Partnerschaften mit wichtigen Akteuren

Das Projekt konzentriert sich auf Unternehmen, die die natürlichen Ressourcen der NPAs nutzen, und bietet Unternehmen und Einheimischen in Zusammenarbeit mit verschiedenen staatlichen Einrichtungen Schulungen zum Schutz der biologischen Vielfalt an.

Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren in dem Gebiet ist von entscheidender Bedeutung, um Verbindungen zu den Gemeinden, Unternehmen und SERNANP herzustellen. Die Beteiligung der lokalen Bevölkerung und der Erzeuger während der gesamten Umsetzung war zweifellos einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren.

  • Wissenschaftliche Informationen müssen verfügbar sein, um Entscheidungen treffen zu können.
  • Die Nutzung der Ressourcen darf kein Zwang sein; es handelt sich um eine Tätigkeit, die mit den Bräuchen und Gewohnheiten der lokalen Bevölkerung in Einklang gebracht werden muss.
  • Das Schema, nach dem die Nutzung gemäß den von SERNANP definierten Kriterien erfolgt, muss festgelegt sein.

Förderung grüner Infrastrukturen unter Nutzung lokaler Ressourcen

Der erste Schritt dieser Maßnahme bestand darin, Informationen über die vorhandenen Wasserressourcen zu sammeln und das Potenzial für neue Wasserkörper in den Gebieten zu erkunden. Anhand von Karten, direkten Feldbeobachtungen und Beiträgen der Gemeinde wurden im Rahmen des Projekts verschiedene Wasserkörper kartiert. Außerdem wurden die Ressourcen auf der Grundlage der Anfälligkeit des Standorts, des Ausmaßes potenzieller Schäden, der Möglichkeit der Grundwasserneubildung, des Risikos wasserbedingter Katastrophen, des Risikos der Wasserknappheit und der Priorität für die Gemeinden nach Prioritäten geordnet. Nach der Festlegung von Prioritäten wurden im Rahmen des Projekts leicht verfügbare lokale Ressourcen für die Sanierung von Teichen und Wasserquellen eingesetzt. Die Projektmitarbeiter, die lokalen Behörden und die Gemeinden setzten ihr (traditionelles und technisches) Wissen ein, um die Teiche und Wasserquellen zu sanieren. Die Verwendung kontextspezifischer, lokal verfügbarer und erschwinglicher Materialien (z. B. Bambus) trug dazu bei, die Nachhaltigkeit der Maßnahme zu fördern.

  • Aufbau von Vertrauen innerhalb der lokalen Gemeinschaften und zwischen den Gemeinschaften und dem Projektteam
  • Die aktive Führung und Beteiligung der Gemeinden an der Durchführung der Aktivitäten ist entscheidend für die Entwicklung eines Gefühls der Eigenverantwortung für das Projekt
  • Nutzung von lokalem Wissen und Ressourcen
  • Beitrag der Gemeinschaft zur Arbeit
  • Finanzielle Beteiligung des Projekts an den Aktivitäten
  • Förderung der Infrastruktur auf der Grundlage des Grades der Gefährdung und der Prioritätensetzung der Gemeinschaft
  • Das Interesse und die Beteiligung der Gemeinschaft spielen eine Schlüsselrolle bei der erfolgreichen Durchführung von Aktivitäten
  • Eine frühzeitige Planung mit klaren Rollen und Zuständigkeiten trägt zur erfolgreichen Umsetzung der Aktivitäten bei.
  • Die Verknüpfung von lokalem Wissen mit wissenschaftlichen Erkenntnissen ist effektiver als ein rein technischer Ansatz.
  • Es ist wichtig, dass die Prioritäten der Gemeinden respektiert und in die Gestaltung der Maßnahmen integriert werden.
  • Die Arbeit mit Gruppen ist effektiver als die Arbeit mit Einzelpersonen
  • Die Führung der Gemeinschaft und die Beteiligung der Arbeitskräfte am Aufbau der Infrastruktur schaffen Eigenverantwortung und Engagement in den Gemeinden.
  • Die Nutzung lokaler Ressourcen zur Förderung grüner Infrastruktur ist kostengünstiger, schneller und nachhaltiger.
  • Die Integration verschiedener ergänzender Aktivitäten, wie z.B. die Anpflanzung von Arten, die die Wasseranreicherung in der Peripherie der sanierten Wasserinfrastruktur fördern, ist nachhaltig und effektiv.
Bewusstsein und Wissen über EbA schaffen

Da das Konzept der ökosystembasierten Anpassung (EbA) für die Interessengruppen und Gemeinschaften völlig neu war, war es wichtig, ein Bewusstsein für EbA und seine potenziellen Vorteile zu schaffen. Zuvor war das Entwicklungsmodell der Gemeinschaften die Abholzung und der Raubbau an Pflanzenarten, was sich negativ auf die biologische Vielfalt auswirkte. Zunächst wurden die lokalen Partnerorganisationen und dann die Gemeindemitglieder über EbA geschult, wobei der Schwerpunkt darauf lag, wie der EbA-Ansatz den Klimawandel bekämpft und den Gemeinden hilft, andere Probleme wie die Einkommensgenerierung anzugehen. Nach den Schulungen wurde eine Reihe von Sensibilisierungsmaßnahmen durchgeführt, darunter die Veröffentlichung von Broschüren, Schildern, Postern und anderen Materialien. Ziel war es, die verschiedenen umzusetzenden Aktivitäten, wie z. B. die Erhaltung der gemeinschaftlichen Wasserteiche, und ihre positiven Auswirkungen zu demonstrieren. Nach der Sensibilisierung für das EbA-Konzept und seine Umsetzung übernahmen die Gemeinden eine führende Rolle bei der Durchführung der Aktivitäten und wurden befähigt, ihr lokales Wissen und ihre Fähigkeiten zum Schutz von Wasserquellen und Teichen einzubringen. Technische Experten unterstützten das lokale Wissen der Gemeinden mit technischem und wissenschaftlichem Fachwissen.

  • Aktive Beteiligung von Leitungsorganen, Durchführungsstellen, lokalen Gemeinschaften und anderen Interessengruppen
  • Kommunikationsmittel wie interaktive Karten, Poster und Videos
  • Einbeziehung von lokalem Wissen und bisherigen Erfahrungen beim Bau von Teichen (Art der Materialien, geeignete Standorte usw.)
  • Praktische Demonstration von Aktivitäten
  • Förderung von Bürgerwissenschaftlern als Brücke zwischen dem Projekt und den lokalen Gemeinschaften
  • Gemeinden führen die Umsetzung an
  • Das Engagement der Gemeinschaft ist entscheidend. In Panchase zielte das Projekt auf engagierte Gemeindeleiter ab, die wiederum andere Gemeindemitglieder zur Teilnahme motivierten.
  • Die Beteiligung verschiedener Gruppen erhöht die Erfolgsaussichten und die gerechte Verteilung der Vorteile. Das Projekt bemühte sich um die Beteiligung von Waldnutzergruppen und anderen Gruppen der Gemeinde, darunter Müttergruppen, Gruppen von Gastfamilien und landwirtschaftliche Gruppen.
  • Das Projektteam sollte ein klares Verständnis des ökologischen, sozioökonomischen und politischen Kontexts des Gebiets haben. Der Tourismus in Panchase trug dazu bei, die Intervention zu bestimmen. Die Steigerung der Rentabilität von Gastfamilien bot einen Ansatzpunkt für zusätzliche Maßnahmen.
  • Die Aufrechterhaltung eines guten Verhältnisses zu den Gemeinden und Interessengruppen fördert das Vertrauen. Sowohl die IUCN als auch die örtliche NRO besuchten das Gebiet und die Gemeinden regelmäßig und entwickelten durch häufige positive Interaktionen ein gutes Verhältnis zueinander.
  • Lokales Wissen: Das Projekt nutzte das lokale Wissen der Gemeinden über Teichsanierung, Wasserschutz und Wassermanagement, um die Maßnahme zu entwickeln.
Schutz und Entwicklung: Konflikte zwischen Mensch und Land richtig angehen und die Grundlagen für eine nachhaltige Entwicklung schaffen

(1) Einrichtung ökologischer Korridore zur Stärkung der Vernetzung wichtiger Lebensräume

Der Bau von ökologischen Korridoren stärkt die Verbindung zwischen verschiedenen Gebieten im Park und fördert die Verbreitung von Tieren und den Genaustausch.

(2) Vergrößerung der effektiven Lebensraumfläche durch ökologische Wiederherstellung

Die Ausarbeitung des Sonderplans für die ökologische Wiederherstellung hat eine umfassende Bewertung des Vegetationszustands ermöglicht und die wichtigsten Gebiete identifiziert, die eine ökologische Wiederherstellung im Park benötigen.

(3) Wiederansiedlung großer Fleischfresser für eine vollständige Nahrungskette

In Zukunft wird die Wiederansiedlung großer Raubtiere zur Wiederherstellung der Integrität der Nahrungskette die Stabilität des Ökosystems im Park durch die Zunahme oder den Überschuss an Pflanzenfressern verbessern.

(4) Einführung von Kompensationsmethoden zur Förderung der ökologischen Migration

Die Kompensationspolitik für ökologische Migration ermutigt die Bewohner verstreut lebender Dörfer, in nahe gelegene Städte oder Landkreise umzuziehen, und verstärkt effektiv den Effekt des ökologischen Schutzes.

(5) Koordination von Naturschutz und Gemeindeentwicklung

Der Mechanismus zur Beteiligung der Öffentlichkeit hat den Enthusiasmus der Bewohner des Parks mobilisiert, und durch Informationsaustausch, Beschäftigung usw. wurde das Zugehörigkeits- und Ehrgefühl der Anwohner gefördert.

Die Kultur der natürlichen Umwelt wird im Park respektiert, z. B. "Schweine töten und Fischen verbieten", "Schweine töten und Berge versiegeln", "Gutian Setzlingsschutzfest" und andere einfache Umweltschutzkonzepte und Brauchtumskulturen wie der Fengshui-Wald, berühmte alte Bäume und andere traditionelle Formen des Schutzes.

Die Errichtung des Nationalparks bietet den Bewohnern der Gemeinde günstige Bedingungen für die Entwicklung der Privatwirtschaft und die Erzielung von Geschäftseinkommen.

Gegenwärtig ist das Bildungsniveau der meisten Bewohner des Parks nicht sehr hoch, etwa 30 % von ihnen sind auf der Junior High School oder darunter, so dass die kulturelle Bildung und das Beschäftigungsmanagement der Bewohner verstärkt werden müssen.

Wissenschaftliche Überwachung der Forschung: Aufbau eines Systems zur Überwachung der biologischen Vielfalt als Beitrag zum wissenschaftlichen Schutz und zur wirksamen Verwaltung

(1) Integriertes System zur Überwachung der biologischen Vielfalt aus dem Weltraum, der Luft und dem Boden

Weltraum: Verwendung von Satelliten-Fernerkundungsbildern zur Durchführung einer multitemporalen Fernerkundungsüberwachung im Park, im Kooperationsgebiet zwischen den Provinzen und im Franchise-Gebiet sowie Verwendung von Boden- und oberflächennahen Fernerkundungsdaten zur Interpretation der Satelliten-Fernerkundungsbilder.

Luft: Einsatz von Luftaufnahmen mit Lidar, hochauflösender CCD-Kamera und Hyperspektralbildern, um ein bodennahes Fernerkundungsbild des gesamten Parks zu erhalten.

Am Boden: Einrichtung von fast 800 Waldparzellen und Aufstellung von 507 Infrarotkameras zur rasterförmigen Überwachung des gesamten Parks.

(2) Einrichtung eines Forschungsinstituts für den Nationalpark

Um den Aufbau auf wissenschaftlicher Basis zu fördern, wird der Park ein Nationalpark-Forschungsinstitut einrichten, das den wissenschaftlichen, genauen und intelligenten Aufbau und das Management des Schutzes der biologischen Vielfalt im Park unterstützen wird.

(3) Aufbau eines "intelligenten Nationalparks"

Durch den Einsatz fortschrittlicher Technologien wie Fernerkundung, Big-Data-Cloud-Computing und künstliche Intelligenz wurde eine Big-Data-Cloud-Service-Plattform für den Park geschaffen. Durch die Kombination von Mobiltelefonen und Internettechnologie wurde eine umfassende Verwaltungs- und Dienstleistungsplattform für den intelligenten Nationalpark geschaffen.

Der Park arbeitete bei der Erforschung der biologischen Vielfalt, der öffentlichen wissenschaftlichen Aufklärung und der Praxis mit in- und ausländischen wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen (Institut für Botanik, Chinesische Akademie der Wissenschaften, Universität Zhejiang, Smithsonian Tropical Research Institute, Universität Aarhus usw.) und internationalen Umweltorganisationen (WWF, IUCN usw.) zusammen.

Das chinesische Ministerium für Wissenschaft und Technologie, die National Natural Science Foundation of China, die Provinz Zhejiang und andere Regierungsstellen haben eine umfangreiche finanzielle Unterstützung geleistet.

Gegenwärtig ist das Verständnis der Menschen für die langfristigen dynamischen Prozesse der Ökosysteme recht begrenzt. Die langfristige Überwachung und Erforschung der typischen Ökosysteme im Nationalpark wird das Verständnis der Menschen für diese Ökosysteme vertiefen und die Ziele und Strategien für den Schutz des Nationalparks optimieren und aktualisieren.

Gutes Management: Innovation des Systems und der Mechanismen zum Schutz der Authentizität und Integrität

(1) Erforschung des innovativen Systems der Dienstbarkeitsreform und der diversifizierten Landbewirtschaftungs- und Nutzungsformen

Entsprechend der tatsächlichen Situation der unterschiedlichen Eigentumsverhältnisse an kollektivem Land untersuchte und formulierte der Park verschiedene Methoden der Bewirtschaftung von Waldland, Ackerland, Gehöften und Wasserflächen im Park und erforschte die Landnutzungsarten der diversifizierten Landbewirtschaftung in verschiedenen Funktionsbereichen.

(2) Verwirklichung des Schutzes der Integrität des Ökosystems durch kooperativen Schutz

Das Kriterium für den Schutz durch regionale Zusammenarbeit ist der Schutz der Authentizität, Repräsentativität und Integrität des Ökosystems und berücksichtigt die Eignung des Gebiets und die Durchführbarkeit des Managements.

(3) Optimierung der Funktionszoneneinteilung und Umsetzung eines differenzierten Managements

Die derzeitige Einteilung der Funktionszonen im Park ist angemessen. Auf dieser Grundlage kann sie weiter optimiert und verbessert werden. Zum Beispiel durch die Verbesserung des Anteils der Kernreserven und die Einführung eines differenzierten Managements.

(4) Formulierung von Vorschriften für den Qianjiangyuan-Nationalpark

Um alle Aktivitäten zu regeln und die Authentizität und Integrität des natürlichen Ökosystems zu schützen, wurden die Vorschriften für den Qianjiangyuan-Nationalpark unter Berücksichtigung der einschlägigen chinesischen Gesetze und der tatsächlichen Situation des Parks vorläufig formuliert.

Die Grundlage für die Zusammenarbeit auf mehreren Ebenen zwischen den Regierungen auf allen Ebenen in der Vergangenheit.

Die Forstbehörde der Provinz Zhejiang ist die führende Abteilung für die Reform der Dienstbarkeitsrechte.

Der Qianjiangyuan-Nationalpark hat das Recht auf natürliche Ressourcen bestätigt, wissenschaftliche Forschungsabteilungen mit der Erforschung von Dienstbarkeitsregelungen betraut, technische Standards für Dienstbarkeitsregelungen formuliert und den Umsetzungsplan und die Verwaltungsmethode für Dienstbarkeitsregelungen auf Dorfebene entwickelt.

Erstens wird die Bestätigung von Naturressourcen derzeit hauptsächlich auf nationaler und Provinzebene gefördert, und der Park ist keine unabhängige Einheit zur Registrierung von Naturressourcen. Die endgültigen Ergebnisse der Bestätigung von Naturressourcen müssen noch getestet werden.

Zweitens gibt es eine Diskrepanz in der Wahrnehmung des Nationalparks in den verschiedenen Regionen, so dass Unterschiede in den Anforderungen an "Rechte, Verantwortlichkeiten und Vorteile" beim überregionalen Schutz zu unterschiedlichen Absichten beim Management der überregionalen Zusammenarbeit führen könnten.

Drittens mangelt es an erfolgreichen Erfahrungen mit der überregionalen Schutzkooperation.

Wissenschaftliche Kenntnisse

Das Ziel des Observatoriums der Sentinel-Seen ist es, den Zustand dieser Ökosysteme zu charakterisieren, indem es einheitliche wissenschaftliche Daten über verschiedene Seen hinweg sammelt und politische Neutralität gewährleistet.

- Ein robustes und effizientes wissenschaftliches Protokoll erstellen.

- Multidisziplinär arbeiten

- Die Replikation dieses Protokolls in verschiedenen Seen ermöglichen.

- Die Ergebnisse dieser wissenschaftlichen Studien analysieren, zusammenfassen und verwerten.

zahlreiche Wissenschaftler aus verschiedenen disziplinären Bereichen + Verwalter von Naturschutzgebieten = nützliche Daten!

Regierungsführung

Es ist unerlässlich, die Partner zu vereinen, um ein gutes Umweltmanagement zu erreichen. Dazu ist es notwendig, :

- alle Nutzungskonflikte zu identifizieren

- die Nutzer in die Partner einbeziehen: Wissenschaftler, lokale Gemeinschaften, Verwalter von Schutzgebieten, Fischereiverbände usw.

Die beiden wichtigsten Erfolgsfaktoren sind :

- Neutrale und synthetische Informationen über den Zustand der Ökosysteme (wissenschaftliche Daten).

- Genügend Begegnungsmomente, um Informationen auszutauschen und die Akteure zu vereinen.

Wissenschaft + öffentliche Konsultation = effektive Lösung und lokale Akzeptanz

Entwicklung eines Instruments, mit dem geprüft werden kann, ob junge Menschen bereit sind, für das Erlernen von Naturschutzkenntnissen zu zahlen

1) Der Naturschutz ist für junge Menschen auf der ganzen Welt eine immer beliebtere Berufswahl geworden. Aber viele Naturschutzorganisationen beklagen, dass junge Absolventen nicht die richtige Einstellung oder die richtigen Fähigkeiten mitbringen. Nature Seychelles hat das Conservation Boot Camp (CBC) auf Cousin Island Special Reserve ins Leben gerufen, um zu testen, ob die Insel als Labor genutzt werden kann, um jungen Menschen Naturschutzkenntnisse zu vermitteln und gleichzeitig die gezahlten Gebühren als nachhaltigen Finanzierungsmechanismus für das MPA zu nutzen. Das Programm wurde von April 2016 bis Dezember 2019 von der GEF finanziell unterstützt. Das GEF-Projekt finanziert einen Vollzeit-CBC-Koordinator, Ausrüstung, Material und anderes. Der Koordinator verwaltet das Bewerbungsverfahren und empfängt und integriert die Teilnehmer in das Programm. Ein Naturschutzmanager leitet die Naturschutzarbeit, während der Oberaufseher die gesamte Logistik verwaltet. Das CBC ist exklusiv und nimmt maximal 6 Personen pro Durchgang auf und findet das ganze Jahr über statt. Jeder Aufenthalt dauert 4 Wochen und kostet 1000,00 Euro (ohne Flugkosten und Verpflegung). Aufgrund der großen Nachfrage wurde ein 2-wöchiges Programm eingeführt. Nature Seychelles ist eine private Ausbildungs- und Bildungseinrichtung nach seychellischem Recht und am Ende des Kurses wird ein Abschlusszertifikat ausgestellt.

  1. Das Cousin Island Special Reserve - eine 50 Jahre alte Erfolgsgeschichte im Naturschutz - dient als Labor, um das Programm zu testen.
  2. Finanzierung zur Unterstützung der anfänglichen Implementierung und Erprobung des Programms
  3. Nature Seychelles ist per Gesetz eine zertifizierte private Ausbildungseinrichtung
  4. Führung und Mentorschaft durch den CE, der über 35 Jahre Erfahrung im Naturschutz hat
  5. Vorhandene Humanressourcen zur Unterstützung der Umsetzung
  1. Die Anschubfinanzierung ist wichtig, da das Programm von den Teilnehmern abhängt, die alle Plätze belegen, damit es lebensfähig und nachhaltig ist. Im Laufe des Jahres wurden nicht alle Plätze besetzt.
  2. Bekannte Erfolge sorgen für Glaubwürdigkeit und helfen bei der Gewinnung von Teilnehmern.
  3. Die notwendigen Informationen, die in einem CBC-Handbuch dargelegt sind, sorgen für Vorwissen, bevor man sich anmeldet.
  4. Einheitsgröße passt nicht für alle - obwohl es sich an Menschen richtet, die sich für eine Karriere im Naturschutz interessieren, hatten einige Teilnehmer kein vorheriges oder nachträgliches Interesse am Naturschutz.
  5. Mentorenschaft mit bekannten Persönlichkeiten trägt dazu bei, das Vertrauen zu stärken und Karrieren im Naturschutz zu fördern.
  6. Das Programm ist nicht in der Lage, das ganze Jahr über Teilnehmer anzuziehen. Das Programm wird derzeit überprüft, um die Teilnehmerzahlen zu erhöhen, damit es auch nach Auslaufen der GEF-Finanzierung lebensfähig bleibt.
  7. Das Programm war wertvoll für Menschen aus der Region, insbesondere aus Madagaskar (18 Teilnehmer), vor allem dort, wo es keine
    Erfolgsgeschichten des Naturschutzes ausgesetzt sind.
Der iterative NMS-COUNT-Rahmen: Phase 4

In Phase 4 werden in einer Feldstudie die Methodik und die Leistung der Maßnahmen getestet. Die Ergebnisse der Studie und aller Phasen werden genutzt, um Methoden zu validieren und zu standardisieren und die Entwicklung von Besuchsindikatoren und -modellen voranzutreiben. Je nach dem in Phase 3 entwickelten maßgeschneiderten Methodenpaket könnte Phase 4 eine Vielzahl von Techniken beinhalten, die sowohl die Datenerhebung vor Ort durch Erhebungen und Beobachtungen als auch die Datenauswertung aus vorhandenen Quellen oder anderen Aktivitäten der Behörde umfassen.

Phase 4 erfordert die Synthese von Daten aus verschiedenen Behörden und Interessengruppen. Diese Integration ist entscheidend für den Erfolg des NMS-COUNT-Prozesses. Ein umfassendes Verständnis der Datenanalysemethoden und der Datensynthese ist erforderlich. Diese Phase wird auch durch eine gemeinsame Planung auf Standortebene ermöglicht, um geeignete räumliche und zeitliche Merkmale der Probenahme zu bestimmen.

Phase 4 ist die fortlaufende Datenerhebung, um alle in den ersten drei Phasen festgestellten Lücken zu schließen. Eine der kritischsten Lücken, die durch NMS-COUNT in den vorhandenen Besucherzählungsdaten aufgedeckt wurden, ist die Häufigkeit der Probenahme bzw. wann und wie oft die Probenahme stattfindet. Aufgrund dieser Lücke wird das Forschungsteam Interviewer auf zwei Tauchbooten einsetzen, um Beobachtungen von Besucherzählungen im Schutzgebiet aufzuzeichnen und Interviews mit den Tourteilnehmern zu führen. Außerdem werden mehrere umherziehende Erhebungsbeauftragte eingesetzt, die Daten von Besuchern sammeln, wenn diese die Küste verlassen oder von der Küste zu Besucheraktivitäten zurückkehren. Bestehende Datenströme werden weiterhin in die Schätzungen der Besucherzahlen einfließen, wobei Modelle verwendet werden, die räumliche und zeitliche Veränderungen berücksichtigen, die durch Stichproben vor Ort festgestellt werden. Im Anschluss an die Datenerhebung werden die Ergebnisse mit Fachleuten aus Wissenschaft und Verwaltung ausgetauscht. Die Ressourcenmanager werden die Nutzung weiterhin überwachen und bei Bedarf anpassen, um die Anforderungen der Behörde oder anderer Managementpläne zu erfüllen.