Umsetzung und Überwachung, Bewertung und Lernen

Effektives politisches Lobbying und Advocacy müssen sich mit der Umsetzung bestehender und neu beschlossener politischer Maßnahmen befassen, um sicherzustellen, dass sie die angestrebten Ziele erreichen. Dazu gehört eine kontinuierliche Überwachung, um die Fortschritte zu verfolgen und die Wirksamkeit der politischen Umsetzung zu bewerten. Alle Partner, die an einem Programm oder einer Politik beteiligt sind, müssen an diesem fortlaufenden Prozess teilnehmen, um die Übereinstimmung mit den Zielen zu gewährleisten und die Strategien bei Bedarf anzupassen.

  • Regelmäßige Bewertung und Vergleich der Ziele, um Fortschritte zu bewerten und Lücken zu ermitteln. Forschung und Analyse unterstützen diese vergleichende Überprüfung
  • Die Arbeit in Koalitionen verbessert die politischen Interessenvertretungsbemühungen, indem sie verschiedene Stimmen vereint, die Wirkung verstärkt und den Einfluss erhöht
  • Die Umsetzung der Politik ist ein langwieriger Prozess, an dem verschiedene Interessengruppen mit unterschiedlichen Prioritäten beteiligt sind. Geduld und Beharrlichkeit sind entscheidend
  • Anfangs haben wir Sektoren wie den Tourismus übersehen, die bei der Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen eine wichtige Rolle spielen. Die Einbeziehung aller relevanten Sektoren kann wichtige Interessen aufdecken und die Lobbyarbeit stärken.
  • Die Einbeziehung eines breiten Spektrums von Interessengruppen ist unerlässlich. Der Ausschluss von Schlüsselakteuren kann den Fortschritt behindern und das Erreichen der Ziele erschweren.
Aufbau von Kapazitäten und Schaffung von Bewusstsein

Der Sektor der natürlichen Ressourcen in Kenia wird durch ein komplexes Netz von Gesetzen und Richtlinien geregelt, die sich direkt auf die Lebensweise und den Lebensunterhalt der Gemeinschaft auswirken. Vielen Gemeindemitgliedern mangelt es jedoch an Wissen über diese Gesetze, was zu Verwirrung führt, insbesondere wenn verschiedene Regierungsstellen widersprüchliche Vorschriften durchsetzen.

NACOFA hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Gemeinden über die für sie relevanten Gesetze zu informieren und aufzuklären. Auf diese Weise trägt NACOFA dazu bei, die Gemeinden vor ungerechtfertigten Maßnahmen von Regierungsbeamten zu schützen. Ein Beispiel ist die Entwicklung und Umsetzung von partizipativen Waldbewirtschaftungsplänen (PFMPs) und Waldbewirtschaftungsverträgen (FMAs). Obwohl diese Vereinbarungen zwischen dem KFS und verschiedenen CFAs unterzeichnet wurden, gibt es Fälle, in denen das KFS die Verpflichtungen nicht einhält, so dass die Sensibilisierung der Gemeinschaft für die Rechenschaftspflicht entscheidend ist.

  • Die CFAs vertrauen NACOFA, und die engen Beziehungen, die NACOFA zu KFS und dem Ministerium unterhält, sind von entscheidender Bedeutung
  • Starke Verbindungen zu zivilgesellschaftlichen Organisationen helfen beim Aufbau breiterer Beziehungen und gewährleisten die Unterstützung der Basis für die politische Interessenvertretung.
  • Die Befähigung der Gemeinden, den politischen Prozess von unten nach oben zu lenken, ist von entscheidender Bedeutung, um kontinuierlichen Druck auf die lokale Ebene zu gewährleisten.
  • Kapazitätsaufbau und Bewusstseinsbildung erfolgen kontinuierlich, wenn neue Strategien auftauchen, neue Beamte ihre Rollen übernehmen und Führungswechsel innerhalb von Gemeinschaftsgruppen wie den CFAs stattfinden
  • Wenn die Gemeinschaften den Nutzen der Themen verstehen, sind sie eher bereit, sich für die Politik einzusetzen und sie zu unterstützen
  • Politische Lobbyarbeit ist langfristig angelegt und erfordert Flexibilität bei der Anpassung der Ziele an sich ändernde Prioritäten der Regierung, wobei die Interessen der Gemeinschaft stets im Vordergrund stehen müssen.
  • Erfolgreiche Lobbyarbeit setzt voraus, dass man sich effektiv mit dem politischen Klima auseinandersetzt, wobei das richtige Timing entscheidend ist.
  • Lobbyarbeit ist zeit- und kostenaufwändig und erfordert erhebliche finanzielle Unterstützung, Fachkenntnisse und Verfechter, um die Agenda auf allen Ebenen voranzutreiben.
  • Die Organisation muss das Vertrauen zwischen allen Beteiligten fördern, um positive Ergebnisse zu erzielen.
Überprüfung der geltenden Gesetze und Politiken und Kartierung der Interessengruppen

Bei der Erfassung der Interessengruppen werden die verschiedenen Interessen der Beteiligten in den verschiedenen Sektoren sowohl auf lokaler als auch auf nationaler Ebene untersucht. Dieser Prozess sollte so umfassend wie möglich sein und die bestehenden Einfluss- und Machtstrukturen aufzeigen, um zu bestimmen, wer direkt oder indirekt einbezogen werden soll. Vor der Erfassung der Interessengruppen wird eine gründliche Analyse der bestehenden Politiken durchgeführt, um die Probleme und ihre Bedeutung für die Gemeinschaft vollständig zu verstehen. Dieses Verständnis dient dann als Grundlage für die Kartierung der Stakeholder, so dass klarer wird, mit wem man sich auseinandersetzen muss.

  • Ein klares Verständnis der einschlägigen Gesetze und Politiken im Zusammenhang mit dem Thema
  • Identifizierung spezifischer politischer Lücken, die geschlossen werden müssen
  • Genaue Identifizierung der Zielregierungsorganisationen und -beamten
  • Richtige Auswahl von Partnern und Organisationen der Zivilgesellschaft
  • Sicherstellung der Unterstützung und Vertretung der Gemeinschaft in diesem Prozess
  • Das Verständnis der Interessen der Stakeholder und der Auswirkungen von Gesetzesänderungen auf diese Interessen ist entscheidend für ein effektives Engagement
  • Es ist wichtig, laufende Prozesse im Zusammenhang mit bestimmten Gesetzen und Strategien zu identifizieren, um eine umfassende und gründliche Bestandsaufnahme zu gewährleisten.
  • Die Konsolidierung der Bemühungen durch Koalitionen ist wichtig, um parallele Bemühungen zu vermeiden und die Wirkung zu verstärken.
  • Nationale Koalitionen können die Bemühungen für einen größeren politischen Einfluss bündeln.
  • Der Aufbau und die Stärkung von Netzwerken sollte Vorrang vor einzelnen Programmzielen haben, um breitere politische Ziele zu erreichen.
Partizipative Forschung zur Ermittlung lokaler Umweltprobleme

Der erste Schritt besteht darin, lokale Umweltprobleme auf Gemeindeebene zu ermitteln, wie z. B. Wasserknappheit, abnehmende Weideflächen, Nahrungsmittelknappheit, Bodenerosion, Erdrutsche oder Überschwemmungen. NACOFA sammelt Beiträge der Gemeinden zu möglichen Lösungen und untersucht die Zusammenhänge zwischen diesen Herausforderungen und der Wald- oder Umweltzerstörung.

Als Nächstes untersucht NACOFA die bestehenden Gesetze und Strategien, die diese Probleme angehen könnten, und stellt fest, ob Lücken bestehen oder ob eine bessere Umsetzung oder Durchsetzung erforderlich ist. Dieser Prozess ermöglicht es NACOFA, die verantwortlichen Regierungsinstitutionen, wichtige Beamte, zivilgesellschaftliche Organisationen, Partner und Gemeinschaftsgruppen ausfindig zu machen, mit denen zusammengearbeitet werden kann.

  • Ein klares Verständnis des lokalen oder nationalen Problems und seiner Auswirkungen auf Mensch und Umwelt.
  • Das Wohl der Gemeinschaft und der Umwelt steht im Mittelpunkt des Forschungsansatzes.
  • Einbindung lokaler Führungskräfte, um eine umfassende Beteiligung der Gemeinschaft zu gewährleisten.
  • Zusammenarbeit mit Forschungsorganisationen zur Anpassung an die aktuelle Forschungspolitik.
  • Dieser Ansatz fördert eine fundierte Politikentwicklung, die sich an den Bedürfnissen der Gemeinschaft orientiert.
  • Eine breite Beteiligung der Interessengruppen ist entscheidend für den Erfolg der politischen Interessenvertretung und stärkt die Rechenschaftspflicht der Regierung bei der Erbringung von Dienstleistungen.
  • Die Eigenverantwortung der Gemeinschaft für den Prozess ist von entscheidender Bedeutung und führt zu einer höheren Beteiligung und langfristigem Erfolg.
Technische, finanzielle und administrative Unterstützung

Damit die Erzeuger ihre Projekte erfolgreich umsetzen konnten, wurden verschiedene regionale Stellen um die notwendige Unterstützung und Begleitung gebeten. Die lokalen Teams für technische Hilfe, die lokalen Gemeinschaftspromotoren und die regionalen operativen Verbindungspersonen boten den Gruppen technische Unterstützung bei der Ausarbeitung ihrer Vorschläge, der Sammlung von Belegen für die Durchführung und der Erstellung der Berichte über die Teilprojekte. Was die Beschaffung, die Auftragsvergabe und die Finanzen betrifft, so leisteten die regionalen administrativen Verbindungspersonen Unterstützung und Beratung bei der Durchführung der Beschaffungs-, Auftragsvergabe- und Überprüfungsverfahren sowie bei der Erstellung der Finanzberichte. Bei Gruppen, die nicht rechtlich konstituiert waren, war der nationale Projektträger (Rainforest Alliance Mexiko) für die Verwaltung, die direkte Ausarbeitung aller Beschaffungsverfahren, die Ausführung der zugewiesenen Mittel und die entsprechenden Überprüfungen zuständig. Diese gemeinsame Verantwortung mit den Begünstigten ermöglichte es, die für die Gruppen bestehende Kluft zu verringern und bei der Durchführung der Teilprojekte die höchsten Standards bei der Auftragsvergabe, der Auftragsvergabe und der Finanzverwaltung einzuhalten.

  1. Schaffung regionaler Stellen für ständige technische und finanzielle Unterstützung/Beratung.
  2. Benennung einer Anlaufstelle innerhalb der Arbeitsgruppe zur Förderung einer guten Kommunikation.
  3. Festlegung von Regeln, Verfahren, Methoden, Leitlinien und Standarddokumenten für die Durchführung des Projekts im operativen Handbuch des Projekts.
  4. Bereitstellung technischer, administrativer und finanzieller Schulungen für die Arbeitsgruppen.
  1. Die Ernennung von Jugendlichen aus Ejidos oder Gemeinden in den Interventionsregionen des MDE Mexiko zu Lokalen Gemeinschaftspromotoren erleichterte die Begleitung und Kommunikation mit den Begünstigten der Teilprojekte auf lokaler Ebene, insbesondere in den Fällen, in denen sie als Gesprächspartner oder Dolmetscher fungierten und die Beschaffung wichtiger Informationen in indigenen Sprachen erleichterten.
  2. Die finanzielle Unterstützung von Arbeitsgruppen ohne Rechtsstatus und mit wenig Erfahrung in der Verwaltung produktiver Projekte erforderte die Ausarbeitung spezifischer Kooperationsmodelle, um eine angemessene technische und administrative Unterstützung zu gewährleisten.
  3. Die Stärkung der Verwaltungs- und Finanzmanagementkapazitäten verbesserte die Möglichkeiten der Begünstigten, Zugang zu neuen Finanzierungsquellen und Investitionen in produktive Gemeinschaftsprojekte zu erhalten.
Aufbau von Kapazitäten für die Durchführung von Projekten zur nachhaltigen Produktion in bewaldeten Landschaften

Ziel des MDE Mexiko war es, die Kapazitäten der indigenen Völker und lokalen Gemeinschaften, die von Wäldern und Urwäldern abhängig sind, durch partizipative und integrative Prozesse zur Konsolidierung produktiver Projekte in Waldlandschaften zu stärken. Die Ausbildung begann mit der Auswahl der Teilprojekte durch den Bewertungsausschuss, dessen Mitglieder geschult wurden, um die Analyse und den Dialog über die eingegangenen Vorschläge zu erleichtern und den Bewertungs- und Auswahlprozess zu steuern.

Andererseits bot die lokale technische Hilfe den Begünstigten Unterstützung und fachliche Beratung für die partizipative Ausarbeitung der technischen Vorschläge und der Planungs- und Überwachungsinstrumente, wodurch die Entwicklung von Kapazitäten und die Aneignung der Instrumente in jeder Arbeitsgruppe gewährleistet wurde.

Um den Begünstigten technische Unterstützung bei der Umsetzung, Überwachung und Bewertung von Teilprojekten zu bieten, wurde außerdem ein Schulungsprogramm für Akteure des Wandels (Local Community Promoters) für produktive Gemeinschaftsprojekte mit einem REDD+-Ansatz durchgeführt.

Ebenso wurden Workshops zum Wissensaustausch unter den Begünstigten durchgeführt, um ihre Kapazitäten durch das Wissen anderer erfahrener Gruppen zu stärken.

  1. Schulungen auf allen Ebenen und zu verschiedenen Themen (Projektbewertung, technische, finanzielle, administrative und organisatorische Unterstützung und Stärkung).
  2. Entwicklung von Schulungsmaterialien und didaktischen Aktivitäten, die an den lokalen Kontext angepasst sind.
  3. Einsatz von Fernunterrichtsmitteln, um den Begünstigten Fernunterricht im Zusammenhang mit der Pandemie für Gruppen zu bieten, die wenig oder keine Erfahrung mit der Planung und Überwachung von Aktivitäten für produktive Projekte haben.
  4. Einbeziehung der Erzeuger in die Schulungsmaßnahmen.
  1. Die Entwicklung spezifischer Materialien zur Anleitung der Produzenten erleichterte die Angleichung des Wissens und die Koordination zwischen den Akteuren.
  2. Die Aneignung produktiver Initiativen wurde durch partizipative Prozesse begünstigt, die durch kulturell angemessene Methoden, Materialien und didaktische Ressourcen unterstützt wurden.
  3. Die Nutzung digitaler Plattformen begünstigte die Koordinierungsdynamik und den Kapazitätsaufbau der lokalen Gemeinschaftsförderer und der Erzeuger, insbesondere während der durch COVID-19 auferlegten Beschränkung. Die Online-Lernmodule und -Ressourcen ermöglichten ein selbstgesteuertes Lernen.
  4. Der Werdegang der LCPs im MDE Mexiko trug zu ihrem persönlichen Wachstum und ihrer beruflichen Entwicklung bei, was sich in ihren Initiativen und Anerkennungen in den Bereichen nachhaltige ländliche Entwicklung, Forschung und Governance widerspiegelt.
  5. Der Wissensaustausch zwischen den Gemeinschaften förderte die Schaffung von Synergien zwischen den Begünstigten und die Übernahme besserer Produktions- und Verwaltungspraktiken in Modellen, die sich in einem frühen Stadium der Konsolidierung befinden.
Unternehmensentwicklung durch Verbesserung der Wertschöpfungskette, um den Baumanbau zu erhalten und die Lebensbedingungen zu verbessern

Die Baumbauern werden ermutigt, sich an verschiedenen Wertschöpfungsketten/Unternehmen zu beteiligen, um alternative Einkommensquellen zu erschließen, anstatt sich auf das Fällen von Bäumen und den Verkauf von Land als Einkommensquelle zu verlassen.

  • Der Zugang zu Ackerland auf den Privatgrundstücken der Landwirte und im zentralen Waldreservat ermöglicht es den Landwirten, verschiedene Feldfrüchte anzubauen, Geflügel zu züchten und kleine Wiederkäuer zu halten, die alle sehr gefragt sind und für die es leicht verfügbare Märkte gibt.
  • Technische Unterstützung durch die FAO bei der Entwicklung von Wertschöpfungsketten und Beschleunigungsprogrammen, um die Landwirte auf das Geschäft vorzubereiten und die Jugend zu qualifizieren. In Zusammenarbeit mit RUCID (Rural Communities in Development) wurde ein Qualifizierungsprogramm für Mädchen und Frauen in den folgenden Bereichen entwickelt: Bäckerei, Saft-, Wein-, Wurzel- und Getreideverarbeitung, Bananen-, Kaffee- und Bioproduktion sowie Herstellung von Briketts zur Energiegewinnung, um den Frauen und Mädchen Einkommen zu verschaffen.
  • Landwirtschaftliche Praktiken, die eine gemischte Landwirtschaft mit dem Anbau von Bäumen verbinden, bieten einen nachhaltigen Ansatz zur Wiederherstellung. Diese Methode verbessert die Gesundheit von Pflanzen, Nutzpflanzen und Böden, indem sie die natürlichen Vorteile nutzt, die sich die verschiedenen Arten gegenseitig bieten. Im Gegenzug können Nutzpflanzen die Gesundheit der Bäume unterstützen, indem sie die Bodenerosion verhindern und die Bodenstruktur verbessern. Diese komplementäre Beziehung fördert ein widerstandsfähigeres und produktiveres landwirtschaftliches System, das langfristig das ökologische Gleichgewicht und die Nachhaltigkeit stärkt.
  • Landwirte, die im Rahmen der Agrarindustrie gemischte Landwirtschaft betreiben, profitieren von diversifizierten Einkommensquellen und Nahrungsmitteln. Dieser Ansatz mildert die mit dem Klimawandel verbundenen Risiken wie lang anhaltende Dürren oder Überschwemmungen, da sie sich nicht auf eine einzige Kultur oder einen einzigen Betrieb verlassen. Diversifizierte Anbausysteme stellen sicher, dass bei Ausfall einer Kultur aufgrund ungünstiger Witterungsbedingungen andere Kulturen oder landwirtschaftliche Tätigkeiten Einkommen und Lebensunterhalt sichern können. Dies verringert die Anfälligkeit und erhöht die Ernährungssicherheit, so dass die Landwirte ihren Lebensunterhalt trotz der ökologischen Herausforderungen sichern können.
  • Für eine langfristige Nachhaltigkeit müssen die Landwirte ihre Ausgaben mit verschiedenen Einkommensquellen in Einklang bringen. Es ist wichtig, über eine tägliche Einkommensquelle zu verfügen, um die laufenden Ausgaben zu decken und finanzielle Risiken effektiv zu managen. Diversifizierte Einkommensströme aus der gemischten Landwirtschaft, einschließlich Ackerbau, Viehzucht und Baumprodukte, sorgen für einen stetigen Cashflow, der den täglichen Bedarf und unerwartete Ausgaben decken kann. Diese finanzielle Stabilität ermöglicht es den Landwirten, kontinuierlich in ihr Land und ihre Ressourcen zu investieren, nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken zu fördern und die allgemeine wirtschaftliche Stabilität zu verbessern.
Wiederherstellung degradierter Flächen sowohl in Waldreservaten als auch auf Privatgrundstücken

Die Gemeinden, die an die geschädigten Waldreservate Atigo und Angutawele Central Forest angrenzen, wurden mobilisiert, sich an der Wiederherstellung von Teilen des Waldes im Rahmen des Konzepts der gemeinschaftlichen Waldbewirtschaftung in Partnerschaft mit der nationalen Forstbehörde und der Gemeinde zu beteiligen.

  • Degradierte Wälder und Flächen in Privatbesitz, die dringend wiederhergestellt werden müssen, um die gravierenden Auswirkungen des Klimawandels abzumildern.
  • Der Enthusiasmus der Bauern, sich an der Anpflanzung und Bewirtschaftung von Bäumen als Teil der Wiederherstellungsmaßnahmen zu beteiligen.
  • Eine unterstützende Regierungspolitik, die die Beteiligung der Gemeinden an den Wiederherstellungsmaßnahmen fördert, unterstützt von technischen Leitern aus den Unterbezirken Alwa und Kaberamaido im Distrikt Kaberamaido.
  • Technische Unterstützung durch die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) im Rahmen des Saw Log Production Grant III, der die Einrichtung eines 5 Hektar großen Demonstrationswaldes in der Gemeinde ermöglichte.
  • Die Gemeinde musste umfassend sensibilisiert und aufgeklärt werden, um die Bedeutung der Wiederherstellung zu verstehen.
  • Wir richteten eine Baumschule ein, um die Bauern vor Ort mit Setzlingen zu versorgen und so die Kosten für die Beschaffung von Setzlingen aus weit entfernten Orten zu senken.
  • Anfänglich pflanzten wir exotische Arten wie Kiefern und Eukalyptus, doch inzwischen haben wir unseren Schwerpunkt auf die Förderung einheimischer Bäume und die Vermeidung von Monokulturen verlagert.
  • Als wir Kulturen integrierten, die den Landwirten ein kurzfristiges Einkommen und einen Cashflow bescherten, erregten unsere Pitch Decks deutlich mehr Aufmerksamkeit, was sich in Projekten wie dem NSSF Hi Innovator Project und dem Land Accelerator widerspiegelt.
Fallstudie

In der Ostprovinz Sambias wurde im Rahmen des Projekts Fish for Food Security (F4F) eine deutliche Veränderung der Fischereipraktiken in kleinen Gewässern erreicht. Diese Veränderung bestand darin, dass die lokalen Fischer weniger illegale Fanggeräte einsetzten und ihre Aktivitäten mit den FAO-Leitlinien für nachhaltige Kleinfischerei in Einklang brachten.

Die Bewirtschaftung dieser Fischereipraktiken war anfangs mit Herausforderungen verbunden, darunter fehlende Basisdaten über die Fischbestände und die Verwendung von schädlichen kleinmaschigen Netzen (Moskitonetzen) oder Gift. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, verfolgte das F4F-Projekt einen Multi-Stakeholder-Ansatz und arbeitete bei der Bewertung der Fischbestände mit Einrichtungen wie der Aquatic Ecosystems Services Consultancy zusammen. Ebenso wurde in Zusammenarbeit mit dem World Wide Fund for Nature (WWF) und der Zambia Governance Foundation (ZGF) an der Umstrukturierung der Dammbewirtschaftungsausschüsse (DMCs) gearbeitet, um die Einbeziehung von Fischereivertretern zu gewährleisten.

F4F entwickelte außerdem ein Schulungshandbuch für nachhaltiges Fischereimanagement in kleinen Gewässern und führte die Schulungen mit Unterstützung des Fischereiministeriums (DoF) für die DMCs, Fischer und traditionellen Führer durch. Die Themen reichten von "Führung" über "Finanzmanagement" bis hin zu "Fischereipraktiken", was vor allem bei den Fischern für rege Diskussionen sorgte.

Später legten die Gemeinschaft und das DoF Vorschriften zur Einschränkung der Verwendung illegaler Fanggeräte fest und förderten die Verwendung von weitmaschigen Baumwollnetzen. Die Einbeziehung der Fischer hat dazu beigetragen, die illegale und unregulierte Fischerei einzudämmen, da sie die negativen Auswirkungen auf die Fischbestände, die Umwelt und die Nachhaltigkeit ihres Geschäfts verstehen.

Beteiligung der Öffentlichkeit und Sensibilisierung der Gemeinschaft

Einbindung und Aufklärung der Gemeindemitglieder, um sicherzustellen, dass sie das Projekt und seine Vorteile verstehen und seine Umsetzung aktiv unterstützen. Dazu gehörten eine klare Kommunikation der Projektziele, das Eingehen auf Bedenken und die Förderung des Gefühls der Eigenverantwortung in der Gemeinde. Die Beteiligung der Öffentlichkeit wurde durch monatliche Versammlungen in Kamungi Conservancy (KC) gefördert, um das Bewusstsein für die Vorteile des 10% Fence Plan, die Gefahren und die allgemeinen Projektziele zu schärfen. Diese Treffen dienten als Plattform für einen offenen Dialog, bei dem die Gemeindemitglieder ihre Bedenken äußern, Fragen stellen und Anregungen geben konnten. Darüber hinaus sollten die Versammlungen wichtige Informationen über das Projekt vermitteln, unter anderem darüber, wie die Zäune den Konflikt zwischen Mensch und Wild entschärfen, die Ernte und das Vieh schützen und die allgemeine Sicherheit der Gemeinde verbessern würden. Bei diesen Treffen wurden praktische Aspekte des 10 %-Zaunplans, wie Wartungs- und Reparaturtechniken, sowie allgemeinere Naturschutzprinzipien behandelt. Durch dieses konsequente Engagement wurde sichergestellt, dass die Gemeinde informiert und beteiligt blieb und die Ziele des Projekts unterstützte.

  • Gemeindeversammlungen und Bildungsworkshops: In der Kamungi Conservancy wurden regelmäßige Treffen organisiert, um das Projekt zu diskutieren, Beiträge zu sammeln und einen Konsens zu finden. Es wurden Workshops zur Bedeutung des Naturschutzes, zur Entschärfung von Konflikten zwischen Mensch und Wildtieren und zu den spezifischen Vorteilen des 10%-Zaun-Plans durchgeführt, wobei visuelle Hilfsmittel und lokale Sprachen zum besseren Verständnis eingesetzt wurden.
  • Einbindung der Interessengruppen: Lokale Führungspersönlichkeiten, traditionelle Älteste, Naturschutzgruppen und Regierungsbeamte wurden einbezogen, um das Projekt zu unterstützen und Vertrauen innerhalb der Gemeinde aufzubauen.
  • Inklusive Beteiligung: Es wurden besondere Anstrengungen unternommen, um Randgruppen wie Frauen und Jugendliche in die Treffen und Entscheidungsprozesse einzubeziehen, um sicherzustellen, dass die Perspektiven und Bedürfnisse der gesamten Gemeinschaft berücksichtigt wurden.
  • Feedback-Mechanismen: Es wurden Kanäle eingerichtet, über die Gemeindemitglieder Rückmeldungen geben und Probleme im Zusammenhang mit den Zäunen melden konnten, um einen ständigen Dialog und ein offenes Ohr für die Belange der Gemeinde zu gewährleisten.
  • Lokale Vorreiter: Es wurden lokale Befürworter ermittelt und unterstützt, die sich in der Gemeinde für das Projekt einsetzten und dazu beitrugen, die Dynamik und das Engagement der Gemeinde aufrechtzuerhalten. Zu den lokalen Befürwortern gehörten frühere Nutznießer der 10%-Zaunpläne.
  • Effektive Kommunikation und Transparenz waren der Schlüssel, um das Vertrauen und die Unterstützung der Gemeinschaft zu gewinnen.
  • Die rasche Reaktion auf die Anliegen der Gemeinschaft trug zur Vertrauensbildung bei und förderte den Geist der Zusammenarbeit.
  • Kontinuierliches Engagement und Feedback-Mechanismen trugen dazu bei, laufende Bedenken zu berücksichtigen und die Projektdurchführung zu verbessern.
  • Die Einbeziehung lokaler Führungspersönlichkeiten und Champions förderte das Gefühl der Eigenverantwortung in der Gemeinde und stärkte die langfristige Unterstützung für das Projekt.
  • Die Einbeziehung aller Beteiligten stellte sicher, dass die Bedürfnisse und Perspektiven aller Gemeindemitglieder, einschließlich marginalisierter Gruppen, berücksichtigt wurden, was zu umfassenderen und nachhaltigeren Ergebnissen führte.
  • Regelmäßiges Monitoring und die Anpassung von Strategien auf der Grundlage des Feedbacks der Gemeinschaft ermöglichten ein effektiveres und reaktionsschnelleres Projektmanagement.
  • Die Befähigung lokaler Verfechter sorgte für eine kontinuierliche Fürsprache und Unterstützung des Projekts, wodurch die Nachhaltigkeit über die anfängliche Umsetzung hinaus gewährleistet wurde.
  • Die Organisation von HWC-Aufklärungsworkshops schärfte nicht nur das Bewusstsein, sondern vermittelte der Gemeinde auch praktische Fähigkeiten zur Instandhaltung der Zäune und zur Entschärfung von Wildtierkonflikten.