Einführung einer gemeindebasierten Überwachung von Jaguaren und der Vielfalt der Säugetiere mit Hilfe von Kamerafallen

Wir entwickeln ein gemeinschaftsbasiertes Monitoring von Wildkatzen und potenziellen Beutetieren mit den Familien, die mit Serraniagua in ihren privaten Naturreservaten verbunden sind, indem wir einen kleinen Satz von fünf Fallenkameras einsetzen.

Bereitschaft der Eigentümer von Naturschutzgebieten, Überwachungsaktivitäten auf ihren Grundstücken zu entwickeln
Verfügbarkeit von Fallenkameras, die für unsere Organisation nur begrenzt zur Verfügung stehen
Verfügbarkeit finanzieller Mittel
Öffentliche Ordnung
Günstige klimatische Bedingungen

Durch die Überwachung der biologischen Vielfalt auf Gemeindeebene wurden viele neue, endemische und/oder gefährdete Pflanzen-, Amphibien-, Reptilien-, Vogel- und Säugetierarten erfasst, was zu wissenschaftlichen Erkenntnissen und zur Einführung von Technologien beiträgt, die die Identifizierung von Wildtieren und die Erhaltung von Lebensräumen unterstützen.

Ein bemerkenswertes Ergebnis dieser Bemühungen ist die Dokumentation von sechs der sieben kolumbianischen Raubkatzenarten in diesem Gebiet, einschließlich der Wiederentdeckung des Jaguars in der Andenregion Valle del Cauca, Kolumbien. Antonio, der als Viehjäger identifiziert wurde, ist aufgespürt worden, was eine Wanderroute erkennen lässt. Wir beabsichtigen, diese Route als Strategie für das Landschaftsmanagement zu erforschen, indem wir ein robustes Überwachungsprogramm mit Fotofallen durchführen, um potenzielle anthropogene Einflüsse auf wilde Säugetiere zu ermitteln.

Entwicklung eines transdisziplinären Plans zum Management der Interaktionen zwischen Mensch und Jaguar auf regionaler Ebene in der DRMI Serranía de los Paraguas

Sowohl die Ausdehnung der landwirtschaftlichen Systeme als auch die Ausweisung neuer öffentlicher und privater Schutzgebiete tragen zur Intensivierung der HWCs bei. In diesem Zusammenhang wird die Entwicklung regionaler Pläne, die auf gebietsspezifische Probleme und Zusammenhänge eingehen und alle relevanten Interessengruppen einbeziehen, ein präventives, umfassendes und nachhaltiges Management der Interaktionen zwischen Mensch und Jaguar ermöglichen und die Lebensqualität sowohl für die Menschen als auch für die Jaguare verbessern

  • Die Beteiligten sind zur Zusammenarbeit bereit
  • Schutzgebietsverwaltungsgruppen, einschließlich gemeinschaftlicher, landwirtschaftlicher und geschlechtsspezifischer Gruppen, und Regierungsbehörden auf regionaler und lokaler Ebene arbeiten bei der Erstellung von Verwaltungsplänen zusammen.
  • Fundstücke: Das Co-Management-Komitee arbeitet zusammen, um finanzielle und technische Unterstützung für den Umgang mit HWI in Schutzgebieten zu finden
  • Lokale Initiativen mit einem Bottom-up-Ansatz haben Vorrang vor Top-down-Initiativen, die die Interessen von Unternehmen außerhalb des Gebiets begünstigen.

Nationale Finanzierungsquellen haben in erster Linie Top-Down-Initiativen unterstützt, wobei die Pläne außerhalb des Gebiets von externen Gruppen entworfen wurden. Durch einen Bottom-up-Ansatz wurde ein erster Weg entwickelt, um HWC der Stufe 1 anzugehen, an dem Umweltbehörden, landwirtschaftliche Beratungsstellen und Basisorganisationen von Landwirten beteiligt sind. Dies hat die Sammlung von Berichten über die Anwesenheit von Jaguaren und Angriffe auf Haustiere erleichtert und unser Verständnis darüber verbessert, wie Jaguare das Gebiet nutzen. Zwischen September und November hat die Gruppe ein Pilotprojekt zur regionalen Überwachung wild lebender Säugetiere mit Hilfe von Kamerafallen in Wasserschutzgebieten und privaten Reservaten durchgeführt, wobei Antonio zwei Jahre nach seiner letzten Sichtung erfasst wurde. Im Jahr 2025 (oder 2026).

Wir wollen unsere Planung mit Hilfe des Plan4Coex-Ansatzes auf eine operativere und administrativere Ebene ausweiten und dabei auf den bisher erzielten positiven Teilergebnissen aufbauen.

Obligatorische Gruppenunterrichtssitzung: Achtsamkeit im Freien
Stärkung der Jugend durch Naturschutzerziehung: Das Ranger Goes to School (RGTS) Programm
Verbundenheit mit Komodo: Aufbau von Ortsverbundenheit für Führungsqualitäten im Naturschutz
Obligatorische Gruppenunterrichtssitzung: Achtsamkeit im Freien
Stärkung der Jugend durch Naturschutzerziehung: Das Ranger Goes to School (RGTS) Programm
Verbundenheit mit Komodo: Aufbau von Ortsverbundenheit für Führungsqualitäten im Naturschutz
Dies ist eine Drohnenaufnahme von einem asiatischen Elefanten. Durch die Überwachung haben wir viele Verhaltensweisen asiatischer Elefanten in freier Wildbahn aufgezeichnet.
Modul 1: Überwachung der Koordinierung und Technologieintegration
Modul 2: Überwachungssystem mit Drohne und Infrarotkamera
Modul 3: Optimierung von Big Data und intelligente Erkennungssysteme
Modul 4: Unterstützung der Überwachungs- und Frühwarnplattform
Modul 5: Sensibilisierung der Gemeinschaft und Förderung der Frühwarnung
Dies ist eine Drohnenaufnahme von einem asiatischen Elefanten. Durch die Überwachung haben wir viele Verhaltensweisen asiatischer Elefanten in freier Wildbahn aufgezeichnet.
Modul 1: Überwachung der Koordinierung und Technologieintegration
Modul 2: Überwachungssystem mit Drohne und Infrarotkamera
Modul 3: Optimierung von Big Data und intelligente Erkennungssysteme
Modul 4: Unterstützung der Überwachungs- und Frühwarnplattform
Modul 5: Sensibilisierung der Gemeinschaft und Förderung der Frühwarnung
5) Entwicklung von On-Board-Technologien und KI-Integration

Fortschritte bei den Bordtechnologien und der KI-Integration bergen ein großes Potenzial zur weiteren Verbesserung der bestehenden drohnengestützten Überwachungsmethode für Krokodile. Verbesserungen bei der Drohnen-Hardware, wie z. B. Hybridmodelle mit verlängerten Flugzeiten und verbesserten Kameraauflösungen, ermöglichen eine breitere Abdeckung des Lebensraums und die Erfassung detaillierterer Bilder in komplexen Umgebungen. Die Integration von künstlicher Intelligenz (KI) bietet die Möglichkeit, die Bildanalyse zu rationalisieren, indem die Erkennung von Krokodilen und die Größenschätzung anhand allometrischer Modelle automatisiert werden. Diese KI-gesteuerten Verbesserungen könnten eine Datenverarbeitung nahezu in Echtzeit ermöglichen und die Abhängigkeit von der zeitaufwändigen manuellen Analyse verringern.

Diese Verbesserungen befinden sich derzeit in der Entwicklung. Wir haben im April 2025 in Kamerun eine experimentelle Studie mit Studenten und jungen Forschern der Universität Ngaoundéré und lokalen NRO durchgeführt, bei der mit Wärmekameras und Suchscheinwerfern ausgestattete Drohnen zum Einsatz kamen und eine KI-gestützte automatische Datenverarbeitung erfolgte.

Die Daten werden derzeit ausgewertet und in Kürze veröffentlicht.

4) Befähigung lokaler Akteure durch Drohnentechnologie

Dieser Baustein dient dem Aufbau von Kapazitäten bei lokalen Akteuren, einschließlich indigener Völker und lokaler Gemeinschaften (IPLCs), um Drohnen zu bedienen und sie in die Lage zu versetzen, eine aktive Rolle im Naturschutz zu übernehmen.

Einfache Anwendung der entwickelten Methode:

  1. Minimale technische Fertigkeiten erforderlich:
    Die Nutzer benötigen lediglich eine Grundausbildung in der Bedienung von Drohnen und der Extraktion von Messdaten aus hochauflösenden Bildern. Das Verfahren ist unkompliziert:
    • Fliegen Sie die Drohne gemäß dem standardisierten Flugprotokoll.
    • Markieren Sie Krokodile auf Überkopfbildern.
    • Messen Sie die sichtbare Kopflänge mit verfügbaren Bildanalysetools (z. B. ImageJ, QGIS).
    • Wenden Sie die entsprechende allometrische Gleichung an oder suchen Sie in vorbereiteten Tabellen (abaques) nach, um die Gesamtlänge zu schätzen.
  2. Leicht anpassbar:
    Der Rahmen verwendet leicht lesbare Tabellen (abaques), die sowohl für Spezialisten als auch für Nicht-Spezialisten zugänglich sind, da die Methode schnell angewendet werden kann, ohne dass fortgeschrittene wissenschaftliche Kenntnisse erforderlich sind.
  3. Zugängliche Ausrüstung:
    Der Ansatz stützt sich auf verbrauchergerechte Drohnen und weithin verfügbare Software, was die Erschwinglichkeit sicherstellt und die Hürden für die Einführung verringert.

Warum es effektiv ist:

Die Einfachheit, Skalierbarkeit und Zuverlässigkeit des Systems machen es ideal für verschiedene Kontexte, von abgelegenen Feuchtgebieten bis hin zu Lebensräumen in Stadtnähe. Es ermöglicht einem breiten Spektrum von Nutzern, wissenschaftlich fundierte Daten zu generieren.

3) Allometrischer Rahmen für die Schätzung der Krokodilgröße

Das allometrische System ist ein nicht-invasives Instrument zur Schätzung der Gesamtkörperlänge von Krokodilen auf der Grundlage der Messung ihrer Kopflänge, die mit hochauflösenden Drohnenbildern erfasst wird. Durch die Nutzung etablierter artspezifischer Kopf-Körperlängen-Verhältnisse erübrigt sich bei dieser Methode der physische Fang oder die Handhabung, was die Risiken für Forscher und Wildtiere verringert. Das System wurde für 17 der 27 Krokodilarten validiert und ermöglicht die Bereitstellung zuverlässiger demografischer Daten, die für die Überwachung der Populationen und das Naturschutzmanagement unerlässlich sind.

Der Rahmen verwendet leicht lesbare Tabellen (abaques), die es auch Nichtfachleuten ermöglichen, die Methode schnell anzuwenden, ohne dass fortgeschrittene wissenschaftliche Kenntnisse erforderlich sind.

2) Schätzung der Gesamtlänge von Krokodilen anhand von Drohnenbildern mit Hilfe eines Modells

Die Kenntnis der demografischen Struktur ist für die Erforschung und den Schutz von Wildtieren von entscheidender Bedeutung. Bei Krokodilen erfordert die genaue Schätzung der Gesamtlänge und der demografischen Klasse in der Regel eine genaue Beobachtung oder einen Fang, oft von teilweise untergetauchten Individuen, was zu Ungenauigkeit und Risiken führen kann. Die Drohnentechnologie bietet eine unvoreingenommene, sicherere Alternative für die Klassifizierung. In dieser Studie wurde die Effektivität von Drohnenfotos in Kombination mit allometrischen Beziehungen der Kopflänge zur Schätzung der Gesamtlänge bewertet, und es wurde eine standardisierte Methode zur drohnengestützten demografischen Klassifizierung von Krokodilen vorgeschlagen.

Es wurde ein allometrischer Rahmen entwickelt, der den Kopf mit der Gesamtlänge von 17 Krokodilarten korreliert, wobei Konfidenzintervalle zur Berücksichtigung von Ungenauigkeitsquellen (z. B. allometrische Genauigkeit, Kopfneigung, Beobachterverzerrung, Geländevariabilität) einbezogen wurden. Diese Methode wurde auf wildlebende Krokodilarten mittels Drohnenfotografie angewendet. Die Auswirkungen des Geländes waren geringer als die Fehler des Bodenabstands (Ground Sample Distance, GSD) der photogrammetrischen Software. Der allometrische Rahmen sagte die Längen mit einer Genauigkeit von ≃11-18 % für alle Arten voraus, wobei die natürliche allometrische Variation zwischen den Individuen einen Großteil dieses Bereichs erklärt. Im Vergleich zu traditionellen Methoden, die subjektiv und riskant sein können, ist unser Drohnen-basierter Ansatz objektiv, effizient, schnell, billig, nicht-invasiv und sicher.