Fazilität für Regierungskonsultationen

Ziel der Konsultationsfazilität ist es, Regierungen/Regierungsinstitutionen in Ländern mit einem hohen Risiko neuartiger Zoonosekrankheiten kontextspezifische multidisziplinäre Beratungsdienste von Experten der Allianz zur Verfügung zu stellen, um Spillover-Infektionen zu verhindern.

Bei der Zusammenstellung dieser interdisziplinären Teams wird das Fachwissen von mehr als 180 Mitgliedsorganisationen und einzelnen Experten der Allianz genutzt.

Die Konsultationsfazilität ist auf mittelfristige, primärpräventive und kontextspezifische Regierungsberatung mit konkreten Ergebnissen im Zusammenhang mit Gesundheitsrisiken im Handel und Konsum von Wildtieren entlang der gesamten Kontakt- und Handelskette spezialisiert.

Eine wirksame und nachhaltige Beratung erfordert eine gründliche politische Analyse/Screening, um geeignete Regierungen zu identifizieren.

Vorhandene politische Maßnahmen oder andere politische Regelungen, die sich beispielsweise auf die Überschneidung von Wildtieren und menschlicher Gesundheit beziehen, sind zu Beginn der Beratung besonders hilfreich.

Die Fazilität wurde im Dezember 2023 in Betrieb genommen. Aus diesem Grund werden die gewonnenen Erkenntnisse erst im Laufe des Jahres 2024 kommuniziert werden.

Durchführbarkeitsstudie

Eine Studie darüber, wie der Kohlenstoffmarkt potenziell Projekte zur Anpassung an den Klimawandel und zur Eindämmung des Klimawandels finanzieren könnte.

Zusammenarbeit mit Forschern auf dem Gebiet der Klimafinanzierung und mit relevanten staatlichen Akteuren.

Der indonesische Kohlenstoffmarkt ist noch nicht vollständig entwickelt und weist viele Unwägbarkeiten auf der politischen Seite auf. Nichtsdestotrotz wurde die Machbarkeitsstudie zu einem Leitfaden für andere Initiativen, die nach einer nachhaltigen Finanzierung für ihre Klimaschutzprojekte suchen.

Obwohl die Ergebnisse nicht vollständig schlüssig waren, wurden im Laufe der Studie Kontakte zur Regierung geknüpft, um die notwendigen Informationen für die künftige Umsetzung zu erhalten.

Umfrage vor der Schulung zur Steigerung der Schulungseffektivität

Das Konzept der Blauen Wirtschaft (BE) ist zu einem zentralen Aspekt der globalen und regionalen Umweltpolitik geworden. Dies spiegelt sich vor allem in den Nachhaltigen Entwicklungszielen (SDGs) durch Ziel 14 wider, das darin besteht, "die Ozeane, Meere und Meeresressourcen für eine nachhaltige Entwicklung zu erhalten und nachhaltig zu nutzen" (UN, 2017). Nichtsdestotrotz ist dieses Konzept für Mosambik noch neu, und es wurde relevant, den Hintergrund der verschiedenen Teilnehmer zu diesem Thema zu erforschen.

Umfragen im Vorfeld der Schulung helfen, Daten zu sammeln, die Aufschluss darüber geben, wie die Schulung abläuft, wie sie durchgeführt wird und welche Inhalte sie umfasst. Um sicherzustellen, dass die Schulungsteilnehmer sich das Programm zu eigen machen, wurde außerdem eine vorbereitende Arbeitsgruppensitzung einberufen, die es den potenziellen Teilnehmern ermöglichte, ihre Erwartungen und Lernziele untereinander auszutauschen und die wichtigsten Anpassungen zu besprechen, die vorgenommen werden sollten. Die Ergebnisse der Umfrage halfen dabei, Änderungen oder Verbesserungen vorzunehmen, die die Ergebnisse für die Teilnehmer maximierten.

  • Die Ziele sollten gleich zu Beginn des Prozesses klar kommuniziert werden;
  • Es ist notwendig, die Informationen der Teilnehmer zu nutzen, um eine maßgeschneiderte Schulung vorzubereiten;
  • Die Moderatoren sollten flexibel sein, um bestimmten Themen eine bestimmte Zeit zuzuordnen;
  • Die Übungen sollten auf das Niveau der Teilnehmer zugeschnitten und kulturell angepasst werden.
Humanressourcen für die Rattenausbildung

APOPO bildet nicht nur Geruchssuchratten aus, sondern auch Trainer und Betreuer von Geruchssuchratten. Um die Ratten erfolgreich durch ihre Ausbildungsphasen zu führen, sind Kenntnisse in der Tierdressur, Verständnis für das Wohlergehen und die Pflege der Tiere sowie Führungsqualitäten erforderlich. Durch Investitionen in das Humankapital können wir die Fortschritte unserer Tiere effizienter unterstützen.

Zu den Grundwerten von APOPO gehören Qualität, Innovation, sozialer Wandel, Vielfalt und Solidarität. In diesem Sinne setzt sich das aktuelle Projektteam aus vier Frauen und drei Männern zusammen, von denen sechs aus Tansania stammen. Durch die Einbeziehung und Förderung der Vielfalt profitiert die Projektentwicklung von einem breiten Spektrum an Erfahrungen.

Motivierte Mitarbeiter, Kapazitätsaufbau, internationaler Austausch von neuen und aufkommenden Tierausbildungs- und Lernprozessen, kritisches Denken, Lernbereitschaft und Teamarbeit.

Bei der Überprüfung der Mitarbeiter vor der Einstellung als Tiertrainer sollten nicht nur ihre theoretischen Fähigkeiten und Qualifikationen berücksichtigt werden, sondern auch, ob sie sich im Umgang mit einer Ratte wohl fühlen. Kontinuierliche Schulungen und der Aufbau von Kapazitäten verbessern die Fähigkeiten der Ausbilder und ermöglichen eine interne Fortbildung. Dies wiederum schafft Anreize, hohe Motivation und fördert die Integrität. Besonderes Augenmerk sollte auf die faire Behandlung der Mitarbeiter und den gleichberechtigten Zugang zu Chancen und Gerechtigkeit gelegt werden.

Durch die hohe Vertretung von Frauen in unserem Team geht APOPO auch mit gutem Beispiel voran. Sie erhöht die Sichtbarkeit von Frauen in der Wissenschaft in den Gemeinden und bei den Partnern, mit denen wir zusammenarbeiten.

Partner

APOPO ist zwar die führende Organisation bei der Ausbildung von Fährtenleserratten, aber wir sind in vielen Bereichen auf die Unterstützung unserer Partner angewiesen. Ohne sie wäre der Einsatz von Spürratten nicht möglich. Diese Partner reichen von lokalen Partnern wie der Sokoine University of Agriculture bis hin zu internationalen Partnern wie den Minenräumungsbehörden, Regierungen, Gebern und spezialisierten Organisationen.

Das Wildtiererkennungsprojekt arbeitet zum Beispiel mit dem Endangered Wildlife Trust of South Africa zusammen. Das Projekt wurde von einer Vielzahl staatlicher Geber finanziert, wie z. B.

- Die deutsche Regierung (durch das GIZ-Globalprogramm 'Partnerschaft gegen Wildtierkriminalität in Afrika und Asien')

- das UNDP-GEF-USAID-Projekt zur Verringerung des illegalen Handels mit Wildtieren auf dem Seeweg zwischen Afrika und Asien

- Der britische 'Illegal Wildlife Trade Challenge Fund'

- Das Wildlife Conservation Network

- Der Pangolin-Krisenfonds

- US Fish and Wildlife

Wir sind in hohem Maße auf die Unterstützung der tansanischen Behörde für Wildtiermanagement (TAWA) angewiesen, die uns Schulungsmaterial zur Verfügung stellt, und seit kurzem auch auf die Unterstützung durch die Dar es Salaam Joint Port Control Unit, um operative Versuche zur Aufdeckung illegaler Wildtiere durchzuführen.

Vertrauen, Zusammenarbeit, Vernetzung, Wissensaustausch, Integrität, Belege, Berichterstattung, Medien und Öffentlichkeitsarbeit.

Der Aufbau von Beziehungen erfordert Zeit und Vertrauen. Eine offene und ehrliche Weitergabe von Ergebnissen, Zielen und Rückschlägen sorgt dafür, dass die Partner das Gefühl haben, dass sie Ihrer Organisation vertrauen können. Darüber hinaus haben wir festgestellt, dass es im Umgang mit Regierungen und Partnern in anderen Ländern hilfreich ist, eine Person zu haben, die mit der Arbeitsweise der jeweiligen Regierung vertraut ist. Ein tiefgreifendes Verständnis der kulturellen Werte und Gepflogenheiten kann die Partnerschaft erheblich verbessern. Darüber hinaus sollten die Erwartungen aller Beteiligten klar kommuniziert werden, um Frustrationen und Missverständnisse zu vermeiden.

Trainierte Geruchserkennung HeroRATs

Interne Schulungen und Akkreditierungen sind für den Einsatz der HeroRATs von entscheidender Bedeutung. Sie werden in der Ausbildungszentrale von APOPO auf dem Campus der Sokoine University of Agriculture in Morogoro, Tansania, durchgeführt. Hier werden afrikanische Riesenbeutelratten gezüchtet und für die Geruchssuche ausgebildet. Sie werden jeweils für ein bestimmtes Programm nach strengen Protokollen ausgebildet, in dem sie lernen, ihren Zielgeruch aufzuspüren und anzugeben und die für den Einsatz erforderlichen Suchstrategien zu absolvieren. Sobald die Ausbildung abgeschlossen ist und die Ratten intern akkreditiert wurden, können sie weltweit für Einsätze eingesetzt werden. APOPO arbeitet mit Implementierungs- und Unterstützungspartnern zusammen, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Eine zusätzliche Akkreditierung von unabhängiger Seite kann in diesem Stadium erfolgen, bevor die Ratten ihre Arbeit aufnehmen.

Strenge Schulungsprotokolle und Standardarbeitsanweisungen. Regelmäßige Überwachung und Bewertung. Die APOPO-Schulungsstätte an der Sokoine University of Agriculture wird weiterhin von der Universität und der Regierung unterstützt.

Angemessene finanzielle Unterstützung für die Beschäftigung von Personal und den Unterhalt der Ratten (Unterbringung, Futter, tierärztliche Versorgung).

Da die Ratten von APOPO gezüchtet werden, aber Zeit brauchen, um trainiert zu werden, muss eine angemessene Vorlaufzeit berücksichtigt werden, um entweder die nächsten Generationen zu trainieren oder Projekte an neuen Standorten zu starten.

Seit 25 Jahren bildet APOPO Geruchssuchratten aus. Entscheidend für unseren Erfolg ist die kontinuierliche Überwachung, Bewertung und Verfeinerung unserer Trainingsmethoden. Mit Hilfe eines ausschließlich positiv verstärkenden Trainings durchlaufen die Geruchssuchratten vordefinierte Trainingsstufen. Für jedes Programm gibt es eine entsprechende Standardarbeitsanweisung. Darüber hinaus wird kontinuierlich erforscht, wie unsere Ausbildung und unser Einsatz noch weiter verbessert werden können. Für neue potenzielle Programme, wie z. B. die Wildtierdetektion, entwirft ein Team aus hochqualifizierten Forschern und Ausbildern Trainingsmethoden, die dann bewertet und angepasst werden. Über die Arbeit von APOPO liegen zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen vor, die von Fachleuten überprüft wurden.

Möglichkeiten zur Bezahlung der Landbewirtschaftung an den Eigentümer aus dem Staatshaushalt

Um die Gebühren für die mit den Grundeigentümern vereinbarte Bewirtschaftung zahlen zu können, musste ein Gesetz verabschiedet werden, das solche Ausgaben aus dem Staatshaushalt zulässt.

Der Abschluss von Vereinbarungen über die Bewirtschaftung von Grundstücken für den Naturschutz und von Vereinbarungen über die Bewirtschaftung in Schutzgebieten sowie die Zahlung eines finanziellen Beitrags für deren Durchführung sind seit 1992 im Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege verankert. Das Fehlen einer allgemeinen Rechtsvorschrift über den Begriff des öffentlichen Auftrags war jedoch lange Zeit ein Hindernis für seine Anwendung in der Praxis. Diese Rechtsvorschriften wurden schließlich 2006 als Verwaltungsverfahrensordnung verabschiedet.

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass es einen solchen Paragraphen in der staatlichen Gesetzgebung gibt, der es erlaubt, den Staatshaushalt zur Finanzierung von Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Bewirtschaftung natürlich wertvoller Gebiete auch auf privatem Grund und Boden zu verwenden.

Ein konzertierter Verwaltungsprozess

Das Projekt zur landschaftlichen Behandlung war Gegenstand einer Abstimmung zwischen allen Akteuren des Standorts: dem Inspektor der DREAL (Inspecteur du site classé (Classement au titre du paysage loi 1930)), der Konservatorin der RNR-FE, der Betreuerin des Natura 2000-Standorts, der Gemeinde, die Eigentümerin des betroffenen Waldes ist, den Vertretern von Enedis, die für die Instandhaltung der Leitung und ihres Bereichs zuständig sind.

Diese Studie wurde dem Verwaltungsausschuss des RNR-FE zur Validierung vorgelegt und anschließend von der Commission départementale de la nature, des paysages et des sites (Kommission für Natur, Landschaften und Standorte des Departements) bestätigt.

  • Die Abstimmung im Vorfeld der verschiedenen Freigabeprozesse ist für den Erfolg des Projekts unerlässlich. Sie muss sich auf klare visuelle Elemente stützen: Absichtsskizzen, Zeichnungen etc.
  • In einem Naturschutzgebiet ist die Berücksichtigung ökologischer Belange untrennbar mit der Durchführung von Maßnahmen zur Landschaftspflege verbunden. Der Nachweis des Mehrwerts der Maßnahme für die Ökologie des Gebietes ist ein großer Vorteil für den Erfolg des Projekts.

Für die Akteure, die regelmäßig an den Aktionen des Reservats beteiligt sind, gab es keine Schwierigkeiten. Wir hatten Schwierigkeiten, Ansprechpartner auf Seiten von Enedis zu finden. Diese Schwierigkeit konnten wir umgehen, indem wir einen Naturalistenverband um Unterstützung baten, der regelmäßiger als wir mit dem Betreiber zusammenarbeitet. Die Netzwerke der Akteure sind immer noch wesentliche Dinge, um mobilisieren zu können.

3. Aktionsplanung auf der Grundlage der Ergebnisse der SAGE-Bewertung

Die Entwicklung eines Aktionsplans nach dem SAGE-Prozess war sehr wichtig, da er sicherstellte, dass die Empfehlungen des SAGE-Prozesses systematisch und gezielt angegangen wurden.

Darüber hinaus wurden die Empfehlungen aus dem SAGE-Prozess Honeyguide bei der Gestaltung von Programmen zum Aufbau von WMA-Governance-Kapazitäten als vorrangig eingestuft.

Für die erfolgreiche Ausarbeitung eines Aktionsplans nach dem SAGE-Prozess war Folgendes erforderlich;

  • Ein klares Verständnis der Bewertungsergebnisse und der abgegebenen Empfehlungen
  • klare Ziele und Vorgaben, die erreicht werden sollen
  • eine starke Führung und Koordination mit den wichtigsten Interessengruppen
  • Angemessene Ressourcen
  • Bereitschaft und Engagement aller wichtigen Interessengruppen.

Der Gesamterfolg der Aktionsplanungsphase auf der Grundlage der Ergebnisse des SAGE-Prozesses bot die Gelegenheit, wichtige Lehren zu ziehen, und zwar

  • Sorgfältige Auswahl und aktive Einbeziehung der wichtigsten Interessengruppen in den Planungsprozess
  • Gründliches Verständnis des lokalen Kontextes
  • Effektive Prioritätensetzung und Zielsetzung durch alle Schlüsselakteure
  • Einbeziehung aller wichtigen Interessengruppen in eine angemessene Ressourcenmobilisierung

Die gewonnenen Erkenntnisse können als gute Informationsquelle für die künftige Entwicklungsplanung und -programmierung der WMA-Organe dienen und dazu beitragen, dass die Entwicklungsmaßnahmen langfristig wirksam, integrativ und nachhaltig sind.

Einrichtung der eigentlichen einkommensschaffenden Aktivitäten

- Die Schulungen und Versorgung der Gruppen mit Inputs :

Die Schulungen werden von professionellen Beratern in diesem Bereich (SEMAGRI) durchgeführt. Sie bestand darin, die Kapazitäten der Mitglieder in Bezug auf die agropastoralen Techniken entsprechend der gewählten Aktivität zu stärken. Im Anschluss daran beschaffen sich die AVEC mit ihren eigenen Mitteln die für die Entwicklung der Aktivitäten notwendigen Inputs.

Die Entwicklung von Schul-/Experimentierfeldern: Dies sind die Testgebiete, in denen die erhaltenen Schulungen in die Praxis umgesetzt werden. Je nach Aktivität gab es Schulfelder für die Landwirtschaft und Schulbauernhöfe für die Viehzucht. Diese Flächen werden von der Gemeinschaft verwaltet und die Gewinne gehen an die Gruppe. Auf diesen Feldern können die Mitglieder auch feststellen, welche Aktivitäten sie gerne durchführen würden.

Die Einbeziehung aller Begünstigten (Mitglied der Trägergruppe der AGR) in die Phase der Feldarbeiten.

Beitrag zur Entwicklung von Alternativen im Zusammenhang mit Fischerei- und Jagdaktivitäten in der Douala-Edea-Landschaft.

Den grünen Unternehmergeist in jedem Lernenden wecken.