Rollen und Zuständigkeiten in den Nationalparks

Für alle Beteiligten sind Rollen und Zuständigkeiten festgelegt. Um die geforderte Einhaltung der Verwaltungsvorschriften zu erreichen, werden die Beteiligten aktiv in die Kontroll- und Überwachungstätigkeiten einbezogen. Die Verletzung einer Vereinbarung kann zu einer vorübergehenden Verweigerung des Zugangs zur Insel führen.

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Konsens über die Nutzung natürlicher Ressourcen

Regelmäßige Treffen mit den relevanten Interessengruppen, einschließlich Vertretern von Hochschulen, Regierungsbehörden, Nationalparkmitarbeitern und lokalen Fischern, fördern den Konsens über Richtlinien für die Nutzung und den Schutz der natürlichen Ressourcen.

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Verhaltenskodex für verantwortungsvolle Fischerei

Die Fischer übernehmen freiwillige Standards für eine verantwortungsvolle Fischerei auf der Grundlage von FAO-Empfehlungen. Der lokale Verhaltenskodex für verantwortungsvolle Fischerei trägt dazu bei, die Erhaltung und nachhaltige Nutzung der Küsten- und Meeresressourcen zu gewährleisten, und wurde nach der Anerkennung des Gebiets für verantwortungsvolle Meeresfischerei eingeführt.

- Tradition des Umweltbewusstseins bei den Einheimischen gegeben

- Die Notwendigkeit, das Naturerbe zu erhalten, wurde erkannt.

- Ein kooperatives Verwaltungsmodell ist vorhanden und ein partizipativer Managementplan wurde entwickelt.

Freiwillige Maßnahmen können sehr wirksam sein, wenn sie von allen akzeptiert und verstanden werden.

Der Ökosystemansatz in der Fischerei funktioniert.

Fischereidatenbank

Jeder Fischer zeichnet seine täglichen Fänge, Methoden und Standorte auf und speist die Informationen in eine Datenbank ein. Diese Informationen helfen bei der Überwachung der Abundanz und Vielfalt der wichtigsten Arten und dienen als wichtiges Managementinstrument. Die Daten werden von Technikern/Wissenschaftlern analysiert, und die Ergebnisse werden mit den Fischern besprochen.

Langfristige Betrachtung des Prozesses.

Die Daten werden von den Fischereiorganisationen gesammelt und als kollektives Gut gepflegt.

Forschungsfragen, die mit der Datenbank beantwortet werden, entsprechen den Bedürfnissen der Fischer.

Information ist Macht.

Partizipative Informationsbeschaffung ist wichtig für die praktische und unmittelbare Bewirtschaftung der Fischerei

Vertrauensvolle Beziehung zwischen Technikern von Institutionen und Fischern.

Grundkenntnisse/Ausbildung sind wichtig.

Partizipative lokale Governance

MRFA sind definiert als "Gebiete, in denen die Fischereitätigkeit reguliert wird, um die nachhaltige Nutzung der Ressourcen langfristig zu sichern, und in denen die Erhaltungs-, Nutzungs- und Bewirtschaftungsmaßnahmen von INCOPESCA mit Unterstützung der Küstengemeinden und anderer Institutionen durchgeführt werden können". (Exekutivdekret Nr. 35502 vom 1. Oktober 2009).

Mit dieser neuen Gesetzgebung wurden die Bemühungen der Fischer um ein kooperatives Governance-Modell für die Bewirtschaftung des Meeresgebiets anerkannt.

Die lokale Gemeinschaft entwickelte einen Fischereimanagementplan auf der Grundlage ihres traditionellen Wissens. Eine Kommission, die sich aus Mitgliedern der Fischereigenossenschaft und staatlichen Behörden zusammensetzt, ist für die weitere Bewirtschaftung des Gebiets zuständig.

- Tradition des Umweltbewusstseins bei den Einheimischen gegeben

- Die Notwendigkeit, das natürliche Erbe zu erhalten, wird anerkannt.

- Respekt vor und Einbeziehung von lokalem und traditionellem Wissen in die Bewirtschaftung.

Die Anerkennung des traditionellen Wissens ist für die Bewirtschaftung und Erhaltung eines Meeresgebiets von entscheidender Bedeutung.

Fischer können Forschung als einen Prozess des Lernens neuer Dinge betreiben.

Es ist besser, Dinge zu tun, als sie zu sagen, ohne sie praktisch umzusetzen

Die Anerkennung von Modellen des kooperativen Regierens (wie die Marine Responsible Fishing Areas) ist für die künftige Erhaltung der Meere von entscheidender Bedeutung. Die Anerkennung dieser anderen Governance-Modelle durch die Regierungen ist für die Zukunft des Meeresschutzes von entscheidender Bedeutung.

Identität, Beteiligung und Stärkung der Kapazitäten von Kleinfischern im Hinblick auf eine verantwortungsvolle Fischerei und einen Menschenrechtsansatz für den Meeresschutz sind für die Erhaltung der Meere sehr wichtig.

Verhandlung und rechtliche Würdigung

Für die Entwicklung des MRFA-Fischereimanagementplans wurde ein partizipativer Prozess mit den handwerklichen Fischern von Coope Tárcoles R.L., den durch INCOPESCA vertretenen Regierungsbehörden und CoopeSoliDar R.L. als Vermittler des Prozesses eingeleitet.

Zwischen den handwerklichen Fischern und den halbindustriellen Trawlern wurde vereinbart, dass die halbindustriellen Trawler einen Abstand von 3 Meilen zur Küste einhalten. Im Laufe des Jahres 2009 schlugen die halbindustriellen Trawler vor, sich aus Wassergebieten mit einer Tiefe von 15 Metern oder weniger zurückzuziehen, forderten aber, dass auch die handwerklichen Garnelenfischer diese Fangverbotszone einhalten müssen, damit sich der Bestand an weißen Garnelen schneller erholen kann.

Außerdem wurde ein einjähriges Fangverbot für Garnelen durch handwerkliche und kommerzielle Flotten vereinbart, das im Jahr 2012 vom INCOPESCA-Verwaltungsrat in ein nationales Dekret (AJDIP-193) umgewandelt wurde, wie es das MRFA-Dekret vorsieht.

Nach dem Verbot beantragte Coope Tárcoles R.L. Genehmigungen für den Garnelenfang. Dieser Antrag wurde von der Forschungsabteilung des INCOPESCA unterstützt und genehmigt, und die halbindustriellen Garnelentrawler wurden aufgefordert, sich dauerhaft aus der vereinbarten 15-Meter-Zone fernzuhalten. Später erklärten sich die Garnelentrawler bereit, das Gebiet 5 Seemeilen vor der Küste zu verlassen, um nachhaltige Garnelenpopulationen zu unterstützen.

- Zusammenarbeit mit und Unterstützung durch Coope Solidar

Regierung und Garnelenfischerei-Industrie zum Dialog bereit

Vorherige Zustimmung nach Aufklärung ist wichtig

Die Stärkung der Kapazitäten und die Achtung der lokalen Ansichten und der kulturellen Identität sind von entscheidender Bedeutung

Langfristige Beziehungen

Vertrauen und Verständnis zwischen den Akteuren.

Aufbau effektiver Mentor-Mentee-Beziehungen

Sobald die Schutzgebiete und die Business-Mentoren zusammengebracht wurden, nehmen sie an einem 10-tägigen Schulungsprogramm teil, das in einem inspirierenden und relevanten Schutzgebietsumfeld stattfindet. Ziel ist es, Beziehungen zwischen den Business-Mentoren und den Schutzgebietsmanagern aufzubauen, die ein effektives fortlaufendes Mentoring und eine Zusammenarbeit ermöglichen; Geschäfts- und Führungskompetenzen zu entwickeln, die es den Schutzgebietsmanagern ermöglichen, ihre Aufgaben besser zu erfüllen und das Schutzgebiet effektiver zu verwalten; einen klaren Aktionsplan zur Verbesserung der Effektivität des Managements zu erstellen; eine Gelegenheit zur Vernetzung zwischen afrikanischen Schutzgebieten zu bieten und ein gemeinsames Verständnis für die Bedeutung effektiver Schutzgebiete und die möglichen Auswirkungen von Geschäftsentscheidungen zu entwickeln. Nach der Schulung vor Ort arbeiten die Schutzgebiete und ihre Mentoren für mindestens 12 Monate in einer Mentor-Mentee-Beziehung zusammen. Ab diesem Zeitpunkt wird das Mentoring in der Regel aus der Ferne durchgeführt, obwohl die Mentoren manchmal ihren Standort besuchen, um die Einführung von Geschäftsplanungsaktivitäten zu unterstützen.

Business Mentors führen die Schulung durch, die sich an einem 11-stufigen Geschäftsplanungsprozess und einem Business Planning Toolkit (entwickelt von der Shell Foundation und der UNESCO) orientiert. Parallel dazu schulen und coachen Earthwatch-Fachleute sowohl die Schutzgebietsmanager als auch die Business-Mentoren in ihren Führungs- und Managementfähigkeiten. Das Residential Training Programme baut starke Beziehungen auf, die auch in der Zeit des Remote Mentoring fortbestehen. Engagement für die Umsetzung von Aktionsplänen durch kontinuierliche Zusammenarbeit und Partnerschaft.

Die Entwicklung der weniger greifbaren "Soft Skills" der Schutzgebietsmitarbeiter (z. B. Führungs- und Kommunikationsfähigkeiten) ist für den Erfolg ebenso entscheidend wie die Inhalte der Geschäftsplanung. Das ESN-Schulungsprogramm beinhaltet Aktivitäten und Diskussionen, die das Selbstvertrauen, die Fähigkeiten, die Kompetenz und die Fertigkeiten von Schutzgebietsmanagern fördern und ihre Fähigkeit, das Gelernte in die Praxis umzusetzen, beeinflussen.

Integratives Geschäftsmodell in Verbindung mit Naturschutz

Nach den Grundsätzen des fairen Handels und des integrativen Wirtschaftens schaffen wir effiziente gemeinschaftsbasierte Lieferketten für Rohstoffe (Kunststoffe und Algencarrageen), die im Überfluss vorhanden sind. Wir verknüpfen diese Rohstoffe mit Umweltschutzmaßnahmen, die die Plastikverschmutzung verringern und die Ökosysteme der Küsten wiederherstellen. Die Steigerung der Einnahmen aus diesen Rohstoffen verringert die Abhängigkeit von der Fischerei und ermöglicht es den Gemeinden, größere Fangverbotszonen einzurichten, um die Fischbestände wieder aufzufüllen.

Eine langjährige persönliche Beziehung zwischen zwei der Gründungsmitglieder von Net-Works, Dr. Nick Hill (ZSL) und Miriam Turner (ehemalige Interface AVP of Co-Innovation), bot die richtige Grundlage für eine starke Zusammenarbeit. Eine gemeinsame Vision und die Festlegung klar definierter Ziele und Meilensteine tragen weiterhin zur Stärkung des Teams bei.

Es ist wichtig, dass alle am Projekt beteiligten Partner eine gemeinsame Vision davon haben, was sie erreichen wollen, und dass sie sich über Ziele und Meilensteine einig sind. Regelmäßige, kontinuierliche Kommunikation zwischen den Partnern ist entscheidend.

Einhaltung des politischen Rahmens
Die nationale Fischereipolitik und -gesetzgebung sieht die Beteiligung von Fischern am Fischereimanagement vor. Dies steht im Einklang mit der regionalen und globalen Fischereipolitik, wie z. B. CCRP und SSSF, und fördert die Beteiligung von Fischern und ihren Organisationen an der Fischereipolitik. Darüber hinaus fördern die strategischen Ausrichtungen und Ziele potenzieller/realisierter Partner wirksame Beziehungen für den Aufbau von Kapazitäten, technische Unterstützung und die Ermöglichung eines Sitzes am Verhandlungstisch.
- Bestehender politischer/rechtlicher Rahmen - Organisationen mit übereinstimmenden Interessen - Nationale, regionale und globale Initiativen zur Fischereipolitik.
- Konzentration, Anstrengung und Teamarbeit sind erforderlich, um von einem günstigen Umfeld zu profitieren - Das Bewusstsein für die bestehenden Gegebenheiten und das Umfeld ist wichtig.
Kommunikations- und Koordinationsnetzwerke

Der in der GMWR angewandte Ansatz wird es ermöglichen, nicht nur wissenschaftliche und gemeinschaftsbasierte Informationen, sondern auch lokale Wahrnehmungen (die in der Vergangenheit eher eine untergeordnete Rolle spielten) zu prioritären Managementzielen und zur Charakterisierung von Formen und Mitteln der lokalen Kommunikation zu integrieren. Diese sozialen Aspekte können nun in die offiziellen Managementinstrumente integriert werden, als wesentliche Elemente der Strategie, die erforderlich ist, um die Erhaltungslücken im Bereich der GMWR zu schließen. Damit eine solche Strategie wirksam sein kann, muss sie eine Strategie zur Beteiligung der Öffentlichkeit umfassen, die auf der Grundlage der oben genannten Erkenntnisse (4.1 und 4.2) entwickelt wird. Damit diese Beteiligungsstrategie robust und reaktionsfähig ist, sollte sie die quantitative und qualitative Analyse der bestehenden Kommunikations- und Koordinationsnetze berücksichtigen und Mittel zur Stärkung und Konsolidierung dieser Netze vorschlagen. Dies ist von entscheidender Bedeutung, wenn man bedenkt, dass ein direkter Zusammenhang zwischen der Dichte und Stärke sozialer Netzwerke in Küstengemeinden und der Wirksamkeit von Erhaltungsmaßnahmen in diesen Gebieten besteht.

  • Lokale und subregionale Kommunikations- und Koordinationsnetzwerke.
  • Zusammenarbeit und Engagement der Akteure in jeder Projektphase.
  • Frühere Erfahrungen mit sozialer Beteiligung in der Region, deren Ergebnisse eine vergleichende Analyse der Stärken und Schwächen dieser Prozesse ermöglichten.
  • Bereitschaft und Erfahrung der lokalen Akteure zur Zusammenarbeit.
  • Die Verwaltungsbehörde erkennt die Notwendigkeit des lokalen Engagements an.
  • Wissenschaftliches und empirisches Wissen ist verfügbar.
  • Während die ökologische Vernetzung der Schlüssel zu diesen Ökosystemen ist, ist die soziale Vernetzung und Koordinierung von entscheidender Bedeutung für die Verbesserung der Verwaltung und des Zustands des Schutzgebiets.
  • Die Ergebnisse brachten interessante Erkenntnisse über Netzwerke, die die Beteiligung fördern:
  1. Diese können nicht nur von der sozialen und sozio-ökologischen Dynamik innerhalb der Grenzen des Schutzgebiets beeinflusst werden, sondern auch von den Merkmalen der externen Netzwerke, mit denen die Beteiligten verbunden sind.
  2. Die Netzwerke, die auf schwachen, informellen oder flexiblen Verbindungen beruhen, sind in den meisten Fällen wichtige potenzielle Erzeuger von sozialem Kapital, das für die Förderung von Beteiligungsprozessen unerlässlich ist.
  3. Partizipationsnetzwerke mit einem hohen Grad an Zentralisierung sind anfällig für eine Auflösung aufgrund externer oder interner Störfaktoren. Aus diesem Grund ist die Stärkung von Führungskapazitäten und die Förderung von Vermittlungsknotenpunkten von großer Bedeutung.