Roter Panda, ÖRK, SWS
Bildung von Gruppen
Für die Datenerhebung verwendete Technologie
Schulung im Umgang mit der Datenerfassungstechnologie
Kommunikation und Vertrauensbildung mit handwerklichen Fischern

Es ist wichtig, kontinuierliche und respektvolle Kommunikationskanäle mit Fischern und Besatzungsmitgliedern über zugängliche Instrumente wie Radio und soziale Medien zu haben. In diesem Fall wurde ein Radioprogramm erstellt und von David genutzt, um über die Bedeutung von Meeresschildkröten und deren Schutz zu sprechen. Durch die Ausstrahlung nützlicher Informationen, Interviews und inspirierender Geschichten sollen das Vertrauen und die Verbindung zu den lokalen Gemeinschaften gestärkt und ihre Bereitschaft gefördert werden, an der Einführung bewährter Praktiken für die Freilassung von Meeres-Megafauna zu arbeiten.

  • Nutzung lokaler Medien wie Radio und Facebook zur Aufrechterhaltung einer aktiven Kommunikation.
  • Einbeziehung von anerkannten Experten, um die Glaubwürdigkeit der Botschaft zu stärken.
  • Verbreitung praktischer Informationen über Wetter, Wind, Gezeiten und Fischereivorschriften.
  • Fokus auf Respekt und Wertschätzung für ihre Arbeit.
  • Durch kontinuierliche Kommunikation werden langfristige Vertrauensbeziehungen aufgebaut.
  • Die Anerkennung und der Respekt für den Beruf des Fischers fördern die Bereitschaft zur Zusammenarbeit.
  • Botschaften, die nützliche Informationen und Reflexion miteinander verbinden, werden besser aufgenommen.
  • Die Einbeziehung lokaler Stimmen und Experten erhöht die Wirkung der Inhalte.
  • Der Aufbau von Vertrauen erfordert Zeit, Beständigkeit und Einfühlungsvermögen bei jeder Interaktion.
Anreize und Anerkennung von Besatzungsmitgliedern für bewährte Praktiken

Es wird ein Anerkennungssystem gefördert, um Besatzungsmitglieder hervorzuheben, die die besten Freilassungspraktiken anwenden und ihre Erfahrungen durch Videos in den sozialen Medien oder auf andere Weise teilen. Durch symbolische Auszeichnungen und motivierende Botschaften werden Stolz, Zielstrebigkeit und Verbundenheit mit dem Meeresschutz gestärkt.

  • Öffentliche Anerkennung für diejenigen, die die Praktiken in vorbildlicher Weise umsetzen.
  • Konzentration auf persönliche Motivation und Zielsetzung statt auf materielle Belohnungen.
  • Integration spiritueller Werte, die das Gefühl einer Mission in Bezug auf den Meeresschutz stärken.
  • Die Weitergabe von Erfolgen und bewährten Praktiken inspiriert die anderen Besatzungsmitglieder, es ihnen gleichzutun.
  • Kontinuierliche Kommunikation erhält den Zusammenhalt und das Interesse der Gruppe aufrecht.
  • Motivation, die auf persönlichen und spirituellen Werten beruht, ist auf Dauer nachhaltiger.
  • Die Einbeziehung der lokalen Identität in die Anerkennungsaktivitäten stärkt das Gefühl der Zugehörigkeit.
Schulung der Besatzung in Bezug auf Freilassung und gute Praktiken an Bord

Diese Komponente besteht aus Schulungen im Klassenzimmer und an Bord von Fischereifahrzeugen, um die Kenntnisse und Fähigkeiten der Besatzungsmitglieder in Bezug auf das korrekte Aussetzen von Meerestieren und die Anwendung guter Praktiken während der Fangtätigkeit zu verbessern. Diese Schulung wird nicht nur in Workshops durchgeführt, sondern umfasst auch Unterstützung an Bord, um das Lernen zu erleichtern.

Einfache audiovisuelle Hilfsmittel, darunter auch von den Teilnehmern selbst produzierte Videos, werden eingesetzt, um das Verständnis zu vertiefen und das Gefühl der Eigenverantwortung zu fördern. Außerdem sollen die Bemühungen und das Engagement der Besatzungsmitglieder anerkannt werden, um eine Atmosphäre des Vertrauens und der Motivation zu schaffen und ihre Rolle für das Wohlergehen der Ökosysteme und ihren eigenen Lebensunterhalt zu betonen.

  • Verwendung von eigenem audiovisuellem Material, das die Identifikation mit der Botschaft verstärkt.
  • Einfache Sprache, die an den Kontext der Küstengemeinden angepasst ist.
  • Anerkennung individueller und kollektiver Anstrengungen als Teil des Ausbildungsprozesses.
  • Kurze, dynamische und praxisorientierte Methoden.
  • Ein vertrauensvolles Umfeld, das den Austausch von Erfahrungen und das Lernen erleichtert.
  • Die Einfachheit der Botschaft und die Verwendung von Beispielen aus dem Alltag sorgen für mehr Verständnis und Engagement bei den Besatzungsmitgliedern.
  • Audiovisuelles Material verstärkt den Wissenserwerb und motiviert zur Teilnahme.
  • Die öffentliche Anerkennung der Bemühungen der Mitarbeiter ist wichtig, um ihre Motivation und ihr Zugehörigkeitsgefühl zu erhalten.
David Sarmiento teilt Informationen
Südamerika
David Lizardo
Sarmiento Barturén
Schulung der Besatzung in Bezug auf Freilassung und gute Praktiken an Bord
Anreize und Anerkennung von Besatzungsmitgliedern für bewährte Praktiken
Kommunikation und Vertrauensbildung mit handwerklichen Fischern
David Sarmiento teilt Informationen
Südamerika
David Lizardo
Sarmiento Barturén
Schulung der Besatzung in Bezug auf Freilassung und gute Praktiken an Bord
Anreize und Anerkennung von Besatzungsmitgliedern für bewährte Praktiken
Kommunikation und Vertrauensbildung mit handwerklichen Fischern
Wiederentdeckung und Umsetzung traditionellen Wissens

Dabei geht es um die Wiederbelebung, Bewahrung und Anwendung indigener und lokaler Wissenssysteme, die in der Vergangenheit die nachhaltige Nutzung und Erhaltung der biologischen Vielfalt in und um das Kaskaden-Ökosystem unterstützt haben. Diese Wissenssysteme sind tief in der jahrhundertelangen Interaktion mit den Ökosystemen verwurzelt und bieten praktische, bewährte Methoden für die Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen in einer Weise, die das ökologische Gleichgewicht erhält. Durch die Integration dieses Wissens in die moderne Naturschutzwissenschaft werden die Bemühungen um die biologische Vielfalt kulturell respektvoller, integrativer und effektiver. Sri Lanka: Die Tankkaskadensysteme (Elangawa) sind uralte Wassermanagementpraktiken, die die aquatische Artenvielfalt und den Reisanbau in Trockengebieten fördern.

  • Dorfälteste und traditionelle Bewässerungsmanager (Vel Vidane) wussten, wann sie die Schleusentore öffnen und schließen mussten, und zwar auf der Grundlage des Zeitpunkts und des Musters des Monsunregens und nicht auf der Grundlage eines festen Kalenders. Sie verlassen sich auf subtile Anzeichen wie den ersten Ruf von Zugvögeln, die Blüte von Bäumen oder die Feuchtigkeit in den Bodenschichten, um Entscheidungen über die Wasserabgabe zu treffen - Praktiken, die auf Beobachtung beruhen, nicht auf technischen Handbüchern.
  • Die Landwirte pflegen traditionell begrünte Pufferzonen (Kattakaduwa) am stromabwärts gelegenen Rand des Tanks, um Salze zu filtern, die Wasserqualität zu schützen und die Gesundheit des Bodens zu erhalten. Diese Praxis wurde in der Vergangenheit nicht wissenschaftlich erklärt, aber die lokalen Gemeinschaften wussten, dass das Entfernen dieser Vegetationszonen den Pflanzen und der Wasserqualität schadet.
  • Die örtlichen Landwirte haben ein intuitives Gespür dafür, wo sich Sedimente absetzen, wie sie regelmäßig ausbaggern und wie sie den Schlamm wiederverwenden können, um die Bodenfruchtbarkeit zu verbessern. Diese Praktiken haben dazu beigetragen, die Tanks über Jahrhunderte hinweg ohne formale hydrologische Modelle zu erhalten.
  • Die Gemeinden verstehen die Anwesenheit von Vögeln, Fischen und Reptilien in und um die Tanks als Teil der Gesundheit des Ökosystems - einige vermeiden es sogar, Nistplätze zu stören oder Fische nur nach der Laichzeit zu ernten, selbst wenn es keine formellen Regeln gibt.
  1. Gedächtnis der Gemeinschaft und Kontinuität der Nutzung
  2. Kulturelle und religiöse Bedeutung
  3. Rechtliche und institutionelle Anerkennung
  4. Wissenschaftliche Validierung und Partnerschaften
  5. Gemeindebasierte Organisationen und Bauernverbände
  6. Unterstützung durch NGOs und Geber
  7. Globale Anerkennung (z. B. GIAHS-Status)
  • Projekte, die Tankkaskadensysteme wiederbelebten, waren erfolgreicher, wenn die Rolle der Bauernverbände und der staatlichen Behörden in Vereinbarungen formalisiert oder durch lokale Politiken unterstützt wurde. Wo es keine formale Anerkennung gab, brachen die Bemühungen der Gemeinschaften manchmal nach dem Ende der Projektfinanzierung zusammen.
Co-Management-Ansatz

Ein kooperativer Ansatz, bei dem lokale Gemeinschaften und Behörden gemeinsam die Verantwortung und Entscheidungsfindung für die Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen - wie Wälder, Fischerei oder ESA - übernehmen, trägt dazu bei, den Schutz mit den Bedürfnissen der Gemeinschaft in Einklang zu bringen, die Einhaltung der Vorschriften zu verbessern, Vertrauen aufzubauen und langfristige Nachhaltigkeit zu gewährleisten.

Wewalkele, eines der Pilot-ESAs, beherbergt mehrere bedrohte Arten wie den Thamba-laya (Labeo lankae), Leopard, Fischkatze, Elefant und Fischotter. Unter den 125 Pflanzenarten wächst in schlammigen, dornigen Hainen hohes und dichtes Schilfrohr (Calamus). Die umliegenden Dörfer ernten Heen Wewal für Kunsthandwerk, oft mit nicht nachhaltigen Methoden, um ihr Einkommen aufzubessern.

In Anerkennung des Biodiversitätswerts von Wewalkele und der sich abzeichnenden Bedrohungen bildeten das Divisionssekretariat und die Gemeinde 2018 ein lokales Managementkomitee (LMC), um einen Co-Management-Plan zu entwickeln. Das Gebiet wurde sozial vermessen und physisch abgegrenzt, um Eingriffe zu verhindern und die Schutzziele zu gewährleisten.

Um niemanden zurückzulassen, unterstützte das Projekt die Gemeinschaften bei der Umstellung von nicht nachhaltiger Ernte auf grüne Arbeitsplätze - durch Verbesserung der Fähigkeiten, Stärkung der Marktbeziehungen und Förderung von Zuckerrohrprodukten mit Mehrwert. Um den Lebensunterhalt langfristig zu sichern, wurden Rohrbaumschulen und Wiederbepflanzungsanlagen eingerichtet. Starke Partnerschaften zwischen lokalen Behörden, Gemeinden und der LMC sorgten für den Erfolg der ESA. Wewalkele zeigt, dass Gemeinden, Lebensräume und Artenvielfalt nebeneinander bestehen und gedeihen können.

1. Klarer rechtlicher und politischer Rahmen

2. Starke lokale Institutionen und Führungspersönlichkeiten

3. Vertrauen und wirksame Kommunikation

4. Gerechter Vorteilsausgleich

5. Aufbau von Kapazitäten

6. Konsistente Unterstützung durch die Regierung

7. Anpassungsfähiges Management und Überwachung

Eine der wichtigsten Erkenntnisse ist, dass das Fehlen oder die Unbestimmtheit rechtlicher und politischer Rahmenbedingungen für das Co-Management die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit von ESA-Interventionen in der Anfangsphase des Projekts eingeschränkt hat. Wo ein klarer, anerkannter Rückhalt geschaffen wurde, wurden die Rollen der Gemeinschaft stärker respektiert, die Rechte definiert und die Erhaltungsergebnisse wurden nachhaltiger......

Ein gerechter Vorteilsausgleich ist für den Erfolg des ESA-Co-Managements unerlässlich. In der ESA Wewalkele wurden die Schutzmaßnahmen so konzipiert, dass sie mit den lokalen Lebensgrundlagen in Einklang gebracht werden, insbesondere durch die Förderung der auf Schilfrohr basierenden Handwerksindustrie. Durch Schulungen, Marktverknüpfungen und institutionelle Unterstützung konnten die Gemeinden ein stabiles Einkommen erzielen und gleichzeitig einen aktiven Beitrag zur Erhaltung der biologischen Vielfalt leisten. Diese für beide Seiten vorteilhafte Vereinbarung zeigt, dass die Schutzbemühungen integrativer, partizipativer und nachhaltiger werden, wenn die Gemeinschaften sowohl die Verantwortung als auch die Vorteile der Verwaltung einer ESA teilen.

Unterstützung bei Werbung und Marketing

Um die Sichtbarkeit zu erhöhen und Besucher anzuziehen, legte das Projekt großen Wert auf digitale Marketingschulungen, die es den Gemeindemitgliedern ermöglichten, Fähigkeiten in den Bereichen Storytelling, Branding und Engagement in den sozialen Medien zu entwickeln und dabei zugängliche Tools wie Facebook, WhatsApp und Instagram zu nutzen.

Da den Three Sisters Giant Caves derzeit eine grundlegende touristische Infrastruktur fehlt, engagierten die Projektpartner außerdem einen Grafikdesigner, der in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde informative Plakate und Wegweiser für die Besucherlenkung und die Interpretation der Stätte erstellte. Diese Materialien dienen nun als erste greifbare Elemente eines von der Gemeinde betriebenen Marketing- und Besuchermanagementsystems, das die Lücke zwischen lokalen Erzählungen und professioneller Tourismuspräsentation schließt.

Durch die Zusammenarbeit mit einem Grafikdesigner wurden die visuelle Qualität und die Konsistenz der Werbematerialien verbessert.

  • Die digitale Sichtbarkeit kann kleine kommunale Tourismusstandorte erheblich aufwerten, aber die Konnektivität und der Zugang zu Geräten sind nach wie vor wichtige Hindernisse, die kontinuierliche Unterstützung erfordern.
  • Authentische Geschichten aus der Gemeinde sind ein sehr effektives Marketinginstrument, da Besucher echte Geschichten schätzen.
  • Visuelle Informationsmaterialien wie Wegweiser und Plakate schaffen Glaubwürdigkeit und dienen als kostengünstige Infrastruktur, die sowohl die Sicherheit als auch das Besuchererlebnis verbessert.

Ökologische Wiederherstellung des Schutzgebietes

Da Teile des Waldes, der die Three Sisters Giant Caves umgibt, durch frühere Abholzung und nicht nachhaltige Landnutzung degradiert waren, beschloss die Gemeinde, Baumpflanzungen vorzunehmen, um die Gesundheit des Ökosystems wiederherzustellen und die Lebensräume der Fledermäuse zu stärken. Mit logistischer Unterstützung der Projektpartner konnte die Tswaka Three Sisters Giant Caves CBO ihre Aufforstungsbemühungen intensivieren, um sowohl die ökologische Funktionalität als auch die touristische Attraktivität zu verbessern. Die Wiederherstellung der einheimischen Vegetation trägt nicht nur zum Schutz der gefährdeten Fledermausarten bei, sondern erhöht auch den landschaftlichen Wert des Gebiets und macht es für Besucher, die authentische Naturerlebnisse suchen, attraktiver. In Zusammenarbeit mit der von der Gemeinde geleiteten Baumschule konnte die Gemeinde im Kaya-Wald zwei Hektar mit einheimischen Baumarten neu bepflanzen.

Die Gemeinden sollten bei den Wiederherstellungsbemühungen die Hauptrolle spielen, um nachhaltige Ergebnisse zu erzielen. Lokale Baumschulen, die einheimische Arten liefern, sind wichtig, um die Verfügbarkeit von Setzlingen zu gewährleisten.