Wir setzen uns in Zusammenarbeit mit Fischereiorganisationen, Regierungen, Hochschulen und der Industrie für die Annahme internationaler Standards für verantwortungsvolle Fischerei ein. Wir verwenden die Standards des Fairen Handels (FT), des Marine Stewardship Council (MSC) und des Monterey Bay Aquarium (MBA), um unsere Aktionspläne zu gestalten. Die vier Phasen des Bausteins sind:
1. Gesunde Bestände: Wir bewerten den Zustand der Fischereien, um je nach Fischerei die geeigneten Bewirtschaftungsmethoden und -instrumente zu bestimmen (z. B. Fangbeteiligungen, Aufwandsbeschränkungen, Größenbeschränkungen).
2. Gesunde Ökosysteme: Wir bewerten die Auswirkungen der Fischerei auf
andere Arten und Lebensräume sowie die Auswirkungen von Umweltveränderungen auf die Fischerei und die Gemeinschaft. Letzteres, um die Anpassung zu fördern.
3. Robuste Governance-Systeme: Wir fördern die Bildung von Gruppen, die
Managementregeln (sowohl formell als auch informell) in einer kollektiven, transparenten
und demokratischen Weise festzulegen. Wir berechnen auch die Investitionskosten für eine nachhaltige Fischerei und legen nachhaltige Finanzpläne fest.
4. Soziale Gerechtigkeit: Wir wenden Grundsätze und Praktiken der sozialen Gerechtigkeit in der Fischerei an: klare Zugangsrechte, Einhaltung von Arbeits- und Gesundheitsstandards und Zugang zu fairen Preisen.
1. Gut organisierte Genossenschaften, die bereit sind, ihre Fischerei zu verbessern.
2. Bestehender rechtlicher Rahmen für die Übernahme der Standards.
3. Regierungsbeamte, die den Übergang zur Nachhaltigkeit unterstützen wollen.
4. Die Industrie, die daran interessiert ist, Spitzenpreise für Fischereierzeugnisse zu zahlen.
Im mexikanischen Fischereigesetz ist nicht definiert, was Nachhaltigkeit bedeutet. Daher bieten die internationalen Standards für nachhaltige Fischerei einen guten Rahmen und ein hervorragendes Instrument für den Anfang. Die Übernahme der Standards kann nur durch gemeinsames Handeln erreicht werden. Kein einzelner Akteur kann dies allein erreichen. Die Fischereiverbesserungsprojekte (FIP) scheinen ein attraktives System für die handwerkliche Fischerei zu sein, erstens, weil die Kosten erschwinglicher sind, und zweitens, weil dieses System eine Verpflichtung des Marktes zur Nachhaltigkeit beinhalten soll.