Übertragung der direkten Verwaltung des Bankkontos des Fonds: die Mittel wurden vom Konto von Natura auf ein von COMARU verwaltetes Konto übertragen

Die Übertragung der direkten Verwaltung des Bankkontos des Fonds war ein Meilenstein bei der Stärkung der Autonomie der Gemeinschaft COMARU. Zuvor unterstanden die Mittel der Verwaltung von Natura, die die eingereichten Vorschläge bewertete und genehmigte. Mit dieser Änderung übernahm die Genossenschaft die direkte Kontrolle und legte gemeinsam mit dem Verwaltungsausschuss Kriterien, Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen und Prioritäten für die Antragstellung fest. Dieses Arrangement förderte eine größere Transparenz, soziale Beteiligung und institutionelle Stärkung und stellte sicher, dass die Vorteile die lokalen Gemeinschaften um das Rio Iratapuru Sustainable Development Reserve (RDSI) und die Partnerinstitutionen gerechter erreichen.

  • Bundesgesetz 13.123/2015 und Dekret 8.772/2016, die Rechtsklarheit schaffen;
  • die Konsolidierung von COMARU als legitime Gemeinschaftsorganisation;
  • Strategische Partnerschaften mit SEMA/AP, Natura, Bio-Rio, Jari Foundation und RURAP;
  • Ein partizipatorischer Verwaltungsausschuss, der eine gemeinsame Verwaltung gewährleistet;
  • Verfügbarkeit ausreichender finanzieller Mittel, um das Modell aufrechtzuerhalten.
  • Die direkte Verwaltung stärkte die Autonomie der Gemeinschaft und das Vertrauen in die Fondsverwaltung;
  • Eine wirksame Autonomie erforderte eine Verwaltungs- und Finanzschulung für COMARU;
  • Öffentliche Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen vergrößerten die Reichweite, erforderten aber Kommunikation und den Aufbau von Kapazitäten für wettbewerbsfähige Vorschläge;
  • Die Immobilisierung des Fondskapitals und die ausschließliche Verwendung von Zinsen garantierten Nachhaltigkeit, erforderten jedoch Geduld und Verständnis der Gemeinschaft;
  • Der Ausgleich unterschiedlicher Interessen im Verwaltungsausschuss hat gezeigt, dass klare Governance-Regeln und transparente Entscheidungen unerlässlich sind;
  • Künftige Replikationen sollten in kontinuierliche Schulungen, die institutionelle Stärkung von Gemeinschaftsorganisationen und Überwachungsmechanismen investieren, um langfristige Wirkungen zu gewährleisten.
Bildung und gesellschaftliches Engagement

Kompostierbare Binden allein reichen nicht aus, um einen Wandel herbeizuführen - Bewusstseinsbildung und Dialog müssen Hand in Hand mit Produktinnovationen gehen. Um dies zu erreichen, hat Sparśa das Botschafterprogramm ins Leben gerufen, eine von Jugendlichen geleitete Initiative, die junge Frauen und Männer aus lokalen Gemeinschaften zu Aufklärern und Fürsprechern für Menstruationsgesundheit ausbildet. Nach einer intensiven Schulung in den Bereichen SRGR, Moderation und Führung konzipieren die Botschafter auf Schulen und Gemeindegruppen zugeschnittene Veranstaltungen und führen diese durch, wobei sie Geschichten, Spiele, wissenschaftliche Erklärungen und Produktdemonstrationen einsetzen, um das Thema Menstruation zu einem Thema zu machen, über das offen gesprochen werden kann.

Im ersten Jahr des Programms wurden 20 Botschafter ausgebildet, die mehr als 70 Schulen, 7 500 Schüler und 1 500 Erwachsene mit Veranstaltungen zur Verringerung der Stigmatisierung erreichten. In den Schulworkshops werden sowohl Jungen als auch Mädchen einbezogen, um die Menstruation zu normalisieren und Empathie aufzubauen, während sich die Sitzungen für Erwachsene auf die Entlarvung von Mythen und den Dialog konzentrieren. Neben dem Wissenstransfer erwerben die Botschafter auch Führungsqualitäten, öffentliche Reden und Moderationsfähigkeiten, die ihre eigene Zukunft stärken.

Die Initiative wird in der veröffentlichten PANORAMA-Lösung Sparśa Ambassador Program detailliert beschrieben : Jugendgeführte Menstruationsgesundheitserziehung und Stigmaabbau in Nepal. Darin wird erläutert, wie man Botschafter aus den eigenen Gemeinden rekrutiert und ausbildet, wie man Schulen und Gemeindevorsteher einbindet, um die Legitimität der Initiative zu sichern, und wie man eine altersgerechte Aufklärung für Schülerinnen und Schüler konzipiert und gleichzeitig dialogorientierte Veranstaltungen für Erwachsene anbietet. Darüber hinaus werden Lektionen zur Aufrechterhaltung der Motivation, zum Angebot von Mentoring und zum Aufbau von langfristigem Vertrauen in der Gemeinschaft vermittelt.

  • Rekrutierung auf Gemeindeebene: Durch die Auswahl von Botschaftern aus ihrem eigenen Umfeld wird die kulturelle und sprachliche Relevanz sichergestellt.
  • Institutionelle Partnerschaften: Die Unterstützung durch Schulen, NROs und Gemeinden erhöht die Legitimität und Reichweite.
  • Umfassender Ansatz: Die Veranstaltungen richten sich sowohl an Jungen als auch an Mädchen sowie an Eltern und Gemeindevertreter.
  • Aufbau von Kapazitäten: Botschafterinnen und Botschafter erwerben professionelle Fähigkeiten in den Bereichen Führung, Moderation und Themen wie sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte (SRHR).
  • Pads brauchen Bewusstsein, um erfolgreich zu sein: Produkte allein können die Stigmatisierung nicht aufheben; Aufklärung und Dialog sind entscheidend.
  • Die Jugend als Veränderer: Mit der richtigen Ausbildung sind junge Menschen vor Ort in der Lage, Normen zu verändern.
  • Kontinuierliche Unterstützung ist unerlässlich: Mentoring, Auffrischungsschulungen und Peer-Netzwerke halten die Botschafter motiviert.
  • Einsicht der Geber/Partner: Die Unterstützung von Bildungsprogrammen vervielfacht die Wirkung der Pad-Verteilung, schafft kulturelle Akzeptanz, verringert die Stigmatisierung und fördert zukünftige Führungskräfte.
Geschäftsmodell & Marktzugang

Sparśa ist als von Frauen geführtes, gemeinnütziges Sozialunternehmen konzipiert, das Umweltschutz, Menstruationsgerechtigkeit und wirtschaftliches Empowerment miteinander verbindet. Ziel des Unternehmens ist die Schaffung von etwa 16 direkten grünen Arbeitsplätzen für Frauen in der ländlichen Faserverarbeitung und der städtischen Tamponproduktion. Die Struktur des Unternehmens stellt sicher, dass die Entscheidungsbefugnis bei den Frauen vor Ort verbleibt und die Geschlechtergerechtigkeit im Herzen des Unternehmens verankert ist.

Ein wesentliches Merkmal des Modells ist die Reinvestition der Gewinne in Bildungs- und Sensibilisierungskampagnen, wodurch die finanzielle Leistung direkt mit der sozialen Wirkung verknüpft wird. Auf diese Weise baut Sparśa einen nachhaltigen Kreislauf auf, in dem die Produktion das Bewusstsein fördert, das Bewusstsein die Akzeptanz und die Akzeptanz das Marktwachstum. Gleichzeitig steht das Unternehmen vor der Herausforderung, mit billigen Importen auf Kunststoffbasis zu konkurrieren, die 98 % des nepalesischen Marktes beherrschen, was Finanzplanung, Partnerschaften und eine strategische Positionierung unerlässlich macht.

Dieser Block knüpft direkt an die veröffentlichte PANORAMA-Lösung Sparśa Business Model an: Gender-Responsive Entrepreneurship and Market Access", die sich mit den praktischen Aspekten des Aufbaus eines Sozialunternehmens in Nepal befasst. Er enthält Lektionen über die Bildung strategischer Partnerschaften mit Regierungsstellen und NRO, Finanzplanung und Reinvestitionsstrategien, den Aufbau von Produktionseinheiten und den Markteintritt in einem Umfeld, das von billigen Plastikimporten dominiert wird.

  • Die Führung durch Frauen gewährleistet das Vertrauen der Gemeinschaft und eine echte Stärkung der Geschlechter.
  • Das integrierte Sozialmodell reinvestiert die Gewinne in Aufklärungs- und Bildungskampagnen.
  • Strategische Partnerschaften mit Regierungen und Nichtregierungsorganisationen ermöglichen eine frühzeitige Verteilung und Vertrauensbildung.
  • Finanzplanung und Markteintrittsstrategien sichern die Nachhaltigkeit und schaffen ein Gleichgewicht zwischen Erschwinglichkeit und Ökostandards.
  • Soziale und geschäftliche Ziele müssen übereinstimmen: Die Reinvestition von Gewinnen in die Bewusstseinsbildung schafft dauerhafte Auswirkungen auf die Gemeinschaft.
  • Es ist schwierig, mit Importen zu konkurrieren: Öko-Pads müssen sowohl den Preis- als auch den Qualitätserwartungen entsprechen, um sich durchzusetzen.
  • Vertrauen aufzubauen braucht Zeit: Partnerschaften mit Nichtregierungsorganisationen und Gemeinden erfordern konsequentes Engagement und Transparenz.
  • Einsicht der Geber/Partner: Dieses Modell ist mehr als nur eine Fabrik - es ist eine Blaupause für geschlechtsspezifische, finanziell nachhaltige Sozialunternehmen in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen.
Nutzerzentrierte F&E & Produktqualität

Im Mittelpunkt der Innovation von Sparśa steht die Verpflichtung, den Nutzerinnen zuzuhören. Eine landesweite Umfrage unter 820 Frauen und Mädchen lieferte wichtige Erkenntnisse über Menstruationspraktiken, Vorlieben und unerfüllte Bedürfnisse. Diese Forschung diente als Grundlage für die ersten Tampon-Prototypen und beeinflusste jede Designentscheidung - von der Saugfähigkeit und dem Komfort bis hin zur kulturellen Akzeptanz und Kompostierbarkeit. Jeder Prototyp wurde sowohl unter Laborbedingungen als auch in der Gemeinde getestet, um ein Gleichgewicht zwischen Hygienestandards und Nutzererwartungen herzustellen.

Um die wissenschaftliche Glaubwürdigkeit zu gewährleisten, erstellte Sparśa seine eigenen Testprotokolle und arbeitete mit zertifizierten Labors zusammen, um die Sicherheit und Leistung seiner Produkte zu validieren. Die Ergebnisse wurden dokumentiert und öffentlich zugänglich gemacht, um nicht nur unsere Produktentwicklung zu unterstützen, sondern auch Nichtregierungsorganisationen, politischen Entscheidungsträgern und Sozialunternehmen, die im Bereich der Menstruationshygiene tätig sind, evidenzbasiertes Wissen zur Verfügung zu stellen. Dieser nutzerorientierte, forschungsbasierte Ansatz ist ausführlich dokumentiert in Defining a Good Menstrual Pad: Ein nutzerzentrierter Forschungs- und Entwicklungsprozess in Nepal dokumentiert, in dem erläutert wird, wie Feldforschung, Prototyping und Qualitätssicherung ineinandergreifen, um Standards für nachhaltige Menstruationsprodukte zu definieren.

  • Vertrauen in die Gemeinschaft: Starke Beziehungen zu örtlichen Schulen und Frauengruppen ermöglichten offene Gespräche über die Menstruation.
  • Wissenschaftliche Partnerschaften: Durch die Zusammenarbeit mit zertifizierten Labors und akademischen Partnern wurde die Einhaltung von Hygienestandards sichergestellt.
  • Iterativer Entwurfsprozess: Die Einbeziehung von direktem Nutzerfeedback in jeder Phase verbesserte die Akzeptanz und Glaubwürdigkeit.
  • Transparenz: Die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen ermöglichte es anderen Akteuren, das Wissen auf ihren eigenen Kontext zu übertragen.
  • Die Nutzer wissen es am besten: Die Entwicklung mit Frauen und Mädchen, nicht für sie, sorgt für Akzeptanz in der Praxis.
  • Feedback hört nie auf: Auch nach der Fertigstellung eines Pad-Designs ist eine kontinuierliche Überprüfung durch Nutzer-Feedback unerlässlich, um Vertrauen und Qualität zu erhalten.
  • Beweise stärken die Lobbyarbeit: Daten aus der Nutzerforschung helfen Nichtregierungsorganisationen, Regierungen und Spendern, fundierte Entscheidungen zur Menstruationsgesundheit zu treffen.
  • Einsicht der Spender/Partner: Bei der Unterstützung von Forschung und Entwicklung geht es nicht nur um ein Produkt - es wird ein Wissensfundus geschaffen, der die Auswirkungen auf den gesamten Sektor vervielfacht.
Technik & Pad-Produktion

Sobald die Bananenfasern aufbereitet sind, werden sie in einem nächsten Schritt zu Bananenpapier und Menstruationsbinden verarbeitet. Sparśa hat in Nepal eine eigene Produktionslinie entwickelt und gebaut, die Maschinen für die Aufbereitung der Fasern, das Pressen, Trocknen, die Papierherstellung und die Montage der Binden umfasst. Da es einige dieser Maschinen auf dem Markt nicht gab, entwickelte unser Team in Zusammenarbeit mit qualifizierten Werkstätten in Kathmandu Maschinen von Grund auf neu und passte sie für eine kostengünstige Produktion in kleinem Maßstab an. Die vor Ort entwickelten Maschinen für die Papierherstellung und das Formen von Blöcken wurden als Prototypen entwickelt, getestet und unter realen Bedingungen in der Fabrik verfeinert.

Diese technische Innovation ist das Herzstück des Sparśa-Modells: Sie beweist, dass fortschrittliche Maschinen vor Ort entwickelt werden können, wodurch die Abhängigkeit von teuren Importen verringert und die industriellen Kapazitäten Nepals gestärkt werden. Von Papierformen und -deckeln bis hin zu Polsterformungsmaschinen wurde jedes Design unter realen Fabrikbedingungen als Prototyp entwickelt, getestet und verfeinert. Indem wir diese Entwürfe öffentlich zugänglich machen, stellen wir sicher, dass andere Initiativen auf der ganzen Welt die Produktion mit lokal bezogenen Fasern nachahmen können.

Dieser Schritt wird bereits in der PANORAMA-Lösung "Engineering for the Production of Compostable Pads" vorgestellt, wo die Leser den gesamten Arbeitsablauf vom Bananenpapier über den saugfähigen Kern bis hin zum fertigen Pad verfolgen können. Weitere technische Details, einschließlich CAD-Dateien und die vollständige Dokumentation des Projekts "From Natural Fibre to Paper: A Practical Solution Centered on Equipment Design for Small-Scale Production" (Eine praktische Lösung, die sich auf die Konstruktion von Anlagen für die Produktion in kleinem Maßstab konzentriert) werden als separate PANORAMA-Lösungsseite bis November 2025 veröffentlicht und bieten praktische, schrittweise Anleitungen für die Nachbildung sowohl der Anlagenkonstruktion als auch der Produktionsprozesse in kleinem Maßstab.

  • Lokale technische Partnerschaften: Die enge Zusammenarbeit mit führenden Werkstätten in Kathmandu ermöglichte die Konstruktion, Fertigung und Fehlerbehebung von Maschinen direkt vor Ort.
  • Praxisnahe F&E-Kultur: Unser Team setzte auf Prototyping und Iteration und testete jede Maschine unter realen Fabrikbedingungen.
  • Open-Source-Denken: Die Verpflichtung zur Dokumentation von CAD-Dateien, SOPs und gewonnenen Erkenntnissen gewährleistet die weltweite Replizierbarkeit.
  • Integration in die Produktionskette: Die Maschinen wurden nicht als eigenständige Einheiten konzipiert, sondern fügen sich in einen schrittweisen Arbeitsablauf ein - von der Faser über das Papier bis zum Block.
  • Innovation dauert länger als erwartet: Der Bau von Pad-Maschinen vor Ort erforderte wiederholte Umgestaltungen und monatelange Anpassungen.
  • Der Kontext ist wichtig: Bei der Entwicklung für Nepal mussten die begrenzten Ersatzteile und die begrenzte Infrastruktur berücksichtigt werden - die Maschinen mussten robust sein und vor Ort gewartet werden können.
  • Iterative Tests sind unerlässlich: Jede Anpassung der Maschinen wirkt sich auf die Produktqualität aus; ohne ständiges Feedback der Benutzer und Überprüfung im Labor würde das Pad nicht den Standards entsprechen.
  • Kapazitätsaufbau als Vermächtnis: Die Investition in lokale Technik stärkt die zukünftige Widerstandsfähigkeit - nepalesische Werkstätten können diese Konstruktionen nun selbständig nachbauen und verbessern.
  • Einsicht der Geber/Partner: Bei der Finanzierung der Entwicklung von Maschinen geht es nicht nur um die Herstellung von Binden, sondern auch um die Schaffung von übertragbarem Know-how, das Unternehmern in den Bereichen Menstruationsgesundheit, Verpackung und anderen faserbasierten Industrien im gesamten globalen Süden zugute kommt.
Nachhaltige Beschaffung und Verarbeitung von Fasern

Bananenstauden werden nur einmal geerntet, wobei große Stämme zurückbleiben. Traditionell werden diese verrotten gelassen oder verbrannt, was zu Umweltverschmutzung und Abfall führt. Sparśa hat diese Herausforderung in eine Chance verwandelt: Wir arbeiten mit Landwirten in der Gemeinde Susta, Nepal, zusammen, um die Stämme als Rohmaterial für unsere kompostierbaren Pads zu sammeln. Im Rahmen einer einfachen Vereinbarung stellen die Landwirte die Stämme kostenlos zur Verfügung. Im Gegenzug entfernt Sparśa die landwirtschaftlichen Abfälle von ihren Plantagen und schult die Landwirte in der Herstellung von Biokompost aus den verbleibenden Resten. Dies verbessert die Bodenfruchtbarkeit, verringert die offene Verbrennung und sorgt für sauberere Plantagen - und sichert gleichzeitig einen stetigen Strom von Fasern für die Pad-Produktion.

Dieser Schritt zeigt, wie ein landwirtschaftliches Nebenprodukt wieder in eine Wertschöpfungskette integriert werden kann, die der Gesundheit, der Umwelt und dem Lebensunterhalt zugute kommt, und gleichzeitig ein nachahmenswertes Modell für die Kreislaufwirtschaft schafft. Das hier gesammelte Wissen ist nicht auf Menstruationsbinden beschränkt; dieselben Beschaffungs- und Verarbeitungstechniken können auch für die Herstellung anderer faserbasierter Produkte wie Textilien, Verpackungen oder Kunsthandwerk angepasst werden, wodurch sich die Möglichkeiten für lokale grüne Industrien in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen erweitern.

Die Einzelheiten der Beschaffung, Trocknung und Aufbereitung von Fasern werden in einer eigenen PANORAMA-Lösung zum Thema "Nachhaltige Faserverarbeitung" vorgestellt (Veröffentlichung für November 2025 geplant). Die nächste Stufe - die Umwandlung der Fasern in Bananenpapier mit Maschinen, die für unsere eigene Fabrik entwickelt und gebaut wurden - wird in der PANORAMA-Lösung "Von der Naturfaser zum Papier" (ebenfalls im November 2025) vorgestellt. Zusammen dokumentieren diese Lösungen die frühesten Stadien des Sparśa-Pad-Produktionsprozesses und machen sie zur offenen Quelle für die Reproduktion.

  • Partnerschaften mit Landwirten: Vereinbarungen auf der Grundlage eines gemeinsamen Nutzens (Abfallbeseitigung + Kompostierungswissen im Austausch für kostenlose Baumstämme) gewährleisteten eine langfristige Zusammenarbeit.
  • Vorteil des lokalen Kontexts: In Susta (Distrikt Nawalparasi) gibt es ausgedehnte Bananenplantagen, die einen natürlichen Knotenpunkt für eine stetige Biomasseversorgung bilden.
  • Vertrauen der Gemeinschaft: Die transparente Zusammenarbeit und der sichtbare Nutzen für die Umwelt (sauberere Felder, Anreicherung des Bodens) sorgten dafür, dass sich die Landwirte für das Projekt entschieden.
  • Anpassungsfähige Prozesse: Die Methoden zur Gewinnung und Trocknung der Fasern sind einfach, kostengünstig und können auch auf andere Faserpflanzen als Bananen übertragen werden.
  • Gemeinsamer Nutzen ist der Schlüssel: Die Landwirte lassen sich nur auf Vereinbarungen ein, die ihnen ebenso viel bringen wie uns - Kompostierungsschulungen und sauberere Plantagen erwiesen sich als ebenso wichtig wie finanzielle Anreize.
  • Standardisierung ist unerlässlich: Die Qualität der Fasern schwankt je nach Witterung und Handhabung; ohne einheitliche Trocknungs- und Lagerungsprotokolle leidet die nachfolgende Produktion.
  • Planen Sie für die Saisonalität: Die Bananenernte ist zyklisch; eine zuverlässige Versorgung erfordert Vorausplanung, Lagerung und eine Diversifizierung der Faserquellen.
  • Übertragbarkeit ist wichtig: Diese Praktiken sind nicht nur für Pads nützlich - sie sind für jeden relevant, der mit Naturfasern arbeitet, von der Verpackung bis zu Textilien.
  • Einsicht der Spender/Partner: Frühzeitige Investitionen in die Aufwertung von Abfällen schaffen hohe soziale, ökologische und wirtschaftliche Erträge und legen gleichzeitig die Grundlage für die Nachahmung in anderen Ländern.
Katalysierung zusätzlicher Ressourcen durch soziales Engagement und Champions: die Tamaraw Society

Zur Unterstützung der Crowdfunding-Kampagne haben die philippinischen Parks und die Biodiversität im Juli 2020 die Initiative Tamaraw Society gestartet.

Die philippinischen Parks und die Biodiversität sind eine gemeinnützige Nichtregierungsorganisation (NRO), die sich dem Erhalt der biologischen Vielfalt des Landes durch Partnerschaften zwischen verschiedenen Interessengruppen widmet, die von Basisgemeinschaften bis hin zum Privatsektor reichen.

Die Tamaraw Society bestand aus einer Gruppe von Organisationen und Einzelpersonen, meist aus der jüngeren Generation, die sich verpflichteten, ihre eigenen Fundraising-Aktivitäten durchzuführen, um die Crowdfunding-Kampagne mit jeweils mindestens 400 USD (damals 20.000 PHP) zu unterstützen. Die 19 Teilnehmer, die als Champions bezeichnet werden, sammelten zusammen 7.789 USD (389.450 PHP). Sie führten Aktivitäten wie Online-Verlosungen von Filmkameras, Online-Verkäufe von Secondhand-Kleidung, Versteigerungen von digitalen Kunstwerken und den Verkauf von Waren wie Tamaraw-Taschen und -Shirts durch.

Ein entscheidender Faktor war die bereits vorhandene Erfahrung von Philippine Parks and Biodiversity bei der Durchführung von Initiativen auf der Basis von Champions. Die NRO hatte zuvor den privaten Sektor und einzelne Champions zur Unterstützung ihrer Programme als kreative Finanzierungsmethode aufgerufen, was die Umsetzung und den Erfolg der Tamaraw Society-Initiative unterstützte.

Eine wichtige Erkenntnis ist, dass kreative Finanzierungslösungen umfassendere Strategien, wie z. B. Crowdfunding, ergänzen können, indem die Zivilgesellschaft aktiv in ein gemeinsames Anliegen eingebunden wird.

Nutzung traditioneller und sozialer Medien als Marketinginstrumente zur Beschleunigung von Sensibilisierung und Ressourcenmobilisierung

Die Crowdfunding-Kampagne hatte eine starke Präsenz in den traditionellen und sozialen Medien. Tägliche Beiträge waren darauf zugeschnitten, den wirtschaftlichen Nutzen von Spenden zu erhöhen, und wiesen auf wichtige Ereignisse wie den Tamaraw-Monat, den Tod des letzten in Gefangenschaft gezüchteten Tamaraws, Kalibasib, und einen von Wilderern getöteten Tamaraw hin. Durch die Nutzung verschiedener Medienplattformen erreichte die Kampagne sowohl ein nationales als auch ein internationales Publikum und sprach verschiedene Altersgruppen an.

Beiträge in den sozialen Medien wurden von BIOFIN Global und Philippinen, UNDP Philippinen und verschiedenen Konten des Ministeriums für Umwelt und natürliche Ressourcen (DENR) gepostet und geteilt. Darüber hinaus wurde in den sozialen Medien ein nationales Tamaraw-Botschafterprogramm ins Leben gerufen, bei dem Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens für die Kampagne geworben haben. Diese Kommunikationsstrategien erreichten die breite Öffentlichkeit innerhalb und außerhalb der Philippinen.

Auch die traditionellen Medien unterstützten die Kampagne und berichteten in renommierten Nachrichtensendern wie Stand for Truth und GMA Digital Specials.

Schließlich wurde eine Werbe-E-Mail an über 2.000 Personen über die globale BIOFIN-Mailingliste verschickt, die sich an ein spezielles Publikum von Fachleuten und Partnern im Bereich der biologischen Vielfalt richtete.

Ein wichtiger Faktor war die etablierte Präsenz und das Ansehen des UNDP auf den Philippinen sowie seine Partnerschaft mit relevanten Akteuren wie dem DENR. Dies trug zur raschen Verbreitung der Kampagne in den sozialen Medien, zum schnellen Engagement von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und zum Vertrauen der Öffentlichkeit in die Initiative bei. Die Spende der Kongressabgeordneten Josephine Ramirez Sato in Höhe von 4.400 USD zum Start der Kampagne, die den höchsten Beitrag darstellte, war wichtig für die Dynamik der Kampagne.

Eine wichtige Erkenntnis ist, dass eine wirksame Marketingkampagne mehrere Medienplattformen nutzen und ihre Botschaften auf verschiedene Zielgruppen zuschneiden sollte. Während das Programm der Tamaraw-Botschafter wahrscheinlich dazu beigetragen hat, ein jüngeres Publikum und Nutzer sozialer Medien zu erreichen, waren die Anzeigen der Kampagne in den Printmedien bei einem älteren Publikum möglicherweise effektiver.

Die größte Herausforderung bei der Marketingstrategie bestand darin, dass es aufgrund von Reisebeschränkungen und Budgetbeschränkungen für die Einstellung von Fachpersonal nicht möglich war, neue Fotos und Videos vor Ort zu produzieren. Diesem Problem wurde durch die kreative Verwendung von bereits vorhandenem Material begegnet, z. B. Videoclips aus dem Dokumentarfilm Suwag o Suko aus dem Jahr 2019 und Fotos vom Biodiversitätscamp 2018 - einer Initiative von UNDP-BIOFIN und dem TCP, bei der Journalisten und Multiplikatoren im natürlichen Lebensraum der Tamaraws zusammenkamen, um das Bewusstsein für die Notwendigkeit zu schärfen, Mittel für ihren Schutz zu mobilisieren.

Förderung von inklusiven und dialogbasierten Menstruationsgesundheitssitzungen für Erwachsene aus der Gemeinschaft

Dieser Baustein beschreibt, wie das SPARŚA-Botschafterprogramm erwachsene Gemeinschaftsmitglieder in offene, respektvolle und evidenzbasierte Diskussionen über Menstruation einbindet. Der Ansatz gibt dem Dialog den Vorrang vor Vorträgen und schafft einen Raum, in dem die Teilnehmer ihre Überzeugungen, Praktiken und Erfahrungen austauschen können, während sie gleichzeitig genaue Informationen erhalten.

Die Zielgruppen werden von den Botschafterinnen und Botschaftern selbst oder in Zusammenarbeit mit Gemeindeämtern, Stadtverwaltungen oder städtischen Behörden bestimmt. Dazu gehören häufig Müttergruppen, Frauenkollektive, Jugendclubs und gemischte Gemeindeversammlungen. Vertrauenswürdige Gruppen wie Ama Samuha oder Tole Sudhar Samiti werden frühzeitig eingebunden, um die Teilnehmer zu mobilisieren und die Sitzungen zu unterstützen, was die Glaubwürdigkeit und die Teilnahme an den Sitzungen erheblich steigert.

Die Sitzungen werden an den Kontext und die Bedürfnisse der Erwachsenen angepasst. Die Botschafterinnen und Botschafter vermitteln nicht dieselben Inhalte wie in den Schulen, sondern konzentrieren sich auf die Entlarvung von Mythen, den Abbau von Stigmata und die Vermittlung von praktischem Wissen zur Menstruationsgesundheit. Dazu gehören die Klärung biologischer Fakten, die Erörterung hygienischer Praktiken, die Erkundung umweltfreundlicher Menstruationsprodukte und die Auseinandersetzung mit sozialen Normen, die die Mobilität, Teilhabe oder Würde von Frauen und Mädchen während der Menstruation einschränken.

Die Botschafterinnen und Botschafter beginnen damit, Vereinbarungen über einen sicheren Raum zu treffen und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einzuladen, ihre eigene Sichtweise in einer Fokusgruppendiskussion (FGD) mitzuteilen. Der Moderator hört aktiv zu, erkennt das lokale Wissen an und nutzt dann visuelle Hilfsmittel, Produktdemonstrationen und nachvollziehbare Geschichten, um Wissenslücken zu schließen oder Fehlinformationen zu korrigieren. Auch die Ernährung und die Selbstfürsorge während der Menstruation werden erörtert, um eine Verbindung zwischen Gesundheit und allgemeinem Wohlbefinden herzustellen.

Die Vorbereitung ist gründlich: Die Botschafterinnen stimmen sich mit dem Programmteam ab, um Materialien zu besorgen, vereinbaren Termine mit den örtlichen Verantwortlichen, arrangieren Veranstaltungsorte an gut zugänglichen und bequemen Orten und stellen sicher, dass eine Vielzahl von Menstruationsprodukten zur Vorführung bereitsteht. Folgebesuche oder wiederkehrende Diskussionen werden empfohlen, um das Gelernte zu vertiefen und Veränderungen in der Einstellung zu verfolgen.

  • Zusammenarbeit mit vertrauenswürdigen lokalen Akteuren - Binden Sie Gemeindevertreter, Gemeindeleiter und Frauengruppen frühzeitig ein, um Vertrauen zu gewinnen und die Mobilisierung zu unterstützen.
  • Sicherer und respektvoller Dialog - Legen Sie zu Beginn jeder Sitzung Teilnahmeregeln fest, die einen offenen, nicht wertenden Austausch fördern.
  • Aktives Zuhören - Verbringen Sie mehr Zeit mit Zuhören als mit Sprechen und geben Sie den Teilnehmern die Möglichkeit, ihre Erfahrungen und Fragen zu äußern, bevor Sie neue Informationen einbringen.
  • Maßgeschneiderte Inhalte - Passen Sie Materialien und Beispiele an den kulturellen und generationsbedingten Kontext der Gruppe an.
  • Praktische Produktvorführungen - Zeigen Sie verschiedene Menstruationsprodukte, erläutern Sie die Vor- und Nachteile und gehen Sie auf die Umweltauswirkungen ein, um eine fundierte Entscheidung zu unterstützen.
  • Logistische Planung - Wählen Sie Veranstaltungsorte, die privat, bequem und für die Zielgruppe leicht zugänglich sind. Stellen Sie sicher, dass alle Materialien und visuellen Hilfsmittel im Voraus bereitstehen.
  • Nachbereitung - Planen Sie wiederkehrende Besuche oder binden Sie die Teilnehmer in laufende Programme ein, um nachhaltiges Lernen zu ermöglichen.
  • Mit einer einzigen Sitzung lassen sich nur selten tief verwurzelte Normen ändern; regelmäßige Nachbereitung stärkt die Beibehaltung und Veränderung der Einstellung.
  • Ein respektvolles Zuhören ohne Wertung ermutigt die Teilnehmer, sich ehrlich mitzuteilen, was die Möglichkeit eröffnet, Fehlinformationen zu korrigieren.
  • Lokale Führungspersönlichkeiten und Frauengruppen sind wichtige Verbündete beim Aufbau von Vertrauen und bei der Mobilisierung der Teilnehmer.
  • Mythen und Tabus sind oft zutiefst persönlich; Moderatoren brauchen Geduld und kulturelles Feingefühl, um sie effektiv anzusprechen.
  • Produktdemonstrationen und Umweltdiskussionen helfen, die Kluft zwischen abstrakten Gesundheitsbotschaften und praktischen, alltäglichen Entscheidungen zu überbrücken.
Konzeption und Durchführung von altersgerechter Menstruationsgesundheitserziehung für Schulen

Dieser Baustein beschreibt, wie das SPARŚA-Botschafterprogramm Menstruationsgesundheitserziehung für Schüler im Alter von 11 bis 17 Jahren (Klassen 6 bis 10) in Nepal konzipiert und durchführt und dabei sicherstellt, dass jede Unterrichtseinheit relevant, inklusiv und kulturell sensibel ist.

Die Schulen werden nach ihrer Nähe zur Gemeinde des Botschafters ausgewählt, um Vertrauen und leichten Zugang zu gewährleisten. Die Botschafter erstellen eine Karte ihrer Zielgruppe und passen die Unterrichtsmethoden an die verschiedenen Altersgruppen an. Für die Klassen 6-7 (vor der Menarche) konzentrieren sich die Veranstaltungen auf den Aufbau eines sicheren und freundlichen Umfelds durch Geschichtenerzählen, interaktive Spiele und kunstbasierte Aktivitäten. In den Klassen 8-10 (nach der Menarche) liegt der Schwerpunkt auf klaren wissenschaftlichen Erklärungen des Menstruationszyklus, der Menstruationsphasen und der körperlichen Veränderungen, wobei auch Mythen, Stigmatisierung und Lücken, die durch unvollständigen Unterricht im Klassenzimmer entstanden sind, angesprochen werden.

Visuelle Hilfsmittel wie Flipcharts, Diagramme, Präsentationen und Flexdrucke helfen, abstrakte Konzepte greifbar zu machen. Die Botschafterinnen und Botschafter führen auch Live-Demonstrationen verschiedener Menstruationsprodukte - Einwegbinden, wiederverwendbare Stoffbinden, Menstruationstassen und Tampons - durch und erläutern Vor- und Nachteile, sichere Verwendung, Entsorgungsmethoden und Umweltauswirkungen. Durch die Verknüpfung von Produktauswahl und Umweltbewusstsein lernen die Schülerinnen und Schüler, wie die Gesundheit während der Menstruation mit dem Klimaschutz zusammenhängt.

Die Ernährung während der Menstruation wird behandelt, um das körperliche Wohlbefinden zu fördern. An den Sitzungen nehmen immer sowohl Jungen als auch Mädchen teil, was dazu beiträgt, die Menstruation zu normalisieren, die Stigmatisierung zu verringern und die Empathie unter Gleichaltrigen zu fördern. Lehrer werden zur Teilnahme ermutigt, damit sie die Botschaften nach der Sitzung verstärken können.

Vorbereitung ist der Schlüssel: Die Botschafter setzen sich frühzeitig mit den Schulleitern in Verbindung, legen Grundregeln für eine respektvolle Teilnahme fest, bereiten Unterrichtsmaterialien vor, organisieren den Transport und stellen sicher, dass alle Demonstrationsprodukte bereitstehen. Es wird empfohlen, die Informationen in Form von Broschüren oder Postern mit nach Hause zu nehmen, so dass die Schüler die Informationen später noch einmal nachlesen können.

  • Zielgruppensegmentierung - Passen Sie die Aktivitäten für Schüler vor und nach der Menarche an ihre Bedürfnisse und ihr Wohlbefinden an.
  • Interaktives, praktisches Lernen - Verwenden Sie visuelle Hilfsmittel, Rollenspiele und Produktdemonstrationen, um verschiedene Lerntypen anzusprechen.
  • Sichere Teilnahmeregeln - Beginnen Sie Sitzungen mit einfachen Vereinbarungen über Respekt und Vertraulichkeit, um einen offenen Dialog zu fördern.
  • Proaktives Engagement der Schule - Wenden Sie sich persönlich an die Schulleitung, um Unterstützung, Zeitfenster und die Beteiligung der Lehrer zu sichern.
  • Integration von Umweltaspekten - Binden Sie Informationen darüber ein, wie sich verschiedene Produkte auf Abfall und Klima auswirken, und fördern Sie so sowohl die Gesundheit als auch das Umweltbewusstsein.
  • Einbeziehung von Lehrern - Laden Sie Lehrer zu den Sitzungen ein, damit sie das Gespräch danach fortsetzen können.
  • Nachbereitungsmaterialien - Stellen Sie den Schulen Broschüren oder Poster zur Verfügung, um die Schlüsselbotschaften nach der Veranstaltung zu verstärken.
  • Jüngere Schüler reagieren am besten auf lustige, künstlerische und emotional sichere Methoden, während ältere Schüler sachliche Klarheit und praktische Details schätzen.
  • Die physische Vorführung der Produkte baut das Stigma ab und macht die Menstruationspflege greifbar, insbesondere in ländlichen Gegenden oder Gegenden mit hohem Stigma.
  • Durch die Einbeziehung von Jungen in den Unterricht werden Hänseleien reduziert und die Unterstützung durch Gleichaltrige für menstruierende Schülerinnen und Schüler gestärkt.
  • Die Einbeziehung von Lehrkräften erhöht die Nachhaltigkeit der Wissensvermittlung erheblich.
  • Eine sorgfältige Vorbereitung, einschließlich der frühzeitigen Anforderung von Material und der Planung des Transports, gewährleistet eine reibungslose Durchführung.