Ikam Expeditionen
Bewusstsein für die biologische Vielfalt
Kommunikation über die biologische Vielfalt
Mitglied von Grupo de Trabajo Juguete y Arte Capulálpam (Oaxaca).
Aufbau von Kapazitäten für die Durchführung von Projekten zur nachhaltigen Produktion in bewaldeten Landschaften
Technische, finanzielle und administrative Unterstützung
Strategie für Gleichstellung und soziale Eingliederung zur Verringerung der Finanzierungslücken bei produktiven Gemeinschaftsprojekten
Partizipative Überwachung und Evaluierung für gemeindebasiertes produktives Projektmanagement
Soziale und ökologische Schutzmaßnahmen
Marcelo Arze
Ein Modell der gemeinsamen Verwaltung für eine effiziente Verwaltung und Erhaltung des Schutzgebiets
Wirksames Regieren durch Beteiligung der Gemeinschaft
Durchführung eines Pionierprojekts und seine Wirksamkeit als Strategie für finanzielle Nachhaltigkeit
IUCN @ Paul Aragón
Mittelamerika
Marta
Pérez de Madrid
Mehrdimensionale Governance für die Anpassung
Partizipative Governance für die Anpassung
Flexibles Regieren für die Anpassung erreichen
Ein ökosystemorientierter Ansatz für die Anpassung
GIZ-ADAPTUR
B1: Die Einbeziehung des Privatsektors in die ökosystembasierte Anpassung an den Klimawandel mit einem Preisschild versehen
B2: Kommunikations- und Kapazitätsaufbaustrategie für Klimaschutzmaßnahmen
B3: Stärkung der Kooperationsstrukturen zwischen öffentlichem und privatem Sektor
B4: Einbeziehung der Anpassung an das Ökosystem in die Tourismuspolitik
B5: Umsetzung von EbA-Lösungen mit Finanzierung durch den Privatsektor
Das Bild zeigt sechs Mitglieder von BIOFIN Zambia und der Securities and Exchange Commission bei der Emission der grünen Anleihe von CEC Renewables
Schaffung der rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen für grüne Anleihen in Sambia
Zusammenführung der wichtigsten Akteure im Rahmen der Arbeitsgruppe "Green Finance Mainstreaming
Kapazitätsaufbau und technische Unterstützung für Marktentwickler und Emittenten grüner Anleihen
Schaffung der notwendigen Anreize, um den Erfolg grüner Anleihen zu fördern
Öffentliche Ausschreibungen des Iratapuru-Fonds für die Auswahl von Gemeinschafts- und Forschungsprojekten

Die öffentlichen Ausschreibungen des Iratapuru-Fonds sind ein entscheidender Schritt zur Demokratisierung des Zugangs zu Ressourcen, der es den Gemeinden rund um das Rio Iratapuru Sustainable Development Reserve (RDSI) und den Forschungseinrichtungen ermöglicht, transparent und gleichberechtigt miteinander zu konkurrieren. Seit 2019 werden jährliche Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen veröffentlicht, die sich auf die Stärkung der Gemeinden, die Verbesserung der produktiven Infrastruktur, die Förderung der Bildung, die technische Ausbildung und die Unterstützung der angewandten wissenschaftlichen Forschung konzentrieren. Das Verfahren umfasst mehrere Stufen: eine umfassende Verbreitung der Aufforderung, Schulung und Unterstützung der Gemeinschaften bei der Ausarbeitung von Vorschlägen, eine strenge technische Analyse durch den Verwaltungsausschuss, kollektive Beratungen und die anschließende Überwachung der genehmigten Projekte. Diese Regelung stärkt nicht nur die Autonomie der Gemeinschaften und fördert lokale Innovationen, sondern hat auch positive Auswirkungen auf die Region, indem sie zur nachhaltigen Entwicklung, zur Stärkung der Institutionen und zur Gewinnung wissenschaftlicher Erkenntnisse zur Erhaltung der biologischen Vielfalt und zur Aufwertung der traditionellen Lebensgrundlagen beiträgt.

Der Erfolg der Aufforderungen wird durch Schlüsselfaktoren gewährleistet:

  1. Die Rolle eines partizipativen Verwaltungsausschusses, der für die Festlegung klarer Kriterien und die Bewertung der Vorschläge zuständig ist;
  2. Finanzielle Stabilität, die durch die Erträge aus dem Hauptkapital des Fonds gewährleistet wird;
  3. Ausbildungsmöglichkeiten, die die technischen Kapazitäten der Gemeinden und der vorschlagenden Einrichtungen stärken;
  4. Transparente Verfahren in allen Phasen, von der Auswahl bis zur Durchführung und Berichterstattung über die unterstützten Projekte.

Zu den wichtigsten Erkenntnissen aus den öffentlichen Aufrufen des Iratapuru-Fonds gehören:

  1. Verbesserte Transparenz und gestärktes Vertrauen der Gemeinschaft, was allerdings eine klare, zugängliche und kontinuierliche Kommunikation erfordert;
  2. Der vorherige Aufbau von Kapazitäten ist von entscheidender Bedeutung, da weniger erfahrene Gemeinschaften Schwierigkeiten haben, die technischen Anforderungen ohne angemessene Unterstützung zu erfüllen;
  3. Die genehmigten Projekte haben erhebliche Auswirkungen, wie z. B. Verbesserungen in den Wertschöpfungsketten, Stärkung der Institutionen und verbesserter Zugang zu formaler Bildung;
  4. Im Bereich der Forschung wurden durch die Aufforderungen angewandte Studien zur biologischen Vielfalt gefördert, die zum RDSI-Management und zur Wertschätzung des traditionellen Wissens beitragen;
  5. Ähnliche Initiativen sollten ein Gleichgewicht zwischen technischen Kriterien und den Realitäten der Gemeinschaft sicherstellen, um Zugangsbarrieren zu vermeiden und eine gerechte Verteilung der Vorteile zu gewährleisten.
Einrichtung und Arbeit des Verwaltungsausschusses für den Iratapuru-Fonds zur Unterstützung der COMARU bei der Verwaltung der Mittel

Nach der Verabschiedung des Bundesgesetzes 13.123/2015 führte Natura Gespräche mit der Regierung von Amapá (SEMA/AP) und der Gemeinde São Francisco do Iratapuru (vertreten durch COMARU und die Bio-Rio Association), die zu einem Nachtrag zu der Vereinbarung führten, mit der der Natura-Fonds für die nachhaltige Entwicklung traditioneller Gemeinschaften eingerichtet wurde, der später in Iratapuru-Fonds umbenannt wurde. Bei diesen Gesprächen wurde deutlich, dass die COMARU bei der Verwaltung der Mittel, die vom Natura-Konto auf ihr eigenes Konto übertragen werden, unterstützt werden muss, da es sich um erhebliche Beträge handelt. Es wurde ein Verwaltungsausschuss für den Iratapuru-Fonds eingerichtet, der sich aus fünf stimmberechtigten Institutionen (COMARU, Bio-Rio, SEMA/AP, Natura und Jari Foundation) und zwei beratenden Mitgliedern (RURAP und SEBRAE/AP) zusammensetzt. In den Vereinbarungen wurden die Zusammensetzung des Fonds, die Häufigkeit der Mittelübertragungen, die Antragskriterien und die Anforderung festgelegt, dass die finanzierten Projekte mindestens einen der 21 Aktionsbereiche betreffen müssen, wobei der Zugang über öffentliche Ausschreibungen erfolgt.

Der Erfolg des Ausschusses beruhte auf folgenden Faktoren:

  1. Immobilisierung des Fondskapitals in langfristigen Investitionen, wobei nur die Zinsen verwendet werden, um die Nachhaltigkeit zu gewährleisten;
  2. Zugang durch drei jährliche Ausschreibungen, zwei für RDSI-Gemeinschaften und eine für Forschungseinrichtungen;
  3. Finanzierung eines Exekutivsekretariats zur Unterstützung des Ausschusses durch den Fonds selbst.

Im Laufe der Jahre hat die Arbeit des Verwaltungsausschusses des Iratapuru-Fonds wertvolle Erkenntnisse über die Herausforderungen und Wege zur Stärkung der kommunalen Verwaltung und zur Gewährleistung einer größeren Transparenz bei der Verwendung der Ressourcen gebracht. Zu den wichtigsten Erkenntnissen gehören:

  1. Gemeinschaftsbasierte Einrichtungen benötigen kontinuierliche Unterstützung, um ihr Finanzmanagement zu verbessern;
  2. Ständige Schulungen oder die Einstellung qualifizierter Fachkräfte sind für die Vorbereitung wettbewerbsfähiger Projekte und den Zugang zu Fondsmitteln unerlässlich;
  3. Die Investitionen haben Auswirkungen, die über die produktive Infrastruktur hinausgehen und einen erheblichen sozialen Nutzen schaffen, wie z. B. die Unterstützung der Ausbildung der Kinder von Rohstoffgewinnern, von der Schule bis zum Studium;
  4. Die Stärkung der Kontrollmechanismen erwies sich als notwendig: Obwohl nur COMARU das Konto verwalten kann, wurde auch dem Exekutivsekretariat und den Ausschussmitgliedern Zugang zu den Kontoauszügen gewährt, um eine größere Transparenz und kollektives Vertrauen zu gewährleisten.