Durchsetzung der Tourismuspolitik

Die Durchsetzung von Vorschriften ist ein wichtiger Aspekt des Destinationsmanagements, der oft übersehen wird. In einem aufstrebenden Markt wie den Philippinen sind viele Bürger daran gewöhnt, einfache Regeln zu missachten, z. B. im Straßenverkehr oder bei der Müllentsorgung. Daher haben wir für das Masungi Georeserve eine Neuerung eingeführt, um sicherzustellen, dass diese Gewohnheit nicht in unser Schutzgebiet eindringt.

Die Durchsetzung von Richtlinien ist ein wichtiger Bestandteil unserer Gesamtlösung, da sie sicherstellt, dass die Strukturen, Wege und die Technik ordnungsgemäß und hervorragend gewartet werden und das Ziel immer in einem tadellosen Zustand ist.

Die Durchsetzung der Richtlinien erfolgt in drei Phasen: vor der Reise, während der Reise und nach der Reise.

Vor der Reise können wir mit allen Besuchern über unsere Online-Buchungsplattform mit zeitgesteuertem Zugang eine Vereinbarung über die Richtlinien und die entsprechenden Strafen für ihren Besuch treffen. Dazu gehören die Richtlinien "Leave no Trace" (keine Spuren hinterlassen), "No Smoking" (nicht rauchen), "No Littering" (kein Abfall), "No Boisterous Noise" (kein Lärm), "No Feeding of Wildlife" (kein Füttern von Wildtieren) und "No Vandalism" (kein Vandalismus) an unseren Kalksteinformationen.

Während der Reise dürfen die Parkranger kein Trinkgeld annehmen. Dies trägt dazu bei, dass die Ranger bei der Durchsetzung der Regeln gegenüber den Besuchern nicht durch Trinkgelder übermäßig beeinflusst werden.

Nach der Reise sorgen wir dafür, dass die Besucher und unsere Parkranger durch Bewertungen und Nachfassaktionen stets ein Feedback erhalten.

  • Förderung der Fähigkeiten der örtlichen Ranger zur Durchsetzung der Regeln. Da viele Parkwächter aus der lokalen Bevölkerung stammen, müssen sie geschult werden, um ihre Führungs- und Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern, damit sie in der Lage sind, mit fehlbaren Gästen effektiv umzugehen.
  • Keine Trinkgelder, um Gefälligkeiten von Gästen zu verhindern.
  • Online-Buchungssystem, um sicherzustellen, dass die Regeln gelesen, verstanden und im Voraus vereinbart werden.

Wir haben gelernt, dass es besser ist, die Regeln trotz möglicher Widerstände durchzusetzen und streng zu sein, solange das WARUM der Politik gut kommuniziert wird.

Wir haben gelernt, den Hauptansprechpartner (die Person, die die Buchung vorgenommen hat) für alle Gäste der Gruppe verantwortlich zu machen. Dies erhöht die Verantwortlichkeit der Gruppe und gewährleistet eine einheitliche Kommunikation.

Wir haben auch gelernt, dass es hilfreich sein kann, den Zugang von Zwischenhändlern - Reisebüros und Reiseveranstaltern - zu beschränken. Wir haben ein strenges Akkreditierungsverfahren für Reiseveranstalter und Agenturen entwickelt, die die Wandererlebnisse im Masungi Georeserve verkaufen dürfen. Dies trägt dazu bei, das Gesamterlebnis zu steuern, die Erwartungen der Besucher zu erfüllen und die Richtlinien und Werte, die das Schutzgebiet hochhält, zu stärken.

Achtsame Technik

Ein wesentlicher Bestandteil dieser Lösung ist eine sorgfältige Planung, Gestaltung und Konstruktion. Für das Masungi Georeserve bedeutet dies eine sorgfältige Planung der Platzierung, des Materials und der Methode für den Bau von temporären Strukturen innerhalb des Schutzgebiets.

Eine Methode, die in Masungi besonders deutlich wird, ist der Einsatz von Biomimikry oder das Kopieren von Strukturen aus der natürlichen Umgebung. Das Wahrzeichen unseres Entdeckungspfads ist das Sapot, ein lokaler Begriff für Spinnennetz.

Anstatt eine Aussichtsplattform aus Beton und anderen Materialien zu bauen, die von der Ästhetik des Ortes ablenken würde, haben wir uns für eine hängende Aussichtsplattform entschieden, die von den Spinnennetzen im Schutzgebiet inspiriert ist.

Bei der Konstruktion verwendeten wir leichte Seilmaterialien, die jederzeit entfernt, ausgetauscht oder verändert werden können, was die Konstruktion widerstandsfähig und an die sich verändernde Umgebung des Gebiets anpassbar macht.

Achtsames Engineering bedeutet im Wesentlichen, dass man über die traditionellen Wege der touristischen Gestaltung hinausgeht. Sie brauchen nicht zu kopieren, was bereits auf dem Markt vorhanden ist. Man kann sich bei der Gestaltung von innen heraus inspirieren lassen, lokale und nachhaltige Materialien verwenden, den natürlichen Charakter eines Gebiets hervorheben und dabei ein einzigartiges "Gefühl für den Ort" schaffen.

Ein wichtiger Faktor, der dies ermöglicht, ist die Kompetenz des Teams in Sachen Design und Konstruktion. Unsere Handwerker hatten jahrelange Bauerfahrung und waren mit dem Ort vertraut, bevor sie kreative Lösungen wie den Sapot entwickelten.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Forschung und Erkundung. Um zu wissen, wo genau diese temporären Strukturen platziert werden sollen oder welche Bereiche für touristische und pädagogische Zwecke hervorgehoben werden sollen, bedarf es einer grundlegenden Kartierung und einer Studie der interessanten Punkte und wie sie in einem Wanderweg miteinander verbunden sind.

  • Achten Sie auf die Details. Letztendlich sind es die Details, die ein gutes Reiseziel von einem großartigen Reiseziel unterscheiden.
  • Verwenden Sie lokale Materialien und Designs. Dies verringert den CO2-Fußabdruck beim Bau sowie die Kosten und den Zeitaufwand für die Beschaffung von Gegenständen.
  • Finden Sie lokale Talente. Es ist nicht nötig, teure oder bereits bekannte Künstler zu engagieren, um achtsame Strukturen zu schaffen. Selbst einfache Bauarbeiter hätten Ideen, wie wir einfallsreich sein können.
  • Nutzen Sie die Natur als Blaupause. Spiegeln Sie bereits in der Gegend vorhandene Designs, um ein einzigartiges Gefühl für den Ort zu schaffen.
Hebelwirkung des Fonds

Im Rahmen eines partizipatorischen oder Bottom-up-Ansatzes bei der Planung und Budgetierung haben organisierte Sektoren ein besseres Verständnis für ihre Agenda und sind in der Lage, finanzielle Gegenleistungen zu erbringen. Da VSLAs über diese beiden Vorteile verfügen, sind sie in einer besseren Position, um EF zu nutzen, um zusätzliche finanzielle Ressourcen zur Unterstützung von Naturschutzinitiativen auf lokaler und kommunaler Ebene zu gewinnen. Fund Leveraging ist eine Strategie, bei der EF als lokaler finanzieller Gegenpart eingesetzt wird, um die Umsetzung von Umweltprojekten zu unterstützen, die größere Finanzmittel erfordern.

- Kenntnis des Planungs- und Budgetierungsprozesses der lokalen Regierung

- Fähigkeit der lokalen Führungskräfte, Regierungsbeamte einzubinden

Wenn der EF wirksam eingesetzt werden soll, um mehr lokale Mittel zu mobilisieren, ist es wichtig, dass der Entscheidungsfindungsprozess für den EF der VSLA sich mit dem lokalen Planungs- und Budgetierungsprozess der lokalen Regierungseinheit (LGU) überschneidet. Darüber hinaus ist es ebenso wichtig, dass lokale VSLA-Leiter wissen, wie sie ihre LGUs in diese Prozesse einbinden können.

Planung des Einsatzes von VSLA EF

Der Planungsprozess für die Verwendung des Umweltfonds beginnt, wenn die VSLA zu Beginn ihres nächsten Zyklus ihre Satzung und Zusatzvereinbarungen (CBL) überprüfen und aktualisieren. Weit gefasste Ziele werden in konkrete Verwendungszwecke umgewandelt, wobei die bestehenden Managementpläne als "Einkaufsliste" für Maßnahmen dienen, die mit dem EF unterstützt werden können.

- Wirksame Erleichterung

- Managementpläne für Schutzgebiete

Die Verwendung bestehender Bewirtschaftungspläne als Referenz beschleunigt die Planung und erhöht die Chance auf Kostenteilungsvereinbarungen mit anderen Beteiligten

Nachhaltige und vielfältige Finanzierungsquellen zur Gewährleistung der Kontinuität von Initiativen

Groß angelegte Naturschutz- und EbA-Projekte benötigen eine lange Entwicklungszeit, um Institutionen und Praktiken zu etablieren, die langfristige Vorteile für die Landschaften und ihre Bevölkerung schaffen. Die Einbindung der staatlichen Stellen ist daher entscheidend für den Erfolg solcher Lösungen. Die staatlichen Stellen gewährleisten eine starke institutionelle Kapazität, Kontinuität und Finanzquellen für die Durchführung von Erhaltungs- und Entwicklungsmaßnahmen.

Der Erfolg einer solchen Lösung hängt jedoch auch davon ab, dass die Initiative aus verschiedenen Quellen finanziert wird. In diesem Projekt beispielsweise stellten RBS FI und AF die erforderlichen Finanzmittel zur Verfügung, um Aktivitäten zu unterstützen, die nicht von der Regierung finanziert werden. Die Mittel von RBS FI und AF haben es den zivilgesellschaftlichen Organisationen ermöglicht, die Kosten für ihre Einrichtungen zu decken und geschultes Personal an der Basis zu beschäftigen. Die Einbeziehung der zivilgesellschaftlichen Organisationen erleichtert die Konvergenz der Projektaktivitäten mit den Programmen der Regierung und stellt somit sicher, dass die Mittel optimal eingesetzt werden.

Der Beitrag der Gemeinschaft ist ebenfalls eine wichtige Finanzierungsquelle, und im Rahmen dieser Lösung haben alle Aktivitäten und Interventionen dieses Element. Dadurch wird sichergestellt, dass die Gemeinschaft in das Projekt investiert und sich die geförderten Aktivitäten zu eigen macht. Ein transparentes und solides Beitragssystem trägt zur Nachhaltigkeit bei.

Langfristiges Engagement von nichtstaatlichen Geldgebern - bei dieser Lösung stellt RBS FI seit 2010 Finanzmittel zur Verfügung. Dies hat den zivilgesellschaftlichen Organisationen geholfen, ihre Projektaktivitäten in die Regierungsprogramme zu integrieren und fast 2 Rupien für jede ausgegebene Rupie zu erhalten.

- Verschiedene Finanzierungsquellen, um eine Lückenfinanzierung zu gewährleisten: Zuschussfinanzierungen sind an bestimmte Bedingungen geknüpft, z. B. können bei AF-Projekten nur 9,5 % des Zuschusses zur Deckung der Verwaltungskosten verwendet werden. Um das Defizit auszugleichen, muss eine Lösung über verschiedene Quellen verfügen, um diese Lücken zu schließen.

- Die Finanzierungsquellen müssen vielfältig sein. Eine erfolgreiche Lösung - in großem Maßstab, wiederholbar und nachhaltig - benötigt eine Vielzahl von Finanzierungsquellen. Ideal ist eine Kombination aus öffentlichen, privaten und gemeinschaftlichen Beiträgen zu einer Lösung.

- Nichtstaatliche Mittel sind erforderlich, um die Lücken zu schließen und eine effiziente Verwendung der staatlichen Mittel zu gewährleisten. Wenn solche Finanzierungsquellen langfristig vorhanden sind, können sie zu einer erfolgreichen Lösung führen.

- Der Beitrag der Gemeinschaft sollte in alle Projektaktivitäten integriert werden und eine nachhaltige Finanzierungsquelle für künftige Entwicklungs- und Erhaltungsinitiativen im Rahmen des Projekts darstellen.

Zusammenarbeit zur Optimierung der Bemühungen und Ressourcen in der KPC

Ökosystembasierte Anpassung und Erhaltung von Nicht-PAs ist nur auf Landschaftsebene möglich. Eine Landschaft wird von zahlreichen Akteuren mit unterschiedlichen Interessen und Zielsetzungen beeinflusst, einschließlich der darin lebenden Gemeinschaften. Es ist von entscheidender Bedeutung, einen Konsens zwischen diesen Akteuren herzustellen. Um die Interessengruppen an einen Tisch zu bringen, bedarf es einer treibenden Kraft - das kann eine Einzelperson/eine Gruppe/eine Organisation/eine Reihe von Organisationen sein - sie können öffentlich/privat oder zivilgesellschaftlich sein. Die Zusammenarbeit, insbesondere wenn sie mit staatlichen Stellen erfolgt, trägt dazu bei, weitreichende Auswirkungen zu erzielen und eine optimale Nutzung der Ressourcen (finanziell, zeitlich, personell, gemeinsam, physisch) sicherzustellen. Oftmals werden EbA- und Naturschutzmaßnahmen isoliert durchgeführt, erreichen nicht die geplanten Ergebnisse und führen zu Fehlinvestitionen. Durch Zusammenarbeit wird dieses Risiko verringert. In einem Land wie Indien mit komplexen Verwaltungsstrukturen und widersprüchlichen Prioritäten der Beteiligten gewinnt sie noch mehr an Bedeutung. Die Zusammenarbeit führt zur Bündelung von Ressourcen, einschließlich Wissen und Lernen, die für die Bewältigung der Komplexität der vorherrschenden Probleme in Landschaften wie der KPC unerlässlich sind. "Zusammenarbeit" ist ein Wert, den sich RBSFI und andere Beteiligte durch die PSC-Plattform zu eigen gemacht haben und der die Grundlage für den Projekterfolg bildet.

- Ein gemeinsames Ziel: - Es ist sehr wichtig, dass die Beteiligten eine gemeinsame Vision/ein gemeinsames Ziel haben. Bei dieser Lösung hatten alle Beteiligten das Wohlergehen der KPC und ihrer Gemeinden als

- Eine treibende Kraft, die alle Interessengruppen zusammenbringt, und ein operatives Kernteam

- Transparente Systeme (ein Projektlenkungsausschuss, ökologische und soziale Schutzmaßnahmen sowie ein Beschwerdemechanismus in dieser Lösung) und ein starker Rahmen für die Umsetzung, Überwachung und Berichterstattung

- Nachhaltige und vielfältige Finanzierungsquellen

Die Lösung funktionierte, weil alle Beteiligten ein gemeinsames Ziel verfolgten, nämlich das Wohlergehen der KPC (ökologisch) oder ihrer Gemeinschaften (sozioökonomisch) oder beides zu gewährleisten. Bevor die Lösung eingeführt wurde, arbeiteten die Interessengruppen mit ihren Ideologien und Prioritäten in Silos, doch diese Lösung trug zur Angleichung und Ausweitung ihrer Arbeit bei. Diese Organisationen begannen, in ihrem Ansatz flexibel zu sein. So begann beispielsweise eine zivilgesellschaftliche Organisation, die sich mit dem Aufbau von Institutionen und der Verwaltung von Gemeingütern befasst, sich mit geschlechtsspezifischen Fragen und Fragen des Lebensunterhalts zu befassen. Eine andere Organisation, die ausschließlich mit Frauen im Bereich der Existenzsicherung arbeitet, öffnete sich den Fragen des Naturschutzes in KPC.

Die Lösung respektiert zwar die Ideologie der verschiedenen Interessengruppen, öffnete sie aber auch für die Identifizierung anderer relevanter Themen in der Landschaft.

Außerdem ist es von entscheidender Bedeutung, solche Lösungen in Zusammenarbeit mit staatlichen Stellen, wie in diesem Fall der Forstbehörde, zu entwickeln, da die Lösung ohne sie nicht replizierbar oder skalierbar ist. Das Projekt wurde innerhalb von 7 Jahren von 15 Dörfern auf 250 Dörfer ausgeweitet, weil es von der Forstbehörde und anderen Regierungsstellen unterstützt wurde.

Überwachung, Bewertung und Kommunikationsstrategien

Um die Effektivität der Arbeit von FONCET zu messen, verfügt FONCET über eine klare Strategie zur Messung und Bewertung der Aktivitäten sowie über eine Kommunikationsstrategie, die den verschiedenen Zielgruppen die geleistete Arbeit, die Ziele und die Möglichkeiten zur Beteiligung aller Menschen klar vermitteln kann. FONCET hat zum Beispiel ein Kommunikationsprogramm entwickelt, bei dem Prominente eingeladen werden, das Naturschutzgebiet El Triunfo zu besuchen und ihre einzigartigen Talente zu nutzen, um mehr Menschen zu erreichen und ihre Anhänger zur Unterstützung der Naturschutzaktivitäten zu bewegen. FONCET hat ein Team aus Schauspielern, Filmemachern, Theaterproduzenten, Designern, Köchen und anderen zusammengestellt. Dieses Team hat erstaunliche Kommunikations- und Fundraising-Programme zur Erhaltung von El Triunfo entwickelt. Von Produkten, die verkauft werden, wie Wein, Schmuck, Wasserflaschen, bis hin zu Theaterstücken, Filmen, Abendessen u. a., die einen Prozentsatz ihrer Arbeit für Naturschutzprogramme spenden, die das Bewusstsein und die finanziellen Mittel für den Erhalt von Schutzgebieten erhöhen.

Die Überwachung und Bewertung der Aktivitäten und Ergebnisse ist eine wesentliche Voraussetzung, um Transparenz über die in den Schutz investierten Mittel zu schaffen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.

  1. Starker strategischer Plan: bietet eine klare Vision für kurz-, mittel- und langfristige Ziele sowie operative Jahrespläne für jede strategische Maßnahme
  2. Klare Botschaften: vermittelt die Werte, Errungenschaften und Bestrebungen der Organisation, um die aktive Beteiligung von Gemeinschaften, Spendern und Verbündeten zu gewinnen und zu inspirieren.
  3. Klare Indikatoren: messbar und quantifizierbar
  4. Kreative Programme, um verschiedene Zielgruppen zu erreichen: segmentierte Kommunikation an verschiedene Zielgruppen, um verschiedene mögliche Spender zu erreichen

Was die Kommunikationsstrategie betrifft, so war FONCET sehr gut darin, unter Naturschützern über den Naturschutz zu sprechen; diese Strategie ließ jedoch viele Menschen außen vor, die keine Naturschutzexperten waren, aber bereit waren, sich zu beteiligen und Spender zu werden. Informationen für diese Art von Öffentlichkeit wurden erst vor einigen Jahren verfügbar, als die Kommunikationsabteilung gegründet wurde.

FONCET hat enge Beziehungen zu Spendern und möglichen zukünftigen Spendern aufgebaut und einen Informationsfluss für alle Zielgruppen geschaffen. Eine Lektion, die wir gelernt haben, ist, die Leistungen von FONCET zu kommunizieren und relevante Informationen über El Triunfo anzubieten. FONCET möchte zu einer verlässlichen Quelle für nationale und internationale Medien zum Thema Naturschutz und Schutzgebiete werden.

Was die Überwachung und Evaluierung angeht, so nutzt FONCET die Ergebnisse der Evaluierung, um die Auswirkungen der Programme zu kennen und notwendige Anpassungen vorzunehmen. Obwohl Monitoring und Evaluierung erst vor kurzem eingeführt wurden, erkennt FONCET ihre Bedeutung für die Transparenz und wird sie zu einem wichtigen Bestandteil ihrer Verfahren machen.

Partnerschaften

Die Zusammenarbeit mit der lokalen Regierung, Geschäftsleuten, Künstlern (Schauspielern, Filmemachern, Theaterproduzenten, Designern, Köchen, Fotografen u.a.), Forschern, Akademikern und nationalen und internationalen Stiftungen ist ein wichtiger Aspekt dieser Lösung. Die Schaffung eines Gleichgewichts zwischen den Zielen der Partner und den Zielen von FONCET ermöglicht eine Win-Win-Beziehung, in der die Partner mehr Anerkennung erhalten, da ihre Arbeit weithin bekannt gemacht wird und sie als sozial Verantwortliche anerkannt werden; im Gegenzug wird die Arbeit von FONCET in anderen Bereichen bekannt und erhöht die Möglichkeit, mehr Spender anzuziehen. Partnerschaften helfen dabei, kreative Strategien zu entwickeln, um Partnergelder zu beschaffen und die Bemühungen zu koordinieren, um die größtmögliche positive Wirkung in der Region zu erzielen. Die Partner werden auch durch die starke lokale Beteiligung der lokalen Gemeinden motiviert, die sich engagiert für die Verbesserung ihrer Lebensbedingungen und die Erhaltung des Reservats einsetzen.

FONCET ist eine Nichtregierungsorganisation, die ihren Erfolg auf Partnerschaften gründet, die es ermöglichen, Neues zu schaffen, zu innovieren und zu kommunizieren, was wiederum einen größeren Einfluss auf die Erhaltung der Naturschutzgebiete in Chiapas hat.

  1. Internationale und nationale Stiftungen: Strategische Allianzen ermöglichen die Erschließung finanzieller Ressourcen und den Austausch von Wissen

  2. Win-Win-Beziehungen: ermöglichen starke Partnerschaften und die Nutzung des Potenzials der Partner

  3. Lokale Behörden: Stärkung und Erhöhung des Einflusses auf den Naturschutz

  4. CONANP: Die Arbeit in Naturschutzgebieten erfordert eine starke und gute Beziehung zum CONANP

  5. Lokale Nichtregierungsorganisationen (NRO): wichtig für die Förderung des Naturschutzes

  6. Lokale Gemeinschaften: die unverzichtbare Partnerschaft bei dieser Lösung

In Mexiko, insbesondere in Chiapas, haben die meisten NRO ihr Hauptbündnis mit der Regierung; FONCET hat jedoch zuerst mit der lokalen Bevölkerung, dann mit Stiftungen und schließlich mit der Regierung zusammengearbeitet. Auf diese Weise kann FONCET vermeiden, seine Arbeit mit den Interessen der Regierung zu kollidieren, die vielleicht nicht immer transparent ist. Außerdem können die Projekte von FONCET im Gegensatz zu den Regierungsprojekten langfristig angelegt sein. Eine Lektion, die wir in diesen Jahren gelernt haben, ist, dass wir so weit wie möglich versuchen sollten, eine Mischung aus Partnerschaften einzugehen. Dies ermöglicht starke Programme, die Verringerung der Anfälligkeit und die Nutzung und Verstärkung der Projektauswirkungen.

Im Gegensatz zu vielen Nichtregierungsorganisationen hat FONCET beschlossen, seine Arbeit auf die Bereiche zu konzentrieren, von denen es wusste, dass sie den größten Nutzen bringen würden, und Partnerschaften mit anderen Gruppen zur Umsetzung der Projekte einzugehen. FONCET hat kein großes Team, sondern geht Partnerschaften mit lokalen Gruppen ein und befähigt diese, die Ressourcen effizient zu investieren. Diese Strategie trägt auch dazu bei, die Partner zu stärken, so dass FONCET nicht immer gebraucht wird. Diese Strategie muss immer nach dem Subsidiaritätsprinzip durchgeführt werden.

Lokaler Finanzausschuss

FONCET lud lokale, talentierte und angesehene Persönlichkeiten ein, Teil des Finanzausschusses zu werden, dessen Aufgabe es ist, Geld von Menschen, Familien und Unternehmen in Chiapas zu sammeln. Dieses Komitee ist ein wichtiger Teil des Finanzmechanismus, da es anderen möglichen Spendern Sicherheit über die Verwendung ihrer Gelder gibt und als Geschäftsleute Einblicke in neue Finanzquellen gewährt.

Das Komitee hat klare Ziele; zum Beispiel ist es dafür verantwortlich, jedes Jahr eine Veranstaltung mit drei Zielen zu organisieren:

1. Dankeschön an alle, die gespendet haben.

2. Die Erfolge und Herausforderungen zu kommunizieren.

3. Sammeln Sie Geld: Alle Personen werden aufgefordert, eine Verpflichtungserklärung zu unterzeichnen, in der sie angeben, wie viel Geld sie im Laufe des Jahres spenden wollen und wie sie belastet werden möchten.

Außerdem treffen sie sich jeden Monat, um neue Finanzierungsmöglichkeiten zu erörtern, Ergebnisse zu bewerten und neue Erhaltungsmaßnahmen zu erwägen, entweder in anderen Naturschutzgebieten oder in anderen Gemeinden des Biosphärenreservats El Triunfo. Bei den Mitgliedern handelt es sich um bekannte Geschäftsleute mit hohen Ansprüchen, die neuen Spendern das Vertrauen geben, der Organisation beizutreten oder sie zu unterstützen. Zweifellos ist der Finanzausschuss für das Funktionieren von FONCET unerlässlich.

  1. Hochengagierte Individuen: Mitglieder haben ein professionelles Team, starke Verfahren, klare Werte und gemeinsame Ziele in ihrem Berufsleben
  2. Mentorenprogramm: Als Sprecher von FONCET verfügen die Mitglieder über ein Mentorenprogramm, um ein klares Verständnis für die Ziele des Naturschutzes und der nachhaltigen Entwicklung zu haben.
  3. Lokales Engagement: Die Mitglieder sind hoch engagierte und in ihrem Sektor angesehene Personen
  4. Repräsentation verschiedener Sektoren: so wird mehr Fachwissen in die Organisation eingebracht
  5. Klare Ziele: um neue Finanzmittel anzuziehen

Bei der Bildung eines lokalen Komitees sind die Organisationen oft versucht, die wohlhabenderen Personen einzuladen und nicht die engagiertesten. FONCET hat gelernt, dass es besser ist, verschiedene Personen einzuladen, die verschiedene Sektoren mit unterschiedlichem Spendenpotenzial repräsentieren, damit sie ähnliche Personen ansprechen können, die sich mit ihnen identifizieren.

Der Geschäftsführer von FONCET ist für die Koordinierung dieses Komitees zuständig, obwohl dies nicht immer der Fall war, aber es hat nicht funktioniert. Die Koordinierung dieses Teams muss in den Händen des Geschäftsführers liegen, da er die Brücke zwischen dem Betrieb und der strategischen und finanziellen Planung schlägt.

Schließlich müssen die Mitglieder des Ausschusses in Fragen des Naturschutzes geschult werden. Die NRO muss in ein fortlaufendes Wissensprogramm für den Ausschuss investieren. Bei der Auswahl der Personen sind die Organisationen manchmal versucht, hauptsächlich Experten für den Naturschutz einzuladen, aber die Erfahrung hat gezeigt, dass es oft wichtiger ist, sehr engagierte und angesehene Personen einzuladen und sie in Naturschutzfragen zu schulen.

Wissenstransfer im regenerativen Bodenmanagement.

Dieser Baustein besteht in der Vermittlung von Kenntnissen über regeneratives Bodenmanagement an Techniker, Erzeuger und staatliche Beamte.

Wir bieten einen Diplomkurs für ganzheitliches Management im Earth Center an - unserer Bildungseinrichtung, die jährlich durchschnittlich 40 Workshops anbietet und auf die 30-jährige Erfahrung der GESGIAP im Bereich Naturschutz und nachhaltige Entwicklung zurückgreift. Der Diplomkurs für ganzheitliche Bewirtschaftung wird von Beamten, Technikern, Erzeugern und Studenten besucht und behandelt Themen wie hydrologische Entwürfe für Schlüssellinien, Schädlingsbekämpfung, biologisch-intensive Kulturen und die Herstellung von Biodüngemitteln. Es hat einen realen Einfluss auf die Formulierung der öffentlichen Politik im Bundesstaat Querétaro, die Verwendung von Ressourcen, das Management von Viehbeständen und damit auf die Regeneration der Böden.

Workshops, Netzwerkveranstaltungen, bei denen die Teilnehmer ihre Erfahrungen austauschen, sowie laufende technische Schulungen und Unterstützung für Erzeuger, die regenerative Bewirtschaftungsmethoden anwenden, sind ebenfalls von grundlegender Bedeutung für diesen Baustein.

Wir sorgen dafür, dass die notwendigen Bedingungen erfüllt werden, indem wir Allianzen zwischen Erzeugern, Technikern und Behörden bilden, die öffentliche Politik lenken und ausrichten, den Erzeugern technische Schulungen und Unterstützung bieten, die Ressourcen für eine optimale Entwicklung der Infrastruktur verwalten und das Verantwortungsbewusstsein und die Verantwortung für die Umwelt bei den Teilnehmern fördern. Auf diese Weise schaffen wir eine Kultur der Erhaltung und der partizipativen, ökologischen Bürgerschaft, die für die Umsetzung einer regenerativen Bodenbewirtschaftung empfänglich ist.

Wir haben gelernt, dass wir Projekte so lange begleiten müssen, bis wir sicher sind, dass die Teilnehmer alle erforderlichen Kapazitäten entwickelt haben, um eine dauerhafte Wirkung zu erzielen. Außerdem müssen wir die Teilnehmer bei der Entwicklung der Infrastruktur und der Anschaffung von Ausrüstung unterstützen, kontinuierlich Workshops zur Bildung von Allianzen zwischen den Teilnehmern organisieren, das Ressourcenmanagement optimieren, ein Gleichgewicht zwischen der Erhaltung der Ressourcen und der Schaffung wirtschaftlicher Möglichkeiten sicherstellen und Überwachungs- und Bewertungssysteme einrichten, die Erfahrungen systematisieren und die Auswirkungen von Maßnahmen und Strategien erfassen.

Die Erhaltung der biologischen Vielfalt, die oft als wirtschaftliche Belastung für ländliche Gemeinschaften angesehen wird, wird nicht allein durch die Ausweisung eines Gebiets als Schutzgebiet gewährleistet. Doch dank der mehr als 30-jährigen Arbeit von GESGIAP - Ausbildung, Schulung, technische Begleitung - sehen wir das Entstehen einer Gesellschaft mit Nachhaltigkeitsfähigkeiten und einem Zugehörigkeitsgefühl, die ihr Gebiet verteidigt und sich für die Wiederherstellung der Artenvielfalt einsetzt.