Förderung starker Partnerschaften für den gemeinschaftlichen Naturschutz

Der Ansatz der IUCN wurzelt in ihrer Mitgliedervereinigung, deren Partner die Regierung von Mosambik ist. Mosambik beherbergt mehrere wichtige IUCN-Mitglieder, darunter die Peace Parks Foundation, WCS und WWF, und profitiert außerdem von EU-finanzierten Initiativen wie PANORAMA. Dies erleichterte es der IUCN, das Interesse und die Unterstützung für die Einrichtung einer Plattform für den Wissens- und Informationsaustausch, wie der Dialogplattform, zu bewerten.

Die IUCN arbeitete eng mit dem Ministerium für Land und Umwelt, einschließlich der ANAC, zusammen, um lokale Organisationen und Regierungen in die Identifizierung wichtiger thematischer und politischer Diskussionsbereiche einzubinden. Dieser Ansatz trug dazu bei, Schutz- und Entwicklungsansätze und Handbücher zu vereinheitlichen, eine einheitliche Stimme zur Beeinflussung der Politik zu schaffen und das Engagement und die Zustimmung der Naturschutzakteure aufeinander abzustimmen. Die erste Ausgabe der Dialogplattform war ein Erfolg, da sie einen offenen Dialog mit der Regierung und den Naturschutzakteuren ermöglichte, um die Prioritäten im Bereich der biologischen Vielfalt und des Naturschutzes zu diskutieren. Im Rahmen der Veranstaltung wurden auch die SOMN Mangrove Champion Awards verliehen, die gemeinsam von einem IUCN-Vertreter, dem Vertreter der deutschen Botschaft und dem MTA-Staatssekretär überreicht wurden, was den Wert von Partnerschaften und Anerkennung bei der Förderung von Umweltbemühungen unterstreicht.

Durch die Förderung von Partnerschaften stellte die IUCN sicher, dass die Stimme der Naturschutzakteure aktiv blieb und politische Entscheidungen positiv beeinflusste, insbesondere bei der Einbeziehung von Biodiversität und ökosystembasierter Anpassung in alle Entwicklungsprojekte. Die fortgesetzten Aktivitäten der Dialogplattform vertieften das Engagement bei Themen wie Landnutzung und dem Umgang mit konkurrierenden Landinteressen.

Das starke Mitgliedernetz der IUCN, ihre Reichweite und ihr positives Image bei Naturschutzakteuren und Spendern sowie das Bild in der Öffentlichkeit haben dazu beigetragen, Vertrauen aufzubauen und die Zusammenarbeit mit der Regierung und lokalen Organisationen zu erleichtern.

Die Mitgliedschaft der IUCN, die Reichweite der IUCN und ihr positives Image bei Gebern und Naturschutzakteuren, die Sichtbarkeit und das öffentliche Image und, wie bereits erwähnt, das Vertrauen der Regierung.

Die frühzeitige Einbindung der Regierung und der Partner war entscheidend für den Erfolg. Klare Kommunikation und gemeinsame Planung halfen dabei, gemeinsame Ziele zu ermitteln und einen Konsens zu finden. Sobald die gemeinsamen Interessen feststanden, wurde eine Agenda erstellt, um die wichtigsten Themenbereiche zu behandeln und eine breite Beteiligung sicherzustellen.

Strategische Prozesse für koordinierte Erhaltungsmaßnahmen

Die Grundlage des Prozesses bildeten zwei Schlüsselelemente: Das breite Mitgliedsnetz der IUCN und ihr Ruf als zuverlässiger Partner der Regierungen. Diese starke Basis ermöglichte es der IUCN, lokale und internationale Umweltakteure zu mobilisieren, um mit Regierungsvertretern zusammenzuarbeiten. Durch die Schaffung eines offenen Raums für Diskussionen ermöglichte die IUCN Gespräche über Herausforderungen und Möglichkeiten für eine Ausweitung der Naturschutzbemühungen durch koordinierte, sich ergänzende Ansätze.

Die Pariser Erklärung über die Wirksamkeit der Entwicklungshilfe bot einen wesentlichen Rahmen für das Verständnis des Flusses der Entwicklungshilfe und ihrer Auswirkungen. Sie diente den Teilnehmern auch als Leitfaden, um zu erkennen, wie sich ihre Bemühungen in umfassendere nationale und globale Verpflichtungen einfügen, wie etwa das 30x30-Erhaltungsziel.

Darüber hinaus wurde eine Reihe thematischer Veranstaltungen unter dem Dach der ökologischen Nachhaltigkeit konzipiert, die sich auf Instrumente wie den PNDT und die marine Raumplanung (MSP/POEM) konzentrieren, die für die Erstellung lokaler, auf Ökosystemen basierender Entwicklungspläne und die Bewertung und Reaktion auf konkurrierende Nutzungen von Schutz- und Puffergebieten von wesentlicher Bedeutung sind. Diese Pläne sind von entscheidender Bedeutung für die Bewältigung komplexer Landnutzungs- und Naturschutzfragen. Der strukturierte Ansatz trug nicht nur zur Verbesserung der Regierungsführung und der Beteiligung der Öffentlichkeit bei, sondern sorgte auch dafür, dass die Rolle der IUCN bei der Gestaltung der Politik durch ihren ständigen Dialog mit der Regierung gestärkt wurde.

Die starke Mitgliedschaft der IUCN, zu der auch Schlüsselakteure wie das Ministerium für Land und Umwelt (MTA) (über die Nationale Verwaltung für Schutzgebiete (ANAC)) gehören, das Vertrauen der Regierung in das Fachwissen und das transparente Engagement der IUCN sowie die Ergebnisorientierung der IUCN und ihre Ausrichtung auf nationale Ziele trugen zur Schaffung einer effektiven Plattform für die Zusammenarbeit bei.

Zu den wichtigsten Erkenntnissen gehört, wie wichtig ein langfristiges Engagement für den Dialog ist. Es ist wichtig, mit den Partnern nicht nur für die Dauer eines Projekts zusammenzuarbeiten. Ein dauerhaftes Engagement schafft Vertrauen und stellt sicher, dass die Maßnahmen sowohl auf nationale als auch auf globale Ziele abgestimmt sind. Es ist von entscheidender Bedeutung zu zeigen, wie die Maßnahme zur 30x30-Verpflichtung beiträgt, während gleichzeitig die effiziente Nutzung von verfügbarem Wissen, Daten und Forschungsergebnissen als Grundlage für die Entwicklung effektiver und nachhaltiger Interventionen sichergestellt wird. Bei diesem Ansatz sollten Praktikabilität und Kosteneffizienz im Vordergrund stehen, insbesondere bei der Zusammenarbeit mit den Gemeinschaften.

Die Koordinierung mit den Entwicklungspartnern und das Verständnis politischer Rahmenwerke wie der Pariser Erklärung, die Mosambik unterzeichnet hat, waren ebenfalls von entscheidender Bedeutung für die Abstimmung der Prioritäten, insbesondere bei der Verfolgung von Schutz- und Umweltzielen. Darüber hinaus trägt die effiziente Nutzung von Daten und Forschungsergebnissen dazu bei, nachhaltige Maßnahmen zu entwickeln, die die verfügbaren Ressourcen optimal nutzen.

Aufbau von Kapazitäten, Wissensaustausch und Bewusstseinsbildung über den RGRE bei den Akteuren

Dieser Baustein gibt lokalen Gemeinschaften, Regierungsbehörden und anderen Akteuren das Wissen, die Fähigkeiten und die Instrumente an die Hand, die sie benötigen, um wirksame Initiativen zur Mangrovenrenaturierung durchzuführen und zu erhalten. Durch strategisches Engagement und den Aufbau von Kapazitäten werden die Beteiligten mit dem technischen Fachwissen und den Ressourcen ausgestattet, die für die gemeinschaftsbasierte ökologische Mangrovenrenaturierung (GGMR) erforderlich sind. Dazu gehört auch die Identifizierung und Ausbildung von RGRE-Verantwortlichen, die als Katalysatoren für die Verbreitung von Wissen und praktische Wiederherstellungsaktivitäten in ihren Gemeinden und Institutionen fungieren.

Wetlands International initiierte Aktivitäten zum Kapazitätsaufbau, indem es lokale Gemeinschaften in Lamu und Tana durch CBOs, CFAs und wichtige Regierungsbehörden, darunter KFS, KEFRI, KMFRI, die Bezirksregierung von Lamu sowie CSOs wie den WWF und den Northern Rangelands Trust einbezog. 50 % der Teilnehmer waren Frauen, die bei der praktischen Wiederherstellung der Mangroven eine führende Rolle einnahmen. Die Schulungen umfassten solide Restaurierungstechniken auf der Grundlage des RGRE-Ansatzes, die auf Englisch abgehalten und zur besseren Verständlichkeit ins Suaheli übersetzt wurden. In diesen Sitzungen wurden praktische, nachvollziehbare wissenschaftliche Erkenntnisse über die Mangroven mit dem Wissen der Einheimischen verknüpft, was die Einbeziehung der Bevölkerung und die Übernahme von Verantwortung durch die Gemeinschaft förderte.

Darüber hinaus wurden den Beteiligten einfache Hilfsmittel wie Refraktometer und pH-Teststreifen zur Verfügung gestellt, mit denen sie Salz- und Säuregehaltstests durchführen konnten, sowie Ressourcen zur Unterstützung von Überwachung und adaptivem Management.

RGRE-Champions, die von CFAs, BMUs, Jugendgruppen, Frauengruppen und Regierungsbehörden ernannt wurden, verstärkten diese Bemühungen weiter. Diese Champions helfen bei der Mobilisierung der Gemeinden, der Sensibilisierung, der Durchführung von Wiederherstellungsmaßnahmen, der Überwachung der Fortschritte und der Durchführung von ökologischen und sozialen Bewertungen. Die Champions der Regierungsbehörden fungieren auch als Ausbilder von Ausbildern (Trainers of Trainers, ToTs), um den kontinuierlichen Aufbau von Kapazitäten in ihren Institutionen und Gemeinden zu gewährleisten.

Aufgrund des Erfolgs der ersten Schulungen in Lamu und an anderen Standorten erkannten die Verantwortlichen des Lamu KFS gemeinsam mit Wetlands International die Notwendigkeit, dieses Wissen vor allem auf politischer und Managementebene innerhalb des KFS unter anderen wichtigen Akteuren zu verbreiten. In Zusammenarbeit mit KFS und MAP organisierten wir ein CBEMR-Manager-Training für die leitenden Manager und Küstenwaldmanager von KFS, die Direktoren der Umweltabteilungen der Bezirke Kwale, Kilifi, Mombasa, Tana River und Lamu, Akademiker von der Kenya School of Forestry und der Kenyatta University, Partnerorganisationen der Global Mangrove Alliance, nämlich IUCN, WWF und TNC, sowie Vertreter des Western Indian Ocean Mangrove Network und lokale Journalisten mit Spezialisierung auf Umweltfragen.

Die Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Organisationen, der Global Mangrove Alliance und anderen Partnern steigerte die Reichweite und Wirkung der Initiative und ermöglichte regelmäßige Schulungen und Wissensaustausch in den Mangrovenregionen.

Partizipative und ganzheitliche Ansätze: Das partizipative Konzept des RGRE verbindet Ressourcennutzer mit Forschungseinrichtungen, lokalen Regierungen, Naturschutzbehörden und der Zivilgesellschaft und nutzt deren lokales und fachliches Wissen. Dieser Ansatz gewährleistet ein ganzheitliches Engagement und die Integration verschiedener Perspektiven.

Strategische Auswahl und Befähigung von Champions: Die Champions wurden auf der Grundlage ihrer Führungsqualitäten, Kommunikationsfähigkeiten und ihres Interesses am Mangrovenschutz ausgewählt. Die Sicherstellung einer vielfältigen Repräsentation, einschließlich Frauen, Jugendlichen und Gemeindeführern, erhöhte die Inklusivität. Die Champions wurden mit Wissen, Fähigkeiten, Ressourcen und kontinuierlicher Betreuung ausgestattet, um eine effektive Mobilisierung der Gemeinschaft und einen effektiven Wissenstransfer zu gewährleisten. Klar definierte Rollen und Verantwortlichkeiten tragen dazu bei, dass die Champions ihren Beitrag verstehen und sich in ihren Gemeinden und Behörden wirksam für den Schutz der Mangroven einsetzen können. Wetlands International half bei der Schaffung eines Kommunikations- und Koordinationssystems, von Feedback-Mechanismen durch regelmäßige Treffen und von Möglichkeiten zum Wissensaustausch und zur gemeinsamen Problemlösung. Neben der Ausbildung war die Befähigung der Verantwortlichen der Schlüssel zum Erfolg der Initiative. Dazu gehört, dass sie mit den notwendigen Ressourcen, einschließlich Werkzeugen und finanzieller Unterstützung, ausgestattet werden, damit sie ihre Aufgaben effektiv wahrnehmen können. Ebenso wichtig ist es, ihre Beiträge anzuerkennen und zu würdigen, ihnen Anreize zu bieten, die sie motivieren, und Möglichkeiten zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung zu schaffen. Dieser Ansatz stärkt nicht nur ihr Engagement, sondern inspiriert auch andere, sich aktiv am Mangrovenschutz zu beteiligen.

Starke Partnerschaften: Die Zusammenarbeit zwischen Wetlands International, KFS, KEFRI, KMFRI, lokalen Gemeinschaften und zivilgesellschaftlichen Organisationen erleichterte den effektiven Wissensaustausch, die Mobilisierung von Ressourcen und die politische Einflussnahme.

Geschlechterrollen und soziale Gruppierungen: Die Anerkennung der zentralen Rolle der Frauen bei der Mangrovenrenaturierung und die relativ gut etablierten CBOs in Lamu förderten ein größeres Engagement und mehr Eigenverantwortung der Beteiligten. Eine geschlechtersensible Planung stellte sicher, dass die Initiativen integrativ und wirkungsvoll waren.

Zugang zu Informationen und Ressourcen: Schulungsmaterialien in Englisch und Suaheli, einfach anzuwendende Instrumente und praktische Workshops förderten den Wissenstransfer und ermöglichten den Akteuren die effektive Umsetzung der RGRE.

Unterstützendes politisches Umfeld: Die Schulungsmaßnahmen beeinflussten das KFS und andere Regierungsbehörden, die Prinzipien des RGRE in nationale Richtlinien und Managementstrategien zu integrieren, und förderten so ein günstiges politisches Umfeld für die nachhaltige Mangrovenrenaturierung. Die Zusammenarbeit mit KFS und KEFRI bei der Nutzung und Anwendung des RGRE-Ansatzes ermöglichte eine Überarbeitung der nationalen Restaurierungsrichtlinien, bei der die Informationen über den RGRE berücksichtigt wurden.

Adaptiver Management-Ansatz: Die regelmäßige Überwachung der Wiederherstellungsaktivitäten ermöglichte es den Beteiligten, Strategien anzupassen, aus Erfahrungen zu lernen und die Ergebnisse im Laufe der Zeit zu verbessern, um einen langfristigen Erfolg zu gewährleisten.

Der Austausch von Wissen ist entscheidend: Die Verbreitung von Informationen und bewährten Verfahren in den jeweiligen Landessprachen gewährleistet die Einbeziehung aller und fördert eine breitere Akzeptanz des RGRE-Ansatzes. Die Zugänglichkeit von Informationen erleichtert das Verständnis, den Beitrag und die Beteiligung verschiedener Gemeinschaften.

Champions sind mächtige Agenten des Wandels: Die Investition in gezielte Vorreiter mit Einfluss und Netzwerken erhöht die Reichweite und die Wirkung der Mangrovenrenaturierungsmaßnahmen. Wenn man sie mit Fähigkeiten, Ressourcen und Anreizen ausstattet, wird ihr Engagement gestärkt und ein breiteres gesellschaftliches Engagement angeregt.

Diversität und Repräsentation sind wichtig: Die Auswahl von Befürwortern mit unterschiedlichem Hintergrund stellt sicher, dass Restaurierungsinitiativen integrativ sind und auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Gemeinschaft eingehen.

Zusammenarbeit steigert die Effektivität: Die Erleichterung der Zusammenarbeit zwischen Vorreitern und Interessenvertretern fördert das gegenseitige Lernen, den Wissensaustausch und das gemeinsame Handeln und steigert so die Wirksamkeit der Wiederherstellungsmaßnahmen.

Politiken müssen anpassungsfähig sein: Flexible Strategien, die sich auf Überwachungsdaten und gewonnene Erkenntnisse stützen, sind für die Bewältigung neuer Herausforderungen und die Verbesserung von Wiederherstellungspraktiken unerlässlich. Zu diesem Zweck sollten Forstverwalter auf nationaler Ebene in lokale und subnationale Wiederherstellungsinitiativen eingebunden werden, um die Entwicklung von Mangrovenwaldstrategien zu unterstützen. Nach dem Erfolg der ersten RGRE-Schulung in Lamu erkannten die KFS-Beauftragten der Region beispielsweise die Notwendigkeit, dieses Wissen an das KFS-Managerteam, an leitende Manager auf politischer Ebene und an andere wichtige Akteure weiterzugeben.

Befähigung fördert den Erfolg: Die Bereitstellung von Instrumenten, finanzieller Unterstützung und Möglichkeiten für persönliches und berufliches Wachstum inspiriert das Engagement und fördert einen nachhaltigen, von der Gemeinschaft getragenen Naturschutz.

Integration von kostenintensiven städtischen Grundstücken in die öffentliche Politik

Bei der Analyse der Politiken und Instrumente, die für die Integration der städtischen Grünflächen relevant sind, wurden als wichtigstes Instrument für die Planung der Stadtentwicklung die kommunalen Entwicklungspläne (PMDU) identifiziert.

Obwohl die kommunalen Behörden die Aktivitäten auf den Grundstücken nicht regeln, können sie den Artikel 115 der Verfassung anwenden, die Instrumente der Raumordnung festlegen und die Nutzung des Bodens auf den angrenzenden oder benachbarten Grundstücken, die direkte oder indirekte Auswirkungen auf die Grundstücke haben können, genehmigen und kontrollieren. En este sentido, los municipios pueden: i) Instrumente der Raumordnung schaffen, ii) die Nutzung des Bodens auf angrenzenden oder an die Feuchtgebiete angrenzenden Gebieten (z. B. bei Bauvorhaben) genehmigen und kontrollieren, iii) die Ableitung von Restwasser in die Entwässerungssysteme der Siedlungskerne kontrollieren, iv) Inspektion, Überwachung und Besteuerung der Ableitungen von Restwasser für den Hausgebrauch und die städtische Öffentlichkeit, die nicht Teil eines Systems der Abwasserentsorgung und -entsorgung sind, v) Einrichtung von Wasseraufbereitungsanlagen, vi) Vorbeugung und Kontrolle der Auswirkungen auf die Umwelt, die durch die Erzeugung, den Transport, die Lagerung, die Behandlung und die endgültige Entsorgung von nicht als gefährlich eingestuften Abfällen und Industrieabfällen verursacht werden, u.a., die sich direkt oder indirekt auf die Qualität und den Umfang der ökologischen Leistungen der Feuchtgebiete auswirken können, vii) die Einrichtung kommunaler ökologischer Schutzzonen u.a.. Daher sind die kommunalen Behörden direkt mit der Kontrolle und Vorbeugung der Auswirkungen auf die Feuchtgebiete (Ausdehnung der Städte, Verschmutzung, Verschleppung, Verschmutzung, Sedimentation, Verringerung des Wasserstandes u. a.) verbunden.

Die Integration der Feuchtgebiete in die PMDU ist von grundlegender Bedeutung für die Kontrolle und Vorbeugung von Fern- und Nahwirkungen (Grenzen), die die Feuchtgebiete beeinträchtigen, und für die nachhaltige Nutzung der ökologischen Dienste, die die Feuchtgebiete bieten.

Se realizó un análisis de los PMDU de los municipios de las tres regiones del proyecto BIOCITIS, y se evidenció que en el diagnostico reconocen en distinta medida, la importancia de los humedales urbanos y que los humedales urbanos son vulnerables a los elementos específicos de los metabolismos de las ciudades, como los cambios de uso de suelo, la gestión de aguas servidas y residuos sólidos, construcción de infraestructura y desarrollo inmobiliario y hotelero, salvo por contadas excepciones, la información entre los campos ambientales y de desarrollo está relacionada con un análisis de enfoque causa - efecto. Die von den PDMU geplanten Entwicklungsstrategien zielen auf konkrete Maßnahmen zur Kontrolle und Vorbeugung von Entwicklungsmaßnahmen ab, die die Qualität des städtischen Humus beeinträchtigen.

Nach der Diagnose der Integration von städtischen Feuchtgebieten in PMDU wurden die Methoden und Leitfäden für die Planung von PMDU analysiert, die den Verantwortlichen bei der Ausarbeitung von Instrumenten für die Stadtplanung in der Gemeinde helfen. Ebenso wie bei den PMDU zeigte sich, dass in den Leitfäden die Feuchtgebiete zwar als Elemente der Diagnose, nicht aber in der Planungsphase der Strategien, Projekte und Aktionspläne berücksichtigt werden.

Als Ergebnis der Analyse wurde ein Leitfaden für die Integration von städtischen Böden in PMDU erstellt, der Orientierungen und Maßnahmen zur Erleichterung der Integration dieser städtischen Böden auf Kosten der Bevölkerung enthält und die urbane Gestaltung dieser Ökosysteme fördern soll.Der Leitfaden wurde für kommunale Entscheidungsträger, Planer von PMDU (kommunale Techniker und Berater) sowie für Personen entwickelt, die daran interessiert sind, den Wert und die Bedeutung von städtischen Küstenhumusgebieten in die Stadtplanung zu integrieren.

Das Handbuch wurde in einem Webinar an insgesamt 25 Personen verteilt, und der Inhalt des Materials wurde für die Aufnahme von Kriterien für die Erhaltung der städtischen Küstenhumusgebiete in das Gesetz über menschliche Siedlungen von Quintana Roo verbessert.

  • Städtische Feuchtgebiete erbringen ökologische Dienstleistungen für die Bevölkerung, wie z.B. Erholung und Freizeitgestaltung; allerdings kann die Degradierung der Feuchtgebiete auch Auswirkungen auf die Bevölkerung haben, wie z.B. die Entstehung von Krankheiten (Stechmücken), schlechten Gerüchen, usw. Die Gemeinden sollten in ihren PMDU sowohl die ökologischen Dienstleistungen als auch die Auswirkungen des Lebens in der Nähe von degradierten Feuchtgebieten auf die Bevölkerung berücksichtigen.
  • Los municipios no consideran a la gestión de humedales como parte de su accionar por diferentes razones como desconocimiento, confuso de la legislación, bajo voluntad política etc., lo cual dificultó su involucramiento in los procesos del proyecto. Se vio esta falta de interés desde los PMDU que carecen de estrategias y proyectos orientados a la conservación de los humedales. Los municipios, aunque sin competencias directas en la administración de los humedales, deben integrar los humedales en sus PMDU y los proyectos, especialmente los que se relacionan a la zonificación urbana, control de cambios de uso de suelo, gestión de aguas servidas, recolección de residuos sólidos, y manejo de asentamientos irregulares ubicados cerca de los humedales urbanos, por los impactos que estos generan sobre la salud de los humedales urbanos.
Baustein 4 - Kooperation zwischen NOCs und lokalen Naturschutzorganisationen als Voraussetzung für den Erfolg

Das IOC verlangt, dass alle Projekte des Olympischen Waldnetzes "in Zusammenarbeit mit den zuständigen Experten und Behörden entwickelt und umgesetzt werden". Alle sechs Projekte, die derzeit Teil des Netzes sind, tragen dieser Forderung nicht nur Rechnung, sondern machen sie zu einem Eckpfeiler ihrer Umsetzung.

Das Projekt in Papua-Neuguinea beispielsweise beinhaltet eine Partnerschaft zwischen der NOC, den lokalen Gemeinden, der nationalen Fischereibehörde und der Behörde für Naturschutz und Umwelt. Das slowenische Projekt wird in Partnerschaft mit der staatlichen slowenischen Forstgesellschaft durchgeführt, das spanische mit dem Umweltministerium und dem Verband der spanischen Gemeinden, während das portugiesische Projekt die technische Unterstützung des staatlichen Instituts für Natur- und Waldschutz (ICNF) und der Vereinigung Abramud e Sentido Verde genießt.

Die Forderung nach Partnerschaften zwischen NOCs und Umweltexperten stellt sicher, dass die im Rahmen des olympischen Waldnetzwerks durchgeführten Projekte im Hinblick auf den Naturschutz so relevant und effektiv wie möglich sind. Durch die Zusammenarbeit mit lokalen Experten und Organisationen wird auch sichergestellt, dass das Netzwerk nicht nur auf die Umwelt, sondern auch auf die lokalen Gemeinschaften, in denen die Projekte durchgeführt werden, einen bedeutenden Einfluss ausüben kann. Darüber hinaus wird das lokale Interesse an der Umweltarbeit und die Eigenverantwortung dafür gefördert.

  • Vom IOC festgelegte Kriterien, die vorschreiben, dass NOC-geführte Projekte, die Teil des olympischen Waldnetzes sein wollen, "in Zusammenarbeit mit den zuständigen Experten und Behörden entwickelt und umgesetzt werden müssen".
  • Umweltkenntnisse und Fachwissen der lokalen Organisationen.
  • Interesse lokaler Umweltorganisationen am (Kommunikations- und Engagement-) Potenzial der olympischen Bewegung.

Die Bereitstellung grundlegender Standards und Leitlinien half den NOCs, die richtigen Partner und (Geschäfts-)Lösungen vor Ort zu finden. Dank dieses lokalen Ansatzes konnten die NOCs von nationalen/lokalen Experten angeleitet werden, um die beste Lösung im Hinblick auf den Mehrwert für Ökosysteme und lokale Gemeinschaften zu finden.

Baustein 3 - Einbindung von lokalem Fachwissen, Governance und Eigenverantwortung für Projekte

Die NOCs sind am besten in der Lage, Projekte zu entwerfen und umzusetzen, die den globalen Standards des IOC auf lokaler Ebene entsprechen, wobei sie sich an den Vorgaben und Leitlinien des IOC orientieren. Dies bedeutet, dass das IOC Umweltprojekte unterstützen und fördern kann, während es gleichzeitig von dem Fachwissen profitiert, das die NOCs im lokalen Kontext zur Verfügung stellen können. Diese Umsetzungsmethode fördert nicht nur lokale Lösungen für globale Probleme, sondern erhöht auch die lokale Eigenverantwortung, stärkt lokale Gemeinschaften und fördert die Zusammenarbeit zwischen Sport, lokalen Umweltgruppen und indigenen Völkern.

In Brasilien beispielsweise zielt das Projekt "Brazil Olympic Committee Olympic Forest" auf die Wiederherstellung eines beschädigten Teils des Tefé-Nationalwaldes im Amazonasgebiet ab und wird gemeinsam mit dem Mamirauá-Institut für nachhaltige Entwicklung durchgeführt. Neben der Wiederherstellung zielt das Projekt darauf ab, die nachhaltige Nutzung des Waldes durch die örtliche Bevölkerung zu fördern, indem Schlüsselarten wie die brasilianische Kastanie und Açaí angepflanzt werden oder Schulungen für die örtliche Bevölkerung angeboten werden.

Die Schulung und Weiterbildung lokaler Gemeinschaften (in Bezug auf die Anpflanzung/Rehabilitation von Mangroven) ist auch eines der Hauptziele des "Love Your Coast"-Projekts des Olympischen Komitees von Papua-Neuguinea, in dessen Rahmen "Love Your Coast Champions" ausgebildet werden sollen, die kleine Naturschutzprojekte in ihren Gemeinschaften leiten sollen.

Als Leiter der Olympischen Bewegung ist das IOC für die Koordinierung der Beziehungen und Maßnahmen aller Mitglieder der Olympischen Bewegung, einschließlich der Nationalen Olympischen Komitees, verantwortlich. Dadurch wird sichergestellt, dass Projekte und Maßnahmen nach einheitlichen Vorschriften oder Leitlinien konzipiert und durchgeführt werden können, was Kontinuität und bewährte Verfahren für die Umweltaktivitäten der Olympischen Bewegung ermöglicht.

Es war zwar wichtig, allgemeine Kriterien aufzustellen, die alle Projekte erfüllen müssen, um Einheitlichkeit und hohe Qualität zu gewährleisten, aber es erwies sich als ebenso wichtig, den NOCs die Flexibilität zu geben, den lokalen Kontext und seine besonderen Risiken und Chancen bei der Herangehensweise an die Kriterien zu berücksichtigen.

Finanzielle Unterstützung für die Projektentwicklung

Im Rahmen der technischen und finanziellen Zusammenarbeit wurden vier Projekte im Ballungsraum (GAM) des Landes unterstützt, wobei sowohl öffentliche als auch private Investitionsmittel mobilisiert wurden. Zwei Aufforderungen zum Zugang zu nicht rückzahlbaren Mitteln wurden über den Urban Green and Biodiverse Fund (FRUV) veröffentlicht, der von Fundecooperación para el Desarrollo Sostenible (Fundecooperación) verwaltet wird. Fundecooperación stellte vier öffentlich-privaten Initiativen nicht rückzahlbare Mittel zur Verfügung, deren Ziel es war, Initiativen in der GAM zu fördern, die eine wirtschaftliche Auswirkung auf die Begünstigten haben und gleichzeitig die nachhaltige Nutzung oder Erhaltung der biologischen Vielfalt integrieren.

Vor der Veröffentlichung der Aufforderung zur Einreichung von Projekten muss mit den Organisationen an der Ausarbeitung von Vorschlägen gearbeitet werden, um solide und wirksame Projektvorschläge zu erhalten. Die Arbeit am Kapazitätsaufbau mit einem wirtschaftlichen Ansatz hat die eingereichten Vorschläge gestärkt. Die Zusammenarbeit mit einer Organisation wie Fundecooperación vereinfacht die Auszahlung und das Follow-up der Initiativen.

Für Geschäftsideen, die von komplexen Führungsstrukturen wie Fördervereinen geleitet werden, bei denen alle Dokumente und Entscheidungen über das Projekt vom Vorstand genehmigt werden müssen, sollten längere Zeiträume in Betracht gezogen werden, die doppelt oder dreifach so lang sein können wie bei Organisationen mit einer einfacheren Struktur. Für künftige Projekte, deren Geschäftsidee von der Validierung eines Prototyps durch den potenziellen Kunden und/oder Nutzer abhängt, ist es besser zu warten, bis der Prototyp entwickelt und validiert ist, um die Entwicklung des Geschäftsplans mit dem bereits entwickelten Minimum Viable Product abzuschließen. Es wird empfohlen, Follow-up- und Austauschaktivitäten zwischen den und für die ausführenden Stellen durchzuführen.

Technische Ausbildung

Vier Organisationen (Coopecabañas R.L., Parque la Libertad, Asociación de Desarrollo de Cipreses de Oreamuno de Cartago (ADICO) und Coopetoyopan) erhielten Unterstützung und technische Beratung, um einen Geschäftsplan im Rahmen eines positiven wirtschaftlichen Wiederherstellungskonzepts mit der Natur, mit erreichbaren Zielen und ausreichender Rentabilität, oder eine Geschäftsidee, die dem entspricht, auf der Grundlage der Kapazitäten der Einrichtungen, die die Projektvorschläge ausführen, und der bestehenden Möglichkeiten mitzugestalten.

Die technischen und unternehmerischen Kapazitäten der finanzierten Organisationen wurden gestärkt, um die Durchführung der Projekte zu erleichtern, die Lösungen zur Verbesserung des städtischen Wohlbefindens und zur Erhaltung der städtischen biologischen Vielfalt und der Ökosystemleistungen im Großraum Costa Rica beitragen werden.

Darüber hinaus profitierten rund 150 Personen direkt von Schulungen in den Bereichen grüne Wiederverwertung, naturbasierte Lösungen, elektronischer Handel, Kompostierung sowie logistische und betriebliche Verbesserungen in ihren Organisationen. Der Schlüssel liegt in der Bereitstellung finanzieller Unterstützung in Verbindung mit technischer Ausbildung.

Die Unterstützung durch ein Projekt, das technische und finanzielle Unterstützung für die Ausbildungsprozesse bietet, ist für die Durchführung der verschiedenen Aktivitäten zum Kapazitätsaufbau von grundlegender Bedeutung. Die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Organisationen, wie z. B. die Bildung von öffentlich-privaten Allianzen, förderte die Unterstützung der Durchführungsorganisationen und ermöglichte ihnen die erfolgreiche Durchführung des Prozesses (es wurden mehr als 20 Allianzen gebildet). Die institutionelle Unterstützung auf GAM-Ebene, z. B. durch MINAE und SINAC, war für die Umsetzung der Finanzierung von großer Bedeutung.

Die fachliche Ausbildung der Projektverantwortlichen in Bereichen wie Betriebswirtschaft, Projektmanagement und den technischen Besonderheiten des zu entwickelnden Projekts ist der Schlüssel, um diese Art der Begleitung zu nutzen. Vor der Ausarbeitung des Geschäftsplans ist es wünschenswert, dass die Projekte bereits in der Entwicklung des Prototyps ihrer Geschäftsidee fortgeschritten sind, was eine klarere Darstellung der Anforderungen für die Entwicklung und Skalierung des Unternehmens ermöglicht. Die Art der technischen Unterstützung bei dieser Art von Projekten, die die Entwicklung eines Produktprototyps erfordern, der greifbar ist und spezifische Konstruktions- und Designanforderungen oder biologische Prozesse zu entwickeln hat, erfordert eine technische Unterstützung, die eine gemischte persönliche und virtuelle Modalität in Betracht zieht, um konstruktive Beiträge am Ort des jeweiligen Projekts zu leisten.

Engagement der Gemeinschaft und der Regierung

Zunächst ermitteln wir eine geeignete Gemeinde - eine Gemeinde, die vom Feuer bedroht ist und den Willen hat, das Problem anzugehen, und idealerweise über eine etablierte Gemeindegruppe verfügt. Am Tonle-Sap-See haben wir mit kommunalen Fischereiorganisationen (CFi), kommunalen Schutzgebietsorganisationen (CPA) und Dörfern zusammengearbeitet, um CBFiM umzusetzen. Die Einbindung einer formellen Gemeindeorganisation mit einer anerkannten Struktur hat mehrere Vorteile, darunter eine anerkannte Gemeindeführung, Managementkapazitäten, finanzielle Ressourcen wie Bankkonten und die Anerkennung durch die lokalen Behörden. Zunächst lassen wir uns von den örtlichen Regierungsbehörden beraten, welche Gemeinden über die notwendigen Kapazitäten für die Teilnahme an CBFiM verfügen. Dann treffen wir uns mit Gemeindevorstehern, um ihre Unterstützung zu gewinnen, bevor wir uns mit Frauen-Spargruppen in Verbindung setzen, die uns finanziell unterstützen können. Auf dieser Grundlage entwickeln wir ein Team für das Management von Waldbränden in der Gemeinde, das sowohl in die Dorf- als auch in die Gemeindebehörden integriert werden sollte. Das Brandbekämpfungsteam der Gemeinde bildet die Grundlage des CBFiM.

Die erfolgreiche Einrichtung von CBFiM erfordert:

  • Eine engagierte Gemeinschaft mit ausreichenden Managementkapazitäten und die Unterstützung der lokalen Behörden.
  • Das Vorhandensein einer etablierten Gemeinschaftsgruppe, wie z. B. einer Gemeinschaftsfischerei oder eines Gemeinschaftsschutzgebietes, ist zwar nicht unbedingt erforderlich, bietet aber eine Struktur, auf der CBFiM angepasst und aufgebaut werden kann.
  • Starke Unterstützung durch die lokalen Behörden auf Dorf-, Gemeinde- und Bezirksebene.

Bei der Zusammenarbeit mit den Gemeinden und der Regierung haben wir gelernt, dass:

  • Da es sich bei den Führungspersönlichkeiten der Gemeinden, wie z. B. den Mitgliedern des CFi und des CPA-Ausschusses, in der Regel um ältere Männer handelt, regen wir an, das Managementteam für Waldbrände durch die Einbeziehung von Frauen und jüngeren Menschen zu diversifizieren.
  • Frauen spielen eine wichtige Rolle, da sie traditionell die Haushaltsfinanzen verwalten und die Feuerschutzgruppe an die Vorbereitung auf die Feuersaison erinnern können.
  • Jüngere Mitglieder sind zwar oft schwer zu gewinnen, bringen aber mehr Energie in die harte körperliche Arbeit der Brandbekämpfung ein.
  • Die frühzeitige Unterstützung durch die lokale Regierung hilft dabei, sie in den gemeinschaftlichen Managementplan einzubinden, der durch das Engagement auf Bezirks- und Provinzebene mitentwickelt werden kann.
  • Die kontinuierliche Unterstützung der Regierung wird durch häufige Treffen des Fischerei-Koordinierungsteams aufrechterhalten, das die Gemeinden und die Regierung zusammenbringt, um Fischereifragen einschließlich Waldbränden zu diskutieren.
Umsetzung von städtischen EbA-Maßnahmen in der Stadt Dong Hoi

Auf dem Workshop zur Konsultation der Interessengruppen wurden drei städtische EbA-Maßnahmen ermittelt und für ein Pilotprojekt in Dong Hoi City ausgewählt:

1) Die Wasserrückhaltemaßnahme zielt darauf ab, das Überschwemmungsrisiko durch Wasserrückhalt und verzögerten Abfluss bei Überschwemmungen zu verringern und den Hitzestress in der städtischen Kernzone von Dong Hoi City zu reduzieren. Sie integriert das städtische Hochwasserrisikomanagement, entlastet den Fluss Cau Rao als Hauptüberschwemmungsgebiet, das die Stadt schützt, verbessert die Gesundheit des bestehenden Ökosystems und vergrößert den blauen Grünraum der Stadt. Die Maßnahme ist mit mehreren städtischen EbA-Komponenten konzipiert, darunter (1) ein Wasserrückhaltegebiet zur Verringerung von Überschwemmungen, (2) durchlässige Oberflächen (z. B. unter Verwendung einheimischer Grasarten, Vegetation und Pflaster) zur Speicherung von Wasserabfluss, (3) Mulden entlang der bestehenden Straße zur Verringerung des Abflusses und der Versickerung von Schadstoffen, (4) zusätzliche Bäume zur Beschattung und Regulierung des Mikroklimas, (5) ein geschützter Bereich als Lebensraum und für wissenschaftliche Untersuchungen.

2) Die Maßnahme zur Begrünung von Wänden und Dächern zielt darauf ab, Grünflächen in der Gemeinde angesichts des zunehmenden Drucks zur Bebauung der natürlichen Flächen aufgrund der raschen Verstädterung zu erhalten, zur Verringerung der Oberflächentemperatur und des Hitzestresses während der heißen Sommermonate beizutragen und das Überschwemmungsrisiko zu mindern, grün-blaue Komponenten (z. B. Bäume, Vegetationsschichten...). Die Maßnahme sieht eine Fassadenbegrünung an den Außenwänden und einen Dachgarten vor, der das traditionelle Wellblechdach des Gebäudes ersetzt und an ein Regenwassersammelsystem angrenzt.

3) Das nachhaltige Stadtentwässerungssystem (Sustainable Urban Drainage System - SUDS) zielt darauf ab, das Entwässerungssystem durch die Anwendung eines naturbasierten Ansatzes beim Bau und Betrieb des Systems zu verbessern, um das Hochwassermanagement im Stadtgebiet zu verbessern. Es trägt dazu bei, das Problem der Überflutung lokaler Hotspots bei starken Regenfällen oder Taifunen in der Stadt Dong Hoi zu lösen. Die Maßnahme wird mit folgenden Komponenten geplant und durchgeführt

  • Zwei unterirdische Speichertanks mit einer Speicherkapazität von 150 m3 mit Sickerstruktur
  • Acht Einlässe zum Sammeln von Regenwasser auf der Straßenoberfläche rund um das Gelände
  • Perforierte PVC-Sammelrohre, die mit einem Einweg-Rückflussverhinderer an das bestehende Abwassersystem angeschlossen werden
  • Gehwegplatten werden durch eine durchlässige Struktur ersetzt
  • Grüne Bäume zur Erhöhung der Wasserdurchlässigkeit der Landoberfläche

Die Ergebnisse zeigen die Wirksamkeit und die Möglichkeiten grüner Maßnahmen, um die Stadt bei der Bewältigung steigender Temperaturen, beim Hochwassermanagement und bei der Energieeffizienz zu unterstützen und gleichzeitig die Treibhausgasemissionen zu verringern. Darüber hinaus wurden die gewonnenen Erkenntnisse und praktischen Erfahrungen in Bezug auf technisches Wissen, Methodik und Herangehensweise ausgetauscht, erweitert und in die technischen Standards der Provinz, die Stadtplanung und die einschlägigen verbindlichen Dokumente integriert.

Um die städtischen EbA-Maßnahmen vor Ort nach dem Auswahlverfahren abzuschließen, waren verschiedene Schritte erforderlich, die sich nach den rechtlichen Rahmenbedingungen Vietnams und den Projektverfahren richteten:

  • Standortbewertung: Die Planung einer städtischen EbA-Maßnahme erforderte eine gründliche Standortbeurteilung der lokalen klimatischen und geografischen Bedingungen, um das optimale Design und die Installationsanforderungen zu bestimmen. Bei einer umfassenden Standortbewertung werden Klima, Hydrologie, Boden- und Wasserbedingungen auf Meso- und Mikroebene untersucht und die vorhandene Bebauung berücksichtigt.
  • Die Planung: In diesem Schritt war es wichtig, im Vorfeld ein Ziel für jede städtische EbA-Maßnahme festzulegen, da dies die Planung, den Bau und den Wartungsaufwand des Systems beeinflusst. Der Umfang, die Beziehung zu anderen Einrichtungen, der Nutzen und die Auswirkungen auf die Gemeinden und die Region sowie die zu lösenden Probleme wurden definiert und ausgearbeitet. Darüber hinaus musste die Einbeziehung von Interessengruppen in Betracht gezogen werden, um relevante Beteiligte und ihre Rollen, Spezialisten, technische Planer und Dienstleister zu definieren. Alle relevanten Verfahren und Vorschriften wurden ebenfalls festgelegt.
  • Entwurfsphase: Der entscheidende Schritt in dieser Phase war die Entwicklung eines technischen Entwurfsdokuments für die Maßnahme. Auf der Grundlage der festgelegten Ziele, der Ergebnisse der Standortbewertung und der Anforderungen erstellten die Planer und technischen Experten die technischen Zeichnungen und den Planungsbericht. Dabei mussten Aspekte wie Größe, funktionale Komponenten, Technologie, Materialien, Zeitplan und Kostenvoranschlag berücksichtigt werden. Zur Präsentation des technischen Entwurfs wurde ein Konsultationsverfahren durchgeführt, um Kommentare und Rückmeldungen von verschiedenen Interessengruppen einzuholen, bevor alle Unterlagen zur Genehmigung durch die örtlichen Behörden eingereicht wurden. Nach der Genehmigung des technischen Entwurfs musste das Verfahren zur Erlangung der Baugenehmigung gemäß den staatlichen Vorschriften durchgeführt werden.
  • Durchführung: Der Bauausführende und die Bauaufsichtsberater wurden im Rahmen eines Ausschreibungsverfahrens ausgewählt. Vor dem Bau wurde ein Durchführungsplan ausgearbeitet und von allen Beteiligten genehmigt. Die lokalen Behörden und Projektpartner übernahmen die Rolle des Gesamtmanagements und überwachten den Fortschritt der Arbeiten. Es wurden monatliche Sitzungen abgehalten, um den Fortschritt zu aktualisieren und auftretende Fragen während der Umsetzung zu klären. Die einschlägigen staatlichen Vorschriften und Standardanforderungen mussten in dieser Phase vollständig und streng eingehalten werden. Am Ende dieser Phase wurden die Umsetzungsrichtlinien, Lektionen und Broschüren zur Förderung der Ergebnisse entwickelt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, um das Bewusstsein zu schärfen und das Projekt in der Region zu verbreiten.
  • Einbeziehung des Privatsektors: Nach der Teilnahme an allen Konsultationen mit den Interessengruppen und der Auswahl der städtischen EbA-Maßnahmen ist der Privatsektor an der Einbeziehung und Anwendung des städtischen EbA-Ansatzes in seiner täglichen Arbeit interessiert, um seine Kapazitäten und Kenntnisse in diesem Bereich zu erweitern. Insbesondere die Umwelt- und Stadtentwicklungsgesellschaft hat zusammen mit dem Projekt einen Plan für die gemeinsame Umsetzung von SUDS-Maßnahmen ausgearbeitet, da dies ihrem Auftrag und ihren beruflichen Erfahrungen entspricht. Darüber hinaus hat sich das Unternehmen verpflichtet, 50 % der Kosten für die Umsetzung der SUDS-Maßnahme aus dem Jahresbudget seines Unternehmens zu decken. Außerdem übernimmt das Unternehmen nach Abschluss der Maßnahme derzeit die Wartungskosten für die Maßnahme.
  • Instandhaltung: Nach Abschluss der Umsetzungsphase wurden die städtischen EbA-Maßnahmen an die Partner in der Provinz übergeben. Es wurde ein Konsultationsprozess durchgeführt, um die Rollen und Verantwortlichkeiten für das Management, den Betrieb und die Instandhaltung der Arbeiten durch die Parteien zu vereinbaren, die die Maßnahmen übernommen haben. Die Planung und Budgetierung wurde vorbereitet und von den Partnern zugesagt.

Die drei Maßnahmen basieren auf dem "Delay-Store-Drain"-Ansatz der Living Water Principles1 zur Verbesserung des Hochwassermanagements und der natürlichen Ökosysteme in städtischen Gebieten. Diese kombinierten hybriden, blau-grünen Elemente der drei umgesetzten Maßnahmen tragen dazu bei, die städtische Landschaft zu verbessern und gleichzeitig die aktuellen Klimarisiken zu verringern, mit besonderem Schwerpunkt auf Hochwasserrisiken und Hitzestress in der Stadt. Bei den drei umgesetzten städtischen EbA-Maßnahmen handelt es sich um integrierte Maßnahmen, die eindeutig miteinander verknüpft sind und sich gegenseitig ergänzen, um die Klimaresilienz und die Erhaltung der Ökosystemleistungen der Stadt Dong Hoi zu verbessern. Die Maßnahme zur Wasserrückhaltung trägt zur Verringerung des städtischen Abflussdrucks durch die Schaffung von Rückhalteflächen auf offenem Feld, die Wiederauffüllung von Wasserlandschaften, die Vergrößerung durchlässiger Oberflächen und Grünflächen sowie die Vegetationsbedeckung auf der Landoberfläche der Stadt bei. Die Maßnahme zur Begrünung von Dächern und Wänden bietet ergänzende Optionen für die Schaffung von Grünflächen auf Gebäuden, um den Hitzestress zu verringern und die Gebäude direkt zu kühlen, die Wasserspeicherung zu vergrößern und den Regenwasserabfluss durch Komponenten zur Regenwassernutzung zu regulieren. Darüber hinaus trägt das nachhaltige Stadtentwässerungssystem zur Verbesserung des städtischen Entwässerungssystems bei, um den Hochwasserschutz zu verbessern.

Während der Konsultation der Interessengruppen und der Auswahl der städtischen EbA-Maßnahmen wird der geschlechtsspezifische Ansatz stets berücksichtigt, indem mindestens 50 % Frauen an allen Veranstaltungen und Diskussionen teilnehmen und alle ihre Beiträge anerkannt und in die Endergebnisse integriert werden.

  • Enge Zusammenarbeit, Unterstützung der lokalen Regierungen und Interessenvertreter bei der Umsetzung von städtischen EbA-Maßnahmen und ihr Engagement bei der Bekämpfung des globalen Klimawandels und der Förderung einer nachhaltigen Entwicklung
  • Kapazitätsaufbau und Sensibilisierungsmaßnahmen helfen den Akteuren in den Provinzen, die Bedeutung und den Nutzen des städtischen EbA-Ansatzes für die Verbesserung der ökologischen Dienstleistungen, der biologischen Vielfalt und der Anpassung an den Klimawandel zu verstehen und fördern ihr Engagement bei der Umsetzung der Pilotmaßnahmen.
  • Hohes Engagement, Einsatz und Beitrag des privaten Sektors, um in Anpassungsmaßnahmen zu investieren, was den großen Erfolg des Projekts ermöglicht
  • Integration des EbA-Ansatzes in Stadtplanungsprozesse und relevante Politiken, um die Nachhaltigkeit der Maßnahmen zu gewährleisten
  • Das Fehlen technischer Standards und Vorschriften, die für die Umsetzung der städtischen EbA-Maßnahmen erforderlich sind, erfordert mehr Zeit für die Erläuterung und den Aufbau von Kapazitäten für die Partner in den Provinzen im Rahmen des Genehmigungsverfahrens für die Umsetzung auf Provinzebene.
  • Verschiedene unvorhergesehene Anforderungen und Verfahren der lokalen Regierung während der Umsetzung und Übergabe
  • Das Fehlen einer umfassenden Datenbank mit Technologien, Produkten und lokalen Herstellern für die Inputmaterialien (z. B. Gründachmaßnahmen) führte zu Problemen bei der Vorbereitung der Entwurfs- und Planungsunterlagen für die Einreichung zur Genehmigung auf Provinzebene.
  • Die lokalen Behörden benötigten mehr Zeit, um die aktuellen technischen Standards zu überarbeiten, da die Ansätze recht neu waren.
  • Spürbare Vorteile der städtischen EbA-Maßnahmen konnten erst nach einem relativ langen Zeitraum festgestellt werden. Die lokalen Verantwortlichen mussten jedoch die Ergebnisse in ihrem Planungs- und Berichtszyklus nachweisen. Daher sind die öffentlichen Investitionen für EbA-Maßnahmen in der Provinzplanung noch begrenzt.
  • Erleichterung der Beteiligung und Einbindung des Privatsektors in einer sehr frühen Phase der Konsultation, Bewusstseinsbildung, Auswahl von städtischen EbA-Maßnahmen und der Planungsphase, um ihr Engagement und ihren Beitrag zur Umsetzung der Maßnahme zu fördern