Engagement lokaler Forscher
Lokalisierung der SDGs in Thailand
Thammasat University
Lokale Forscher sind die wichtigsten Akteure bei der Durchführung dieses Projekts.
An dem Projekt waren erfahrene Forscher und Professoren aus acht Universitäten beteiligt, die in sechs regionalen Teams im Norden, Nordosten, Zentrum, Osten, Süden und tiefen Süden organisiert waren.
Obwohl sie aus verschiedenen Disziplinen kommen, konzentrieren sich die meisten ihrer Forschungsinteressen auf die Entwicklung auf lokaler, provinzieller und regionaler Ebene. Sie haben Einblicke in lokale Probleme, soziales Kapital und enge Verbindungen zu verschiedenen Interessengruppen in der Region. Sie brachten in dieses Projekt ihr Fachwissen zu einigen Fragen der Lokalisierung und Umsetzung der SDGs ein und waren neugierig darauf, mehr zu erfahren und die globalen Ziele zur Förderung ihrer lokalen Agenda zu nutzen.
1. Ein klarer Vertrag und finanzielle Unterstützung. TSRI finanzierte das Projekt an SDG Move. SDG Move schloss einen Vertrag mit dem regionalen Team ab und wies ihm die finanziellen Mittel auf der Grundlage der Anzahl der Provinzen zu, die es abdecken muss.
2. Ein klarer Ziel- und Aktionsplan, der von SDG Move erstellt, ausgeführt und koordiniert wurde.
3. Den Regionalteams wurden Online-Konferenzen und gemeinsame Online-Fragebögen auf kostenpflichtigen Plattformen zur Verfügung gestellt.
Durch die Einbeziehung lokaler Forscher wurde sichergestellt, dass die wichtigsten Interessengruppen und Menschen in die Studie einbezogen und kulturell angemessene Methoden und Ressourcen eingesetzt wurden. In Konfliktgebieten wie dem tiefen Süden war der Aufbau von Sozialkapital zwischen den lokalen Forschern und den lokalen Akteuren von entscheidender Bedeutung. Lokale Perspektiven waren entscheidend für die Interpretation der Forschungsergebnisse und die Berücksichtigung des lokalen Kontexts, in dem die Daten erhoben wurden.
COVID-19 und die damit verbundenen Maßnahmen waren die größten Hindernisse bei der Durchführung des Konsultationsprozesses. Dennoch stellten sich die lokalen Forscher und Interessenvertreter schnell auf die Pandemiesituation ein und beteiligten sich an den Online-Konsultationsprozessen. Nach der ersten Eingewöhnungsphase wurde der Online-Konsultationsprozess umfassender, da die Beteiligten von überall her zu relativ geringen Kosten teilnehmen können. Allerdings wurden bei dieser Methode einige Akteure aufgrund mangelnder digitaler Kenntnisse, Infrastruktur und Ressourcen vom Prozess ausgeschlossen.