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Auf der Grundlage von Überwachungsdaten und moderierten Feedback-Gesprächen mit den dörflichen Weideausschüssen werden geeignete Maßnahmen zur Wiederherstellung der Weideflächen festgelegt. Dies erfordert häufig, dass der bestehende dörfliche Weideplan angepasst und mit dem sich ändernden Zustand der Weideflächen weiterentwickelt wird. Im Dorf Ngoley beispielsweise ergaben die über zwei Jahre gesammelten Daten eine besonders problematische Art(Sphaeranthus - lokal "Masida" genannt), die sich während einer langen Trockenzeit stark ausbreitete und das Nachwachsen von schmackhaften Arten nach den Regenfällen einschränkte. Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, wurde auf der Grundlage der besten Praktiken zur Beseitigung dieser speziellen Art ein Rodungsplan entworfen und umgesetzt. Unmittelbar nach der ersten Rodungsrunde zeigten die Daten einen Rückgang der Artenhäufigkeit, und die anschließenden monatelangen Überwachungen liefern weitere Beweise dafür, dass sich die einheimischen, schmackhaften Gräser in den behandelten Parzellen erholen. Diese gezielten Maßnahmen leisten einen direkten Beitrag zum GBF-Ziel 1, indem sie Überlegungen zur biologischen Vielfalt in die lokale Planung und Landnutzung einbeziehen, und zum Ziel 2, indem sie geschädigte Ökosysteme wiederherstellen. Durch die Verbesserung der ökologischen Funktion und der Widerstandsfähigkeit erhöhen diese Maßnahmen außerdem die Fähigkeit des Weidelandes, Klimaschwankungen standzuhalten, was sowohl die biologische Vielfalt als auch das Wohlergehen der lokalen Gemeinschaften fördert.

Eine enge Zusammenarbeit mit dörflichen Weideausschüssen ist entscheidend für die Entwicklung, Verfeinerung und Umsetzung von Plänen zur Bewirtschaftung von Weideland. Dort, wo es noch keine Weideausschüsse gibt, hilft die APW, diese zu gründen und Kapazitäten für die Bewirtschaftung von Weideflächen aufzubauen. Obwohl es Anreize für eine nachhaltige Bewirtschaftung von Weideflächen gibt, kann die Umsetzung von Wiederherstellungsmaßnahmen mühsam sein. APW bietet finanzielle Anreize in Form von Stipendien, die die Maßnahmen beschleunigen und gleichzeitig einen zusätzlichen Nutzen für die teilnehmenden Gemeindemitglieder bieten.

APW hat gelernt, wie wichtig es ist, nicht nur mit den Dorfkomitees, sondern auch mit den Regierungen der größeren Gemeinden zusammenzuarbeiten. Viele Dörfer im Norden Tansanias teilen sich Weideland oder haben angrenzende Weideflächen. Daher ist es notwendig, mit benachbarten Dörfern zusammenzuarbeiten, um die Kontinuität der Bewirtschaftung und die Verbindung der ökologischen Vorteile zu gewährleisten. Da benachbarte Dörfer um hochwertiges Weideland konkurrieren können, ist eine kooperative Bewirtschaftung benachbarter Weideflächen unerlässlich. Mit der Aufnahme von Dörfern in das Programm werden Lücken in der Bewirtschaftung auf Gemeindeebene von APW und anderen Partnern geschlossen, so dass die Vernetzung in einer von Menschen, Vieh und Wildtieren gemeinsam genutzten Landschaft einen Schritt näher rückt.

Im Jahr 2020 begann APW mit der Durchführung von Harmonisierungstreffen, bei denen verschiedene Interessenvertreter aus den Dörfern, Bezirken, Regionen, verschiedenen Ministerien, halbstaatlichen Einrichtungen und NROs zusammenkommen, um die verschiedenen Agenden in Bezug auf die Bewirtschaftung von Weideland in ihren verschiedenen Arbeitsbereichen zu diskutieren und zu vereinheitlichen und auch die Politik zu beeinflussen.

Überwachung und Bewertung für evidenzbasierte Praxis und Nachhaltigkeit

Dieser Baustein legt den Schwerpunkt auf die Beteiligung der Gemeinschaft an der Überwachung, die Nutzung von Bürgerwissenschaft und zugänglichen Datenplattformen, um sicherzustellen, dass lokales Wissen in das adaptive Management einfließt und zum langfristigen Erfolg der Mangrovenrenaturierung beiträgt.

Eine wirksame Überwachung und Bewertung ist für ein anpassungsfähiges Management und den langfristigen Erfolg der Mangrovenrenaturierung erforderlich. Bei der Umsetzung der CBEMR entwickelte Wetlands International einen Wiederherstellungsplan mit klar definierten Zielen und Vorgaben, die mit messbaren und relevanten Indikatoren verknüpft sind.

Um eine genaue und konsistente Datenerfassung zu gewährleisten, wurde eine Vielzahl von Methoden eingesetzt, darunter Erhebungen, Feldbeobachtungen, Fernerkundung und die Verwendung des Mangrove Restoration Tracker Tools. Dieses Tool, das in die Global Mangrove Watch-Plattform integriert ist, bot einen standardisierten Rahmen für die Dokumentation und Verfolgung des Fortschritts bei der Wiederherstellung und erleichterte das Lernen und den Informationsaustausch zwischen den Fachleuten.

Stärkung der Kapazitäten der Mangroven-Befürworter in den Bezirken Lamu und Tana durch standardisierte RGRE-Schulungen und die Bereitstellung von Instrumenten für die Integration von Citizen-Science-Initiativen in die Überwachung der Mangrovenrenaturierung.

Die Schaffung von Plattformen für das Feedback und den Input der Gemeinschaft , wie z. B. die nationalen und subnationalen Mangrovenmanagementausschüsse, stellt sicher, dass lokales Wissen und lokale Perspektiven in adaptive Managementstrategien einbezogen werden. Durch die Verwendung von Überwachungsdaten zur Entscheidungsfindung und zur Anpassung von Projektstrategien wurden Wiederherstellungsmaßnahmen wie die in Kitangani und Pate kontinuierlich verbessert, um die Wirksamkeit zu maximieren und einen langfristigen Erfolg zu erzielen.

Bei der Umsetzung des RGRE-Ansatzes in Kenia haben wir Folgendes gelernt:

  • Adaptives Management ist der Schlüssel: Durch die Überwachung der Daten konnten wir laufend lernen und die Wiederherstellungsstrategien auf der Grundlage der beobachteten Ergebnisse anpassen.
  • Die Einbeziehung der Gemeinschaft ist notwendig: Die Einbindung von Gemeinschaften, die täglich mit dem Ökosystem interagieren, in die Überwachung der Wiederherstellungsmaßnahmen stärkt die Eigenverantwortung und stellt sicher, dass lokales Wissen in die Entscheidungsfindung einfließt.
  • Die Zugänglichkeit und Transparenz von Daten ist unerlässlich: Die Weitergabe von Überwachungsergebnissen an die Beteiligten fördert die Rechenschaftspflicht und erleichtert die Zusammenarbeit und das gegenseitige Kennenlernen.
  • Langfristige Überwachung ist notwendig: Die Verfolgung der Fortschritte im Laufe der Zeit liefert wertvolle Erkenntnisse über die langfristigen Auswirkungen der Wiederherstellungsmaßnahmen.
Baustein 3. Engagement der Gemeinschaft und Aufbau von Kapazitäten

Im dritten Baustein lag der Schwerpunkt auf der Schulung der lokalen Gemeinschaft durch Initiativen zum Kapazitätsaufbau, die die Einheimischen in die Restaurierungsarbeiten unter Verwendung traditioneller und lokaler Materialien einbanden und so die Eigenverantwortung der Gemeinschaft und die langfristige Nachhaltigkeit förderten. Dazu gehörte auch die Unterstützung durch die UNESCO Climate Change Champions, die externes Fachwissen und Unterstützung bereitstellten und gleichzeitig die lokalen Akteure stärkten.

Zu den Faktoren, die diesen Ansatz begünstigten, gehörten die Unterstützung durch Experten für lokales Wissen, die Kalk zum Bauen verwenden, die Zusammenarbeit mit lokalen (Gemeinden), nationalen (Regierung) und internationalen (UNESCO) Partnern und Interessengruppen sowie der Zugang zu lokalen Materialien und die Finanzierung von Schulungen, die sicherstellten, dass die Gemeindemitglieder über die notwendigen Ressourcen verfügten, um sich aktiv an den Restaurierungsarbeiten zu beteiligen.

Dieser Ansatz hat nicht nur die Gemeinschaft gestärkt, sondern auch verschiedenen Gruppen, darunter auch Frauen, Vorteile gebracht. Das Konzept kann auf die breitere Gemeinschaft ausgeweitet werden und auch Fischer und Schulkinder einbeziehen, die ebenfalls wertvolle Fähigkeiten und Kenntnisse in der Erhaltung des kulturellen Erbes erwerben können.

Aktionsforschung zu den Auswirkungen auf die Mangroven und das menschliche Wohlbefinden

In Zusammenarbeit mit dem Kenya Forest Service, dem Kenya Marine and Fisheries Research Institute und der Kenyatta University wurde eine Forschungsstudie initiiert, um die Auswirkungen von ICS auf die Verringerung der Umweltverschmutzung, die Gesundheitsergebnisse und die Entwaldung zu quantifizieren. Die Studie zielt darauf ab, die sozialen Auswirkungen in Bezug auf Gesundheit und Einsparungen zu beurteilen, den Beitrag effizienter Kocher zum Schutz der Mangroven zu bewerten, die Rolle von Brennholz bei den Kohlenstoffemissionen auf Bezirks- und nationaler Ebene zu analysieren und umsetzbare Empfehlungen für kurz- und mittelfristige Strategien auf nationaler und lokaler Ebene zu geben.

Erarbeitung eines Aktionsplans mit der Regionaldirektion für Fischerei und blaue Wirtschaft (DRPEB) von Diana

In enger Zusammenarbeit mit der Regionaldirektion für Fischerei und blaue Wirtschaft von Diana, mit der wir einen Aktionsplan für die Umsetzung der gesamten Aktivität entwickelt haben, der von beiden Seiten genehmigt und unterzeichnet wurde.

Es ist immer notwendig, Synergien mit den betroffenen Partnern herzustellen, um die geplanten Aktivitäten effektiv und effizient durchführen zu können.

Kapazitätsentwicklung: Wissensprodukte und Informations-, Bildungs- und Kommunikationsmaterial

Als SAFALim Jahr 2021 damit begann,Aquakulturbauern zu erreichen, wurden zwei Schlüsselaspekte für die Verbesserung der Verfügbarkeit von Fisch und Einkommen durch nachhaltige Aquakultur deutlich: die Lücke bei technischem Wissen und finanzieller Kompetenz in Bezug auf Aquakulturbetriebe und die Schwierigkeit, über bestehende Programme finanzielle Unterstützung zu erhalten.

Die Landwirte mussten sich neue technische Fähigkeiten aneignen, eine angemessene Planung vornehmen und in ihre Betriebe investieren, um das Potenzial für eine Ausweitung ihrer Tätigkeit zu nutzen. SAFAL richtete eine umfassende gemeindebasierte Schulungskaskade ein (siehe Baustein: CRP-Modell), die die Entwicklung von qualitativ hochwertigem, auf die lokalen Anforderungen zugeschnittenem Kursmaterial erforderte. Unter Berücksichtigung der Überprüfung und Harmonisierung von bestehendem Material wurden in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern, Regierungsbeamten, Experten für nachhaltige Aquakulturpraktiken, Aquakulturbetreibern und dem technischen Personal von SAFAL neue moderne Schulungsmaterialien und bewährte Praktiken für eine nachhaltige Aquakultur entwickelt.

Die im Rahmen von SAFAL erstellten Wissensprodukte und IEC-Materialien sind miteinander integriert und können einzeln oder gemeinsam genutzt werden. Sie folgen einem Stundenplan, der die gesamte Ausbildungskaskade und die Anbausaison abdeckt, aber die Lernenden können sie auch individuell nutzen, indem sie saisonal anwendbare Kapitel oder Themen ihres Interesses auswählen.

Die KPs und das IEC-Material werden über das CRP-to-Farmer-Training verteilt (siehe Baustein: CRP-Modell) und in den CICs und SCs platziert (siehe Baustein: Agroökologische Kioske).

  1. GanzheitlicheKompetenzentwicklung: Umfassende , praktische Leitfäden decken alle Aspekte der nachhaltigen Aquakultur ab und statten die Landwirte mit dem notwendigen Wissen für die gesamte Saison aus.
  2. Integriertes Lernen: Die Schulungsmaterialien kombinieren technische, wirtschaftliche, soziale und ökologische Aspekte und fördern so einen ausgewogenen und nachhaltigen Ansatz für die Aquakultur.
  3. Saisonale Flexibilität: Modulares und anpassungsfähiges Material ermöglicht es den Landwirten, in jeder Phase relevante Lektionen zu lernen und anzuwenden, was eine kontinuierliche Verbesserung unterstützt.
  4. Lokale Anpassung: Kulturell relevante Inhalte und lokale Beispiele sorgen für eine größere Akzeptanz und praktische Anwendung nachhaltiger Praktiken.
  5. Geschlechtersensibilität : Geschlechtsspezifische Materialien und Vorbilder fördern eine breitere Beteiligung und stärken die Rolle der Frauen in der Aquakultur.
  • Verbesserte technische Fertigkeiten: Die Landwirte erwarben wichtiges technisches Wissen und finanzielle Kenntnisse, wodurch sich ihre Aquakulturpraktiken und ihre Rentabilität verbesserten.
  • Praktische Umsetzung: Schritt-für-Schritt-Anleitungen in Echtzeit halfen den Landwirten, nachhaltige Praktiken effektiv anzuwenden, und stärkten ihr Selbstvertrauen und ihre Problemlösungskompetenz.
  • Kulturelle Relevanz: Maßgeschneiderte, lokal angepasste Schulungsmaterialien erleichterten es den Landwirten, neue Praktiken zu übernehmen.
  • Einbeziehung der Geschlechter: Der geschlechtsspezifische Ansatz förderte die Chancengleichheit und gab mehr Frauen die Möglichkeit, sich an der Aquakultur zu beteiligen.
Kapazitätsentwicklung und Beratungsdienst: Community Resource Person Model

Das Modell der Community Resource Person (CRP) in Indien ist ein gemeinschaftsorientierter Ansatz für Entwicklung und Empowerment, insbesondere in ländlichen Gebieten. Es umfasst die Identifizierung und Ausbildung von Personen aus lokalen Gemeinschaften, die als Anbieter von Beratungsdiensten, Berater und Mobilisierer fungieren, um verschiedene sozioökonomische Herausforderungen anzugehen und eine nachhaltige Entwicklung zu fördern.

Im Rahmen des SAFAL-Projekts wurden zwischen 2021 und 2023 in Assam und Odisha mehr als 140 CRP-Ausbilder (Train the Trainer, ToT) und mehr als 500 CRP geschult. Die CRPs selbst sind Aquakulturbauern, die zu den lokalen Bauerninstitutionen gehören und bis zu 25 Bauern unterstützen. Bislang haben die CRP mehr als 7.000 Landwirte in ländlichen Gebieten in nachhaltigen Aquakulturpraktiken geschult und beraten .

Der Auswahlprozess der CRPs umfasst mehrere Schritte, angefangen bei der Registrierung, der Auswahl nach gemeinsam erstellten Kriterien und den Empfehlungen von Bauernorganisationen wie Farmer Producer Organisations (FPOs) und Self-Help-Groups (SHGs), gefolgt von einem intensiven Kurs zum Aufbau von Kapazitäten.

Die Schulungen für CRP und CRP-to-Farmers werden ebenfalls in maßgeschneiderten Sitzungen durchgeführt, die mit Hilfe von Wissensprodukten (KPs) und Informations-, Bildungs- und Kommunikationsmaterial (IEC) durchgeführt werden, wie dem Farmer's Handbook, einem Schulungshandbuch für Ausbilder, dem Farm Record Book und verschiedenen Schulungsmaterialien. Diese wurden gemeinsam von Wissenschaftlern, Regierungsbeamten, Experten für nachhaltige Aquakulturpraktiken, Aquakulturbetreibern und SAFAL-Fachleuten erstellt, um den genauen Bedürfnissen der lokalen Landwirte gerecht zu werden.

Die Schulungskaskade enthält grundlegende und fortgeschrittene Module, die nach der didaktischen Methodik der Erwachsenenbildung aufgebaut sind. Das Programm besteht zu 30 Prozent aus Unterricht und zu 70 Prozent aus praktischer Ausbildung sowie aus Besuchen in hochmodernen Brütereien und Forschungs- und Bildungseinrichtungen in verschiedenen Bundesstaaten. Das Programm ist in die Landessprachen übersetzt und so konzipiert, dass es auch in abgelegenen und ländlichen Gebieten durchgeführt werden kann, wobei Daumenkinos, Poster und Broschüren verwendet werden, um auch ohne Zugang zu elektronischen Geräten zu unterrichten.

Die CRP sind in den Institutionen der Landwirte (FPOs, FPCs, SHGs) angesiedelt und werden durch soziale, ökologische und finanzielle Anreize motiviert, einschließlich des Verkaufs von Waren und Dienstleistungen und der Erleichterung des Zugangs zu Finanzmitteln.

Durch dieses selbstfinanzierte CRP-Modell werden Tausende von Kleinbauern mit Wissen und Ressourcen ausgestattet. Dieser bodennahe Ansatz steigert die Erträge innerhalb der planetarischen Grenzen und gewährleistet gleichzeitig die Ernährungs- und Lebensmittelsicherheit.

Weitere Informationen zu den Schulungsmaterialien (Wissensprodukte und Informations-, Bildungs- und Kommunikationsmaterial) finden Sie im Baustein zum Herunterladen: Wissensprodukte und Informations-, Bildungs- und Kommunikationsmaterial.

  1. Maßgeschneiderte Schulungen: Schulungen, die auf die Bedürfnisse und Kapazitäten von Kleinbauern zugeschnitten sind, wobei der Schwerpunkt auf praktischen Kenntnissen und Fähigkeiten liegt, die für ihren spezifischen Kontext relevant sind.
  2. Multiplikator-Effekt: Anwendung eines Ansatzes zur Schulung von Ausbildern (Training of Trainers, ToT), um die Wirkung der Schulungsmaßnahmen zu vervielfachen und es den CRPs zu ermöglichen, eine größere Anzahl von Landwirten zu schulen und zu unterstützen.
  3. Effektive Beratungsdienste: Nutzung eines Netzwerks von Community Resource Persons (CRPs), die als Berater fungieren und Landwirte in ihren lokalen Gebieten direkt mit Schulungen, Wissen und Unterstützung versorgen.
  4. Partizipatorischer Ansatz: Direkte Einbindung der Landwirte in den Lernprozess, um einen Bottom-up-Ansatz zu ermöglichen, der ihre Perspektiven, Herausforderungen und Bedürfnisse berücksichtigt.
  5. Finanzielle Anreize: Motivierung von CRPs durch eine Kombination aus finanziellen Anreizen, wie dem Verkauf von Jungfischen und dem Verkauf von landwirtschaftlicher Ausrüstung, sowie nicht-finanziellen Anreizen wie Anerkennung und sozialer Wirkung.
  6. Zugang zu Finanzmitteln: Unterstützung der Landwirte beim Zugang zu Finanzmitteln durch Beratung und Erleichterung des Zugangs zu relevanten Finanzinstitutionen und staatlichen Programmen, z. B. durch die Führung von Unterlagen.
  7. Staatliche Unterstützung und Anpassung: Abstimmung mit den Prioritäten und der Politik der Regierung und Nachweis der Wirksamkeit dieser Modelle gegenüber politischen Entscheidungsträgern, was zu mehr Unterstützung, Finanzierung und Skalierbarkeit führen kann.

Zusätzlich:

  1. Hochwertige Kursmaterialien: Bereitstellung von qualitativ hochwertigem Kursmaterial, das von lokalen Interessenvertretern und Experten gemeinsam erstellt wurde, um sicherzustellen, dass der Inhalt korrekt, relevant und für Landwirte zugänglich ist.
  2. Sensibilität für den lokalen Kontext: Entwicklung von Schulungsmodellen und -materialien, die auf den lokalen Kontext abgestimmt sind, einschließlich kultureller, sozialer, wirtschaftlicher und ökologischer Faktoren.
  1. Maßarbeit ist der Schlüssel: Die Anpassung von Schulungen und Materialien an die spezifischen Bedürfnisse, Herausforderungen und Gegebenheiten von Kleinbauern erhöht die Relevanz und Wirksamkeit.
  2. Befähigung durch Bildung: Durch die Bereitstellung von Schulungsmaterial zum Erwerb praktischer Kenntnisse und Fähigkeiten werden die Landwirte in die Lage versetzt, fundierte Entscheidungen zu treffen, ihre Praktiken zu verbessern und ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.
  3. Lokale Eigenverantwortung und Engagement: Die direkte Einbindung der Landwirte in den Lernprozess fördert die Eigenverantwortung, die Akzeptanz und die Nachhaltigkeit der Interventionen.
  4. Die Bedeutung von Beratungsdiensten: Durch den Einsatz eines Netzwerks von Community Resource Persons (CRPs) als Beratungspersonal werden Schulungen und Unterstützung an der Basis effektiv durchgeführt.
  5. Auswahl von Multiplikatoren: Die Optimierung des Kapazitätsaufbaus zur Maximierung des Wissenserhalts erfordert einen strategischen Ansatz bei der Auswahl vielversprechender CRPs in der Gemeinschaft.
  6. Finanzielle Anreize fördern das Engagement: Das Angebot finanzieller Anreize, wie z. B. Einkommensmöglichkeiten, motiviert die CRPs und fördert ihre aktive Teilnahme und ihr Engagement.
  7. Zusammenarbeit verstärkt die Wirkung: Die Zusammenarbeit mit Bauernverbänden, SHGs und anderen Interessengruppen ermöglicht die Bündelung von Ressourcen, den Austausch von Wissen und die Verstärkung der Wirkung.
  8. Der Zugang zu Finanzmitteln ist von entscheidender Bedeutung: Die Erleichterung des Zugangs zu Finanzmitteln gibt den Landwirten die Möglichkeit, in ihre Betriebe zu investieren, neue Praktiken einzuführen und die Produktivität und Rentabilität zu verbessern.
  9. Der lokale Kontext ist wichtig: Die Sensibilität für den lokalen Kontext, einschließlich kultureller, sozialer, wirtschaftlicher und umweltbezogener Faktoren, ist für die Relevanz und den Erfolg von Maßnahmen entscheidend.
  10. Ausbildung von Ausbildern vervielfacht die Wirkung: Durch den Einsatz eines Ansatzes für die Ausbildung von Ausbildern (Training of Trainers, ToT) können die Schulungsmaßnahmen vervielfacht werden und eine größere Anzahl von Landwirten und Gemeinden erreichen.
  11. Abstimmung mit Regierungsprioritäten: Die Abstimmung mit den Prioritäten und der Politik der Regierung kann die Unterstützung, Finanzierung und Skalierbarkeit von Maßnahmen erleichtern, wodurch diese langfristig nachhaltiger und wirkungsvoller werden.
Nachhaltige Landwirtschaft und Landschaftspflege

Die Integration nachhaltiger Landwirtschafts- und Landschaftspflegepraktiken in die Landrestaurierung ist entscheidend für den Erhalt von Boden und Wasser, die Förderung der biologischen Vielfalt und die Eindämmung des Klimawandels. Dieser Ansatz verbessert auch die Lebensgrundlagen, erhöht die Ökosystemleistungen und stärkt die Widerstandsfähigkeit. Um dies zu erreichen, haben wir gründliche Bewertungen durchgeführt, lokale Landwirte und andere Interessengruppen einbezogen, kontextspezifische Pläne entwickelt, Schulungen angeboten, Fortschritte überwacht und die politische Unterstützung gefördert. Auf diese Weise wird eine ganzheitliche und nachhaltige Wiederherstellung degradierter Flächen gewährleistet, die sowohl den Menschen als auch der Umwelt, einschließlich der Wasserressourcen, zugute kommt. Es ist wichtig, dass die Gemeinschaft mitarbeitet, einen Beitrag leistet und effektive Umweltmanagementansätze erlernt, um die langfristige Nachhaltigkeit des Projekts und nicht nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken zu gewährleisten.

  • Vorrangige Berücksichtigung alternativer Einkommensmöglichkeiten bei der Bodensanierung.
  • Sensibilisierung der Gemeinschaft für Umweltfragen und Methoden zur Vermeidung von Bodendegradation.
  • Integration von klimaintelligenter Landwirtschaft in die Bodensanierung.
  • Eigenverantwortung der Gemeinschaft und staatliche Unterstützung.
  • Betonung der Bedeutung der Beteiligung der Gemeinschaft bei der Ermittlung ihrer vorrangigen Probleme.
  • Sensibilisierung der Gemeinde für alle Maßnahmen, einschließlich der Wiederherstellung von Gullys und der Wiederaufforstung, durch umfassende Sensibilisierungskampagnen.
  • Einrichtung einer vorläufigen Anlaufstelle, z. B. für die Zusammenarbeit mit traditionellen Führern, um die Unterstützung der Gemeinde zu sichern
Umsetzung und Überwachung, Bewertung und Lernen

Effektives politisches Lobbying und Advocacy müssen sich mit der Umsetzung bestehender und neu beschlossener politischer Maßnahmen befassen, um sicherzustellen, dass sie die angestrebten Ziele erreichen. Dazu gehört eine kontinuierliche Überwachung, um die Fortschritte zu verfolgen und die Wirksamkeit der politischen Umsetzung zu bewerten. Alle Partner, die an einem Programm oder einer Politik beteiligt sind, müssen an diesem fortlaufenden Prozess teilnehmen, um die Übereinstimmung mit den Zielen zu gewährleisten und die Strategien bei Bedarf anzupassen.

  • Regelmäßige Bewertung und Vergleich der Ziele, um Fortschritte zu bewerten und Lücken zu ermitteln. Forschung und Analyse unterstützen diese vergleichende Überprüfung
  • Die Arbeit in Koalitionen verbessert die politischen Interessenvertretungsbemühungen, indem sie verschiedene Stimmen vereint, die Wirkung verstärkt und den Einfluss erhöht
  • Die Umsetzung der Politik ist ein langwieriger Prozess, an dem verschiedene Interessengruppen mit unterschiedlichen Prioritäten beteiligt sind. Geduld und Beharrlichkeit sind entscheidend
  • Anfangs haben wir Sektoren wie den Tourismus übersehen, die bei der Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen eine wichtige Rolle spielen. Die Einbeziehung aller relevanten Sektoren kann wichtige Interessen aufdecken und die Lobbyarbeit stärken.
  • Die Einbeziehung eines breiten Spektrums von Interessengruppen ist unerlässlich. Der Ausschluss von Schlüsselakteuren kann den Fortschritt behindern und das Erreichen der Ziele erschweren.
Überwachung und Bewertung: Der Kern des nachhaltigen Naturschutzes

Überwachung, Bewertung und Lernen (Monitoring, Evaluation and Learning - MEL) sind von zentraler Bedeutung, um die Nachhaltigkeit unserer Baumsanierungsmaßnahmen zu gewährleisten. Dieser Baustein ermöglicht es uns, den Fortschritt des Baumwachstums zu verfolgen und unsere Wiederherstellungsstrategien zu verfeinern, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Wir setzen Drohnen ein, um Vorher-Nachher-Bilder aufzunehmen, die einen klaren visuellen Vergleich der Auswirkungen unserer Restaurierungsarbeiten ermöglichen. Durch die kontinuierliche Bewertung unserer Bemühungen können wir datengestützte Anpassungen vornehmen, die die Wirksamkeit unserer Naturschutzinitiativen verbessern.

Entscheidend für den Erfolg ist die Integration robuster MEL-Tools und -Systeme von Beginn des Projekts an. Regelmäßige Berichte und Analysen sind für die Anpassung und Verbesserung unserer Strategien im Laufe der Kampagne unerlässlich. Der Zugang zu fortschrittlicher Technologie, wie z. B. Drohnen, verbessert unsere Fähigkeit, die Wiederherstellungsmaßnahmen zu überwachen und zu bewerten, und liefert detaillierte Einblicke, die uns zu laufenden Verbesserungen führen.

Wir haben erkannt, dass die Einbeziehung von MEL in unsere Naturschutzbemühungen für den langfristigen Erfolg entscheidend ist. Neue Technologien, wie z. B. Drohnen, haben unsere Möglichkeiten, die Auswirkungen unserer Arbeit zu verfolgen und zu bewerten, erheblich verbessert. Diese Instrumente liefern nicht nur genauere Daten, sondern ermöglichen auch eine fundiertere Entscheidungsfindung, um sicherzustellen, dass unsere Wiederherstellungsmaßnahmen sowohl effektiv als auch nachhaltig sind.