Nachhaltige Programme zur Verbesserung des Wohlbefindens der Einheimischen

Das 1987 gegründete Ajloun-Reservat umfasst 12 km2 der verbleibenden fragilen und fragmentierten Waldgebiete im Norden Jordaniens. 2004 wurde das Ökotourismuskonzept im Reservat eingeführt, 10 Zeltbungalows und ein Sommerrestaurant wurden gebaut, und wir haben verschiedene Wanderwege angelegt, die das Reservat mit den umliegenden Dörfern und archäologischen Stätten verbinden. Im Jahr 2009 bauten wir 5 neue Hütten mit privaten Einrichtungen. Die Belegungszahlen stiegen deutlich an und die Nachfrage nach den Hütten war sehr hoch, so dass wir 2012 einen Zuschuss vom Planungsministerium für den Bau von 8 Hütten und einem Winterrestaurant erhielten.

Im Jahr 2009 legte König Abdullah II. den Grundstein für die Königliche Akademie für Naturschutz, die von Seiner Königlichen Hoheit dem Kronprinzen offiziell eröffnet wurde. Das Gebäude besteht aus einem Bildungszentrum, sozioökonomischen Projekten für die Einheimischen und einem Restaurant. Im Jahr 2016 haben wir die alten Bungalows in neue Hütten mit eigenem Bad umgebaut.

Das Reservat wurde zu einer sehr berühmten und einzigartigen Touristenattraktion. Wir empfangen Besucher aus allen Gesellschaftsschichten, darunter auch die Königin und andere Mitglieder der königlichen Familie.

Die natürlichen Ressourcen tragen zur Entwicklung dieses Konzepts bei.

- Die Menschen leiden unter Armut und ungleichen Chancen.

- Gewinnung einer breiteren öffentlichen Unterstützung für die weitere Entwicklung der Programme.

- Das Engagement der lokalen Gemeinschaft ist ein Schlüsselfaktor.

- Die Unterstützung von Gebern für die Entwicklung des Konzepts gewinnen.

- Entschlossenheit führt Sie zum Erfolg

- der partizipative Ansatz ist in den lokalen Gemeinschaften sehr wichtig

- Scheitern ist ein wichtiges Wissensinstrument

- Durch die Unterstützung der lokalen Gemeinschaft und den Aufbau ihrer Kapazitäten unterstützen Sie die gesamte Gemeinschaft.

Förderung der nachhaltigen Nutzung wild lebender Guanako-Populationen durch Demonstration der Schafschur in La Payunia.

Die jährliche Schur der Guanakos durch die Kooperative Payún Matrú wird von der Abteilung für erneuerbare natürliche Ressourcen in Mendoza genau überwacht, um sicherzustellen, dass das potenzielle wirtschaftliche Einkommen aus der Guanakowolle machbar und nachhaltig ist. Gleichzeitig sind sich die Mitglieder der Kooperative darüber im Klaren, dass sie durch "gute Praktiken" einen "guten Nutzen" erhalten. CONICET hat Methoden zur Minimierung des Stresses einzelner Guanakos während des Einfangens und der Handhabung getestet und entwickelt, die die negativen Auswirkungen auf die Population reduzieren. Unser Wissen über ökologische, physiologische und Verhaltensprozesse, die diese Kameliden in La Payunia "einschränken", basiert auf mehr als zehnjährigen Studien und versetzt uns in eine einzigartige Position, um die Kooperative und die Regierungsvertreter zu beraten und zu unterrichten, wie die Auswirkungen der Lebendschur auf diese Population minimiert werden können. Wir werden die Mitglieder der Kooperative Payún Matrú weiterhin in "guten Praktiken" schulen, um den Fang und die Schur von wilden Guanakos im Rahmen von wildtierfreundlichen Aktionen durchzuführen. Die folgenden Aktivitäten werden in dieser Phase durchgeführt:

1) Erhebungen über die Populationsparameter vor der Schur, 2) Schulung des Personals (ohne Erfahrung), das für die Handhabung der Guanakos während des Hütetriebs, in den Ställen und während der Schur zuständig ist, ist der Schlüssel zum Erfolg der Maßnahmen. 3) Management von wilden Guanakos: Das Einfangen, Scheren und Freilassen der wilden Guanakos wird in zwei Veranstaltungen zwischen September und November durchgeführt. 4) Physiologische Indikatoren: physiologischer Stress in Abhängigkeit von den Haltungsbedingungen. 5) Erhebungen nach der Schur zu Populationsparametern wie Sozialstruktur und Populationsdichte.

-Da wir mit Wildtieren arbeiten, helfen uns Erhebungen über die Populationsparameter vor der Schur, das beste Gebiet für den Aufbau der Managementstruktur auszuwählen.

Die Schulung des Personals ist von grundlegender Bedeutung (und der Schlüssel für den Erfolg dieser Lösung) für eine gute Bewirtschaftung der Tiere und die Vermeidung von Guanako-Todesfällen und Verletzungen der Mitarbeiter. Die Haltung von wilden Guanakos unterscheidet sich von allen anderen Haustieren, und es ist notwendig, besondere Strukturen und Werkzeuge zu verwenden sowie spezielle Manöver zu erlernen, um die Tiere artgerecht zu behandeln.

-Der Stressansatz gibt uns einen wichtigen physiologischen Indikator, um den Stress im Verhältnis zur Handhabungszeit zu reduzieren.

-Erhebungen nach der Schur liefern uns wichtige Populationsparameter wie die Sozialstruktur und die Population, die es uns ermöglichen, die Daten mit denen vor der Lebendschur zu vergleichen und die Auswirkungen auf die soziale Störung zu bestimmen.

Welterbe Gastgeber - zertifizierter Welterbe Gastgeber

Welterbe-Gastgeber sind zertifizierte Qualitätsgastgeber, die Unterkünfte und Dienstleistungen im Welterbe Oberes Mittelrheintal anbieten. Das Programm wurde 2007 vom Verein Welterbe Oberes Mittelrheintal e.V. ins Leben gerufen, um das lokale Tourismusangebot zu verbessern und Qualitätsverluste bei den angebotenen Dienstleistungen zu vermeiden. Heute sind 18 Betriebe als Welterbe-Gastgeber zertifiziert. Sie sind bekannt für ihre hohe Qualität der Unterkünfte und Dienstleistungen. Sie fungieren auch als Botschafter für die Region und verfügen über außergewöhnliche Kenntnisse über die vielen Schlösser, Legenden, Sehenswürdigkeiten und Erlebnismöglichkeiten in der Region sowie über die lokalen Produkte, darunter Wein und Kirschen.

Die Zertifizierung wird an Unternehmen vergeben, die eine Schlüsselrolle bei der Förderung des Welterbegebiets im weiteren Sinne spielen, und zwar auf der Grundlage von vier Kriterien: Qualität der Information und Kommunikation über den Wert des Welterbes, aktive Beteiligung an lokalen Netzwerken, Qualität der angebotenen Produkte und Dienstleistungen sowie Relevanz in Bezug auf den Welterbestatus.

Um das Zertifikat zu erhalten, müssen die lokalen Gastgewerbebetriebe durch ein nationales Qualitätsverfahren (Servicequalität Deutschland) zertifiziert und/oder nach den DEHOGA-Standards (Deutscher Hotel- und Gaststättenverband) eingestuft sein.

Die Bewerbung um das Zertifikat wird vom Verein Welterbe Oberes Mittelrheintal betreut und die Kriterien für die Vergabe des Zertifikats wurden von der Arbeitsgruppe Tourismus des Vereins zusammen mit dem Europäischen Institut für Tourismus/Europäisches Tourismus Institut GmbH (ETI) in Trier entwickelt.

  • Die Word Heritage Host-Zertifizierung hat dazu beigetragen, ein größeres Bewusstsein für die Qualität von Dienstleistungen und Kundenerfahrungen zu schaffen.
  • Das Projekt hat konkurrierende Unternehmen zusammengebracht und es ihnen ermöglicht, voneinander zu lernen. Dadurch haben die Betriebe vom Austausch profitiert und ihre Leistungen verbessert.
  • Der Verein Welterbe Oberer Mittelrhein ist keine touristische Marketingorganisation. Daher gibt es Einschränkungen bei der Vermarktung der Welterbe-Gastgeber.
Akademie des Welterbes

DieWelterbe-Akademie ist ein Fortbildungsangebot, das das Bewusstsein für den unschätzbaren Wert des Welterbes, für andere Werte des Kulturerbes und für das breitere Kulturerbe des Oberen Mittelrheintals schärfen soll. Die Akademie zielt darauf ab, lokales traditionelles Wissen, professionelles und praktisches Fachwissen zu fördern, um Kapazitäten in den lokalen Gemeinden und bei den lokalen Akteuren aufzubauen, die innerhalb und in der Nähe der Welterbestätte leben und arbeiten. Die Akademie organisiert Seminare und Workshops in Zusammenarbeit mit lokalen Handwerkern und Fachleuten sowie Experten auf dem Gebiet der Restaurierung und des Kulturerbes. Die behandelten Themen reichen von wichtigen und zentralen Themen wie Tourismus und grüne Energie bis hin zu spezifischen Bau- und Erhaltungstechniken wie dem Bau und der Restaurierung von Trockenmauern.

Die Akademie bietet ein integratives und innovatives Engagement für lokale Interessengruppen und Akteure, um Wissen und Kapazitäten für künftige Herausforderungen aufzubauen.

Die Welterbe-Akademie wurde im Rahmen des LEADER-Projekts (BB2) ins Leben gerufen, einer von der EU finanzierten Initiative zur Initiierung von Pilotprojekten zur Stärkung der Nachhaltigkeit von Regionen und der lokalen Wirtschaft.

45 % der Kosten für die Umsetzung der Akademie wurden durch das LEADER-Projekt getragen.

Aufgrund der Corona-Pandemie wurde der Start der Welterbe-Akademie verschoben. Wir sind optimistisch, dass wir das Projekt im Jahr 2021 starten können.

Sensibilisierung für den Schutz von Wildtieren

Verhaltensweisen zur Erhaltung der Umwelt werden als wesentliche Handlungen angesehen, die einen enormen Einfluss auf die Ökosysteme haben. Es ist wichtig, die Bürger in den Bereich der Erhaltung der Umwelt und der biologischen Vielfalt einzubeziehen. Unsere wissenschaftlichen Untersuchungen haben ergeben, dass die Befragten ein geringeres Maß an Praktiken zur Erhaltung von Arten angeben. Es wurden Lösungsansätze erarbeitet, von denen der wichtigste die Aufklärung der Einwohner ist, um sie zur Erhaltung der Arten zu ermutigen. Der Autor und seine Mitarbeiter haben in den letzten beiden Jahrzehnten Aufklärungsveranstaltungen mit Einwohnern, Studenten, Verbänden und Behörden durchgeführt. Im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Forschung haben sie die meisten Dörfer besucht. Sie diskutierten mit den Menschen über die ökologische und wirtschaftliche Bedeutung der biologischen Vielfalt und die Wichtigkeit ihres Schutzes.

In den letzten Jahren wurde die Rolle der Wildtiere in ihren Ökosystemen stärker gewürdigt, und heute ist das Management der biologischen Vielfalt eine Priorität für die marokkanische Regierung, die Behörden, die NRO und die Zivilgesellschaft.

Die Meinung der örtlichen Bevölkerung spielt eine wichtige Rolle bei der Erhaltung der biologischen Vielfalt und der Umwelt. Wenn die Einwohner die ökologische und wirtschaftliche Rolle der Wildtiere verstehen, beteiligen sie sich im Allgemeinen spontan an ihrer Erhaltung.

Entwicklung wirksamer Strategien zur Entschärfung von Konflikten zwischen Einheimischen und Wildtieren

Der Konflikt zwischen Menschen und Einheimischen kann als Faktor für den Rückgang der biologischen Vielfalt wirken. Unsere wissenschaftlichen Studien haben gezeigt, dass der Konflikt zwischen Menschen und Wildtieren im zentralen Hohen Atlas zunimmt: Viehraub (Raubtiere) und Ernteschäden (Wildschweine, Berberaffen usw.) sind die Hauptursachen für den Konflikt zwischen Menschen und Wildtieren und für die negative Einstellung gegenüber den Wildtieren. Es wurden mehrere Techniken vorgeschlagen, um das Risiko der Plünderung von Nutztieren durch wilde Raubtiere und das Risiko von Ernteschäden durch pflanzenfressende Arten zu verringern:

- 1. die Sensibilisierung der örtlichen Bevölkerung für die ökologische und wirtschaftliche Rolle von Wildtieren und die Information der Öffentlichkeit über die Vorteile von Wildtieren und ihre ökologische und wirtschaftliche Rolle.

2. Ermutigung der Anwohner, einige Techniken zum Schutz des Viehs und zur Fernhaltung von Wildtieren anzuwenden, z. B. Herdenschutzhunde, rasche und ordnungsgemäße Beseitigung von Tierkadavern, um Lockstoffe zu beseitigen, die Fleischfresser anlocken könnten, sowie Überwachung und Beweidung von Vieh und Feldern.

3. Wir bereiten derzeit ein Entschädigungsprogramm vor, um die Menschen vor Ort zu unterstützen, indem wir sie für Verluste entschädigen, die durch wilde Caniden verursacht wurden.

1. Der Beitragende ist ein Forscher, der im zentralen Hohen Atlas geboren wurde und dort 40 Jahre lang gelebt hat. Er ist in der Region bekannt, was die Übermittlung von Botschaften über die Erhaltung der biologischen Vielfalt erleichtert. Er kommuniziert mit den Einheimischen in der Tamazight-Sprache, der Muttersprache des Mitwirkenden. Er beteiligt sich auch an verschiedenen pädagogischen, kulturellen und wissenschaftlichen Aktivitäten in dieser Region.

2. Der zentrale Hohe Atlas umfasst eine Fläche von 10 502 km² und weist eine reiche und vielfältige biologische Vielfalt auf.

Aufklärung und Bewusstseinsbildung für lokale Beamte und Gemeinden über die Bedeutung des Schutzes von Wildtieren und die Anwendung möglicher und einfacher Techniken, um Wildtiere fernzuhalten, entschärfen den Konflikt zwischen der lokalen Bevölkerung und Wildtieren und führen zur Erhaltung von Arten und Lebensräumen.

Identifizierung und Stärke der OECM in Kolumbien

In den letzten 60 Jahren haben sich zahlreiche Rechteinhaber in Kolumbien für die nachhaltige Bewirtschaftung und den Erhalt der biologischen Vielfalt ihrer Gebiete jenseits von Schutzgebieten eingesetzt, obwohl ihre Schutzbemühungen nicht als wichtige Elemente einer klimagerechten Landplanung anerkannt wurden und nur wenig staatliche Unterstützung erhalten.

Das übergeordnete Ziel des Projekts ist es, die kulturell und sozial vielfältigen Initiativen zum Schutz und zur nachhaltigen Produktion, die von verschiedenen kolumbianischen Akteuren umgesetzt werden, zu stärken und sichtbar zu machen, um so einen Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung zu leisten, die nicht zur Verarmung des natürlichen Erbes des Landes führt.

Resnatur und seine Partner arbeiten seit mehreren Jahren daran, die Kriterien für die Identifizierung von OECM (Other Effective Area-Based Conservation Measures) an den kolumbianischen Kontext anzupassen und 27 Initiativen gemäß dem internationalen Rahmenwerk zu identifizieren.

Dieses Projekt trägt zur Umsetzung des Beschlusses 14/8 des Übereinkommens über die biologische Vielfalt von 2018 in Kolumbien bei, der "die Vertragsparteienermutigt und andere einlädt, in Zusammenarbeit mit indigenen Völkern und lokalen Gemeinschaften... ...Beratung zu OECMs anzuwenden"; ... "Identifizierung von OECMs und ihrer verschiedenen Optionen innerhalb ihrer Gerichtsbarkeit;"

  • Die Anpassung des internationalen Rahmens und insbesondere der OECM-Kriterien der IUCN-Leitlinien und des Beschlusses 14/8 von 2018 an den kolumbianischen Kontext.
  • Die Anwendung der OECM-Kriterien auf einer Fall-zu-Fall-Basis.
  • Die Entwicklung von zwei methodischen Verfahren zur Anwendung der OECM-Kriterien und zur Identifizierung der zu verstärkenden Elemente.

- Der OECM-Rahmen ermöglicht die Anerkennung anderer Formen der Erhaltung und der Governance.

- Für die Anwendung der OECM-Kriterien in größerem Maßstab ist der Aufbau von Kapazitäten erforderlich.

- Die nationalen Behörden sollten in die Diskussion über die Anwendung der Kriterien einbezogen werden.

- Es werden mehr Ressourcen benötigt, um OECMs zu identifizieren und die Ergebnisse für die biologische Vielfalt zu überwachen.

- OECMs müssen Gebiete sein, die einen hohen Wert für die biologische Vielfalt haben. Es besteht die Notwendigkeit, partizipative Überwachungsmethoden zu entwickeln.

- OECMs sind eine Möglichkeit, die Konnektivität, die Effektivität und die Anpassung der Schutzgebietssysteme an den Klimawandel zu verbessern.

- OECMs sind Schlüsselelemente für die Biodiversitätsrahmenziele nach 2020.

Partizipative Kartierung für das Management

In Zusammenarbeit mit den Gemeinden wird eine partizipative Kartierung durchgeführt, um räumliche Muster (Landnutzung, Landbesitz, Art der Bodenbedeckung sowie historische Veränderungen und Trends) und den Zustand und die Nutzung der Mangrovenressourcen im Projektgebiet zu verstehen. Google Earth-Bilder, die das gesamte Gebiet abdecken, werden zusammen mit Fragebögen verwendet, um die Wahrnehmung der Ressourcennutzung durch die Gemeinschaft zu bewerten. Alle Interessengruppen (Landwirte, Holzfäller, Brennholzsammler, Holzkohleproduzenten, Kalkhersteller, Älteste und Fischer), die durch Interviews mit Schlüsselinformanten ermittelt wurden, werden in diese Übung einbezogen und erstellen eine Ressourcennutzungskarte des AOI. Sie werden in Aktivitätsgruppen von 5 oder mehr Personen eingeteilt. Für jede Gruppe wird nur eine Person bestimmt, die die Grenzen der einzelnen Landnutzungsarten auf der Karte einzeichnet. Idealerweise sollte jede Gruppe von einem Mitarbeiter der unterstützenden Organisation unterstützt werden. Jede Gruppe setzt sich aus verschiedenen Geschlechtern und Altersgruppen (männlich und weiblich/jung und alt) zusammen, die bereits in den jeweiligen Aktivitäten aktiv sind (in der Regel über 15 Jahre alt).

  • Eine hochauflösende Google Earth-Karte des Gebiets ist verfügbar und enthält bekannte Orientierungspunkte (z. B. Schulgebäude, Kirche), um das Lesen in der Gemeinde zu erleichtern.

  • Die Fragebögen für die Interessengruppen, mit denen zusätzliche Informationen über die verwendeten Ressourcen gesammelt werden sollen, sind verfügbar und in den lokalen Dialekt übersetzt, um Verwechslungen zu vermeiden.

  • Gute Abstimmung mit der Gemeinde im Vorfeld der Kartierung, um einen günstigen Zeitpunkt und eine optimale Beteiligung zu gewährleisten.

  • Die Kartierung sollte 2-3 Stunden dauern, damit die Gemeindemitglieder die Teilnahme mit anderen Verpflichtungen vereinbaren können.

  • Die Mitarbeiter der Hilfsorganisation sollten mit dem lokalen Dialekt vertraut sein und wissenschaftliche/sehr technische Begriffe vermeiden.

  • Bevor die Grenzen auf der Karte eingezeichnet werden, muss der Konsens zwischen den Gruppen gewahrt werden.

  • Der Moderator muss in der Lage sein, eine schnelle Analyse der von der Gemeinschaft während der Übung gegebenen Informationen vorzunehmen.

Naturschutzerfolge können nur durch Partnerschaften erzielt werden

Die Erhaltung der Natur erfordert die Beteiligung vieler Akteure, die jeweils unterschiedliche Ziele verfolgen, so dass Fortschritte nur durch Partnerschaften erzielt werden können. Hier haben wir eine sehr erfolgreiche Partnerschaft zwischen der Gesundheitsversorgung und dem Naturschutz gebildet. Dazu gehören Partnerschaften zwischen der Uganda Wildlife Authority, dem Gesundheitsministerium, der lokalen Regierung, der Makerere University, dem Wilson Center, der George Washington University, der McGill University, der Wildlife Conservation Society und internationalen Gebern.

Colin Chapman arbeitet seit mehr als 32 Jahren in Uganda, hat 58 Studenten mit Hochschulabschluss ausgebildet (viele von ihnen sind heute in Uganda in leitender Position tätig), hat mit der Uganda Wildlife Authority seit ihrer Gründung zusammengearbeitet und genießt in der örtlichen Bevölkerung hohes Ansehen.

Die Bildung sinnvoller Partnerschaften, in denen die Ziele aller Partner erreicht werden können, ist der einzige Weg, um sinnvolle Fortschritte bei der Erhaltung zu erzielen.

Die Jagd auf Buschfleisch und die Gewinnung von Ressourcen sind eine ständige Bedrohung für die biologische Vielfalt

Der Handel mit Buschfleisch ist ein großer Wirtschaftszweig, der viele Wildtierpopulationen dezimiert, auch die in Schutzgebieten. Schätzungen zufolge werden allein in Zentralafrika jedes Jahr bis zu 4 Millionen Tonnen Buschfleisch entnommen (das entspricht dem Gewicht von 5,7 Millionen Rindern). Aus der Sicht der Menschen ermöglichen die Ressourcen aus den Parks, ihre Familien zu ernähren und Geld aufzubringen, um ihre Kinder zur Schule zu schicken.

Eine große Hilfe ist die Uganda Wildlife Authority, die das Gebiet schützt, illegale Eingriffe überwacht und sich für die Aufteilung der Einnahmen und die Unterstützung der örtlichen Bevölkerung einsetzt. Der Auftrag der Uganda Wildlife Authority lautet: "Erhaltung, wirtschaftliche Entwicklung und nachhaltige Bewirtschaftung der Wildtiere und Schutzgebiete Ugandas in Partnerschaft mit den benachbarten Gemeinden und anderen Interessengruppen zum Nutzen der Menschen in Uganda und der Weltgemeinschaft."

Durch die harte Arbeit einer ugandischen Wildtierbehörde waren wir in der Lage, Daten über das Ausmaß der Wilderei zu analysieren und den wirtschaftlichen Druck zu verstehen, der zu verstärkten Aktivitäten führt, und zu erkennen, welche Schutzmaßnahmen wirksam sind, um diese Aktivitäten zu verringern. Wir haben erfahren, dass unsere gemeinsamen Bemühungen zur Erholung der Wälder und zum Wachstum der Wildtierpopulationen im Park geführt haben.