Offener und häufiger Kommunikationsfluss

Ein offener Dialog mit unserem Hauptpartner, der Regierung der Seychellen, in jeder Phase des Projekts stellte sicher, dass Änderungen und Ergänzungen problemlos mit ihrem Input vorgenommen werden konnten. So konnten zum Beispiel die Einsatzorte bei schlechtem Wetter problemlos geändert werden, so dass auf See keine Zeit verloren ging. Darüber hinaus bedeutete eine klare Erwartung der Probenentnahme und -aktualisierung während der Expedition, dass die Inspektionen des Übereinkommens über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen (CITES) bei der Rückkehr in den Hafen durchgeführt werden konnten, was die Ausfuhrgenehmigungen beschleunigte und somit der Regierung half, ihre behördlichen Anforderungen zu erfüllen.

  • Von Anfang an eine klare Kommunikationslinie eingerichtet.
  • Klare Richtlinien für Änderungen an den Reise- und Forschungsplänen.
  • Festlegung von Erwartungen, so dass Änderungen des Programms je nach den Umständen möglich sind
  • Flexibilität und eine klare Kommunikationslinie sind bei jedem Projekt unerlässlich. Dadurch wird sichergestellt, dass alle Parteien einbezogen werden, ihre Ansichten berücksichtigt werden und dass Änderungen am Forschungsprogramm bei Bedarf erleichtert werden können.
  • Kommunikation ist der Schlüssel, um sicherzustellen, dass keine Missverständnisse auftreten, und wenn Klarheit und Anpassung erforderlich sind, gibt es einen klar vereinbarten Weg zur Konfliktlösung.
  • Ein maßgeschneiderter Kommunikationsansatz ist wichtig und erforderlich, um die Erwartungen, Ziele und Verpflichtungen der verschiedenen Partner in Einklang zu bringen.
Koproduktion und Vertrauensbildung

Es ist nicht einfach, Vertrauen aufzubauen. Es kann Zeit, Fähigkeiten und Ressourcen erfordern, insbesondere finanzielle und personelle. Nekton stellte sicher, dass die frühzeitige Zusammenarbeit mit der Regierung der Seychellen und den seychellischen Interessenvertretern ein Jahr vor dem eigentlichen Beginn der Seychellen-Nekton-Feldexpedition begann. So blieb genügend Zeit, um Verbindungen und Beziehungen zu den Akteuren und Partnern auf den Seychellen aufzubauen. Die Regierung der Seychellen versammelte andere Partner und Interessenvertreter vor Ort, um eine gemeinsame Bedarfsagenda zu erstellen und zu formulieren, die die Forschung während der Seychellen-Nekton-Expedition, die 2019 stattfand, beeinflussen sollte. Die Co-Produktion der Expedition umfasste die Organisation von Workshops zur Bestimmung von Forschungsstandorten, die Festlegung der relevanten Forschungsfragen und die Ermittlung des Interesses der Interessengruppen an der Leitung spezifischer Projekte.

  • Vertrauen
  • Gegenseitiger Respekt
  • Flexibilität bei den Zeitplänen
  • Zeit
  • Ressourcen
  • Beziehungen sind nicht leicht herzustellen oder zu pflegen
  • Es müssen ausreichend Ressourcen für ein effektives und fruchtbares Engagement bereitgestellt werden.
Beitrag zur lokalen und regionalen Entwicklung

In der ARPA und der zugehörigen Landschaft des PNRA, die in der Pufferzone des RBGP liegen, ist die Bevölkerung in der Landwirtschaft, im Tourismus und im legal betriebenen Goldbergbau tätig. Die Verwaltung des PNRA hat in diesem Gebiet nachhaltige Wirtschaftstätigkeiten auf der Grundlage lokaler Ressourcen wie Bio-Kakao, Bienenzucht und Fischzucht sowie REDD+-Projekte gefördert, die die Aufwertung natürlicher Ökosysteme ermöglichen, und zwar unter Beteiligung von Männer- und Frauenorganisationen.

Öffentliche Einrichtungen, Bauerngemeinschaften, Behörden, NRO und Unternehmen, die im Gebiet des PNRA tätig sind, sind bereit, sich an der Verwaltung des PNRA und des RBGP zu beteiligen. Ein entscheidendes Element war die Bereitschaft der bäuerlichen Gemeinschaften, sich zu organisieren und Konzessionen für Naturschutz und Ökotourismus zu übernehmen. Ebenso wie die Bereitschaft der regionalen und lokalen Regierungen, Projekte zur nachhaltigen Entwicklung zu entwickeln und die Unterstützung von NRO für solche Initiativen und REDD+-Projekte.

Die Beteiligung der lokalen Bevölkerung und die Zusammenarbeit mit verschiedenen öffentlichen Einrichtungen, Organisationen und privaten Unternehmen, die im PNRA-Verwaltungsausschuss vertreten sind, ermöglichten den Aufbau lokaler Entwicklungsräume mit der Verbesserung der Produktion von landwirtschaftlichen Erzeugnissen wie Kartoffeln und Kakao, der Bergbautätigkeit unter Einhaltung von Umwelt- und Sozialstandards und den REDD+-Projekten, die die Ökosystemleistungen aufwerten und der Bevölkerung zugute kommen.

Forschung zum Schutz des natürlichen und kulturellen Erbes

Die Forschung ist eine der wichtigsten Säulen der Verwaltung des PNRA. Die Wiederentdeckung des Gelbschwanz-Choro-Affen(Lagothrix flavicauda) war die Grundlage für seine Einrichtung, und die Entdeckung archäologischer Stätten wie Gran Pajatén und Los Pinchudos ermöglichte es, ihn zum National- und Weltkulturerbe zu erklären. Die an der Verwaltung des PNRA beteiligten Akteure beteiligen sich an und finanzieren Forschungsarbeiten, denen der Park Priorität einräumt und die zum Wissen über die Werte des RBGP beitragen.

Das PNRA hat eine führende Rolle bei der Festlegung von Forschungsprioritäten für natürliche und kulturelle Werte und bei der Förderung der Beteiligung von Partnereinrichtungen. Andererseits ist die Bereitschaft von NRO und Unternehmen innerhalb des PNRA vorhanden, solche Initiativen technisch und finanziell zu unterstützen.

Die PNRA ist die erste NPA, die die LIDAR-Technologie einsetzt, um den Erhaltungszustand des Waldes und der archäologischen Stätten zu bestätigen. Außerdem wurden unter Beteiligung des Kulturministeriums 12 archäologische Stätten in das peruanische archäologische geografische Informationssystem aufgenommen. Die Forschungsergebnisse stärken die Identität der in diesem Gebiet lebenden lokalen Akteure.

Partizipative Landschaftspflege

Das PNRA ist die Kernzone des Biosphärenreservats Gran Pajaten. Zu seiner Erhaltung baut das PNRA ein partizipatives Landschaftsmanagementmodell auf, das die Erhaltungsmodalitäten in seiner Pufferzone und der dazugehörigen Landschaft fördert, die sich in der Pufferzone des Reservats befinden. Auf diese Weise wurde die Einrichtung des Boshumi RCA erreicht, und die Arbeiten werden in Abstimmung mit 25 bäuerlichen Gemeinden und mindestens 19 angrenzenden Produktionsverbänden durchgeführt.

Als gemischtes Kulturerbe leiten SERNANP und das Ministerium für Kultur die Verwaltung des PNRA mit einer integrierten Vision. Hinzu kommt der Wille der lokalen Regierungen, der bäuerlichen Gemeinschaften des Amazonas und der Anden sowie der Wissenschaftler, das Management der Überwachung und Kontrolle, der biologischen Überwachung, der nachhaltigen Bewirtschaftung der Ressourcen und der Nutzung der Ökosystemleistungen, die das PNRA für seine Pufferzone (ZA) erbringt, zu stärken. Der Privatsektor nimmt seine Verantwortung durch gute Umweltpraktiken und Forschung wahr.

Die wirksame Verwaltung und Sicherung des Welterbes wird durch die Beteiligung öffentlicher und privater Institutionen, ländlicher Gemeinden und Organisationen aus der Umgebung des PNRA am Schutz, an der nachhaltigen Nutzung der Ressourcen und am Nutzen der Ökosystemleistungen des Biosphärenreservats Gran Pajaten gefestigt.

Ein Ergebnis der Verwaltung ist die Anerkennung der Waldbewirtschaftung durch den Modellwald Rio Huayabamba Abiseo (Havanna 2015) und durch das REDD+-Projekt "Sacred Martin Biocorridor".

Einbindung der Gemeinschaft

Da die Wilderei eine große Bedrohung für die Saiga darstellt, insbesondere angesichts der Nachfrage nach Saiga-Horn im illegalen Wildtierhandel, spielt die Öffentlichkeitsarbeit eine sehr wichtige Rolle. Der ACBK veranstaltet jedes Jahr im Mai zusammen mit der Saiga Conservation Alliance den "Saiga Day", an dem die Mitglieder der Steppenclubs an Spielen, Handwerken, Wettbewerben und anderen Bildungs- und Unterhaltungsprogrammen teilnehmen.

Teilnehmende Gemeinden und Schulen.

Unter der Leitung der ACBK arbeitet die Partnerschaft daran, die lokale Bevölkerung über die Bedrohung der Natur und die Notwendigkeit ihres Schutzes aufzuklären. Eine eigens eingerichtete Überwachungsgruppe führt regelmäßig Aufklärungskampagnen über die Illegalität des Saiga-Hornhandels unter der Landbevölkerung durch. Sie sensibilisieren die Jugend, die in den wichtigsten Siedlungen im Gebiet der jeweiligen Saigapopulationen lebt, um ihr Wissen über diese Tierart zu vertiefen, und mobilisieren sie in den 10 gegründeten Clubs der "Saiga Friends" in Kasachstan. Die Arbeitslosigkeit zwingt viele Einheimische zum Wildern. In den Clubs lernen die Kinder die wichtige Rolle der einzelnen Arten und die Folgen, die die Wilderei auf das gesamte Ökosystem haben kann.

Eine Vorzeigeart als Katalysator für politische Veränderungen nutzen

In diesem Fall wird die Saiga als Katalysator für diese unglaubliche Schutzinitiative genutzt, die auch darauf abzielt, sich selbst erhaltende Populationen anderer ursprünglicher großer Steppenweidepflanzenfresser - Przewalski-Pferd, Kulan und Kropfgazelle - wiederherzustellen und die Rolle des "Steppenwolfs" bei der Erhaltung gesunder Saiga-Antilopenpopulationen zu verstehen und sicherzustellen, dass alle diese Gebiete, ihre reiche Tierwelt und die lokalen Gemeinschaften langfristig wirtschaftlich erhalten werden können.

Der wichtigste Faktor, der dies ermöglicht hat, ist eine hervorragende Partnerschaft zwischen mehreren Naturschutzorganisationen und der kasachischen Regierung, die dieses Projekt stets als langfristigen Prozess betrachtet hat.

Die Initiative wird von der ACBK mit Unterstützung des Komitees für Forstwirtschaft und Wildtiere des kasachischen Landwirtschaftsministeriums, Fauna & Flora International, der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt und der Royal Society for the Protection of Birds durchgeführt und ergänzt die Arbeit der nationalen Behörden.

Die Saiga erlebte 2015 ein massives Aussterben. Die klimatischen Bedingungen verwandelten eine normalerweise harmlose bakterielle Infektion in einen gefährlichen Ausbruch, der mehr als 60 % der Saiga-Antilopen tötete. Mehr als 200 000 Saiga-Antilopen starben innerhalb von drei Wochen an einer virulenten Infektion. Als Ursache wurde ein Bakterium(Pasteurella multocida) identifiziert, das umfangreiche innere Blutungen verursachte. Das Bakterium schädigt normalerweise keine gesunden Saigas, was darauf schließen lässt, dass ein Umweltfaktor die Mikrobe gefährlicher gemacht haben könnte. Das Team analysierte Wetterdaten von 1979 bis Mitte der 2010er Jahre, ein Zeitraum, in dem drei Massensterben von Saigas auftraten - 1981, 1988 und 2015. Sie fanden heraus, dass die Ausbrüche mit relativ hohen Tagestemperaturen und Luftfeuchtigkeitswerten zusammenhingen.

Zum Schutz der verbleibenden Populationen dieser vom Aussterben bedrohten Art ist ein sorgfältiges Management erforderlich, insbesondere angesichts des Klimawandels

Integrativer Ansatz für die transnationale Zusammenarbeit

Ziel ist es, ein gutes grenzüberschreitendes Verständnis der nationalen Naturschutzsysteme und der Zusammenarbeit der beteiligten Personen und Organisationen auf trilateraler Ebene zu erlangen. Dieses tiefe Verständnis unterstützt die Verbesserung der Umsetzung eines koordinierten Managements und die Verknüpfung von nationalen mit trilateralen (und umgekehrt) Politiken, Plänen und Aktivitäten.

In der trilateralen Regierungszusammenarbeit hat jedes Land seine eigene politische Kultur und seine eigenen Prioritäten. Dies hat Einfluss auf die staatlichen und zivilgesellschaftlichen Strukturen und damit auf die Entscheidungsprozesse, was wiederum den Naturschutz und das Management beeinflusst.

Die nationalen Naturschutzstrukturen verdeutlichen, welches die verschiedenen öffentlichen Organisationen und die verschiedenen geopolitischen Ebenen sind, die für die Planung, die Politikgestaltung und die Umsetzung von Naturschutzaktivitäten vor Ort verantwortlich sind. Ebenfalls erforderlich war eine Definition der für den Naturschutz zuständigen Gebietsbetreuer, ihrer Aufgaben und Zuständigkeiten je Land. Diese Elemente müssen bei der Entwicklung eines transnationalen integrierten Managementplans (SIMP) unbedingt berücksichtigt werden.

Alle Gruppen mit Zuständigkeiten im Naturschutz sind in der trilateralen Verwaltungsstruktur vertreten. Einige im Entscheidungsgremium, dem Wadden Sea Board, und andere in den verschiedenen Arbeitsgruppen.

Es liegt im Interesse der mit dem Naturschutz befassten staatlichen Organisationen, ihre Rollen und Zuständigkeiten auf nationaler Ebene zu formulieren und zu klären. Dies hilft bei der Steuerung und Anpassung der Erwartungen sowie bei der Gestaltung einer trilateralen Struktur unter Einbeziehung der relevanten Nichtregierungsorganisationen und -gruppen.

  • Aufgrund der unterschiedlichen politischen Kulturen in den drei Ländern ist es nicht immer einfach, die Managementstrukturen und -prozesse zu verstehen. Es ist gut, Leute zu haben, die die Strukturen in eine "gemeinsame Sprache" übersetzen können.
  • Es ist gut, die richtigen, klaren und vollständigen Strukturen zu haben, um sicherzustellen, dass wir bei der Entwicklung des einheitlichen integrierten Managementplans die richtigen Organisationen in den richtigen Phasen in den transnationalen iterativen und partizipativen Prozess einbeziehen (siehe BB1).
  • Das Verständnis der Strukturen unterstützt auch das Verständnis des Prozesses der Politikgestaltung, der Managementpläne im Zusammenhang mit den EU-Richtlinien und der Aktualisierung der nationalen Strategien und Agenden und erleichtert das Erkennen wichtiger Momente, um mit Hilfe der TWSC-Mitglieder trilaterale Politiken, Strategien und Pläne auf nationaler Ebene zu berücksichtigen.
  • Das Verständnis der nationalen Naturschutzstrukturen und -prozesse hilft auch dabei, besser zu verstehen, wie andere nationale und regionale Verpflichtungen (z. B. EU-Richtlinien und -Strategien) in den einzelnen Ländern umgesetzt werden.
Iterativer und partizipativer Naturschutzplanungsprozess (Gebietsmanagement und politische Ebene)

Ziel ist es, einen erfolgreichen grenzüberschreitenden Bewirtschaftungsplan zu erstellen, der die für eine wirksame Bewirtschaftung erforderlichen Ebenen integriert. Eine Übung, um sich vorzustellen, was den SIMP zu einem Erfolg machen würde, war nützlich, um Erwartungen zu steuern und den Prozess zu lenken und anzupassen.

  1. Vorbereitungsphase: Die trilaterale Task Group Welterbe, die die Entwicklung des SIMP beaufsichtigt, einigte sich auf das Ziel, die Koordination des Managements auf trilateraler Ebene zu verbessern. Unter Berücksichtigung der Vorschläge aus dem Management der Stätten und der politischen Ebene sowie der operativen Leitlinien für die Umsetzung der Welterbekonvention wurden ein Fahrplan und Inhalte vereinbart.
  2. Die inhaltliche Entwicklung im TWSC: stützt sich auf die bestehende Governance der Zusammenarbeit. Die Arbeitsgruppen unterstützten die Ausarbeitung der Inhalte des SIMP in Bezug auf die Auswirkungen des Klimawandels und die Anpassung, Bildung, nachhaltigen Tourismus, Forschung, Überwachung, Bewertung usw. Der vorläufige Inhalt wurde von den TWSC-Gruppen, den Verwaltern der Gebiete, der trilateralen Arbeitsgruppe Weltnaturerbe und dem Wattenmeerrat wiederholt überprüft und ergänzt.
  3. Konsultation über die TWSC hinaus: Externe Interessengruppen und Mitglieder der Beiräte in den deutschen Bundesländern, Dänemark und den Niederlanden haben den Entwurf des SIMP geprüft und kommentiert.

Ein ähnlicher Prozess ist für die Bewertung der Fortschritte und die Anpassung der Aktivitäten vorgesehen.

  • Die bestehende Governance-Struktur der TWSC umfasst Arbeitsgruppen zu Themen, die für das Weltnaturerbe Wattenmeer und damit auch für den einheitlichen integrierten Managementplan (SIMP) relevant sind. Das Mandat zur Entwicklung des SIMP (unter Einbeziehung der Verwaltung der Stätte und der politischen Ebene) wurde in der Trilateralen Regierungserklärung als Antwort auf die Forderung des Welterbekomitees erteilt.
  • Bestehendes Engagement der Task Group Welterbe.
  • Zusage von Ressourcen seitens der Parteien und eines zusätzlichen Mitarbeiters im CWSS als SIMP-Projektbeauftragter.
  • Geben Sie genügend Zeit für die Beteiligung: Berücksichtigen Sie, dass jedes Land seine eigenen Beteiligungsgewohnheiten und -strukturen hat und dass jede beteiligte Gruppe ihren eigenen Rhythmus und ihre eigenen Abläufe hat, denen sie folgen muss. Lernen Sie diese kennen und integrieren Sie sie so gut wie möglich.
  • Planen Sie Diskussionen zwischen den beteiligten Parteien ein: Einige Aspekte erfordern mehr Zeit und Hintergrundinformationen, um Positionen zu verstehen und Lösungen vorzuschlagen. Die Trilaterale Task Group Welterbe war eine großartige Plattform mit Mitgliedern, die die Verbindung zur politischen Ebene und zur Verwaltung der Stätten herstellen.
  • Eine wirksame, einfache und maßgeschneiderte Kommunikation ist auf allen Ebenen und in allen Phasen entscheidend, um die wichtigsten Botschaften zu vermitteln. Hier haben wir auf dem Weg gelernt und uns verbessert, aber es sind noch weitere Verbesserungen möglich.
AI-basierter Rissanzeiger für Steinschlag

Der KI-basierte Rissanzeiger für Steinschlag ist ein Gerät, das das Auftreten von Steinschlag und die Rissverschiebungen in Echtzeit überwacht, indem ein Beobachtungssensor in einem steinschlaggefährdeten Gebiet entlang des Weges installiert wird. Seit 2013 wurden automatische und manuelle Rissmessgeräte an steilen Hängen mit hohem Einsturzrisiko installiert, und derzeit sind 525 Geräte an 174 Standorten in Betrieb. Das Steinschlagmessgerät ist in die Risikostufen "Interesse", "Vorsicht", "Alarm" und "Ernst" unterteilt. In der Interessensstufe werden regelmäßige und häufige Inspektionen durchgeführt. In der Vorsichtsstufe, in der die Risse weniger als 5 mm und weniger als 2° betragen, wird die Überwachung verstärkt. In der Alarmstufe werden genaue Untersuchungen und Aktionspläne für die Katastrophe erstellt. In der ernsten Stufe werden die angrenzenden Wege kontrolliert und Notfallmaßnahmen wie die Beseitigung von Steinschlag durchgeführt.

Vor der Installation des KI-gestützten Rissmessgeräts wurde im Vorfeld ein spezielles Untersuchungsteam aus Geologen und Katastrophenschutzexperten gebildet, das sich systematisch mit Felsstürzen und steilen Hängen befasste, um Gebiete mit Steinschlaggefahr entlang der Wanderwege in Nationalparks zu untersuchen. Darüber hinaus wurden die sicherheitsgefährdeten Gebiete je nach Risikograd, Steilheit und anderen geologischen Merkmalen von A bis E eingestuft und in Datenbanken umgewandelt.

In den letzten 10 Jahren ereigneten sich im Nationalpark 81 Steinschlagereignisse, die 3 Todesopfer und 6 Verletzte forderten und einen Sachschaden von etwa 2,1 Mrd. KRW verursachten. Seit 2018, als das KI-basierte Rissmessgerät eingesetzt wurde, gab es jedoch keine Todesfälle oder Verletzungen von Besuchern aufgrund von Steinschlag. Außerdem war es sehr zeit- und arbeitsaufwändig, alle im Nationalpark installierten Rissmessgeräte einzeln zu überprüfen. Dank der eingesparten Zeit können sich die Parkranger mehr auf andere Verwaltungsaufgaben konzentrieren, was die interne Zufriedenheit erheblich verbessert hat.