Schaffung von Governance-Grundlagen für eine wirksame Beteiligung des Fischernetzes

Das Fischernetzwerk hat ein Verwaltungssystem entwickelt, das direkt von seinen Mitgliedern entworfen wurde und verschiedene Elemente zur Förderung von Transparenz, Kommunikation, Zusammenarbeit und effektiver Beteiligung umfasst. Derzeit gibt es eine Kerngruppe, die sich aus mindestens einem Vertreter jeder thematischen Gruppe zusammensetzt (derzeit gibt es sechs thematische Gruppen: Jugend, Gender, ozeanografische Überwachung, Gemeinschaftsüberwachung, Gemeinschaftsfotografie und Fischerei). Diese Vertreter sind dafür verantwortlich, die Aktivitäten und Diskussionen ihrer Gruppen mit den anderen Mitgliedern zu kommunizieren und zu vernetzen und so die Integration und Zusammenarbeit innerhalb des Netzwerks zu erleichtern.

Darüber hinaus legt das Netzwerk klare Verfahren für die Auswahl und Aufnahme neuer Mitglieder fest, was seine Führungsstruktur stärkt. Diese starke Führungsstruktur mit klar definierten Regeln, Zielen und Verfahren hat wesentlich dazu beigetragen, die kontinuierliche Teilnahme und den Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmern zu fördern.

Das Fischernetzwerk hat ein partizipatives und transparentes Führungssystem konsolidiert, das sich auf die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen seinen Mitgliedern konzentriert. Dadurch wird nicht nur der interne Zusammenhalt gestärkt, sondern auch das Erreichen der gemeinsamen Ziele auf effektive und nachhaltige Weise gefördert.

1. die Vielfalt der vertretenen Fischereigemeinschaften.

2. Ständige effektive Kommunikation zwischen den thematischen Gruppen und der Kerngruppe zur Förderung der Beteiligung und Repräsentativität des Fischereisektors.

3. Eigenständigkeit bei der Systematisierung und Dokumentation der Prozesse.

4. Gemeinsame Verantwortung der Mitglieder für die Entscheidungsfindung, die Umsetzung der Arbeitspläne und die Aufforderung zu kollektivem Handeln durch den Fischereisektor.

5. Transparenz bei der Entscheidungsfindung innerhalb der thematischen Gruppen und der Kerngruppe.

6. Überarbeitung und Aktualisierung der Satzung des Netzwerks.

Schaffung einer gemeinsamen Vision durch und für den Küstenfischereisektor.

Die Beteiligung verschiedener Gemeinschaften und Altersgruppen ermöglicht eine umfassendere und komplexere Vision des Fischereisektors.

Es ist wichtig, dass Prozesse wie die Aufnahme neuer Mitglieder in das Netzwerk, die Rollen und Zuständigkeiten der Vertreter der thematischen Gruppen in der Kerngruppe, die Verpflichtungen der einzelnen thematischen Gruppen und die Ziele des Netzwerks der Fischer und Fischerinnen klar sind. Diese Sicherheit in den Prozessen fördert die Beteiligung der Menschen im Netzwerk.

Der gemeinsam erstellte Arbeitsplan wird respektiert und korrekt ausgeführt, wobei die Vision der Mitglieder des Netzwerks und seiner thematischen Gruppen stets gewahrt bleibt.

Erzielung einer kollektiven Wirkung durch die Aktivitäten und den Aufruf zum Handeln der Netzwerkmitglieder.

Nutzung von Wissenszentren für den nachhaltigen Aufbau von Kapazitäten

Das Ministerium für Land und Umwelt (MTA) hat in Zusammenarbeit mit der IUCN Mosambik drei Wissenszentren eingerichtet, um die Ausbildung und den Wissensaustausch im Bereich Naturschutz und Wiederherstellung von der zentralen bis zur lokalen Ebene und von der öffentlichen Verwaltung bis zu den Gemeinden zu zentralisieren und zu rationalisieren. Diese Zentren dienen als wichtige Schulungsinstrumente, insbesondere für die Wiederherstellung und den Schutz von Mangroven, sowie für die breitere Anwendung von ökosystembasierter Anpassung (EbA) und naturbasierten Lösungen (NbS) für Gemeinden und politische Entscheidungsträger.

Die Zentren befinden sich in Regierungsgebäuden in Maputo, im Maputo-Nationalpark und in Pemba und fungieren als frei zugängliche Zentren, in denen Handbücher, Werkzeuge und Kurse, einschließlich derjenigen der IUCN-Akademie, gemeinsam genutzt werden. Diese ins Portugiesische übersetzten und auf lokale Projekte und Gemeinschaften zugeschnittenen Ressourcen (z. B. zu NbS, anderen wirksamen gebietsbezogenen Erhaltungsmaßnahmen (OECMs), Mangrovenrenaturierung) tragen dazu bei, die Reichweite des Naturschutzwissens zu vergrößern, insbesondere bei ländlichen Gemeinschaften, Frauen und Jugendlichen. Durch das Angebot von systematischen Online- und Präsenzschulungen bieten die Wissenszentren einen Raum für maßgeschneidertes Lernen und sozioökonomische Entwicklung, wobei wichtige Aspekte der Regierungsführung, der Gleichstellung der Geschlechter und des Engagements junger Menschen berücksichtigt werden.

Die Knowledge Hubs befähigen lokale Gemeinschaften, insbesondere in Puffer- und Küstengebieten, sich aktiv für den Naturschutz und die Klimaanpassung einzusetzen, indem sie Instrumente zu Themen wie Mangrovenwiederherstellung und NbS bereitstellen. Diese Initiative fördert nicht nur nachhaltige Praktiken, sondern auch eine Kultur des Lernens und der Beteiligung.

Die Knowledge Hubs haben sich als kosteneffiziente Lösung für Schulungen erwiesen, da sie die vorhandene Infrastruktur nutzen und lediglich eine Internetverbindung benötigen. Das Programm umfasst auch persönliche Schulungen, wie das "Blue Training in Practice"-Programm, bei dem über 20 Professoren und MTA-Mitarbeiter erfolgreich darin geschult wurden, das Küsten- und Meeresmanagement in lokale Entwicklungspläne und -projekte zu integrieren. Wo es möglich ist, erleichtert das Programm auch den persönlichen Austausch mit lokalen Gemeinschaften, um das Engagement und den Wissenstransfer zu verbessern.

Darüber hinaus haben die Knowledge Hubs auch als Modell für andere Entwicklungs- und Naturschutzakteure gedient und Sach- und Finanzunterstützung angezogen, was die Partnerschaften weiter stärkt und das Bewusstsein schärft.

Partnerschaften mit der Regierung und den finanzierenden Mitgliedern der IUCN, wie dem WWF, sowie mit lokalen Entscheidungsträgern haben maßgeblich zum Erfolg der Wissenszentren beigetragen.

Der Erfolg hängt von der Entwicklung eines klaren Investitionsplans, der Auswahl zuverlässiger Internetanbieter und der Benennung kompetenter Akteure für die Entwicklung und das Hochladen von Inhalten ab. Die Zusammenarbeit mit lokalen und internationalen Partnern ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der Hubs und die Ausweitung ihrer Reichweite.

Durch die Einrichtung dieser Wissenszentren und die Priorisierung des Kapazitätsaufbaus hat die IUCN nicht nur wichtige Instrumente für den Naturschutz bereitgestellt, sondern auch zur langfristigen Nachhaltigkeit der Naturschutzbemühungen in Mosambik beigetragen.

Förderung starker Partnerschaften für den gemeinschaftlichen Naturschutz

Der Ansatz der IUCN wurzelt in ihrer Mitgliedervereinigung, deren Partner die Regierung von Mosambik ist. Mosambik beherbergt mehrere wichtige IUCN-Mitglieder, darunter die Peace Parks Foundation, WCS und WWF, und profitiert außerdem von EU-finanzierten Initiativen wie PANORAMA. Dies erleichterte es der IUCN, das Interesse und die Unterstützung für die Einrichtung einer Plattform für den Wissens- und Informationsaustausch, wie der Dialogplattform, zu bewerten.

Die IUCN arbeitete eng mit dem Ministerium für Land und Umwelt, einschließlich der ANAC, zusammen, um lokale Organisationen und Regierungen in die Identifizierung wichtiger thematischer und politischer Diskussionsbereiche einzubinden. Dieser Ansatz trug dazu bei, Schutz- und Entwicklungsansätze und Handbücher zu vereinheitlichen, eine einheitliche Stimme zur Beeinflussung der Politik zu schaffen und das Engagement und die Zustimmung der Naturschutzakteure aufeinander abzustimmen. Die erste Ausgabe der Dialogplattform war ein Erfolg, da sie einen offenen Dialog mit der Regierung und den Naturschutzakteuren ermöglichte, um die Prioritäten im Bereich der biologischen Vielfalt und des Naturschutzes zu diskutieren. Im Rahmen der Veranstaltung wurden auch die SOMN Mangrove Champion Awards verliehen, die gemeinsam von einem IUCN-Vertreter, dem Vertreter der deutschen Botschaft und dem MTA-Staatssekretär überreicht wurden, was den Wert von Partnerschaften und Anerkennung bei der Förderung von Umweltbemühungen unterstreicht.

Durch die Förderung von Partnerschaften stellte die IUCN sicher, dass die Stimme der Naturschutzakteure aktiv blieb und politische Entscheidungen positiv beeinflusste, insbesondere bei der Einbeziehung von Biodiversität und ökosystembasierter Anpassung in alle Entwicklungsprojekte. Die fortgesetzten Aktivitäten der Dialogplattform vertieften das Engagement bei Themen wie Landnutzung und dem Umgang mit konkurrierenden Landinteressen.

Das starke Mitgliedernetz der IUCN, ihre Reichweite und ihr positives Image bei Naturschutzakteuren und Spendern sowie das Bild in der Öffentlichkeit haben dazu beigetragen, Vertrauen aufzubauen und die Zusammenarbeit mit der Regierung und lokalen Organisationen zu erleichtern.

Die Mitgliedschaft der IUCN, die Reichweite der IUCN und ihr positives Image bei Gebern und Naturschutzakteuren, die Sichtbarkeit und das öffentliche Image und, wie bereits erwähnt, das Vertrauen der Regierung.

Die frühzeitige Einbindung der Regierung und der Partner war entscheidend für den Erfolg. Klare Kommunikation und gemeinsame Planung halfen dabei, gemeinsame Ziele zu ermitteln und einen Konsens zu finden. Sobald die gemeinsamen Interessen feststanden, wurde eine Agenda erstellt, um die wichtigsten Themenbereiche zu behandeln und eine breite Beteiligung sicherzustellen.

Strategische Prozesse für koordinierte Erhaltungsmaßnahmen

Die Grundlage des Prozesses bildeten zwei Schlüsselelemente: Das breite Mitgliedsnetz der IUCN und ihr Ruf als zuverlässiger Partner der Regierungen. Diese starke Basis ermöglichte es der IUCN, lokale und internationale Umweltakteure zu mobilisieren, um mit Regierungsvertretern zusammenzuarbeiten. Durch die Schaffung eines offenen Raums für Diskussionen ermöglichte die IUCN Gespräche über Herausforderungen und Möglichkeiten für eine Ausweitung der Naturschutzbemühungen durch koordinierte, sich ergänzende Ansätze.

Die Pariser Erklärung über die Wirksamkeit der Entwicklungshilfe bot einen wesentlichen Rahmen für das Verständnis des Flusses der Entwicklungshilfe und ihrer Auswirkungen. Sie diente den Teilnehmern auch als Leitfaden, um zu erkennen, wie sich ihre Bemühungen in umfassendere nationale und globale Verpflichtungen einfügen, wie etwa das 30x30-Erhaltungsziel.

Darüber hinaus wurde eine Reihe thematischer Veranstaltungen unter dem Dach der ökologischen Nachhaltigkeit konzipiert, die sich auf Instrumente wie den PNDT und die marine Raumplanung (MSP/POEM) konzentrieren, die für die Erstellung lokaler, auf Ökosystemen basierender Entwicklungspläne und die Bewertung und Reaktion auf konkurrierende Nutzungen von Schutz- und Puffergebieten von wesentlicher Bedeutung sind. Diese Pläne sind von entscheidender Bedeutung für die Bewältigung komplexer Landnutzungs- und Naturschutzfragen. Der strukturierte Ansatz trug nicht nur zur Verbesserung der Regierungsführung und der Beteiligung der Öffentlichkeit bei, sondern sorgte auch dafür, dass die Rolle der IUCN bei der Gestaltung der Politik durch ihren ständigen Dialog mit der Regierung gestärkt wurde.

Die starke Mitgliedschaft der IUCN, zu der auch Schlüsselakteure wie das Ministerium für Land und Umwelt (MTA) (über die Nationale Verwaltung für Schutzgebiete (ANAC)) gehören, das Vertrauen der Regierung in das Fachwissen und das transparente Engagement der IUCN sowie die Ergebnisorientierung der IUCN und ihre Ausrichtung auf nationale Ziele trugen zur Schaffung einer effektiven Plattform für die Zusammenarbeit bei.

Zu den wichtigsten Erkenntnissen gehört, wie wichtig ein langfristiges Engagement für den Dialog ist. Es ist wichtig, mit den Partnern nicht nur für die Dauer eines Projekts zusammenzuarbeiten. Ein dauerhaftes Engagement schafft Vertrauen und stellt sicher, dass die Maßnahmen sowohl auf nationale als auch auf globale Ziele abgestimmt sind. Es ist von entscheidender Bedeutung zu zeigen, wie die Maßnahme zur 30x30-Verpflichtung beiträgt, während gleichzeitig die effiziente Nutzung von verfügbarem Wissen, Daten und Forschungsergebnissen als Grundlage für die Entwicklung effektiver und nachhaltiger Interventionen sichergestellt wird. Bei diesem Ansatz sollten Praktikabilität und Kosteneffizienz im Vordergrund stehen, insbesondere bei der Zusammenarbeit mit den Gemeinschaften.

Die Koordinierung mit den Entwicklungspartnern und das Verständnis politischer Rahmenwerke wie der Pariser Erklärung, die Mosambik unterzeichnet hat, waren ebenfalls von entscheidender Bedeutung für die Abstimmung der Prioritäten, insbesondere bei der Verfolgung von Schutz- und Umweltzielen. Darüber hinaus trägt die effiziente Nutzung von Daten und Forschungsergebnissen dazu bei, nachhaltige Maßnahmen zu entwickeln, die die verfügbaren Ressourcen optimal nutzen.

Finanzielle Unterstützung für die Projektentwicklung

Nach Abschluss der Vormachbarkeitsstudien wurden 15 Projekte im ganzen Land technisch und finanziell unterstützt, wobei sowohl öffentliche als auch private Investitionsmittel (Gegenwertmittel) mobilisiert wurden.

Es wurden zwei Ausschreibungen durchgeführt, um nicht rückzahlbare Mittel zu erhalten, und es gelang, Projekte zu entwickeln, die von 8 Gemeinden mit 3 Konsortien, 1 Gemeinderat, 2 Privatunternehmen, 2 Organisationen, 1 Vereinigung für integrale Entwicklung und 1 ASADA vorgeschlagen wurden.

  • Entwicklung von Maßnahmen zum Aufbau von Kapazitäten im Vorfeld, um die erfolgreiche Durchführung von Projekten zu gewährleisten.
  • Arbeiten Sie vor der Veröffentlichung der Aufforderung zur Einreichung von Projekten mit den Gemeinden und Unternehmen zusammen, um Vormachbarkeitsstudien zu erstellen, die mit ihren Minderungsbedürfnissen übereinstimmen.
  • Es wird empfohlen, ein Inventar der Treibhausgasemissionen zu erstellen, das als Ausgangsbasis für die Messung der Ergebnisse der mit nicht rückzahlbaren Mitteln getätigten Investitionen dient.
  • Der Aufbau von Kapazitäten und die parallele technische und finanzielle Unterstützung waren von grundlegender Bedeutung für den Erfolg dieser Art von Zuschüssen.
  • Es ist wichtig, Räume für den Austausch von Erfahrungen und Erkenntnissen aus dieser Art von Verfahren zu schaffen.
  • Bei der Bewertung eines technischen Projektvorschlags ist es wichtig, nicht nur seine finanzielle Tragfähigkeit zu beurteilen, sondern auch den sozialen und ökologischen Auswirkungen einen Wert beizumessen.
Technische Ausbildung

Die kommunalen Kapazitäten im Bereich der integrierten Abfallbewirtschaftung (ISWM) wurden entlang der Abfalldienstleistungskette gestärkt, um die Durchführung von Verbesserungsprojekten zu erleichtern, die auf die Verringerung der Treibhausgasemissionen ausgerichtet sind und durch das Projekt unterstützt werden.

Es wurde ein Kurs zum Thema Nachhaltigkeit in der Abfallwirtschaft durchgeführt, in dem 15 kommunale Manager zu wichtigen Themen wie Lebenszyklusanalyse, Kreislaufwirtschaft, Recycling-Wertschöpfungskette, öffentlich-private Partnerschaften sowie Projektformulierung und -finanzierung geschult wurden.

Es wurden auch Informationen für die Entwicklung von 15 kantonalen Treibhausgasinventaren mit den entsprechenden Aktionsplänen und Vormachbarkeitsstudien für die Umsetzung gesammelt.

Darüber hinaus wurden 14 Gemeinden in logistischen und betrieblichen Verbesserungen der Abfallwirtschaft geschult, während 12 Unternehmen und 15 Gemeinden in administrativen, betrieblichen, regulatorischen, tariflichen und Marketing-Aspekten geschult wurden. Insgesamt nahmen 133 Personen an den Erfahrungsaustauschprozessen teil.

  • Die Unterstützung durch ein Projekt, das den Prozess des Kapazitätsaufbaus technisch und finanziell unterstützt, ist eine wesentliche Voraussetzung für die Durchführung der verschiedenen Aktivitäten zum Kapazitätsaufbau.
  • Die Zusammenarbeit zwischen Gemeinden, Organisationen, Unternehmen und anderen Akteuren ist wichtig, um Wissen und Ressourcen zu teilen, was die erfolgreiche Umsetzung der Aktivitäten ermöglicht.
  • Die Verfügbarkeit von Informationen ist ein wesentlicher Faktor bei der Erhebung von Daten für die Erstellung von kantonalen Treibhausgasinventaren und Vormachbarkeitsstudien.
  • Kommunen und private Unternehmen sind daran interessiert, sich in diesem Bereich weiterzubilden und sich auszutauschen, um Unterstützung bei der Lösung von Problemen im Zusammenhang mit der integrierten Abfallwirtschaft zu erhalten.
  • Menschen, die in kleinen und mittleren Sammelstellen und in Unternehmen der Abfallwirtschaft arbeiten, haben nur begrenzte Möglichkeiten, sich fortzubilden, um ihre Unternehmen nachhaltiger zu machen und ihre berufliche Entwicklung zu verbessern.
  • Es ist notwendig, mit einem kreislaufwirtschaftlichen Ansatz zu arbeiten und den Aufbau von Kapazitäten in den Bereichen Unternehmertum und Innovation für Müllsammler und kleine Abfallbewirtschafter an der Basis zu fördern, damit sie ihre Arbeit als lebensfähiges Geschäft betrachten können und nicht nur auf staatliche Unterstützung angewiesen sind.
Integration von kostenintensiven städtischen Grundstücken in die öffentliche Politik

Bei der Analyse der Politiken und Instrumente, die für die Integration der städtischen Grünflächen relevant sind, wurden als wichtigstes Instrument für die Planung der Stadtentwicklung die kommunalen Entwicklungspläne (PMDU) identifiziert.

Obwohl die kommunalen Behörden die Aktivitäten auf den Grundstücken nicht regeln, können sie den Artikel 115 der Verfassung anwenden, die Instrumente der Raumordnung festlegen und die Nutzung des Bodens auf den angrenzenden oder benachbarten Grundstücken, die direkte oder indirekte Auswirkungen auf die Grundstücke haben können, genehmigen und kontrollieren. En este sentido, los municipios pueden: i) Instrumente der Raumordnung schaffen, ii) die Nutzung des Bodens auf angrenzenden oder an die Feuchtgebiete angrenzenden Gebieten (z. B. bei Bauvorhaben) genehmigen und kontrollieren, iii) die Ableitung von Restwasser in die Entwässerungssysteme der Siedlungskerne kontrollieren, iv) Inspektion, Überwachung und Besteuerung der Ableitungen von Restwasser für den Hausgebrauch und die städtische Öffentlichkeit, die nicht Teil eines Systems der Abwasserentsorgung und -entsorgung sind, v) Einrichtung von Wasseraufbereitungsanlagen, vi) Vorbeugung und Kontrolle der Auswirkungen auf die Umwelt, die durch die Erzeugung, den Transport, die Lagerung, die Behandlung und die endgültige Entsorgung von nicht als gefährlich eingestuften Abfällen und Industrieabfällen verursacht werden, u.a., die sich direkt oder indirekt auf die Qualität und den Umfang der ökologischen Leistungen der Feuchtgebiete auswirken können, vii) die Einrichtung kommunaler ökologischer Schutzzonen u.a.. Daher sind die kommunalen Behörden direkt mit der Kontrolle und Vorbeugung der Auswirkungen auf die Feuchtgebiete (Ausdehnung der Städte, Verschmutzung, Verschleppung, Verschmutzung, Sedimentation, Verringerung des Wasserstandes u. a.) verbunden.

Die Integration der Feuchtgebiete in die PMDU ist von grundlegender Bedeutung für die Kontrolle und Vorbeugung von Fern- und Nahwirkungen (Grenzen), die die Feuchtgebiete beeinträchtigen, und für die nachhaltige Nutzung der ökologischen Dienste, die die Feuchtgebiete bieten.

Se realizó un análisis de los PMDU de los municipios de las tres regiones del proyecto BIOCITIS, y se evidenció que en el diagnostico reconocen en distinta medida, la importancia de los humedales urbanos y que los humedales urbanos son vulnerables a los elementos específicos de los metabolismos de las ciudades, como los cambios de uso de suelo, la gestión de aguas servidas y residuos sólidos, construcción de infraestructura y desarrollo inmobiliario y hotelero, salvo por contadas excepciones, la información entre los campos ambientales y de desarrollo está relacionada con un análisis de enfoque causa - efecto. Die von den PDMU geplanten Entwicklungsstrategien zielen auf konkrete Maßnahmen zur Kontrolle und Vorbeugung von Entwicklungsmaßnahmen ab, die die Qualität des städtischen Humus beeinträchtigen.

Nach der Diagnose der Integration von städtischen Feuchtgebieten in PMDU wurden die Methoden und Leitfäden für die Planung von PMDU analysiert, die den Verantwortlichen bei der Ausarbeitung von Instrumenten für die Stadtplanung in der Gemeinde helfen. Ebenso wie bei den PMDU zeigte sich, dass in den Leitfäden die Feuchtgebiete zwar als Elemente der Diagnose, nicht aber in der Planungsphase der Strategien, Projekte und Aktionspläne berücksichtigt werden.

Als Ergebnis der Analyse wurde ein Leitfaden für die Integration von städtischen Böden in PMDU erstellt, der Orientierungen und Maßnahmen zur Erleichterung der Integration dieser städtischen Böden auf Kosten der Bevölkerung enthält und die urbane Gestaltung dieser Ökosysteme fördern soll.Der Leitfaden wurde für kommunale Entscheidungsträger, Planer von PMDU (kommunale Techniker und Berater) sowie für Personen entwickelt, die daran interessiert sind, den Wert und die Bedeutung von städtischen Küstenhumusgebieten in die Stadtplanung zu integrieren.

Das Handbuch wurde in einem Webinar an insgesamt 25 Personen verteilt, und der Inhalt des Materials wurde für die Aufnahme von Kriterien für die Erhaltung der städtischen Küstenhumusgebiete in das Gesetz über menschliche Siedlungen von Quintana Roo verbessert.

  • Städtische Feuchtgebiete erbringen ökologische Dienstleistungen für die Bevölkerung, wie z.B. Erholung und Freizeitgestaltung; allerdings kann die Degradierung der Feuchtgebiete auch Auswirkungen auf die Bevölkerung haben, wie z.B. die Entstehung von Krankheiten (Stechmücken), schlechten Gerüchen, usw. Die Gemeinden sollten in ihren PMDU sowohl die ökologischen Dienstleistungen als auch die Auswirkungen des Lebens in der Nähe von degradierten Feuchtgebieten auf die Bevölkerung berücksichtigen.
  • Los municipios no consideran a la gestión de humedales como parte de su accionar por diferentes razones como desconocimiento, confuso de la legislación, bajo voluntad política etc., lo cual dificultó su involucramiento in los procesos del proyecto. Se vio esta falta de interés desde los PMDU que carecen de estrategias y proyectos orientados a la conservación de los humedales. Los municipios, aunque sin competencias directas en la administración de los humedales, deben integrar los humedales en sus PMDU y los proyectos, especialmente los que se relacionan a la zonificación urbana, control de cambios de uso de suelo, gestión de aguas servidas, recolección de residuos sólidos, y manejo de asentamientos irregulares ubicados cerca de los humedales urbanos, por los impactos que estos generan sobre la salud de los humedales urbanos.
Baustein 4 - Kooperation zwischen NOCs und lokalen Naturschutzorganisationen als Voraussetzung für den Erfolg

Das IOC verlangt, dass alle Projekte des Olympischen Waldnetzes "in Zusammenarbeit mit den zuständigen Experten und Behörden entwickelt und umgesetzt werden". Alle sechs Projekte, die derzeit Teil des Netzes sind, tragen dieser Forderung nicht nur Rechnung, sondern machen sie zu einem Eckpfeiler ihrer Umsetzung.

Das Projekt in Papua-Neuguinea beispielsweise beinhaltet eine Partnerschaft zwischen der NOC, den lokalen Gemeinden, der nationalen Fischereibehörde und der Behörde für Naturschutz und Umwelt. Das slowenische Projekt wird in Partnerschaft mit der staatlichen slowenischen Forstgesellschaft durchgeführt, das spanische mit dem Umweltministerium und dem Verband der spanischen Gemeinden, während das portugiesische Projekt die technische Unterstützung des staatlichen Instituts für Natur- und Waldschutz (ICNF) und der Vereinigung Abramud e Sentido Verde genießt.

Die Forderung nach Partnerschaften zwischen NOCs und Umweltexperten stellt sicher, dass die im Rahmen des olympischen Waldnetzwerks durchgeführten Projekte im Hinblick auf den Naturschutz so relevant und effektiv wie möglich sind. Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Experten und Organisationen wird auch sichergestellt, dass das Netzwerk nicht nur auf die Umwelt, sondern auch auf die lokalen Gemeinschaften, in denen die Projekte durchgeführt werden, einen bedeutenden Einfluss ausüben kann. Darüber hinaus wird das lokale Interesse an der Umweltarbeit und die Eigenverantwortung dafür gefördert.

  • Vom IOC festgelegte Kriterien, die vorschreiben, dass NOC-geführte Projekte, die Teil des olympischen Waldnetzes sein wollen, "in Zusammenarbeit mit den zuständigen Experten und Behörden entwickelt und umgesetzt werden müssen".
  • Umweltkenntnisse und Fachwissen der lokalen Organisationen.
  • Interesse lokaler Umweltorganisationen am (Kommunikations- und Engagement-) Potenzial der olympischen Bewegung.

Die Bereitstellung grundlegender Standards und Leitlinien half den NOCs, die richtigen Partner und (Geschäfts-)Lösungen vor Ort zu finden. Dank dieses lokalen Ansatzes konnten die NOCs von nationalen/lokalen Experten angeleitet werden, um die beste Lösung im Hinblick auf den Mehrwert für Ökosysteme und lokale Gemeinschaften zu finden.

Baustein 3 - Einbindung von lokalem Fachwissen, Governance und Eigenverantwortung für Projekte

Die NOCs sind am besten in der Lage, Projekte zu entwerfen und umzusetzen, die den globalen Standards des IOC auf lokaler Ebene entsprechen, wobei sie sich an den Vorgaben und Leitlinien des IOC orientieren. Dies bedeutet, dass das IOC Umweltprojekte unterstützen und fördern kann, während es gleichzeitig von dem Fachwissen profitiert, das die NOCs im lokalen Kontext zur Verfügung stellen können. Diese Umsetzungsmethode fördert nicht nur lokale Lösungen für globale Probleme, sondern erhöht auch die lokale Eigenverantwortung, stärkt lokale Gemeinschaften und fördert die Zusammenarbeit zwischen Sport, lokalen Umweltgruppen und indigenen Völkern.

In Brasilien beispielsweise zielt das Projekt "Brazil Olympic Committee Olympic Forest" auf die Wiederherstellung eines beschädigten Teils des Tefé-Nationalwaldes im Amazonasgebiet ab und wird gemeinsam mit dem Mamirauá-Institut für nachhaltige Entwicklung durchgeführt. Neben der Wiederherstellung zielt das Projekt darauf ab, die nachhaltige Nutzung des Waldes durch die örtliche Bevölkerung zu fördern, indem Schlüsselarten wie die brasilianische Kastanie und Açaí angepflanzt werden oder Schulungen für die örtliche Bevölkerung angeboten werden.

Die Schulung und Weiterbildung lokaler Gemeinschaften (in Bezug auf die Anpflanzung/Rehabilitation von Mangroven) ist auch eines der Hauptziele des "Love Your Coast"-Projekts des Olympischen Komitees von Papua-Neuguinea, in dessen Rahmen "Love Your Coast Champions" ausgebildet werden sollen, die kleine Naturschutzprojekte in ihren Gemeinschaften leiten sollen.

Als Leiter der Olympischen Bewegung ist das IOC für die Koordinierung der Beziehungen und Maßnahmen aller Mitglieder der Olympischen Bewegung, einschließlich der Nationalen Olympischen Komitees, verantwortlich. Dadurch wird sichergestellt, dass Projekte und Maßnahmen nach einheitlichen Vorschriften oder Leitlinien konzipiert und durchgeführt werden können, was Kontinuität und bewährte Verfahren für die Umweltaktivitäten der Olympischen Bewegung ermöglicht.

Es war zwar wichtig, allgemeine Kriterien aufzustellen, die alle Projekte erfüllen müssen, um Einheitlichkeit und hohe Qualität zu gewährleisten, aber es erwies sich als ebenso wichtig, den NOCs die Flexibilität zu geben, den lokalen Kontext und seine besonderen Risiken und Chancen bei der Herangehensweise an die Kriterien zu berücksichtigen.

Überbrückung der Kluft zwischen Unternehmen und Anlegern

BioInvest arbeitet mit dem Investment Readiness Program, um die Kluft zwischen Unternehmen und Impact-Investoren zu überbrücken. Im Rahmen dieses Programms werden Unternehmen in drei Schulungspaketen in den wichtigsten Techniken und Instrumenten geschult, um Unternehmen für Investoren attraktiv zu präsentieren. BioInvest organisiert auch Matchmaking-Veranstaltungen, um Unternehmen und Investoren zusammenzubringen.

Gemeinsame Partnerschaften mit Impact-Investoren, umfassende Informationen über Finanzierungsmöglichkeiten und ein effektives Matchmaking-Verfahren sind der Schlüssel zum Erfolg dieses Bausteins.

Es ist wichtig, eine gemeinsame Sprache zu finden, wenn von biodiversitätsfreundlichen Betrieben oder Unternehmen die Rede ist. Die Anerkennung der Vielfalt von Begriffen wie "Kleinstunternehmen", "kleines Unternehmen" oder "mittleres Unternehmen" und das Verständnis von Faktoren wie Rohstoffen und Wertschöpfungsketten können die Kommunikation verbessern und die Ziele angleichen. Es ist wichtig, die verschiedenen Ebenen von Unternehmen zu verstehen, seien es Kleinstunternehmen, etablierte Marktteilnehmer oder Neugründungen.