Bildung und Bewusstsein

Bis vor kurzem gab es nur wenige landwirtschaftliche Präzedenzfälle oder eine geringe Wertschätzung für gezüchtete Reptilien, und die meisten Menschen bevorzugten Alternativen aus Wildfängen. Seitdem hat Vietnam den Erfolg der Reptilienzucht gefeiert, und die breite Öffentlichkeit ist nun gut über die Branche und die Endprodukte informiert. Produkte aus Reptilienzucht sind in den meisten Nassmärkten erhältlich und stehen auf der Speisekarte vieler normaler Restaurants. Eine weitere Herausforderung besteht darin, dass bisher kein Versuch unternommen wurde, zu regulieren oder die Kunden darüber zu informieren, was die Züchter an ihre Reptilien verfüttern. Wildtiere (z. B. in Reisfeldern gefangene Nagetiere), kommerzielle Futtermittel (z. B. Fischpellets) und Eiweißabfälle aus der Agrar- und Ernährungswirtschaft (z. B. tot geborene Schweine und männliche Küken aus Brütereien) sind die gängigsten Futterarten. Die Risiken, die mit diesen Futtermitteln verbunden sind, müssen weiter erforscht und bewertet werden. Das Risiko des Wildwäschens von Reptilien besteht auch weiterhin, aber das Ausmaß und die Wahrscheinlichkeit wurden durch lukrativere Produktionsmodelle (z. B. selektive Linienzucht zur Verbesserung der Produktionsgenetik) und eine verbesserte Strafverfolgung deutlich verringert.

Institutionelle Unterstützung, Workshops, soziale Medien und staatliche Medien (z. B. das nationale Fernsehen). Günstige Smartphones und Zugang zum Internet.

Die Kommunikation beschränkt sich auf direkte soziale, wirtschaftliche und ernährungsbezogene Vorteile. Die Öffentlichkeit ist sich der weniger greifbaren Vorteile der Reptilienzucht weitgehend nicht bewusst, wie z. B. die Vorteile im Zusammenhang mit neuen globalen Herausforderungen (z. B. Zoonosen, Klimawandel und ökologische Nachhaltigkeit). Wissenschaftsbasierte Inhalte über Social-Media-Plattformen können ein wirkungsvolles Aufklärungsinstrument für komplexe, übergreifende Themen sein. Laufende Forschung und Entwicklung im Bereich der Gesundheits- und Veterinäraspekte der Reptilienzucht sind erforderlich, um sich an die internationalen Tierhaltungsstandards anzupassen.

Langfristige Partnerschaften mit der Regierung und NROs

Seit seiner Gründung hat das CTPH starke Partnerschaften mit der Regierung und anderen Interessengruppen, einschließlich anderer NRO und des Privatsektors, aufgebaut. Dadurch wird sichergestellt, dass die Arbeit des CTPH mit den Prioritäten und Strategien der Regierung übereinstimmt, von der Regierung unterstützt wird und mit anderen Interessengruppen abgestimmt ist. Besonders wichtig war dies während der COVID-19-Pandemie, als die ugandische Regierung eine strikte Ausgangssperre verhängte, um die Ausbreitung der Infektion zu verhindern. In Anerkennung der Tatsache, dass die Arbeit des CTPH für das Überleben der ugandischen Berggorillas und der von ihnen abhängigen Lebensgrundlagen von entscheidender Bedeutung ist, erteilte die Regierung dem CTPH eine Sondergenehmigung für die Fortsetzung seiner One-Health-Aktivitäten.

Die Advocacy-Aktivitäten des CTPH sind erfolgreicher, weil das CTPH eine enge Zusammenarbeit mit den staatlichen Institutionen pflegt. Dazu gehört auch die Forderung, dass Parkwächter und anderes Naturschutzpersonal zu den vorrangigen Gruppen für die COVID-19-Impfung gehören sollten, vor allem weil sie in engem Kontakt mit Ugandas gefährdeten Menschenaffen stehen, die sehr anfällig für menschliche Atemwegserkrankungen sind, und weil ihr Überleben nicht nur für die Erhaltung der biologischen Vielfalt, sondern auch für die ugandische Wirtschaft entscheidend ist. Das CTPH setzte sich auch erfolgreich für die Verabschiedung strengerer Richtlinien für die Beobachtung von Menschenaffen ein.

  • Routinemäßige Kommunikation und Dialog mit den zuständigen Regierungsmitarbeitern und -abteilungen sowie den NRO- und CBO-Partnern
  • Regelmäßige und frühzeitige Einbeziehung von Interessenvertretern, auch aus dem akademischen Bereich und der Privatwirtschaft
  • Respekt für das CTPH und den Gorilla Conservation Coffee bei Regierungsstellen, NROs, Reiseveranstaltern und anderen Akteuren des Privatsektors sowie bei Forschungseinrichtungen
  • Die frühzeitige Einbindung von Interessengruppen während der Projektentwurfs- und -planungsphase ist für beide Seiten von Vorteil und trägt dazu bei, dass die Projekte mit den strategischen Leitlinien und Prioritäten der Regierung und der Organisation übereinstimmen.
  • Die Anerkennung der Unterstützung und des Beitrags der Regierung und anderer Interessengruppen in der externen Kommunikation erhält das Vertrauen.
  • Die gemeinsame Ausarbeitung von Vorschlägen trägt dazu bei, die Prioritäten aufeinander abzustimmen, und erleichtert die Ausweitung von Projekten und das Lernen aus Erfahrungen.
Kollaborative Partnerschaften

Die Reaktion auf das Massensterben, von der Entdeckung der Schildkrötenkadaver bis hin zur Auswilderung der in Gefangenschaft gezüchteten Jungtiere, erfolgte durch die Zusammenarbeit von Regierungsbehörden, Forschern, In-situ- und Ex-situ-Schutzmanagern und Einheimischen, die sich persönlich für das Wohlergehen der Schildkröten einsetzten. Die um den Bellinger-Fluss lebenden Gemeinden sind stolz auf die in ihrem Teil der Welt endemische Art, und ihr Interesse und ihre Beteiligung als Bürgerwissenschaftler spielten eine große Rolle bei der Sensibilisierung und der Sicherstellung, dass die Ressourcen für die Schildkröten eingesetzt werden. Die Regierungsbehörden waren die zentralen Vermittler der Maßnahmen und zogen Fachleute aus vielen Bereichen hinzu, um eine umfassende Analyse zu gewährleisten.

Das CPSG-Prinzip der neutralen Moderation schafft einen gemeinschaftlichen und aufgeschlossenen Raum, um die Herausforderungen der Erhaltung anzugehen. Obwohl die an der Reaktion und dem Workshop beteiligten Interessengruppen aus verschiedenen Sektoren kamen und ihre eigenen Motivationen hatten, konnte das gemeinsame Endziel, einen Erhaltungsplan zu entwickeln, der alle Risiken für die Bellinger River Snapping Turtle berücksichtigt, diese Unterschiede überbrücken.

Naturschutzpläne sind oft durch die Informationen begrenzt, auf denen sie basieren. Durch die Einbeziehung eines größeren Kreises von Interessenvertretern können unterschiedliche und bisher nicht berücksichtigte Perspektiven in den Planungsprozess einfließen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass alle Risiken berücksichtigt werden und ein umfassender und abgerundeter Managementplan sowie eine umfassende Grundlage für das langfristige Überleben in freier Wildbahn entsteht.

Ein-Plan-Ansatz

Der von der IUCN CPSG entwickelte One Plan Approach (OPA) ist eine Methode des Artenmanagements, bei der ein Erhaltungsplan unter Einbeziehung aller Interessengruppen entwickelt wird, die sowohl mit In-situ- als auch mit Ex-situ-Populationen der Art zu tun haben. Dies bringt die für die Erhaltung Verantwortlichen zusammen: Feldbiologen, Forscher und Wildtiermanager, die die Wildpopulationen überwachen, sowie Zoo- und Aquarienpersonal, das verschiedene Ex-situ-Populationen verwaltet. Experten, Forscher, Entscheidungsträger und Vertreter von Interessengruppen wurden zu einem Workshop zusammengebracht, der von neutralen CPSG-Vermittlern geleitet wurde, um eine Bestandsaufnahme der Art und eine Analyse des Krankheitsrisikos vorzunehmen und einen Erhaltungsmanagementplan zu entwickeln.

Der One Plan Approach (OPA) ist ein koordinierter Erhaltungsplanungsprozess, bei dem im Interesse der bedrohten Art Konsensentscheidungen von mehreren Interessengruppen angestrebt werden. Die wichtigsten Informationen über die Art und die Krankheitsrisiken wurden vor dem Workshop gesammelt und ausgetauscht. Durch die Schaffung eines von gegenseitigem Respekt geprägten, kooperativen Umfelds ermöglichten die CPSG-Moderatoren den Workshop-Teilnehmern eine effektive Zusammenarbeit bei der Entwicklung integrierter kurz- und langfristiger Pläne für die Art.

Die von der CPSG über 40 Jahre hinweg entwickelten Grundsätze und Schritte zur Erhaltungsplanung leiteten einen erfolgreichen One-Plan-Ansatz zur Erhaltung der Bellinger River Snapping Turtle nach dem Massensterben von 2015. Durch die Herangehensweise an die Herausforderung mit Hilfe eines systembasierten One-Health-Ansatzes (der die Wechselwirkungen zwischen der Gesundheit von Tieren, Menschen und der Umwelt umfasst) wurde ein Plan entwickelt, der das breite Spektrum an Bedrohungen, denen die Schildkröten ausgesetzt sind, erfasst und Strategien zur Abschwächung entwickelt. Durch die Einbeziehung verschiedener relevanter Interessengruppen von Beginn des Prozesses an wurde sichergestellt, dass der Plan auf den aktuellsten Erkenntnissen beruhte und auf breiter Basis akzeptiert und umgesetzt wurde.

Technologie für die Sammlung, gemeinsame Nutzung und Verwaltung von Daten zur Überwachung von Wildtieren

WildHealthTech: WildHealthNet entwickelt und verwendet innovative, geeignete und benutzerfreundliche Technologien für die Überwachung. Mit bewährter, weltweit verbreiteter Open-Source-Software (z. B. SMART for Health) und Hardware wie tragbaren Mobiltelefonen für die Datenerfassung und -diagnose unterstützt WildHealthNet die effektive und zeitnahe Übermittlung von Daten für eine verbesserte Berichterstattung über die Gesundheit von Wildtieren und eine schnelle Reaktion.

- Erreichbarkeit des Mobilfunknetzes und Bereitstellung von Mobiltelefonen

- Personal zur Überwachung des Netzes und der Daten auf zentraler Ebene

- Zugang zu einem Server

- Diagnosekapazitäten für die sichere Untersuchung von Wildtierproben auf bedenkliche Krankheitserreger (Point-of-Care für einige Krankheitserreger; Labors im Land; regionale Labornetzwerke und Vereinbarungen zur Unterstützung von schnellem und biologisch sicherem Export, Tests und Datenaustausch)

- Technische und analytische Unterstützung

- Finanzierung von technischer Unterstützung und Kapazitätsentwicklung für Datenplattformen und Datenanalyse

- Die frühzeitige Erkennung von Morbiditäts- und Mortalitätsereignissen bei Wildtieren erleichtert eine rechtzeitige und angemessene Reaktion auf Krankheitsbedrohungen; die Unfähigkeit, die Ursachen von Mortalitätsereignissen zu erkennen und zu identifizieren, ist eine große Einschränkung beim Schutz von Wildtieren, Nutztieren und der öffentlichen Gesundheit.

- Durch den Einsatz einer bereits bewährten Open-Source- und Handy-basierten Technologie über die SMART-Plattform (Spatial Monitoring and Reporting Tool), die von Rangern in fast 1.000 artenreichen Gebieten auf der ganzen Welt genutzt wird, wird ein noch nie dagewesenes Netzwerk global verteilter "boots-on-the-ground" und "eyes-in-the-field" aufgebaut, die als Wächter für ungewöhnliche Ereignisse in abgelegenen Gebieten fungieren können.

Förderung der Entwicklung von Fähigkeiten zur Überwachung und Kontrolle von Wildtierkrankheiten

WildHealthSkills: WildHealthNet bietet persönliche und virtuelle Schulungen für alle Akteure des Netzwerks an, von Rangern vor Ort über Labortechniker bis hin zu nationalen Koordinatoren, um Kapazitäten zu überbrücken und aufzubauen. Ziel ist es, wissenschaftlich fundierte Protokolle und bewährte Praktiken zu entwickeln und auszutauschen sowie solide Lehrpläne zu implementieren, damit jeder Akteur in die Lage versetzt wird, sich umfassend zu beteiligen.

- Langfristige finanzielle Unterstützung für technisches Fachwissen und Input

- Sensibilisierung von Regierungen und lokalen Akteuren für die Zusammenhänge zwischen der Gesundheit von Wildtieren und der Gesundheit und dem Wohlbefinden des Menschen

- Interesse und Engagement der Regierung und lokaler Interessengruppen für den Aufbau von Kapazitäten für die Überwachung von Wildtieren und das Monitoring der Wildtiergesundheit

- Angemessenes Personal ohne zu große Fluktuation, um das Netzwerk aufrechtzuerhalten

Ein grundlegendes Verständnis der Zusammenhänge zwischen der Gesundheit von Wildtieren/Umwelt und der Gesundheit und dem Wohlergehen von Menschen und Haustieren sorgt für ein größeres Interesse und eine stärkere Akzeptanz von One-Health-Schulungen, wie z. B. der Wildtierüberwachung. Interessentenspezifische Schulungen (z. B. Erkennung und Meldung von Ereignissen für Förster; Nekropsie und Pathologie für Labormitarbeiter/Tierärzte; Probenentnahme und -handhabung für Förster und Konfiszierungsteams; Technologie für Netzwerkkoordinator undTechnologie für Netzwerkkoordinator und Förster), mehrsprachige Schulungspakete mit Kernkompetenzen und Evaluierungsinstrumenten ermöglichen eine größere Reichweite und Akzeptanz für den Aufbau und die Aufrechterhaltung von Kapazitäten und die kontinuierliche Ausweitung des Überwachungsnetzwerks auf nationaler, regionaler und globaler Ebene.

Aufbau eines sektorübergreifenden Netzes zur Überwachung von Wildtierkrankheiten für One Health

- WildHealthBuild: Der Aufbau von Partnerschaften und das Aufbrechen von Silos zwischen den Sektoren menschliche Gesundheit, Tiergesundheit und Umwelt/Wildtiere ist ein wesentlicher erster Schritt bei der Planung und Umsetzung der Wildtierüberwachung für One-Health-Intelligence, um den koordinierten Austausch von Ergebnissen und die Reaktion darauf zu verbessern und die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass Netzwerke nachhaltig sind und genutzt werden, um eine wissenschaftlich fundierte Politik und Mechanismen zur Krankheitsbekämpfung zu entwickeln.

- Langfristige Finanzierung durch internationale Geber

- Unterstützung und Akzeptanz seitens der nationalen Regierungsakteure auf lokaler, provinzieller und nationaler Ebene

- Unterstützung und Bereitschaft der Zentralregierung in den Bereichen Gesundheit von Mensch und Tier sowie Wildtiere/Umwelt

Die Einberufung regelmäßiger sektorübergreifender Treffen für einen offenen Diskurs über die Herausforderungen und Möglichkeiten der Überwachung und des Managements von Krankheiten an der Schnittstelle zwischen Wildtieren, Menschen und Nutztieren sowie die Verbesserung der Kommunikation und des Vertrauens zwischen den Sektoren und sektorübergreifend sind entscheidend für die gemeinsame Entwicklung funktionaler, langfristiger Wildtierüberwachungsnetze für One-Health-Informationen und die Verabschiedung entsprechender Strategien. Dies erfordert viel Zeit und nachhaltige Anstrengungen, die leider oft außerhalb der normalen Finanzierungszyklen der Geberorganisationen liegen.

4 Interpretation der Bewertungsergebnisse

Die Ergebnisse werden vom IMET automatisch generiert und können leicht interpretiert werden. IMET enthält mehrere Datenvisualisierungstools, die auf einer eingebetteten statistischen Analyse basieren. Sobald die Bewertung abgeschlossen ist, werden Punktzahlen und Balkendiagramme angezeigt. Aspekte, die Aufmerksamkeit erfordern, werden entlang einer Farb- und Prozentskala eingefärbt. Dies macht es sehr einfach, Ressourcen dort zuzuweisen, wo sie am meisten benötigt werden.

Klare Festlegung von Prioritäten für die Ausrichtung der künftigen Verwaltung, Finanzierung und Ressourcen.

Lob für die derzeitige Verwaltung der Ressourcen. Obwohl die PAs nur über etwa 16 % der schätzungsweise erforderlichen Ressourcen, d. h. Personal, Material und Finanzmittel, verfügen, erzielen sie fast 50 % der Ergebnisse.

Im Januar 2022 nahm der nationale Umweltdirektor von Cabo Verde an einer Online-Sitzung teil, um unser Projekt und die Ergebnisse zu diskutieren.

Das IMET wies auf die Probleme hin, mit denen das Verwaltungsteam der Schutzgebiete konfrontiert ist, z.B. den Mangel an Mitarbeitern. Für die Verwaltung von 14 Schutzgebieten sind nur drei Personen beschäftigt, was die personellen Kapazitäten übersteigt und die Notwendigkeit, mehr Mitarbeiter einzustellen, deutlich macht. 93 % des gesamten Betriebsbudgets für RNT wurde von den NRO bereitgestellt, und nur 5,6 % wurden von der Regierung bereitgestellt. Das Verständnis dieser Input-Aspekte ermöglicht die Planung eines nachhaltigen Ansatzes für die Verwaltung durch die Einführung von Ökotourismus, der langfristig ein stabiles und konstantes Einkommen bieten könnte.

Wir haben festgestellt, dass es für die beiden Schutzgebiete keine Ausgangsdaten gibt, so dass wir nicht wissen, ob sich Belastungen wie der Tourismus oder der Klimawandel negativ auf die Schutzgebiete auswirken, da es nichts gibt, womit wir zukünftige Werte vergleichen könnten. Damit die Schutzgebiete nachhaltig verwaltet werden können, ist ein Verständnis der vorhandenen Ressourcen, Merkmale und Ökosysteme erforderlich, um festzustellen, ob es zu Veränderungen kommt.

Der Prozess machte auch deutlich, wie wichtig die Rolle der NRO und ihr Beitrag in Form von finanziellen, personellen und materiellen Ressourcen sind.

3 Identifizierung von Datenquellen

Während der Online- und persönlichen Schulungen wurde ein Google-Laufwerk eingerichtet, in das die Teilnehmer verschiedene Gesetze, Richtlinien und Dokumente hochladen konnten, um den Prozess zu unterstützen. So war alles für jeden zugänglich und alle Beteiligten konnten so viel oder so wenig lernen, wie sie wollten. Bertille zeigte allen, wo sie die Managementpläne und Verordnungen für die Schutzgebiete finden konnten. Die Verantwortung für die Suche nach bestimmten Daten, die der Gruppe präsentiert werden sollten, wurde aufgeteilt und jedem Teilnehmer zugewiesen.

  • Allen Teilnehmern wurde beigebracht, wie sie Informationen, einschließlich Gesetze und Ziele, finden können und woher diese stammen. Z.B. Aichi-Ziele.
  • Alle Teilnehmer tauschten ihr Wissen untereinander aus, was einen enormen Kapazitätsaufbau zur Folge hatte.
  • Ursprünglich glaubten wir, dass einige Daten nicht vorhanden waren, aber im Laufe des Prozesses und durch die Sammlung von Einzelpersonen konnten wir viele Wissenslücken schließen.
  • Alle Teilnehmer wären in der Lage, den Prozess in Zukunft ohne die Anleitung eines Trainers zu wiederholen. Bertille stellte die Instrumente und Anleitungen zur Verfügung, die es allen Teilnehmern ermöglichten, das Wissen und die Entscheidungsfähigkeit zu erlangen, um diesen Prozess in Zukunft wiederholen zu können. Theoretisch könnte so jeder der Teilnehmer die Analyse in denselben Reservaten oder in einem der anderen 47 Schutzgebiete auf Cabo Verde durchführen. Die Fähigkeiten und Kenntnisse wurden allen 18 Teilnehmern durch diesen Bewertungsprozess vermittelt.
Aufbau lokaler Kapazitäten für die sichere Probenahme und Untersuchung von Wildtierkadavern

Angesichts der begrenzten finanziellen Mittel für die Überwachung von Wildtieren und die Veterinärmedizin im Land und des eingeschränkten Zugangs der Subsistenzgemeinschaften zu einer angemessenen Gesundheitsversorgung ist die Sensibilisierung für die Bedeutung der Gesundheit von Wildtieren in Bezug auf die Gesundheit von Mensch und Vieh auf lokaler, provinzieller und zentraler Ebene von wesentlicher Bedeutung. Die Einführung präventiver Ansätze und der Aufbau lokaler Kapazitäten für die Überwachung von Wildtieren ist der Schlüssel zur Verringerung der durch den Kontakt mit Wildtieren bedingten Gesundheitsrisiken für den Menschen. Die Bereitstellung von Diagnosekapazitäten aus anderen Ländern im Land selbst und letztlich auf der Schlachtkörperseite ermöglicht ein besseres lokales Engagement und schnelle Reaktions- und Eindämmungsmaßnahmen im Falle der Entdeckung eines bedenklichen Erregers .

- Langfristige externe finanzielle Unterstützung für die Entwicklung des Gesundheitssektors für Wildtiere, einschließlich Überwachung und Diagnostik

- Langfristige Finanzierung des Ausbaus der Kapazitäten der Gemeinden für präventive Ansätze, partizipative Überwachung und Wildtierprobenahmen

- Interesse der Regierung des Gastlandes am Aufbau von Kapazitäten im Bereich der Wildtiergesundheit und Bereitstellung von Zeit und Personal für die Ausbildung

Die Förderung des lokalen Verständnisses für die Bedeutung der Gesundheit von Wildtieren für die Gesundheit von Mensch und Vieh und die Entwicklung lokaler Kapazitäten für eine wirksame Überwachung von Wildtieren sind entscheidend für die Erzielung eines nachhaltigen One-Health-Nutzens