Erarbeitung eines Büchleins über Kultur und Natur

Ziel des Büchleins ist es, ein Instrument oder einen praktischen Leitfaden für die Clanchefs, die Gewohnheitsrechtler aller Stämme der Gemeinde Hienghène zu kulturbasierten Umweltmanagementmaßnahmen zu erstellen. Der Inhalt dieses Büchleins umfasst die Methodik zur Organisation und Durchführung von Konzertierungssitzungen sowie die Zusammenfassungen jeder Konzertierungssitzung. Außerdem findet sich eine Tabelle, in der die Synthesen aller vom Wildnisgebiet entfernten Stämme zusammengefasst sind. Dasselbe gilt für die fünf Stämme, die sich in der Nähe des Wildnisreservats befinden. Da die Menschen sich frei in ihren Sprachen geäußert haben, sorgt die am Projekt beteiligte Kanak-Language Academy für die Überprüfung der Texte in den lokalen Sprachen. Die Endphase des Büchleins besteht aus der Computergrafik und dem Druck, die von den Offsite-Anbietern des Projekts durchgeführt werden.

Der Wille und die Energie, die das Projektteam aufbringt, sowie die Arbeit der Übersetzer in die lokalen Sprachen tragen dazu bei, dass die Broschüre, das Werkzeug oder der praktische Leitfaden für lokale Gemeinschaften zur Einbeziehung der kulturellen Komponente in Umweltmanagementmaßnahmen erfolgreich fertiggestellt werden konnte.

Das Projektteam hatte aufgrund fehlender Kompetenzen Schwierigkeiten, das Heft zu gestalten. Es war viel gemeinsame Arbeitszeit erforderlich, um dies zu erreichen. Im Vorfeld wäre eine Schulung über die Gestaltung eines Werkes oder Buches notwendig gewesen. Die Übersetzung war zeitaufwendig, da die Akademie der Kanak-Sprachen nicht über genügend Übersetzer verfügen konnte, um unseren Bedarf an Übersetzungen und Korrekturen der Texte zeitnah zu decken.

Nutzung von Daten für die Entscheidungsfindung

Der Baustein betonte die Bedeutung der Nutzung von Daten für eine fundierte Entscheidungsfindung bei Erhaltungsmaßnahmen. Um dies zu erleichtern, förderte die Lösung die Einführung von Naturschutztechnologien wie Survey 123, Kamerafallen und GIS-Software. Der Einsatz dieser Technologien ermöglichte eine effizientere und effektivere Datenerfassung und verbesserte die Planung strategischer Patrouillen, wobei auch Informationen von Gemeindemitgliedern einbezogen wurden. Die Einführung von GIS-Software und des Schutzgebietsmanagementsystems (PAMS) unter Verwendung des mobilen Datenerfassungsgeräts Survey 123 ermöglichte die Erstellung von Hotspot-Karten, Tabellen und Diagrammen, was die Identifizierung von Schwerpunktgebieten und die Planung gezielter Maßnahmen erleichterte. Die Verwendung von Daten führte zu gezielten Erhaltungsmaßnahmen, die die allgemeine Erhaltungsstrategie verbesserten und die entscheidende Rolle von Daten bei Erhaltungsmaßnahmen hervorhoben, sowie zu verstärkten gemeinsamen Schutzaktivitäten.

Zu den Faktoren, die die Nutzung von Daten für die Entscheidungsfindung ermöglichen, gehören:

  1. die Bereitschaft der Akteure zur Einführung von Schutztechnologien wie Survey 123, Kamerafallen und GIS-Software
  2. Die Bereitschaft der angrenzenden lokalen Gemeinschaften, die nachrichtendienstlichen Daten zu teilen, die die Schutzmaßnahmen wirklich verbessern
  3. Verbesserte Planung strategischer Patrouillen (Verwendung von nachrichtendienstlichen Informationen, Hotspot-Karten, Tabellen und Diagrammen zur Identifizierung prioritärer Gebiete und zur Planung gezielter Interventionen)
  4. Engagement für die Nutzung von Daten zur fundierten Entscheidungsfindung

Dieser Baustein unterstreicht die Bedeutung der Nutzung von Daten für eine fundierte Entscheidungsfindung bei Erhaltungsmaßnahmen. Zu den wichtigsten Erkenntnissen gehört, dass die Einrichtung von Feedback-Mechanismen und die Einbeziehung der Gemeinschaft der Schlüssel zum Erfolg sind. Während die Technologie die Datenerfassung und -analyse erheblich verbesserte, brachte sie auch einige Herausforderungen in Bezug auf die Wartung der Geräte und die Datenverwaltung mit sich. Angemessene Ressourcen und technische Unterstützung waren für die Bewältigung dieser Herausforderungen unerlässlich. Insgesamt führte dieser Ansatz zu einer effektiveren Erhaltungsstrategie, die die entscheidende Rolle von Daten und der Einbeziehung der Gemeinschaft in die Erhaltungsbemühungen unterstreicht.

Aufbau von Kapazitäten in den Patrouillenteams

Im Rahmen der Lösung wurden 214 Dorf-Wildhüter (Village Game Scouts, VGS) aus 19 an das USNFR angrenzenden Dörfern, darunter 32 % Frauen, in den Bereichen Menschenrechte, Verwendung von GPS-Handgeräten und partizipatives Management des Naturschutzgebiets geschult. Darüber hinaus wurden im Rahmen des Projekts Patrouillenausrüstungen wie Uniformen, Gummistiefel, Zelte, GPS-Handgeräte usw. bereitgestellt, um den effektiven Einsatz von mobilen Campingpatrouillen zu erleichtern. Die Lösung unterstützte auch gemeinsame Anti-Wilderei-Patrouillen zu Fuß (bei denen die lokalen Gemeinden angeleitet werden), die ihre eigenen Patrouillen in den jeweiligen angrenzenden Waldgebieten durchführen können. Die Patrouillenteams bestanden aus TSF-Mitarbeitern (22,3 %), aus VGS, die aus lokalen Gemeinschaften gebildet wurden (44,5 %), und aus Rangern der Anti-Wilderei-Einheit (33,2 %), wobei 10,4 % aller Teilnehmer angaben, dass ihre Beteiligung zugenommen habe. Diese Bemühungen führten zu verstärkten Schutzmaßnahmen, verringerten den Druck auf den Wald und stellten die nachhaltige Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen, die der Wald bietet, sicher. Infolgedessen waren andere Dorfbewohner bereit, intelligente Informationen über Wildereivorfälle zu liefern.

Folgende Faktoren sind für den Erfolg des "Capacity Building to the Patrol Teams" wichtig:

  • Gemeinsame Anti-Wilderei-Patrouillen zu Fuß, die die lokalen Gemeinschaften beraten.
  • Ein vielfältiges und repräsentatives Patrouillenteam, bestehend aus TSF-Mitarbeitern, lokalen Gemeinschaften (VGS), die sich aus lokalen Gemeinschaften zusammensetzen, und Rangern der Anti-Wilderei-Einheit.
  • Berücksichtigung von Genderaspekten im Prozess
  • Bestehende nationale Rahmenbedingungen und Vorschriften, die es den VGS erlauben, sich an den Schutzaktivitäten der Naturreservate zu beteiligen
  • Bereitschaft der anderen Dorfbewohner zur Teilnahme

Bei der Umsetzung dieses Bausteins haben wir die folgenden wichtigen Erkenntnisse gewonnen:

  • Die lokalen Gemeinschaften müssen in die Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen einbezogen und geschult werden, um die Nachhaltigkeit der Schutzbemühungen zu gewährleisten, da sie die Verantwortung für den Schutz der ihnen anvertrauten Ressourcen tragen.
  • Die Bereitstellung von angemessener Ausrüstung für die lokalen Gemeinschaften erhöht deren Effektivität beim Schutz der Umwelt.
  • Gemeinsame Patrouillen zur Bekämpfung der Wilderei zu Fuß, an denen die lokalen Gemeinschaften beteiligt waren, halfen ihnen bei der Anleitung und ermöglichten es ihnen, ihre Patrouillen in ihren jeweiligen an den Wald angrenzenden Dörfern durchzuführen, wodurch der Druck auf den Wald verringert und die Effizienz der Wildereibekämpfung verbessert wurde.
  • Es muss unbedingt sichergestellt werden, dass die Patrouillenteams vielfältig und repräsentativ sind, insbesondere unter Einbeziehung von Frauen, um das Engagement und die Beteiligung der Gemeinschaft zu verbessern.
  • Sensibilisierungskampagnen müssen mit Maßnahmen zum Kapazitätsaufbau einhergehen, um sicherzustellen, dass die Gemeinden die Bedeutung der Schutzmaßnahmen und ihre Rolle in diesem Prozess verstehen.
Schulung und Coaching des Personals

Um die Lösung sinnvoll einsetzen zu können, ist es unerlässlich, alle Projektmitarbeiter und alle anderen Mitarbeiter zu schulen. Im Rahmen des Projekts wurden zwei Gruppen für die Schulung ausgewählt: Systemadministratoren und Benutzer vor Ort. Bei den Systemadministratoren handelt es sich um Mitarbeiter des Managements, die für die Wartung der Software und die Konfiguration von Geräten und zusätzlichen Anwendungen zuständig sind, während sie die Benutzer vor Ort kontinuierlich schulen. Für diese Gruppe wurde ein Training of Trainers (ToT) über die Struktur der Software, die Anpassung und die Implementierung durchgeführt. Bei den Nutzern vor Ort handelte es sich um die Ranger, die die täglichen Überwachungsroutinen durchführen, und um die künftigen Träger der mobilen Anwendungen. Die Schulung für diese Gruppe umfasst die effiziente Nutzung von mobilen Geräten, mobilen Anwendungen und die Übermittlung von Daten.

  • Zusammenarbeit - Die Zusammenarbeit mit der SFG war von großem Nutzen für den Aufbau der Kapazitäten der Systemadministratoren bei OPC zur Entwicklung von Datenerfassungsmodellen und zur Schulung der Ranger in der Verwendung von SMART mobile.

  • Teamgeist - Die Zielteams der Lösung waren der vorgeschlagenen Technologie gegenüber sehr aufgeschlossen, was die Schulung erleichterte und die Akzeptanz erhöhte.

  • Flexibilität - Ziehen Sie bei der Planung von Schulungen mehrere Sitzungen in Betracht, um im Falle einer Störung flexibel zu sein. Bei diesem Projekt wurden die Schulungsaktivitäten durch COVID19-Eindämmungsmaßnahmen beeinträchtigt. Die geplante eine Sitzung für über 50 Teilnehmer musste in vier Sitzungen aufgeteilt werden, um die erforderlichen Abstände zu erreichen.

  • Erprobung vor der Umsetzung - In der Planungsphase ist es notwendig, verfügbare Lösungen zu erproben, um den Schulungsbedarf, die erforderliche Intensität und die Häufigkeit von Auffrischungsschulungen zu ermitteln.

  • Ausbildung von Ausbildern - Es ist innovativ, wenn die Projektleiter Begünstigte auf verschiedenen Ebenen für die Durchführung von Teilen des Projekts einsetzen. In diesem Projekt wurden zunächst fünf Mitarbeiter in fortgeschrittenen Aspekten der Technologie und in den Aspekten geschult, die an die Nutzer der mobilen Anwendungen weitergegeben werden sollten.

Ausbau der Kapazitäten von Wildhütern in den Bereichen Durchsetzungsverfahren, Überwachung von Seevögeln und Ausrottung invasiver Arten.

Dieser Baustein stellt die wichtigste Lösung für die mangelnden Kapazitäten der Wildhüter dar. Die Durchführung dieser Maßnahme erfordert eine gute Planung und Vorbereitung, um eine erfolgreiche Schulung zu veranstalten. Die Maßnahme verbessert die Kapazitäten der Wildhüter, so dass sie in der Lage sind, die Maßnahmen zur Durchsetzung der Vorschriften, zur Überwachung von Seevögeln und zur Ausrottung invasiver Arten effektiv durchzuführen. Dieser Baustein ist sehr wichtig, daher sucht das Wildtierbüro weiterhin nach Finanzierungsmöglichkeiten, um alle Kosten für diesen Kapazitätsaufbau zu decken und sicherzustellen, dass alle Ranger gut ausgerüstet sind, um ihre Verantwortung wahrzunehmen.

  • Die uneingeschränkte Teilnahme von Wildhütern an diesen Schulungen. Ohne ihr uneingeschränktes Engagement und ihre Teilnahme an den Schulungen werden die Ergebnisse dieser Schulungen oder des Kapazitätsaufbaus nicht erreicht werden.

  • Volle Unterstützung durch das Managementteam bei diesen Schulungen. Es ist notwendig, das Management in die Vorbereitungsphase einzubeziehen, damit es über die Schulungsinhalte informiert ist.

  • Das große Engagement und der Einsatz des Ausbilders bei der Durchführung dieser Schulungen werden die Schulung sehr fruchtbar machen.

Ein guter und gut organisierter Workshop oder eine Schulung wird den Rangern viele Vorteile bringen und ihre Fähigkeiten bei allen künftigen Einsätzen vor Ort verbessern.

Entwicklung einer integrierten Managementstrategie und eines Aktionsplans für die Schutzgebiete und die Erhaltung der Seevögel und ihrer Lebensräume auf der Insel Kiribati.

Dieser Baustein unterstreicht die große Besorgnis der kiribatischen Regierung über die Herausforderungen bei der Verwaltung der Schutzgebiete und der Seevögel. Die kiribatische Regierung hat durch die Wildlife Conservation Unit (WCU) der Environment and Conservation Division (ECD) in den letzten 30 Jahren mit der Verwaltung der Schutzgebiete auf der Insel Kiritimati zu kämpfen gehabt. Durch die Entwicklung dieser integrierten Bewirtschaftungsstrategie und des Aktionsplans ist die kiribatische Regierung jedoch in der Lage, die festgestellten oder gemeinsamen Umweltprobleme, die sich auf die Gesundheit der Seevogelarten auswirken, erfolgreich und effektiv zu bewältigen und anzugehen.

  • Die volle Unterstützung des Gemeinderats und anderer staatlicher Stellen bei der Entwicklung des Projekts ist einer der wichtigsten Faktoren für den Erfolg der Managementstrategie und des Aktionsplans.

  • Ein weiterer Schlüsselfaktor ist die volle Unterstützung der Gemeinde bei der Entwicklung der Managementstrategie und des Aktionsplans. Die meisten Gemeinden, die an der Konsultation teilgenommen haben, haben diesen wichtigen Managementplan sehr unterstützt und sogar einige Vorschläge und Ratschläge für eine bessere Umsetzung des Managementplans gegeben.

  • Eine gute Zusammenarbeit und Partnerschaft mit den wichtigsten Interessengruppen (lokale Gemeinschaften und andere wichtige Partner der Regierung), um die Entwicklung und den Prozess des geplanten Managementplans zu beschleunigen.

  • Die Konsultation der lokalen Gemeinschaften, um sie über die Bedeutung der gefährdeten Insel-Seevögel für die Umwelt und das Ökosystem aufzuklären und die tatsächlichen Faktoren, die den Rückgang der Seevögel verursacht haben, hervorzuheben, wird sie dazu bewegen, ihre Handlungen, die sich auf diese Seevögel auswirken, zu überdenken.

Enge Zusammenarbeit mit den Strafverfolgungsbehörden

Die Turtle Foundation unterhält seit mehreren Jahren sehr enge Beziehungen zu den örtlichen Naturschutzbehörden und der nationalen Polizei. Wir leisten umfangreiche fachliche, finanzielle, personelle, logistische und technische Hilfe, um die Strafverfolgungsbemühungen der Behörden gegen die Meeresschildkrötenwilderei zu unterstützen.

Das Projekt umfasst den Einsatz von Schutzhunden und moderner Nachtsichttechnik (Drohnen und Ferngläser mit Wärmebildtechnik) und deren professionelle Anwendung im Rahmen abgestimmter Einsatzkonzepte und Strategien. Die Einsatzkonzepte werden in Zusammenarbeit mit der Polizei entwickelt, die die Einsätze teilweise begleitet oder auf Abruf bereitsteht, wenn unsere Teams einen Wildereifall aufdecken.

Während sich frühere Strategien hauptsächlich auf die Verhinderung von Wilderei durch die Präsenz von Rangern und Freiwilligen an den Stränden konzentrierten, umfasst der proaktivere Ansatz des Dog & Drone-Teams die Aufdeckung, Intervention und Verfolgung von Wilderei.

  • Gute Beziehungen zu den lokalen Behörden
  • Die lokalen Behörden müssen bereit sein, Wilderei zu verhindern und Wilderer zu verfolgen
  • Verfügbarkeit von Strafverfolgungsbeamten zur Teilnahme an Missionen

Die Aufklärung der örtlichen Polizeibeamten über die Ökologie und die Bedeutung der Meeresschildkröten hat sehr dazu beigetragen, sie für den Schutz der Meeresschildkröten zu gewinnen und zu motivieren. Vor diesem Projekt hatten viele Polizisten noch nie eine Schildkröte gesehen und wussten nichts über ihren Lebenszyklus.

Da das Team in 5 Schutzgebieten auf der ganzen Insel patrouilliert, sind gute Beziehungen und eine gute Kommunikation mit anderen NRO und den örtlichen Gemeinschaften notwendig.

Effizientes Sammeln von Daten unter Wasser

Die Organisation der Unterwasserarbeit muss für alle Taucher klar, prägnant und sicher sein. Ein einfaches, aber effektives Protokoll optimiert die Datenerhebung. Die Ausrüstung sollte so gestaltet sein, dass Notizen und Fotos leicht zu machen sind. Eine Erinnerung an das Protokoll vor jedem Tauchgang ist zwingend erforderlich, um die Taucher an den Zweck der Studie und die Sicherheitsvorschriften zu erinnern. Die Taucher werden auch aufgefordert, die Umgebung zu beschreiben, was sie dazu veranlasst, zusätzliche Daten zu erheben oder Fotos vom Substrat, vom Hang, von anderen Tieren usw. zu machen.

  • Eine klare und zuverlässige Tauchorganisation einrichten.

  • Ein einheitliches, einfaches und effizientes Protokoll festlegen.

  • Rüsten Sie sich mit einer funktionstüchtigen Ausrüstung aus (Taucheranzug, Plakette, Unterwasserkamera usw.).

  • Notieren Sie so viele Daten wie möglich über das Tier (Messwerte, Tiefe, Position, Verhalten usw.).

  • Fügen Sie immer Kommentare zu den Eigenschaften der Umgebung (Sediment, Algen usw.) hinzu.

  • Notiere für jeden Tauchgang das Wetter und abiotische Faktoren (Strömung, Wellengang usw.).

  • Halten Sie immer einen oder zwei Notfallpläne bereit.
  • Planen Sie alles im Voraus.
  • Einen flexiblen Zeitplan für schlechtes Wetter haben.
  • Berufstaucher, die in der Identifizierung von Arten geschult sind.
  • Zuverlässige Berufstaucher.
2. Identifizierung der wichtigsten Problembereiche (Datenerhebung/ SAGE-Prozess)

Der SAGE-Hauptworkshop begann mit einer vorbereitenden Orientierung der Teilnehmer und Moderatoren, gefolgt von zwei Bewertungstagen. In diesen Sitzungen erhielten die Teilnehmer anhand von Präsentationen einen ersten Überblick über den SAGE-Prozess, gefolgt von gedruckten Bewertungskarten für jede der 39 SAGE-Fragen, die auf den zehn Grundsätzen der guten Regierungsführung und der Gerechtigkeit beruhen, anhand derer jede Interessengruppe die Frage diskutierte, die Ergebnisse bewertete und im Plenum vorstellte. Die großen Meinungsunterschiede zwischen den verschiedenen Stakeholder-Gruppen könnten wahrscheinlich auf Governance-Herausforderungen hindeuten, daher wurden diese Unterschiede genau festgehalten und die Bewertungen begründet.

Dieser Prozess wurde fortgesetzt, indem jede Stakeholder-Gruppe Ideen für Maßnahmen in den Bereichen vorlegte, in denen die größten Unterschiede auftraten. So können beispielsweise Meinungsverschiedenheiten über den Vorteilsausgleich zwischen verschiedenen Akteursgruppen auftreten, weil die verschiedenen Interessengruppen über unterschiedliche Informationen verfügen oder die verfügbaren Informationen unterschiedlich verstehen. Damit dies leicht gelöst werden kann, könnten Empfehlungen für eine bessere Transparenz und einen angemessenen Informationsaustausch zwischen den Stakeholder-Gruppen als empfohlene Lösung identifiziert und die Pläne für ihre Umsetzung aufgestellt werden.

Die Bewertung von Governance und Gerechtigkeit auf Standortebene kann eine komplexe Aufgabe sein, die die sorgfältige Berücksichtigung mehrerer Faktoren erfordert, um ihren Erfolg zu gewährleisten. Auf der Grundlage der durchgeführten SAGE-Bewertung wurde der SAGE-Prozess durch die Berücksichtigung der folgenden Faktoren erfolgreich;

  • Richtige Identifizierung und Einbeziehung der wichtigsten Interessengruppen.
  • Offenheit und Transparenz der Hauptbeteiligten während des gesamten Bewertungsprozesses.
  • Die Bereitschaft der Hauptakteure, sich mit den festgestellten Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten auseinanderzusetzen und die notwendigen Korrekturmaßnahmen zu ergreifen.

Die SAGE-Methode schließt eine Lücke im Instrumentarium des Naturschutzes, indem sie eine Selbstbewertung, Stellungnahmen mehrerer Interessengruppen und eine Plattform bietet, um die Stärken und Schwächen von Schutzgebieten auf sichere und partizipative Weise herauszuarbeiten

SAGE liefert Informationen für Planung, Strategie, Berichterstattung und Politikentwicklung auf systemischer, nationaler und globaler Ebene. Honeyguide hat SAGE als Hauptinstrument zur Initiierung von Diskussionen, Bewertung, Diagnose und Information über Initiativen zum Aufbau von Governance-Kapazitäten in WMAs in Tansania eingesetzt.

Wie bei allen anderen partizipativen Ansätzen ist eine vorausschauende Planung erforderlich, um SAGE nützlich und erfolgreich zu machen. Dazu gehören Einladungen im Voraus und Nachfassaktionen, eine sorgfältige Auswahl des Veranstaltungsortes sowie die Auswahl geeigneter Moderatoren mit einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Erfahrung, Glaubwürdigkeit, Sprache, Vertrautheit mit dem lokalen Kontext, Vermeidung von Interessenkonflikten und anderer logistischer Planung.

Wir haben auch gelernt, dass der Erfolg der Bewertung in hohem Maße davon abhängt, wie vertraut die Moderatoren mit den Bewertungsfragen sind. Es muss ausreichend Zeit in die Orientierung der Moderatoren vor dem Workshop investiert werden.

Partnerschaft und Zusammenarbeit

Da es sich bei der zu implementierenden Software (SMART) nicht um eine Entwicklung, sondern um eine Implementierung handelte, gab es bereits andere Organisationen, die diese Software verwendet haben. Für einen reibungslosen Ablauf war es notwendig, die Erfahrungen anderer Partner anzupassen und zu nutzen. Das Projekt beauftragte Space for Giants (SFG), die große Säugetiere in der Landschaft überwachen, mit der Bereitstellung von Leitlinien, Vorlagen und Schulungen. Die Schulung der Ausbilder wurde von der SFG durchgeführt, die auch Unterstützung bei der Entwicklung und Konfiguration der erforderlichen Datenbanken, Online-Plattformen und Datenerfassungsmodelle anbot.

Zwei Jahre vor der Konzeption des Projekts wurde im Rahmen einer Zusammenarbeit zwischen Ol Pejeta und Vulcan Inc. über das Tech Lab eine Online-Visualisierungsplattform, EarthRanger, entwickelt, die seitdem zur Integration von Berichten aus verschiedenen Quellen innerhalb der Organisation und von Partnern genutzt wird.

  • Informationsaustausch auf Landschaftsebene - Organisationen in Laikipia unterhalten Partnerschaften, die die gemeinsame Überwachung bestimmter Aspekte der biologischen Vielfalt und die Erstellung von Landschaftsberichten erleichtern. Dies ermöglicht eine einfache Zusammenarbeit beim Aufbau von Kapazitäten und Innovationen.

  • Gemeinsames Ziel - OPC hat ein Conservation Technology Lab zur Entwicklung, Erprobung und Überwachung von Technologien eingerichtet, die allen Akteuren in der Landschaft zugute kommen. Die SFG stellt außerdem einigen Naturschutzgebieten in Laikipia eine zentrale Datenbank für die Überwachung von Wildtieren zur Verfügung.

  • Kooperationen tragen zur Kostensenkung bei - Die Partnerschaft mit der SFG in diesem Projekt reduzierte die Kosten für die Entwicklung von SMART-Datenerfassungsmodellen und die Schulung von Mitarbeitern, die andernfalls die Einstellung eines oder mehrerer Berater erfordert hätten, erheblich.

  • Frühere und aktuelle Partnerschaften haben zukünftige Vorteile - Die Zusammenarbeit mit Vulcan Inc., die zwei Jahre zuvor entwickelt wurde, erwies sich als vorteilhaft für dieses Projekt, bei dem SMART in EarthRanger integriert wurde, um die visuelle Analyse und den Austausch zu verbessern.