Verbesserung der biologischen Vielfalt und der Integrität der Ökosysteme
Die erwarteten Auswirkungen auf die Ökosysteme in den Interventionsgebieten wurden in einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) erfasst. Diese umfasste eine Kartierung aller Risiken für die biologische Vielfalt während der Bauarbeiten und die Umsetzung geeigneter Abhilfemaßnahmen. So wurden beispielsweise Wühlmäuse vor Beginn der Bauarbeiten umgesiedelt. Die Konzentration auf den Schutz der biologischen Vielfalt führte zur Schaffung von rund 300 Hektar Küstenhabitaten und einem Netz von Süßwasserhabitaten sowie zur Verbesserung von Regulierungsleistungen, u. a. in den Bereichen Klima, Wasser, Naturgefahren und Erosionsschutz sowie Wasserreinigung und Abfallbehandlung. Darüber hinaus trugen die Maßnahmen zu einer Zunahme der Salzwiesenpflanzen, der Brutvogelpopulationen, des Vorkommens wirbelloser Tiere, der Molluskenarten, der Wühlmäuse, der Reptilien und der Fischvielfalt bei.
Während des fünfjährigen Überwachungszeitraums, der nun von der Royal Society for the Protection of Birds (RSBP) fortgesetzt wird, die den größten Teil des Projektgebiets seit 2013 als Naturschutzgebiet im Rahmen eines Pachtvertrags mit einer Laufzeit von 99 Jahren verwaltet, wurden Basisdaten zur biologischen Vielfalt (durch ökologische Erhebungen) gesammelt und die Ergebnisse der biologischen Vielfalt verglichen und ermittelt. Zu den Überwachungsmethoden gehörten Erhebungen von Vögeln, Vegetations- und Habitatkartierungen (auch mit Hilfe von Satelliten), eine Erhebung und Probenahme von Wirbellosen, Erhebungen von Reptilien, Fischuntersuchungen usw.
Evidenzbasierte Bewertungen des Zustands des Ökosystems vor Beginn der Maßnahme ermöglichten die Ermittlung klarer und messbarer Ergebnisse und Benchmarks für die biologische Vielfalt. Sie unterstützten auch die regelmäßige Überwachung und Bewertung, um negative Auswirkungen zu vermeiden und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um Ökosysteme, Arten und ökologische Prozesse zu verbessern.