Einführung einer gemeindebasierten Überwachung von Jaguaren und der Vielfalt der Säugetiere mit Hilfe von Kamerafallen

Wir entwickeln ein gemeinschaftsbasiertes Monitoring von Wildkatzen und potenziellen Beutetieren mit den Familien, die mit Serraniagua in ihren privaten Naturreservaten verbunden sind, indem wir einen kleinen Satz von fünf Fallenkameras einsetzen.

Bereitschaft der Eigentümer von Naturschutzgebieten, Überwachungsaktivitäten auf ihren Grundstücken zu entwickeln
Verfügbarkeit von Fallenkameras, die für unsere Organisation nur begrenzt zur Verfügung stehen
Verfügbarkeit finanzieller Mittel
Öffentliche Ordnung
Günstige klimatische Bedingungen

Durch die Überwachung der biologischen Vielfalt auf Gemeindeebene wurden viele neue, endemische und/oder gefährdete Pflanzen-, Amphibien-, Reptilien-, Vogel- und Säugetierarten erfasst, was zu wissenschaftlichen Erkenntnissen und zur Einführung von Technologien beiträgt, die die Identifizierung von Wildtieren und die Erhaltung von Lebensräumen unterstützen.

Ein bemerkenswertes Ergebnis dieser Bemühungen ist die Dokumentation von sechs der sieben kolumbianischen Raubkatzenarten in diesem Gebiet, einschließlich der Wiederentdeckung des Jaguars in der Andenregion Valle del Cauca, Kolumbien. Antonio, der als Viehjäger identifiziert wurde, ist aufgespürt worden, was eine Wanderroute erkennen lässt. Wir beabsichtigen, diese Route als Strategie für das Landschaftsmanagement zu erforschen, indem wir ein robustes Überwachungsprogramm mit Fotofallen durchführen, um potenzielle anthropogene Einflüsse auf wilde Säugetiere zu ermitteln.

Entwicklung eines transdisziplinären Plans zum Management der Interaktionen zwischen Mensch und Jaguar auf regionaler Ebene in der DRMI Serranía de los Paraguas

Sowohl die Ausdehnung der landwirtschaftlichen Systeme als auch die Ausweisung neuer öffentlicher und privater Schutzgebiete tragen zur Intensivierung der HWCs bei. In diesem Zusammenhang wird die Entwicklung regionaler Pläne, die auf gebietsspezifische Probleme und Zusammenhänge eingehen und alle relevanten Interessengruppen einbeziehen, ein präventives, umfassendes und nachhaltiges Management der Interaktionen zwischen Mensch und Jaguar ermöglichen und die Lebensqualität sowohl für die Menschen als auch für die Jaguare verbessern

  • Die Beteiligten sind zur Zusammenarbeit bereit
  • Schutzgebietsverwaltungsgruppen, einschließlich gemeinschaftlicher, landwirtschaftlicher und geschlechtsspezifischer Gruppen, und Regierungsbehörden auf regionaler und lokaler Ebene arbeiten bei der Erstellung von Verwaltungsplänen zusammen.
  • Fundstücke: Das Co-Management-Komitee arbeitet zusammen, um finanzielle und technische Unterstützung für den Umgang mit HWI in Schutzgebieten zu finden
  • Lokale Initiativen mit einem Bottom-up-Ansatz haben Vorrang vor Top-down-Initiativen, die die Interessen von Unternehmen außerhalb des Gebiets begünstigen.

Nationale Finanzierungsquellen haben in erster Linie Top-Down-Initiativen unterstützt, wobei die Pläne außerhalb des Gebiets von externen Gruppen entworfen wurden. Durch einen Bottom-up-Ansatz wurde ein erster Weg entwickelt, um HWC der Stufe 1 anzugehen, an dem Umweltbehörden, landwirtschaftliche Beratungsstellen und Basisorganisationen von Landwirten beteiligt sind. Dies hat die Sammlung von Berichten über die Anwesenheit von Jaguaren und Angriffe auf Haustiere erleichtert und unser Verständnis darüber verbessert, wie Jaguare das Gebiet nutzen. Zwischen September und November hat die Gruppe ein Pilotprojekt zur regionalen Überwachung wild lebender Säugetiere mit Hilfe von Kamerafallen in Wasserschutzgebieten und privaten Reservaten durchgeführt, wobei Antonio zwei Jahre nach seiner letzten Sichtung erfasst wurde. Im Jahr 2025 (oder 2026).

Wir wollen unsere Planung mit Hilfe des Plan4Coex-Ansatzes auf eine operativere und administrativere Ebene ausweiten und dabei auf den bisher erzielten positiven Teilergebnissen aufbauen.

Integrative und partizipative Forschung über Natur/Umweltkultur und die Bemühungen von CEPA

Als das Umweltministerium die Ausweisung des Amami-Archipels als Nationalpark zum Zwecke der Registrierung als Weltnaturerbe anstrebte, schlug es mit Unterstützung der Universität Kagoshima, die das Kagoshima Environmental Studies Project, eine öffentlich-private Zusammenarbeit zur Lösung von Umweltproblemen in der Region, ins Leben gerufen hatte, zwei Managementkonzepte vor, "Ecosystem Management Type" und "Nature/Environmental Culture Type". Das Konzept des "Ecosystem Management Type" zielt darauf ab, das Gebiet als eingetragenes Weltnaturerbe zu erhalten, während das Konzept des "Nature/Environmental Culture Type" den kulturellen Wert unterstützt, indem es den Besuchern die Möglichkeit gibt, die Geschichte und Kultur der Menschen zu erleben, die in diesem Gebiet in Harmonie mit der Natur gelebt und sie geschickt genutzt und an künftige Generationen weitergegeben haben. Japans Nationalparks haben die Aufgabe, Naturlandschaften zu schützen, ihre Nutzung zu fördern und zur Erhaltung der Artenvielfalt beizutragen. Der "Amamigunto-Nationalpark" war der erste Nationalpark, der das Konzept eines Nationalparks vom Typ "Natur/Umweltkultur" vorschlug, der sich auf die Natur und Kultur der Region konzentriert. Der Begriff "Amamigunto" bedeutet "das Amami-Archipel".

Das Umweltministerium und die Universität Kagoshima haben in Zusammenarbeit mit den Einwohnern des Satoyama-Gebiets von Amami, einem Kandidatengebiet für einen Nationalpark, eine Befragung durchgeführt, um die Sprache und den Geist, die für die Kultur der Inselbewohner stehen, und die Art und Weise, wie sie mit der Natur leben, sichtbar zu machen und die lokale Natur-/Umweltkultur, die mit der Natur koexistiert hat, zu verstehen. Durch zahlreiche Workshops und Symposien, einschließlich webbasierter Workshops, wurden die Ergebnisse der Umfrage den Einheimischen und den in der Stadt lebenden Amami-Bewohnern mitgeteilt. Durch das Verständnis der Einzigartigkeit und des Wertes der lokalen Umweltkultur verbreitete sich das Bewusstsein, dass die Natur-/Umweltkultur das Potenzial hat, die Identität der Gemeinschaft zu stärken und eine unabhängige wirtschaftliche Entwicklung in der Region zu fördern. Dieses Bewusstsein hat sich weiter ausgebreitet.

Was ist Umweltkultur?
Das Konzept der Umweltkultur ist eng mit der Verbindung zwischen Natur und Kultur verbunden.
In Kagoshima wird dieses Konzept seit etwa 1990 verwendet, und in jüngerer Zeit wurde es definiert als: "Das allgemeine Bewusstsein, der Lebensstil und die Produktionsweise, die sich die Menschen vor Ort durch die Interaktion mit der Natur und die gegenseitige Beeinflussung gebildet und angeeignet haben."


Beispiel 1) Die Topographie und Geologie der "hohen Insel" und der "niedrigen Insel" des Amami-Archipels bestimmten die Wassermenge in den Flüssen und im Grundwasser, was wiederum die Art und Weise bestimmte, wie die Inselbewohner Wasser für den täglichen Gebrauch und Brennholz gewannen. Auf der "hohen Insel" florierte die mit Wasserrädern betriebene Zuckerherstellung, die sich den Wasserreichtum der Flüsse zunutze machte. Die "niedrigen Inseln" hatten aufgrund des Mangels an gut entwickelten Wäldern Schwierigkeiten, Brennholz zu beschaffen, und es entwickelte sich ein Handel, um Brennholz von benachbarten Inseln zu erhalten, was den kulturellen Austausch förderte. Diese "hohen" und "niedrigen" Inseln haben die Kultur der Inselbewohner und ihr Bewusstsein für die Bedeutung der Ressourcen stark beeinflusst. Gleichzeitig haben diese Kultur und dieses Bewusstsein den Umgang der Inselbewohner mit der Natur beeinflusst und die natürliche Umwelt der Inseln geprägt.

Beispiel 2) Das Bewusstsein für das Verbotene durch den Yokai Kenmun in der Folklore der Insel ist zu einem Mittel der angemessenen Kontrolle der natürlichen Ressourcen und der Koexistenz mit der Natur geworden.Yokai" ist das englische Wort für "Geist" oder "übernatürliche Kreatur".

Einsatz partizipativer Erhebungsmethoden auf Gemeindeebene
Das Gefühl der Wirksamkeit und der Eigenverantwortung wurde durch die gemeinsame Erarbeitung von lokalem Wissen gestärkt, statt durch die Weitergabe von Wissen in einem einseitigen Bericht...

Anerkennung der Bedeutung der historischen Perspektive:
Es ist wichtig, das Natur- und Kulturbewusstsein der Anwohner aus einer historischen Perspektive zu respektieren.

Integration vorhandener Forschungsergebnisse aus verschiedenen Bereichen und deren Nutzung zum Verständnis der ganzheitlichen Umweltkultur der Region.

Einsatz von partizipativen Erhebungsmethoden auf Gemeindeebene
Das Gefühl der Wirksamkeit und der Eigenverantwortung wurde durch die gemeinsame Erarbeitung von lokalem Wissen gestärkt und nicht durch die Weitergabe von Wissen in einem einseitigen Bericht.

Anerkennung der Bedeutung der historischen Perspektive:
Es ist wichtig, das Bewusstsein der Anwohner zu respektieren, das auf historischen Perspektiven sowie auf der Beziehung zwischen Natur und Kultur beruht.

Nutzung vorhandener Forschungsergebnisse:
Nutzung vorhandener Forschungsergebnisse zu einem breiten Spektrum von Themen.

Unser Konzept

Im Rahmen der Fischerei und der Aquakultur stellt die Fischreuse eine Weiterentwicklung der bestehenden Fangmethoden dar. Im Gegensatz zu aktiven Fanggeräten wie z. B. Waden erfordern die Reusen weniger Arbeit und Energie, was sie in Bezug auf den Fangaufwand sehr effizient macht. Außerdem schaden die Reusen den gefangenen Fischen nicht, so dass sie lebend und bei guter Gesundheit aus der Reuse genommen werden können. Erste Experimente mit Teilernten in der Aquakultur in Malawi gehen auf die 1990er Jahre zurück, als verschiedene Instrumente für die intermittierende Ernte getestet wurden. Aufgrund der Ineffizienz und des hohen Arbeitsaufwands dieser Methoden gab es jedoch keine breite Anwendung oder weitere Entwicklungen.

Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse, weiterer Literaturrecherchen und Expertendiskussionen wurde die Idee geboren, eine größenselektive Fischfalle zu bauen und zu testen, um regelmäßig die Jungfische des ursprünglichen Fischbestands zu entnehmen. Mit dieser Innovation soll die Besatzdichte kontrolliert, der Einsatz von Zusatzfutter optimiert und die Tragfähigkeit des Teiches nicht überschritten werden. Im Idealfall würde eine erfolgreiche Anwendung der Fischfalle dazu führen, dass die Haushalte ihre Gesamtproduktivität in der Aquakultur steigern und gleichzeitig kleine Mengen kleiner Fische viel regelmäßiger ernten, als es bisher in der Aquakultur üblich war. Die sporadisch geernteten Fische können im Haushalt verzehrt oder zur Erzielung eines kleinen regelmäßigen Einkommens verwendet werden. In der Zwischenzeit wird der ursprüngliche Fischbestand (Elternfische) zu einer größeren Größe für die endgültige Ernte herangezogen.

Die Herausforderung

In einem fischverliebten Land wie Malawi, in dem Fisch die Hauptquelle für tierisches Eiweiß ist, die Fischereierträge aber rückläufig sind, werden große Hoffnungen und Anstrengungen in die Entwicklung der Aquakultur gesetzt. Ein besserer Zugang zu und regelmäßiger Verzehr von Fisch, der eine wichtige Quelle für Proteine und lebenswichtige Mikronährstoffe ist, kann einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Entwicklungsprobleme leisten. Und Ernährungsunsicherheit ist eine der größten Herausforderungen für die öffentliche Gesundheit. Frauen und Kinder sind besonders von Unterernährung betroffen. Die Ausweitung und Förderung einer nachhaltigen Aquakultur ist ein wichtiger Ansatz, um die wachsende Nachfrage nach Fisch zu decken.

Diese Entwicklung erfordert - neben vielen anderen Aspekten - Innovationen, die dazu beitragen, die Herausforderungen des Sektors erfolgreich zu meistern. Das Projekt Aquakultur-Wertschöpfungskette für höhere Einkommen und Ernährungssicherheit in Malawi (AVCP), Teil des Globalprogramms "Nachhaltige Fischerei und Aquakultur" im Rahmen der Sonderinitiative "Eine Welt - Kein Hunger" des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, bietet 4.500 Kleinproduzenten in Malawi technische Schulungen an. Die Fischzucht hilft ihnen, sowohl ihr Einkommen als auch ihre Ernährungssicherheit zu verbessern.

Eine der häufigen und komplexen Herausforderungen in der ländlichen Aquakultur ist die Verwendung von gemischtgeschlechtlichen Tilapia-Fingerlingen in Low-Input-Systemen. Dies bedeutet, dass die Landwirte nur eine begrenzte Auswahl und Menge an landwirtschaftlichen Nebenprodukten zur Verfügung haben, mit denen sie eine schnell wachsende Fischpopulation im Teich füttern können. Dies führt zu einer zunehmenden Konkurrenz um Sauerstoff und Nahrung, was zu schlechten Wachstumsraten und oft zu einer Beschleunigung der Geschlechtsreife führt. Dementsprechend bestehen die endgültigen Ernten oft aus eher kleinen Fischen, was nicht den weit verbreiteten Erwartungen an die Ernte von essbaren - "tellerfüllenden" - Fischen aus Aquakultur entspricht.

Da monogeschlechtliche Jungfische, Fischfutter und Belüftungsanlagen in der ländlichen Aquakultur nicht verfügbar sind oder nicht angeboten werden können, stand das Projekt vor der Herausforderung, eine alternative Lösung zu finden, um die Produktivität der ländlichen Aquakultur und ihren Beitrag zur Ernährung der Haushalte zu verbessern.

Datenerhebung

Mit Hilfe der Google Earth Engine (GEE)-Plattform wurden systematisch Fernerkundungsdaten der Landsat-Serie von 1990 bis 2022 erfasst, die die Sensoren TM5, ETM+ (Landsat 7), OLI (Landsat 8) und OLI (Landsat 9) umfassen. Um die Datenqualität für die nachfolgenden Analysen sicherzustellen, wurden die wichtigsten Spektralbänder - Nahinfrarot (NIR), Rot und Grün - ausgewählt und fusioniert.

GBF-Ausrichtung: Unterstützt GBF-Ziel 21.
Beitrag: Verbessert die Entscheidungsfindung durch validierte Echtzeit-Datensätze und steigert den Wert bestehender Naturschutzbemühungen durch technologische Innovation.

  • Es wurden nur Fernerkundungsbilder mit einer Wolkenbedeckung von ≤10 % ausgewählt, gefolgt von einer radiometrischen und atmosphärischen Korrektur durch Stapelverarbeitung.
  • Vegetationsspezifische Informationen wurden durch optimierte Bandenkombinationen extrahiert, wobei insbesondere der hohe Reflexionsgrad der Vegetation im NIR-Bereich genutzt wurde.
  • Beschränkungen bei der räumlichen, zeitlichen und spektralen Auflösung führten zu potenziellen Unsicherheiten, was die Bedeutung robuster radiometrischer und geometrischer Korrekturmethoden unterstreicht.
  • Die Datenfusion zwischen verschiedenen Landsat-Sensoren war für das Erreichen konsistenter langfristiger Zeitreihen von entscheidender Bedeutung, obwohl sie eine erhebliche zusätzliche Verarbeitung zur Harmonisierung der räumlichen und zeitlichen Auflösungen erforderte.
Team & Umsetzung

Die Lebensraumbeobachter der Gemeinschaft werden von den Weideausschüssen der Dörfer ausgewählt, um die ausgewählten Flächen monatlich zu überwachen. Die Beobachter erhalten eine Schulung zu den Datenerfassungsprotokollen, bewährten Praktiken im Umgang mit der Geodatentechnologie und grundlegenden Techniken zur Fehlerbehebung für die verwendeten Mobiltelefone und Anwendungen. Danach besuchen die Beobachter jeden Monat jede Parzelle und füllen ein individuelles Survey123-Formular aus, das Fragen zur gesamten Weide sowie quantitative Daten enthält, die an 20 Proben entlang eines 100-Meter-Transekts innerhalb der Weide erhoben werden. Die Daten werden an einen von Esri gehosteten cloudbasierten Server übermittelt. Die Datenerfassung konzentriert sich auf das Verständnis der aktuellen Weidequalität, der vorhandenen Ressourcenverfügbarkeit und der Häufigkeit invasiver Arten, um Trends in Bezug auf das Eindringen von Büschen und die Schmackhaftigkeit vorherzusagen.

Die Weidequalitätsdaten für jede Parzelle werden in Echtzeit über ArcGIS Dashboards analysiert. Für die komplexeren Metriken zu invasiven Arten führt das APW MELA-Team ein Arcade-Skript aus, um die Veränderung der Häufigkeit verschiedener problematischer Pflanzen auf Parzellenebene zu berechnen. Das Dashboard ist so angepasst, dass es dies als serielles Trend-Zeit-Diagramm anzeigt, wobei jede überwachte Art in einem Liniendiagramm dargestellt wird.

Traditionelle Praktiken sind oft praktikabler, akzeptierter und für die Gemeindeführung relevanter als neue Ansätze für die Bewirtschaftung von Weideland. In den Vorbereitungsphasen verbringt das Team viel Zeit damit, sich über indigene Methoden der Weidebewirtschaftung und biophysikalische Eingriffe zu informieren. Viele Hirtengemeinschaften wenden beispielsweise traditionell Zonierungspraktiken durch Rotationsweiden oder die Kontrolle von Tierarten an. Da diese Praktiken für die Hirten in diesen Gemeinschaften bereits zur Lebensweise gehören, schafft die Einbeziehung dieser Praktiken in die Projektplanung und -durchführung eine erste Akzeptanz und Unterstützung für weitere Maßnahmen. Dies ist in Verbindung mit einer fundierten Ausbildung unter der Leitung unseres Beauftragten für Geodaten und Naturschutztechnologie und der gezielten Ansprache von Jugendlichen mit Erfahrung im Umgang mit Technologien der Schlüssel für die Durchführung von Erhebungen und die Datenerfassung.

Durch die Stärkung traditioneller Praktiken mit moderner, benutzerfreundlicher Technologie erhält APW die Unterstützung der Dorfführung und führt gleichzeitig innovative Methoden zur Datenerfassung, -analyse und -rückmeldung ein. Dadurch werden Eigenverantwortung und Vertrauen in den Gemeinden aufgebaut, was zu langfristigem Erfolg führt. Um sicherzustellen, dass die Protokolle eingehalten werden, wurden jährliche Auffrischungsschulungen und eine WhatsApp-Gruppe eingerichtet, um die Beobachter auf dem Laufenden zu halten und ein Unterstützungsnetzwerk aufzubauen.

Trainingseinheiten

Phase 2: Für die Landwirte vor Ort wurden Schulungen zu hydroponischen Techniken und zur Viehhaltung durchgeführt, wobei der Schwerpunkt auf nachhaltigen Praktiken und Ressourceneffizienz lag.

Um diese Vision zu verwirklichen, wurde im Rahmen eines Ausschreibungsverfahrens ein renommierter spanischer Anbieter ausgewählt, der für seine fortschrittlichen Hydroponiksysteme bekannt ist. Dieses Unternehmen, das über jahrzehntelange Erfahrung in der Entwicklung von Hydrokulturtechnologien verfügt, bot ein Komplettpaket an, das Unternehmensberatung, Systemherstellung, Lieferung, Installation und Einrichtung umfasste. Kürzlich besuchte ein Experte des Unternehmens Tadschikistan, um die Installation des Hydrokultursystems zu überwachen und den Landwirten vor Ort eine praktische Schulung zu geben. In diesen Schulungen wurden gängige Probleme des hydroponischen Anbaus behandelt, wie z. B. der Umgang mit Wurzelfäule und bakteriellen Krankheiten, um sicherzustellen, dass die Landwirte ihre neuen Systeme von Anfang an effektiv verwalten können.

Lotsenfunktion

In Zusammenarbeit mit lokalen Partnern haben wir gefährdete Gebiete ermittelt und eine Umfrage im Dorf Matondoni in Lamu durchgeführt, wo traditionelle Kochherde weit verbreitet sind. Bei der Umfrage wurden die Kochbedürfnisse und -methoden ermittelt und gleichzeitig das Bewusstsein für die Vorteile von ICS für die Mangroven und das menschliche Wohlergehen geschärft. Zunächst wurden zwei Kocher aufgestellt, um über zwei Monate hinweg Rückmeldungen von den Endnutzern zu ihren Erfahrungen, Vorteilen und Herausforderungen zu erhalten. Im Anschluss an dieses Pilotprojekt wurden weitere 51 Kochherde gebaut, um die Verbreitung in anderen Gebieten von Lamu zu unterstützen.

Programme für nachhaltige Entwicklung

In Zusammenarbeit mit der Shangri-La-Gruppe und dem Jinhua Grand Hotel wurden Projekte im Rahmen der sozialen Verantwortung von Unternehmen durchgeführt, die zu einer bedeutenden Unterstützung lokaler Wirtschaftszweige wie der chinesischen Honigbienenzucht und des Anbaus von Cornus officinalis mit einer kumulativen Investition von fast 300.000 Yuan führten. In Zusammenarbeit mit der Xi'an Pengxiang Driving School wurde die Spendenkampagne "Caring for Qinling Mountain Area - Education Aid and Poverty Alleviation" (Fürsorge für das Berggebiet Qinling - Bildungshilfe und Armutsbekämpfung) mehrere Jahre in Folge durchgeführt, wobei 67 Universitätsstudenten aus den Bergregionen finanziell unterstützt wurden und die Gesamtsumme der Spenden rund 300.000 Yuan erreichte.

Es wurden Anstrengungen unternommen, um die Anwohner zur Teilnahme an Naturschutzaktivitäten zu mobilisieren und einen kooperativen Ansatz zur Erhaltung kritischer Lebensräume für wichtige Arten und zur Schaffung eines günstigen ökologischen Umfelds zu fördern. Das Reservat hat 30 Einwohner aus den umliegenden Gemeinden als Förster, Reinigungskräfte und Sicherheitspersonal eingestellt, von denen viele aus verarmten Haushalten stammen. Durch die Deckung des Beschäftigungsbedarfs innerhalb der Gemeinde wurde die Beziehung zwischen dem Reservat und den umliegenden Gemeinden erheblich gestärkt.

Die Verwaltungsbehörde des Shaanxi Zhouzhi National Nature Reserve überwacht aktiv kritische Lebensräume, Arten, ökologische Prozesse und kulturelle Werte innerhalb des Reservats. Durch eine transparente Kommunikation und gegenseitiges Vertrauen zwischen den lokalen Gemeinden und/oder den einheimischen Bewohnern und den Managern des Reservats werden Projekte durchgeführt, die das Wohlergehen der Gemeinschaft verbessern und gleichzeitig die Ressourcen des Reservats erhalten. Die lokalen Gemeinschaften und/oder indigenen Einwohner unterstützen aktiv die Erhaltungsbemühungen des Reservats. Gegenwärtig sind die wichtigsten Bestandteile der biologischen Vielfalt sowie die ökologischen und kulturellen Werte des Zhouzhi-Reservats noch gut erhalten, und die Entwicklung des Reservats hat den lokalen Gemeinschaften erhebliche wirtschaftliche Vorteile gebracht.

Die Erfahrung mit der Erhaltung der biologischen Vielfalt im nationalen Naturschutzgebiet Shaanxi Zhouzhi unterstreicht die Notwendigkeit einer umfassenden Einbeziehung und Unterstützung der Gemeinschaft. Durch Bildung und Öffentlichkeitsarbeit wird das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die Bedeutung der biologischen Vielfalt geschärft und die Gemeindemitglieder werden zu aktiven Teilnehmern und nicht zu bloßen Zuschauern. Wirksame Bewirtschaftungspläne müssen sich auf solide wissenschaftliche Grundlagen stützen. Die praktischen Erfahrungen des Zhouzhi-Reservats zeigen, wie wichtig eine regelmäßige ökologische Überwachung und Datenerfassung ist, um den Zustand und die Entwicklung der biologischen Vielfalt zeitnah zu erfassen. Die Erhaltung der biologischen Vielfalt erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen und Institutionen, einschließlich derjenigen für Umwelt, Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Wasserressourcen. Einer der wichtigsten Erfolge des Zhouzhi-Reservats ist die Einrichtung eines wirksamen Mechanismus für die Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen, der die gemeinsame Nutzung von Ressourcen und Informationen durch alle Beteiligten gewährleistet. Darüber hinaus hat das Reservat durch ökologische Ausgleichsmaßnahmen und wirtschaftliche Anreize die Landwirte und Gemeinden vor Ort erfolgreich mobilisiert und ihnen ermöglicht, wirtschaftliche Vorteile zu erzielen und gleichzeitig zur Erhaltung der biologischen Vielfalt beizutragen.