Aufbau von Kapazitäten und Schaffung von Bewusstsein

Der Sektor der natürlichen Ressourcen in Kenia wird durch ein komplexes Netz von Gesetzen und Richtlinien geregelt, die sich direkt auf die Lebensweise und den Lebensunterhalt der Gemeinschaft auswirken. Vielen Gemeindemitgliedern mangelt es jedoch an Wissen über diese Gesetze, was zu Verwirrung führt, insbesondere wenn verschiedene Regierungsstellen widersprüchliche Vorschriften durchsetzen.

NACOFA hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Gemeinden über die für sie relevanten Gesetze zu informieren und aufzuklären. Auf diese Weise trägt NACOFA dazu bei, die Gemeinden vor ungerechtfertigten Maßnahmen von Regierungsbeamten zu schützen. Ein Beispiel ist die Entwicklung und Umsetzung von partizipativen Waldbewirtschaftungsplänen (PFMPs) und Waldbewirtschaftungsverträgen (FMAs). Obwohl diese Vereinbarungen zwischen dem KFS und verschiedenen CFAs unterzeichnet wurden, gibt es Fälle, in denen das KFS die Verpflichtungen nicht einhält, so dass die Sensibilisierung der Gemeinschaft für die Rechenschaftspflicht entscheidend ist.

  • Die CFAs vertrauen NACOFA, und die engen Beziehungen, die NACOFA zu KFS und dem Ministerium unterhält, sind von entscheidender Bedeutung
  • Starke Verbindungen zu zivilgesellschaftlichen Organisationen helfen beim Aufbau breiterer Beziehungen und gewährleisten die Unterstützung der Basis für die politische Interessenvertretung.
  • Die Befähigung der Gemeinden, den politischen Prozess von unten nach oben zu lenken, ist von entscheidender Bedeutung, um kontinuierlichen Druck auf die lokale Ebene zu gewährleisten.
  • Kapazitätsaufbau und Bewusstseinsbildung erfolgen kontinuierlich, wenn neue Strategien auftauchen, neue Beamte ihre Rollen übernehmen und Führungswechsel innerhalb von Gemeinschaftsgruppen wie den CFAs stattfinden
  • Wenn die Gemeinschaften den Nutzen der Themen verstehen, sind sie eher bereit, sich für die Politik einzusetzen und sie zu unterstützen
  • Politische Lobbyarbeit ist langfristig angelegt und erfordert Flexibilität bei der Anpassung der Ziele an sich ändernde Prioritäten der Regierung, wobei die Interessen der Gemeinschaft stets im Vordergrund stehen müssen.
  • Erfolgreiche Lobbyarbeit setzt voraus, dass man sich effektiv mit dem politischen Klima auseinandersetzt, wobei das richtige Timing entscheidend ist.
  • Lobbyarbeit ist zeit- und kostenaufwändig und erfordert erhebliche finanzielle Unterstützung, Fachkenntnisse und Verfechter, um die Agenda auf allen Ebenen voranzutreiben.
  • Die Organisation muss das Vertrauen zwischen allen Beteiligten fördern, um positive Ergebnisse zu erzielen.
Politikformulierung und Entwicklungsprozess

Die Formulierung und Entwicklung von Strategien ist ein komplexer, zeitaufwändiger Prozess, der die Unterstützung von Gemeinden, Behörden, Politikern, externen Partnern und der Öffentlichkeit, einschließlich Investoren und Nutznießern, erfordert. Er erfordert Geduld und Flexibilität und stößt oft auf den Widerstand derjenigen, die von der aktuellen Politik profitieren.

Die Erfahrungen von NACOFA machen diese Herausforderungen deutlich. Die Ausarbeitung des Waldgesetzes von 2005 und dessen Überarbeitung zum Gesetz über die Erhaltung und Bewirtschaftung der Wälder von 2016 dauerten jeweils vier Jahre. Die Verordnungen über Forstanreize und Vorteilsausgleich liegen seit 14 Jahren auf Eis, und das Gesetz über natürliche Ressourcen und Vorteilsausgleich ist seit 2014 im Parlament. Diese wichtigen politischen Maßnahmen, die für die Sicherstellung des Nutzens für die Gemeinschaft aus den Erhaltungsbemühungen unerlässlich sind, werden aufgrund konkurrierender Interessen erheblich verzögert.

NACOFA hat gelernt, dass Geduld und Anpassungsfähigkeit bei der Formulierung politischer Maßnahmen entscheidend sind. Dieser Prozess beginnt oft mit dem Bedürfnis einer Gemeinschaft, sich mit Umweltproblemen zu befassen, und zielt darauf ab, die Ursachen zu bekämpfen, um eine stabile Versorgung mit Umweltgütern und -dienstleistungen für künftige Generationen zu gewährleisten. Er muss mit den aktuellen politischen Richtungen, nationalen und globalen Verpflichtungen übereinstimmen und die Unterstützung der Interessengruppen gewinnen.

NACOFA sah sich auch mit Herausforderungen bei der Umsetzung von Übergangsplänen (Transition Implementation Plans - TIPs) auf Bezirksebene konfrontiert, die Möglichkeiten bieten, diese Probleme durch bezirksspezifische NRM-Satzungen, Waldbewirtschaftungspläne, Kapazitätsaufbau und Richtlinien für den Schutz empfindlicher Ökosysteme und die Entwicklung naturbasierter Unternehmen anzugehen.

  • Die Beteiligung der Interessengruppen ist für den Erfolg entscheidend, um ein begründetes Interesse an der Politik zu gewährleisten.
  • Das Timing ist entscheidend für eine langfristige Wirkung und den Erfolg
  • Die Verfügbarkeit von finanziellen und personellen Ressourcen ist entscheidend.
  • Der Erfolg von NACOFA ist auf die guten Beziehungen zu den wichtigsten Interessengruppen zurückzuführen, darunter Regierungsbehörden, zivilgesellschaftliche Organisationen und Gemeinschaftsgruppen.
  • Die Fähigkeit zum Dialog mit Politikern und Entscheidungsträgern ist ebenfalls entscheidend.
  • Der gute Wille und die Unterstützung der Gemeinschaft sind unerlässlich
  • Die Entwicklung einer langfristigen Advocacy-Strategie ist entscheidend für eine nachhaltige Wirkung
  • Spender und Stakeholder können ermüden, wenn der Prozess zu lange dauert, daher ist es wichtig, den Schwung beizubehalten und ein Ausbrennen zu vermeiden.
  • Flexibilität und Anpassungsfähigkeit müssen in die Advocacy-Strategie integriert werden
  • Die Einbindung in technische Arbeitsgruppen der Regierung stärkt den Einfluss und die Durchsetzungsfähigkeit bei der Politikgestaltung
  • Die Politikformulierung ist ein langwieriger, oft mühsamer Prozess, der Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Regierungsinteressen erfordert, ohne das Endziel aus den Augen zu verlieren.
  • Die Finanzierung und die Unterstützung der Interessengruppen können mit der Zeit nachlassen, aber die federführende Organisation muss beharrlich bleiben und sich um zusätzliche Unterstützung bemühen, um das Endziel zu erreichen.
  • Gemeinden und Partner können die Hoffnung verlieren, aber es ist entscheidend, dass die federführende Organisation in ihrem Engagement standhaft bleibt.
Der Fußball als Katalysator für den Umweltschutz

Dieser Baustein nutzt die große Anziehungskraft des Fußballs, um Jugendliche für den Umweltschutz zu gewinnen. Unsere Umweltpädagogen arbeiten mit College- und Universitätsstudenten zusammen und nutzen den Fußball als Medium, um das Bewusstsein durch Plakate, Vorträge und Veranstaltungen zu schärfen, die sich auf Sanierungsmethoden konzentrieren. Indem wir uns die Popularität des Fußballs zunutze machen, machen wir Umweltthemen greifbarer und engagierter und inspirieren Schüler zu nachhaltigen Praktiken. Durch diesen Ansatz werden junge Menschen nicht nur aufgeklärt, sondern auch mobilisiert, sich aktiv am Umweltschutz zu beteiligen, so dass sie sich als Teil der Lösung fühlen.

Zu den Schlüsselfaktoren für den Erfolg gehört die starke Verbindung zwischen Fußball und Jugendkultur, die Umweltbotschaften leichter zugänglich macht. Fußballturniere sorgen für Begeisterung und fördern das Gemeinschaftsgefühl und das Engagement für Naturschutzthemen. Darüber hinaus sind der Respekt und der Einfluss lokaler Fußballvereine und -spieler von entscheidender Bedeutung, um die Wirkung der Kampagne zu verstärken und junge Menschen zur Teilnahme und zur Übernahme von Verantwortung für Umweltthemen zu motivieren.

Wir haben gelernt, dass Fußball ein starkes Instrument ist, um verschiedene Gemeinschaften zu verbinden und die Einbeziehung von Umweltthemen zu fördern. Er überbrückt die Kluft zwischen marginalisierten Jugendlichen und fördert ein gemeinsames Engagement für den Erhalt der Umwelt. Die Einbindung junger Frauen und Mädchen in diese Aktivitäten ist entscheidend für die Gewährleistung der Inklusion. Durch den Einsatz des Fußballs haben wir die Beziehungen und das gegenseitige Verständnis gestärkt und gezeigt, dass Sport eine verbindende Kraft bei den Bemühungen um den Umweltschutz sein kann.

Fortschrittliche Vermehrungstechniken für Red Pod Terminalia

Dieser Baustein konzentriert sich auf die Verfeinerung der Techniken zur Vermehrung von Red Pod Terminalia (T. brownii) und die Einbeziehung der Interessengruppen während des gesamten Prozesses. Die Identifizierung und Einbeziehung relevanter Interessengruppen - von lokalen Gemeinschaften bis hin zu Forschungseinrichtungen - war der Schlüssel zur erfolgreichen Planung, Umsetzung und Verbreitung der Ergebnisse.

Eine effektive Saatgutextraktion ist für eine erfolgreiche Vermehrung unerlässlich. Die Früchte von T. brownii haben eine ausgeprägte Struktur, wobei sich der Samen eher am proximalen Ende befindet. Um den Samen zu extrahieren, ohne ihn zu beschädigen, werden auf beiden Seiten der Frucht in der Nähe des proximalen Endes vorsichtig Einschnitte mit einer Handschere vorgenommen. Die distale und die proximale Seite werden dann vorsichtig auseinandergezogen, so dass der Samen zum Vorschein kommt und unversehrt entnommen werden kann. Vermeiden Sie Schnitte in der Nähe des distalen Endes, da dies dazu führen kann, dass der Samen während der Extraktion bricht. Die ordnungsgemäße Handhabung und Aufbereitung der Samen verbessert die Keimungsrate erheblich und trägt so zur erfolgreichen Vermehrung und Erhaltung der Art bei.

Zu den Schlüsselfaktoren für den Erfolg dieses Bausteins gehören die Verfügbarkeit von reifen und trockenen T. brownii-Früchten, geeignete Geräte für die Samenextraktion und erfahrenes Personal für die Durchführung des Prozesses. Die starke Marktnachfrage nach T. brownii-Samen, Setzlingen und Produkten wie geschnitztem Holz, Brennholz und Honig fördert ebenfalls die Beteiligung der Gemeinschaft. Darüber hinaus sind die Beteiligung der Gemeinden an Baumpflanzungsinitiativen und die ökologische Eignung von T. brownii in Trockengebieten entscheidend für die erfolgreiche Vermehrung und die langfristige Wirkung der Art.

Zu den wichtigsten Erkenntnissen gehört, wie wichtig es ist, die Interessengruppen während des gesamten Prozesses zu identifizieren und einzubinden, um die Einbeziehung und die Akzeptanz der Gemeinschaft zu gewährleisten. Die Mobilisierung der Gemeinschaft für die vereinbarte Lösung ist entscheidend für eine erfolgreiche Umsetzung, ebenso wie die Durchführung von Gemeindetreffen, um das Bewusstsein zu schärfen und Unterstützung zu gewinnen. Erfahrung und Schulung in der Samengewinnung und Baumpflege haben sich als entscheidend erwiesen, um den Nutzen von T. brownii zu maximieren. Alles in allem haben diese Elemente zusammen die effektive Vermehrung und weitreichende Akzeptanz dieser widerstandsfähigen Baumart erleichtert.

Verbesserung alternativer Lebensgrundlagen für Gemeinden in Trockengebieten

Die Rote Schoten-Terminalie (Terminalia brownii) spielt eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung alternativer Lebensgrundlagen für Gemeinden in Trockengebieten, indem sie wichtige Ressourcen und Umweltvorteile liefert. Dieser Baum ist eine wichtige Quelle für Brennholz und Holzkohle in Regionen mit begrenzten Energieoptionen. Darüber hinaus produziert er Nichtholz-Waldprodukte, darunter medizinische Wirkstoffe und Honig, die als Einkommensquelle verkauft werden können. Seine Blätter und Schoten dienen als wertvolles Viehfutter, vor allem in Trockenzeiten, und der Baum bietet Schatten, Schutz und Erosionsschutz und erhöht so die Produktivität des Bodens. Durch die Integration von T. brownii in agroforstwirtschaftliche Systeme können Landwirte ihre Anbauprodukte diversifizieren und Risiken verringern. Das Potenzial des Baumes, Kohlenstoff zu binden, eröffnet auch die Möglichkeit, an Kohlenstoffhandelssystemen teilzunehmen, was eine weitere Einkommensquelle darstellt.

Die Beteiligung an der Vermehrung und Erhaltung von T. brownii fördert Partnerschaften mit Forschungseinrichtungen und Nichtregierungsorganisationen und bietet Schulungen und den Aufbau von Kapazitäten für Gemeindemitglieder. Dieses Wissen unterstützt nicht nur nachhaltige Praktiken, sondern stärkt auch die allgemeine Widerstandsfähigkeit der Gemeinschaft, indem es den Menschen Fähigkeiten vermittelt, die in verschiedenen Lebensbereichen anwendbar sind.

Zu den wichtigsten Faktoren gehört die starke Marktnachfrage nach Brennholz und Honig, die den Gemeinden wirtschaftliche Anreize bietet. Partnerschaften mit Forschungseinrichtungen und Nichtregierungsorganisationen erleichtern die Ausbildung und den Aufbau von Kapazitäten, während die Fähigkeit des Baumes, unter rauen Bedingungen zu gedeihen, seine Lebensfähigkeit als langfristige Einkommensquelle gewährleistet.

Wir haben gelernt, dass die Förderung von T. brownii als alternative Einkommensquelle ein Verständnis der Marktnachfrage und der Bedürfnisse der Gemeinschaft erfordert. Um den Nutzen des Baumes zu maximieren, ist eine angemessene Schulung in der Samengewinnung und Baumpflege entscheidend. Die Einbindung der Gemeinschaft von Anfang an trägt dazu bei, die Eigenverantwortung und das langfristige Engagement für die Erhaltungsbemühungen zu fördern. Darüber hinaus hat sich die Integration von T. brownii in agroforstwirtschaftliche Systeme als wirksam erwiesen, um Einkommensquellen zu diversifizieren und die Ernährungssicherheit zu erhöhen. Schließlich hat die Teilnahme an Kohlenstoffhandelssystemen Potenzial gezeigt, aber sie erfordert sorgfältige Planung und Zusammenarbeit mit den relevanten Interessengruppen, um erfolgreich zu sein.

Sensibilisierung für Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel

Die Sensibilisierung für den Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel umfasst die Aufklärung der Bevölkerung über die Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels, die Förderung nachhaltiger Praktiken und die Ermutigung zu proaktiven Maßnahmen. Durch die Verbesserung des Wissens und des Verständnisses können Gemeinschaften Strategien zur Emissionsreduzierung, zum Schutz natürlicher Ressourcen und zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit gegenüber klimabedingten Herausforderungen annehmen und so eine langfristige ökologische Nachhaltigkeit sicherstellen.

  • Bildung und Ausbildung: Gezielte Bildungs- und Schulungsprogramme, um das Verständnis für Klimaschutz- und Klimaanpassungsstrategien zu verbessern.
  • Zugängliche Informationen: Sicherstellen, dass Klimainformationen für alle Gemeindemitglieder leicht zugänglich und verständlich sind.
  • Wirksame Kommunikationsmittel: z. B. Radio, Flugblätter, um die Gemeinden mit Hilfe verschiedener Kommunikationsplattformen und -mittel zu sensibilisieren.
  • Überwachung und Feedback: Einrichtung von Mechanismen zur Bewertung der Auswirkungen von Sensibilisierungsmaßnahmen und Sammlung von Feedback zur kontinuierlichen Verbesserung.
  • Engagement der Gemeinschaft
  • Lokale Führungspersönlichkeiten einbinden: Beziehen Sie führende Persönlichkeiten der Gemeinde ein, um die Bemühungen zur Sensibilisierung für den Klimawandel zu unterstützen und so die Glaubwürdigkeit und Reichweite zu erhöhen.
  • Maßgeschneiderte Botschaften: Passen Sie die Klimainformationen an den lokalen Kontext und das Verständnis der Gemeinschaft an, um das Engagement und die Relevanz zu verbessern.
Schaffung von gemeinschaftsgeführten Ausschüssen, um die Umsetzung partizipativer Ansätze zu gewährleisten

Die Einrichtung von gemeindegeführten Ausschüssen gewährleistet partizipatorische Ansätze, indem die Mitglieder vor Ort in die Entscheidungsfindung einbezogen werden. Diese Ausschüsse befähigen die Gemeinden, sich aktiv an der Projektplanung, -durchführung und -überwachung zu beteiligen und fördern so die Eigenverantwortung und Rechenschaftspflicht. Dieser Ansatz erhöht die Relevanz, die kulturelle Anpassung und die Nachhaltigkeit und stellt sicher, dass die Lösungen effektiv auf die spezifischen Bedürfnisse und Prioritäten der Gemeinschaft zugeschnitten sind. Die Mitglieder der Gemeinschaft werden durch Wahlen in ihrer Landessprache bestimmt.

  • Inklusive Repräsentation: Stellen Sie sicher, dass in den Ausschüssen verschiedene Mitglieder der Gemeinschaft vertreten sind, um unterschiedliche Perspektiven und Bedürfnisse widerzuspiegeln.
  • Effektive Kommunikation: Schaffen Sie Kanäle für eine offene und transparente Kommunikation innerhalb des Ausschusses und mit der breiteren Gemeinschaft.
  • Unterstützende Führung: Engagieren Sie lokale Führungspersönlichkeiten und einflussreiche Persönlichkeiten, um die Bemühungen des Ausschusses zu unterstützen und zu fördern.
  • Regelmäßige Treffen und Feedback: Planen Sie regelmäßige Treffen und Feedback-Sitzungen ein, um die Fortschritte zu überwachen und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen.
  • Klare Zielsetzungen: Definieren Sie die Ziele und Aufgaben des Ausschusses klar, um eine effektive Beteiligung und Entscheidungsfindung zu ermöglichen.

Das Engagement der Gemeinschaft ist entscheidend für den Erfolg eines Projekts. Die Einbeziehung der Gemeinschaft während der gesamten Projektlaufzeit unter Verwendung eines partizipativen Ansatzes ist der Schlüssel zum Erfolg und zur Nachhaltigkeit des Projekts.

Entwicklung gemeinschaftlicher Governance-Strukturen für eine nachhaltige Landbewirtschaftung

Dieser Baustein konzentriert sich auf die Entwicklung und Formalisierung kommunaler Verwaltungsstrukturen zur Unterstützung einer nachhaltigen Landbewirtschaftung. Durch die Nutzung von Netzwerken verbinden wir verschiedene Ökosystem-Management-Systeme in ganz Kenia, um das Ressourcenmanagement mit den Lebensgrundlagen und den Naturschutzbemühungen in Einklang zu bringen.

Wir legen Wert darauf, die Führungspersönlichkeiten innerhalb der Gemeindegruppen zu verstehen, und arbeiten direkt mit diesen Führungspersönlichkeiten zusammen, um die breitere Gemeinschaft einzubinden. Auf Wunsch der Gemeinschaft helfen wir bei der Formalisierung dieser bestehenden Strukturen, um sicherzustellen, dass unsere Programme mit der etablierten Machtdynamik in Einklang stehen und die Bedürfnisse der Gemeinschaft effektiv erfüllen.

  • Wiederherstellungsvereinbarungen dienen dazu, die Beziehungen zu den Gemeinden zu formalisieren, indem sie als Memorandum of Understanding (MoU) fungieren, um die Erwartungen abzustimmen und Vertrauen zwischen den Gemeindemitgliedern aufzubauen.
  • Die Beteiligung der Regierung ist von wesentlicher Bedeutung, da sie eine direkte Kommunikation mit den Gemeinden benötigt, um eine wirksame Wiederherstellung des Ökosystems zu gewährleisten.
  • Die Erleichterung von Gemeindewahlen zur Auswahl der für die Wiederherstellungsnetzwerke verantwortlichen Führungskräfte stärkt die Gemeinschaft und gewährleistet die Rechenschaftspflicht.
  • Die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen in der Wiederherstellungspolitik, die die Gemeindemitglieder dazu verpflichten, Führungsaufgaben zu übernehmen, fördert die Entwicklung von Gemeindeinstitutionen.
  • Der Aufbau von Netzwerken trägt dazu bei, die verschiedenen Governance-Strukturen der Gemeinschaft zu vereinen, den Wissensaustausch zu fördern und die Bemühungen aufeinander abzustimmen.
  • Es ist von entscheidender Bedeutung, den Bedarf des Gemeinwesens an der Förderung von Governance-Strukturen zu ermitteln und dabei die bestehende Machtdynamik zu respektieren.
  • Die von der Gemeinschaft betriebene Entwicklung von Netzwerken schafft eine zentrale Machtstruktur und ein formalisiertes Forum, das sicherstellt, dass die Anliegen der Gemeinschaft ernst genommen werden. Dieser Ansatz erhöht die Sichtbarkeit und den Einfluss bei staatlichen Akteuren und stärkt die CFAs als zentrale Institutionen im Rahmen des Naturschutzes.
Kartierung und Einbeziehung von Interessengruppen

Um die Degradierung des Naivasha-Sees wirksam zu bekämpfen, ist es wichtig, die Aktivitäten anderer lokaler Akteure in dem Gebiet zu verstehen. Dieser Baustein konzentriert sich auf die Kartierung und Einbeziehung von Interessengruppen, um die Bemühungen zu harmonisieren, Doppelarbeit zu vermeiden und die wichtigsten Prioritäten und Anliegen der verschiedenen Interessengruppen zu ermitteln. Durch die Koordinierung von Maßnahmen und die Abstimmung von Zielen kann die Initiative die ökologischen Herausforderungen des Naivasha-Sees effektiver angehen.

  • Die Bestandsaufnahme muss umfassend sein und alle wichtigen Akteure wie Entwicklungspartner, Gemeindenetzwerke, Bezirksregierungen und nationale Regierungsstellen einbeziehen.
  • Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Bezirksregierung die Bemühungen der Interessengruppen anführt, um die Abstimmung und das Verständnis innerhalb des Bezirks sicherzustellen. Ihre Führungsrolle ist auch deshalb von entscheidender Bedeutung, weil Schutz- und Wiederherstellungsmaßnahmen von der Regierung stärker kontrolliert werden.
  • Bestehende enge Beziehungen zu den wichtigsten Interessengruppen machen es einfacher, die wichtigsten Themen und Prioritäten zu erfassen, zu kommunizieren und effektiv anzugehen.
  • Multi-Stakeholder-Treffen unter der Leitung der Bezirksregierung werden bevorzugt, um Fragen und Bemühungen zur Renaturierung im gesamten Bezirk zu harmonisieren.
  • Es könnte von Vorteil sein, mehr NROs zu erfassen, die auf lokaler Ebene arbeiten, da ihre Einbindung zu einem besseren Verständnis der Restaurierungsbemühungen am Naivasha-See führen könnte.
  • Die Einbindung des privaten Sektors kann eine Herausforderung sein, es sei denn, es gibt direkte finanzielle Unterstützung für das Programm. Gartenbauinstitute, die sich mit der Blumenzucht befassen, teilen zum Beispiel die Besorgnis über die Verschmutzung des Sees, was ein möglicher Ansatzpunkt für zukünftige Diskussionen sein könnte.
Sensibilisierung der Gemeinschaft für Umweltfragen

Dieser Baustein konzentriert sich auf die direkte Zusammenarbeit mit den lokalen Gemeinschaften durch persönliche Gespräche und Besuche vor Ort in jedem Waldblock. Wir arbeiteten eng mit der Gemeinde zusammen, um die Auswirkungen der Waldzerstörung auf die Landwirtschaft, die Lebensgrundlagen und die natürliche Umwelt zu erörtern. Die Besuche vor Ort gewährleisteten ein tiefes Verständnis der Probleme und sicherten die Zustimmung der Gemeinde zu dem Programm. Diese Bemühungen wurden in Zusammenarbeit mit dem Kenya Forest Service (KFS) durchgeführt, der eine Schlüsselrolle bei der Validierung und Unterstützung der Initiative spielte.

  • Die Anwesenheit des KFS brachte einen erheblichen Mehrwert für die Bemühungen, insbesondere bei der Einführung der neuen Forstgesetze. Sie gab der Gemeinschaft die Gewissheit, dass sie ihr Land mitverwalten und so ihre Lebensgrundlage verbessern konnte. Die Beteiligung des KFS vermittelte ein Gefühl der Eigenverantwortung und Legitimität und motivierte die Gemeinschaft zur Teilnahme.
  • Die Kommunikation in der lokalen Muttersprache ermöglichte einen schnelleren Zugang zu Informationen, ein besseres Verständnis und eine effektivere Umsetzung der Initiativen durch die Gemeinde.
  • Die Anpassung der direkten Kommunikation an die spezifischen Bedürfnisse der lokalen Gemeinschaft war entscheidend für eine erfolgreiche Sensibilisierung und Einbindung der Gemeinschaft.
  • Sensibilisierung ist ein fortlaufender Prozess. Regelmäßige Treffen und eine kontinuierliche Kommunikation sind wichtig, um einen offenen Dialog mit den lokalen Akteuren zu führen. Da sich Politik und Gesetzgebung ständig weiterentwickeln, ist es wichtig, die Gemeinschaft regelmäßig einzubeziehen und zu informieren.
  • Die Verknüpfung von Partnern wie Regierungsstellen, Gemeinden und zivilgesellschaftlichen Organisationen zur Lösung lokaler Probleme steigert den Erfolg der Programme.
  • Der Übergang von der nationalen zur regionalen Verwaltung von Land und Wiederherstellungsbemühungen kann Herausforderungen mit sich bringen, insbesondere beim Ressourcenmanagement. Die Komplexität der Arbeit auf verschiedenen Regierungsebenen kann sich auf das Ressourcenmanagement und die Programmumsetzung auswirken.
  • Dieser Baustein bietet die Möglichkeit, Gemeinden in die Lage zu versetzen, ihr Land selbst in die Hand zu nehmen und Umweltprobleme direkt anzugehen, wodurch ein Gefühl der Verantwortung und des Verantwortungsbewusstseins gefördert wird.