Aufbau wirksamer Partnerschaften für den Schutz der Mangroven und die Integration der Politik

Sektorübergreifende Partnerschaften waren die Grundlage für den Erfolg der Bemühungen zum Schutz der Mangroven. Die Reise begann in Partnerschaft mit der Weltbank, die die Entwicklung der ersten Dokumente unterstützte. Als die Weltbank ihr Engagement einstellte, sprang die IUCN als zuverlässiger Partner ein, um die Arbeit fortzusetzen. Dieser Übergang beinhaltete die Kofinanzierung eines Mitarbeiters für sechs Monate, der sowohl die IUCN als auch die Weltbank vertreten konnte, bis die Entwicklung der Dokumente abgeschlossen war.

Die IUCN ging dann strategische Partnerschaften mit dem WWF und dem WCS ein, die wertvolle Biodiversitätsdaten für den Nationalen Territorialen Entwicklungsplan (PNDT) und den Meeresraumplan (MSP) beisteuerten. Insbesondere der WCS und die nationale Datenbank für biologische Vielfalt wurden vollständig in die entwickelten Dokumente integriert. Diese Partnerschaften wurden auf alle anderen Planungs- und Naturschutzakteure ausgeweitet, indem ein kontinuierlicher Informationsaustausch gepflegt wurde, um ein optimiertes Wissen, Unterstützung, Verständnis und Engagement zu gewährleisten.

Letztlich war die wichtigste Partnerschaft die mit der Regierung, an die sich die Partner wenden müssen, um die in das nationale GIS-System hochzuladenden Daten weiterzugeben. Wirksames Regieren und politische Entscheidungen liegen im Auftrag und in der Verantwortung der Regierung, und damit sich politische Maßnahmen entwickeln oder verabschiedet werden können, müssen sie von den Regierungsverantwortlichen akzeptiert und integriert werden. Die Rolle der IUCN bestand darin, einen transparenten, verlässlichen und effizienten Dialog zu ermöglichen, indem sie ihr Fachwissen und ihr breites Netzwerk nutzte, um diese Diskussionen voranzutreiben und die Übereinstimmung mit den Zielen der Regierung sicherzustellen.

Der Schlüssel zu diesem Erfolg war die Rolle der IUCN als vertrauenswürdiger Partner, ihre ausgeprägte Dialogfähigkeit und ihr Ruf als zuverlässiger und kompetenter Partner der Regierung. Das umfangreiche Mitgliedernetzwerk der IUCN unterstützte diese gemeinsamen Bemühungen zusätzlich.

Aus diesen Partnerschaftsaktivitäten ergaben sich mehrere Lehren. Erstens war es wichtig, die Thematik zu verstehen und Zugang zu qualifizierten Mitarbeitern zu haben. Regelmäßige Aktualisierungen und Informationsaustausch mit Mitgliedern und Partnern halfen, die Dynamik aufrechtzuerhalten und ein einheitliches Vorgehen zu fördern. Die Fähigkeit, eine gemeinsame Stimme und eine gemeinsame Kraft innerhalb des Netzwerks aufzubauen, war der Schlüssel zum Erfolg. Es war wichtig, zersplitterte Bemühungen zu vermeiden und sich stattdessen auf eine gemeinsame, sich ergänzende Planung zu konzentrieren, die alle auf ein gemeinsames Ziel ausrichtete.

Die wichtigsten Prozesse bei der Einbeziehung des Mangrovenschutzes in die nationale Politik

Der Prozess war der Eckpfeiler für die Umsetzung von Ideen in greifbare Ergebnisse. Der erste Schritt bestand darin, die Verfügbarkeit hochwertiger Daten zu gewährleisten und ihre Bedeutung im lokalen und nationalen Kontext zu demonstrieren. Im Fall der Mangroven umfasste dies ihre Rolle in der Raum- und Entwicklungsplanung, die in den Nationalen Territorialen Entwicklungsplan aufgenommen wurde, der ihre Auswirkungen auf die Lebensgrundlagen der Küstenbewohner, die Klimaanpassung und potenzielle Blue-Carbon-Gutschriften hervorhebt.

Sobald die Daten gesammelt waren, bestand der nächste Schritt darin, sie den IUCN-Partnern und -Mitgliedern zu präsentieren und eine unterstützende Allianz zu bilden, um eine einheitliche Stimme für die Interessenvertretung gegenüber Entscheidungsträgern zu schaffen. Dieser Prozess wurde fortgesetzt, indem ein offener, vertrauenswürdiger und technisch robuster Dialog mit politischen Entscheidungsträgern und ihren technischen Teams aufgebaut und gepflegt wurde. Eine Schlüsselkomponente dabei war das Verständnis dafür, wie Governance, Politik und rechtliche Rahmenbedingungen entwickelt und umgesetzt werden, um sicherzustellen, dass Beiträge, die nicht vollständig mit den ursprünglichen Erwartungen übereinstimmen, praktisch und anwendbar bleiben und angenommen werden.

Die fortlaufende Überwachung und die kontinuierliche Unterstützung durch die IUCN stellten sicher, dass die Strategien effektiv umgesetzt und bei Bedarf angepasst wurden. Es ist wichtig anzuerkennen, dass Schutz- und Anpassungsbemühungen zwar global unterstützt werden, aber oft erhebliche Budgets erfordern, die lokal nicht zur Verfügung stehen. Um die Finanzierung zu sichern, müssen diese Themen im Vordergrund der Governance-Planung stehen, damit die Budgets und die Kofinanzierung durch Entwicklungspartner zur Verfügung stehen.

Zu den entscheidenden Faktoren, die den Prozess erleichterten, gehörten die globale Kampagne zur Sensibilisierung für die Vorteile von Mangroven für eine nachhaltige Lebensgrundlage, Mosambiks Fokus auf die Mangrovenstrategie und die Entwicklung wichtiger nationaler Politiken wie der PNDT und der Marine Spatial Plan. Das Engagement der IUCN und ihre Fähigkeit, Möglichkeiten für die Einbeziehung von Mangroven in diese nationalen Strategien zu ermitteln, sowie ihr umfangreiches Netzwerk und ihre Zuverlässigkeit waren ebenfalls von entscheidender Bedeutung.

Während dieses Prozesses wurden mehrere Lehren gezogen. Erstens erwies sich die technische Unterstützung, ähnlich wie sie der Regierung gewährt wurde, als unschätzbar wertvoll, ebenso wie die Fähigkeit, sich auf die Prozesse der Regierung einzustellen. Die Fähigkeit, bei Bedarf auf erweiterte technische Unterstützung zurückgreifen zu können, und die Einbeziehung von Hochschulen und Organisationen der Zivilgesellschaft sind entscheidend für einen erfolgreichen Ansatz. Der kontinuierliche Informationsaustausch und eine Sensibilisierungskampagne in Verbindung mit Konsultationen trugen dazu bei, das Engagement während des gesamten Prozesses aufrechtzuerhalten.

Die Macht des Wissens über Mangroven bei der Gestaltung des Schutzes und der Politik

Die lebenswichtige Rolle der Mangroven in den Küstenökosystemen wurde durch eine Fülle von wissenschaftlichen Daten und Forschungsergebnissen unterstrichen. Dieses Wissen ist zum Ausgangspunkt für die Aufklärung von Planern und Entscheidungsträgern über die sozioökonomische Bedeutung der Mangroven geworden, von der Bereitstellung von Gemeinschaftseinkommen bis zur Unterstützung der Anpassung an die Küsten. Durch die von SOMN durchgeführten Studien über die Nutzung der Mangroven in Mosambik und die Daten der Global Mangrove Alliance hat die IUCN wichtige Naturschutzakteure wie WWF, WCS, Centro Terra Viva, BIOFUND, ABIODES und Regierungsinstitutionen zusammengebracht, um sich gemeinsam für den Schutz der Mangroven einzusetzen.

IUCN und SOMN spielten eine entscheidende Rolle bei der Ausarbeitung und Verabschiedung der nationalen Mangrovenstrategie, die klare Ziele, Ansätze und Wiederherstellungsprinzipien enthält und von der Regierung und den Naturschutzpartnern unterstützt wird. Auf dieser Grundlage wurde die Strategie in die nationale Politik integriert, insbesondere in den Nationalen Plan für territoriale Entwicklung. Dieser Plan treibt nicht nur die nachhaltige Entwicklung voran, sondern kartiert auch die reiche biologische Vielfalt Mosambiks, einschließlich der Mangrovenökosysteme. Auf diese Weise können die lokalen Regierungen und die Verantwortlichen der Gemeinden die wichtigsten Hotspots für die Erhaltung und die vorrangigen Wiederherstellungsgebiete ermitteln. Die Strategie liefert auch geografische und quantitative Daten, anhand derer Naturschützer und NRO die Fortschritte bei ihren Maßnahmen überwachen und verfolgen können.

Ausschlaggebend für diese Aktivitäten waren die vorhandenen Daten und Studien, das breite Netzwerk von Mitgliedern und Partnern der IUCN sowie das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit, die die IUCN bei politischen Entscheidungsträgern aufgebaut hat.

Das Wissen war zwar grundlegend, sein wahres Potenzial wurde jedoch durch effektive Prozesse und starke Partnerschaften realisiert. Die Akzeptanz der IUCN durch die Regierung und ihre Partner war von entscheidender Bedeutung, um Engagement und Eigenverantwortung in jeder Phase des Prozesses zu gewährleisten. Darüber hinaus war es von entscheidender Bedeutung, die Qualität und Verfügbarkeit von Daten zu gewährleisten und eng mit der Regierung zusammenzuarbeiten, um Empfehlungen in den rechtlichen Rahmen zu integrieren und so sicherzustellen, dass der Schutz der Mangroven zu einer langfristigen Priorität wird.

SMART-Technologie für die Überwachung und Beobachtung

Der zweite Block umfasst eine an den lokalen Kontext angepasste Technologie zur Verbesserung der Überwachung der biologischen Vielfalt. Eine einfache Telefonanlage wird zusammen mit der SMART-Anwendung verwendet, einem innovativen Instrument, mit dem Daten aufgezeichnet, analysiert und priorisiert werden können, ohne dass eine Internetverbindung erforderlich ist. Gemeindewächter werden in der Bedienung dieses Tools geschult und sammeln wichtige Informationen über den Zustand der Guanakopopulationen und Bedrohungen wie Wilderei. Dieser Ansatz kombiniert eine zugängliche Technologie mit der Führung der Gemeinschaft, fördert einen faktenbasierten Schutz und optimiert die Ressourcen. Aufgrund seiner Einfachheit und Effektivität lässt sich dieser Block auch in anderen Gebieten mit begrenzten Ressourcen und ähnlichen Erhaltungsproblemen einsetzen.

Ergänzend zur Bewertung der Wirbeltier-Biodiversität wird die DNA der Arten untersucht, um den Status der Arten zu verbessern. SMART, Kamerafallen und DNA sind in das integrierte partizipative Überwachungssystem des Schutzgebiets integriert. Die DNA stammt von der Art, die aus ihren Fäkalien gesammelt wird. Zur Durchführung der Bestandsaufnahme. Die Wächter der Gemeinde sammeln die Proben und werden für die Probenahme geschult.

  • Technologische Zugänglichkeit: Verwendung von einfachen Telefongeräten, die mit der SMART-Anwendung kompatibel sind und an den ländlichen Kontext angepasst sind (https://smartconservationtools.org/en-us/).
  • Technische Schulung: Praktische Schulung der Gemeindepförtner zur effektiven Nutzung des Tools.
  • Anpassungsfähigkeit des Systems: SMART funktioniert ohne Internetverbindung, was in abgelegenen Gebieten wie Alto Isoso von Vorteil ist.
  • Evidenzbasierte Datenerfassung: Die Anwendung ermöglicht eine Priorisierung von Schutzmaßnahmen auf der Grundlage konkreter Informationen.
  • Institutionelle Unterstützung: Die Fundación Natura Bolivia stellt Werkzeuge und Schulungen zur Verfügung und erleichtert so die Umsetzung und Nachhaltigkeit dieser Technologie.

Zugängliche Technologien wie SMART in Verbindung mit Schulungen ermöglichen es den lokalen Gemeinschaften, wertvolle Daten für den Naturschutz zu sammeln. An den ländlichen Kontext angepasste Instrumente sind wirksam und wiederholbar. Institutionelle Unterstützung ist von entscheidender Bedeutung, um die Nachhaltigkeit zu gewährleisten und die faktengestützte Entscheidungsfindung zu stärken und die Überwachung der biologischen Vielfalt zu verbessern.

Wurzeln und Weisheit der Guarani

Dieser Ansatz stärkt die kulturelle Identität, befähigt die lokalen Akteure als Verwalter ihres Gebiets und schafft eine wirksame Verwaltung, die auf der Achtung der Umwelt und den Entscheidungen der Gemeinschaft beruht. Dieses Modell ist auf andere Schutzgebiete übertragbar, in denen die aktive Beteiligung der lokalen Gemeinschaften der Schlüssel zur Nachhaltigkeit ist.

Die Guaraní leben seit Hunderten von Jahren mit der Natur. Die Überwachung ermöglicht es, das lokale Wissen der Guaraní zu erhalten und aufzuwerten.

  • Traditionelles Wissen: Die Integration des überlieferten Wissens der Guaraní mit modernen Managementansätzen stärkt die kulturelle Verbindung und das Verständnis für das Gebiet.
  • Kulturelle Identität: Der Stolz auf ihr Guaraní-Erbe motiviert die Gemeinschaften, die Führung bei der Erhaltung ihres Gebiets zu übernehmen.

Die aktive Beteiligung von Gemeinschaften und die Einbeziehung von traditionellem Wissen stärken das Territorialmanagement. Partizipative Prozesse stärken die kulturelle Identität und gewährleisten integrative Entscheidungen. Die Ausbildung lokaler Führungskräfte stärkt die Gemeinschaften und zeigt, dass eine wissensbasierte Verwaltung der Schlüssel zur Nachhaltigkeit ist.

Räumliche Intelligenz für das Management von Waldbränden

Dieser Baustein liefert die wesentliche räumliche Intelligenz für PyroSense und ermöglicht ein dynamisches Verständnis der geografischen Landschaft. Sein Hauptzweck ist die Identifizierung von Brandrisikogebieten, die Lokalisierung von Brandherden und die Visualisierung des Ressourceneinsatzes. Dies ist entscheidend für die strategische Entscheidungsfindung, die proaktive Ressourcenzuweisung und die Einsatzplanung.

PyroSense nutzt ein robustes geografisches Informationssystem (GIS), um diese Funktion auszuführen. Das GIS integriert verschiedene räumliche Datenebenen, darunter Topografie, Vegetation, Infrastruktur usw. Zunächst werden durch die Analyse von Faktoren grundlegende Risikokarten erstellt, die die Platzierung von Sensoren und Kameras steuern.

Sobald ein potenzielles Feuer durch Umweltsensoren oder KI erkannt wird, speist das System die genauen Koordinaten sofort in das GIS ein. Diese Echtzeit-Standortdaten ermöglichen in Kombination mit meteorologischen Daten (lokal und per Satellit) dynamische Risikobewertungen. Das GIS dient auch als zentrales operatives Dashboard, das die Echtzeit-Positionen aller eingesetzten Mittel, einschließlich Drohnen und First-Responder-Teams, visualisiert. Dies erleichtert eine optimale Ressourcenzuweisung und -koordinierung. Diese wichtigen Informationen werden dann über eine Webanwendung an die Beteiligten weitergeleitet, um ein klares visuelles Situationsbewusstsein zu schaffen und eine fundierte Entscheidungsfindung zu unterstützen.

  • Genaue und aktuelle GIS-Daten: Der Zugang zu aktuellen Geodaten über Topografie, Vegetation und historische Feueraktivitäten ist für zuverlässige Risikobewertungen unerlässlich.
  • Eine leistungsstarke GIS-Plattform ist notwendig, um verschiedene Datenebenen zu integrieren, komplexe Analysen durchzuführen und KI in Echtzeit laufen zu lassen.
  • Für die Interpretation von GIS-Daten, die Validierung von Modellen und die Nutzung der Plattform für die strategische Planung und das Notfallmanagement ist Fachwissen erforderlich.
  • Die Konnektivität mit Umweltsensoren, Drohnen und meteorologischen Daten ist entscheidend für eine dynamische Risikokartierung und eine genaue Brandverfolgung.

Die Genauigkeit und der Nutzen der raumbezogenen Planung sind direkt proportional zur Qualität und Aktualität der zugrunde liegenden GIS-Daten. Investitionen in hochauflösende, häufig aktualisierte Karten und Umweltdaten sind von größter Bedeutung. Darüber hinaus erwies sich die Möglichkeit, Sensor- und Drohnendaten in Echtzeit in das GIS zu integrieren, um eine dynamische Risikobewertung vorzunehmen, als ein entscheidender Vorteil, der über die statische Planung hinausgeht und zu Vorhersagefähigkeiten führt.

Zu den anfänglichen Herausforderungen gehörte der erhebliche Aufwand für die Erfassung und Digitalisierung umfassender GIS-Basisdaten für große, abgelegene Gebiete. Eine weitere Hürde war die Standardisierung der Daten aus verschiedenen Quellen (z. B. verschiedene Regierungsbehörden, lokale Erhebungen). Eine weitere technische Herausforderung bestand darin, sicherzustellen, dass die GIS-Plattform die Rechenlast der Echtzeit-Datenfusion und komplexer Brandausbreitungssimulationen ohne Latenzprobleme bewältigen konnte.

  • Vor dem Einsatz sollten umfangreiche Ressourcen für die Erfassung und Standardisierung aller relevanten Geodaten eingesetzt werden.
  • Wählen Sie eine GIS-Plattform, die mit den wachsenden Datenmengen und Rechenanforderungen Schritt halten kann.
  • Sicherstellen, dass die lokalen Teams mit der GIS-Plattform vertraut sind.
Umfassende Datenerfassung für die Branderkennung

Dies ist der umfassende Aufnahmemechanismus für alle Informationen, die für die Plattform von PyroSense wichtig sind. Sein Zweck ist es, Echtzeitdaten aus verschiedenen Quellen zu sammeln, um sicherzustellen, dass das System über die für eine genaue Analyse und effektive Entscheidungsfindung erforderlichen Daten verfügt.

PyroSense integriert eine agnostische und hochkompatible Reihe von Daten:

  1. Umwelt-IoT-Sensoren werden strategisch eingesetzt und sammeln kontinuierlich Echtzeit-CO2, Temperatur- und Feuchtigkeitsdaten. Sie sind in Bezug auf Typ und Protokoll agnostisch, kompatibel mit MQTT, LoRa, Sigfox und NBIoT und gewährleisten eine breite Integration. Für mehr Effizienz sorgen die langlebigen Batterien (bis zu 10 Jahre), die den Wartungsaufwand minimieren.

  2. Fest installierte Kameras und Drohnen nehmen hochauflösende Bilder und Live-Videos auf. Die integrierte Vision AI verarbeitet diese visuellen Daten in Echtzeit, um Anomalien wie Rauch oder Feuer zu erkennen.

  3. PyroSense sammelt Daten von lokalen Wetterstationen und Satelliten. Die Kombination granularer lokaler Daten mit einer breiten Satellitenabdeckung ermöglicht ein umfassendes Verständnis des aktuellen Wetters.

  4. GIS liefert grundlegende räumliche Informationen, einschließlich Karten des Geländes, der Vegetation, der Infrastruktur usw.

  5. Wearables für Feuerwehrleute überwachen biometrische Daten in Echtzeit. KI verbessert die Daten zur Erkennung von Risikomustern wie Müdigkeit oder Hitzestress. Echtzeitwarnungen werden an Teams oder Leitstellen in der Nähe gesendet, um ein proaktives Eingreifen zu ermöglichen.

  • Zuverlässiger Einsatz von Sensoren: Die Sensoren sollten strategisch platziert und gut installiert sein, um eine kontinuierliche Datenerfassung und Sicherheit zu gewährleisten.
  • Integration von Datenströmen: Die Integration von Daten aus verschiedenen Sensoren, Kameras, Drohnen und meteorologischen Quellen ist für das Situationsbewusstsein entscheidend.
  • Datenqualität und Kalibrierung: Stellen Sie sicher, dass alle Datenquellen kalibriert und von hoher Qualität sind, um Fehlalarme zu vermeiden.
  • Sichere Datenübertragung: Eine starke Kommunikation ist für eine sichere Datenübertragung mit geringer Latenzzeit von entfernten Standorten unerlässlich.

Die Vielfalt und Agnostizität der Datenquellen sind entscheidend für eine umfassende und robuste Branderkennung. Die Abhängigkeit von einem einzigen Sensortyp oder Kommunikationsprotokoll schafft Schwachstellen. Die Fähigkeit, Daten von verschiedenen IoT-Sensoren, visuellen Feeds (Kameras, Drohnen), meteorologischen Daten und sogar menschlicher Biometrie zu integrieren, bietet ein robustes, mehrschichtiges Erkennungssystem, das Fehlalarme deutlich reduziert und die Erkennungsgenauigkeit erhöht.

  • Die Plattform muss software- und hardwareunabhängig sein.
  • Cybersicherheit und Interkommunikation sind entscheidend.

Eine große Herausforderung war die Gewährleistung der nahtlosen Interoperabilität zwischen verschiedenen Sensortypen und Kommunikationsprotokollen (z. B. MQTT, LoRa, Sigfox, NBIoT) verschiedener Hersteller. Auch die Aufrechterhaltung der Konnektivität in entlegenen Gebieten für alle Sensortypen war trotz der langen Batterielebensdauer eine ständige Aufgabe.

  • Entwerfen Sie Ihr System so, dass es von Anfang an mit mehreren IoT-Kommunikationsprotokollen kompatibel ist.
  • Entwickeln Sie Algorithmen zur Datenvalidierung und -fusion, um Informationen aus unterschiedlichen Quellen miteinander zu vergleichen.
  • Erwägen Sie hybride Kommunikationslösungen (z. B. Satellit für abgelegene Gebiete).
Sensoren und Wetterdaten
West- und Südeuropa
Panagiotis
Apostolopoulos
Umfassende Datenerfassung für die Branderkennung
Räumliche Intelligenz für das Management von Waldbränden
Kommunikation mit Interessengruppen und Sensibilisierung für Waldbrände
Kerntechnologien und unterstützende Infrastruktur
Schutz von Ökosystemen durch Brandverhütungstechnologie
Sensoren und Wetterdaten
West- und Südeuropa
Panagiotis
Apostolopoulos
Umfassende Datenerfassung für die Branderkennung
Räumliche Intelligenz für das Management von Waldbränden
Kommunikation mit Interessengruppen und Sensibilisierung für Waldbrände
Kerntechnologien und unterstützende Infrastruktur
Schutz von Ökosystemen durch Brandverhütungstechnologie
Integration von zoologischen Gärten und Tieren in menschlicher Obhut in ein wissenschaftlich und technologisch orientiertes Forschungs- und Erhaltungsprojekt

Moderne Zoologische Gärten und Aquarien auf der ganzen Welt bieten einzigartige Möglichkeiten, indem sie ihr Fachwissen im Bereich der Tierpflege, des Artenschutzes und der öffentlichen Bildung einbringen und so eine solide Grundlage für den modernen Naturschutz und die wissenschaftliche Forschung bilden. Durch die enge Zusammenarbeit mit diesen Einrichtungen und die Nutzung der von ihnen gewonnenen Daten und Erkenntnisse will die GAIA-Initiative die Kluft zwischen In-situ- und Ex-situ-Erhaltungsmaßnahmen überbrücken. Tiere in menschlicher Obhut können als wertvolle Modelle für das Verständnis der Biologie, des Verhaltens und der Reaktionen von Arten auf Umweltveränderungen dienen. Darüber hinaus ermöglichen die kontrollierten Bedingungen in zoologischen Gärten die Entwicklung und Erprobung fortschrittlicher Technologien wie von Tieren getragene Sensoren und KI-Systeme unter besser vorhersehbaren und zugänglichen Bedingungen, bevor sie in freier Wildbahn eingesetzt werden.

Zu den Hauptschwerpunkten dieses Bausteins gehören:

  • Generierung von Referenz- und Trainingsdaten für die Entwicklung der KI-Pipeline für die Sensordaten. Indem wir die Tags an Geiern in Gefangenschaft in einer großen Voliere anbrachten und gleichzeitig ihr Verhalten aufzeichneten, konnten wir einen gepaarten Datensatz für das Training der KI erstellen. Mit der trainierten KI ist es nicht mehr notwendig, die Tiere zu beobachten, um relevantes Verhalten, z. B. beim Fressen, zu erkennen; die KI kann das Verhalten sehr zuverlässig aus den Sensordaten vorhersagen und gibt uns Einblicke in das Verhalten der Zieltiere während ihres gesamten Lebens.
  • Bildung und öffentliches Engagement: Der Zoo Berlin integriert die Ergebnisse von GAIA in seine Bildungsprogramme und arbeitet in der Medien- und Öffentlichkeitsarbeit mit, um das Bewusstsein der Öffentlichkeit für den Schutz der biologischen Vielfalt und technologische Innovationen zu fördern. Die Besucher werden mit modernsten Instrumenten und deren Auswirkungen auf den Schutz von Wildtieren vertraut gemacht.

Ein zentrales Ziel der GAIA-Initiative ist es, die Auswirkungen auf die einzelnen Tiere so gering wie möglich zu halten und auf das Notwendigste zu beschränken. Sowohl für die Löwen als auch für die Geier wurden im Berliner Zoo und im Berliner Tierpark umfangreiche Testverfahren (im Rahmen des deutschen Systems der Tierversuche und des Tierschutzes) durchgeführt. Die Techniken wurden von Veterinärexperten sowohl für Zootiere als auch für Wildtiere entwickelt und getestet und gelten als sicher und mit strengen Tierschutzerwägungen vereinbar. Darüber hinaus gibt es sowohl innerhalb der GAIA als auch von anderen Forschungsgruppen langjährige Erfahrungen und Daten über die Auswirkungen der Markierung und des Halsbandes bei den jeweiligen Tierarten. So wurde beispielsweise nachgewiesen, dass die Markierung von Geiern keine nachteiligen Auswirkungen auf das Wohlbefinden, die Gesundheit oder die Fortpflanzung der Vögel hat. Es wurde festgestellt, dass Geier mit Markierungen viele Jahre leben, ein ähnliches Bewegungs- und Futtersuchverhalten zeigen und Nachwuchs bekommen.

Die Partnerschaft von GAIA mit dem Zoo Berlin unterstreicht auch die Kommunikations- und Wissenstransferziele der Initiative im Sinne des GBF-Ziels 21 "Sicherstellen, dass Wissen verfügbar und zugänglich ist, um Maßnahmen zur Erhaltung der biologischen Vielfalt anzuleiten". Dieses Handlungsfeld zielt nicht nur auf die breite Öffentlichkeit zur Sensibilisierung für den Erhalt der biologischen Vielfalt und technologische Innovationen, sondern auch auf politische Entscheidungsträger auf nationaler und internationaler Ebene. GAIA war sehr aktiv bei der Beratung von politischen Interessenvertretern in Deutschland und Namibia sowie bei der Teilnahme am IUCN Regional Conservation Forum 2024 in Brügge, Belgien.