Kritische Kompetenzanforderungen

Ziel ist es, die entscheidenden Kompetenzanforderungen für ein effektives Funktionieren auf allen Ebenen zu ermitteln. Die Stufen sind eng miteinander verbunden, da sie dieselben Kompetenzbereiche haben (siehe unten) und viele der darin enthaltenen Kompetenzen eine Progression der Fähigkeiten und des Verständnisses über die Stufen hinweg aufzeigen. Einige Kompetenzen sind spezifisch für bestimmte Stufen. Die Kompetenzen werden dann verwendet, um:

  • Benchmarks für die Tätigkeiten auf den drei Ebenen festzulegen
  • Strenge Kriterien für die berufliche Zertifizierung zu schaffen
  • Bewertung der vorhandenen Kompetenzen und Ermittlung von Kompetenzlücken
  • den Bedarf an Schulungen und anderen Maßnahmen zur Kapazitätsentwicklung zu ermitteln
  • MPA-Mitarbeiter, die die Kompetenzanforderungen erfüllen, als MPA-PROs zu zertifizieren.
  • Information über Einstellungs-, Leistungsüberprüfungs- und Beförderungsprozesse
  • einen Karrierepfad für MPA-Personal einrichten
  • Gestaltung der Ausbildung von MPA-Personal

Die Kompetenzen sind in 7 "Kompetenzbereiche" unterteilt:

  1. Politik, Gesetzgebung und Einhaltung von Vorschriften
  2. MPA-Konzept und -Einrichtung
  3. Kommunikation und Einbeziehung von Interessenvertretern
  4. Finanzmanagement und Mittelbeschaffung
  5. Management und Betrieb
  6. Biophysikalische und soziokulturelle Umwelt
  7. Führung, Ethik und Innovation
  • Anfänglicher Fokus auf eine Ebene
  • Kompetenzlisten wurden in Zusammenarbeit mit einer Reihe von Perspektiven entwickelt: (M)PA-Management, Wissenschaft, Bildung und Bewertung
  • Kompetenzen gruppiert in Kompetenzbereiche
  • Kompetenzen, die allgemein genug sind, um allgemein anwendbar zu sein
  • Kompetenzen auf einem recht breiten Niveau, wobei jede Kompetenz eine Reihe spezifischer Fähigkeiten umfasst
  • Begrenzung der Kompetenzen auf weniger als 80 (absolutes Maximum), um eine effektive Bewertung zu ermöglichen
  • Kompetenzen, die durch Bereichsangaben unterstützt werden, die das erforderliche Niveau und die für ihre Bewertung relevanten Nachweise angeben

Die wichtigste Lehre ist, dass die Ermittlung der Kompetenzen ein kooperativer und iterativer Prozess sein muss. Sie entstehen nicht über Nacht und erfordern eine konsequente Konzentration über einen längeren Zeitraum. Die verschiedenen Perspektiven sind von wesentlicher Bedeutung, werden den Prozess jedoch in unterschiedliche Richtungen lenken, so dass das Endergebnis zwangsläufig eine Art Kompromiss darstellt. Der Ausgangspunkt sollten wahrscheinlich die Kompetenzbereiche sein (siehe die WIO-COMPAS-Kompetenzlisten im Handbuch). Die anfängliche Fokussierung auf eine Ebene war ein starkes Merkmal des Prozesses, um die Komplikation zu vermeiden, auf allen Ebenen gleichzeitig arbeiten zu wollen. Es kann nicht oft genug betont werden, dass der Prozess der Identifizierung der Kompetenzen absolut zentral für den gesamten Prozess ist, und die Kompetenzen sind die Grundlage für alles, was folgt.

Subregionales Warnnetz der Anlaufstellen
Besuche der Kontaktstelle des Landes bei den Netzwerkmitgliedern zur Datenerhebung und Sensibilisierung.
Nur auf Französisch verfügbar. Um diesen Abschnitt auf Französisch zu lesen, laden Sie bitte das Dokument "Blue Solution Template in French: 'AfricaSaw, Réseau d'alerte/sauvegarde du poisson-scie, Afrique de l'Ouest'" unten auf dieser Seite unter 'Resources' herunter.
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Sensibilisierung und Förderung wirksamer Ansätze

Die illegale, nicht gemeldete und unregulierte Fischerei (IUU-Fischerei) wird in internationalen Gremien zunehmend diskutiert und findet im Zusammenhang mit Fischereikriminalität und maritimer Sicherheit immer mehr Beachtung. Es ist jedoch wenig über reale Fälle illegaler Fischerei bekannt und darüber, wie ressourcenarme Länder wirksam gegen illegale Akteure vorgehen können, die oft in hochflexiblen, gut finanzierten Netzwerken arbeiten. FISH-i Africa bietet Beispiele für konkrete Fälle von IUU-Fischerei, die Aufschluss über aktuelle Trends geben und Licht in die oft vage Diskussion über illegale Fischerei bringen können. FISH-i hat auch politische Verfechter hervorgebracht, die das Thema auf der globalen Bühne zur Sprache bringen und auf eine Politik und Vorschriften drängen, die den Bedürfnissen Afrikas und der entwickelten Welt gerecht werden. Die Schaffung einer Möglichkeit für die Mitglieder der Task Force, bei internationalen Treffen für sich selbst zu sprechen, hat das Vertrauen der Task-Force-Mitglieder gestärkt, die nun besser in der Lage sind, Maßnahmen gegen die IUU-Fischerei sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene zu fördern. Wenn sich die FISH-i-Mitglieder in Verhandlungsprozessen wie dem FAO-Fischereiausschuss (COFI) zu einer afrikanischen Gruppe zusammenschließen, haben sie einen größeren Einfluss auf die getroffenen Vereinbarungen, so dass diese für die IUU-Problematik des Kontinents relevanter werden.

Regionale Champions sind wichtig, um Unterstützung für die Task Force im In- und Ausland zu gewinnen und die Erfahrungen und das Wissen der Task Force zu vermitteln. Kenntnis von und Zugang zu politischen Foren und internationalen Veranstaltungen. Evidenzbasiertes Aufklärungsmaterial, das aus den Erfahrungen und Fällen der Task Force entwickelt wurde.

Die Kommunikation und Sensibilisierung für Fälle von illegaler Fischerei und die ergriffenen Maßnahmen sind wichtig, um das Vertrauen der für die Durchsetzung der Fischereivorschriften zuständigen Beamten zu stärken und die Akteure der illegalen Fischerei zu entmutigen. FISH-i Africa hat ein Forum geschaffen, das es auch denjenigen, die in ressourcenarmen Entwicklungsländern aktiv gegen illegale Fischerei kämpfen, ermöglicht, ihre Erfahrungen und ihr Wissen in internationale Prozesse einzubringen und gehört zu werden.

Kommunikation und politische Arbeit beanspruchen einen Großteil der Ressourcen, die ansonsten für die konkrete Arbeit an Fällen illegaler Fischerei, für die Erforschung der Muster und Strategien der illegalen Fischerei und für die Entwicklung von Methoden und Instrumenten verwendet werden könnten. Die Konsolidierung der afrikanischen Stimme würde von einem stärkeren regionalen Dialog (z. B. in regionalen Fischereiorganisationen oder Wirtschaftsgemeinschaften) profitieren, der mit dem kontinentalen Prozess verknüpft ist. Die Synergien zwischen regionalen und kontinentalen politischen Prozessen sollten verstärkt werden.

Technische Unterstützung und Forschung
Die FISH-i Africa Task Force wird von einem technischen Team unterstützt, das sich aus operativen, juristischen und analytischen Experten sowie institutionellen Partnern wie der Thunfischkommission für den Indischen Ozean und der Kommission für den Indischen Ozean zusammensetzt, die den nationalen Vollzugsbeamten der Task Force mit Informationen, Fähigkeiten, Netzwerken, Erfahrungen und Erkenntnissen zur Seite stehen. Mithilfe modernster Satellitentechnologie werden Schiffe verfolgt und Profile der Schiffe, ihrer Fangtätigkeiten, ihrer Eigner und des Operationsnetzes analysiert. Bei Verdacht auf illegale Fangtätigkeiten werden Beweise gesammelt und die Task Force über die Erkenntnisse informiert. Die Informationen werden in eine Schiffsdatenbank eingespeist, die zu einem wertvollen Instrument für Risikobewertung, Kontrolle und Durchsetzung wird. Angesichts begrenzter MCS-Kapazitäten ist es wichtig, die Inspektionsbemühungen auf Schiffe zu konzentrieren, die als besonders risikoreich eingestuft werden. Forschungsarbeiten zu Mustern und Akteuren der illegalen Fischerei, zu rechtlichen Fragen, zu Instrumenten und Technologien sowie zu Verbindungen zur Fischereikriminalität verbessern das systematische Verständnis der illegalen Fischerei im WIO, und diese Informationen fließen in künftige Strategien ein.
Ein zugängliches, verfügbares und vertrauenswürdiges technisches Expertenteam, das sich durch transparente Prozesse und Dialog einbringt, war unerlässlich, um die geforderte Analyse und Unterstützung zu leisten. Technische Lösungen und Fachwissen für den Aufbau einer umfassenden Datenbank über die im WIO operierenden Schiffe, einschließlich aller relevanten Informationen über Schiffsmerkmale, Geschichte und Eigentumsverhältnisse, sowie für die Durchführung von Untersuchungen über illegale Fischerei.
Das technische Expertenteam bietet den Task Force-Mitgliedern fallbezogene direkte Unterstützung in Form von Rechtsgutachten, Ermittlungsunterstützung, operativer Beratung, historischen Analysen von Schiffen und Unternehmen sowie Beratung zu Optionen für das weitere Vorgehen. Auf diese Weise können sie ihre Arbeit besser erledigen und haben Zugang zur Unterstützung durch Experten. Herausforderungen: Die Fälle sind in der Regel sehr komplex und erfordern die Sammlung und Analyse integrierter Erkenntnisse und Informationen aus verschiedenen Quellen, was einen erheblichen Zeit- und Ressourcenaufwand erfordert. Die technischen Kapazitäten und Fähigkeiten können ein Problem darstellen, und die Integrität der Daten hängt von der Integrität der Quelle und der zuverlässigen Eingabe der Daten in die Systeme ab. Die illegalen Betreiber sind z. B. aus der Verwendung von AIS-Daten (automatisches Informationssystem) klug geworden und schalten ihre AIS-Transponder jetzt aus.
Informationsaustausch und regionale Zusammenarbeit

Die FISH-i Africa Task Force verfügt über routinemäßige Mechanismen zum Austausch von Informationen über die unter ihrer Flagge fahrenden und lizenzierten Fischereifahrzeuge sowie über die in ihren Fischereizonen und Häfen tätigen Fischer. Sie arbeiten zusammen, um gemeinsame Ziele zu erreichen, d. h. Maßnahmen gegen diejenigen zu ergreifen, die als illegale Fischer identifiziert wurden. FISH-i Africa nutzt eine einfach zu bedienende und sichere webbasierte interaktive Kommunikationsplattform, über die relevante Informationen nahezu in Echtzeit ausgetauscht werden können. Zu diesen Informationen gehören Satellitenüberwachungsdaten, Schiffsinformationen über Identität, Flaggen, Eigentumsverhältnisse, Fangtätigkeiten, Netze und Handelsrouten sowie systematische Untersuchungen über illegale Fangtätigkeiten. Die Mitglieder können Anfragen stellen und operative, rechtliche oder strategische Fragen erörtern. Mindestens zweimal im Jahr finden persönliche Treffen statt, die weitere Diskussionen, Analysen, Strategieentwicklung und Planung ermöglichen und gleichzeitig Beziehungen und Vertrauen aufbauen. Auf Länderebene ist ein weiterer Informationsaustausch und eine engere Zusammenarbeit erforderlich, um Informationen und Erkenntnisse in Maßnahmen umzusetzen. FISH-i Africa unterstützt die behördenübergreifende Zusammenarbeit zwischen Fischerei-, Hafen-, Zoll-, Verkehrs-, Polizei-, Gesundheits- und anderen Behörden, um wirksame Durchsetzungsmaßnahmen zu ergreifen.

Die politische Unterstützung durch regionale Vorreiter trug dazu bei, die Initiative erfolgreich zu starten, die Dynamik aufrechtzuerhalten und den festen Willen zu demonstrieren, illegale Betreiber vor Gericht zu bringen.

Zusammenarbeit und aktive Beteiligung aller Mitgliedsländer, die auf dem über Jahre hinweg in der Arbeitsgruppe "Stopp der illegalen Fischerei" aufgebauten Vertrauen beruhen. Eine etablierte technische Lösung für die Plattform/den Mechanismus zum Informationsaustausch, die regelmäßig mit Informationen gefüllt wird.

Die regelmäßige Kommunikation über die Online-Kommunikationsplattform FISH-i Africa erleichtert den schnellen Informationsaustausch und die Transparenz zwischen den Mitgliedern der Task Force und den regionalen Partnern. Sie ermutigt auch zurückhaltendere Mitglieder, "das Richtige zu tun" oder zu "reagieren". Die wertvollsten Merkmale von FISH-i Africa waren der Zugang zu Informationen über Fischereifahrzeuge und -lizenzen aus anderen FISH-i-Ländern, die regionale Zusammenarbeit, die zu zeitnahen Mitteilungen führte, die Beratung zur Unterstützung der Entscheidungsfindung bei potenziellen oder bereits eingetretenen Fällen und die verstärkte Sensibilisierung für illegale Fischerei.


Untätigkeit innerhalb der Task Force: Bisweilen waren die Mitglieder der Task Force aufgrund mangelnder Kapazitäten oder spezifischer nationaler Anliegen nur langsam in der Lage, sich einzubringen oder auf Anfragen anderer Task Force-Mitglieder zu reagieren, was den Gesamtfortschritt bei potenziellen Fällen bisweilen verlangsamte. Es kam zu Konflikten zwischen Ländern, wenn Schiffe unter der Flagge von FISH-i Africa-Mitgliedsländern beteiligt waren.

Sensibilisierung der betroffenen Akteure

Die Herausforderung einer nachhaltigen Bewirtschaftung der Meeres- und Küstenressourcen und -gebiete ist in Mauretanien erst kürzlich aufgetaucht. Es mangelt eindeutig noch immer an einem Verständnis dafür, was auf dem Spiel steht (auf ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Ebene). Daher investiert unser Programm in die Bewusstseinsbildung bei den betroffenen Akteuren wie Beamten, Fischern, Küstengemeinden, lokalen NROs usw. durch: (i) Herstellung und Pflege von Kommunikationsmitteln (Flyer, Filme, Poster, Websites, soziale Netzwerke, Newsletter), (ii) Schulungen, Konferenzen usw.

  • Die Kommunikation stellt eine wichtige Aufgabe dar, die im Hinblick auf die finanziellen und personellen Ressourcen des Programms berücksichtigt werden muss
  • Die Facebook-Seite ist ein echter Erfolg
  • Bilder haben mehr Wirkung als große Berichte!
  • Es ist manchmal schwierig, qualifizierte Fachleute für Kommunikation im Land zu finden
Wissenschaftliche Daten für die Entscheidungsfindung

Die Durchführung einer marinen Raumplanung ohne Kenntnis der Gebiete und Ressourcen ist sinnlos. In Mauretanien wurden in jüngster Zeit wichtige Durchbrüche bei der Erforschung der Meeresumwelt erzielt, die bestätigen, dass wissenschaftliche Forschung dringend erforderlich ist, um den Weg zu sauberen und reichen Meeren einzuschlagen. Daher sind verschiedene Instrumente erforderlich, um die Politik an den lokalen Kontext anzupassen (Meeresnutzungsvorschriften, Normen und Standards...). Aus diesem Grund hat das Programm BOG nationale Interessenvertreter dabei unterstützt, vorhandenes Wissen zu konsolidieren und Forschungsprogramme zur Kartierung gefährdeter Gebiete zu entwickeln. Als Ergebnis wurde ein maritimer Atlas der gefährdeten Seegebiete in Mauretanien in Französisch, Arabisch und Englisch herausgegeben. Das Programm initiierte auch eine Reihe von schiffsgestützten Erhebungen zur Bewertung von Seevögeln und Meeressäugern vor den mauretanischen Küsten: ein Schlüsselfaktor für das Verständnis und damit den Schutz der marinen Artenvielfalt. Darüber hinaus wurde ein Überwachungs- und Frühwarnsystem für Mikroverunreinigungen entwickelt, das nun unter der Aufsicht von sechs nationalen Einrichtungen in Betrieb ist. Es werden Proben von Sedimenten, Fischen, Muscheln, Krebsen und Wasser entnommen und chemische sowie Bioassays und Biomarker-Analysen durchgeführt, um die Ausgangswerte für Mikroverunreinigungen zu ermitteln.

  • Vorhandene Kapazitäten bei lokalen wissenschaftlichen Einrichtungen waren ein echter Gewinn
  • Internationale Vernetzung mit wissenschaftlichen Instituten (Erhöhung der Publikationskapazität, Aufwertung der lokalen Forschung...)
  • Die Ziele des Umweltministeriums, nationale Normen und Standards festzulegen, erleichterten den Prozess ebenfalls
  • Englisch als internationale Wissenschaftssprache ist in einem solchen Land eine echte Herausforderung
  • Technische Einrichtungen werden nicht von sich aus die Führung für das Überwachungs- und Frühwarnsystem übernehmen. Das Projekt muss sich eine besser funktionierende Organisation überlegen.
  • Neuer Auftrag und neues Mandat werden nicht als solche betrachtet, sobald Finanzpartner gefunden sind...
  • Die wichtigste Lektion, die wir gelernt haben, ist, dass die Bereitstellung von Mitteln leider stark vom Geld abhängt.
Gemeindebasierter Ansatz

Die Akzeptanz der Gemeinschaft für die Wiederherstellung von Dünen ist besonders wichtig, da die Lebensräume der Dünen durch den Menschen stark bedroht sind. Die wichtigste Strategie besteht darin, nicht nur in der lokalen Gemeinschaft, sondern auch in der breiteren Strandgemeinde ein Gefühl der Eigenverantwortung zu wecken. Dies kann durch Bewusstseinsbildung erreicht werden, mit dem Ziel, die Vision für den Küstenpark zu sozialisieren, was wiederum das Potenzial hat, Verwaltungsprobleme zu verringern. Es ist auch sinnvoll, den Grad der Unterstützung für vorgeschlagene Maßnahmen direkt abzufragen, idealerweise als Teil der Managementplanung.

  1. Bereitstellung einer Reihe von Aktivitäten für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen und Interessengruppen. Dazu gehören verschiedene Versionen der Dünenrenaturierungs- und -pflegeaktivitäten selbst, die für unterschiedliche Altersgruppen und Fähigkeiten geeignet sind (z. B. Schulen, Unternehmensgruppen, Freiwilligenorganisationen und allgemeine Arbeitsbienen).
  2. Bereitstellung von Möglichkeiten für Gruppen außerhalb der unmittelbaren Gemeinde, sich zu beteiligen.
  3. Förderung der Forschung von Studenten und anderen Personen zu Aspekten des Projekts, einschließlich seiner Wirksamkeit.

Die Verfügbarkeit und der Enthusiasmus von Freiwilligen innerhalb der Gemeinschaft (sowohl Einzelpersonen als auch Gruppen) waren für den Erfolg des Projekts von großer Bedeutung. Insgesamt ist die Arbeitshypothese, dass eine Vielfalt von Beteiligungspunkten die besten Ergebnisse im Hinblick auf einen gemeinschaftsbasierten Ansatz liefern wird. Wirksame Strategien müssen Partizipationsmöglichkeiten für verschiedene Gruppen innerhalb der breiteren Gemeinschaft bieten und auch die Nachhaltigkeit der wichtigsten ehrenamtlichen Beiträge berücksichtigen. Es muss sichergestellt werden, dass die Hauptorganisatoren über ausreichende Ressourcen verfügen, und es müssen Schritte unternommen werden, um die Wahrscheinlichkeit eines Burn-outs zu verringern. Eine Nachfolgestrategie ist eine weitere nützliche Idee, die in der Praxis dadurch erreicht werden kann, dass man Platz für enthusiastischen "Nachwuchs" schafft, wann immer sich die Gelegenheit ergibt. Dies hat den zusätzlichen Vorteil, dass die Arbeitslast verteilt wird, und kann nützlich sein, wenn sich die Möglichkeit ergibt, das Projekt entweder im Umfang oder in der Größe zu erweitern.

Einhaltung des politischen Rahmens
Die nationale Fischereipolitik und -gesetzgebung sieht die Beteiligung von Fischern am Fischereimanagement vor. Dies steht im Einklang mit der regionalen und globalen Fischereipolitik, wie z. B. CCRP und SSSF, und fördert die Beteiligung von Fischern und ihren Organisationen an der Fischereipolitik. Darüber hinaus fördern die strategischen Ausrichtungen und Ziele potenzieller/realisierter Partner wirksame Beziehungen für den Aufbau von Kapazitäten, technische Unterstützung und die Ermöglichung eines Sitzes am Verhandlungstisch.
- Bestehender politischer/rechtlicher Rahmen - Organisationen mit übereinstimmenden Interessen - Nationale, regionale und globale Initiativen zur Fischereipolitik.
- Konzentration, Anstrengung und Teamarbeit sind erforderlich, um von einem günstigen Umfeld zu profitieren - Das Bewusstsein für die bestehenden Gegebenheiten und das Umfeld ist wichtig.
Governance-Modell

Die Ergebnisse der sektorübergreifenden Dialoge finden ihren Niederschlag in Vereinbarungen über Umsetzungspläne. Diese Vereinbarungen bilden die Grundlage für die Festlegung des Governance-Modells, d. h. der formellen und informellen Regeln und ihrer Durchsetzungsmechanismen. Die Vereinbarungen dokumentieren die Vorstellungen der Beteiligten über die geografische Abgrenzung des Gebiets, seine Zonierung und die Verwaltungskategorie. Sie legen auch die Schritte fest, die bei der Umsetzung der Bewirtschaftungsgebiete zu befolgen sind, wie z. B. die Konsolidierung eines Bewirtschaftungsmodells durch einen lokalen Rat, der sich aus verschiedenen Vertretern zusammensetzt und rechtliche Unterstützung bietet.

  • Verfügbarkeit der Vertreter des öffentlichen Sektors (SINAC) in den Verhandlungsteams.
  • Technische und logistische Unterstützung durch die internationale Zusammenarbeit.
  • Ansatz der kooperativen Moderation und alternativen Konfliktlösung.

Die Akteure werden durch den Prozess gestärkt, indem sie an der Ausarbeitung von Vereinbarungen mitwirken. Diese Vereinbarungen sind ein Ausgangspunkt und kein Endpunkt, da sie den Rahmen für die künftige Zusammenarbeit und Umsetzung vorgeben. Die Rolle des Moderators und Vermittlers muss neutral und unabhängig sein, da es sich um eine technische Rolle bei der Organisation des sozialen Prozesses handelt. Es ist wichtig, eine einheitliche Plattform für den Dialog aufrechtzuerhalten, wobei der Vermittler jedoch die Möglichkeit haben sollte, sich mit den einzelnen Sektoren getrennt zu treffen. Andere Sektoren, die zu Beginn nicht identifiziert wurden, sollten entsprechend der Entwicklung des Prozesses einbezogen werden (z. B. die halbindustrielle Fischerei).