Satellitendaten

Satellitendaten bilden das Fundament des 3LD-Monitoring-Systems, das die Möglichkeiten von Open-Source-Bildern der Copernicus-Satelliten Sentinel-2 und LANDSAT ausnutzt. Ein Algorithmus, der von der Remote Sensing Solutions (RSS) GmbH sorgfältig entwickelt wurde, revolutioniert diesen Prozess. Die Nutzer können das Shapefile ihres Interessengebiets nahtlos übermitteln, woraufhin der Algorithmus automatisch die relevanten Daten abruft und analysiert. Es wird ein Spektrum robuster Analysen durchgeführt, darunter der 5-Jahres-Vegetationstrend unter Verwendung von NDVI zur Bewertung von Vegetationszuwächsen oder -verlusten, die 5-Jahres-Analyse der Vegetationsfeuchtigkeit durch NDWI und eine nuancierte 5-Jahres-Niederschlagstrendbewertung. Darüber hinaus erleichtert der Algorithmus die Visualisierung von Vegetationsveränderungen seit Beginn des Projekts, wodurch der Überwachungsrahmen mit dynamischen Erkenntnissen untermauert wird. Satellitendaten, eine wichtige Komponente des 3LDM-Monitoring-Systems, nutzen Open-Source-Bilder der Copernicus Sentinel-2-Mission und der LANDSAT-Satelliten. Für vordefinierte Gebiete werden diese Daten automatisch abgerufen und auf bestimmte Parameter hin analysiert. Zu den wichtigsten Analysen gehören ein 5-Jahres-Vegetationstrend unter Verwendung von NDVI als Proxy für Vegetationszuwächse oder -verluste, ein 5-Jahres-Vegetationsfeuchtigkeitstrend durch NDWI und ein 5-Jahres-Niederschlagstrend. Darüber hinaus können Vegetationsveränderungen seit Projektbeginn visualisiert werden.

Die effektive Nutzung dieses Bausteins hängt davon ab, dass die Nutzer Flächen in GIS-Plattformen wie QGIS zeichnen und speichern. Darüber hinaus optimiert die Erweiterung des Shapefiles um projektspezifische Angaben wie Startdaten und FLR-Typ die Analyse. Eine angemessene Schulung in diesen Fertigkeiten gewährleistet eine genaue Dateneingabe und eine maßgeschneiderte Überwachung, so dass der Aufbau von Kapazitäten in diesen Bereichen unerlässlich ist, wenn sie nicht vorhanden sind.

Während Satellitendaten, insbesondere Open-Source-Daten, weitreichende Einblicke bieten, ist ihre Fähigkeit zur Identifizierung von Arten stark eingeschränkt, wenn nicht sogar unerreichbar. Diese Einschränkung unterstreicht die unverzichtbare Rolle der Feldarbeit bei der Bestimmung der Artenzusammensetzung und -merkmale. Die Erkenntnis, dass Satellitenbilder nur bedingt geeignet sind, insbesondere bei jungen Baumpflanzungen, unterstreicht zudem die Notwendigkeit, Feld- und Drohnendaten zu integrieren, um einen umfassenden Überblick über das Waldgelände zu erhalten.

Felddaten

Satelliten- und Drohnenbilder leisten zwar einen unbestreitbaren Beitrag zur Überwachung, sind aber in den ersten Jahren der FLR-Bemühungen nur begrenzt einsetzbar. Die Datenerhebung vor Ort ist in den ersten Projektjahren entscheidend.

Die Datenerhebung auf Feldebene wird in drei partizipative Ansätze unterteilt:

  • Permanente Stichprobenparzellen: Feste Parzellen, auf denen Baumhöhe, DBH und Überlebensraten der Bäume geschätzt werden. Dauerbeprobungsflächen werden aufgrund ihres hohen Arbeits- und Zeitaufwands in 3-Jahres-Intervallen bewertet.
  • Landnutzungsplanung: Diskussionsrunden zur Bewertung von Informationen sowie zur Identifizierung gefährdeter Arten gemäß der Roten Liste der bedrohten Arten der Weltnaturschutzunion (IUCN). Sie ist in andere Prozesse der Landnutzungsplanung integriert und hat daher keinen festgelegten Bewertungszeitraum.
  • Transekte: Identifizierung von floristischen und faunistischen Arten sowie der Zusammensetzung der Waldstruktur in einem Bewertungsintervall von drei Monaten

Alle relevanten Indikatoren, die in den drei partizipativen Ansätzen enthalten sind, werden mit der KOBO Toolbox erhoben. Diese Software bietet geeignete Bedingungen und ist einfach zu bedienen und entspricht den Monitoringzielen des Projekts.

Ein partizipativer Ansatz ist von wesentlicher Bedeutung, um eine langfristige Überwachung der wiederhergestellten Gebiete zu gewährleisten. Die Symbiose von lokalem Wissen und der Ausbildung/Kompetenzaufbau von lokalem Personal und regionalen Partnern ist der Kern dieses Ansatzes. Die Ermittlung der Bedürfnisse der Gemeinschaft, die Organisation von Diskussionsrunden und die Einbeziehung der lokalen Gemeinschaft in die Entwicklung und Erprobung des Überwachungssystems fördern das Bewusstsein und die Verbindung zur wiederhergestellten Landschaft.

  • Felddaten haben Vorrang: In frühen FLR-Phasen ist die Datenerhebung vor Ort effektiver als die ausschließliche Verwendung von Satelliten- und Drohnenbildern.

  • Partizipative Ansätze: Der Einsatz partizipativer Methoden wie permanente Stichprobenflächen, Landnutzungsplanung und Transekte bindet lokale Gemeinschaften ein und verbessert die Überwachung.

  • Geeignete Technologie: Der Einsatz von benutzerfreundlichen Tools wie der KOBO Toolbox passt gut zu den Projektzielen und vereinfacht die Datenerfassung.

  • Einbindung lokaler Gemeinschaften: Die Einbindung und Schulung lokaler Gemeinschaften sichert den langfristigen Erfolg und fördert die Verbundenheit mit den wiederhergestellten Landschaften.

Entwicklung eines Plans für Folgemaßnahmen und Überwachung

Ziel dieses Bausteins ist es, den technischen Teams die Parameter für die Messung der Wirksamkeit der Sanierungsmaßnahmen vor Ort an die Hand zu geben.

Der Überwachungsplan sollte Elemente zur Bewertung der folgenden Parameter enthalten: 1) Entwicklungsgrad der gepflanzten Arten und ihre Reaktionsfähigkeit, 2) Veränderungen der Gewässermuster und des Wasseraufkommens, 3) Veränderungen der Dynamik der biologischen Vielfalt (Vorhandensein und Häufigkeit) sowie des Verschwindens exotischer und/oder invasiver Arten, 4) Veränderungen der Umweltbedingungen des Gebiets und 5) Veränderungen der Landnutzungsdynamik und -nutzung sowie der öffentlichen Nutzung und der Anforderungen der Gemeinschaft.

  • Sozialaudits fördern die Rechenschaftspflicht in Bezug auf Qualität und Quantität der öffentlichen Investitionen in den Gebieten.
  • Mitverwaltungs- oder Mitverwaltungsabkommen begünstigen die Rechenschaftspflicht in Bezug auf Qualität und Quantität der nichtstaatlichen Investitionen in den Gebieten.
  • Die Schaffung lokaler Governance-Plattformen begünstigt die Einrichtung robuster und transparenter Systeme der Rechenschaftspflicht.
  • Die vom Überwachungssystem gelieferten Daten sollten eine technische Komponente (welche Fortschritte haben wir bei der Wiederherstellung unseres Gebiets gemacht?) und eine soziale Komponente (welchen monetären und nicht-monetären Nutzen haben die getätigten Investitionen?) aufweisen, damit die beteiligten Akteure ein echtes und effektives Interesse daran haben, zur Wiederherstellung dieser Standorte beizutragen.
Ausarbeitung eines Vorschlags für einen Flächennutzungs- und Wiederherstellungsplan

Ziel dieses Bausteins ist es, den technischen Teams die technischen Parameter an die Hand zu geben, um Standorte für die Wiederherstellung und die Auswahl wirksamer Maßnahmen zur Wiederherstellung des Ökosystems zu ermitteln.

Die Zonierung erfordert: 1) die Ermittlung von Gebieten für die natürliche und unterstützte Wiederherstellung, 2) Gebiete für die Wiederaufforstung mit einheimischen und endemischen Pflanzen und 3) Gebiete mit Potenzial für umweltfreundliche produktive Tätigkeiten.

Der Vorschlag für Wiederherstellungsmaßnahmen umfasst: 1) die Auswahl der für jedes abgegrenzte Gebiet durchzuführenden Maßnahmen, 2) die Schätzung der für die Durchführung der Wiederherstellungsmaßnahmen erforderlichen Ressourcen, 3) die Verteilung der Zuständigkeiten entsprechend den Kompetenzen und Ressourcen der Beteiligten und 4) die für die Durchführung der Maßnahmen erforderliche Zeit unter Berücksichtigung des Umfangs und der verfügbaren Ressourcen.

  • Die Qualität früherer Diagnosen, die Erfahrung des technischen Personals, das diese Prozesse begleitet, und die aktive Beteiligung der Betroffenen erleichtern die Entscheidungsfindung und die kosteneffizienteste Auswahl der Sanierungsmaßnahmen an den Interventionsstandorten.

Die Funktionen des Ökosystems, die wiederhergestellt werden sollen, sowie der ökologische und soziale Kontext bestimmen die Art der zu wählenden Aktivitäten und das geografische Gebiet, in dem eingegriffen werden soll:

  1. Besteht die Möglichkeit, die biologische Vielfalt auf Landschaftsebene zu verbessern, sollten sich die Maßnahmen auf Standorte in oder um Schutzgebiete oder andere Wälder mit hohem Erhaltungswert konzentrieren.
  2. Dort, wo die Degradierung zu einer Störung der Ökosystemfunktionen geführt hat, sollten die Maßnahmen auf Uferstreifen, Steilhänge usw. konzentriert werden.
  3. Wo es Möglichkeiten gibt, das menschliche Wohlergehen zu verbessern und insbesondere einkommensschaffende Tätigkeiten zu unterstützen, sollten vorrangige Gebiete geeignete Standorte für die Produktion von hochwertigen Arten sein.
Ausarbeitung einer Diagnose über den Zustand der biologischen Vielfalt und den sozioökonomischen Status

Ziel dieses Bausteins ist es, den technischen Teams die biologischen Parameter zur Verfügung zu stellen, die zur Bestimmung des aktuellen Zustands eines Ökosystems erforderlich sind, um die geeigneten Wiederherstellungsmaßnahmen für dieses spezifische Ökosystem zu bestimmen.

Die Diagnose des Zustands der biologischen Vielfalt erfolgt durch die Überprüfung von Unterlagen und durch Besuche vor Ort, wobei: 1) die Identifizierung des Standorts einschließlich der Zusammensetzung, der Struktur und der verschiedenen Schichten, aus denen sich das Ökosystem zusammensetzt, 2) die Beschreibung der Ökosystemleistungen, 3) die floristische Zusammensetzung, 4) die Vielfalt der Wirbeltier- und Wirbellosenfauna, 5) das Vorhandensein invasiver Arten und 6) die Identifizierung von Bedrohungen und Verschlechterungsfaktoren.

Die sozioökonomische Situation wird durch eine Überprüfung der Unterlagen und durch Besuche vor Ort ermittelt, wobei: 1) die derzeitigen Nutzer des Gebietes identifiziert werden, 2) die von den Nutzern ausgeübten produktiven Tätigkeiten beschrieben werden, 3) der Status des Landbesitzes des Gebietes geklärt wird, 4) die lokalen Akteure identifiziert werden, die in dem Gebiet präsent sind, 5) die potenzielle lokale Entwicklung mit ökologisch nachhaltigen Aktivitäten ermittelt wird.

  • Die Gebiete sollten von hohem nationalem Interesse für die Bereitstellung von Ökosystemgütern und -dienstleistungen für die Bevölkerung und die Erhaltung bestehender, rechtlich abgesicherter Naturschutzgebiete sein.

  • Es sollten Ressourcen für die Einbeziehung zusätzlicher Analysen wie GIS und anderer technologischer Hilfsmittel zur Verfügung stehen, die eine schnelle Abgrenzung und Charakterisierung der Gebiete erleichtern, um eine erste Annäherung an die allgemeinen Bedingungen zu erhalten.

  • Der Prozess kann aufgrund der erforderlichen Detailgenauigkeit und Interdisziplinarität sehr anspruchsvoll sein. Daher ist eine gute Planung der zeitlichen, personellen und materiellen Ressourcen erforderlich, die für die dokumentarischen, geografischen und Feldanalysen eingesetzt werden sollen.
  • Die lokalen Akteure sind von Anfang an einzubeziehen, um die Nachhaltigkeit der Maßnahmen zu gewährleisten und das lokale Wissen und Interesse an der Erhaltung der Ökosysteme zu nutzen, da sie von ihnen profitieren.
Effizientes System zur Überwachung, Berichterstattung und Überprüfung (MRV)

Im Vergleich zu ähnlichen Kohlenstoffprojekten in der Landwirtschaft wurde im Rahmen des Western Kenya Soil Carbon Project ein effizientes System zur Überwachung, Berichterstattung und Verifizierung (MRV) eingeführt. Durch die Verwendung eines Modellierungsansatzes anstelle einer reinen Aktivitätsüberwachung konnten die Überwachungskosten des Systems erheblich gesenkt werden. Außerdem werden im Rahmen des Pilotprojekts digitale Überwachungsinstrumente (App) eingesetzt, was die MRV effizienter macht. Das digitalisierte MRV-System bietet das Potenzial, den Zugang zu Rohstoffmarktplattformen für Kleinbauern zu integrieren.

Ausreichende finanzielle Mittel, um die Verfügbarkeit digitaler Werkzeuge zu gewährleisten, sind wichtig. Außerdem müssen Menschen vor Ort sein, die die Landwirte in die digitalen Werkzeuge wie Apps einführen und bei Problemen und Fragen helfen. Eine Koordinierungsstelle, die dies, aber auch den gesamten MRV-Prozess und dessen Qualität überwacht, ist daher eine Schlüsselkomponente.

Um die Effizienz von Kohlenstoffsystemen zu steigern, müssen die Transaktionskosten gesenkt werden, zum Beispiel durch satellitengestützte SOC-Überwachung oder digitale Beratungssysteme. Um die Effizienz der nationalen MRV-Systeme der Partnerländer zu verbessern, wird empfohlen, die MRV von Kohlenstoffprojekten mit nationalen Kohlenstoffregistern zu verknüpfen.

stufenweise Umsetzung

Der Ansatz für das neue Management des Gebiets wird schrittweise umgesetzt, wobei in mehreren Etappen vorgegangen wird. Die entsprechenden Deliverables werden dem wissenschaftlichen Ausschuss des Gebiets und dem COPIL des Natura 2000-Gebiets vorgeschlagen und diskutiert.

Um nach und nach ein beispielhaftes Erhaltungsmanagement anzupassen, das der Schließung der Lebensräume entgegenwirkt, wurden spezielle Studien zur Bewertung der Wirksamkeit von Mahd und Beweidung durchgeführt, die die Entwicklung der Vegetations- und Flora-Taxa seit mindestens 2010 zum Gegenstand hatten. Diese Studien stützten sich direkt auf die in regelmäßigen Abständen durchgeführten Bestandsaufnahmen mehrerer Taxa im Sumpfgebiet. Diese Elemente werden in dem 2023 erstellten Aktionsplan für den Standort berücksichtigt.

Infolgedessen werden kurz- und dann mittelfristige Managementmaßnahmen identifiziert. Kurzfristig ist eine selektive Entbuschung und Zerkleinerung der Verweigerungszonen (beweidetes Gebiet) mit Ausfuhr des Schnittguts vorgesehen. Ebenso wird vorgeschlagen, die Mähtechniken im nördlichen Bereich unverändert beizubehalten.

Mittelfristig wird empfohlen, die ökologische Überwachung des Erhaltungszustands der offenen Lebensräume (alle 5 Jahre) sowie die Überwachung der wertvollen Flora und Entomofauna fortzusetzen.

konzertierte Verwaltung

Im Rahmen der Umsetzung des neuen Managementplans wird ein wissenschaftlicher Ausschuss regelmäßig zusammentreten, um die im Gebiet umgesetzten Maßnahmen und den Erhaltungszustand der natürlichen Lebensräume zu diskutieren. Die Wirksamkeit einer konzertierten und gemeinsamen Verwaltung und Bewirtschaftung ist an diesem Standort nachgewiesen.

Der wissenschaftliche Ausschuss vereint die Experten, die an dem Standort gearbeitet haben, die zuständigen Stellen des Staates und der Gemeinde etc. Er ist somit repräsentativ für die lokalen, institutionellen und wissenschaftlichen Akteure (auch im Rahmen der Einstufung des Standorts als Arrêté Préfectoral de Protection de Biotope APPB).

Die Wirksamkeit einer abgestimmten und gemeinsam getragenen Governance und Verwaltung ist erwiesen. Daher wird der Standort heute von folgenden Maßnahmen betroffen:

- Arbeiten in Eigenregie durch ein eigenes Verwaltungsteam des Departementsrats, das aus 7 auf Arbeiten in Naturräumen spezialisierten Mitarbeitern besteht;

- Beauftragung von Unternehmen, die auf die Pflege von Naturräumen spezialisiert sind, im Rahmen von öffentlichen Aufträgen mit technischen Lastenheften, die auf Eingriffe in sensiblen Naturräumen zugeschnitten sind (insbesondere Mähmaterial, das an empfindliche Böden angepasst ist);

- die Überwachung der durchgeführten Maßnahmen und ihrer Wirksamkeit durch die Durchführung regelmäßiger Studien durch spezialisierte Unternehmen sowie den Austausch im Rahmen des Lenkungsausschusses des Natura-2000-Gebiets "Basse Vallée du Loing" und der Sitzungen des wissenschaftlichen Ausschusses des Sumpfgebiets von Episy.

Landschaftsdiagnose und Wahrnehmung

Die wichtigsten derzeitigen Bewirtschaftungsgrundsätze (wie die späte, exportorientierte Mahd) werden als günstig angesehen und sollten beibehalten werden. Um das Mosaik aus Lebensräumen und Landschaften des alkalischen Niedermoors (nördlicher Sektor) zu erhalten, sollten Managementmaßnahmen in Betracht gezogen werden, um den Cladiwald einzudämmen, der sich in den typischen Lebensräumen des alkalischen Niedermoors ausbreitet. Lokale Entkusselungen könnten die Ausbreitung der Mariske begrenzen. Darüber hinaus müssen die Managementpraktiken mit der Ökologie und den Standorten der vorkommenden patrimonialen Arten korreliert und verfeinert werden .

Um eine regelmäßige Diagnose des Gesundheitszustands der Lebensräume und damit der Landschaften des Gebiets zu ermöglichen, werden mehrere Maßnahmen ergriffen:

  • Regelmäßige Bestandsaufnahmen der Vegetation und der Flora durch Dienstleister des Departements, um die Wirksamkeit der Umsetzung der Managementmaßnahmen zu bewerten.
  • Umsetzung eines neuen Managementplans ab 2023 nach einem angepassten Referenzsystem, das es ermöglicht, die besten Managementmaßnahmen gezielt einzusetzen.
  • Einrichtung eines wissenschaftlichen Rates im Jahr 2023, der regelmäßig zusammentritt, um die Entwicklung des Gebietes zu diskutieren

Die ökologischen Studien, die 2022 und 2023 auf dem Gelände durchgeführt wurden, konnten feststellen, dass das Verhältnis von Mähzone / Weidezone (unter Berücksichtigung des nördlichen und südlichen Teils des Geländes) ausgewogen und förderlich für die Erhaltung der Lebensräume und die Aufrechterhaltung der Vegetationsvielfalt ist. Aufgrund dieses günstigen Ergebnisses wird die derzeitige Aufteilung zwischen Mähen und Beweiden beibehalten.

In Bezug auf den beweideten Südsektor und in Anbetracht der Tatsache, dass der allgemeine Beweidungsdruck eine punktuelle Tendenz zur allmählichen Schließung widerspiegelt (Verweigerung der Beweidung, holziger Aufwuchs), wurde es als interessant erachtet, kurzfristig folgende Maßnahmen zu ergreifen:

  • selektive Entbuschung und Zerkleinerung der Verweigerungsflächen mit Ausfuhr des Schnittguts ;
  • Einführung einer Umtriebsweide und Erwägung der Auszäunung bestimmter Bereiche.

Schließlich ist die Beobachtung der Entwicklung der Holzdecke notwendig, um zu begründen, ob punktuelle Eingriffe, die sich als schwerfällig und kostspielig erweisen können, sinnvoll sind oder nicht.

Aufbau von Kapazitäten und fundierte Entscheidungsfindung für die Überwachung von Arten

Die Umsetzung der technischen Architektur und des Überwachungsprogramms hat die Verfügbarkeit einer großen Datenbank mit Informationen über die Art und ihre Umgebung sichergestellt. Die Verfügbarkeit von Daten ist der Schlüssel, um sicherzustellen, dass das Parkpersonal (Manager, Ranger, Techniker usw.) fundierte Entscheidungen treffen kann, wenn es um Strategien für das Gebiets- und Artenmanagement geht. Außerdem hat die lokale Gestaltung des Überwachungsprogramms und der darin enthaltenen Parameter die Fähigkeit des Parkpersonals erhöht, das Programm nicht nur zu verwalten, sondern auch zu verbessern und es schließlich auf die Überwachung anderer Arten und sogar anderer Phänomene anzuwenden.

Es ist von grundlegender Bedeutung, einen Mitgestaltungsprozess zu gewährleisten, damit die Parktechniker nicht nur die Nutznießer und Endanwender der Lösung sind, sondern auch in der Lage sind, das Überwachungsprogramm selbst zu gestalten und anzupassen. Zu diesem Zweck muss eine erste Diagnose der Kapazitäten des Personals durchgeführt werden, gefolgt von einer spezifischen Schulung, die auf die festgestellten Schwächen abzielt.

Derzeit werden die Kameradaten in den Kameras selbst gespeichert, und die Techniker müssen manuell auf die Daten zugreifen und sie herunterladen. Um diese Architektur vollständig zu implementieren, ist es wünschenswert, ein duales Datenspeichergerät zu integrieren, das sowohl den Speicher des Geräts als auch einen Cloud-Dienst nutzt. Ziel ist es, diese Integration zu vollenden, um einen automatischen Prozess zu ermöglichen, der den Zeitaufwand für den Überwachungsprozess reduziert.