Strategische Partnerschaften für Fischer
Partnerschaften mit Fischereiverwaltungsbehörden wie den nationalen Fischereiverwaltungen, der FAO und dem Regionalen Fischereimechanismus der Karibik sowie Beziehungen zur University of the West Indies und dem Caribbean Natural Resources Institute haben die Bereitstellung von Finanzmitteln und technischem Fachwissen ermöglicht, um die Fähigkeit der Fischer zur Mitwirkung am Fischereimanagement zu entwickeln. Diese Partnerschaften fördern die Wertschätzung unterschiedlicher Perspektiven, den Austausch von Erfahrungen und bilden die Grundlage für ein integriertes Fischereimanagement unter Beteiligung der Fischer.
- Informations- und Kommunikationstechnologie - Organisationen mit ähnlichen Interessen - politischer/rechtlicher Rahmen
- Partnerschaften sind für eine nachhaltige Fischereipolitik von entscheidender Bedeutung - Beziehungen müssen gepflegt werden - Respekt in Partnerschaften ist von entscheidender Bedeutung - gegenseitiger Nutzen sollte gefördert werden - eine Vielzahl von Partnerschaften ist oft erforderlich, um ein Ziel zu erreichen.
Transdisziplinärer sozialer Lernprozess
Soziales Lernen kann auf viele verschiedene Arten interpretiert werden. Im Rahmen dieses Projekts wird soziales Lernen auf transdisziplinäre Weise in Angriff genommen. Das bedeutet, dass verschiedene Interessengruppen, die nicht nur aus Wissenschaftlern, sondern aus mehreren Disziplinen stammen, gemeinsam an diesem Projekt gearbeitet haben, indem sie das Problem und die Forschungsfragen gemeinsam formuliert haben. Daraufhin wurde ein partizipatives Aktionsforschungsprogramm durchgeführt, das zur Mitgestaltung des Instruments führte. Verschiedene Komponenten wurden auf der Grundlage der Beiträge der Beteiligten sorgfältig entwickelt und dann in realen Situationen getestet. Ein soziales Lernprogramm hilft dem transdisziplinären Team bei der Weiterentwicklung des Instruments, aber auch bei der Auseinandersetzung mit den Daten.
- Sorgfältige Moderation - Offenheit für unterschiedliche Sichtweisen und Vorstellungen von der Fischerei - Unterstützung der Initiative durch die Interessengruppen - eine flexible Plattform, die eine schnelle und einfache Weiterentwicklung ermöglicht - eine Politik, die diese Art von Engagement ermöglicht.
Soziale Lernprozesse sind schwer zu messen und ein langfristiger Prozess. Wir haben sorgfältige kurz- und langfristige Ziele festgelegt. Die kurzfristigen Ziele beziehen sich auf die Aufnahme und Nutzung der Daten, während die längerfristigen Ziele mit der Entwicklung von Ko-Managementplänen und der Umsetzung der Politik auf nationaler Ebene verbunden sind. Die nachhaltige Nutzung, die anhand verschiedener (biologischer und sozialer) Fischereiindikatoren erfasst wird, hilft bei der Bewertung der politischen Ziele.
Gemeinschaftliche Organisation
Die ICCA wurde von der Gemeinschaft selbst gegründet, und zwar durch den Verband der Fischer der ländlichen Gemeinde Mangagoulack (APCRM).
Nur auf Französisch verfügbar. Um diesen Abschnitt auf Französisch zu lesen, laden Sie bitte das Dokument "Blue Solution Template in French: 'L'aire du patrimoine communautaire KAWAWANA: La bonne vie retrouvée par la conservation'" unten auf dieser Seite unter 'Resources' herunter.
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Wissenschaftsbasiertes Design
Die besten verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse wurden in Form von Forschungsmethoden und Feldaktivitäten (d.h. Ansatz zur gemeinschaftsbasierten Mangrovenaufforstung) an die lokalen Bedingungen angepasst. Sowohl die wissenschaftliche Literatur als auch lokale Wissenschaftler waren an der Gestaltung und Umsetzung unseres Ansatzes beteiligt. Wir stützten uns auf internationales und nationales wissenschaftliches Fachwissen und Erfahrung, um die Gebiete zu bestimmen, die abgeholzt werden sollten (Luftaufnahmen, GIS-Kartierung, Satellitenbilder), und die Arten, die wieder angepflanzt werden sollten (je nach der untersuchten natürlichen Zonierung der Mangroven). Darüber hinaus basiert der Ansatz zur Einbindung lokaler Interessengruppen auf ähnlichen Erfahrungen auf den Philippinen. Bei der Schätzung des Blaukohlenstoffs haben wir die von einer internationalen Gruppe von Blaukohlenstoff-Wissenschaftlern vereinbarten Methoden verwendet, die von lokalen Wissenschaftlern umgesetzt wurden. Die Schätzung wurde von einem wissenschaftlichen Experten auf diesem Gebiet geleitet und folgte internationalen Richtlinien, und ein Botaniker wurde eingestellt, um die Mangrovenaufforstung zu leiten.
- Bestehende Arbeits-/Vertrauensbeziehungen zu lokalen Gemeinschaften - Bestehendes nationales Fachwissen - Lokale Kapazitäten
Im Allgemeinen wurde die Einbindung von Interessengruppen mit einem hohen Zeitaufwand und der Entwicklung einer umfassenden Zusammenarbeit (über die Projektziele hinaus) durchgeführt. Die Tatsache, dass die Blue-Carbon-Schätzungen nach einer anerkannten wissenschaftlichen Methode vorgenommen wurden, erleichtert die Veröffentlichung, den Austausch und die Präsentation der Ergebnisse vor einem internationalen Publikum und Gremien wie dem Zwischenstaatlichen Ausschuss für Klimaänderungen (IPCC) und dem Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC).
Aktive Akteure auf allen Ebenen
Wir arbeiteten mit den lokalen Akteuren auf allen Ebenen des Projekts zusammen. Dank des starken Engagements vor allem der Frauen vor Ort übernahmen die Beteiligten unter Anleitung eines Experten die Verantwortung für die Pflege und Wiederanpflanzung von über 8000 Mangrovenpflanzen. Darüber hinaus wurden lokale Akteure in den Aufbau von Kapazitäten für touristische Kleinstunternehmer eingebunden, und an drei Schulen wurde ein Bildungsprogramm gestartet. Die vorherige Klärung der Werte und Interessen, die die lokalen Akteure motivieren, erwies sich bei der Projektgestaltung und -durchführung als entscheidend. Der Erfolg des Projekts hängt entscheidend davon ab, dass viel Zeit in die Zusammenarbeit mit den Gemeinden und deren Unterstützung investiert wird. Im Allgemeinen wurde die Wissenschaft in die Arbeit mit den Interessengruppen integriert, auch in das Bildungsprogramm. Zu den spezifischen Aktivitäten gehören die Nutzung aktueller Erkenntnisse, um den Kindern vor Ort den Wert der Mangroven zu vermitteln, die Konzeption und Umsetzung des Wiederbepflanzungsprogramms und die Präsentation der Blue-Carbon-Bewertungen (d. h. der wissenschaftlichen Forschung) vor lokalen Entscheidungsträgern.
- Bestehende Arbeits-/Vertrauensbeziehungen zu lokalen Gemeinschaften - Hoher Zeitaufwand für die Arbeit vor Ort und die Überwachung der Ergebnisse - Lokale Kapazitäten
Der Erfolg dieses Ansatzes beruht auf dem starken Engagement insbesondere der einheimischen Frauen und der Fischer von der Insel Chira im Golf von Nicoya. Wir investierten viel Zeit in die Gemeinden, arbeiteten mit ihnen zusammen und unterstützten ihre Arbeit, statt dass sie "unser" Projekt unterstützten. Die vorherige Klärung der Werte und Interessen, die die lokalen Interessengruppen motivieren, erwies sich als entscheidend für die Projektgestaltung und -durchführung. Wir sind der Meinung, dass ein Feldprojekt die Interessen und Werte der lokalen Akteure verstehen und berücksichtigen und sie in die geplanten Aktivitäten einbeziehen muss, um konkrete, sinnvolle und dauerhafte Ergebnisse zu erzielen.
Partnerschaft und sinnvolle Einbeziehung von Interessengruppen
Im ersten Jahr des Projekts bauten wir eine Partnerschaft mit einer Reihe von Gruppen und Einzelpersonen auf, die an wirtschaftlicher Bewertung und Meeresschutz in Belize interessiert sind. Unsere Hauptpartner waren der WWF-Zentralamerika und die World Conservation Society, aber wir arbeiteten auch mit mehr als 10 belizischen Nichtregierungsorganisationen, MPA-Mitverwaltungsorganisationen und Regierungsstellen sowie mit Dozenten an belizischen Universitäten zusammen. Im Jahr 2007 veranstalteten wir in Belize einen Workshop zur Einführung in die wirtschaftliche Bewertung und hielten im darauffolgenden Jahr mehrere Folgeworkshops ab, in denen die Themen Küstenschutz, Fischerei und Tourismus vertieft wurden. Die Projektpartnerschaft vertrat die Ansichten und das Fachwissen eines breiten Spektrums von primären, sekundären und externen Interessengruppen. Die Partnerschaft war maßgeblich an der Gestaltung der Bewertungsstudie, der Ermittlung potenzieller politischer Anwendungen und Möglichkeiten der Öffentlichkeitsarbeit, der Datenerhebung und der Übermittlung der Ergebnisse an Entscheidungsträger beteiligt.
- Zeit und Ressourcen für den Aufbau und die Kommunikation mit der Partnerschaft - Frühere Erfahrungen und Partnerschaften/Beziehungen in Belize - Offene Kommunikation und gegenseitiger Respekt
Die positiven Ergebnisse der sehr engen Zusammenarbeit mit unseren Partnern bei politischen Anwendungen in Belize haben uns darin bestärkt, dass ein frühzeitiger und häufiger Kontakt mit sachkundigen Partnern von entscheidender Bedeutung ist, um nützliche Ergebnisse zu erzielen und den Schutz und die nachhaltige Entwicklung zu unterstützen.
Ausbildung in wirtschaftlicher Bewertung
Der Großteil unserer Bemühungen um den Aufbau von Kapazitäten in Belize zielte darauf ab, die Beteiligten in die Lage zu versetzen, unsere Bewertungsmethoden zu übernehmen. Wir konzentrierten uns auf die Ebene der MPA, wo wir mit einer Reihe von Nichtregierungsorganisationen sowie dem Hol Chan Marine Reserve und der Fischereibehörde zusammenarbeiteten, um eine Vorlage für die Anwendung der nationalen Bewertungsmethoden in MPA zu entwickeln. Wir arbeiteten mit den Co-Managern mehrerer MPAs in Belize zusammen, um Daten über die Nutzung der Reservate für Fischerei und Tourismus zusammenzustellen. Für viele MPAs wurden dabei Lücken in der aktuellen Datenerfassung festgestellt und die Aufmerksamkeit auf die chronische Untererfassung von Besuchern und Nutzungsgebühren gelenkt. Wir erstellten vorläufige Bewertungen für alle MPAs, mit denen wir zusammenarbeiteten, und veranstalteten im November 2008 einen Workshop, zu dem wir alle Organisationen, die sich mit MPAs beschäftigen, einluden, um unsere Arbeit zusammenzufassen. Das Interesse an der Vorlage für die wirtschaftliche Bewertung war sehr groß. Wir haben sie zusammen mit einem detaillierten Benutzerhandbuch elektronisch zur Verfügung gestellt. Mehrere MPAs haben bereits zugesagt, ihre derzeitigen Datenerhebungen anzupassen, um die wirtschaftliche Analyse besser zu unterstützen.
- Mehrere Schulungsmöglichkeiten in verschiedenen Formaten, die sich an Endnutzer richten (Workshops und Einzelschulungen)
Die Erfahrung mit der Schulung von MPA-Managern in wirtschaftlicher Bewertung hat uns gezeigt, dass Zeitmangel und hohe Fluktuation es für viele Gruppen besonders schwierig machen, diese Studien zu wiederholen; sie hat jedoch unsere Überzeugung bestätigt, dass die Methode einfach und unkompliziert gehalten werden sollte, so dass es relativ einfach ist, die Bewertungstechniken an neue Mitarbeiter weiterzugeben. Wir sind auch der Meinung, dass die Erhebung der relevanten Informationen für eine Bewertungsstudie (z. B. wie viele Menschen tatsächlich tauchen, schnorcheln oder das Riff besuchen) zu besseren Managementergebnissen führen kann.
Wiederherstellung von Ökosystemen und Umwelterziehung
Grootbos liegt im endemischen Küsten-Fynbos-Buschland direkt neben dem Meeresökosystem, das die Dyer-Insel umgibt, und ergänzt die Meeresbiosphäre sowohl aus ökosystemischer als auch aus touristischer Sicht. Seit 1991 ist Grootbos von einer 123 Hektar großen Farm auf sieben Farmen mit insgesamt 2500 Hektar Land unter Naturschutz gewachsen. Ein großer Teil dieses Landes wurde zuvor als Rinder- und Blumenfarmen schlecht bewirtschaftet, was der Artenvielfalt der Region schadete und nur wenige Möglichkeiten für den Lebensunterhalt bot. Die Mitarbeiter von Grootbos haben die gesamte nicht heimische Vegetation auf dem Gelände gerodet, beschädigte Bereiche wiederhergestellt und bewirtschaften das Land nun nach strengen ökologischen Grundsätzen. Die Grootbos Foundation engagiert sich direkt für die Wiederherstellung und den Schutz von Flora und Fauna auf Grootbos und in der Walker Bay Region. Sie bietet 8-12 Schülern pro Jahr eine Ausbildung an einer Volkshochschule an, unter anderem in den Bereichen Gartenbau, Naturschutz, Ökotourismus und Lebenskunde. Alle 100 Schüler, die den Kurs in den letzten 11 Jahren abgeschlossen haben, haben anschließend eine Anstellung gefunden. Dies ist ein wichtiges Instrument, um die örtliche Gemeinschaft einzubeziehen und ihre Unterstützung für die allgemeinen Ziele der Verknüpfung von Tourismus und Naturschutz zu gewinnen.
- Förderung von Schulungen zu Umweltbewusstsein und nachhaltiger Entwicklung war entscheidend, um die Unterstützung der Gemeinschaft für die Verknüpfung von Tourismus und Naturschutz zu gewinnen o Schulungen für Arbeitslose: Möglichkeiten zur Sicherung des Lebensunterhalts in direkter Verbindung mit Anreizen für den Naturschutz Forschung zur Erhaltung und Wiederherstellung der Umwelt ist entscheidend für den Schutz des natürlichen Kapitals des Tourismusziels und für die Unterstützung durch Geber o Eigenes Geschäftsmodell für Gärtnerei und Landschaftsbau zur Erzielung von Einnahmen für die Stiftung; Verwendung von Spenden zur Durchführung der oben genannten Aktivitäten
Schon in einem frühen Stadium der Entwicklung von Grootbos wurde klar, dass ein wirksamer Schutz der biologischen Vielfalt der Region einen Blick über die Grenzen hinaus und die Entwicklung von Partnerschaften mit unseren Nachbarn erfordert. So wurde Grootbos 1999 eines der ersten Mitglieder der Walker Bay Fynbos Conservancy. In dieser vorbildlichen öffentlich-privaten Naturschutzpartnerschaft haben sich 22 Landeigentümer zusammengeschlossen, die zusammen 12 179 Hektar Küsten- und Bergfynbos besitzen, die gemeinsam für die Erhaltung verwaltet werden. In Zusammenarbeit mit anderen Mitgliedern des Schutzgebiets wurden Managementpläne für den Schutz, die Brandbekämpfung, die Beseitigung fremder Pflanzen und den Tourismus entwickelt. Diese werden die Kontinuität der Bewirtschaftung, die Schaffung neuer touristischer Attraktionen und einen besseren Zugang zu den natürlichen Ressourcen sowie lokale Beschäftigungsmöglichkeiten gewährleisten. Die Tourismusentwicklung und die damit verbundenen gemeinnützigen Programme der Stiftung beschäftigen inzwischen mehr als 150 Vollzeitmitarbeiter, von denen etwa 80 % aus den örtlichen benachteiligten Gemeinden stammen.
Öffentlich-private Zusammenarbeit für den Naturschutz
Unternehmen. Gemeinsam mit den touristischen Partnerunternehmen führt DICT Forschungs-, Schutz- und Bildungsmaßnahmen in der Meeresumwelt des Distrikts Gansbaai im Westkap durch. Die kommerziellen Unternehmen unterstützen die Biologen und den Trust logistisch und vor Ort, während die politische Unterstützung von der Stadtverwaltung und Cape Nature geleistet wird. Die Projekte von DICT konzentrieren sich auf die "Big 5" der Meere - Afrikanischer Pinguin, Weißer Hai, Südlicher Glattwal, Kap-Robbe und Delfine - rund um Dyer Island. Dyer Island ist eine Brutkolonie für den gefährdeten afrikanischen Pinguin und ein wichtiges Vogelschutzgebiet. Die erfolgreiche Zusammenarbeit im Rahmen dieser öffentlich-privaten Partnerschaft hat sich organisch entwickelt und ist einzigartig in Bezug auf den Kontext und die Stakeholder-Landschaft an diesem besonderen Ort. Es besteht jedoch eindeutig die Möglichkeit, dieses Modell zu wiederholen, indem man den wichtigsten touristischen Wert einer bestimmten, auf einem Ökosystem basierenden Attraktion identifiziert, ein breites Bewusstsein dafür bei allen relevanten Parteien in einem Reiseziel schafft und dann eine kommerziell und ökologisch erfolgreiche Strategie und ein Multi-Stakeholder-Governance-Gremium darauf aufbaut.
o Erfolg der kommerziellen Unternehmen durch ständige Reinvestition der Gewinne in die Unternehmen: Überwachung der Forschung, um die Erhaltung der Küsten- und Meeresökosysteme zu ermöglichen, die das wichtigste Kapital des Geschäftsmodells an der Cape Whale Coast sind. Ebenso wären Investitionen in größere Boote und anderes Sachkapital überflüssig, wenn das Naturkapital weiter erodieren würde. o Partnerschaften mit anderen Unternehmen im Zielgebiet, Reiseveranstaltern, anderen nicht-touristischen Unternehmen, der lokalen Regierung, gemeinnützigen Organisationen wie Fair Trade Tourism und der breiten Öffentlichkeit
Während der Trust maßgeblich dazu beigetragen hat, das Profil dieses unglaublichen Meeresgebiets zu schärfen, wäre keine der Schutz-, Forschungs- und Bildungsarbeiten ohne erfolgreiche kommerzielle Unternehmen möglich gewesen. Die täglichen Datenerfassungen und Beobachtungen von Meerestieren und Seevögeln haben zum Beispiel maßgeblich zu Erkenntnissen über ihr Verhalten beigetragen - und zu wichtigen wissenschaftlichen Veröffentlichungen geführt. Die Mittel für den Trust werden ebenfalls von den Unternehmen aufgebracht, was seine finanzielle Stabilität gewährleistet. Der Trust setzt sich für den Schutz des maritimen Erbes ein und konnte 2010 ein Schreiben mit Bedenken gegen das geplante Kernkraftwerk in Bantamsklip einreichen, das nur gut 22 km von seinem Büro entfernt liegt. Aufgrund der Fülle eigener Forschungsergebnisse und lokaler Kenntnisse war es möglich, auf kritische Mängel in der Umweltverträglichkeitsprüfung hinzuweisen. Infolgedessen wird die Universität Pretoria in Zukunft hinsichtlich der Arten dieses Gebiets und möglicher Überwachungsprogramme konsultiert werden.
Aufbau starker Partnerschaften mit Regional Identity & GLISPA

Die Micronesia Challenge erstreckt sich über 5 Gerichtsbarkeiten, tausende von Inseln und mehr als 650.000 Menschen, die 12 verschiedene Sprachen sprechen. Viele wichtige Partner (siehe oben) arbeiten bei der Micronesia Challenge zusammen, um ein gemeinsames Engagement in der Region zu unterstützen und umzusetzen. Die Nutzung der gemeinsamen regionalen und kulturellen Identität als Mikronesier hat sich als wirksames Mittel erwiesen, um dauerhafte Partnerschaften zwischen lokalen und Basisorganisationen zu schaffen, um Erfahrungen auszutauschen und ein Gefühl für die gemeinsame Sache zu entwickeln. Darüber hinaus zieht das zuverlässige und feste Engagement der höchsten politischen Führer internationale Partner dazu an, Zeit und Ressourcen in den Aufbau neuer Beziehungen zu investieren, da Investoren und Partner wissen, dass der Naturschutz die volle Unterstützung der politischen Führung genießt.

Das gemeinsame kulturelle Erbe ermöglicht eine regionale Identität als Mikronesien, die dazu beiträgt, verschiedene Interessengruppen und Rechtssysteme zu vereinen. Die Globale Inselpartnerschaft (GLISPA), die vom Präsidenten von Palau zusammen mit dem Präsidenten der Seychellen und dem Premierminister von Grenada geleitet wird, spielt eine wichtige Rolle bei der Präsentation der Mikronesien-Herausforderung auf der internationalen Bühne. Dies trug dazu bei, die Dynamik bei der Umsetzung der MC aufrechtzuerhalten und andere Staats- und Regierungschefs dazu zu inspirieren, ähnliche Verpflichtungen einzugehen, wie die Caribbean Challenge Initiative und die Aloha+ Challenge.

  • Die Pflege der MC-Partnerschaften und die Koordinierung der Erhaltungsmaßnahmen in der Region erfordern kontinuierliche Arbeit. Die breite Unterstützung auf lokaler und hoher Ebene, die ehrgeizigen Ziele und das Gefühl der Gemeinsamkeit in der Region motivieren die Partner, zusammenzuarbeiten, voneinander zu lernen und sich zu bemühen, der Mikronesien-Herausforderung gerecht zu werden.
  • Ein starkes Netzwerk von Partnern inspiriert neue und nutzt bestehende regionale Möglichkeiten, um zusätzliche Partner und Finanzmittel in die Region zu holen, die über die Ziele der MC hinausgehen. Beispiele dafür sind das weltweit erste regionale Hai-Schutzgebiet in Palau, der Micronesia Biosecurity Plan, um das Risiko der Ausbreitung invasiver Arten zu bekämpfen, das Young Champions Internship Program, die deutsche Lifeweb-Unterstützung für gemeinschaftsbasierte Klimaanpassung und Resilienz, die NOAA-Partnerschaftsabkommen für den Schutz der Korallenriffe und die RARE Pride Social Marketing Campaigns.