Die Menschenrechte

Das Netzwerk erörtert die Haupthindernisse für die Verwirklichung der grundlegenden Menschenrechte in Küsten- und Meeresgemeinden. Fragen wie Landbesitz, das Grundrecht auf Wasser und Nahrung sowie der Zugang zur Fischerei sind von grundlegender Bedeutung für die Umsetzung der Freiwilligen Leitlinien für nachhaltige Kleinfischerei im Kontext von Ernährungssicherheit und Armutsbekämpfung, ein Instrument, das das Land zu ihrer raschen und fairen Umsetzung angenommen hat.

Die Bedürfnisse dieses Sektors sind bekannt und werden im Hinblick auf die Förderung des Wandels analysiert.

Es wird eine ganzheitliche Sichtweise auf ökologische, soziale und wirtschaftliche Fragen entwickelt, bei der die Grundrechte der Gemeinschaften, wie z. B. ihre kulturelle Identität, Landbesitz und Zugang zur Nutzung der Meeresressourcen, berücksichtigt werden.

Aktive Beteiligung von Jugendlichen und Frauen

Fortschritte auf dem Weg zur nachhaltigen Nutzung

Gemeinsame Verwaltung und Wissensaustausch zwischen Fischern und technischen Sektoren sind Elemente, die die Erhaltung und das Wohlergehen der Menschen fördern und die Fischer in ihrem Kampf für die Verteidigung ihrer Menschenrechte besser vorbereiten.

Es ist wichtig, nach innovativen Wegen für die Beteiligung des Fischereisektors an der Erhaltung der Meere und der Umsetzung einer Vision der Meereserhaltung zu suchen, die die Menschenrechte garantiert.

Es kann KEINE Erhaltung der Meere ohne die Achtung der grundlegenden Menschenrechte geben.

Musik, Tanz und Dramatik

Informationen über Umweltschutz und bessere Anbaumethoden werden durch Musik, Tanz und Schauspiel verbreitet.

Unsere Philosophie ist, dass Musik die Seele anspricht und dadurch eine Änderung der Einstellung erreicht werden kann.

1. Tree Academy Gruppen üben und führen Musik-, Tanz- und Theaterwettbewerbe zum Thema Naturschutz durch.

2. Zugang zu relevanten Informationen über die Kulturgeschichte des Gebiets.

3. Verfügbarkeit von Musik-, Tanz- und Theaterausrüstung und Kostümen.

1. Das Theater und die darstellenden Künste bieten die Möglichkeit, kognitive Fähigkeiten zu entwickeln, die das Studium in anderen Fächern ergänzen. Schauspielschüler lernen zum Beispiel, Situationen auf unterschiedliche Weise anzugehen, was zur Entwicklung kreativen Denkens und neuer Lerntechniken beitragen kann. Außerdem wird das Selbstvertrauen gestärkt, was sich positiv auf öffentliche Auftritte auswirkt.

2. Die Kommunikation zwischen Gleichaltrigen wird beschleunigt, da die Schüler an Gruppenaktivitäten teilnehmen. Diese Erfahrung bietet den Schülern auch die Möglichkeit, kulturelle Führungsqualitäten zu zeigen.

3. Die Schüler erwerben wichtige Lebenskompetenzen, da sie den Wert von kritischem Feedback, sowohl positiv als auch konstruktiv, kennenlernen.

4. Kinder haben die Möglichkeit, den Reichtum und die Tiefe des menschlichen Ausdrucks in all seinen Formen zu erleben. Durch kreativen Ausdruck lernen die Schüler, unsere Welt besser zu verstehen und sind daher besser gerüstet, um die Herausforderungen zu meistern, mit denen sie konfrontiert werden könnten.

5. Die Künste können auch eine Quelle der Einsamkeit sein - ein Ort, an dem ein Kind seine Umgebung ausblenden und in eine kreative Umgebung eintauchen kann.

Verwendung von einheimischen Bäumen in den Sanierungsgebieten

Die Wiederherstellung des Waldes hat eine höhere Erfolgsquote, wenn einheimische Bäume verwendet/gepflanzt werden. Einheimische Baumarten ermöglichen es dem Wald, sich zu erholen und den natürlichen Lebensraum zu erhalten. Auf diese Weise wird das Angebot an Waldnutzen und Ökosystemleistungen optimiert, das Risiko von Naturgefahren wie Erdrutschen verringert und die Möglichkeiten für einen nachhaltigen Lebensunterhalt verbessert.

Die Verwendung einheimischer Bäume für Wiederaufforstungsmaßnahmen wurde von den Netzwerken und Champions übernommen und gefördert.

Unsere Waldflächen (d. h. gerodete und bewaldete Flächen) wurden mit nicht einheimischen oder eingeführten Baumarten wie Gmelina, Mahagoni und Falcata aufgeforstet. Diese eingeführten Baumarten wurden gepflanzt, weil sie schneller wachsen und schneller geerntet werden können als einheimische Laubbäume. Frühere und heutige "Aufforstungs"-Aktivitäten, die in erster Linie marktorientiert waren und nicht dem Naturschutz dienten, haben die ursprünglichen Bäume ersetzt und zu einer Monokultur und einem Rückgang der Pflanzen- und Tiervielfalt geführt. Monokulturen mit exotischen Baumarten sind anfällig für Schädlingsbefall und Krankheiten und können schließlich zur Ausrottung der gesamten aufgeforsteten Gebiete führen.

Adopt-A-Seedling (AAS) Programm

Das AAS-Programm der Forests for Life-Bewegung schlägt die Brücke von der Unterstützung durch Unternehmen und Einzelspender zu den Gemeindepartnern vor Ort. AAS wird von den Corporate Social Responsibility (CSR)-Programmen der verschiedenen Unternehmen genutzt und von engagierten Einzelspendern und Freiwilligen unterstützt. Diese Partner stellen Ressourcen zur Verfügung, um die einzelnen Phasen der Wiederaufforstung umzusetzen, von der Setzlingsproduktion über die Standortvorbereitung und die eigentliche Baumpflanzung bis hin zur dreijährigen Pflege und Überwachung.

Sensibilisierung des öffentlichen Sektors und der Unternehmen für die Notwendigkeit, zur Wiederherstellung der philippinischen Wälder und zur Erhaltung der biologischen Vielfalt beizutragen.

Kommunikation, Bildung und öffentliches Bewusstsein sind von entscheidender Bedeutung, um das Engagement der verschiedenen Bereiche der Gesellschaft zu gewinnen, damit die Ziele der Bewegung zur Wiederherstellung der philippinischen Wälder und zur Schaffung einer nachhaltigen Lebensgrundlage für die lokalen Gemeinschaften erreicht werden.

Gemeinschaftliche Instandhaltung für nachhaltigen Lebensunterhalt

Die gemeinschaftsbasierte Pflege begann mit der Schulung und Qualifizierung der Partnergemeinden, die für das erfolgreiche Überleben der Bäume in der Regenwaldaufforstung verantwortlich sein werden. Das Programm zum Aufbau von Kapazitäten der lokalen Partnergemeinden umfasste die Vermittlung von Anbautechniken, Überwachungsinstrumenten und organisatorischen Fähigkeiten, um eine nachhaltige Partnerschaft und eine hohe Überlebensrate der gepflanzten Bäume zu gewährleisten.

Neben dem Kapazitätsaufbau der Partnergemeinden besteht die Möglichkeit, ein zusätzliches Einkommen zu erwirtschaften, und zwar nicht nur durch die Wiederaufforstungsmaßnahmen, sondern auch durch andere Aktivitäten zur Sicherung des Lebensunterhalts, die mit den Zielen der Bewegung in Einklang stehen, wie z. B. die Produktion von Setzlingen. Dies ersetzt das Risiko der lokalen Gemeinschaft, sich an illegalen Aktivitäten zu beteiligen oder diese zuzulassen, und verschafft ihnen ein zusätzliches Einkommen. Darüber hinaus hat die Regierung über das Ministerium für Umwelt und natürliche Ressourcen Volksorganisationen angeworben, um einheimische Baumsetzlinge zur Unterstützung des nationalen Begrünungsprogramms zu produzieren. Dies trug zu einer stabileren und dauerhaften Form des Lebensunterhalts für die Begünstigten des Projekts bei.

Aufbau von Partnerschaften mit den wichtigsten Interessengruppen, um einen partizipatorischen Ansatz zur Erreichung eines menschenwürdigen Ökosystems und des menschlichen Wohlergehens durch gut wiederhergestellte Wälder zu gewährleisten. Landwirte und vom Wald abhängige Gemeinschaften wurden aufgrund ihrer entscheidenden Rolle als Hauptakteure vor Ort unterstützt und befähigt. Durch die Bereitstellung geeigneter Wiederherstellungstechnologien und die Förderung der Erhaltung der biologischen Vielfalt und einer biodiversitätsfreundlichen Landwirtschaft wird der ökologische Nutzen, der nachhaltig sein muss, mit größerer Wahrscheinlichkeit erreicht.

Die Auswahl geeigneter kommunaler Partner ist für den Erfolg der Wiederherstellungsinitiativen ebenfalls sehr wichtig. Angesichts der Tatsache, dass Landansprüche auf öffentlichem Land weit verbreitet sind, ist es wichtig, Standorte zu bevorzugen, an denen ein dauerhafter Schutz gewährleistet werden kann (z. B. Schutzgebiete). Der soziale Aspekt der Wiederherstellung ist für ihren Erfolg oder Misserfolg wichtiger als der biophysikalische Aspekt, da diese (sozialen Faktoren) unvorhergesehene Probleme mit sich bringen können, wenn sie nicht sorgfältig berücksichtigt werden. Man muss sich immer vor Augen halten, dass Wälder durch natürliche Prozesse wiederhergestellt werden können, nur menschliche Eingriffe (sozialer Art) verhindern diese natürlichen Prozesse. Es ist auch wichtig sicherzustellen, dass die Bereitstellung von Unterstützung mit den Hauptaktivitäten der Gemeinschaftspartner abgestimmt ist und die Ziele der Bewegung fördert.

Partizipative Auswahl von Wiederherstellungsgebieten innerhalb von Schlüsselgebieten der biologischen Vielfalt (KBAs)

Es ist unerlässlich, dass die Wiederherstellungsstandorte nach einem partizipativen Ansatz ausgewählt werden. Diese werden in Absprache mit verschiedenen Regierungsstellen wie dem DENR, den LGUs und anderen Behörden ausgewählt. Hand in Hand mit der Auswahl des Standorts geht die Auswahl durch die Volksorganisationen. Die Auswahl des Standorts in einem ausgewiesenen Schlüsselgebiet für die biologische Vielfalt unterstützt außerdem die Prioritäten der Regierung, um langfristige Lösungen zur Eindämmung des Klimawandels zu gewährleisten.

Es war von entscheidender Bedeutung, dass die Standorte und die Partner in der Gemeinschaft ein Förderkriterium befolgten

Nach den Erfahrungen von Haribon ist es das Wichtigste und Beste, die Sanierungsgebiete sorgfältig auszuwählen. Die Gebiete müssen geeignet sein. In Frage kommen öffentliche Flächen, die von den LGUs und dem DENR ausgewiesen werden, wie z. B. Waldflächen, Nationalparks und/oder Schutzgebiete, Wassereinzugsgebiete, Mangrovengebiete, CBFMA-Gebiete (Community-based Forest Management Agreement) und Straffarmen. Die Verwendung der richtigen einheimischen Baumarten, die an einem bestimmten Wiederaufforstungsstandort dominant und aggressiv gedeihen, ist für das Wachstum und Überleben der Setzlinge sehr wichtig.

Forests for Live Movement (Netzwerkbildung)

Forests For Life ist eine Umweltschutzbewegung/ein Netzwerk, das die Wiederherstellung der philippinischen Regenwälder unter Verwendung einheimischer Baumarten mit Unterstützung verschiedener Sektoren anstrebt. Es begann als eine Bewegung namens ROAD to 2020, die mit Gemeinden, lokalen Regierungseinheiten, indigenen Völkern, der Wissenschaft, gleichgesinnten Gruppen und der Jugend zusammenarbeitete, um die verlorenen Wälder zurückzuholen. Durch die Bewegung konnte Haribon die lokalen Gemeinschaften stärken, einheimische Baumschulen aufbauen, bei der Einrichtung von Schutzgebieten beraten, die Politik beeinflussen, Baumpflanzaktionen organisieren und die Öffentlichkeit zur Teilnahme an der Bürgerforschung ermutigen. Bis heute wurden 13 416 Freiwillige und 14 kommunale Partner in 30 Gemeinden mobilisiert, was das Bewusstsein für die biologische Vielfalt deutlich erhöht hat.

Während der Nationalen Konsultation zur Wiederherstellung der Regenwälder im November 2005 wurde ein Netzwerk zur Wiederherstellung der Regenwälder (RFRI) gegründet, das seit 2006 Anstrengungen zur Wiederherstellung der Wälder unternimmt; Rundschreiben der Regierung 2004-06; Durchführungsverordnung 23 und 26; Unterstützung durch lokale Regierungseinheiten, Organisationen der Bevölkerung; Spenden von Unternehmen und Einzelpersonen

Das klare Ziel, die ökologischen Güter und Dienstleistungen unserer Wälder für die heutige und die nachfolgenden Generationen zu erhalten, kann nur erreicht werden, wenn wir unsere Wälder mit einheimischen Bäumen wiederherstellen. Das Engagement der verschiedenen Bereiche der Gesellschaft ist von entscheidender Bedeutung. Dies kann erreicht werden, wenn die Beteiligten die gleiche Vision teilen und verstehen, wie die biologische Vielfalt zusammenhängt und ihr tägliches Leben beeinflusst. Es ist wichtig, dass der Unternehmenssektor und die lokalen Behörden ihre wichtige Rolle bei der Unterstützung der verschiedenen Interessengruppen verstehen, was im Gegenzug die Nachhaltigkeit nicht nur der lokalen Gemeinschaften, sondern der gesamten Bevölkerung fördert. Staatliche Prioritäten und politische Maßnahmen, die die Verbesserung des Lebensunterhalts und der Kapazitäten der Gemeinden fördern, werden zum Erfolg der Wiederherstellungsinitiativen beitragen.

Konsolidierung einer integrativen Governance für die Anpassung

Die Akteure des Mikro-Wassereinzugsgebiets des Esquichá-Flusses sehen sich bei der Anpassung mit Governance-Herausforderungen konfrontiert, wie z. B. einer unzureichenden Koordinierung zwischen der Gemeinschaft, den Gemeinden, den Departementen und den Sektoren. Der Rat des Mikro-Wassereinzugsgebiets des Esquichá-Flusses versammelt Gemeinden, Gemeinschaften und die Kommissionen der kommunalen Baumschulen. Um die Nachhaltigkeit zu gewährleisten, wird eine technische Unterstützung auf mehreren Ebenen angeboten:

  1. Mit technischer Unterstützung hat das Komitee EbA-Maßnahmen kennengelernt und in den Managementplan für das Mikroeinzugsgebiet aufgenommen. Es wurde technische Unterstützung geleistet, um Maßnahmen zur Umsetzung und Finanzierung zu ermitteln (z. B. forstwirtschaftliche Anreize). Auf diese Weise hat das Komitee, das nun über größere organisatorische Kapazitäten verfügt, auf andere Instanzen (Gemeinde- und Departementsräte, INAB) eingewirkt und die Zuweisung von Mitteln für die EbA-Maßnahmen erreicht.
  2. Technische Unterstützung bei der Verwaltung der kommunalen Forstbaumschulen.
  3. Umsetzung eines geschlechtsspezifischen Ansatzes, der Frauen aktiv in den Kapazitätsaufbau und die Entscheidungsfindung einbezieht. Frauen wurden in Kommunikationsfähigkeiten geschult, um ihre Führungsqualitäten zu verbessern (https://www.iucn.org/node/29033).
  4. Unterstützung der Gemeinde Tacaná bei der Integration von Anpassungsmaßnahmen in die lokale Planung (kommunaler Entwicklungsplan).
  • Im Rahmen des guatemaltekischen Systems der Entwicklungsräte besteht der Rat für das Einzugsgebiet des Flusses Esquichá aus den Entwicklungsräten der Gemeinden des Einzugsgebiets, die es ermöglichen, organisiert zu arbeiten und Einfluss auf höhere Ebenen (z. B. Gemeinderäte) zu nehmen.
  • CORNASAM, das 2004 als Plattform für die Koordinierung der Departements geschaffen wurde, hat einen strukturierten Dialog zwischen den Gemeinden von San Marcos, den Organisationen des Einzugsgebiets und den Mikro-Wassereinzugsgebieten ermöglicht.
  • Gender-Ansatz zur aktiven Einbeziehung von Frauen in die Entscheidungsfindung und den Aufbau von Kapazitäten.
  • Die Verbesserung der Führungsqualitäten der Frauen vor Ort hat langfristige Auswirkungen auf die Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen und den sozialen Zusammenhalt der Gemeinschaften. Die Frauen hatten das Gefühl, viel beitragen zu können; nachdem sie sich diese Räume zu eigen gemacht hatten, wuchs auch ihr Selbstvertrauen, in anderen Kreisen zu agieren. Bei einer Befragung gaben die Frauen an, dass sie nach dem Gender- und Kommunikationstraining "die Angst verloren haben, sich in Versammlungen zu äußern, in denen auch Männer anwesend sind", und dass sie sich ihres Rechts bewusst sind, als Hauptakteure an der Förderung der Wiederaufforstung in Wasseranreicherungsgebieten als Anpassungsmaßnahme an den Klimawandel teilzunehmen.
  • Governance für die Anpassung an den Klimawandel muss eine offene, gerechte, respektvolle und effektive Beteiligung fördern, so dass die Planungs- und Entscheidungsmechanismen durch eine umfassende Beteiligung bereichert werden.
  • Die Umsetzung von EbA-Maßnahmen baut auf der Beteiligung der Gemeinden und der lokalen Führung auf. Die Gemeinschaften werden einberufen und denken an ihre Führer. Dieser Ansatz hat eine größere Chance, die Nachhaltigkeit und Replizierbarkeit von EbA-Maßnahmen zu gewährleisten.
Umsetzung von skalierbaren EbA-Maßnahmen zur Erhöhung der Waldbedeckung und der Wasserverfügbarkeit

Auf der Grundlage der Gefährdungsanalyse und im gegenseitigen Einvernehmen haben die Gemeinden mehrere EbA-Maßnahmen zur Erhöhung ihrer Widerstandsfähigkeit priorisiert:

  • Schutz und Wiederherstellung von Wasseranreicherungszonen. Dazu gehören die Wiederaufforstung auf kommunalem oder kommunalem Land mit Wasserquellen, der Schutz von kommunalen Kiefernwäldern, in denen sich die größten Flächen natürlicher Wälder(Abies guatemalensis) in gutem Zustand befinden, die Wiederherstellung von Gemeindewäldern, die von Schädlingen befallen sind, und die Wiederaufforstung von baumlosen Gebieten, die an natürliche Wälder angrenzen. Bei diesen Maßnahmen, die die Vernetzung und den Waldbestand verbessern, wird auch der Zugang zu Forstanreizen gefördert.
  • Einrichtung (1) und Stärkung (15) von kommunalen Forstbaumschulen zur Unterstützung von Wiederaufforstungsmaßnahmen.
  • Agroforstwirtschaftliche Systeme und gute Praktiken: Die Produktionssysteme von 16 landwirtschaftlichen Betrieben werden optimiert und diversifiziert, wobei Holz und Obstbäume zur Verbesserung des Bodenschutzes, der Produktivität und der Ernährungssicherheit eingesetzt werden.
  • Wiederherstellung der von Erdrutschen betroffenen Flächen: Agroforstsysteme sowie der Zugang zu forstwirtschaftlichen Anreizen für die Wiederherstellung von Gebieten, die durch Stürme beschädigt wurden, werden gefördert.

Die Gemeinden des Mikrobeckens haben diese Maßnahmen angenommen und unterstützen ihre Umsetzung mit wichtigen technischen Ressourcen.

  • Der Stadtrat von Tacaná unterstützte die Gemeinden beim Zugang zu Waldförderungsmaßnahmen.
  • Die IUCN verfügt über 10 Jahre Erfahrung in diesem Gebiet und mit lokalen Technikern.
  • Es gibt eine hervorragende Gemeindeführung, die ihre Bereitschaft zum Dialog, zum Lernen und zur Suche nach Lösungen erhöht.
  • Es besteht ein Bewusstsein für den Klimawandel, da mehrere Gemeinden in den vergangenen Jahren von extremen Ereignissen betroffen waren, die sowohl ihre Vermögenswerte (Ernten, Häuser, produktive Infrastruktur) als auch die Wasserressourcen beschädigten.
  • Schlüsselfaktoren für die Umsetzung von EbA-Maßnahmen waren: eine starke organisatorische Basis, Vereinbarungen zwischen den Gemeinden, soziale Beteiligung und die Führung durch die lokalen Behörden (sowohl indigene als auch kommunale).
  • Um sicherzustellen, dass EbA eine erste Wirkung in den Gemeinden entfalten und auf diese Weise Vertrauen in die angenommene Strategie schaffen konnte, wurde in einem ersten Schritt die Wiederaufforstung in den oberen Teilen des Mikroeinzugsgebiets (Wasserquellen) oder in den von Erdrutschen betroffenen Gebieten sowie die Gemeinschaftsarbeit im Umfeld von Forstbaumschulen gefördert. Diese Maßnahmen trugen dazu bei, das Konzept zu festigen, dass die Bewaldung eine "Versicherung" gegen den Klimawandel ist.
  • Die Bewertung der Ökosystemleistungen des Einzugsgebiets trug dazu bei, die Anpassung als Aufgabe aller Gemeinden zu sehen, um sowohl für das Esquichá-Mikroeinzugsgebiet als auch für andere Gemeinden weiter unten im Einzugsgebiet des Coatán-Flusses Vorteile zu erzielen.
Action Learning" und Monitoring zur Erweiterung der Kapazitäten und des Wissens

Es handelt sich um einen kontinuierlichen Prozess des Kapazitätsaufbaus bei lokalen Gemeinschaften und Institutionen, um ökosystembasierte Anpassungsmaßnahmen (EBA) zu ermitteln, zu konzipieren und umzusetzen, Nachweise für deren Nutzen zu erbringen und Bedingungen für ihre Nachhaltigkeit zu schaffen.

Der Prozess umfasst nicht nur theoretische Workshops, sondern auch: technische Unterstützung, praktische Übungen vor Ort, Austauschreisen und ein Diplom für Kommunaltechniker. Der Prozess ist kollaborativ und partizipatorisch, und die beteiligten Gruppen, insbesondere die Frauen, haben dabei viel gelernt und sich selbst gestärkt.

Einige Beispiele für Aktivitäten sind:

  • Anwendung des CRiSTAL-Tools - "Community-based Risk Screening Tool - Adaptation and Livelihoods" mit Gemeinde- und Gemeinschaftsvertretern
  • Gemeinsam mit 16 Gemeinden und der Stadtverwaltung von Tacaná wurde eine Strategie zur Wiederherstellung der Wälder entwickelt und umgesetzt, wobei Baumschulen der Gemeinden unterstützt wurden.
  • Die Gemeinden werden bei der Verwaltung der Waldanreize für Sanierungs-, Wiederaufforstungs- und Schutzmaßnahmen begleitet.
  • Die lokalen Verantwortlichen werden in Methoden zur Überwachung der Auswirkungen der Wiederaufforstung und des Schutzes der Wasserquellen auf die Nahrungsmittel- und Wassersicherheit geschult.
  • Der Stadtrat von Tacaná begleitete die Gemeinden beim Zugang zu den Waldförderungsmaßnahmen.
  • Die IUCN verfügte über 10 Jahre Erfahrung in dem Gebiet und lokales technisches Personal.
  • Es gibt eine hervorragende Führung der Gemeinden, was ihre Bereitschaft zum Dialog, zum Lernen und zur Suche nach Lösungen erhöht.
  • Das Bewusstsein für den Klimawandel ist vorhanden, da mehrere Gemeinden in den vergangenen Jahren von extremen Ereignissen betroffen waren, die sowohl ihre Vermögenswerte (Ernten, Häuser, produktive Infrastruktur) als auch die Wasserressourcen beschädigten.
  • Das Wissen über die Wassersicherheit und spezifische technische Informationen über EbA erleichterten die Prozesse der Bewusstseinsbildung, der Beteiligung, der Verabschiedung von Gemeinschaftsvereinbarungen und der Durchführung gezielter Maßnahmen, was wiederum dazu beitrug, die Streuung von Ressourcen zu vermeiden.
  • Da es in den Gemeinden eine organisatorische Basis in Form von kommunalen Forstpflegekommissionen und in einigen Fällen von Gemeindeentwicklungsräten (COCODEs) gibt, wird der Prozess des "Learning by Doing" erheblich erleichtert, da durch diese lokalen Plattformen der Austausch von Erfahrungen und Wissen sowie das kollektive Lernen gefördert werden können.
  • Lokales Empowerment durch soziale Partizipation ist der Schlüssel, um die Umsetzung und kontinuierliche Verbesserung eines Monitoring- und Evaluierungssystems zu gewährleisten und um Erfahrungen zu sammeln. Die Gemeinschaften werden von ihren Führern einberufen. Dieser Ansatz hat eine größere Chance, die Nachhaltigkeit und Replizierbarkeit von EbA-Maßnahmen zu gewährleisten.