Wissenschaftliche Forschung dient dem Schutz von Wildtieren

Die Durchführung wissenschaftlicher Untersuchungen über die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf die Tierwelt hat es uns ermöglicht, die Auswirkungen des Menschen auf die Wildtierpopulationen besser zu verstehen. Heute sind wir die einzigen, die im zentralen Hohen Atlas wissenschaftliche Studien über die Artenvielfalt durchführen. Die vorgeschlagenen Lösungen bestehen darin, Forschungseinrichtungen zu ermutigen, sich an diesen wissenschaftlichen Studien zu beteiligen und andere zoologische Gruppen zu untersuchen.

Wissenschaftliche Forschung ist für die Erhaltung der Artenvielfalt von entscheidender Bedeutung, da sie dazu beiträgt, Lösungen auf der Grundlage wissenschaftlicher Ergebnisse zu finden. Wir haben zum Beispiel gezeigt, dass die Jagd, die derzeit in Marokko eingesetzt wird, um das Wachstum der Wildschweinpopulationen zu begrenzen, sich im Gegenteil positiv auf die Wildschweine auswirkt und dass die Erhaltung der Raubtiere der Wildschweine die beste Methode zur Regulierung der Wildschweinpopulationen ist. Wir haben auch gezeigt, dass die Wilderei die Populationen des Berberaffen, der Cuvier-Gazelle und anderer Arten beeinträchtigt. Das Verbot der Wilderei und die Sensibilisierung der Lebensräume waren die Hauptursachen für die Zunahme der Berberaffenpopulation im Gebiet von Ouzoud, Marokko.

Das zentrale Hohe Atlasgebirge weist eine große Vielfalt an Lebensräumen sowie an Pflanzen- und Tierarten auf. Dieses Gebiet beherbergt eine Vielzahl von Tierarten, insbesondere Säugetiere mit mehr als 24 wilden Säugetierarten und mehr als 120 Vögeln.

Wissenschaftliche Studien ermöglichen es uns, die für das Artensterben verantwortlichen Faktoren zu verstehen und geeignete Lösungen zu entwickeln.

Sensibilisierung und soziale Teilhabe

Diese Lösung unterstreicht die Bedeutung der menschlichen Dimension für den langfristigen Erfolg des Naturschutzes. Das Ziel wird durch Förderung, Wissensdialog, Beteiligung der Gemeinschaft und Selbstverwaltung erreicht. Sie fungiert auch als Brücke, um Vereinbarungen zwischen der Naturschutzvision und der sozialen Vision zu erreichen und zu zeigen, dass beide miteinander vereinbar sind. Ein grundlegender Teil der Umsetzung der Strategie ist die Bildung, die Schaffung relevanter und wertvoller Inhalte und die Anwendung methodischer Instrumente, die es uns ermöglichen, die Meinungen und Wahrnehmungen der Gemeinschaften, die mit den Naturgebieten interagieren, zu kennen und zu verstehen.

Es ist von entscheidender Bedeutung, kreative Instrumente einzusetzen, die es uns ermöglichen, die Botschaft zu erneuern und Feldarbeit und rechtliche Begriffe in Symbole, Identität und kulturelle Aneignung zu übersetzen. Naturschutzgebiete sind das ideale Klassenzimmer für Studenten und Akademiker. Die Strategien des adaptiven Habitat-Managements und des Bewusstseins und der sozialen Teilhabe arbeiten Hand in Hand, um Bildungs- und Vermittlungserfahrungen zu ermöglichen. Bei Spaziergängen in den Naturschutzgebieten zeigen wir die in den verschiedenen Projekten der Organisation durchgeführten Erhaltungsmaßnahmen sowie den ökologischen Wert und die biologische Vielfalt.

Umweltethik: Seit 2018 sind wir Gemeinschaftsmitglieder des Leave No Trace Center for Outdoor Ethics, das die Natur schützt, indem es Menschen lehrt und inspiriert, sie durch das Erlernen der 7 Leave No Trace-Prinzipien verantwortungsvoll zu genießen. Innerhalb von zwei Jahren haben wir in Zusammenarbeit mit der National Outdoor Leadership School im Naturreservat Punta Mazo zwei Generationen von Leave No Trace-Trainern ausgebildet.


Wir verpflichten uns, die Fähigkeiten und die Ethik von Leave No Trace zu unterstützen und zu fördern, um die Wasserqualität, gesunde Naturgebiete, eine blühende Tierwelt und nachhaltige Wanderwege in unseren Schutzgebieten zu erhalten.

Küstensäuberung - Wir sind seit 2016 Mitglied der Waterkeeper Alliance und bemühen uns durch das Waterkeeper Bahía San Quintín-Programm um den Schutz der Wasserqualität in der Bucht. Außerdem nehmen wir an der internationalen Küstensäuberungsaktion teil. Jedes Jahr im September verpflichten wir uns, in Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Organisationen, Unternehmen, Regierungsbehörden, Bildungszentren und der Gemeinde im Allgemeinen die Strände zu reinigen.

Aufbau von Kapazitäten für die Wertschöpfung

Die HAF widmet sich dem Aufbau von Kapazitäten bei den Mitgliedern der Gemeinden und Genossenschaften, insbesondere im Bereich der Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen und der partizipativen Entscheidungsfindung unter den Menschen, die ihr lokales Umfeld am besten kennen. Die HAF bietet Beratung und Workshops zum Aufbau von Kapazitäten an, um eine wertschöpfende Verarbeitung und Vermarktung landwirtschaftlicher Erzeugnisse durch die Erzeugergemeinschaften und ihre Genossenschaften zu erreichen. Die HAF kontrolliert oder besitzt die Roh- oder Verarbeitungserzeugnisse nicht, sondern die Landwirte, aber diese Tätigkeit stellt einen indirekten und bedeutenden lokalen Einkommensvorteil dar, der zu einem hohen Qualitäts- und Quantitätsstandard der Produkte führt. Beispiele sind die Unterstützung einer Genossenschaft beim Blanchieren von Mandeln, die von ihren Bäumen stammen, die Entwicklung eines Geschäftsplans für die Verarbeitung von Walnüssen mit Mehrwert und die Bio-Zertifizierung.

Die marokkanische Politik, wie z.B. der COVID-19 Plan zur wirtschaftlichen Wiederbelebung und der Grüne Plan, heben die landwirtschaftliche Entwicklung hervor, die die Kultivierung unproduktiver Flächen gefördert hat. Die sozialen Bedingungen und die wirtschaftlichen Möglichkeiten - gepaart mit einem Gefühl der Notwendigkeit, wenn nicht gar der Dringlichkeit - sind so, dass die marokkanische Agrarwirtschaft ein herausragendes Potenzial hat. Mit strategischen Investitionen auf lokaler Ebene in die Umsetzung von Initiativen "vom Erzeuger zum Verbraucher" kann sie zum finanziellen Motor für den Aufbau von Kapazitäten in allen Bereichen werden.

Es ist von entscheidender Bedeutung, die Herausforderungen entlang der Wertschöpfungskette anzugehen, mit denen die Erzeuger konfrontiert sind, und in wertsteigernde Maßnahmen in den Bereichen Verarbeitung und Vermarktung zu investieren und nicht nur Bäume zu pflanzen. Durch die Untersuchung der gesamten Wertschöpfungskette und die Entwicklung eines ganzheitlichen Ansatzes zur Lösung von Problemen können die HAF und die lokalen Gemeinschaften die Gewinne der marokkanischen Landwirte effektiver steigern und den Druck auf die Mülldeponien verringern.

Schutz und Management von Lebensräumen

Bei dieser Lösung werden mehrere Maßnahmen kombiniert, um die Bemühungen um den Erhalt eines Gebiets effizienter zu gestalten. Der Schutz und die Bewirtschaftung von Lebensräumen werden durch die territoriale Analyse von prioritären Gebieten und die Anwendung von Erhaltungsinstrumenten, die für die Erhaltung und Nachhaltigkeit geeignet sind, geregelt.

Mit Hilfe verschiedener Instrumente schafft der Gebietsschutz eine Rechtsgrundlage für das anpassungsfähige Management der Gebiete, die aufgrund ihres biologischen Wertes am wichtigsten sind. Zu diesen Instrumenten gehören Schutzvereinbarungen, der Erwerb von Land, Konzessionen für föderale Küstengebiete, die als solche geschützt werden sollen, oder die Zusammenarbeit bei der Schaffung von Ramsar-Gebieten, Gebieten des WHSRN, Naturschutzgebieten verschiedener Kategorien, Zielgebietsvereinbarungen usw. Die Zusammenarbeit ist ein Leitprinzip dieser Strategie, weshalb wir sehr eng mit den Behörden des Bundesstaates Baja California, mit den kommunalen und lokalen Behörden in den Ejidos und Gemeinden sowie mit den Umweltbehörden auf allen Ebenen, wie SEMARNAT, CONANP, PROFEPA und der Generaldirektion für Meeres- und Landgebiete, zusammenarbeiten. Diese Zusammenarbeit hat dazu geführt, dass in Baja California Tausende von Hektar unter Schutz gestellt wurden, vor allem in wichtigen Gebieten wie San Quintín.

Wir müssen die einzigartigen natürlichen Lebensräume auf der Halbinsel Baja California schützen und die natürliche Schönheit erhalten, indem wir die landschaftliche und ökologische Integrität sicherstellen. Alle Bemühungen um die Erhaltung und den Schutz der biologischen Vielfalt haben eine solide wissenschaftliche Grundlage; dies garantiert die Glaubwürdigkeit unserer Arbeit und stellt sicher, dass wir uns auf die grundlegenden prioritären Lebensräume konzentrieren. Wir sind der Meinung, dass es sinnvoll ist, die verfügbaren Ressourcen optimal zu nutzen, indem wir eng mit anderen Organisationen zusammenarbeiten, die gemeinsame Werte und Interessen teilen.

Was uns sehr stolz macht, ist, dass das Team, das an der Spitze geblieben ist, so viel erreicht hat, und wir sind immer noch da. Die Tatsache, dass wir auf nationaler und internationaler Ebene im Bereich des Landschutzes anerkannt sind. Die Arbeit, die wir in Mexiko leisten, kann die Mexikaner dazu inspirieren, mehr zu konservieren, die Menschen, die gerade erst etwas über den Schutz und den Wert der Natur lernen, dazu zu ermutigen, eine viel stärkere Beziehung zur Natur zu entwickeln und durch diese Beziehung Maßnahmen zu ergreifen, um Land zu erhalten, sei es durch Spenden, Gespräche mit ihren Familien oder durch die Erhaltung von Land. Durch diese Beziehung werden sie aktiv, um Land zu erhalten, sei es durch Spenden, Gespräche mit ihren Freunden oder die Schaffung neuer Naturschutzprojekte.

Angemessene Strategie

Die Godrej-Gruppe hat eine "Good & Green"-Strategie, die die Bewirtschaftung der Mangroven vorschreibt. Die Godrej-Mangrovenbewirtschaftung erfolgt durch eine dreigleisige wissenschaftliche Strategie aus Forschung, Erhaltung und Bewusstseinsbildung. Das Ergebnis jeder Aktivität ist der Input für andere Aktivitäten. Zum Beispiel helfen die Erkenntnisse aus der Biodiversitätsforschung, die biologische Vielfalt zu erhalten. Die erhaltene biologische Vielfalt wird durch Naturlehrpfade und andere Medien zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit genutzt. Die Beobachtungen zur biologischen Vielfalt auf den Naturlehrpfaden werden in Forschungsdokumenten festgehalten, wodurch sich der Kreislauf schließt.

Qualifizierte Fachkräfte, angemessene Infrastruktur, organisatorisches Engagement, Partnerschaften mit Bildungs- und Forschungsinstituten, Vergabe von speziellen Forschungsprojekten an externe Experten

Forschung, Erhaltung und Sensibilisierung sind zyklisch und miteinander verbunden, um die lokale biologische Vielfalt zu verwalten.

Geeignete Infrastruktur

Godrej hat Zufahrtsstraßen, Naturpfade, Themengärten, ein Meeresaquarium, einen Wachturm, ein Mangroven-Informationszentrum und andere Infrastrukturen für die Mangrovenforschung, -erhaltung und -aufklärung angelegt. Darüber hinaus hat Godrej eine Kläranlage zur strengen Kontrolle der Wasserverschmutzung installiert. Godrej hat ein integriertes Abfallmanagementsystem eingeführt, um sicherzustellen, dass kein Abfall in den Mangroven entsorgt wird.

Engagierte Abteilung für Umwelttechnik mit qualifizierten Fachleuten und angemessener Infrastruktur zur Verhinderung von Umweltverschmutzung, 6 ETP-STP zur Behandlung und Wiederaufbereitung von Abwasser, SWM-Anlage zur Verhinderung von Müllablagerungen, Sicherheitsmaßnahmen zur Verhinderung von Übergriffen % Zerstörung

Ermittlung indirekter negativer Faktoren, die sich auf das Mangroven-Ökosystem auswirken können, und Bereitstellung einer angemessenen Infrastruktur zur Vermeidung und Abschwächung von Risiken. Behalten Sie das Infrastrukturmanagement in einer Abteilung, um die verschiedenen Managementaktivitäten zu koordinieren.

Angemessene Governance

Godrej verfügt über eine eigene Abteilung für Feuchtgebietsmanagement (WMS) mit erfahrenen Fachleuten für die Bewirtschaftung der Mangroven. Die WMS-Abteilung wird von der Gartenbauabteilung für die Bepflanzung, der Bauabteilung für das Infrastrukturmanagement und der Abteilung für Planung und Entwicklung für die Überwachung der Initiativen unterstützt. WMS-Initiativen werden wöchentlich überwacht und jedes Jahr dem Godrej Management Committee vorgelegt. Die Ziele der Abteilung sind mit den Zielen der Good & Green Nachhaltigkeitsstrategie von Godrej verknüpft, um einen systemischen Ansatz für das Mangrovenmanagement zu gewährleisten.

Interne Management- und technische Kapazitäten von Godrej und Boyce, Engagement der Unternehmensleitung für den Schutz der Mangroven, kaskadenförmige Festlegung von Zielen auf allen Ebenen und deren Überprüfung

Die Einrichtung einer eigenen Abteilung mit personellen, infrastrukturellen und finanziellen Ressourcen ist wichtig.

Die Anwendung von Managementprinzipien und -prozessen hilft bei der kontinuierlichen Verbesserung

Einbeziehung von Ökosystemparametern in forstliche Anreizprogramme

Ziel dieses Bausteins ist es, für jedes strategische Waldökosystem eine Waldbewirtschaftungspolitik zu entwickeln und diese mit den Zielen der forstwirtschaftlichen Anreizprogramme des Landes und/oder den Zahlungen für Umweltleistungen zu verknüpfen.

Im Wesentlichen geht es darum, (wirtschaftliche und/oder kommerzielle) Anreizmaßnahmen und technische Vorschriften zu fördern, die die Erhaltung, Wiederherstellung und/oder Produktion in jedem strategischen Ökosystem anregen.

Dies erfordert zwei Hauptelemente:

  1. Die Fähigkeit, Forstprogramme so anzupassen, dass sie biologische Elemente berücksichtigen, die bei der Schaffung der technischen Waldbewirtschaftungsinstrumente noch nicht entwickelt wurden.
  2. Die Förderung des sektorübergreifenden Dialogs zwischen den Beteiligten, um technische und politische Gemeinsamkeiten zu ermitteln.

Zur Veranschaulichung dieses Bausteins wird der Fall des guatemaltekischen Programms für forstwirtschaftliche Anreize -PROBOSQUE- herangezogen, das Anpassungen der forstwirtschaftlichen Anreize für die Wiederherstellung und Degradierung von Wäldern vornahm und dabei technische Parameter veränderte.

  1. Ein klarer forstpolitischer Rahmen, der zunächst den Umfang der Zielsetzung der öffentlichen Politik, das Subjekt, das davon profitieren soll, und die erwarteten Ergebnisse der Umsetzung festlegt.
  2. Konsolidierte politische Instrumente, die eine Interaktion mit anderen produktiven Sektoren ermöglichen. Das guatemaltekische Programm für forstwirtschaftliche Anreize -PROBOSQUE- wurde 1996 ins Leben gerufen und wird bis heute weitergeführt.
  1. Die Entwicklung von Pilotinitiativen ist erforderlich, um die technischen Annahmen der verschiedenen Interessengruppen bei der Anpassung der öffentlichen Politikinstrumente zu bewerten und/oder zu testen.
  2. Um die erwarteten Vorteile zu erzielen, ohne die institutionellen und rechtlichen Vorgaben zu beeinträchtigen, die die Beteiligten einhalten müssen, sind umfassende interne und externe Diskussions- und Konsultationsprozesse mit den Beteiligten erforderlich.
  3. Es muss technisches Material entwickelt werden, um potenziellen Interessenvertretern Informationen über die neuen Modalitäten, die die politischen Instrumente bieten, zu vermitteln und zu verbreiten.
Lokale Aktionsgruppe Welterbe Oberes Mittelrheintal

Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Welterbe Oberes Mittelrheintal ist das Steuerungsgremium des LEADER-Projekts. Ihr gehören Mitglieder aus 28 lokalen Organisationen an, die die öffentliche Hand, den wirtschaftlichen und sozialen Sektor sowie die Zivilgesellschaft vertreten.

Die LAG setzt die Lokale Integrierte Ländliche Entwicklungsstrategie (LILE) um, die Ziele für die Förderperiode 2014-2020 vorgibt und Handlungsfelder für die Strategie zu vier Themen formuliert:

  1. Lebenswerte Siedlungen am Mittelrhein;
  2. nachhaltige Tourismus- und Wirtschaftsstrukturen;
  3. Erhalt und nachhaltige Entwicklung der Kulturlandschaft des Gebietes;
  4. Gesellschaft und Kommunen im Welterbegut.

Die Mitglieder der LAG beraten und entscheiden über Projekte, die im Rahmen der Förderaufrufe eingereicht werden, auf der Grundlage ihrer Relevanz für die LILE-Strategie.

Das Interessengebiet der LAG ist dem des UNESCO-Welterbes sehr ähnlich, da es die Verbandsgemeinden Rhein-Nahe, St. Goar-Oberwesel und Loreley sowie Teile der Rhein-Mosel-Gemeinden und Teile der Städte Boppard, Lahnstein, Bingen und Koblenz umfasst.

Die LAG tauscht sich auch mit nationalen und transnationalen Partnerregionen über gemeinsame Kooperationen aus. Derzeit

arbeitet die LAG an der Bewerbung für eine neue Förderperiode 2023 - 2029.

Die Aktionsgruppen wurden im Zusammenhang mit dem von der EU finanzierten Projekt LEADER (vom französischen Liaison entre actions de développement de l'économie rurale) gegründet, das sich auf die Entwicklung von Modellen und Projekten zur Stärkung der Nachhaltigkeit von Regionen und ihrer lokalen Wirtschaft konzentriert. Die LAG ist für die Umsetzung der LEADER-Aktion in der Region zuständig. Die LAG besteht aus einer Reihe relevanter Mitgliedsorganisationen, die in allen Schlüsselsektoren und Aspekten der lokalen Entwicklung arbeiten und handeln.

  • Die LEADER-Förderung ist ein wirksames Instrument, um zahlreiche Projekte in der Welterberegion zu initiieren und zu finanzieren, allerdings ist der bürokratische Aufwand für die Beantragung neuer Förderperioden und die Verwaltung der LEADER-Mittel nicht zu unterschätzen.
  • Neben den LEADER-Mitteln verwaltet und betreut die LAG seit einigen Jahren das Bundesförderprogramm "Regionalbudget" und das Landesförderprogramm "Ehrenamltiche Bürgerprojekte". Dadurch kann die LAG eine breite Palette von Projekten unterstützen und fördern.
Verein Welterbe Oberes Mittelrheintal

Seit 2005 ist derZweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal für den Erhalt und das Management des Welterbes Oberes Mittelrheintal zuständig. Ihm gehören Vertreter der 52 Kommunen, der 5 Landkreise und der Bundesländer Hessen und Rheinland-Pfalz an. Die Struktur des Vereins gliedert sich in fünf Organe:

- einen Vorstand, der die laufenden Geschäfte für den Verband führt;

- ein Sekretariat, das als Ansprechpartner für alle Kommunen fungiert und sich um die Umsetzung von Plänen und Projekten kümmert;

- ein Beirat, eine interdisziplinäre Expertengruppe, die zu fünf spezifischen Themen berät - Landschaft und Weinbau, Architektur und Stadtentwicklung, Tourismus, Stadt- und Regionalwirtschaft sowie Kunst, Licht und Denkmalschutz;

- zwei ständige Arbeitsgruppen, von denen sich die eine mit der Sicherung, Pflege und Entwicklung der Kulturlandschaft und die andere mit dem Tourismus in Zusammenarbeit mit den Anbietern von touristischen Dienstleistungen befasst.

Der Verein trifft sich zweimal im Jahr, um über die wichtigsten planerischen und operativen Angelegenheiten zu entscheiden, einschließlich des Jahresbudgets, und um sicherzustellen, dass die Handlungsfelder des Vereins mit den bestehenden Welterbe-Richtlinien übereinstimmen.

Der Verein ist eine freiwillige Vereinigung, die als Körperschaft des öffentlichen Rechts gegründet wurde. Er arbeitet auf der Grundlage einer gemeinsamen Vereinbarung, in der die Mitglieder des Verbandes und ihre Aufgaben im Verband sowie der operative Rahmen des Verbandes festgelegt sind. Die Gemeinden, die Mitglied des Vereins sind, zahlen einen jährlichen Beitrag von 0,50 € pro Einwohner (mit Ausnahme von Koblenz, das einen Pauschalbetrag von 50.000 € zahlt).

- Die Struktur eines formellen Vereins ermöglicht eine umfassende Koordinierung zwischen allen an der Verwaltung und Erhaltung des Welterbes Oberes Mittelrheintal beteiligten Akteuren.

- Der Verein bietet eine solide Plattform für die Verbesserung der Verwaltung der Stätte. Die Entscheidungsfindung wird von den Beteiligten weitgehend geteilt, insbesondere in Bezug auf übergreifende Managemententscheidungen wie Finanzzuweisung, Budgetierung und Jahresplanung.

- Ein fester Beitrag aller beteiligten Gemeinden ermöglicht eine bessere mittel- und langfristige Finanzplanung für die täglichen Aktivitäten sowie für spezifische Projekte und Programme.

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