Ausarbeitung einer Diagnose über den Zustand der biologischen Vielfalt und den sozioökonomischen Status

Ziel dieses Bausteins ist es, den technischen Teams die biologischen Parameter zur Verfügung zu stellen, die zur Bestimmung des aktuellen Zustands eines Ökosystems erforderlich sind, um die geeigneten Wiederherstellungsmaßnahmen für dieses spezifische Ökosystem zu bestimmen.

Die Diagnose des Zustands der biologischen Vielfalt erfolgt durch die Überprüfung von Unterlagen und durch Besuche vor Ort, wobei: 1) die Identifizierung des Standorts einschließlich der Zusammensetzung, der Struktur und der verschiedenen Schichten, aus denen sich das Ökosystem zusammensetzt, 2) die Beschreibung der Ökosystemleistungen, 3) die floristische Zusammensetzung, 4) die Vielfalt der Wirbeltier- und Wirbellosenfauna, 5) das Vorhandensein invasiver Arten und 6) die Identifizierung von Bedrohungen und Verschlechterungsfaktoren.

Die sozioökonomische Situation wird durch eine Überprüfung der Unterlagen und durch Besuche vor Ort ermittelt, wobei: 1) die derzeitigen Nutzer des Gebietes identifiziert werden, 2) die von den Nutzern ausgeübten produktiven Tätigkeiten beschrieben werden, 3) der Status des Landbesitzes des Gebietes geklärt wird, 4) die lokalen Akteure identifiziert werden, die in dem Gebiet präsent sind, 5) die potenzielle lokale Entwicklung mit ökologisch nachhaltigen Aktivitäten ermittelt wird.

  • Die Gebiete sollten von hohem nationalem Interesse für die Bereitstellung von Ökosystemgütern und -dienstleistungen für die Bevölkerung und die Erhaltung bestehender, rechtlich abgesicherter Naturschutzgebiete sein.

  • Es sollten Ressourcen für die Einbeziehung zusätzlicher Analysen wie GIS und anderer technologischer Hilfsmittel zur Verfügung stehen, die eine schnelle Abgrenzung und Charakterisierung der Gebiete erleichtern, um eine erste Annäherung an die allgemeinen Bedingungen zu erhalten.

  • Der Prozess kann aufgrund der erforderlichen Detailgenauigkeit und Interdisziplinarität sehr anspruchsvoll sein. Daher ist eine gute Planung der zeitlichen, personellen und materiellen Ressourcen erforderlich, die für die dokumentarischen, geografischen und Feldanalysen eingesetzt werden sollen.
  • Die lokalen Akteure sind von Anfang an einzubeziehen, um die Nachhaltigkeit der Maßnahmen zu gewährleisten und das lokale Wissen und Interesse an der Erhaltung der Ökosysteme zu nutzen, da sie von ihnen profitieren.
Einbeziehung von Maßnahmen zur Entwicklung des Kaffeeanbaus in die Forstwirtschaftspolitik

Ziel dieses Bausteins ist es, agroforstwirtschaftliche Bewirtschaftungsstrategien zu entwickeln, die auf den Kaffeeanbau abgestimmt sind, und sie mit der forstwirtschaftlichen Entwicklungspolitik des Landes zu verknüpfen, um den Herausforderungen des Marktes und den geltenden internationalen Rechtsvorschriften gerecht zu werden.

Im Wesentlichen geht es darum, (wirtschaftliche und/oder kommerzielle) Anreizmaßnahmen zu fördern, die die Agroforstwirtschaft in den Kaffeeplantagen und gleichzeitig die Wertschöpfungsketten im Forstsektor als Kleinholz fördern.

Dies erfordert zwei Hauptelemente:

  1. Die Fähigkeit, forstwirtschaftliche Programme so anzupassen, dass sie agroforstliche Elemente aufnehmen, ohne die Kaffeeproduktion zu untergraben, aber den Geist der Forstpolitik zu wahren.
  2. Die Förderung des sektorübergreifenden Dialogs über die Agroforstwirtschaft in Kaffeeplantagen, um technische und politische Übereinstimmungen zu ermitteln.

Zur Veranschaulichung dieses Bausteins wird der Fall des Programms für forstwirtschaftliche Anreize in Guatemala -PROBOSQUE- herangezogen, bei dem die Modalität der forstwirtschaftlichen Anreize an die Agroforstmodalität angepasst wurde, indem die Parameter geändert wurden, um den Kaffeeanbau einzubeziehen, was eine größere Wirkung hatte.

  1. Ein klarer forstpolitischer Rahmen, der erstens den Umfang des Ziels der öffentlichen Politik, das Subjekt, das davon profitieren soll, und die erwarteten Ergebnisse der Umsetzung festlegt, und zweitens die Bereiche, in denen Synergien entstehen können und sollen, um die Ziele der Forstpolitik zu erreichen.
  2. Konsolidierte Instrumente der öffentlichen Politik, die eine Interaktion mit anderen produktiven Sektoren ermöglichen. Das guatemaltekische Programm für forstwirtschaftliche Anreize -PROBOSQUE- wurde 1996 ins Leben gerufen und wird bis heute weitergeführt.
  1. Die Entwicklung von Pilotinitiativen ist erforderlich, um die technischen Annahmen der verschiedenen Interessengruppen bei der Anpassung der öffentlichen Politikinstrumente zu bewerten und/oder zu testen; in diesem Fall des öffentlichen Forstsektors und des organisierten privaten Kaffeesektors.
  2. Es sind umfassende interne und externe Diskussions- und Konsultationsprozesse zwischen den verschiedenen Akteuren erforderlich, um die Vorteile der verschiedenen Sektoren zu erreichen, ohne die institutionellen und rechtlichen Mandate zu beeinträchtigen, die von den Akteuren zu erfüllen sind.
  3. Es muss technisches Material entwickelt werden, um potenziellen Interessenvertretern Informationen über die neuen Modalitäten, die die öffentlichen Politikinstrumente bieten, zu vermitteln und zu verbreiten.
Integrierte Ansätze zur Friedenskonsolidierung durch gemeinsame Lebensgrundlagen

Das PEACECORE-Projekt nutzt eine nachhaltige, klimabewusste Existenzsicherung als Instrument zur Wiederherstellung traditioneller und zur Schaffung neuer Handels- und Austauschmöglichkeiten für Landwirte und Hirten in sechs lokalen Regierungsbezirken im nigerianischen Bundesstaat Plateau. Ziel ist es, negative Konfliktverhaltensweisen durch für beide Seiten vorteilhafte Wirtschaftsbeziehungen zu ersetzen, wobei Mediation und Dialog ebenfalls durch den ersten Baustein unterstützt werden. Teilnehmer aus von Konflikten betroffenen Gemeinden wurden zusammengebracht und in verschiedenen Möglichkeiten der Wertschöpfungskette in der ökologischen Landwirtschaft und der Milchwirtschaft, der Gründung und dem Betrieb von Genossenschaften sowie der Konfliktlösung geschult. Auf diese Weise konnten wir konfliktträchtige Gruppen von Landwirten und Hirten zusammenbringen, um Handelsvereinbarungen zu treffen und Kooperativen für Wertschöpfungsketten zu bilden, darunter die Lieferung von organischem Dünger, die Lieferung von Kuhmist und Ernteabfällen für die Brikettproduktion, die Futtermittelproduktion, die Milch- und Tofuherstellung usw.

  1. Die Auswahl von Wertschöpfungsketten, die für beide Seiten vorteilhaft sind, wie z.B. Futtermittelproduktion, organischer Dünger.
  2. Der gute Ruf der GIZ bei der Umsetzung von Landwirtschafts- und Entwicklungsprogrammen führte dazu, dass die Teilnehmer bereit waren, dem Prozess zu vertrauen.
  3. Die Bereitschaft der Konfliktpartner, Lösungen für den Konflikt zu finden.
  4. Die Verfügbarkeit von Ressourcen für das Projekt und die Initiativen, wie z. B. technische Fähigkeiten und Ausrüstung, Finanzierung usw., bedeutete, dass die Teilnehmer greifbare Strukturen und Abläufe schaffen konnten.
  1. Der Aufbau von Vertrauen ist ebenso wichtig wie die Einbeziehung der Teilnehmer in allen Phasen der Projektinterventionen.
  2. Die Aufwertung bestehender Geschäfte und Produkte ist ein nützlicher erster Schritt zum Engagement.
  3. Neue Ideen und Prozesse sind willkommen, solange der Nutzen erkennbar ist.
  4. Die Verwendung von Anknüpfungspunkten (Dinge, die beide Parteien gemeinsam brauchen) ist wesentlich.
Messung der Auswirkungen auf die Ökosystemleistungen

Ziel dieses Bausteins ist es, Entwicklern und Durchführenden von Projekten zur Wiederherstellung von Ökosystemen und Landschaften ein Instrument an die Hand zu geben, das Fernerkundung, Augmentierungsfaktoren und die Integration beider Faktoren nutzt, um die Wirksamkeit von Wiederherstellungsmaßnahmen vor Ort zu bewerten.

Zur Bewertung der per Fernerkundung ermittelten Auswirkungslinie der Ökosystemleistungen werden Ausgangsdaten (Ausgangssituation, Bewirtschaftungseinheiten und aktuelle Bilder) gesammelt und die Differenz zwischen dem Anfangs- und dem Endjahr berechnet, indem Inkremententabellen definiert, Bilder normalisiert und angepasst und Ökosystemleistungen modelliert werden.

Der Ansatz des Zuwachsfaktors wird für Ackerland und/oder Viehbestände verwendet, bei denen aus Satellitenbildern abgeleitete Spektralindizes Vegetationsveränderungen nicht genau erkennen können, und wird wie folgt berechnet: Definition der Ausgangsdaten, Kategorisierung der Wiederherstellungsmaßnahmen und Schätzung der Zuwachsfaktoren für jede durchgeführte Maßnahme.

Durch die Durchführung dieses Prozesses ist die direkt und indirekt betroffene Fläche verfügbar.

  • Eine Ausgangsbasis mit denselben Variablen und räumlichen Modellen, um glaubwürdige und zuverlässige Vergleiche im Laufe der Zeit anstellen zu können.
  • über eine Datenbank mit Bewirtschaftungseinheiten verfügen, die die vor Ort durchgeführten Wiederherstellungsmaßnahmen eindeutig widerspiegelt.
  • Durchführung eines Schulungs- und Kapazitätsaufbauprozesses mit einem zugewiesenen Berater, bei dem Zweifel und Unsicherheiten in Bezug auf methodische Aspekte und die zu verwendenden Technologien ausgeräumt werden, um deren Einführung zu erleichtern.
  • Datenbanken, die Sanierungsmaßnahmen in den Gebieten enthalten, sollten zuverlässig sein und vorzugsweise durch Feldüberwachung und Datenkontrolle überprüft worden sein.
  • Wenn Entwickler und Umsetzer von Sanierungsprojekten diese Methoden in verschiedenen Gebieten anwenden, ist es wichtig, die Variablen, ihre Behandlung und den Maßstab, in dem sie umgesetzt werden, zu homogenisieren.
Entwicklung einer Datenbank für Sanierungsmaßnahmen

Ziel dieses Bausteins ist es, Entwicklern und Durchführenden von Projekten zur Wiederherstellung von Ökosystemen und Landschaften ein Instrument an die Hand zu geben, mit dem sie vor Ort wichtige Informationen sammeln können, um die Auswirkungen der vorgeschlagenen Wiederherstellungsmaßnahmen zu messen.

Die Schritte für seine Umsetzung sind:

  1. Erhebung der Bewirtschaftungseinheiten: Sie liefert vollständige Informationen über die für Wiederherstellungsmaßnahmen ausgewählten Standorte und umfasst Name und Geschlecht des Erzeugers, die entsprechende Nummer und den Code der Bewirtschaftungseinheit, die Verwaltungsgrenzen, die geografischen Koordinaten, die Fläche und den Rechtsstatus der Bewirtschaftungseinheit, die vorherrschende Landnutzung und ein Foto des Standorts.
  2. Erhebung der Bewirtschaftungsuntereinheiten: Sie liefert vollständige Informationen über die spezifischen Wiederherstellungsmaßnahmen, die auf den ausgewählten Flächen durchgeführt werden sollen, und umfasst die Codes der Bewirtschaftungsuntereinheiten, die Koordinaten und Flächen der Bewirtschaftungsuntereinheiten, die derzeitige Landnutzung, die künftige Landnutzung, die Wiederherstellungsmaßnahmen und die durchzuführenden Verfahren.

Durch die Durchführung dieses Prozesses stehen Informationen zur Verfügung, die Wiederherstellungsmaßnahmen mit der Verbesserung von Ökosystemleistungen in verschiedenen Teilen der Landschaft in Verbindung bringen.

  • Einführung neuer Technologien und Arbeitsverteilungspläne, um die Datenerfassung und -verarbeitung vor Ort kostengünstig zu gestalten.
  • Entwicklung von Kommunikations- und Leistungsprotokollen zwischen Büro- und Feldteams, um qualitativ hochwertige Daten zu sammeln.
  • Ein Überwachungsschema, das zeitnahes Feedback zur Datenerhebung und -verarbeitung liefert und Wiederholungen vermeidet.
  • Die Erfassung der Verwaltungseinheiten ist der zeitaufwändigste Teil dieser Lösung (schätzungsweise 2 % des Projektdurchführungsbetrags) und erfordert daher eine detaillierte und genaue Planung der zu verwendenden Technologien, der Anzahl der benötigten Mitarbeiter und der Art und Weise der Datenverarbeitung, da eine unangemessene Vorgehensweise die Kosten in die Höhe treiben kann.
  • Um die Verarbeitung und die Qualität der Daten zu gewährleisten, ist eine Querschnittskontrolle (internes Personal der Organisation, das nicht mit dem Projekt verbunden ist) oder ein Outsourcing (externes Personal, das zu diesem Zweck eingestellt wurde) erforderlich, das Unstimmigkeiten in den Datenbanken und in der Ausführung vor Ort aufdecken kann.
Aufbau einer Basislinie für Ökosystemleistungen

Ziel dieses Bausteins ist es, Entwicklern und Durchführenden von Projekten zur Wiederherstellung von Ökosystemen und Landschaften ein Instrument an die Hand zu geben, das Fernerkundungs- und Geodaten nutzt, um den aktuellen Zustand von Ökosystemleistungen und die Standorte zu bestimmen, an denen spezifische Wiederherstellungsmaßnahmen durchgeführt werden können.

Die Schritte zur Umsetzung sind wie folgt:

  1. Aufbereitung der Ausgangsdaten: Es wird eine kartografische Serie erstellt, die Informationen über das Projektgebiet, die Topografie, das Klima, den Boden und die Waldbedeckung enthält.
  2. Hydrologische und bodenkundliche Analyse: Ergibt eine Karte der Wassererosion und eine Karte der Wasserinfiltration des Projektgebiets.
  3. Strukturelle Landschaftsanalyse: Ergebnis ist die Karte der biologischen Konnektivität des Projektgebiets.
  4. Integrierte Landschaftsanalyse: Ergebnisse sind der Index der Ökosystemleistungen und seine Karte in verschiedenen territorialen Verwaltungseinheiten.
  5. Erstellung von Eignungsindizes: Ergebnisse in Form von 7 Bodeneignungskarten zur Anwendung spezifischer Maßnahmen zur Wiederherstellung von Ökosystemen und Landschaften.
  • Zugang zu offiziellen Geoinformationsquellen haben.
  • einen Schulungs- und Kapazitätsaufbauprozess durchführen, bei dem Zweifel und Unsicherheiten in Bezug auf die methodischen Aspekte und die zu verwendenden Technologien ausgeräumt werden, was die Annahme der Instrumente erleichtert.
  • Einen Berater oder Mentor während des Prozesses haben; dies erleichtert die Klärung von Zweifeln oder Fragen, die sich aus der Durchführung der Instrumente ergeben; eine einmalige Begleitung ist ausreichend, da eine solide Grundlage für zukünftige Replikationen entwickelt wird.
  • Es erfordert einen Techniker mit grundlegenden GIS-Kenntnissen, da es den Zugang und die Handhabung von Werkzeugen, Daten und Plattformen erfordert, die sehr spezifisch für diesen Sektor sind.
  • Die Durchführung des Prozesses ist nicht anspruchsvoll, erfordert jedoch Zeit und Ausschließlichkeit für die Durchführung (mehr, wenn es das erste Mal durchgeführt wird); diese werden mit jedem neuen Replikationsprozess reduziert.
Identifizierung und Analyse von Interessenvertretern/Analyse des Standortprofils.

Analyse und Identifizierung der Akteure/Stakeholder:

Um die Stakeholder im Projektgebiet zu verstehen, wurden alle Akteure im Distrikt, die die Einrichtung von LMMAs unterstützen können, nach ihrer Fähigkeit, zu dessen Umsetzung beizutragen, eingestuft. Die Einstufung erfolgte mit 1 bis 3 Punkten (1 - gering, 2 - mittel und 3 - hoch). Es wurden nur die Akteure ausgewählt, die eine Punktzahl von 3 erreichten, nämlich die Regierung, der Fischereirat der Gemeinde, Fischer, Fischerinnen, einflussreiche Mitglieder (Gemeinde- und Religionsführer) und Gruppen, die alternative Einkommensmöglichkeiten schaffen.

Die Beteiligten wurden dann durch die SAGE/IMET-Methoden, durch Einführungs- und Hintergrundworkshops und durch die Teilnahme an den Bewertungen selbst einbezogen.

Profil der Untersuchungsgebiete:

Charakterisierung des Untersuchungsgebiets, einschließlich der Art des Lebensraums, den wir schützen, der Arten, der Art des Schutzgebiets, das wir einrichten, d. h. zeitlich begrenzte und dauerhafte Schutzgebiete (zeitlich begrenzte Schutzgebiete für kurzlebige Arten, in diesem Fall Tintenfische, und zur Erhöhung des Haushaltseinkommens, und dauerhafte Schutzgebiete oder Wiederaufstockung zur Erhaltung der biologischen Vielfalt für künftige Generationen, was jedoch zu einem Überschwappen von Fischen in das Gebiet führen kann, in dem Fischfang erlaubt ist), Dimensionen der Schutzgebiete, rechtlicher Rahmen.

Zu den wichtigsten Faktoren, die diesen Baustein ermöglichen, gehört die Einbeziehung von Projektteammitgliedern, die die Gemeinden und Landschaften, in denen wir arbeiten, sehr gut kennen, um sicherzustellen, dass alle Interessengruppen identifiziert und dann richtig eingestuft werden. Darüber hinaus ist es wichtig, dass die Teammitglieder breit aufgestellt sind, um ein breiteres Spektrum an Meinungen über die Fähigkeit der Interessengruppen zur Umsetzung von LMMAs zu erhalten und darüber, wie sie am besten eingebunden werden können.

Um eine reibungslose Datenerhebung in den Fokusgruppen und bei den Interessenvertretern zu gewährleisten, ist es wichtig, (i) klare Fragen zu stellen und sicherzustellen, dass die Themen von allen gut verstanden werden, (ii) gegebenenfalls die für Übersetzungen benötigte Zeit zu berücksichtigen und (iii) Meinungsverschiedenheiten zuzulassen. Darüber hinaus musste die Konsultation mehrerer Interessengruppen (mit der Präsentation der Ergebnisse der IMET- und SAGE-Bewertungen) mehrmals wiederholt werden, um die Zustimmung aller Interessengruppen für die Ausarbeitung der Verbesserungspläne zur Verbesserung der LMMA-Ko-Managementpläne zu erhalten.

Geförderte Projekte

Nach zwei Förderaufrufen wurden insgesamt 17 Projekte ausgewählt, die je nach Kontext ein sehr breites Spektrum an unterschiedlichen Ansätzen und Lösungsideen zur Verfolgung der Allianzziele repräsentieren.

Um die Sichtbarkeit der Projekte zu erhöhen und den Wissensaustausch zu fördern, sind sie eingeladen, ihre laufenden Arbeiten, Zwischenziele und vorläufigen Ergebnisse der Allianzgemeinschaft durch Beiträge auf der Website oder bei Online-Veranstaltungen vorzustellen.

Eine ausreichende Finanzierung ist notwendig, um eine langfristige Unterstützung und nachhaltige Umsetzung der Projektziele zu gewährleisten.

Eine kontinuierliche Kommunikation zwischen den Projektverantwortlichen und dem Sekretariat der Allianz gewährleistet den Erfolg des Projekts, die Rückmeldung der Ergebnisse an die Gemeinschaft und somit einen Mehrwert für die Gemeinschaft.

Ein angemessenes Feedback von den Projektpartnern kann eine Herausforderung sein und erfordert gute Kommunikationsstrategien.

Fazilität für Regierungskonsultationen

Ziel der Konsultationsfazilität ist es, Regierungen/Regierungsinstitutionen in Ländern mit einem hohen Risiko neuartiger Zoonosekrankheiten kontextspezifische multidisziplinäre Beratungsdienste von Experten der Allianz zur Verfügung zu stellen, um Spillover-Infektionen zu verhindern.

Bei der Zusammenstellung dieser interdisziplinären Teams wird das Fachwissen von mehr als 180 Mitgliedsorganisationen und einzelnen Experten der Allianz genutzt.

Die Konsultationsfazilität ist auf mittelfristige, primärpräventive und kontextspezifische Regierungsberatung mit konkreten Ergebnissen im Zusammenhang mit Gesundheitsrisiken im Handel und Konsum von Wildtieren entlang der gesamten Kontakt- und Handelskette spezialisiert.

Eine wirksame und nachhaltige Beratung erfordert eine gründliche politische Analyse/Screening, um geeignete Regierungen zu identifizieren.

Vorhandene politische Maßnahmen oder andere politische Regelungen, die sich beispielsweise auf die Überschneidung von Wildtieren und menschlicher Gesundheit beziehen, sind zu Beginn der Beratung besonders hilfreich.

Die Fazilität wurde im Dezember 2023 in Betrieb genommen. Aus diesem Grund werden die gewonnenen Erkenntnisse erst im Laufe des Jahres 2024 kommuniziert werden.

Durchführbarkeitsstudie

Eine Studie darüber, wie der Kohlenstoffmarkt potenziell Projekte zur Anpassung an den Klimawandel und zur Eindämmung des Klimawandels finanzieren könnte.

Zusammenarbeit mit Forschern auf dem Gebiet der Klimafinanzierung und mit relevanten staatlichen Akteuren.

Der indonesische Kohlenstoffmarkt ist noch nicht vollständig entwickelt und weist viele Unwägbarkeiten auf der politischen Seite auf. Nichtsdestotrotz wurde die Machbarkeitsstudie zu einem Leitfaden für andere Initiativen, die nach einer nachhaltigen Finanzierung für ihre Klimaschutzprojekte suchen.

Obwohl die Ergebnisse nicht vollständig schlüssig waren, wurden im Laufe der Studie Kontakte zur Regierung geknüpft, um die notwendigen Informationen für die künftige Umsetzung zu erhalten.