In der Shilo-Landschaft haben sich militärische Übungen bewährt, die einen Teil der Naturgeschichte des Gebiets nachahmen und einen heute seltenen Lebensraum wiederherstellen. Diese kontrollierte Aktivität führt zu positiven Ergebnissen in Bezug auf die biologische Vielfalt vor Ort.
Die hochintensiven, kurz andauernden Störungen, die durch militärische Übungen verursacht werden, schaffen Lebensraumbedingungen, die in der größeren Landschaft nicht mehr zu finden sind. Zu diesen Störungen gehören vorgeschriebene Verbrennungen und Artillerieübungen, die die biologische Vielfalt verbessern, indem sie das Eindringen von Bäumen in Gebiete mit gemischter Grasprärie verhindern und historische Störungsregime wie Waldbrände oder Bisonaktivitäten imitieren.
Darüber hinaus verbietet das Verteidigungsministerium aus Sicherheitsgründen den unbefugten Zutritt. Die Sperrung für die Öffentlichkeit schränkt die Aktivitäten auf dem Gelände ein und schließt viele Aktivitäten aus, die negative Auswirkungen auf die biologische Vielfalt haben könnten.
Der primäre Auftrag der Canadian Forces Base Shilo besteht darin, einen Raum für die militärische Ausbildung zur Verfügung zu stellen. Dieser Auftrag hat im Falle eines Konflikts mit Naturschutzzielen Vorrang, obwohl Maßnahmen ergriffen werden, um mögliche Auswirkungen auf die biologische Vielfalt abzumildern.
Nachhaltige Managementpraktiken: Das kanadische Verteidigungsministerium und die kanadischen Streitkräfte legen großen Wert auf die Umweltverträglichkeit. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, die Umwelt- und Energieziele des Ministeriums zu erreichen.
Neben den Rechtsvorschriften und der Politik, die speziell auf die Erhaltung der biologischen Vielfalt abzielen, gibt es zahlreiche Instrumente zur Erhaltung.
Positive Auswirkungen auf die biologische Vielfalt durch indirekte Erhaltungsstrategien sind nicht immer offensichtlich. Es ist wichtig, einen Standort aus einem breiten Blickwinkel zu betrachten, d. h. die Ergebnisse der biologischen Vielfalt am Standort zu berücksichtigen und zu prüfen, ob die Bewirtschaftungspraktiken so beschaffen sind, dass die Erhaltung langfristig aufrechterhalten werden kann.