Stärkung des gesellschaftlichen Engagements und des Expertenwissens

Mit unserer Plattform und unseren Instrumenten bieten wir nicht nur die Möglichkeit, Geldmittel zu beschaffen, die Datenerfassung für die Überwachung zu vereinfachen und Waldbrände früher zu erkennen, um schneller reagieren zu können, sondern fördern auch das Gefühl der Eigenverantwortung für kleine Basisprojekte, die sich mit dem weltweit kritischen Thema der Klimakrise befassen. Jedes Projekt auf unserer Plattform wird ermutigt, seine Herausforderungen und Erfolgsgeschichten mit uns und der breiteren Gemeinschaft zu teilen. Dieses Engagement erfolgt durch regelmäßige Community Talks oder direkte Verbindungen mit anderen Projekten, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen, wodurch sinnvolle Diskussionen gefördert und ein wertvoller Wissensaustausch auf lokaler und regionaler Ebene ermöglicht wird.

Unsere Projektabzeichen verstärken dieses Zugehörigkeitsgefühl noch weiter und dienen sowohl als Symbol für die Mitgliedschaft in der Gemeinschaft als auch als offizielles Qualitätssiegel für potenzielle Unterstützer. Darüber hinaus bietet unser kostenloser und vertraulicher Beratungsdienst Restaurierungsorganisationen maßgeschneiderte Unterstützung durch unser Expertenteam, um sie in die Lage zu versetzen, ihre Initiativen nachhaltig zu entwickeln und zu verbessern.

Aktives Engagement der Gemeinschaft: Regelmäßige Gelegenheiten zur Interaktion, wie z. B. Community Talks und Peer-Verbindungen, sind für die Förderung der Zusammenarbeit, des Wissensaustauschs und der gegenseitigen Unterstützung von Projekten unerlässlich.

Schulung und Unterstützung: Durch Schulungen und fortlaufende technische Unterstützung der Projektdurchführenden wird sichergestellt, dass sie die Möglichkeiten der Tools optimal nutzen und die Daten effektiv interpretieren können.

Anerkennung und Validierung: Instrumente wie Projektabzeichen, die als Symbole für Qualität und Glaubwürdigkeit dienen, sind sowohl für die Moral der Gemeinschaft als auch für die Gewinnung potenzieller Unterstützer wichtig.

Maßgeschneiderte beratende Unterstützung: Das Angebot einer zugänglichen, fachkundigen und vertraulichen Beratung stellt sicher, dass die Projekte ihre besonderen Herausforderungen bewältigen und nachhaltige Verbesserungen erzielen können.

Zugängliche Technologie und Tools: Benutzerfreundliche, zuverlässige Instrumente für die Mittelbeschaffung, die Überwachung und die frühzeitige Erkennung von Problemen wie Waldbränden sind für Basisprojekte unerlässlich, um effektiv arbeiten und ihre Ziele erreichen zu können.

Globaler und zugleich lokaler Fokus: Die Balance zwischen globaler Relevanz und lokaler Wirkung stellt sicher, dass sowohl die allgemeine Klimakrise als auch spezifische regionale Bedürfnisse umfassend berücksichtigt werden.

Wichtigste Lehren

Langfristige Wertschöpfung durch Engagement in der Gemeinschaft
Regelmäßige Interaktionen im Rahmen von Community Talks und direkte Kontakte zwischen Gleichgesinnten fördern ein starkes Gefühl der Zugehörigkeit und ein gemeinsames Ziel. Projekte profitieren in hohem Maße vom Wissensaustausch, aber diese Foren müssen konsequent moderiert werden, um eine sinnvolle Beteiligung zu gewährleisten.

Anerkennung steigert Motivation und Glaubwürdigkeit
Projektabzeichen sind ein wirksames Instrument zur Anerkennung und Validierung der Projektqualität, das die Moral der Durchführenden stärkt und das Vertrauen der Geber stärkt. Die Kriterien für die Vergabe von Abzeichen müssen jedoch transparent sein und konsequent angewendet werden, um das Vertrauen zu erhalten.

Unterstützung muss maßgeschneidert und zugänglich sein
Kostenlose Beratungsdienste haben sich als unschätzbar wertvoll für Projekte erwiesen, die mit unterschiedlichen Herausforderungen konfrontiert sind, insbesondere für Basisinitiativen mit begrenzten Ressourcen. Entscheidend ist jedoch, dass das Beratungsteam über ausreichende Kapazitäten verfügt, um die wachsende Nachfrage zu befriedigen.

Herausforderungen und Aspekte, die nicht funktionierten

Inkonsistente Beteiligung am Engagement der Gemeinschaft
Nicht alle Projekte nehmen aktiv an Diskussionen teil oder tauschen ihre Erfahrungen aus, wodurch das Potenzial für gegenseitiges Lernen eingeschränkt wird. Es bleibt eine Herausforderung, eine breitere Beteiligung zu fördern.

Gleichgewicht zwischen Standardisierung und Flexibilität
Während Projektabzeichen und Standards für Struktur sorgen, fühlten sich einige Basisprojekte durch starre Kriterien eingeschränkt, die den lokalen Gegebenheiten nicht vollständig Rechnung trugen. Die Einführung von Anpassungsfähigkeit innerhalb der Richtlinien war der Schlüssel.

Ratschläge für die Replikation

Fördern Sie integrative Gemeinschaften
Ermutigen Sie aktiv zur Teilnahme an Initiativen zum Wissensaustausch, indem Sie die Vorteile hervorheben und Anreize für ein Engagement bieten, z. B. durch die Präsentation von Erfolgsgeschichten.

Investieren Sie in skalierbare Unterstützungsstrukturen
Bauen Sie ein robustes Beratungsteam auf und implementieren Sie skalierbare Prozesse, um den unterschiedlichen Bedürfnissen einer wachsenden Projektgemeinschaft gerecht zu werden.

Beweise: Die aktuelle Rolle von Fisch

Weltweit weist der Fischkonsum starke regionale Unterschiede auf. So lag 2009 der durchschnittliche jährliche Pro-Kopf-Verbrauch an Fisch in Afrika bei 9 kg, während er in Asien fast 21 kg pro Person erreichte. Auf allen Kontinenten weisen kleine Inselentwicklungsstaaten oder Küstenländer höhere Verbrauchsraten auf als ihre Binnenländer. Zusätzlich zu diesen Unterschieden sagt der FAO-Bericht über den Zustand der Weltfischerei und Aquakultur im Jahr 2022 voraus, dass sich diese regionalen Ungleichgewichte in Zukunft noch verstärken werden, während der Fischkonsum in Afrika voraussichtlich weiter zurückgehen wird.

Diese Beobachtungen stimmen mit den Ergebnissen der vom GP Fish durchgeführten Grundlagenstudien überein, die ergaben, dass der durchschnittliche jährliche Pro-Kopf-Fischkonsum in Malawi (2018) 0,9 kg, in Madagaskar (2018) 1,1 kg, in Sambia (2021) 1,8 kg und in Kambodscha (2022) 24,4 kg betrug. Es ist zu beachten, dass diese Verbrauchsmuster die Situation der ländlichen Bevölkerung widerspiegeln, die in der Regel über ein geringeres Einkommen als der nationale Durchschnitt verfügt. In Anbetracht des empfohlenen durchschnittlichen jährlichen Fischkonsums von 10 kg pro Person sind diese Ergebnisse besorgniserregend.

In Anbetracht der Bedeutung von Fisch als Protein- und Nährstoffquelle für ländliche Haushalte ist es wichtig, die Fischkonsummuster und ihre Auswirkungen auf die Lebensmittel- und Ernährungssicherheit besser zu verstehen. In Malawi, Madagaskar, Sambia und Kambodscha arbeiten das GP Fish und das Global Programme Food and Nutrition Security, Enhanced Resilience (GP Food and Nutrition Security, im Folgenden GP Food and Nutrition Security) gemeinsam an der Verbesserung der Nahrungsmittel- und Ernährungssicherheit. Während sich die Daten des GP Fish auf die Fischproduktion und den Konsum von Fisch durch die Verbraucher konzentrieren, liefern die Daten des GP Food and Nutrition Security Informationen über den Konsum verschiedener Proteinquellen anhand des Individual Dietary Diversity Score (IDDS). Im Rahmen des GP Food and Nutrition Security wurden Daten von Frauen im gebärfähigen Alter erhoben, die in ländlichen Haushalten mit geringem Einkommen leben, wobei der Schwerpunkt nicht auf Personen lag, die im Fischerei- und Aquakultursektor tätig sind. Die Erhebungen umfassten auch Fragen zur Ermittlung des Ernährungssicherheitsstatus eines Haushalts. Die Verwendung des umfangreichen Datensatzes ermöglichte eine Bewertung der aktuellen Rolle von Fisch im Vergleich zu anderen tierischen und pflanzlichen Proteinquellen, ohne die Verzerrung eines erhöhten Fischkonsums bei Haushalten, die in der Fischproduktion tätig sind. Da die Datenerhebung auf 24-Stunden-Erinnerungen basierte, kontextualisiert die Tabelle im Anhang den Zeitpunkt der Erhebung mit den saisonalen Auswirkungen auf die Fischverfügbarkeit (Fangverbot, Erntesaison), was darauf hindeutet, dass die Ergebnisse als repräsentativ angesehen werden können.

Die Häufigkeit des Verzehrs verschiedener Eiweißquellen in den letzten 24 Stunden, aufgeschlüsselt nach Ernährungssicherheitsstatus, ist in Abbildung 3 dargestellt. Zu den Eiweißquellen gehören Fisch und Meeresfrüchte, Hülsenfrüchte (Bohnen, Erbsen, Linsen), Fleisch und Geflügel, Eier sowie Milch und Milchprodukte. Die Prozentsätze geben an, wie viele der Befragten eine bestimmte Eiweißquelle konsumiert haben (z. B. haben 19 % der Frauen in Madagaskar, deren Ernährung unsicher ist, in den letzten 24 Stunden Fisch und Meeresfrüchte verzehrt). Die Gesamthöhe der Spalte gibt die aggregierte Häufigkeit des Proteinkonsums der Befragten für jedes Land an. Die geringste Häufigkeit des Proteinkonsums innerhalb der letzten 24 Stunden bei den unsicheren Befragten wurde in Madagaskar festgestellt, die höchste in Kambodscha.

Abbildung 3 zeigt mehrere interessante Trends:

1. Im Allgemeinen ist Fisch derzeit in fast allen Ländern die am häufigsten konsumierte Proteinquelle. Die Bedeutung von Fisch als Proteinquelle lässt sich dadurch erklären, dass Fisch im Vergleich zu anderen tierischen oder pflanzlichen Proteinquellen oft erschwinglicher, leichter zugänglich und kulturell bevorzugt ist.

2. Befragte, deren Ernährung gesichert ist, konsumieren im Allgemeinen nicht häufiger Fisch als Befragte, deren Ernährung unsicher ist. Dies deutet darauf hin, dass Fisch eine Protein- und Nährstoffquelle ist, die auch für die schwächsten Bevölkerungsgruppen, d. h. die Menschen mit unsicherer Ernährungslage, zugänglich ist.

3. Die Ergebnisse zeigen regionale Unterschiede in der Häufigkeit des Proteinkonsums zwischen afrikanischen Ländern und Kambodscha: In Madagaskar, Malawi und Sambia haben zwischen 19 und 56 % der Befragten mit unsicherer Ernährungslage und 38 und 39 % der Befragten mit sicherer Ernährungslage in den letzten 24 Stunden Fisch konsumiert, während in Kambodscha mehr als 80 % der Befragten in den letzten 24 Stunden Fisch konsumiert haben, unabhängig vom Status der Ernährungssicherheit. Diese Ergebnisse stehen im Einklang mit dem Fischreichtum in Kambodscha, während der Zugang zu Fisch in afrikanischen Ländern häufig durch die Saisonabhängigkeit und die Entfernung zu Gewässern eingeschränkt ist.

Zusätzlich zu den Unterschieden zwischen den Ländern veranschaulicht Abbildung 4 große Unterschiede in den Verbrauchsmustern innerhalb eines Landes. In Sambia stellte der GP Food and Nutrition Security fest, dass 68,3 % (unsichere Ernährungslage) bzw. 88,5 % (sichere Ernährungslage) der befragten Frauen in den letzten 24 Stunden Fisch konsumiert haben, während es in der Ostprovinz nur 16,5 % bzw. 23,2 % waren. Dies deckt sich mit den Ergebnissen der GP-Fischerhebung, die ergab, dass der durchschnittliche jährliche Fischkonsum in der Provinz Luapula bei 2,2 kg und 5,2 kg pro Kopf lag, während der Fischkonsum in der Ostprovinz nur 0,9 kg bei den ernährungsunsicheren und 2 kg bei den ernährungssicheren Befragten pro Jahr betrug. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass das Chambeshi/Luapula-Flusssystem und die damit verbundenen Feuchtgebiete in der Luapula-Provinz den Zugang zu Fisch leichter machen als in der eher trockenen Ostprovinz. Für den Erfolg neuer Interventionen im Bereich der Nahrungsmittel- und Ernährungssicherheit im Zusammenhang mit der Fischproduktion und dem Fischkonsum sind die lokalen Bedingungen und der kulturelle Kontext wichtige Faktoren, die während des Planungsprozesses berücksichtigt werden müssen.

Bildungsinitiativen

Programme wie Öko-Klassenzimmer, Führungen und Schulkooperationen schärften das Bewusstsein, während eindringliche Erlebnisse, wie die Beobachtung von Lachsen in ihrem natürlichen Lebensraum, das Engagement der Öffentlichkeit förderten.

  • Der Formosanische Binnenlachs ist ein wichtiger Umweltindikator; der Schutz dieser Art trägt zur allgemeinen Verbesserung der Umwelt bei.
  • Zu den Initiativen im Bereich der Umwelterziehung gehören Auslegungsdienste und Führungen entlang des Qijiawan-Flusses, die Zusammenarbeit mit Gemeinden und Stämmen, auf den Naturschutz ausgerichtete Kurse und Öko-Camps, die gemeinsam mit Schulen entwickelt wurden, sowie die Anwerbung von Freiwilligen für praktische Naturschutzarbeit.
  • Geplant ist die Einführung von Erlebnisklassen, in denen die Teilnehmer in Neoprenanzügen in den Fluss steigen können, um den Formosan-Binnenlachs in seinem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Diese Erfahrungen sollen das Verständnis der Öffentlichkeit vertiefen, die Fürsorge fördern und zu Maßnahmen zum Schutz der Ökosysteme und Wasserressourcen anregen.
  • Die breite Öffentlichkeit ist nicht ausreichend über den Formosan-Binnenlachs informiert. Um mehr Unterstützung für die Erhaltungsbemühungen zu gewinnen, ist Umwelterziehung über verschiedene Kanäle unerlässlich.
Wiederaufforstung und Verbesserung der Wasserqualität (In-Situ-Erhaltung)

Mehr als 500.000 einheimische Bäume wurden gepflanzt, wodurch verschmutztes Ackerland in Waldgebiete umgewandelt wurde. Außerdem wurden Abwasserbehandlungssysteme eingerichtet, um den Abfluss aus den Erholungsgebieten zu minimieren.

  • Die Landwirtschaft in den Höhenlagen des oberen Dajia-Flusses und seiner Nebenflüsse hat das Ökosystem verschmutzt, wobei die Verschlechterung der Wasserqualität einer der Hauptfaktoren für das Beinahe-Aussterben des Formosan-Binnenlachses ist.
  • Eine intakte Waldumgebung unterstützt die drei kritischen Bedingungen für das Überleben des Lachses: Temperaturregulierung, Nahrungsverfügbarkeit und sauberes Wasser.
  • 1997 wurden Pläne für die Installation von Kläranlagen zur Behandlung der Abwässer der Wuling Farm und der umliegenden Erholungsgebiete in Angriff genommen, und die erste Anlage wurde 2002 in Betrieb genommen.
  • Verhandlungen mit der Wuling-Farm erleichterten die Umstellung auf Ökotourismus, die Reduzierung der landwirtschaftlichen Aktivitäten und die Rückgewinnung von Ackerland für die Wiederaufforstung.
  • In Zusammenarbeit mit dem Forstamt wurden 500.000 einheimische Bäume entlang des Qijiawan-Flusses und auf zurückgewonnenem Ackerland gepflanzt, um das Ökosystem am Flussufer wiederherzustellen.
  • Im Dezember 2006 wurden die letzten 8,1 Hektar Privatland im Wuling-Gebiet erworben, wodurch sichergestellt wird, dass der Lebensraum Qijiawan-Fluss von der Verschmutzung durch die Landwirtschaft in den Höhenlagen verschont bleibt.
  • Die Landwirtschaft in den Höhenlagen ist auf die wirtschaftlichen Bedürfnisse indigener und lokaler Gemeinschaften zurückzuführen, was die Bedeutung der Förderung des Dialogs für die Koexistenz und das gegenseitige Wohlergehen unterstreicht.
Wiederherstellung von Lebensräumen (In-Situ-Erhaltung)
  • Die in den 1980er Jahren gestarteten Erhaltungsinitiativen mussten letztlich Rückschläge hinnehmen, und in den 1990er Jahren wurden die Bemühungen für gescheitert erklärt. Zu den größten Herausforderungen zählten das Fehlen von tiefen Tümpeln und Taifun-Schutzräumen in hochgelegenen Bächen sowie die durch Schlammfallen verursachte Unterbrechung des Lebensraumverbundes.
  • Zwischen 1999 und 2001 wurden vier Schlammfallen am Gaoshan Creek, einem Nebenfluss des Qijiawan River, schrittweise entfernt oder verbessert, was zur Beobachtung des natürlichen Laichens von Junglachsen führte.
  • Im Jahr 2010 ergab eine Bewertung, dass die Schlammfalle Nr. 1 am untersten Teil des Qijiawan-Flusses einen kritischen Engpass darstellte, und sie wurde 2011 entfernt.
  • Nach den Verbesserungsarbeiten an den Wehren hat sich die Morphologie des Flussbetts sowohl flussaufwärts als auch flussabwärts durch die Bewegung von Schlick und Sand verändert, was sich auf den Lebensraum und die Wasserqualität auswirkt - entscheidende Bedingungen für das Überleben der Lachse. Eine kontinuierliche Überwachung ist unerlässlich, um die Trends und Merkmale der Entwicklung des Flussbettes zu verfolgen.
Zusammenarbeit mit lokalen und indigenen Gemeinschaften (Ex-Situ-Erhaltung)

Indigene Atayal-Gemeinschaften spielten eine wichtige Rolle bei Schutzpatrouillen und der Überwachung von Umweltveränderungen. Die Partnerschaften schufen nicht nur Beschäftigungsmöglichkeiten, sondern stärkten auch die kulturelle Verbindung zwischen den Gemeinschaften und den Arten.

  • Im Jahr 2000 bildeten benachbarte indigene Gemeinschaften und Partner(Sqoyaw Village und Nanshan Tribe ) informelle Fischschutzteams, um den Formosan-Binnenlachs in ihren traditionellen Gebieten zu schützen.
  • Nach der Freilassung der Lachse wurden Überwachungs- und Bewirtschaftungsmaßnahmen unumgänglich, wobei die Zusammenarbeit mit den indigenen Gemeinschaften und der örtlichen Nachbarschaft Vorrang hatte.
  • Der Shei-Pa-Nationalpark ist aufgrund seines zerklüfteten Geländes und seines großen Verwaltungsgebiets ideal für die indigene Bevölkerung, die mit der örtlichen Landschaft vertraut ist und bei umfassenden Patrouillen helfen kann.
  • Die indigenen Gemeinschaften verfügen über ein reichhaltiges traditionelles ökologisches Wissen, das sie in die Lage versetzt, Lebensraumveränderungen zu erkennen, Bedrohungen durch invasive Arten zu identifizieren und Anomalien im Ökosystem zu bemerken, was unschätzbare Erkenntnisse für die Schutzbemühungen liefert.
  • Ein Co-Management-Mechanismus, an dem indigene Gemeinschaften und lokale Nachbarschaften beteiligt sind, fördert wirksamere Erhaltungsmaßnahmen und verringert potenzielle Konflikte, wie Wilderei oder illegale Aktivitäten.
  • Diese Zusammenarbeit bietet auch Beschäftigungsmöglichkeiten für indigene Gemeinschaften und mildert den wirtschaftlichen Druck, der durch den Rückgang traditioneller Jagd- oder Landwirtschaftstätigkeiten entsteht. Sie bindet die Naturschutzbemühungen in die lokale Wirtschaft ein und schafft so eine Win-Win-Situation für den Naturschutz und die soziale Entwicklung.
  • Der endgültige Erfolg der Erhaltungsmaßnahmen hängt nicht nur von der Einführung professioneller Techniken ab, sondern auch von der Beteiligung der örtlichen Bevölkerung und der Stärkung des Bewusstseins.
Wiederansiedlung des Lachses in seinen historischen Lebensräumen (Ex-Situ-Erhaltung)

Nach der Wiederherstellung von Lebensräumen, einschließlich der Beseitigung von Schlammfängern und der Wiederaufforstung entlang der Flussufer, wurden die Lachse in fünf historischen Bächen wieder angesiedelt. Technologien wie Mini-Funksender wurden eingesetzt, um das Verhalten der Lachse zu verfolgen und die Eignung der wiederhergestellten Lebensräume zu bewerten.

  • Der Formosanische Binnenlachs ist eine Schlüsselart in Fließgewässerökosystemen, deren Vorkommen zur Erhaltung des ökologischen Gleichgewichts beiträgt. Die Wiederherstellung von Populationen in historisch verbreiteten Gebieten fördert die Unversehrtheit und Stabilität der lokalen Ökosysteme.
  • Das dreistufige Ziel, das auf dem Formosan Landlocked Salmon Conservation Research Symposium im Jahr 2000 festgelegt wurde, zielt auf die Wiederherstellung der natürlichen Lebensräume, die Ausweitung des natürlichen Verbreitungsgebiets der Art und die Verringerung der Überlebensrisiken, die durch Probleme wie den Klimawandel entstehen.
  • Im Rahmen des integrierten Plans zur langfristigen Überwachung des Wuling-Bachs von 2005 (2005-2013) wurden die Lebensräume und Arten bereits vor dem Plan zur Verbesserung der Schlammfänge überwacht, um die Grundlage für die Wiederherstellung des Gleichgewichts der Ökosysteme zu schaffen.
  • Im Jahr 2017 ermöglichte eine überregionale Zusammenarbeit mit dem Taroko-Nationalpark das Aussetzen von Formosan-Binnenlachsen in den Flüssen Hehuan und Nanhu, die höher gelegen sind als der Qijiawan-Fluss.
  • Das Aussetzen von Lachsen in verschiedenen Flüssen und verschiedenen Abschnitten desselben Flusses fördert die evolutionäre Vielfalt und trägt zur genetischen Vielfalt des Formosaner Binnenlachses bei.
  • Im Oktober 2023 gelang ein Durchbruch in der Wiederansiedlungstechnik, der den Transport von Fischen über große Entfernungen überflüssig machte. Die Eier wurden ohne Wasser transportiert und im Oberlauf des Nanhu-Flusses in 2 200 Metern Höhe im Zhongyangjian-Fluss wieder angesiedelt.
  • Im Jahr 2004 brachte der Taifun Aere schwere Regenfälle und Erdrutsche mit sich, die die Brutstätte am Qijiawan-Fluss zerstörten. Die bisherigen Bemühungen wurden weggeschwemmt, was zu einer zwei- bis dreijährigen Unterbrechung der Erhaltungsarbeiten außerhalb der Anlage führte. Die Forscher und Naturschützer waren jedoch entschlossen, ihre Bemühungen fortzusetzen, da sie über frühere Erfahrungen verfügten. Um die Auswirkungen künftiger extremer Wetterereignisse abzumildern, begannen sie außerdem damit, Lachse in mehrere Flüsse freizusetzen, um die mit solchen klimatischen Herausforderungen verbundenen Risiken zu streuen.
Aufbau sektorübergreifender Partnerschaften

Hack The Planet erkennt an, dass unsere Partnerschaften es uns ermöglichen, Stärken, Ressourcen und Fachwissen zu bündeln, um die Wirkung zu verstärken und innovative Lösungen zu fördern. Die Zusammenarbeit schafft gemeinsame Werte und baut Netzwerke auf, die gegenseitiges Wachstum und Nachhaltigkeit ermöglichen.

Lokale Einbindung:
Die Scanner senden Echtzeitwarnungen an die Anti-Wilderei-Leitstelle. Diese Warnungen können auch an lokale Gemeinden oder benachbarte Farmen weitergeleitet werden, so dass diese als dritte Partner bei der Bekämpfung der Wilderei fungieren können. Durch die direkte Einbindung der lokalen Bevölkerung in den Reaktionsprozess fördert das System die Zusammenarbeit, erhöht das Situationsbewusstsein und befähigt die Gemeinden, eine aktive Rolle beim Schutz der Wildtiere zu übernehmen.

Scanneredge ist eine Zusammenarbeit mit der Tech for Conservation-Organisation Smartparks, dem Management von Nationalparks wie Gonarezhou - Simbabwe, Parktechnikern, Rangern (QRU) und der lokalen Bevölkerung. Durch diese sektorübergreifende Partnerschaft haben wir gezeigt, dass ScannerEdge für einen breiteren Einsatz bereit ist und die Zahl der aktiven Nationalparks und der insgesamt eingesetzten Scanner erhöht.

Um eine erfolgreiche sektorübergreifende Partnerschaft aufzubauen, ist es wichtig, die Rolle und den Grad der Beteiligung jedes Partners von Anfang an klar zu definieren. Die Gewährleistung lokaler Eigenverantwortung für die Lösung ist entscheidend für langfristige Nachhaltigkeit und Wirkung.

Zweck: Abstimmung von Ressourcen, Fachwissen und strategischen Zielen über verschiedene Sektoren hinweg, um eine effektive Umsetzung und operativen Erfolg zu gewährleisten.

Wie es funktioniert: Partnerschaften entstehen durch Workshops, gemeinsame Aufgaben und transparente Vereinbarungen, in denen die Rollen und Zuständigkeiten festgelegt sind. Regelmäßige Evaluierungen stellen sicher, dass die Partnerschaften produktiv bleiben.

Scanneredge bietet eine Plug&Play-Innovation, die eine schnelle Installation ermöglicht und das Gebiet sofort nach der Installation auf Anzeichen von potenziellen Wilderern überwachen kann.

Der tatsächliche Erfolg hängt von der Fähigkeit der internen Schnellreaktionseinheit der Ranger ab, schnell und effektiv auf die bereitgestellten Echtzeitdaten zu reagieren. Die Einheit muss in ständiger Bereitschaft bleiben, mit zuverlässigen Transportmitteln ausgestattet und darauf vorbereitet sein, auf Wildereiaktivitäten zu reagieren.

Der Aufbau von Vertrauen zwischen den Beteiligten braucht Zeit, ist aber für eine langfristige Zusammenarbeit unerlässlich.

Sektorübergreifende Partnerschaften erhöhen die Finanzierungsmöglichkeiten und den Wissensaustausch und steigern so die Gesamtwirkung.

Quick Response Unit, die auf der Grundlage von Echtzeitdaten auf verdächtige Bedrohungen reagiert

Mithilfe von Echtzeitwarnungen von ScannerEdge kann eine Einsatzeinheit potenzielle Bedrohungen wie Wilderei oder andere illegale Aktivitäten schnell einschätzen und entschärfen.

Zweck: Die Erkennung von RF-Signalen in verwertbare Erkenntnisse umzuwandeln, die eine rasche Reaktion vor Ort ermöglichen.

Wie es funktioniert: Alarme werden an spezielle Reaktionsteams weitergeleitet, die für die Untersuchung und das Eingreifen ausgerüstet sind. Die GPS-Funktionalität von ScannerEdge und die Integration in EarthRanger helfen bei der Lokalisierung von Signalquellen für präzise Maßnahmen.

Die Reaktionsprotokolle müssen klar definiert sein, um Verzögerungen bei der Entscheidungsfindung zu vermeiden.

Die Zusammenarbeit mit lokalen Vollzugsbehörden erhöht die Effektivität von Schnellreaktionsteams.

Echtzeitreaktionen sind effektiver, wenn sie mit vorausschauenden Analysen auf der Grundlage historischer ScannerEdge-Daten kombiniert werden.

Modul 5: Sensibilisierung der Gemeinschaft und Förderung der Frühwarnung

Frühwarnungen werden über mehrere Kanäle verbreitet, darunter eine mobile App, Smart Broadcasting, Telefonanrufe und Textnachrichten. Die App wird am häufigsten genutzt, und die Beobachter teilen die Warnungen auch über WeChat-Gruppen oder persönliche Netzwerke, um eine größere Reichweite zu erzielen. Um den Nutzerkreis zu erweitern, führen die Teams vor Ort in den von Elefanten betroffenen Dörfern Aufklärungskampagnen von Tür zu Tür durch. Infolgedessen wurde die App von mehr als 246.660 Nutzern heruntergeladen.
Dieses Modul hat das öffentliche Engagement gestärkt und die Kapazitäten der Gemeinden durch die Kombination von persönlicher Ansprache und digitalen Tools ausgebaut. Es verbessert auch das Verständnis der Öffentlichkeit für den Schutz von Wildtieren und ermutigt zur Teilnahme. Diese Bemühungen unterstützen direkt die GBF-Ziele 20 (Aufbau von Kapazitäten) und 21 (Sensibilisierung und Aufklärung der Öffentlichkeit).

  1. Die Dorfbewohner in den von Elefanten betroffenen Gebieten haben ein starkes Bedürfnis nach persönlicher Sicherheit.
  2. Das Überwachungspersonal geht in den Gemeinden von Tür zu Tür.
  1. Kontinuierliche Schulung: Regelmäßige Schulungen sind unerlässlich, insbesondere für Personen, die sich nur vorübergehend in der Stadt aufhalten, und für gefährdete Gruppen wie ältere Menschen, Kinder und Menschen mit Behinderungen.
  2. Auswirkungen der gezielten Warnungen: Die präzise Übermittlung von Frühwarnmeldungen über Telefonanrufe und SMS hat die Fähigkeit der Anwohner, rechtzeitig Schutzmaßnahmen zu ergreifen, erheblich beeinflusst.