Bildung und Kommunikation
Für formelle und informelle Bildungs- und Kommunikationsstrukturen wurden Ressourcen, Instrumente und spezielle Schulungen bereitgestellt. Es wurde ein lokales Radio eingerichtet, um die Informations- und Konsultationsdynamik zu unterstützen und zu fördern, und alle möglichen Medien wurden umfassend genutzt, insbesondere durch die Unterstützung mehrerer anderer kommunaler Radiosender und Fernsehkanäle sowie die Ausstrahlung von Dokumentationen. Mit einem lokalen Team wurde ein Film über den Prozess gedreht. Dies bot die Gelegenheit, Schulungen zu Filmdreh und -schnitt anzubieten. Der Film wurde wiederholt im nationalen Fernsehen ausgestrahlt und wird als Hilfsmittel in den Dörfern eingesetzt. In allen Schulen wurde Umwelterziehung betrieben, und zwar durch Lehrerfortbildung, Erstellung von Lehrmaterial, Jugendcamps und kleine Projekte, die in den Schulen durchgeführt wurden (Anpflanzungen, Gärten, Wetterbeobachtung). Der Park dient nun als Ausbildungsstätte für die nationalen Lehrerteams im Bereich des Klimawandels.
Vorhandensein von Gemeinschaftsradios; technische Schulungen, um die Teilnehmer mit Fragen des Klimawandels vertraut zu machen; an den Kontext angepasste Bildungsinstrumente.
Die Informations- und Bildungsmodule müssen an den kulturellen und ökologischen Kontext der jeweiligen Ziele angepasst werden. Die Menschen wissen gut über ihre Umwelt und die biologische Vielfalt Bescheid, sind sich aber der möglichen Auswirkungen des Klimawandels nicht bewusst. Die Umwelterziehung sollte sich daher eher auf diese globalen Themen als auf das Wissen über die Umwelt konzentrieren.
Soziale Lizenz
Vernetzung und Verknüpfung mit anderen Organisationen zur Unterstützung der Initiativen von Fischern.
Verfügbarkeit von sozialen Medien
Die Vernetzung und Verknüpfung mit anderen Organisationen ist ein wichtiger Weg, um das Bewusstsein und die Unterstützung für die Initiativen der Fischer zu stärken.
Informierte Verhaltensänderung
Nach dem ersten vollen Jahr der Datenerhebung wurde Trident Systems, das Unternehmen, das das Beobachtungsinstrument entwickelt hat, gebeten, auf der Grundlage des SNA1-Abkommens Datensätze zu erstellen, die u. a. Aufschluss darüber geben, wie viele Schiffe weiterfuhren, weil sie untermaßigen Schnapper fingen, und welche Mengen an kleinem Schnapper mit den einzelnen Fangmethoden gefangen wurden. Spezifische Informationen sind für jeden Fischer vertraulich, aber eine Gesamtanalyse wird veröffentlicht. Dies ist das erste Mal in Neuseeland, dass die Küstenfischer die Auswirkungen ihrer Fangpraktiken auf die kollektiven Fangzuteilungen der Industrie sehen können. Sie beginnen zu erkennen, wie sie persönlich zur Nachhaltigkeit des Schnapperbestands beitragen können, indem sie ihre Praktiken ändern. Die neuseeländische Fischerei verfügt über eine Fülle von Daten, die jedoch nur selten genutzt werden, um das Bewusstsein zu schärfen und Diskussionen zwischen den Fischern zu fördern, um Veränderungen herbeizuführen. Fischer, die an wissenschaftlichen Projekten beteiligt sind, sind sehr daran interessiert, die Ergebnisse der Arbeit zu verstehen, prüfen Daten und stellen Fragen in einer Art und Weise, wie es Wissenschaftler nicht gewohnt sind. Dieser Überprüfungsprozess ist anspruchsvoll und erfolgt meist von Angesicht zu Angesicht. Wissenschaftler berichten anderen Wissenschaftlern über ihre Daten, bringen aber auch Fischer zusammen und geben ihnen Ratschläge und Hinweise, wie sie ihre Fangpraktiken ändern können.
- die Regierung unterstützte diese Initiative, indem sie offen dafür war, Kameras als kosteneffizienten Ersatz für menschliche Beobachter in Betracht zu ziehen - lokale Fischerführer waren bereit, Entscheidungen wie die Installation von Kameras auf Schiffen zu unterstützen und zu verteidigen - sowohl die Wissenschaftler als auch die Software-Innovatoren waren bereit, sich mit den Wünschen der Fischer zu befassen, anstatt nur die bereits verfügbaren Produkte zu verbessern
Die Wahrung der Vertraulichkeit der Informationen und Daten der Fischer ist von entscheidender Bedeutung.
Stärkung der Kapazitäten durch Ausbildung und Verantwortung
Viele Gemeinden in unserem Teil der Insel verfügen nicht über die (sozialen, finanziellen, pädagogischen und technischen) Kapazitäten, um Aktivitäten durchzuführen, die ihnen helfen, ihren Lebensunterhalt auf nachhaltige Weise zu verbessern und gleichzeitig die Verwaltung des Nationalparks zu unterstützen, oder um in vollem Umfang an der Verwaltung des Parks teilzunehmen. Daher versucht der Nationalpark, die lokalen Kapazitäten durch Bewusstseinsbildung, Wissenserweiterung, Ausbildung und Projektumsetzung zu stärken. Wir führen Präsentationen in lokalen Schulen und Lehrerausbildungsworkshops sowie Gemeindetreffen und Ausbildungsworkshops für nachhaltigen Tourismus und/oder nachhaltige Landwirtschaft durch. Wir bemühen uns auch um die Beschaffung von Mitteln oder helfen Gruppen bei der Beschaffung von Mitteln zur Umsetzung dessen, was sie in den Workshops gelernt oder geplant haben. Wir versuchen sicherzustellen, dass die Gemeinschaft die Aktivitäten mit minimaler oder zumindest mit im Laufe der Zeit abnehmender Unterstützung umsetzt.
Der Kapazitätsaufbau muss praxisorientiert sein und die Teilnehmer auf ihrem Niveau abholen und von dort aus aufbauen. Die Gemeindemitglieder müssen einen Nutzen aus der Teilnahme am Kapazitätsaufbau ziehen, z. B. Wissen, Fähigkeiten, Erfahrung.
Der Aufbau von Kapazitäten ist ein langfristiger Prozess, der sich in der Regel über mehrere Jahre hinzieht. Personen innerhalb einer Gemeinschaft können diese verlassen, um neue Möglichkeiten zu nutzen, sobald sie ihr Wissen, ihre Fähigkeiten und ihre Erfahrung verbessert haben, was aber auch gut für die Gemeinschaft sein kann, da sie zusätzliche Vorteile aus der Teilnahme an der Schulung ziehen.
GIS-gestütztes interaktives Werkzeug zur Entscheidungsfindung
Das GIS-Tool ASDA (Asda = Plattform auf Hebräisch) für die marine Raumplanung unterstützt bestehende Informationsschichten sowie die Produkte des laufenden Planungsprozesses auf eine integrative, flexible, visuelle, transparente und partizipative Weise. Es ermöglicht Experten und professionellen Interessenvertretern aus verschiedenen Disziplinen, Daten miteinander zu vergleichen und zu analysieren, interaktiv zu reagieren und sich zu beteiligen, einen Dialog zu führen und räumliche und textliche Ideen und Meinungen zur Planung des Meeresraums auszutauschen. Dieses Tool dient allen Beteiligten und zeigt die Produkte des Plans in seinen verschiedenen Stadien. Es bietet Lösungen in drei Tätigkeitsbereichen: Planung, Beteiligung und Management. Die Planungskomponente richtet sich an Fachleute und Berater aus verschiedenen Disziplinen und ermöglicht einen Gruppendialog zwischen Experten sowie einen flexiblen und visuellen Austausch von Informationen und Ideen zur marinen Raumplanung; die Beteiligungskomponente richtet sich an die breite Öffentlichkeit und an Interessengruppen und ermöglicht die Beobachtung der Arbeitsprodukte des marinen Raumplans und die Reaktion darauf; die Verwaltungskomponente richtet sich an Entscheidungsträger auf verschiedenen Ebenen und ermöglicht räumliche und statistische Analysen sowie informationsbasierte Überprüfungen von Entwicklungsszenarien.
1) Finanzierung 2) Kapazität (Personal mit GIS- und Programmierkenntnissen)
Die mangelnde Bereitschaft des Planungspersonals, die Entwicklung eines solchen Instruments zu unterstützen, kann eine große Herausforderung darstellen. Bei der Planung des ASDA als Teil des Israel Maine Planes waren mehrere Planer nicht bereit, das Tool zu unterstützen. Sie zogen es vor, Karten in Papierform zu verwenden, und hielten das Online-Tool für eine Zeitverschwendung. Unter den Mitgliedern des Kernplanungsteams machten die Befürworter etwa 50 % aus. Die Aufnahme von mehr jungen, internetkundigen Personen und vielleicht auch von Akademikern (die an innovativen Lösungen interessiert sind) in das Kernteam könnte zur Lösung dieses Problems beitragen. Eine weitere Maßnahme, die in dieser Hinsicht hätte helfen können, wäre die Überwachung der Nutzung des Tools gewesen, um so seinen Nutzen zu "beweisen". Letztendlich wurde dies weder systematisch noch gründlich durchgeführt. Es bedarf einer gewissen Aufgeschlossenheit gegenüber dieser Art von Instrumenten, insbesondere bei denjenigen, die mit der Technologie nicht vertraut sind. Politische und technische Unterstützung ist nicht nur für die Entwicklung des Instruments erforderlich, sondern auch für seine Förderung und seinen Einsatz bei jeder Gelegenheit.
Gründung von Fischereiorganisationen
Fischereiorganisationen werden durch gemeinsame Bemühungen von Fischern, bestehenden Fischereiorganisationen, Hochschulen, NRO, Gebern und Fischereimanagementbehörden initiiert und entwickelt. Diese Fischereiorganisationen erleichtern die partizipative Vertretung der Fischer in der Fischereipolitik und im Fischereimanagement, indem sie die Anliegen, Interessen, Kenntnisse und Erfahrungen der Fischer in die Managementüberlegungen einbringen. Die Vernetzung auf nationaler, regionaler und globaler Ebene ermöglicht diesen Organisationen eine wirksame Beteiligung an der Fischereiverwaltung, erleichtert die Kommunikation, den Aufbau von Kapazitäten und die Vertretung.
- Zugang zu Informationen - Kommunikationskanäle wie Mobiltelefon, Internet und Printmedien - Starke und motivierte Führung - Engagierte Fischereimanagementregelungen - Bestehender politischer/rechtlicher Rahmen.
- Mehrere Kommunikationsmittel und -kanäle sind erforderlich, um die Fischer zu erreichen. - Der Aufbau von Führungsqualitäten bei den Fischern ist wichtig. - Konsequente und kontinuierliche Bemühungen sind erforderlich. - Ein globales Klima der Beteiligung von Interessengruppen ist wichtig. - Kapazitätsentwicklung ist ein langfristiges Unterfangen und erfordert solide Partnerschaften. - Vertretung erfordert Finanzierung und einen Sitz am Tisch. - Kleinfischer und ihre Organisationen sind nicht in der Lage, die erforderlichen Aktivitäten zu unterstützen, und brauchen engagierte Partner. - Die Herausforderungen, mit denen die karibischen Kleinfischer konfrontiert sind, sind vielfältig und zahlreich, und mächtige Interessengruppen setzen sich für andere Interessen ein.
Breite Diskussion über die Gemeinschaftsregeln mit der Gemeinschaft
Starke Kommunikationsbemühungen (Austausch, Treffen, öffentliche Debatten, interaktives Radio in den lokalen Sprachen) während des gesamten Prozesses der Einrichtung und des Betriebs von Kawawana. Dies hat Früchte getragen, denn heute sind in der Nähe von Kawawana weitere Schutzgebiete entstanden, und weitere sind in Arbeit. .
Nur auf Französisch verfügbar. Um diesen Abschnitt auf Französisch zu lesen, laden Sie bitte das Dokument "Blue Solution Template in French: 'L'aire du patrimoine communautaire KAWAWANA: La bonne vie retrouvée par la conservation'" unten auf dieser Seite unter 'Resources' herunter.
Nur auf Französisch verfügbar. Um diesen Abschnitt auf Französisch zu lesen, laden Sie bitte das Dokument "Blue Solution Template in French: 'L'aire du patrimoine communautaire KAWAWANA: La bonne vie retrouvée par la conservation'" unten auf dieser Seite unter 'Resources' herunter.
Druckpolitiker für lösungsorientierten, größeren Schutzbereich
Nutzung der Ergebnisse der App als Druckmittel für einen besseren Schutz. Ziel ist es, im Vorfeld der nationalen Wahlen die Aufmerksamkeit auf die Notlage der Delfine zu lenken. Ziel ist es, mehr Meeresschutzgebiete (MPAs) und Gebiete, in denen die Stellnetz- und Schleppnetzfischerei verboten ist, in <100 m küstennahen Bereichen, in denen die Delfine leben, zu erhalten.
Der Zeitpunkt ist günstig, um im Vorfeld der potenziellen nächsten Wahlen im Jahr 2017 Unterstützung zu gewinnen. Es ist wichtig, Verbündete in der Regierung und den Oppositionsparteien zu finden. Mit einigen von ihnen haben wir bereits Beziehungen aufgebaut, und wir hoffen, im Laufe des Jahres 2017 noch mehr von ihnen zu gewinnen.
Wir müssen weiter Druck machen und nach Möglichkeiten suchen, um Fortschritte zu erzielen. Es ist wichtig, Verbündete aus verschiedenen politischen Parteien zu gewinnen.
Aufbau von Kapazitäten
Regierungsstellen führen Schulungen durch und verbreiten Wissen über das Mangroven-Ökosystem, seine Ressourcen, wirtschaftlichen Interessen und Schutzbedürfnisse und bauen Kapazitäten für die Überwachung und Erfassung der biologischen Vielfalt und der Fangdaten auf.
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Präsentationen auf internationalen Tagungen
Nachdem die Forscher in den ersten drei Jahren der Studie ihren MSc-Abschluss und ihren Doktortitel erlangt hatten, konnten wir mit der Veröffentlichung von Artikeln beginnen und uns mit dem Gedanken anfreunden, an internationalen Konferenzen teilzunehmen und dort Vorträge zu halten. Ein Treffen an einem nationalen Veranstaltungsort (die alle zwei Jahre stattfindende russische Konferenz) führte zu Präsentationen auf der Konferenz der European Cetacean Society, die dann die Hauptbiennale der Society for Marine Mammalogy als Plattform für Präsentationen eröffnete.
Harte Arbeit der jungen Forscher; Beschaffung von Mitteln aus verschiedenen Quellen innerhalb und außerhalb Russlands.
Es braucht Zeit und Übung, um die besten Präsentationen erstellen zu können.