Atypischer Naturschutz - auf die Ergebnisse kommt es an!

In der Shilo-Landschaft haben sich militärische Übungen bewährt, die einen Teil der Naturgeschichte des Gebiets nachahmen und einen heute seltenen Lebensraum wiederherstellen. Diese kontrollierte Aktivität führt zu positiven Ergebnissen in Bezug auf die biologische Vielfalt vor Ort.

Die hochintensiven, kurz andauernden Störungen, die durch militärische Übungen verursacht werden, schaffen Lebensraumbedingungen, die in der größeren Landschaft nicht mehr zu finden sind. Zu diesen Störungen gehören vorgeschriebene Verbrennungen und Artillerieübungen, die die biologische Vielfalt verbessern, indem sie das Eindringen von Bäumen in Gebiete mit gemischter Grasprärie verhindern und historische Störungsregime wie Waldbrände oder Bisonaktivitäten imitieren.

Darüber hinaus verbietet das Verteidigungsministerium aus Sicherheitsgründen den unbefugten Zutritt. Die Sperrung für die Öffentlichkeit schränkt die Aktivitäten auf dem Gelände ein und schließt viele Aktivitäten aus, die negative Auswirkungen auf die biologische Vielfalt haben könnten.

Der primäre Auftrag der Canadian Forces Base Shilo besteht darin, einen Raum für die militärische Ausbildung zur Verfügung zu stellen. Dieser Auftrag hat im Falle eines Konflikts mit Naturschutzzielen Vorrang, obwohl Maßnahmen ergriffen werden, um mögliche Auswirkungen auf die biologische Vielfalt abzumildern.

Nachhaltige Managementpraktiken: Das kanadische Verteidigungsministerium und die kanadischen Streitkräfte legen großen Wert auf die Umweltverträglichkeit. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, die Umwelt- und Energieziele des Ministeriums zu erreichen.

Neben den Rechtsvorschriften und der Politik, die speziell auf die Erhaltung der biologischen Vielfalt abzielen, gibt es zahlreiche Instrumente zur Erhaltung.

Positive Auswirkungen auf die biologische Vielfalt durch indirekte Erhaltungsstrategien sind nicht immer offensichtlich. Es ist wichtig, einen Standort aus einem breiten Blickwinkel zu betrachten, d. h. die Ergebnisse der biologischen Vielfalt am Standort zu berücksichtigen und zu prüfen, ob die Bewirtschaftungspraktiken so beschaffen sind, dass die Erhaltung langfristig aufrechterhalten werden kann.

Von Forschern entwickelte Visionen und Raum für Reflexivität

Dieser Baustein besteht aus zwei Phasen. In Phase 1 der Lösung ermitteln die am Projekt beteiligten Forscher anhand der in den beiden vorangegangenen Blöcken gewonnenen Daten Visionen der gewünschten Zukunft für diese Landschaft. Die ersten Visionen, die für unser Untersuchungsgebiet entwickelt wurden, finden Sie in diesem Deliverable (siehe Link unten). Diese Visionen sind nie völlig endgültig, sie werden weiter verbessert/entwickelt, wenn neue Informationen vorliegen. Sie bieten den Entscheidungsträgern auf den verschiedenen Ebenen und den Interessenvertretern selbst einen Überblick über die verschiedenen Interessen in der Landschaft und darüber, wie sie miteinander kollidieren oder aufeinander abgestimmt sind.

Die zweite Phase dieses Bausteins konzentriert sich auf die Reflexivität - sowohl unter den Mitgliedern des Forschungsteams, die diese Visionen entwickelt haben, als auch idealerweise unter einigen Interessengruppen. Für erstere ist eine solche Reflexivität erforderlich, um alle möglichen Voreingenommenheiten und Vorurteile, die sie bei der Analyse von Daten und der Entwicklung von Visionen eingebracht haben, zu erkennen und sich ihrer bewusst zu sein. Wenn beispielsweise ein Forscher lange in dem Gebiet gearbeitet hat, kann er sich auf Wissen stützen, das er außerhalb der Datenerhebung erworben hat, und das muss anerkannt werden. Andererseits ist Reflexivität unter den Interessenvertretern erforderlich, um 1) die entwickelten Visionen zu validieren und 2) einen Beratungsprozess zu fördern, in dem neue/geänderte Visionen entstehen können, die gemeinsame Ideen darstellen.

Die Entwicklung von Visionen für die Landschaft ist ein iterativer Prozess, der nie ganz abgeschlossen ist. Jede Veränderung in der Landschaft oder das Eintreffen neuer Informationen kann einen weiteren Kreislauf der Neubewertung und Entwicklung von Visionen in Gang setzen. In Anbetracht der ständigen Veränderungen in der Landschaft, in der Politik und bei den Interessengruppen ist dies ein geeignetes Instrument, um von Zeit zu Zeit eine Bestandsaufnahme vorzunehmen und so die Entscheidungsfindung besser zu steuern. Diese Lösung stellt eine Reihe von Ansätzen vor, die zur Entwicklung von Visionen aus Daten verwendet werden können, die häufig ohnehin gesammelt werden.

K.A.

Online-Umfragen zur partizipativen Kartierung

Dieser Baustein soll den vorherigen ergänzen, indem er Daten sammelt, die dann verwendet werden, um bestehende Visionen für die Landschaft und die Schutzgebiete in ihr zusammenzustellen. Das Jahr 2020 hat gezeigt, dass eine persönliche Interaktion nicht immer möglich ist und daher andere Methoden, wie z. B. Online-Interaktionen, eingesetzt werden müssen, um die gleichen Ziele zu erreichen. Im Falle unserer Studie war es klar, dass wir auch Online-Umfragen einsetzen mussten, um ein breites Publikum zu erreichen und eine möglichst vielfältige Gruppe abzudecken. Wir haben eine Umfrage mit Kartierungselementen erstellt und dazu die speziell für solche Aufgaben entwickelte Plattform Maptionnaire verwendet. Diese Umfrage knüpfte an mehrere Aspekte an, die bereits in den Interviews (siehe Baustein 1) behandelt wurden, wie z. B. die verschiedenen Werte, die die Menschen in der Landschaft sehen. Dies geschah, um eine Ausgangsbasis zu schaffen und zu sehen, ob die Stichproben in den Online- und persönlichen Umfragen in ihrer Bewertung der Landschaft ähnlich sind. Darüber hinaus wurden in der Online-Umfrage Aspekte wie die Wahrnehmung der Lebensqualität in der Region (z. B. Lärmbelastung, Verfügbarkeit und Qualität von Naturgebieten) erfasst und die Teilnehmer gebeten, auf einer Karte die Bereiche zu markieren, in denen sich die Landschaft in den letzten 20 Jahren verändert hat, und zwar sowohl in positiver als auch in negativer Hinsicht.

Durch die Verwendung von Online-Umfragen kann eine andere Zielgruppe erreicht werden - in unserem Fall waren dies Anwohner, die wir bei persönlichen Befragungen in den Naturgebieten oder auf den Märkten der Städte möglicherweise nicht getroffen hätten. Durch die Einbeziehung von Kartierungselementen können die Teilnehmer angeben, welche Elemente sie schätzen und wo sich diese befinden.

Ein klarer Vorteil dieser Methode ist die Möglichkeit, die Umfrage bequem von zu Hause aus und in der eigenen Freizeit auszufüllen. Online-Umfragen sind mit Risiken verbunden, wie z. B. einer verzerrten Stichprobe (die oft einen größeren Anteil an jüngeren Menschen enthält). Die Verbreitungswege für solche Umfragen sind schwierig. Die Beantwortung von Fragen über soziale Medien, die sich auch an bestimmte Zielgruppen richten, kann nicht immer die erforderliche repräsentative Stichprobengröße ergeben. Oft muss sie durch andere Methoden ergänzt werden, z. B. durch den Versand von Einladungen an die Anwohner. Der Zugang zu solchen Daten (zu Einwohnern und Adressen) ist möglicherweise nicht immer möglich (je nach nationaler und regionaler Politik). In Kombination mit anderen Methoden bieten sie jedoch unserer Meinung nach wichtige Ergänzungen zu den Daten, die andernfalls möglicherweise übersehen worden wären.

Persönliche partizipative Mapping-Interviews mit kunstbasierten Elementen

Dieser Baustein zielt darauf ab, die notwendigen Daten von einer vielfältigen Gruppe lokaler Akteure (Interessenvertreter, Anwohner und andere) zu sammeln, um ihre Visionen für die Landschaft und die darin befindlichen Schutzgebiete zu ermitteln. Zu diesem Zweck haben wir persönliche Interviews mit Elementen der partizipativen Kartierung und kunstbasierten Visualisierungen durchgeführt. Als Leitfaden für die Interviews diente die sogenannte STREAMLINE, eine Reihe von laminierten A3-Leinwänden, auf denen die Befragten Fragen beantworteten. Die Fragen und die Leinwand waren um eine Erzählung herum organisiert, was die Befragung für die Teilnehmer intuitiver und ansprechender machte. Sie begannen mit der Feststellung ihrer Beziehung zu dem Gebiet, welche Teile sie kannten, und gingen dann zu Fragen über die Bedeutung der verschiedenen Landschaftsfunktionen und darüber über, wie und wohin sich die Befragten diese Landschaft entwickeln wollten.

Ansätze wie STREAMLINE, bei denen Daten in einem interaktiveren Format erhoben werden, können die Befragten beruhigen und ihnen die Möglichkeit geben, sich die Situation vorzustellen, anstatt eine Reihe von Fragen zu beantworten, und insgesamt eine engagiertere und zufriedenstellendere Erfahrung machen. Die Einbeziehung von Kartierungselementen dient zwei Zwecken - sie stellt nicht nur sicher, dass die Befragten bei der Beantwortung der Fragen an einen bestimmten Ort denken, sondern ermöglicht es ihnen auch, sich an Elemente zu erinnern, die sonst vielleicht nicht erwähnt worden wären.

Solche interaktiven Methoden sind geeignet, um Daten darüber zu erhalten, was die Beteiligten an der Landschaft schätzen und wo diese Werte zu finden sind. Sie sind auch für ein breites Publikum attraktiv und können sowohl mit Laien als auch mit Experten und Menschen verschiedener Altersgruppen durchgeführt werden. Sie schaffen eine entspanntere und weniger wissenschaftliche Atmosphäre, erfassen aber dennoch die notwendigen Informationen. Damit dies funktioniert, müssen jedoch mehrere Punkte beachtet werden. Der wichtigste ist, dass die Leinwände mehrere Male vorab getestet werden müssen, um sicherzustellen, dass die Handlung klar und einfach zu verfolgen ist.

Ein gesunder Ozean

Die marinen Lebensräume erhalten die wichtige biologische Vielfalt und die Fischbestände, die den Lebensunterhalt der Küstengemeinden in Honduras und der ganzen Welt sichern. Gesunde Ozeane und gut bewirtschaftete Fischereien sichern denjenigen, die von ihnen abhängen, in guten wie in schlechten Zeiten kontinuierliche Vorteile.

Diese Krisen führten zu der Erkenntnis, dass gut bewirtschaftete Fischbestände und florierende Ökosysteme ein wirksames Mittel sein können, um die Ernährung und das Einkommen der Gemeinschaften zu sichern und eine weitere Abwanderung zu verhindern - ein sich verschlimmerndes Phänomen in Zentralamerika. Dieses Verständnis des Ozeans als Sicherheitsnetz wurde unter den Fischern gefördert und führte zu einer stärkeren Anerkennung durch die Regierung und einer größeren Unterstützung für die Ausweisung neuer Schutzgebiete. Die gestiegene Nachfrage nach Schutz ermöglicht Maßnahmen, die für gesunde Ozeane und florierende Küstengemeinden sorgen.

Ein wirksamer Meeresschutz und ein wirksames Fischereimanagement sind komplexe Unternehmungen, die verschiedene Maßnahmen und Strategien erfordern. Ein zentraler Bestandteil müssen jedoch immer gemeinschaftsorientierte Maßnahmen sein. Für eine wirksame Erhaltung und Bewirtschaftung ist es unerlässlich, dass die Gemeinden ihre Meeresressourcen verwalten, verantwortungsvoll fischen und sich an der Bewirtschaftung und Überwachung beteiligen.

Zugang zu Ersparnissen und erschwinglichen Krediten durch Sparclubs

Sparclubs bieten ein wirtschaftliches Sicherheitsnetz gegen Krisen und Schocks, indem sie als Mechanismen dienen, mit denen Familien in Ermangelung formeller Finanzdienstleistungen sparen und Kredite aufnehmen können. Während COVID-19 und nach den Wirbelstürmen waren die Sparclubs für viele Familien ein unmittelbares Sicherheitsnetz.

Sparclubs sind am erfolgreichsten in Gemeinden oder Sektoren, in denen die Informalität und die Abhängigkeit von Bargeld und räuberischen Krediten hoch ist, d. h. in denen Finanzdienstleistungen nicht vorhanden oder schwer zugänglich sind.

Der Zugang zu Ersparnissen und Krediten dient als Sicherheitsnetz nicht nur bei extremen Ereignissen wie Pandemien oder Katastrophen, sondern auch in schlechten Fischereisaisonen, wenn die Fänge und Einkommen gering sind. Darüber hinaus bieten Sparclubs nicht nur Sicherheitsnetze, sondern können auch als Mechanismen für Investitionen dienen. Viele Sparclubs in Honduras haben damit begonnen, ihre Ersparnisse in produktive Vermögenswerte oder unternehmerische Vorhaben zu investieren, so dass ihre Mittel schneller wachsen.

Soziale Kohäsion

Der übergreifende, gemeinschaftsorientierte Ansatz von Fish Forever und seine konkreten Elemente wie Sparclubs haben die Bindungen zwischen den Gemeinschaftsmitgliedern gestärkt und Sozialkapital in den Fischergemeinden aufgebaut. Ein stärkerer sozialer Zusammenhalt und größeres Sozialkapital - durch gemeinsame Ersparnisse und die gemeinsame Beteiligung an der Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen - erwiesen sich in Krisenzeiten als wesentlich und führten dazu, dass sich Familien und Gemeinschaften gegenseitig mit Lebensmitteln und anderen lebensnotwendigen Gütern unterstützten.

Ein gemeinschaftsorientierter Ansatz, der die Menschen in den Mittelpunkt der Lösung stellt, ist von entscheidender Bedeutung. Sparclubs (SC) fördern den Zusammenhalt der Gemeinschaft, stärken das Vertrauen und verbessern die Kommunikation und Koordination. Die Mitglieder kommen zusammen, um wöchentlich zu sparen, und machen dies zu einem gemeinsamen, transparenten Prozess. Zusätzlich zu einem Sparfonds umfassen SC auch einen Sozialfonds, der für Notfälle oder Gemeinschaftsprojekte verwendet werden kann und als gemeinsames Kapital in Zeiten der Not dient.

Die Förderung des sozialen Zusammenhalts braucht Zeit und erfordert eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit den lokalen Gemeinschaften, um ihr Vertrauen zu gewinnen und die Kommunikation zu verbessern. Sparclubs können helfen, diesen Prozess zu beschleunigen. Es ist wichtig, die Methodik der Sparclubs zu befolgen, aber den Gruppen eine gewisse Flexibilität zu geben, damit sie diese nach ihren eigenen Vorstellungen gestalten können. Dass die Clubs ihre eigenen Regeln aufstellen, ist ebenfalls wichtig für die Vertrauensbildung.

Förderung von Beziehungen zwischen den Disziplinen und in der Gemeinschaft

Die Blue Economy-Projekte der University of Wollongong (UOW) haben erkannt, dass der Aufbau eines gemeinschaftsbasierten Ansatzes eine Investition in Beziehungen erfordert. Das bedeutet, dass wir beträchtliche Ressourcen in den Aufbau von Netzwerken und die Pflege von Beziehungen investierten und diesen Beziehungen Zeit gaben, zu reifen und sich zu entwickeln. Dies geschah intern, als wir die verschiedenen Disziplinen kennenlernten, die die einzelnen Teammitglieder im Projekt vertraten. Außerdem wurden im Laufe der Zeit Kooperationen mit externen Partnern aufgebaut. Am deutlichsten zeigt sich dies an der wachsenden Rolle der einheimischen Partner in der Forschung. Aborigine-Partner und Mitforscher waren in den frühen Phasen des Projekts beteiligt, und im Laufe der Zeit wuchs und entwickelte sich diese Beziehung bis zu dem Punkt, an dem unsere Partner, der Illawarra Local Aboriginal Land Council, heute die Projektleitung innehaben und zukünftige Kooperationen mit der UOW mitentwickeln.

  • Zeit
  • Regelmäßiges Engagement
  • Aktives Zuhören
  • Aufgeschlossenheit

Zeit und Energie in den Aufbau von Beziehungen zu investieren, lässt sich nur schwer in traditionelle akademische und institutionelle Praktiken einbauen. Es ist wichtig, dass die Beziehungen auf den Grundsätzen der Gegenseitigkeit beruhen, damit alle Partner vom Austausch von Wissen und Informationen profitieren.

Bestandsaufnahme der bestehenden Blauen Wirtschaft

Bevor wir uns auf die Reise machten, um einen gemeinschaftsbasierten Ansatz für eine Blaue Wirtschaft zu entwickeln, hielten wir es für wichtig, zunächst einmal zu verstehen, woher wir kommen und wo wir jetzt stehen. Wir untersuchten die historische Rolle der maritimen Unternehmen an der Südküste von NSW und die bestehenden wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Beziehungen der Südküstengemeinden zum Meer. Das Ergebnis war eine "Blue Futures"-Story-Map, die die verschiedenen Arten aufzeigt, in denen sich Unternehmen, Gemeinschaftsgruppen und Einzelpersonen in unserer Region mit dem Meer beschäftigen.

Bei der Bestandsaufnahme des Potenzials der blauen Wirtschaft einer Region wurde durch die Gestaltung der Story Map sichergestellt, dass kein sozialer, ökologischer oder wirtschaftlicher Aspekt gegenüber einem anderen in den Vordergrund gestellt wurde. Stattdessen wurde der Raum zum Ordnungsprinzip, das es den Nutzern ermöglichte, durch die Karte zu blättern, um zu erfahren, was für die blaue Wirtschaft in ihrer Umgebung wichtig ist. In der Praxis bedeutete dies, dass Beschäftigungsstatistiken, historische Küstenkunstwerke und Beispiele für die Meerespolitik neben Start-ups für saubere Meerestechnologie und etablierten Meeresindustrien erschienen. Die Karte bringt diese Daten im Kopf des Betrachters miteinander ins Gespräch, allein durch ihre räumliche Nähe. Dies ist ein wichtiger erster Schritt, um das Profil kultureller und sozialer Daten für die Entwicklung von Lösungen für die blaue Wirtschaft zu schärfen, die oft zugunsten von quantifizierbaren Statistiken übersehen werden.

Ermöglicht wurde dieser Baustein durch ein multidisziplinäres Team, das sich der Arbeit über traditionelle disziplinäre Silos hinweg verschrieben hat. Künstler arbeiteten mit Geographen, Ökonomen und Umweltwissenschaftlern zusammen, um ein breites Spektrum an visuellem und textlichem Material für die Story Map zusammenzutragen.

Wir haben unterschätzt, wie lange der Storymapping-Prozess dauern würde. Es wurde viel Zeit benötigt, um digitale Ressourcen zusammenzutragen, Rechte für die Nutzung von Bildern zu erwerben (sowohl von Unternehmen, Künstlern als auch von Museen/Archiven) und verschiedene Storymap-Stile auszuprobieren, die am besten zum Umfang des Projekts und zur Bandbreite der Quellen passen.

Die Zusammenführung verschiedener Datenquellen in einer öffentlich zugänglichen und leicht zu navigierenden Story Map verschaffte diesem Baustein ein größeres Publikum sowohl auf lokaler als auch auf globaler Ebene als ein traditioneller schriftlicher Bericht oder eine Medienmitteilung in Textform. Die Story Map informierte verschiedene Zielgruppen über die Konzepte der "blauen Wirtschaft" und der "blauen Zukunft", die von vielen als amorphe oder Nischenideen betrachtet würden, die sich von ihrem Alltag entfernen.

DIDA-Kommunikationslabor
Einrichtung eines gemeinsamen Modells der Verwaltung zwischen Universität und Stadtverwaltung
Bildung eines multidisziplinären Teams
Einbeziehung von Nachwuchsfachleuten und Forschern im Bereich des Kulturerbes
Praxisorientierte Kulturerbeforschung