Gleichstellungsansatz

Um sich ein genaueres Bild von der Situation in den Gemeinden zu machen, in denen eine Umstellung der Landnutzung auf agroforstwirtschaftliche Systeme in Betracht gezogen wurde, wurde eine partizipative Analyse mit den Familien durchgeführt. Die Analyse ergab, dass die Frauen hauptsächlich für reproduktive Tätigkeiten (Versorgung des Haushalts, der Kinder und der Bedürftigen) zuständig waren. Die Männer waren für die produktiven Tätigkeiten (Anbau, Ressourcenmanagement) zuständig. Auf der Grundlage der Beobachtungen wurden vier Arbeitsbereiche definiert, um die Lösung nachhaltiger zu gestalten:

  • Sensibilisierung des technischen Personals, das an der Lösung beteiligt ist, und der strategischen Partner für Gender-Fragen und Maßnahmen zur Förderung des gleichberechtigten Zugangs zu Wissen und Ressourcen;
  • Sensibilisierung und Reflexion in den Gemeinden über geschlechtsspezifische Muster;
  • Festlegung von Quoten für Frauen unter den Begünstigten; und
  • Umsetzung positiver Maßnahmen und Flexibilität zur Erleichterung des Zugangs von Frauen, z. B. Festlegung von Plänen für Familienbetriebe, anpassungsfähige Arbeitszeiten und -orte, Förderung der Beteiligung von Frauen an Führungspositionen, Flexibilität bei der Begleitung von Kindern oder Partnern zu Veranstaltungen, Stärkung von Frauengruppen, die sich um Kulturen herum organisieren.
  • Engagement und zunehmendes Verständnis für Gleichstellungsfragen, nicht nur durch einen spezialisierten Experten, sondern durch alle Beteiligten.
  • Sensibilisierungs- und Reflexionsmethoden anstelle von Zwangsmaßnahmen (z. B. durch Workshops zur Rollenreflexion mit Produzenten und ihren Partnern)
  • geschlechtersensibles Monitoring, das die Auswirkungen der Bemühungen um den Abbau der geschlechtsspezifischen Unterschiede überprüft
  • Bereitschaft und tatsächliche Bereitstellung von Mitteln, um die Umsetzung eines Gender-Ansatzes zu gewährleisten
  • Durch die Förderung der Teilnahme von Frauen an Aktivitäten zum Wissenstransfer und die Erleichterung ihres Zugangs zu Ressourcen konnte eine größere Akzeptanz und Umsetzung umweltfreundlicher landwirtschaftlicher Praktiken beobachtet werden.
  • Die Stärkung des Selbstwertgefühls war ein fortschreitender Prozess. Motivation und Ermutigung, sich zu bewähren und Neues auszuprobieren, sowie die Bereitschaft zum Dialog seitens der Techniker waren wichtig.
  • Die Reflexion der Geschlechterverhältnisse in den Gemeinden war ein wichtiger Schritt zu einer größeren Akzeptanz des Wandels in den Gemeinden.
Artikulation und Verknüpfung mit den Akteuren im Gebiet

Die Gemeinden, in denen die Einrichtung von Agroforstsystemen gefördert und begleitet wurde, sind isoliert: Es fehlt ihnen an institutioneller Präsenz und sie sind schwer zugänglich. Um die Agroforstsysteme und die Anwendung agrarökologischer Praktiken langfristig nachhaltiger zu gestalten, wurden die Gemeinden in ein Unterstützungsnetzwerk eingebunden. Durch die Vernetzung mit staatlichen, nichtstaatlichen und privatwirtschaftlichen Akteuren entwickelten die Kleinbauern ihre agroforstwirtschaftlichen Systeme und ihre Ernte-, Verarbeitungs- und Verkaufskapazitäten auf breiterer Basis. Anfänglich wurden die Verbindungen zu den verschiedenen Akteuren gefördert und aktiv durch technische Hilfe begleitet. Nach und nach wuchs das Interesse an diesen abgelegenen Gemeinden, und auch die Kleinproduzenten selbst suchten den Kontakt. Auf diese Weise wurde eine wichtige Unterstützung als Ansprechpartner für die begünstigten Kleinerzeuger erreicht. Eine für die Pfirsichverarbeitung organisierte Frauenkooperative erhielt beispielsweise wichtige Investitionen in ihre Verarbeitungsinfrastruktur. Ein weiteres Beispiel ist die Verbindung von kleinen Kaffeebauern in Guatemala mit dem nationalen Kaffeeverband, der ihnen regelmäßige Schulungen anbietet.

  • Konkreter Zweck der Verbindung zwischen Erzeugern und Akteuren in dem Gebiet.
  • Vorhandensein von Akteuren, die bereit sind, ihren Aktionsradius zu erweitern.
  • Offenheit und Bereitschaft von Technikern, Experten und Managern, Aktivitäten zu koordinieren.
  • Der Aufbau von vertrauensvollen Beziehungen durch die Einhaltung von Vereinbarungen und die Entwicklung eines gemeinsamen Verständnisses war der Schlüssel zur erfolgreichen Nutzung von Synergien.
  • Die Durchführung konkreter Aktivitäten mit spezifischen kurzfristigen Ergebnissen förderte ein größeres Engagement beim Aufbau von Kooperationsbeziehungen.
Aufbau technischer Kapazitäten

Die Entwicklung technischer Kapazitäten bei Kleinerzeugern für die Einrichtung und Bewirtschaftung von Agroforstsystemen erfolgte durch die Verknüpfung von Wissenstransfer und praktischer Anwendung durch die einzelnen Erzeuger auf ihren Pilotflächen. Die Anwendung der Praktiken wurde unterstützt und mit Startkapital für jeden Erzeuger begleitet. In Feldschulen für Landwirte unterrichtete der Techniker theoretische und praktische Module in einer für alle Teilnehmer geeigneten Sprache. Er förderte auch den Wissensaustausch unter den Landwirten. Für bestimmte Themen - Geschlechtergerechtigkeit, Nacherntemanagement usw. - wurden spezialisierte Experten hinzugezogen. - Fachexperten wurden hinzugezogen. Gleichzeitig besuchte der Techniker den Landwirt regelmäßig auf seiner Pilotfläche und schuf so Raum und Vertrauen für spezifische Fragen und ermöglichte die Korrektur von Fehlentwicklungen. Um die Motivation in der Gruppe aufrechtzuerhalten und den Austausch unter Gleichgesinnten zu fördern, wurden mehrere Erfahrungsaustauschreisen in die Länder der Trifinio-Region organisiert. Besonders befähigte Erzeuger nahmen an einer Ausbildung zu kommunalen Agrarförderern teil. Diese Erzeuger fungieren nun als technische Assistenten in ihrer Gemeinde und verbreiten gute landwirtschaftliche Praktiken in größerem Umfang.

  • Motivierte Techniker, die von ihren Vorgesetzten stark unterstützt werden und transparente und vertrauensvolle Beziehungen zu den Gemeinschaften aufbauen
  • Gemeindevorsteher, die bereit sind, mit gutem Beispiel voranzugehen und Veränderungen zu unterstützen
  • Einbindung der gesamten Familie in die Schulungen
  • Angemessene Dauer des Kapazitätsaufbauprozesses, die es ermöglichte, gemeinsam (Techniker-Erzeuger) Zweifel und Rückschläge zu überwinden. Hier gab es 8 Jahre lang technische Unterstützung.
  • Startkapital für die Einrichtung von Pilotparzellen, da dies eine erhebliche Anfangsinvestition erfordert.
  • Die Gewinnung von Bodendaten unter aktiver Beteiligung armer Gemeinden mit geringer formaler Bildung war möglich und hatte positive Auswirkungen auf ihr Selbstwertgefühl und ihr Bewusstsein für Umweltfragen.
  • Von Anfang an war es wichtig, Mechanismen für die Verbreitung, Vervielfältigung und Verankerung des Wissens in Betracht zu ziehen, um die Dauerhaftigkeit des Wissens und eine Ausweitung seiner Anwendung in dem Gebiet zu gewährleisten (z. B. kommunale Agrarpromotoren).
  • Trinationale Touren zum Erfahrungsaustausch in der Trifinio-Region haben zu einem direkten Dialog zwischen Gleichgesinnten geführt und den Teilnehmern das Vertrauen in ihre Fähigkeit gegeben, Veränderungen zu bewirken.
  • Die transparente und partizipative Festlegung der Rahmenbedingungen, wie z. B. die maximale Pilotfläche pro Landwirt, die erforderlichen Investitionen und die gewährte Unterstützung, erforderte besondere Sorgfalt. Die Vereinbarungen mit jedem Landwirt wurden in einem Betriebsplan festgehalten, um Missverständnisse zu vermeiden.
Follow Ups & Verlängerung

Den geschulten Landwirten werden nach der Schulung Dienstleistungen angeboten, die einen reibungslosen Übergang zu nachhaltigen Praktiken ermöglichen. Dazu gehören kontinuierliche und regelmäßige Besuche der Mitarbeiter vor Ort, um sie anzuleiten, zu beraten, zu lenken und zu motivieren. In dieser Phase wird eine echte Planung vorgenommen, da die Gemeindemitglieder verschiedene strategische Projekte zur Verbesserung der Lebensgrundlage vorschlagen. Die Experten besprechen in der Regel ihre Prioritäten mit den Landwirten und entwickeln geeignete Maßnahmen.

Die sozioökonomischen, politischen und witterungsbedingten Bedingungen werden den Prozess der Bewusstseinsbildung, der Ausbildung und vor allem der Übernahme und Umsetzung der Ideen ermöglichen.


  • Die ausgebildeten TOTs haben ihre Bauerngruppen geschult.
  • Es besteht ein Bedarf an kontinuierlichen Folgemaßnahmen
  • Die geschulten Landwirte haben Demostandorte in ihren Gemeinden eingerichtet.
Ausbildung von Landwirten

Die Methode, die bei der Ausbildung angewandt wird, umfasst einführende Lektionen über biointensive Landwirtschaft und andere nachhaltige Ideen, die in geschlossenen Räumen stattfinden. Nach dieser Einführung in die Konzepte werden die Teilnehmer an Demonstrationen teilnehmen, um sich die entsprechenden praktischen Fertigkeiten anzueignen, und schließlich an einer handlungsorientierten Ausbildung auf dem Bauernhof teilnehmen. Diskussionen und der Austausch von Ideen und Erfahrungen werden in dieser Phase stark gefördert und die Aufrechterhaltung wird ebenfalls betont. Thematische Ansätze, die auf Bodenerhaltung, langfristigem Aufbau der Bodenfruchtbarkeit, ökologischen Betriebsführungspraktiken und Energieeinsparung beruhen, werden hervorgehoben.

Die Gemeindemitglieder haben ein Interesse an nachhaltigen Anbaumethoden - biointensive Landwirtschaft -, d.h. sie nehmen an den Schulungen teil und bringen sich während der Schulungen und der Durchführung des Projekts entsprechend ein, um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen.

  • Die Landwirte sind sich der Vorteile der ökologischen Anbaumethode bewusst.
  • Die Landwirte sind bereit, den ökologischen Landbau zu übernehmen
  • Die Landwirte haben an der gesamten Schulung teilgenommen
Entwicklung von unabhängigen Geschäftsmodellen

Während die ersten Schwammfarmen aufgebaut wurden, musste das entsprechende Geschäftsmodell etabliert werden. Ziel ist es, den Schwammfarmern ein stabiles Einkommen zu verschaffen und ihnen so früh wie möglich die Unabhängigkeit von marinecultures.org zu ermöglichen. Einige der Aspekte, die berücksichtigt werden mussten:

  • Ausreichender Zugang zu Absatzmärkten für Schwammfarmer.
  • Wer übernimmt die Verantwortung für die Kommerzialisierung in Sansibar und/oder in Übersee? Mögliche Lösungen:

> Gründung einer Genossenschaft.

> Ernennung eines Verkäufers.

> Direktverkauf durch die Schwammbauern.

> NRO oder Unternehmen kauft ganze oder teilweise Ernten für den Verkauf in Übersee.

  • Gewährleistung einer kontinuierlichen Ausbildung neuer Schwammbauern.
  • Sicherstellung der Qualitätskontrolle.
  • Aufbau lokaler Kompetenz und Verantwortung für die Vermehrung von Schwammfarmen an bestehenden und neuen Standorten.

Sansibar ist ein beliebtes Reiseziel, so dass es relativ einfach war, Kunden zu finden, die am Kauf lokal und nachhaltig produzierter Souvenirs interessiert waren. Die Nähe zum Verkaufsmarkt ermöglichte es uns, die Preissensibilität der Kunden anhand kleiner Mengen von Schwämmen direkt zu testen und die Preise entsprechend anzupassen.

Die größte Herausforderung für den Marktzugang ist die begrenzte Skalierbarkeit der Schwammfarmen. Jede Schwammfarm muss in der Lage sein, kontinuierlich eine bestimmte Menge an Schwämmen zu liefern, die bestimmte Qualitätsstandards erfüllen. Das bedeutet, dass Vertreter, die das Produkt bei Kunden anpreisen, nicht vorschnell mehr versprechen können, als die nachhaltige Produktion zu liefern vermag.

Einrichtung einer Schwammfarm

Parallel zur Bewertung geeigneter Arten und in enger Zusammenarbeit mit den ersten Schwammzüchtern wurde mit der Entwicklung einer geeigneten Anbaumethode begonnen. In dieser Phase mussten viele technische Fragen geklärt werden, und es wurde ein einfaches, aber robustes Anbausystem entwickelt, das sich leicht vervielfältigen lässt. Einige der Details, die ausgearbeitet werden mussten, waren:

  • Die minimale Wassertiefe, in der die Schwämme gedeihen und in der die Schwammzüchter möglichst viel Zeit verbringen können, ohne schwimmen zu müssen.
  • Der optimale Abstand zwischen den Schwämmen.
  • Die Beschaffung von Seilmaterial, das für den Bau der Farm und die Befestigung der Stecklinge geeignet ist, das haltbar, billig, leicht zu handhaben und lokal verfügbar ist.
  • Die ideale Größe, Form und Aufhängungsmethode der Stecklinge.
  • Die Mindestanzahl von Stecklingen pro Farm, die zwei Schwammzüchter benötigen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten und um sicherzustellen, dass für die Vermehrung keine zusätzlichen Schwämme aus der freien Natur gesammelt werden müssen.
  • Die Häufigkeit, mit der die Stecklinge gereinigt und beschnitten werden müssen.
  • Der richtige Zeitpunkt für die Ernte der Schwämme.
  • Methoden zur Verarbeitung, Reinigung, Konservierung und Trocknung von Schwämmen sowie zur geeigneten Verpackung und Etikettierung des Produkts.
  • Ein Schulungsprogramm für Schwammzüchter und ein Konzept für die technische Hilfe, die für die künftige Unterstützung unabhängiger Schwammzüchter erforderlich ist.

Ausreichend Zeit, finanzielle Mittel, Geduld und aktive Kommunikation waren die wichtigsten Faktoren, die uns bei der Einrichtung der ersten Schwammfarmen geholfen haben.

Die in einem Zeitraum von zwei Jahren gesammelten Erfahrungen sind nicht unbedingt auch in den kommenden Jahren anwendbar, da sich Klima, Wassertemperatur usw. ändern können. In dieser Hinsicht ist die Aquakultur wie die Landwirtschaft an Land, wo jahrelange Erfahrung und Versuch und Irrtum der Schlüssel zur Entwicklung der besten Praktiken sind. Die Möglichkeit von Schwankungen sollte bei der Durchführung ähnlicher Projekte im Hinterkopf behalten werden und muss sich in Form einer kontinuierlichen Überwachung der Landwirte niederschlagen, wobei der Schwerpunkt auf der Qualitätssicherung und der Weiterentwicklung der angewandten Methoden liegt.

- Entscheidung für die Anpflanzung bedrohter einheimischer Bäume zur Gewinnung von hochwertigem Holz

Übermäßiger Holzeinschlag in Tansania im Allgemeinen und in den Wäldern dieses Gebiets, die im angrenzenden Mt. Meru Nationalpark liegen, hat dazu beigetragen, dass national geschätzte Arten wie Dalbergia, Khaya, Afzelia, Millettia, Podocarpus und Juniper spp. bedroht sind. Die Kapazitäten der Gemeinden wurden mit Hilfe von NROs aufgebaut, aber die Initiative wurde als partizipative Aktionsforschung umgesetzt, bei der die Dorfbewohner die Zusammenarbeit mit den NROs in einer unterstützenden Rolle leiteten.

Die Gemeinschaft erkannte, dass einige dieser Arten schwer zu finden sind und in der freien Natur illegal geerntet werden dürfen. Sie erarbeiteten mehrere Lösungen, darunter Bodenschutzmaßnahmen und die Anpflanzung dieser einheimischen Bäume auf ihren Feldern. Sie kombinierten dies mit einer Flächennutzungsplanung mit lokalen Verordnungen, die von dörflichen Umweltausschüssen überwacht und durchgesetzt werden sollten, mit der Wiederherstellung von Wasserquellen unter Verwendung einheimischer Bäume und mit der Anpflanzung von Gräsern entlang von Boden- und Wasserschutzmaßnahmen auf den Feldern der Bauern.

1 - Ein erleichternder Ansatz anstelle von Direktiven führte zur freiwilligen Bildung von Dorfsatzungen zur Unterstützung der Landnutzung und des Managements natürlicher Ressourcen; zwei Pläne wurden bisher vom Distrikt anerkannt.

2 - Die Unterstützung umfasste Schulungen zur Vermessung von Konturen und zur Anpflanzung von Gräsern für Viehfutter, was mehrere Vorteile mit sich brachte: Wasser- und Bodenschutz; in einem Dorf wurde das Wasser von den Straßen in die Konturen der Felder geleitet, anstatt umgekehrt (diese Idee muss noch weiter gefördert werden, da die Bauern die Auswirkungen von zu viel abfließendem Wasser auf ihre Felder fürchten).

3 - Die NRO arbeiteten mit den Gemeinden zusammen, um Lösungen zu finden und Aktivitäten zu entwickeln, die sie selbst identifizierten. Diese Diskussionen schufen Eigenverantwortung und führten dazu, dass sie andere Herausforderungen in Angriff nahmen.

- Erleichterung der gemeinschaftlichen Diskussion über Maßnahmen zur Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen;

Die Lösung bestand darin, die Gemeinden in die Lage zu versetzen, durch ihre freiwillige Beteiligung Maßnahmen im Bereich der nachhaltigen Landwirtschaft zu ergreifen. Die Gemeindemitglieder wurden einbezogen, um ihre Situation zu beschreiben und Lösungen zu finden, die sie bereit waren umzusetzen, wobei der Schwerpunkt auf der Beteiligung und dem Handeln lag, um die Verschlechterung der Umwelt und der Ernährungssicherheit aufzuhalten. Sie schlugen eine Reihe von Aktivitäten vor, mit denen sie beginnen wollten. Sie identifizierten mehrere Lösungen, darunter Bodenschutzmaßnahmen und das Pflanzen einheimischer Bäume auf ihren Feldern, Landnutzungsplanung mit lokalen Verordnungen, die von dörflichen Umweltausschüssen überwacht und durchgesetzt werden sollen, die Wiederherstellung von Wasserquellen unter Verwendung einheimischer Bäume und das Pflanzen von Gräsern entlang von Boden- und Wasserschutzmaßnahmen auf den Feldern der Bauern. Die Kapazitäten der Gemeinden wurden mit Hilfe von NROs aufgebaut, aber die Initiative wurde als partizipative Aktionsforschung umgesetzt, bei der die Dorfbewohner die Zusammenarbeit mit den NROs in einer unterstützenden Rolle leiteten. Sie arbeiteten eng mit den Gemeindevorstehern und den Landwirten der ersten Stunde zusammen, um die Lösungen weiter zu verfeinern und spezifische Aktivitäten zur Bewältigung der Herausforderungen zu entwickeln.

Die Gemeinden haben sich das Ziel zu eigen gemacht, die Ernährungssicherheit zu erhöhen und die Umwelt zu sanieren, indem die beiden lokalen NRO die Kapazitäten der Gemeindemitglieder ausbauen. Die ersten Landwirte, die sich an dem Projekt beteiligt haben, konnten ihre Produktion steigern, die Bodenerosion stoppen und die Wasserrückhaltung in ihren Betrieben verbessern. Der Schwerpunkt liegt auf der Bildung, angefangen bei den höher gelegenen Betrieben. Nicht alle Hindernisse wie die Bevölkerungszahl wurden beseitigt.

1 - Die NRO arbeiteten mit den Gemeinschaften zusammen, um Lösungen zu finden und Aktivitäten zu entwickeln, die sie selbst identifizierten. Diese Diskussionen schufen Eigenverantwortung und führten dazu, dass sie andere Herausforderungen in Angriff nahmen.

2 - Statt den Methoden früherer Initiativen zu folgen, bei denen vor allem exotische Baumarten verwendet wurden, eine schwer zu handhabende Technologie zur Vermessung der Konturen (Line-Level) zum Einsatz kam, die die Landwirte nicht selbst durchführen konnten, und die Landwirte zur Mitarbeit gezwungen wurden, ging diese Zusammenarbeit mit gutem Beispiel voran, engagierte zunächst die führenden Landwirte freiwillig, sorgte zunächst durch Aufklärung, später durch Zwang für die Einhaltung der Vorschriften, verwendete einheimische Bäume und führte einfache Werkzeuge und Technologien ein.

3 - Historische Ansätze haben ein schlechtes Gedächtnis hinterlassen; eine erzwungene Bestandsreduzierung ist für die lokalen Viehzüchter, deren Vermögen in Land und Viehbestand gemessen wird, unlogisch.

4 - Der Bevölkerungsdruck hat zur Kultivierung von steilem Land geführt, das nicht bewirtschaftet werden sollte. Die hochgelegenen Haushalte muessen die Fuehrung uebernehmen; die tiefer gelegenen Haushalte leiden unter den Auswirkungen der schlechten Praktiken der hoeheren Haushalte, und ihre Anstrengungen werden bei starken Regenfaellen zunichte gemacht.

Folgemaßnahmen und Verlängerung

Das Beratungspersonal bespricht in der Regel die Prioritäten der Landwirte mit ihnen und entwickelt dann geeignete landwirtschaftliche Maßnahmen. Den geschulten Landwirten werden nach der Schulung Dienstleistungen angeboten, die auf einen reibungslosen Übergang zu nachhaltigen Praktiken ausgerichtet sind. Dazu gehören kontinuierliche und regelmäßige Besuche der Außendienstmitarbeiter, um sie anzuleiten, zu beraten und zu motivieren. In dieser Phase wird eine echte Planung vorgenommen, da die Gemeindemitglieder verschiedene strategische Projekte zur Verbesserung des Lebensunterhalts vorschlagen.

Die Gruppenmitglieder haben ein Interesse an nachhaltigen Anbaumethoden - biointensive Landwirtschaft

Die sozioökonomischen, politischen und witterungsbedingten Bedingungen werden den Prozess der Weiterverfolgung, Schulung und vor allem der Übernahme und Umsetzung der Ideen ermöglichen.

Sensibilisierte und geschulte Gemeindemitglieder könnten in der Lage sein, sich in Gruppen zusammenzuschließen, was die Weiterverfolgung und den Austausch von Ideen erleichtert.

Die Landwirte sind sich der Risiken von synthetischen Produkten und transgenem Saatgut bewusst.

Die Gruppenmitglieder haben verschiedene strategische Projekte zur Verbesserung des Lebensunterhalts entwickelt.