Partnerschaften

Schaffung dynamischer Wertschöpfungsketten für Kunststoffabfälle durch Zusammenarbeit zwischen lokalen Gemeindegruppen (Jugendliche, Frauen) und dem Hotelgewerbe. Gemeindegruppen sammeln und sortieren den Abfall. Der Wert von Partnerschaften ist von entscheidender Bedeutung, wenn es darum geht, die Kreislaufwirtschaft zu rationalisieren und sicherzustellen, dass Synergien gebündelt werden.

Die Zusammenarbeit mit Hotels bei der Beschaffung von wiederverwertbaren Abfällen und die Schulung des Hotelpersonals im Hinblick auf eine optimale Abfallentsorgung war ein Faktor, der die Organisation der Sammlung, Lagerung und Transportlogistik von Kunststoffabfällen in Watamu, Malindi und Kilifi beschleunigte.

Es ist sinnvoll, sinnvolle Partnerschaften durch den Aufbau von Kapazitäten und die Schaffung von Anreizen für die Kreislaufwirtschaft durch Schulungen, Dialog und Engagement für die Beteiligten zu schaffen, um ihre Wirkung zu maximieren.

Partnerschaften

Partnerschaften waren sehr wichtig, um die Akzeptanz der Interessengruppen und die Eigenverantwortung für das Projekt zu gewinnen. Der Vorschlag der Partnerschaften zielte darauf ab, das Eigentum an den Ökopunkten zu dezentralisieren, die Sammelquoten zu erhöhen und eine nahtlose nachhaltige Wertschöpfungskette für Kunststoffabfälle zu entwickeln.

In den letzten 12 Monaten ging 3R verschiedene Partnerschaften mit unterschiedlichen Interessengruppen ein. Eine dieser Partnerschaften war die mit der Nichtregierungsorganisation ParCo, die zwei Öko-Punkte einrichtete, um Kunststoffabfälle von den örtlichen Müllsammlern entgegenzunehmen und aufzukaufen.

Die kontinuierliche Einbeziehung der Interessengruppen wurde als wichtige Plattform für die Klärung von Problemen zwischen den an der Umsetzung des Projekts beteiligten Partnern genannt

  • Eine gemeinsame Planung ist unabdingbar, um Synergien zu nutzen und die Verantwortung für die Zukunft zu verteilen.
  • Durch die Zusammenarbeit wurden die Lücken und Möglichkeiten zur Stärkung von Aspekten der Abfallwertschöpfungskette ermittelt und die von den einzelnen Akteuren benötigte Unterstützung bereitgestellt.
  • Eine Partnerschaft ist nur ein Mittel. Kontinuierliche Kommunikation ist von entscheidender Bedeutung, um Partnerschaften stark und robust zu halten und ihre Ziele zu erreichen.
Kenntnis der biologischen Bedürfnisse der Arten

Ohne ein Verständnis der bedrohten biologischen Prozesse wäre es unmöglich gewesen, Lösungen zu entwickeln. So waren beispielsweise Kenntnisse über die Notwendigkeit von Dünenstrukturen und die Bedeutung der einheimischen Flora als Stabilisatoren oder über die Auswirkungen des Salzgehalts auf die Eier, die Saisonabhängigkeit der Nistplätze usw. von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung des schrittweisen Ansatzes.

Mehr als zwei Jahrzehnte Erfahrung in der Arbeit mit dieser Spezies sowie ein Jahrzehnt Erfahrung in der Arbeit mit Industriepartnern und das Verständnis ihrer Grenzen, Triebkräfte, betrieblichen Zwänge und innerbetrieblichen Umweltrichtlinien waren wichtig für die Entwicklung der Lösung.

Die Industrie hatte bereits einen vorläufigen Plan. Der Plan berücksichtigte nicht die Biologie der betroffenen Arten. Durch die Anpassung des Plans, um sicherzustellen, dass es nur minimale Kostenunterschiede gab, und durch praktische, umsetzbare Bodenarbeiten konnte die Lösung den Budgetvorgaben entsprechen und gleichzeitig eine Lösung bieten, die für die Regulierungsbehörde und die Meeresschildkröten akzeptabel war.

Offener Dialog mit Geschäftspartnern

Eine offene, transparente Diskussion über die biologischen Bedürfnisse und Zwänge sowie über Lösungsmöglichkeiten für die Herausforderungen war ein wichtiger Baustein in diesem Prozess.

Die persönliche Beziehung zum Geschäftsführer des Unternehmens und die mehrjährige Erfahrung in der Zusammenarbeit mit den Akteuren der Branche in diesem Land boten eine Plattform, auf der wir eine Umweltlösung aufbauen konnten.

Entscheidend waren professionelle Beziehungen, die auf Vertrauen und Verständnis basierten. Entscheidend war auch das wissenschaftliche Wissen, das die Entwicklung der Lösung ermöglichte und das die Biologie des Lebensraums sowie die Bedürfnisse und Einschränkungen des Lebensraums berücksichtigte, die bei einem "Business as usual"-Ansatz entstanden wären.

Analyse der wirtschaftlichen und sozio-ökologischen Situation

Die Analyse ermöglichte es uns, Alternativen für die Bewirtschaftung des Gebiets zu entwickeln. Hier wurde ein partizipatorisches Engagement mit den Gemeinden entwickelt, um die wichtigsten Anfälligkeiten der Schutzgebiete gegenüber dem Klimawandel zu verstehen. Wir verwenden Instrumente wie die Analyse der sozialen Anfälligkeit für Klimaauswirkungen auf lokaler Ebene in den Schutzgebieten der CONANP (Nationale Kommission für geschützte Naturgebiete). Mit diesem Instrument konnten wir den Grad des Zugangs zu bzw. der Kontrolle über die natürlichen Ressourcen und die kollektive Fähigkeit der Bewohner zur Anpassung an negative Veränderungen ermitteln.

- Aktive Beteiligung und Zusammenarbeit mit der Gemeinschaft

- Technische Unterstützung durch Experten für soziale Ansätze, Viehzucht und Management natürlicher Ressourcen

- Bereitschaft der Gemeinschaft, ein Arbeitsteam zu bilden und Komitees für die Bewirtschaftung der Ressourcen zu bilden, die befugt waren, im Namen der Gemeinschaft zu handeln

-Fähigkeit, die Bedürfnisse, Schwachstellen und Fähigkeiten der Frauen von Beginn des Projekts an zu erkennen und sie so in die Konzeption, Verwaltung, Durchführung und Bewertung der Projekte einzubeziehen

- Wir müssen die Menschen motivieren, ihre Entwicklungsprozesse zu verändern.

- Eine Planung nach einem ganzheitlichen Ansatz hilft den Entscheidungsträgern, die durch die Viehwirtschaft verursachten Risiken zu verringern.

- Die Stärkung der Hirtenfrauen stärkt die Lebensgrundlagen der Berggemeinden

- Die Arbeit im Rahmen eines Konzepts der sozialen Eingliederung hilft den Menschen, von den Vorteilen der Teamarbeit zu profitieren, ihr soziales Netz zu stärken und ihr Zusammenleben in den Gemeinschaften zu verbessern.

1. Wirksame Beteiligung der Anbieter von touristischen Dienstleistungen am öffentlichen Teil des Rates

Im Jahr 2011 wurde in Cabo Pulmo eine Tragfähigkeitsstudie (freies und autonomes Tauchen) von der Autonomen Universität von Baja California Sur (UABCS) durchgeführt, die von den Freunden für die Erhaltung von Cabo Pulmo (ACCP) finanziert und von den touristischen Dienstleistern (TSP) unterstützt wurde. Diese Studie bildete die Grundlage für das Programm zur öffentlichen Nutzung und ihre Ergebnisse wurden auf der Grundlage der Erfahrungen aller Beteiligten diskutiert und geändert. Im Jahr 2014 wurde der Unterrat für die öffentliche Nutzung gegründet, der sich aus dem CONANP, dem TSP, Niparajá und UABCS zusammensetzt. Zu den vereinbarten Regeln gehört ein Warnsystem, bei dem die TSP die CONANP über jede ihrer Fahrten per UKW-Funk in Echtzeit informieren und die Anzahl der Touristen und die Orte, die sie besuchen werden, erfassen. In den Sitzungen des Unterausschusses für die öffentliche Nutzung wurde auch die maximale Anzahl der Schiffe pro Standort festgelegt, um eine Überlastung der Schiffe zu vermeiden, sowie weitere Vereinbarungen im Zusammenhang mit der Verwaltung der touristischen Aktivitäten. Im Laufe des Jahres 2016 haben wir die Einhaltung der Vorschriften bewertet; von den 55 Vereinbarungen wurden 90 % umgesetzt und von der TSP eingehalten. Die aktive Beteiligung der Anbieter seit der Einführung der Regeln hat deren umfassende Einhaltung sichergestellt.

Der Unterrat bezieht alle Sektoren mit ein, und seine Arbeit umfasst die ständige Aktualisierung des Programms für die öffentliche Nutzung.

Es ist gelungen, gemeinsam die Regeln für die Aktivitäten festzulegen, so dass die Erfahrung der Besucher nicht abgenommen hat, was sich in den Menschen widerspiegelt, die Jahr für Jahr in die Stätte zurückkehren, und in der hohen touristischen Nachfrage in der Stätte. Von diesem Tourismus profitiert auch die Stadt, die ihre Einnahmequellen durch Investitionen in Restaurants, Unterkünfte und Geschäfte für Kunsthandwerk und Souvenirs wieder diversifiziert hat.

Es sind transparente und partizipatorische Prozesse erforderlich, um die Gemeinschaft in die nachhaltige Entwicklung und Erhaltung des Nationalparks Cabo Pulmo, seiner Ökosysteme und Arten einzubeziehen.

Es ist wichtig, dass es Führer, Kapitäne, touristische Dienstleister und informierte Touristen gibt, um gemeinsam die Erhaltung des Riffs und der Tauchplätze für die Zukunft zu erreichen.

Eine organisierte Gemeinschaft, die Regeln aufstellt und einhält, kann wesentlich zur Erhaltung eines geschützten Naturgebiets beitragen.

Das Problem verstehen

Wir organisierten Expertenworkshops, um eine gemeinsame Grundlage für das Verständnis zu schaffen, was ökologischer Verbund bedeutet und wie wir ihn auf Landschaftsebene in verschiedenen Sektoren (z. B. Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Stadtplanung) definieren.

Erst in einem zweiten Schritt wurden Methoden, Verfahren und Daten festgelegt und umgesetzt.

Ein wichtiger Erfolgsfaktor war die Fähigkeit, zwischen den einzelnen Vertretern zu moderieren, so dass gemeinsame Lösungen gefunden werden konnten.

Der Prozess, alle Projektpartner aus verschiedenen Ländern zu einem gemeinsamen Verständnis und Handeln zu bringen, dauert länger als die (technische) Umsetzung selbst.

Sobald der erste Schritt getan und vollständig akzeptiert ist, kann die technische Lösung auf einer soliden Grundlage entwickelt werden.

Effiziente Kundendienste

Ein effektiver Kundenservice wird durch die Entwicklung eines Online-Zahlungssystems und einer kundenfreundlichen mobilen App (derzeit in Entwicklung) erreicht. Diese Maßnahmen ermöglichen es den Kunden, mit dem Dienst zu interagieren, Anträge, Anfragen und Zahlungen einzureichen und sogar nach neuen Dienstleistungen in der Wertschöpfungskette zu suchen.

Das Vorhandensein eines mobilfunkbasierten Zahlungssystems und einer Kundendienst-App ermöglicht es den Kunden und anderen Akteuren, mit den Dienstleistern zu interagieren und ihnen wertvolles Feedback zu den von ihnen nachgefragten Dienstleistungen zu geben, wodurch die Effizienz der Dienstleistungserbringung erhöht wird.

Die Gemeinschaft, die wir bedienen, ist städtisch und tendiert zu einem hohen Grad an Smartphone-Besitz und Internetzugang.

Die Bereitstellung von Diensten über mobilfunkgestützte Anwendungen ermöglicht die einfache Weitergabe von Informationen an die Nutzer. Dies hat dazu beigetragen, das Bewusstsein der Gemeinschaft für eine ordnungsgemäße Abfallentsorgung zu stärken.

Die Mehrheit der Gemeinschaft, die wir bedienen wollen, ist mit dem mobilfunkbasierten Zahlungssystem in Kenia vertraut, und so hat der mobilfunkbasierte Text (USSD) dazu beigetragen, die Dienstleistungen dort zu erleichtern, wo die Smartphones nicht hinkommen.

Einige Jugendliche und Frauen, die wir für das Franchisemodell der Abfallsammlung gewinnen wollen, sind technikscheu und müssen ermutigt werden.

BB5. Räumliche Datenbank und Schließen von Datenlücken

Die für den Azoren-Archipel erstellte räumliche Datenbank basierte im Wesentlichen auf der Zusammenstellung bereits vorhandener und verfügbarer kartografischer Informationen. Der Grund dafür war der begrenzte Zeitraum für die Durchführung des MarSP-Projekts und die Notwendigkeit der Validierung der Informationen durch die zuständigen Stellen/Behörden im Falle der Erstellung neuer Kartografien. Die neu gesammelten Informationen setzten sich also aus Informationen zusammen, die während des partizipativen Prozesses erstellt wurden. Der partizipative Prozess und die daraus resultierende Erstellung von kartografischen Informationen basierte auf zwei verschiedenen Schritten: (i) Entwicklung von Einzelinterviews mit den Hauptakteuren, die jeden der für die Azoren identifizierten Sektoren der maritimen Aktivitäten repräsentieren, und (ii) Workshops zur Diskussion und/oder Validierung der vorläufigen Ergebnisse, die während der durchgeführten Recherchen und Sektorinterviews erzielt wurden, sowie zur Ergänzung weiterer Informationen (während des dritten Stakeholder-Workshops). Für die Datenerhebung im Rahmen der durchgeführten Interviews wurde eine webbasierte Lösung (SeaSketch) verwendet. Diese Lösung vereint leistungsstarke Werkzeuge, um den MRO-Prozess zu unterstützen und zu verbessern.

  • Persönliche Befragungen ermöglichen eine bessere Beteiligung und Datenerfassung.
  • Workshops ermöglichen die Klärung von Zweifeln, die Ergänzung von Daten und die Erhebung neuer Daten.
  • Die Verwendung eines webbasierten Tools (SeaSketch) erleichtert die Erfassung räumlicher Informationen während der Interviews.
  • Interviews sind zeitaufwändig.
  • Das Füllen von Wissenslücken erfordert einen hohen Aufwand.
  • Zeitbedarf für die Validierung von Informationen/Daten durch die zuständigen Stellen im Falle der Ausarbeitung einer neuen Kartografie.
BB4. Sektoranalyse und Briefings

Um die aktuelle und potenzielle Situation der maritimen Nutzungen und Aktivitäten auf den Azoren zu verstehen, wurde eine umfassende Sektoranalyse erstellt, die neun Sektoren umfasst. Für jeden in der Region identifizierten maritimen Sektor wurde ein Sektor-Briefing erstellt. Jeder Sektor enthält Informationen über seine Charakterisierung, den relevanten rechtlichen Rahmen, die aktuelle und potenzielle räumliche Verteilung, eine SWOT-Analyse, eine Analyse der Wechselwirkungen (mit anderen Sektoren, mit der Umwelt und den Wechselwirkungen zwischen Land und Meer) sowie eine Analyse des Drucks, der sich aus den verschiedenen Triebkräften des Wandels ergibt (z. B. Klimawandel, demografischer Wandel und blaue Wachstumspolitik). Diese Arbeit umfasste eine umfangreiche Sammlung von Informationen, sowohl durch Literaturrecherche als auch durch die Befragung von Interessengruppen während des Beteiligungsprozesses.

  • Sektoranalysen sind wichtig, um das aktuelle Szenario zu verstehen.
  • Eine große Menge an Informationen war online verfügbar.
  • Die Bereitschaft einiger Institutionen, aktualisierte Daten bereitzustellen.
  • Es braucht Zeit, um diese Methodik auf solide und kohärente Weise zu entwickeln.
  • Manchmal ist es äußerst schwierig, sektorale Informationen zu erhalten.
  • Einige Institutionen waren nicht in der Lage, die Datenerhebung zu unterstützen.