Förderung der einschlägigen Gesetzgebung und strikte Einhaltung der Vorschriften, Ausarbeitung von Planungs- und Verwaltungsmaßnahmen und deren Umsetzung

Um den Schutz des Parks zu verstärken, die natürlichen Ressourcen rationell zu nutzen und die nachhaltige Entwicklung des Parks zu gewährleisten, wurde 2007 eine Verordnung zum Schutz des Parks erlassen und umgesetzt. Der Wudalianchi Geological Park wurde der erste geologische Park in China, der Schutz und Überwachung mit gesetzlicher Unterstützung umsetzt. Für die Entwicklung des Parks wurde ein Masterplan für den Zeitraum 2007 - 2025 entwickelt, in dem die Entwicklungsziele für Ressourcenschutz, Tourismus, Land- und Forstwirtschaft formuliert wurden. Der Park hat mehr als 100 Vorschriften in acht Bereichen formuliert, darunter Atmosphäre, Wasser, geologische Überreste, Forstwirtschaft, Grasland und Biologie. Außerdem wurde ein umfassendes Inspektionsteam mit 120 Mitarbeitern aus den Abteilungen für Umweltschutz, Heimatschutz, Planung, Forstwirtschaft und anderen eingerichtet. Seit 2003 wurden mehr als 20 Fälle von Ressourcenzerstörung untersucht und behandelt, wodurch die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf die Umwelt des Kerngebiets und der Pufferzone wirksam verringert wurden. Mit all diesen Maßnahmen soll sichergestellt werden, dass der Schutz und die Entwicklung des Parks auf der Grundlage von Gesetzen und Vorschriften erfolgt, die Verwaltung rationell ist und von kompetenten Fachleuten durchgeführt wird.

Im Jahr 2000 wurde ein Verwaltungsausschuss eingesetzt, der für die Planung, Erhaltung, Entwicklung des Parks, wissenschaftliche Forschung und Tourismus zuständig ist und sicherstellt, dass die Maßnahmen im Einklang mit den Vorschriften und Regeln stehen. Es werden Überwachungs- und Bewertungsmaßnahmen durchgeführt. Die Einnahmen stammen aus staatlichen Finanzhilfen, Ticketeinnahmen und nationalen Sonderfonds, so dass der Verwaltungsausschuss von Wudalianchi seit langem einen unabhängigen Status beibehalten hat, um unvoreingenommen zu bleiben. Alle Entscheidungen werden garantiert fair und unter der Prämisse des vorrangigen Umweltschutzes getroffen.

Da die Provinz Heilongjiang die erste in China war, die Gesetze zum Schutz und zur Verwaltung des Parks erlassen hat, gab es unvermeidliche Unzulänglichkeiten bei der Ausarbeitung und Umsetzung der Gesetze und Vorschriften. Obwohl sich der Verwaltungsausschuss im Laufe der Jahre bemüht hat, die Vorschriften und Verfahren zu ändern und zu verbessern, befindet sich Wudalianchi in einem abgelegenen Gebiet, die nächste Großstadt ist Harbin, und die Kontaktaufnahme und der Austausch sind nicht so einfach und bequem wie bei denjenigen, die in leicht zugänglichen Gebieten liegen. Wudalianchi würde gerne proaktiver vorgehen, um eine Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Forschung zu etablieren und mehr Experten/Partner einzubinden, die wertvolle Erfahrungen in den Bereichen Wirtschaft, Soziales und Umweltschutz (oder sogar Lehren daraus) bei der Herstellung eines Gleichgewichts zwischen ökologischem Schutz und menschlicher Entwicklung einbringen. Es ist immer effizient, von anderen zu lernen und die falschen Wege zu vermeiden.

Darüber hinaus ist es aus denselben Gründen nicht so einfach, Personal mit den für den Park erforderlichen Fähigkeiten zu rekrutieren wie in anderen, stärker entwickelten Gebieten.

Identifizierung und Schulung von Mentoren

ESN-Schulungen und -Mentoring werden in geschützten Bereichen von Business-Mentoren durchgeführt, die von ESN-Geschäftspartnern rekrutiert werden. Die Business-Mentoren verfügen über eine Reihe von Erfahrungen und Fachkenntnissen im Bereich der Unternehmensplanung, z. B. in den Bereichen Finanzen, Marketing, operatives Management und Personalwesen. Sie müssen auch die erforderlichen persönlichen und beruflichen Führungsqualitäten aufweisen, um als erfolgreiche Mentoren und Ausbilder tätig zu sein.

Die Business-Mentoren nehmen zunächst an einem Mentoren-Entwicklungskurs teil, in dem sie lernen, ihre vorhandenen Fähigkeiten und Kenntnisse in einem Schutzgebietskontext anzuwenden. Ausgebildete Mentoren und Schutzgebietsmanager werden dann im Rahmen eines Schulungsprogramms in einer inspirierenden natürlichen Umgebung zusammengebracht, wo sie die Möglichkeit haben, ihre Erfahrungen auszutauschen und die Mentoring-Beziehung aufzubauen.

ESN-Wirtschaftsmentoren verfügen über die erforderlichen Führungsqualitäten und umfassenden Geschäftserfahrungen, um gute Mentoren zu werden. Die Business-Mentoren durchlaufen ein intensives einwöchiges Schulungsprogramm, das ihnen hilft, ihre Fähigkeiten zu entwickeln und den Kontext des Schutzgebiets zu verstehen.

Das Bewerbungsverfahren für den geschützten Bereich wird vor dem Bewerbungsverfahren für die Mentoren durchgeführt. Auf diese Weise können Mentoren ermittelt werden, die den spezifischen Geschäftsanforderungen des Schutzgebiets entsprechen. Die Mentoren werden im Rahmen eines wettbewerbsorientierten Bewerbungsverfahrens ausgewählt, um sicherzustellen, dass die erforderlichen Voraussetzungen gegeben sind.

Verkauf von Rohstoffen in einer globalen Lieferkette

Wir verkaufen die Rohstoffe an globale Versorgungsketten, wodurch internationale Marken die Möglichkeit erhalten, hochwertige Produkte mit positiver sozialer und ökologischer Geschichte zu beziehen, Fischereigemeinden einen transparenteren und zuverlässigeren Preis zu zahlen und nachhaltige Finanzierungsquellen für lokale Erhaltungs- und Entwicklungsmaßnahmen zu erschließen. Dadurch wird die Nachhaltigkeit größerer, effektiverer Meeresschutzgebiete mit mehreren Lebensräumen gewährleistet, und Qualitätskontrollen und -standards können unabhängig von externen Geldgebern aufrechterhalten werden.

VSLAs sind ein robustes, weltweit bewährtes Modell, das von den Gemeinden selbst geleitet wird. Das Net-Works-Team schult und berät die Gemeinden bei der Einrichtung und Führung einer VSLA. Außerdem bieten sie den VSLA-Mitgliedern Finanzwissen an.

VSLAs arbeiten am effektivsten, wenn sie sich an die bewährte Methodik halten. Daher ist es wichtig, die Leitlinien genau zu befolgen und Erfahrungen zwischen den Gemeinschaften auszutauschen.

Nachhaltige Fischerei

Wir setzen uns in Zusammenarbeit mit Fischereiorganisationen, Regierungen, Hochschulen und der Industrie für die Annahme internationaler Standards für verantwortungsvolle Fischerei ein. Wir verwenden die Standards des Fairen Handels (FT), des Marine Stewardship Council (MSC) und des Monterey Bay Aquarium (MBA), um unsere Aktionspläne zu gestalten. Die vier Phasen des Bausteins sind:

1. Gesunde Bestände: Wir bewerten den Zustand der Fischereien, um je nach Fischerei die geeigneten Bewirtschaftungsmethoden und -instrumente zu bestimmen (z. B. Fangbeteiligungen, Aufwandsbeschränkungen, Größenbeschränkungen).

2. Gesunde Ökosysteme: Wir bewerten die Auswirkungen der Fischerei auf

andere Arten und Lebensräume sowie die Auswirkungen von Umweltveränderungen auf die Fischerei und die Gemeinschaft. Letzteres, um die Anpassung zu fördern.

3. Robuste Governance-Systeme: Wir fördern die Bildung von Gruppen, die

Managementregeln (sowohl formell als auch informell) in einer kollektiven, transparenten

und demokratischen Weise festzulegen. Wir berechnen auch die Investitionskosten für eine nachhaltige Fischerei und legen nachhaltige Finanzpläne fest.

4. Soziale Gerechtigkeit: Wir wenden Grundsätze und Praktiken der sozialen Gerechtigkeit in der Fischerei an: klare Zugangsrechte, Einhaltung von Arbeits- und Gesundheitsstandards und Zugang zu fairen Preisen.

1. Gut organisierte Genossenschaften, die bereit sind, ihre Fischerei zu verbessern.

2. Bestehender rechtlicher Rahmen für die Übernahme der Standards.

3. Regierungsbeamte, die den Übergang zur Nachhaltigkeit unterstützen wollen.

4. Die Industrie, die daran interessiert ist, Spitzenpreise für Fischereierzeugnisse zu zahlen.

Im mexikanischen Fischereigesetz ist nicht definiert, was Nachhaltigkeit bedeutet. Daher bieten die internationalen Standards für nachhaltige Fischerei einen guten Rahmen und ein hervorragendes Instrument für den Anfang. Die Übernahme der Standards kann nur durch gemeinsames Handeln erreicht werden. Kein einzelner Akteur kann dies allein erreichen. Die Fischereiverbesserungsprojekte (FIP) scheinen ein attraktives System für die handwerkliche Fischerei zu sein, erstens, weil die Kosten erschwinglicher sind, und zweitens, weil dieses System eine Verpflichtung des Marktes zur Nachhaltigkeit beinhalten soll.

Kapazitätsaufbau für Führungskräfte und Fischereiorganisationen

Wir haben drei Programme zum Aufbau von Kapazitäten, um legale, nachhaltige und wettbewerbsfähige Fischereipraktiken zu verfolgen:

1. Kapazitätsaufbau für Führungskräfte: Im Mittelpunkt steht die menschliche Entwicklung auf individueller Ebene: Wir ermitteln Führungspersönlichkeiten in den Gemeinden und stellen ihnen die Instrumente und das Wissen zur Verfügung, um ihre Führungsqualitäten im Interesse des Gemeinwohls zu stärken. Die Führungskräfte entwickeln nachhaltige Fischerei- und Meeresschutzprojekte, die von COBI begleitet werden. Wir hatten bisher 38 Stipendiaten aus 18 Gemeinden.

2. Kapazitätsaufbau für Fischereigenossenschaften: Es bietet rechtliche Beratung und

und Schulungen für Fischereigenossenschaften, um ihre Tätigkeit zu verbessern, wettbewerbsfähiger zu werden und mittel- und langfristig finanzielle Nachhaltigkeit zu gewährleisten. 26 Genossenschaften haben an dem Programm teilgenommen.

3. Kapazitätsaufbau für Fischereiausschüsse und -allianzen: Ziel ist es, kollektives Handeln in Arbeitsgruppen zu fördern, die verschiedene Interessengruppen

und Interessen innerhalb eines bestimmten Gebiets oder einer Ressource vertreten. Das Programm bietet Anleitung zur Festlegung gemeinsamer Ziele, Regeln für die Entscheidungsfindung und den Betrieb, Arbeitspläne und eine Follow-up-Strategie. Vier Ausschüsse und ein Bündnis haben an dem Programm teilgenommen.

1. Führungskräfte in Fischereigemeinden.

2. Genossenschaften, die bereit sind, ihre Organisation und ihre Fischerei zu verbessern.

3. mehrere Interessengruppen, die auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten wollen.

Nachhaltige Fischerei und Bemühungen um den Schutz der Meere können nur dann erfolgreich sein, wenn die Fischereiorganisationen stark sind. Wir müssen den Personen und Organisationen, mit denen wir zusammenarbeiten, genügend Aufmerksamkeit schenken. Nur starke Organisationen können investieren und den Übergang zur Nachhaltigkeit schaffen.

Treuhandfonds

Ein Treuhandfonds bietet eine langfristige Finanzierungsquelle zur Finanzierung der im Umsetzungs- und Überwachungsplan festgelegten Aktivitäten. Der Treuhandfonds ist auf Dauerhaftigkeit, Unabhängigkeit, Einfachheit, Flexibilität und Transparenz ausgerichtet. Die Gründungspartner dienen als Treugeber, während der Begünstigte die nationalen Schutzgebiete des Landes sind.

  • Öffentliche und private Partner gehen Kompromisse bei den Einnahmen ein, um sicherzustellen, dass alle geplanten Maßnahmen fünf Jahre lang mit 100 % der erforderlichen Mittel, einschließlich wiederkehrender Einnahmen, ausgestattet sind
  • Unabhängige, einfache und flexible Treuhandschaft mit klar definierten Berichts- und Transparenzmechanismen - Die Kosten der Aktivitäten des Ausführungs- und Überwachungsplans 2010 - 2015 bilden die Grundlage für die Finanzszenarien zur Bestimmung der Höhe der Treuhandschaft und die Grundzüge ihrer Investitionspolitik
  • Regierung verpflichtet sich durch Haushaltsausgleich

Die Zeit, die in der Anfangsphase in die Gestaltung der drei Säulen (Ausführungsplan, Vereinbarung und Treuhandschaft) investiert wurde, war entscheidend, um einen technisch anwendbaren Vorschlag für die Finanzierung der Meeresschutzgebiete zu erstellen, ein Einnahmeziel zu definieren, mit dem die Erhaltungsziele erreicht werden können, und diese durch die Erstellung von Finanzszenarien aufrechtzuerhalten, die es ermöglichen, Investitionen und Erhaltungsziele langfristig aufrechtzuerhalten.

Governance-Modell

Die Ergebnisse der sektorübergreifenden Dialoge finden ihren Niederschlag in Vereinbarungen über Umsetzungspläne. Diese Vereinbarungen bilden die Grundlage für die Festlegung des Governance-Modells, d. h. der formellen und informellen Regeln und ihrer Durchsetzungsmechanismen. Die Vereinbarungen dokumentieren die Vorstellungen der Beteiligten über die geografische Abgrenzung des Gebiets, seine Zonierung und die Verwaltungskategorie. Sie legen auch die Schritte fest, die bei der Umsetzung der Bewirtschaftungsgebiete zu befolgen sind, wie z. B. die Konsolidierung eines Bewirtschaftungsmodells durch einen lokalen Rat, der sich aus verschiedenen Vertretern zusammensetzt und rechtliche Unterstützung bietet.

  • Verfügbarkeit der Vertreter des öffentlichen Sektors (SINAC) in den Verhandlungsteams.
  • Technische und logistische Unterstützung durch die internationale Zusammenarbeit.
  • Ansatz der kooperativen Moderation und alternativen Konfliktlösung.

Die Akteure werden durch den Prozess gestärkt, indem sie an der Ausarbeitung von Vereinbarungen mitwirken. Diese Vereinbarungen sind ein Ausgangspunkt und kein Endpunkt, da sie den Rahmen für die künftige Zusammenarbeit und Umsetzung vorgeben. Die Rolle des Moderators und Vermittlers muss neutral und unabhängig sein, da es sich um eine technische Rolle bei der Organisation des sozialen Prozesses handelt. Es ist wichtig, eine einheitliche Plattform für den Dialog aufrechtzuerhalten, wobei der Vermittler jedoch die Möglichkeit haben sollte, sich mit den einzelnen Sektoren getrennt zu treffen. Andere Sektoren, die zu Beginn nicht identifiziert wurden, sollten entsprechend der Entwicklung des Prozesses einbezogen werden (z. B. die halbindustrielle Fischerei).

Multisektorale Dialogplattform

Um die freiwillige Teilnahme zu fördern und einen Konsens zwischen den beteiligten Schlüsselsektoren zu erreichen, werden die Interessengruppen, darunter lokale Behörden, Fischer, Anwohner und andere, durch eine vorherige Kartierung der Akteure ermittelt. Die verschiedenen Sektoren schlagen dann ihre Vertreter vor, die sich durch die Unterzeichnung eines Dokuments formell zu dem Prozess verpflichten. Es wird eine sektorübergreifende Dialogplattform eingerichtet, auf der die Interessen der Beteiligten mit Hilfe eines Ansatzes der kooperativen Moderation und alternativen Streitbeilegung diskutiert werden. Diese Plattform befasst sich mit den Fragen der geografischen Abgrenzung des Bewirtschaftungsgebiets und des Verwaltungsmodells mit Rollen und Zuständigkeiten nach Sektoren und Nutzungsbereichen.

  • Der Prozess wird von einem neutralen und anerkannten Mediator vor Ort begleitet.
  • Legitimität des Prozesses durch die Akkreditierung von Vertretern von Institutionen und Gemeinden.
  • Kartierung der Akteure als Vorleistung

Die multisektorale Dialogplattform fördert den sozialen Zusammenhalt zwischen den Sektoren. Dieser Raum ermöglicht es den verschiedenen Gruppen zu klären, was sie im Prozess der Schutzgebietsausweisung erreichen wollen und was nicht. Das Team, das sich aus den akkreditierten Interessengruppen zusammensetzt, leitet den Prozess. Die neue Kommunikationsdynamik, die durch die Dialoge entsteht, lässt frühere Disharmonien verschwinden.

Gesetzlich verankertes partizipatives Verfahren

Die lokalen Naturschutzbehörden haben einen Verwaltungsbeschluss gefasst, um die technische, soziale, rechtliche und finanzielle Durchführbarkeit der Einrichtung von Schutzgebieten in den für die Erhaltung wichtigen Gebieten zu ermitteln. Der Beschluss berücksichtigt Informationen aus wissenschaftlichen Studien und unterstreicht die Bedeutung eines partizipativen Prozesses durch die Einrichtung eines sektorübergreifenden Dialoggremiums. Gleichzeitig schuf die lokale Behörde einen Begleitausschuss mit institutionellen Vertretern der nationalen Behörde für die Verwaltung von Schutzgebieten, um den Prozess zu legitimieren und sicherzustellen, dass er dokumentiert und institutionalisiert wird.

  • Vorhandensein eines rechtlichen Rahmens, der Leitlinien vorgibt
  • Unterstützung durch die für die Erhaltung der biologischen Vielfalt zuständige staatliche Stelle
  • Technische und finanzielle Unterstützung
  • Engagement auf hoher politischer Ebene

Eine rechtsverbindliche Entschließung verleiht dem Prozess Legitimität und Institutionalisierung, fördert das Empowerment und stärkt das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit der lokalen Behörden und der lokalen Gemeinschaften.

Analyse der Abdeckung nationaler Schutzgebiete

Drei wissenschaftliche Studien liefern technische Informationen zur Ermittlung von Gebieten, die in das nationale System von Schutzgebieten aufgenommen werden sollten. Eine Bewertung der marinen Ökoregionen in Mesoamerika war der erste Schritt, um eine Agenda für die Erhaltung der Meeres- und Küstenbiodiversität auf regionaler Ebene zu erstellen. Um die für die ökoregionale Ebene festgelegten Ziele zu erreichen, wurden Lücken in der Repräsentativität und Integrität der marinen und küstennahen biologischen Vielfalt in Costa Rica durch einen Vergleich des nationalen Systems der Meeresschutzgebiete mit den bei der Evaluierung ermittelten wichtigen Schutzgebieten ermittelt. Die nationalen Schutzgebiete wurden in der Lückenanalyse als vorrangig eingestuft. Zusätzliche technische Bewertungen wurden durchgeführt, um den Erhaltungszustand auf lokaler Ebene zu untersuchen. Diese wissenschaftlichen Informationen trugen dazu bei, Überlegungen zu den Prioritäten auf lokaler Ebene sowie zu den tatsächlichen und potenziellen Nutzungen und den Nutzungskonflikten anzustellen.

  • Engagierte internationale und nationale NRO erhalten technische und finanzielle Unterstützung bei der Durchführung dieser wissenschaftlichen Studien.
  • Costa Rica ist Unterzeichnerstaat internationaler Konventionen und Abkommen zur biologischen Vielfalt und verpflichtet sich damit zu verstärkten Schutzmaßnahmen für biologisch wichtige Gebiete.

Die Lückenanalysen für die biologische Erhaltung sind ein Schlüsselelement für die Festlegung von Prioritäten für die Erhaltung wichtiger Gebiete. Die in diesen Studien bereitgestellten Informationen bilden eine Grundlage für die Untersuchung spezifischerer und lokaler Aspekte. Wissenschaftliche Informationen ermöglichen eine fundierte Entscheidungsfindung für verstärkte Erhaltungsmaßnahmen.