Upscaling und Integration in den Entwicklungsplan

Nach dem erfolgreichen Pilotprojekt im Dorf Matondoni gab es eine große Nachfrage und Akzeptanz für das ICS, so dass benachbarte Dörfer und Organisationen um Unterstützung baten. Im Rahmen der Ausweitung des Projekts wurden 41 Kochherde im Dorf Pate gebaut, einschließlich der Pate-Grundschule, und weitere 13 Auszubildende einbezogen.

Darüber hinaus hat die Bezirksregierung von Lamu in Zusammenarbeit mit Wetlands International 10 Kochherde in fünf Bezirken in einem Pilotprojekt installiert. Diese Initiative steht im Einklang mit dem Integrierten Entwicklungsplan 2023-2027 des Bezirks, in dem die Bedeutung von Kochherden zur Verbesserung der Energieeffizienz hervorgehoben wird. Insgesamt profitieren 3.010 Menschen in Lamu von diesen Kochherden.

Scoping für bedarfsorientierte Maßnahmen der Gemeinschaft

Entlang der kenianischen Küste wurde eine Übersichtsstudie durchgeführt, um effiziente Kochherdmodelle zu identifizieren, ihre Nachhaltigkeit zu bewerten und die besten Optionen für die Einführung zu empfehlen. Diese Umfrage lieferte Erkenntnisse über den Bedarf an Kochern, geeignete Designs und Marktüberlegungen für wirksame Interventionen in den Gemeinden.

Bewertung der Projektwirkung und Lernen

Die Überwachung und Bewertung (M&E) des Projekts ist ein fortlaufender Prozess innerhalb von Tsavo Trust (TT), wobei ein spezieller M&E-Beauftragter für die Durchführung dieser Aktivitäten verantwortlich ist. Der M&E-Beauftragte sammelt Daten zu verschiedenen Messgrößen wie Ernteerträge, Verringerung des Konflikts zwischen Mensch und Elefant (HEC) und andere relevante ökologische, soziale und wirtschaftliche Indikatoren, um die Auswirkungen des Projekts zu messen. Dieser systematische Ansatz ermöglicht eine kontinuierliche Bewertung der Wirksamkeit des Projekts, die Identifizierung von Verbesserungsmöglichkeiten und die Anpassung an den langfristigen Erfolg. Die Daten werden regelmäßig analysiert und in die zukünftige Planung und Umsetzung einbezogen, um die Nachhaltigkeit des Projekts und die Übereinstimmung mit seinen Zielen zu gewährleisten.

  • Systeme zur Datenerfassung:
    Es wurden robuste Systeme für die Erfassung quantitativer und qualitativer Daten eingerichtet, die eine effektive Verfolgung ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Indikatoren ermöglichen. Diese Systeme gewährleisteten eine genaue und umfassende Überwachung der Projektergebnisse und lieferten wichtige Erkenntnisse über beabsichtigte und unbeabsichtigte Auswirkungen.
  • Basiserhebungen und Folgeerhebungen:
    Grundlegende Erhebungen wurden vor der Projektdurchführung durchgeführt, und in regelmäßigen Abständen wurden Folgeerhebungen geplant. Mit diesen Erhebungen wurden Veränderungen und Auswirkungen im Laufe der Zeit gemessen, so dass das Projekt den Fortschritt und die Wirksamkeit bei der Erreichung seiner Ziele bewerten konnte.
  • Feedback-Mechanismen der Gemeinschaft:
    Die Gemeindemitglieder tauschten ihre Erfahrungen aus und gaben bei monatlichen Treffen Feedback zum Projekt, um sicherzustellen, dass ihre Ansichten gehört und bei künftigen Projektanpassungen berücksichtigt wurden. Dies stärkte die lokale Eigenverantwortung und das Vertrauen und förderte gleichzeitig das kontinuierliche Engagement der Gemeinschaft.
  • Workshops zum kontinuierlichen Lernen:
    Es wurden regelmäßige Workshops organisiert, um die Bewertungsergebnisse zu überprüfen, Erfahrungen auszutauschen und Verbesserungsstrategien zu diskutieren. Tsavo Trust aktualisierte den 10% Fence Plan (10%FP) während der vierteljährlichen Workshops zum Thema Mensch-Wildtier-Konflikt (HWC) und förderte so eine Kultur des kontinuierlichen Lernens und der Anpassung. Dadurch wurde sichergestellt, dass die Projektteams und die Interessengruppen auf neue Herausforderungen und Möglichkeiten reagieren konnten, sobald diese auftauchten.
  • Kontinuierliche Bewertung treibt die Verbesserung voran:
    Eine regelmäßige und systematische Evaluierung war wichtig, um die tatsächlichen Auswirkungen des Projekts zu verstehen. Dies ermöglichte eine fundierte Entscheidungsfindung, so dass das Projekt im Laufe der Zeit reaktionsfähig und relevant bleiben konnte.
  • Das Feedback der Gemeinschaft ist der Schlüssel zum Erfolg:
    Die Einblicke und Rückmeldungen der Gemeindemitglieder lieferten praktische Perspektiven vor Ort, die zu sinnvollen Verbesserungen führten. Durch die Einbeziehung der Gemeinde in den Bewertungsprozess wurden die Beziehungen gestärkt und die lokale Unterstützung für das Projekt erhöht.
  • Partnerschaften schaffen Mehrwert:
    Die Zusammenarbeit mit relevanten Interessengruppen brachte einen erheblichen Mehrwert für den Evaluierungsprozess, da sie eine gründlichere Analyse ermöglichte und die Glaubwürdigkeit der Ergebnisse erhöhte. Diese Partnerschaften ermöglichten eine genauere Bewertung und ein besseres Verständnis der langfristigen Auswirkungen.
  • Eine Kultur des Lernens fördert die Nachhaltigkeit:
    Der Schwerpunkt des Projekts auf kontinuierlichem Lernen durch Workshops und Feedback-Mechanismen sicherte seinen langfristigen Erfolg. Dieser anpassungsfähige Ansatz ermöglichte es dem Projekt, sich weiterzuentwickeln, effektiv zu bleiben und Nachhaltigkeit zu erreichen, indem Lehren aus Erfolgen und Herausforderungen gezogen wurden.
Integrierte Flächennutzungsplanung

Im Rahmen der integrierten Landnutzungsplanung wurde das Land strategisch für die Landwirtschaft, den Naturschutz und menschliche Siedlungen zugewiesen, wobei die Bedürfnisse von Menschen und Wildtieren gleichermaßen berücksichtigt wurden. Nach einer Schulung in klimafreundlicher Landwirtschaft (CSA) und einer fortgesetzten Sensibilisierung für den Schutz von Wildtieren und Lebensräumen bei monatlichen Gemeindetreffen, die vom BIOPAMA-Projekt gefördert wurden, war der integrierte Landnutzungsansatz auf dem besten Weg, verwirklicht zu werden. Die Begünstigten des 10%igen Zaunplans maximierten die ihnen zugewiesenen 10% für die Landwirtschaft, indem sie zertifiziertes Saatgut anpflanzten, das für die klimatischen Bedingungen am besten geeignet war, was zu hohen Erträgen führte. Gleichzeitig wurden die verbleibenden 90 % des Landes effektiv von Wildtieren und Vieh genutzt, wodurch das dringend benötigte Gleichgewicht in der Kamungi Conservancy geschaffen wurde. Dieser Ansatz kam sowohl den Gemeinden als auch den Wildtieren zugute, da er eine nachhaltige Landnutzung förderte, die den Lebensunterhalt und die Naturschutzbemühungen unterstützte.

  • Kooperative Planung:
    Für den Erfolg der integrierten Flächennutzungsplanung war ein Ansatz mit mehreren Interessengruppen unerlässlich. Gemeindemitglieder, Naturschützer, Landwirtschaftsexperten und Regierungsbeamte wurden aktiv in den Planungsprozess einbezogen, um sicherzustellen, dass die Bedürfnisse aller Parteien berücksichtigt wurden. Die Einbeziehung indigenen Wissens und die Beiträge der monatlichen Gemeindeversammlungen, die durch das BIOPAMA-Projekt unterstützt wurden, förderten das Gefühl der Eigenverantwortung und das Engagement der lokalen Gemeinschaften. Dieser kooperative Ansatz stellte sicher, dass das Land sowohl für landwirtschaftliche Zwecke als auch für Wildtiere genutzt werden konnte und so ein Gleichgewicht zwischen der Koexistenz von Mensch und Natur geschaffen wurde.
  • Nachhaltige Landmanagement-Praktiken:
    Durch Schulungen zur klimagerechten Landwirtschaft (CSA) wurden die Gemeindemitglieder in die Lage versetzt, Praktiken anzuwenden, die die landwirtschaftliche Produktivität steigern und gleichzeitig die Umwelt schützen. Zertifiziertes Saatgut wurde verwendet, um die Ernteerträge auf den 10 % der im Rahmen des Fence-Plans für die Landwirtschaft vorgesehenen Flächen zu optimieren. Gleichzeitig wurde durch nachhaltiges Weide- und Habitatmanagement sichergestellt, dass die verbleibenden 90 % des Landes von Wildtieren und Vieh nutzbringend verwendet wurden. Dieser Ansatz half, die biologische Vielfalt zu erhalten, unterstützte die Widerstandsfähigkeit des Ökosystems und trug zur Bodengesundheit und zum Wasserschutz bei.
  • Zonierung und Kartierung:
    Es wurden klare Zonierungs- und Kartierungsstrategien umgesetzt, die Gebiete für die Landwirtschaft, Wildtiere und Viehzucht ausweisen. Die 10 %, die der Landwirtschaft zugewiesen wurden, wurden sorgfältig nach der Eignung des Bodens für den Anbau von Pflanzen und den klimatischen Bedingungen ausgewählt, um eine maximale Produktivität zu gewährleisten. Die restlichen 90 % wurden für Wildtiere und Weideflächen reserviert, so dass ein ausgewogenes und funktionierendes Landnutzungssystem entstand. Die gemeinschaftliche Landkartierung ermöglichte eine Echtzeit-Überwachung der Landnutzung und trug so zur Erhaltung der ökologischen Integrität der Kamungi Conservancy bei.
  • Wirtschaftliche Anreize:
    Wirtschaftliche Vorteile spielten eine entscheidende Rolle, um die Beteiligung der Gemeinschaft und die Einhaltung des Landnutzungsplans sicherzustellen. Die hohen landwirtschaftlichen Erträge des 10% Fence Plans, die durch den Einsatz von klimafreundlichen Praktiken und zertifiziertem Saatgut erzielt wurden, brachten den lokalen Gemeinden direkte finanzielle Vorteile. Darüber hinaus haben die Initiativen von Tsavo Trust zur Unterstützung der Gemeinden - wie die Bereitstellung von Solaranlagen für Häuser, energiesparenden Kochherden, Dammabdichtungen für den Wasserschutz, die Förderung von Stipendien und Bildung sowie die Unterstützung des Gesundheitswesens - weitere Anreize für die Gemeinden geschaffen, das Gleichgewicht zwischen Naturschutz und Entwicklung zu wahren. Diese Anreize trugen wesentlich zum Gesamterfolg des integrierten Landnutzungskonzepts bei, indem sie die Lebensgrundlagen verbesserten und gleichzeitig nachhaltige Landbewirtschaftungsmethoden förderten.
  • Kapazitätsaufbau und Ausbildung:
    Die im Rahmen des BIOPAMA-Projekts durchgeführten Initiativen zum Aufbau von Kapazitäten trugen maßgeblich zur Schulung von Gemeindemitgliedern im Bereich der klimagerechten Landwirtschaft und des Schutzes von Wildtieren bei. Diese Schulungen und die kontinuierliche Sensibilisierung während der monatlichen Gemeindetreffen sorgten dafür, dass die Gemeinden mit dem Wissen und den Fähigkeiten ausgestattet wurden, um nachhaltige Landbewirtschaftungspraktiken umzusetzen. Das solide Wissensfundament führte zu einer effektiveren Landnutzung, einer höheren landwirtschaftlichen Produktivität und verbesserten Bemühungen zum Schutz der Wildtiere.
  • Einbindung ist der Schlüssel zum Erfolg:
    Die Einbindung aller Interessengruppen - Gemeindemitglieder, Naturschützer, Landwirtschaftsexperten und Regierungsbeamte - war für den Erfolg der integrierten Landnutzungsplanung von entscheidender Bedeutung. Der partizipatorische Ansatz stellte sicher, dass die unterschiedlichen Bedürfnisse berücksichtigt wurden, und förderte die Eigenverantwortung der Gemeinschaft und die langfristige Einhaltung des Plans. Die Einbeziehung von lokalem Wissen, verstärkt durch kontinuierliche Sensibilisierung durch die Gemeindetreffen des BIOPAMA-Projekts, trug wesentlich zum Erfolg des Plans bei.
  • Klimagerechte Landwirtschaft ist der Schlüssel zur Produktivität:
    Die Verwendung von zertifiziertem Saatgut und klimafreundlichen landwirtschaftlichen Praktiken im Rahmen des 10 %-Zaun-Plans führte zu deutlich höheren Erträgen und zeigte, dass nachhaltige Anbaumethoden den lokalen Gemeinschaften große Vorteile bringen können. Die erfolgreiche Integration dieser Praktiken ermöglichte es der Gemeinde, wirtschaftlich zu profitieren und gleichzeitig einen Beitrag zum Erhalt der umliegenden Ökosysteme zu leisten.
  • Wirtschaftliche Anreize fördern die Akzeptanz in der Gemeinde:
    Direkte wirtschaftliche Anreize wie die Bereitstellung von Solaranlagen, energiesparenden Kochherden, Dammauskleidungen, Stipendien- und Bildungsförderung sowie Gesundheitsdiensten haben entscheidend dazu beigetragen, dass sich die Gemeinde an den Landnutzungsplan gehalten hat. Diese von Tsavo Trust unterstützten Projekte zur Sicherung des Lebensunterhalts stärkten das Gleichgewicht zwischen Naturschutz und Entwicklung und sorgten dafür, dass die Gemeinden einen greifbaren Nutzen aus ihrer Beteiligung an den Naturschutzbemühungen zogen. Diese Verknüpfung von Naturschutz und verbessertem Lebensstandard förderte die langfristige Unterstützung des Plans.
  • Ausgewogene Landnutzung verbessert die Koexistenz:
    Durch die Ausweisung von 10 % des Landes für die Landwirtschaft und 90 % für Wildtiere und Vieh wurde im Flächennutzungsplan erfolgreich ein Gleichgewicht geschaffen, das den Lebensunterhalt der Menschen unterstützt und gleichzeitig die Lebensräume der Wildtiere erhält. Durch diese sorgfältige Landzuteilung wurden Konflikte zwischen Mensch und Wildtieren reduziert und die nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen sichergestellt, was die langfristige Koexistenz fördert.
  • Politische und rechtliche Rahmenbedingungen sorgen für Stabilität:
    Ein starker politischer Rückhalt und rechtliche Unterstützung waren entscheidend für die Durchsetzung des integrierten Landnutzungsplans. Die Zusammenarbeit mit den lokalen Regierungen stellte sicher, dass die Grenzen der Landnutzung respektiert und Verstöße geahndet wurden. Dieser rechtliche Rahmen schuf die Grundlage für nachhaltige Naturschutzbemühungen und Entwicklung.
  • Anpassungsfähigkeit ist entscheidend für die Nachhaltigkeit:
    Die kontinuierliche Überwachung und Bewertung der Landnutzung durch GIS-Kartierung und Feedback-Mechanismen der Gemeinden ermöglichte ein anpassungsfähiges Management. Diese Flexibilität stellte sicher, dass der Flächennutzungsplan auf veränderte Umweltbedingungen und sozioökonomische Bedürfnisse reagieren konnte, was ihn langfristig widerstandsfähiger und nachhaltiger machte.
Bewässerungsentwicklungspläne unter der Leitung von Landwirten

Ziel ist es, den Zugang und die Verfügbarkeit von Wasser für die Landwirte sowie für den häuslichen Gebrauch und für Bewässerungszwecke für die Viehzüchter in der Gemeinde sicherzustellen. Die bäuerliche Bewässerung wird es den Landwirten ermöglichen, das ganze Jahr über Landwirtschaft zu betreiben, was zur Steigerung der Nahrungsmittelproduktion und zur Verbesserung der Lebensbedingungen beitragen wird.

  • Aufbau von Kapazitäten bei den Landwirten, um sie bei der Entwicklung von Bewässerungsplänen zu unterstützen
  • Bildung von Interessengemeinschaften und Sensibilisierung
  • Bereitstellung von Solaranlagen, Bohren von Bohrlöchern und Wassertanks zur besseren Speicherung von Wasser
  • Aufgrund von Problemen im Zusammenhang mit dem Wettbewerb um die schwindenden natürlichen Ressourcen zwischen Bauern und Hirten. Die von den Landwirten betriebene Bewässerung kann es den Landwirten ermöglichen, an ihrem Standort und auf ihrem Land zu bleiben und die Abwanderung der Hirten einzuschränken, wodurch die Wahrscheinlichkeit von Konflikten um natürliche Ressourcen verringert wird.
  • Verbesserter Lebensstandard in Bezug auf die Gesundheit der Gemeinschaft, da der Zugang zu sauberem Wasser verbessert wird.
Institutionelle Stärkung und Nachhaltigkeit

Das ACReSAL-Projekt arbeitet mit drei wichtigen Ministerien zusammen: Umwelt, Landwirtschaft und Wasserressourcen. Es arbeitet auf mehreren institutionellen Ebenen, einschließlich der staatlichen, nationalen, lokalen und kommunalen Ebene. Dieser Ansatz stellt sicher, dass die Kapazitäten der Projektdurchführenden auf allen ministeriellen Ebenen gestärkt werden, wodurch die Investitionen des Projekts und ein effizientes Landschaftsmanagement aufrechterhalten werden.

  • Effiziente Zusammenarbeit zwischen den drei Ministerien und den Institutionen, die das Projekt durchführen, durch regelmäßigen Austausch mit den Beteiligten.
  • Mit der technischen Unterstützung der Weltbank bietet das Team Unterstützung bei allen Projektaktivitäten und gewährleistet eine wirksame Projektdurchführung.

Die Synergie zwischen den Ministerien und Institutionen ist der Schlüssel zur Erzielung von Ergebnissen, denn für wirksame Projektergebnisse ist es wichtig, dass alle Ministerien eng zusammenarbeiten. Die Synergie hat zu innovativeren und kooperativeren Ideen für eine effektive Projektdurchführung geführt.

Nachhaltige Landwirtschaft und Landschaftspflege

Die Integration nachhaltiger Landwirtschafts- und Landschaftspflegepraktiken in die Landrestaurierung ist entscheidend für den Erhalt von Boden und Wasser, die Förderung der biologischen Vielfalt und die Eindämmung des Klimawandels. Dieser Ansatz verbessert auch die Lebensgrundlagen, erhöht die Ökosystemleistungen und stärkt die Widerstandsfähigkeit. Um dies zu erreichen, haben wir gründliche Bewertungen durchgeführt, lokale Landwirte und andere Interessengruppen einbezogen, kontextspezifische Pläne entwickelt, Schulungen angeboten, Fortschritte überwacht und die politische Unterstützung gefördert. Auf diese Weise wird eine ganzheitliche und nachhaltige Wiederherstellung degradierter Flächen gewährleistet, die sowohl den Menschen als auch der Umwelt, einschließlich der Wasserressourcen, zugute kommt. Es ist wichtig, dass die Gemeinschaft mitarbeitet, einen Beitrag leistet und effektive Umweltmanagementansätze erlernt, um die langfristige Nachhaltigkeit des Projekts und nicht nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken zu gewährleisten.

  • Vorrangige Berücksichtigung alternativer Einkommensmöglichkeiten bei der Bodensanierung.
  • Sensibilisierung der Gemeinschaft für Umweltfragen und Methoden zur Vermeidung von Bodendegradation.
  • Integration von klimaintelligenter Landwirtschaft in die Bodensanierung.
  • Eigenverantwortung der Gemeinschaft und staatliche Unterstützung.
  • Betonung der Bedeutung der Beteiligung der Gemeinschaft bei der Ermittlung ihrer vorrangigen Probleme.
  • Sensibilisierung der Gemeinde für alle Maßnahmen, einschließlich der Wiederherstellung von Gullys und der Wiederaufforstung, durch umfassende Sensibilisierungskampagnen.
  • Einrichtung einer vorläufigen Anlaufstelle, z. B. für die Zusammenarbeit mit traditionellen Führern, um die Unterstützung der Gemeinde zu sichern
Soziale und ökologische Schutzmaßnahmen

Es wurde ein Bezugsrahmen für die Umsetzung der sozialen und ökologischen Schutzmaßnahmen geschaffen, der sich auf die operativen Grundsätze der Weltbank sowie auf den nationalen und internationalen Rechts- und Regulierungsrahmen für Schutzmaßnahmen stützt. Schutzmaßnahmen werden als Maßnahmen definiert, die sicherstellen sollen, dass ökologische und soziale Auswirkungen produktiver Tätigkeiten durch die Anwendung bewährter Verfahren ermittelt und gemildert werden können. Sie wurden als Managementsystem zur Risikominderung, aber auch zur Steigerung der positiven Auswirkungen der durchgeführten Teilprojekte konzipiert. Durch die Entwicklung eines Rahmens für die Umsetzung der Schutzkomponente wurde sichergestellt, dass die Schutzkomponente in allen Maßnahmen und Phasen des Projekts bereichsübergreifend zum Einsatz kam. Dies förderte die Umsetzung spezifischer Strategien und Maßnahmen auf der Ebene der für die Durchführung der Teilprojekte zuständigen Stellen im Rahmen der für die Erreichung der sozialen und ökologischen Ziele festgelegten Grundsätze und Standards. Im Rahmen der Umsetzung der Schutzmaßnahmen des MDE-Mexiko-Projekts wurden die Umweltmanagementpläne (Environmental Management Plans - EMP) entworfen, deren Ziel es war, die Maßnahmen zu ermitteln, die jedes Teilprojekt umsetzen musste, um mögliche negative soziale und ökologische Auswirkungen im Zusammenhang mit seiner Produktionstätigkeit zu vermeiden oder abzumildern und so den Nutzen jeder Initiative zu erhöhen. Die Ausarbeitung erfolgte auf partizipative Weise zusammen mit den ausgewählten Begünstigten als Teil des Prozesses zur Integration der technischen Vorschläge und Planungsdokumente für jedes Teilprojekt.

  1. Erstellung von Umweltverträglichkeitsprüfungen, um die Einhaltung der für jede der geförderten produktiven Tätigkeiten geltenden Vorschriften zu gewährleisten und die Einführung bewährter sozialer und ökologischer Praktiken zu fördern.
  2. Entwicklung eines Tools für die automatische Erstellung einer Desktop-Bewertung und Pilotierung: Konsultationsprozess, Feedback und Validierung des Instruments (partizipative Entwicklung des Tools und Aneignung durch die Begünstigten).
  3. Integration von Minderungsmaßnahmen (in den am wenigsten entwickelten Ländern) in die jährlichen operationellen Programme, um ihre Einbeziehung in die durchgeführten Aktivitäten zu gewährleisten.
  4. Einbindung der Schutzmaßnahmen in die verschiedenen Projektphasen.
  5. Entwicklung eines exklusiven Unterstützungsfensters zur Erleichterung der Teilnahme von Frauen, Jugendlichen und Menschen ohne anerkannte landwirtschaftliche Rechte an der Aufforderung (Fenster für soziale Eingliederung), in dem die Verfahren und Anforderungen für die Einreichung von Anträgen vereinfacht wurden und eine differenzierte Verbreitung für Frauen und Jugendliche erfolgte, was ihren Zugang erleichterte und ihre Beteiligung erhöhte.
  6. Bei der Bewertung und Auswahl der Begünstigten wurden ökologische und soziale Kriterien berücksichtigt, um die Einhaltung des für jede Produktionstätigkeit geltenden Rechtsrahmens zu gewährleisten und die Anwendung bewährter Verfahren zu fördern.
  7. Erstellung von Broschüren über sichere Praktiken zur Stärkung der Kultur der Risikoprävention am Arbeitsplatz innerhalb der Teilprojekte.
  8. Einrichtung eines Mechanismus für die Entgegennahme und Bearbeitung von Informationsanfragen und Beschwerden, um sicherzustellen, dass alle Informationsanfragen und Beschwerden im Zusammenhang mit der MDE Mexiko und ihrer Umsetzung rechtzeitig registriert und bearbeitet werden (Telefonnummer, E-Mail, Anfrage- oder Beschwerdeformular, Informationsanfrageformular usw.).
  1. Die Schaffung eines Bezugsrahmens für die Umsetzung der Schutzmaßnahmen im MDE-Projekt garantierte die Einhaltung der Umwelt- und Sozialvorschriften sowie die Abschwächung potenzieller Auswirkungen, die sich aus der Umsetzung der vom MDE-Projekt auf verschiedenen Ebenen unterstützten produktiven Aktivitäten ergeben könnten. Darüber hinaus wurde das Mainstreaming von Maßnahmen auf den verschiedenen Ebenen der Projektdurchführung und der Begünstigten sichergestellt.
  2. Durch die Schaffung eines automatisierten Tools für die Ausarbeitung der LDCs wurde der Prozess ihrer partizipativen Erstellung und Verbesserung im Rahmen jedes Teilprojekts rationalisiert.
  3. Der Prozess der partizipativen Erstellung der Umweltverträglichkeitsprüfungen ermöglichte es den Durchführenden der Teilprojekte, die potenziellen Risiken und Auswirkungen ihrer produktiven Tätigkeiten zu ermitteln und ein Planungsinstrument zu schaffen, das die Anwendung guter sozialer und ökologischer Praktiken gewährleistet und den Nutzen jedes Teilprojekts maximiert.
  4. Die durchgängige Berücksichtigung von Schutzmaßnahmen in allen Komponenten und Aktivitäten des MDE-Mexiko-Projekts implizierte die Entwicklung spezifischer Strategien und Maßnahmen sowohl auf Projekt- als auch auf Teilprojektebene im Rahmen der für die Erreichung der sozialen und ökologischen Ziele festgelegten Grundsätze, Normen und Verfahren.
  5. Positive Maßnahmen erleichterten die Teilnahme von Arbeitsgruppen, die sich aus Frauen und Jugendlichen zusammensetzten.
  6. Die Verknüpfung des PMA-Instruments mit dem Überwachungssystem für die Teilprojekte erleichterte die Nachverfolgung, Bewertung und Berichterstattung über die Einhaltung der Minderungsmaßnahmen durch die Projektträger und erleichterte es dem nationalen Projektträger (Rainforest Alliance Mexiko), die Einhaltung der Schutzmaßnahmen auf Projektebene zu überprüfen, zu validieren und aufzuzeichnen.
Partizipative Überwachung und Evaluierung für gemeindebasiertes produktives Projektmanagement

Das MDE Mexiko hat ein Überwachungs- und Bewertungssystem entwickelt, um seine Leistung auf verschiedenen Ebenen zu messen, was es ermöglichte, über seine Ergebnisse und Erfahrungen zu berichten. Dieses System wurde durch dokumentarische Belege für die während der Durchführung der Initiative durchgeführten Aktivitäten sowie durch die von den Begünstigten des Projekts gemeldeten Informationen und das Funktionieren des Systems zur Bearbeitung von Informationsanfragen und Beschwerden im Zusammenhang mit der Einhaltung der Schutzklauseln des Projekts untermauert. In diesem Sinne war die Schaffung von Mechanismen und Instrumenten zur Einholung von Informationen aus erster Hand von den Begünstigten im Rahmen von partizipativen und inklusiven Prozessen von grundlegender Bedeutung für die Durchführung des Projekts, wofür das System zur Überwachung und partizipativen Bewertung von Teilprojekten (SiMyEPS) entwickelt und umgesetzt wurde. Dieses System umfasst eine Reihe von partizipativen Grundsätzen, Prozessen und Instrumenten, mit denen die begünstigten Gruppen selbst ihre Leistung messen können, indem sie die Fortschritte bei der Umsetzung ihrer Aktivitäten und Ergebnisse überwachen, analysieren und melden. Indem sie auf diese Weise die Erfüllung der Aktivitäten und Ziele dokumentierten, erhielten die Begünstigten relevante Informationen, um die Entscheidungsfindung in ihren produktiven Projekten zu stärken, ihr Management zu verbessern und zur Transparenz beizutragen.

  1. Entwicklung eines Überwachungs- und Bewertungssystems zur Messung der Leistung auf verschiedenen Ebenen, das die Berichterstattung über die Ergebnisse und die daraus gezogenen Lehren an die verschiedenen Verwaltungsebenen des Projekts ermöglicht.
  2. Aufbau von Kapazitäten für die Umsetzung des Systems, technische Unterstützung, Follow-up und Schulung der Begünstigten (Benutzerhandbuch).
  3. Ständige Begleitung und Beratung der Arbeitsgruppen zur Unterstützung der Überwachungsarbeit.
  4. Informationen, die von den Projektbegünstigten gemeldet werden.
  5. Ernennung eines Überwachungsschwerpunkts in jeder Gruppe, dessen Aufgabe es war, die Überwachungsaktivitäten innerhalb ihrer Organisation zu koordinieren.
  6. Die Stärkung der Koordinierungsmechanismen zwischen den Vermittlern zur Beratung und Nachbereitung vor Ort war der Schlüssel zur Vereinfachung des Prozesses der Integration der technischen Berichte, zur Gewährleistung der Qualität der Informationen und zur Integration der Nachweise.
  7. Entwicklung einer Anpassungsstrategie bei der Umsetzung von SiMyEPS aus der Ferne und unter den Umsetzungsbedingungen der Gruppen.
  8. Erstellung von Ressourcen und didaktischen Materialien für die Entwicklung von Schulungsaktivitäten sowie für die Durchführung von partizipativen Monitoring-Aktivitäten in einer kulturell angemessenen Sprache.
  9. Entwicklung einer Dynamik, die die Entwicklung der Umsetzungsphasen der partizipativen Überwachung durch Moderatoren und Gruppenmitglieder erleichtert.
  10. Koordinierung zwischen den Moderatoren auf lokaler Ebene und dem Monitoring Focal Point, um die korrekte Umsetzung von SiMyEPS zu gewährleisten, was die Integration von technischen Berichten und die Systematisierung von Nachweisen erleichterte, die die Basisinformationen für die Ergebnisindikatoren des MDE Mexico-Projekts darstellen.
  11. Entwicklung eines Mechanismus zur Erleichterung des Prozesses der partizipativen Erstellung von technischen Vorschlägen aus der Ferne, um zu verhindern, dass die COVID-19-Pandemie die Kapazitätsentwicklung einschränkt, und um die Annahme und Umsetzung der partizipativen Überwachung durch die Begünstigten des Fensters Soziale Eingliederung zu fördern. Diese Mechanismen umfassten die Anpassung von Instrumenten zur Erfassung des Fortschritts bei der Umsetzung von Aktivitäten und die Entwicklung von didaktischen Ressourcen für den Aufbau von Kapazitäten per Fernzugriff (erläuternde Leitfäden, Anleitungen und Video-Tutorials).

  1. Die partizipative Überwachung erfordert die Einführung von Instrumenten zur Dokumentation und Berichterstattung über die Durchführung von Aktivitäten und Ergebnissen bei der Umsetzung einer produktiven Aktivität durch lokale Gemeinschaften, wobei konkrete Nachweise zur Transparenz und Rechenschaftspflicht von finanzierten Projekten beitragen.
  2. Die Dokumentation der Durchführung von Aktivitäten und Zielen ermöglicht es, relevante Informationen zu erhalten, um die Entscheidungsfindung in produktiven Projekten zu stärken und deren Management und Leistung zu verbessern.
  3. Durch die Entwicklung und Stärkung der Kapazitäten für die partizipative Überwachung und Bewertung von produktiven Projekten erhalten die Begünstigten das Wissen und die Instrumente für die Überwachung und Berichterstattung über die Fortschritte und die Erreichung der Ziele, was die Umsetzung dieser Aktivität in zukünftigen Projekten mit Finanzierung durch nationale oder internationale Geber erleichtern wird.
  4. Die kontinuierliche Verbesserung und Anpassung des partizipativen Überwachungssystems erleichterte die angemessene Gestaltung von Prozessen und Instrumenten auf der Grundlage der Bedürfnisse der Begünstigten, wodurch eine bessere Übernahme von Überwachungsaktivitäten aus deren eigener Erfahrung erreicht wurde.
  5. Technologische und digitale Instrumente waren innovativ für die Dokumentation und den Nachweis von Fortschritten aus der Ferne in pandemischen Kontexten, aber die direkte Weiterverfolgung und Betreuung vor Ort war der Schlüssel zur Stärkung des Vertrauens der Begünstigten in das Projekt und zur Bewältigung spezifischer Herausforderungen durch Verbesserung des Verständnisses und der Annahme der Prozesse und Instrumente.
Strategie für Gleichstellung und soziale Eingliederung zur Verringerung der Finanzierungslücken bei produktiven Gemeinschaftsprojekten

In Mexiko gibt es Hindernisse, die den Zugang zu Finanzierungsquellen für produktive Projekte von Frauen und jungen Menschen im ländlichen Raum erschweren, insbesondere im Zusammenhang mit Landbesitz und dem Zugang zu Positionen der Beteiligung, der Gemeinschaft und der technischen Führung. Darüber hinaus stellen der fehlende Zugang zu Ausbildungsmöglichkeiten, die begrenzte Erfahrung sowie technologische und kommunikative Beschränkungen ein großes Hindernis für diese Gruppen dar, ganz zu schweigen von den kulturellen Aspekten, die mit ihrer Beteiligung am Wirtschaftsleben der Gemeinschaft oft unvereinbar sind. Vor diesem Hintergrund hat das MDE Mexiko den Ansatz der sozialen Eingliederung bereichsübergreifend aufgegriffen und Maßnahmen ergriffen, die die Beteiligung von Frauen, Jugendlichen und Menschen ohne anerkannte landwirtschaftliche Rechte oder Siedlern fördern. Die Konzeption des Fensters für soziale Eingliederung (VIS) ermöglichte die Festlegung spezifischer Finanzierungsstrategien, um die Beteiligung dieser Menschen und ihre Einbindung in die Entwicklung der Gemeinschaft zu erleichtern. Diese Strategien führten zu einer stärkeren Beteiligung von Frauen und jungen Menschen an der Ermittlung und Umsetzung produktiver Tätigkeiten in den Waldgebieten.

  1. Ausarbeitung einer Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen, die sich an Frauen und junge Menschen in ländlichen Gebieten richtet und über Gemeinschaftsradiosender ausgestrahlt wird, um abgelegene Gemeinden zu erreichen.
  2. Technische Unterstützung für unerfahrene Gruppen bei der Ausarbeitung von Vorschlägen und bei der Umsetzung.
  3. Partizipative Ausarbeitung von Vorschlägen für die Aneignung der Projekte von Anfang an.
  4. Durchführung positiver Maßnahmen zur Förderung der Teilnahme von Frauen an Aktivitäten und Schulungen.
  5. Zustimmung der lokalen Behörden für die Durchführung der produktiven Tätigkeit.
  1. Die Konzeption eines Unterstützungsmechanismus, der sich an Frauen, junge Menschen und Anwohner richtet, ermöglichte die Entwicklung spezifischer Strategien für die Verbreitung der Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen, die technische Unterstützung und den Aufbau von Kapazitäten. Dadurch wurde verhindert, dass die traditionellen Anforderungen für den Zugang zu Finanzierungsmöglichkeiten ein Hindernis für die Arbeitsgruppen darstellten.
  2. Die Aufteilung der VIS-Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen in zwei Phasen erleichterte die Teilnahme von Gruppen, die keine Erfahrung mit der Durchführung produktiver Projekte hatten, und ermöglichte die partizipative Ausarbeitung eines soliden technischen Vorschlags auf der Grundlage einer ersten Idee sowie die Übernahme von Verantwortung für die Projekte von Anfang an.
  3. Die partizipative Ausarbeitung technischer Vorschläge gab Frauen, die bisher nicht an ähnlichen Prozessen teilgenommen hatten, eine Stimme, was zu einer Stärkung ihrer Führungsrolle führte und ihren Einfluss in Entscheidungsbereichen erleichterte.
  4. Die Zustimmung der Gemeinschaft zur Entwicklung der produktiven Tätigkeit begünstigte das Zustandekommen von Vereinbarungen in der Gemeinschaft, um die Lebensfähigkeit der produktiven VIS-Projekte zu gewährleisten.