Ausrufung eines geschützten Meeresgebiets ohne Entnahme

In Anerkennung des Wertes der terrestrischen und marinen Ökosysteme des Aldabra-Atolls wurde Aldabra 1981 von der Regierung der Seychellen zu einem besonderen Schutzgebiet erklärt. Später wurde Aldabra aufgrund seiner herausragenden universellen Werte 1982 zum UNESCO-Welterbe erklärt. Dies bedeutete, dass die Ressourcen nicht abgebaut, der Lebensraum nicht zerstört und das Meeresschutzgebiet rechtlich geschützt wurde. Dieser gesetzliche und rechtliche Rahmen bildet die Grundlage und Unterstützung für den Schutz von Aldabra und seiner Artenvielfalt. Seitdem sind die Nistplätze der grünen Schildkröten vor Erschließung und Zerstörung geschützt und die grünen Schildkröten auf Aldabra, an Land und im Meer, vor Wilderei geschützt. Im Jahr 2018 wurde das Meeresschutzgebiet um Aldabra erweitert und umfasst nun die gesamte Aldabra-Gruppe einschließlich Cosmoledo, Astove und Assumption. Damit wurde die Wasserfläche in diesem Gebiet um 74 400 Quadratkilometer vergrößert und der rechtliche Schutz des Nistplatzes auf den äußeren Inseln der Seychellen weiter gestärkt.

Für die Ernennung eines Schutzgebiets sind wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse über den Erhaltungswert eines Gebiets erforderlich. In den frühen 1970er Jahren wurden von Wissenschaftlern der Royal Society of London ökologische Bewertungen durchgeführt. Der SIF wurde 1979 als Verwaltungsbehörde für Aldabra eingerichtet. Daraufhin erklärte die Regierung der Seychellen Aldabra 1981 zu einem besonderen Schutzgebiet.

Nach der Sammlung umfangreicher wissenschaftlicher Erkenntnisse über den ökologischen Wert des Atolls und mit einer voll funktionsfähigen Verwaltungsbehörde wurde Aldabra erfolgreich bei der UNESCO als Weltkulturerbe angemeldet. Die ersten ökologischen Bewertungen bilden nun wertvolle Grundlagen für die kontinuierliche ökologische Überwachung des Aldabra-Atolls.

Aufbau technischer Kapazitäten

Die Entwicklung technischer Kapazitäten bei Kleinerzeugern für die Einrichtung und Bewirtschaftung von Agroforstsystemen erfolgte durch die Verknüpfung von Wissenstransfer und praktischer Anwendung durch die einzelnen Erzeuger auf ihren Pilotflächen. Die Anwendung der Praktiken wurde unterstützt und mit Startkapital für jeden Erzeuger begleitet. In Feldschulen für Landwirte unterrichtete der Techniker theoretische und praktische Module in einer für alle Teilnehmer geeigneten Sprache. Er förderte auch den Wissensaustausch unter den Landwirten. Für bestimmte Themen - Geschlechtergerechtigkeit, Nacherntemanagement usw. - wurden spezialisierte Experten hinzugezogen. - Fachexperten wurden hinzugezogen. Gleichzeitig besuchte der Techniker den Landwirt regelmäßig auf seiner Pilotfläche und schuf so Raum und Vertrauen für spezifische Fragen und ermöglichte die Korrektur von Fehlentwicklungen. Um die Motivation in der Gruppe aufrechtzuerhalten und den Austausch unter Gleichgesinnten zu fördern, wurden mehrere Erfahrungsaustauschreisen in die Länder der Trifinio-Region organisiert. Besonders befähigte Erzeuger nahmen an einer Ausbildung zu kommunalen Agrarförderern teil. Diese Erzeuger fungieren nun als technische Assistenten in ihrer Gemeinde und verbreiten gute landwirtschaftliche Praktiken in größerem Umfang.

  • Motivierte Techniker, die von ihren Vorgesetzten stark unterstützt werden und transparente und vertrauensvolle Beziehungen zu den Gemeinschaften aufbauen
  • Gemeindevorsteher, die bereit sind, mit gutem Beispiel voranzugehen und Veränderungen zu unterstützen
  • Einbindung der gesamten Familie in die Schulungen
  • Angemessene Dauer des Kapazitätsaufbauprozesses, die es ermöglichte, gemeinsam (Techniker-Erzeuger) Zweifel und Rückschläge zu überwinden. Hier gab es 8 Jahre lang technische Unterstützung.
  • Startkapital für die Einrichtung von Pilotparzellen, da dies eine erhebliche Anfangsinvestition erfordert.
  • Die Gewinnung von Bodendaten unter aktiver Beteiligung armer Gemeinden mit geringer formaler Bildung war möglich und hatte positive Auswirkungen auf ihr Selbstwertgefühl und ihr Bewusstsein für Umweltfragen.
  • Von Anfang an war es wichtig, Mechanismen für die Verbreitung, Vervielfältigung und Verankerung des Wissens in Betracht zu ziehen, um die Dauerhaftigkeit des Wissens und eine Ausweitung seiner Anwendung in dem Gebiet zu gewährleisten (z. B. kommunale Agrarpromotoren).
  • Trinationale Touren zum Erfahrungsaustausch in der Trifinio-Region haben zu einem direkten Dialog zwischen Gleichgesinnten geführt und den Teilnehmern das Vertrauen in ihre Fähigkeit gegeben, Veränderungen zu bewirken.
  • Die transparente und partizipative Festlegung der Rahmenbedingungen, wie z. B. die maximale Pilotfläche pro Landwirt, die erforderlichen Investitionen und die gewährte Unterstützung, erforderte besondere Sorgfalt. Die Vereinbarungen mit jedem Landwirt wurden in einem Betriebsplan festgehalten, um Missverständnisse zu vermeiden.
NRO-Initiativen werden zu regionalen Maßnahmen

Die REDPARQUES-Erklärung wurde vom SNACC-Projektteam auf der Sitzung des Richtlinienausschusses des Projekts im Februar 2015 vorgeschlagen, der sich aus REDPARQUES-Mitgliedern aus Kolumbien, Ecuador und Peru zusammensetzt. Sie wurde von REDPARQUES angenommen und später von den Mitgliedern auf der REDPARQUES-Jahrestagung (2015) gebilligt und auf der 21. COP der UNFCCC in Paris im Dezember 2015 vorgestellt.

Von da an wurde die Initiative für die Erklärung von REDPARQUES mit der technischen Unterstützung des SNACC-Projekts in den Bereichen politisches Auftreten, Kommunikation und wissenschaftliche Erkenntnisse geleitet.

-Politische Komponente: Die politische Lobbyarbeit auf regionaler und nationaler Ebene begann mit der Erstellung einer Bestandsaufnahme der Fortschritte, die die Amazonasländer bei der Integration von Schutzgebieten und CC in ihre politischen Instrumente erzielt haben. Durch die Veröffentlichung "Políticas públicas de los países amazónicos y cambio climático. APs como estrategia de adaptación" wurden öffentliche Politiken, Gesetze, Vereinbarungen und Vorschriften (national, subnational und regional) analysiert.

-Kommunikation: Es wurden mehrere Materialien zum Thema "Schutzgebiete als natürliche Lösungen für den Klimawandel" erstellt.

Wissenschaftliche Belege: Es wurde eine Publikation erstellt, die die Rolle der Amazonas-Schutzgebiete bei der Erhöhung der Widerstandsfähigkeit des Amazonas-Bioms aufzeigt: "Vulnerabilitäts- und Klimarisikoanalyse des Amazonas und seiner PAs".

-Förderung durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB)

-Beteiligung von NGOs: WWF Living Amazon Initiative (LAI)

-Status der CC-bezogenen Politiken in den Amazonasländern (Kolumbien, Ecuador und Peru) und Grad der Integration von Schutzgebieten in diese Politiken.

-Einschränkende Faktoren in Bezug auf Gebiete, Institutionen, Kapazitäten und Instrumente für diese CC-bezogenen Politiken.

-Empfehlungen, die Möglichkeiten für kurzfristige Maßnahmen aufzeigen.

-Politische Analysen können dazu beitragen, Lücken und erforderliche Maßnahmen zur Bewältigung des Klimawandels zu ermitteln und die Rolle von Schutzgebieten als natürliche Lösungen für dieses Phänomen zu verdeutlichen.

REDPARQUES, ein Netzwerk für Schutzgebiete

Das lateinamerikanische Netzwerk für technische Zusammenarbeit im Bereich Nationalparks, andere Schutzgebiete, wilde Flora und Fauna, bekannt als REDPARQUES, ist ein Netzwerk öffentlicher und privater Institutionen, die sich mit Schutzgebieten (PAs) und der Erhaltung von Flora und Fauna beschäftigen. Dieses Netzwerk bildete die Grundlage für die Entwicklung des politischen Engagements im Zusammenhang mit der Erklärung über Schutzgebiete und Klimawandel (CC).

REDPARQUES wurde 1983 gegründet, als Reaktion auf die Notwendigkeit, die Verwaltung der lateinamerikanischen Schutzgebiete zu verbessern, und auf die Bereitschaft, technisches Wissen und Erfahrungen in diesem Bereich auszutauschen.

Seit seiner Gründung hat REDPARQUES wesentlich zur Entwicklung der institutionellen Kapazitäten von Schutzgebietsagenturen und -mitarbeitern beigetragen und bietet die Möglichkeit, wissenschaftliche und technische Informationen zu diskutieren, auszutauschen und regionale Strategien für Schutzgebiete zu fördern.

Schließlich hat dieses Netzwerk die Kommunikation und die Verbindungen zwischen verschiedenen nationalen Schutzgebietssystemen gestärkt, was gleichzeitig die Erstellung nationaler/regionaler Agenden im Zusammenhang mit dem Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen, dem Übereinkommen über die biologische Vielfalt (Aichi-Ziele) und der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung (Ziele für nachhaltige Entwicklung - SDGs) gefördert hat.

Förderung der Einbeziehung von Fragen des Klimawandels auf nationaler Ebene in PA-Agenturen durch Erfahrungsaustausch und Wissensentwicklung

-Öffentliches Engagement der lateinamerikanischen Länder für die Teilnahme an REDPARQUES-Aktivitäten

-Eine gute Führungspersönlichkeit (der CEO der peruanischen Schutzgebietsagentur SERNANP), die von den Mitgliedern von REDPARQUES ausgewählt wurde, um die Aktionen des Netzwerks zu leiten und einen Arbeitsplan zu erstellen

-Gute Ergebnisse, die im Rahmen dieses Netzwerks erarbeitet wurden und seine Kapazitäten und Reichweite stärken

-Das Netzwerk hat den Austausch von Wissen und Erfahrungen gefördert. Dieser Prozess stärkt gleichzeitig das Management der Schutzgebiete in Lateinamerika.

-Die Unterstützung für naturbasierte Lösungen in der Diskussion über den Klimawandel kann durch politische Verpflichtungen zum Handeln der Regierungen über eine regionale Plattform wie REDPARQUES genutzt werden.

-Politische Behauptungen in Bezug auf naturbasierte Lösungen gewinnen an Bedeutung, wenn sie durch stichhaltige Beweise untermauert werden, z. B. über die Rolle von Schutzgebieten für die Abschwächung des Klimawandels und die Anpassung an den Klimawandel; Maßnahmen vor Ort.

Ausbildung von Landwirten

Die Methode, die bei der Ausbildung angewandt wird, umfasst einführende Lektionen über biointensive Landwirtschaft und andere nachhaltige Ideen, die in geschlossenen Räumen stattfinden. Nach dieser Einführung in die Konzepte werden die Teilnehmer an Demonstrationen teilnehmen, um sich die entsprechenden praktischen Fertigkeiten anzueignen, und schließlich an einer handlungsorientierten Ausbildung auf dem Bauernhof teilnehmen. Diskussionen und der Austausch von Ideen und Erfahrungen werden in dieser Phase stark gefördert und die Aufrechterhaltung wird ebenfalls betont. Thematische Ansätze, die auf Bodenerhaltung, langfristigem Aufbau der Bodenfruchtbarkeit, ökologischen Betriebsführungspraktiken und Energieeinsparung beruhen, werden hervorgehoben.

Die Gemeindemitglieder haben ein Interesse an nachhaltigen Anbaumethoden - biointensive Landwirtschaft -, d.h. sie nehmen an den Schulungen teil und bringen sich während der Schulungen und der Durchführung des Projekts entsprechend ein, um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen.

  • Die Landwirte sind sich der Vorteile der ökologischen Anbaumethode bewusst.
  • Die Landwirte sind bereit, den ökologischen Landbau zu übernehmen
  • Die Landwirte haben an der gesamten Schulung teilgenommen
- Entscheidung für die Anpflanzung bedrohter einheimischer Bäume zur Gewinnung von hochwertigem Holz

Übermäßiger Holzeinschlag in Tansania im Allgemeinen und in den Wäldern dieses Gebiets, die im angrenzenden Mt. Meru Nationalpark liegen, hat dazu beigetragen, dass national geschätzte Arten wie Dalbergia, Khaya, Afzelia, Millettia, Podocarpus und Juniper spp. bedroht sind. Die Kapazitäten der Gemeinden wurden mit Hilfe von NROs aufgebaut, aber die Initiative wurde als partizipative Aktionsforschung umgesetzt, bei der die Dorfbewohner die Zusammenarbeit mit den NROs in einer unterstützenden Rolle leiteten.

Die Gemeinschaft erkannte, dass einige dieser Arten schwer zu finden sind und in der freien Natur illegal geerntet werden dürfen. Sie erarbeiteten mehrere Lösungen, darunter Bodenschutzmaßnahmen und die Anpflanzung dieser einheimischen Bäume auf ihren Feldern. Sie kombinierten dies mit einer Flächennutzungsplanung mit lokalen Verordnungen, die von dörflichen Umweltausschüssen überwacht und durchgesetzt werden sollten, mit der Wiederherstellung von Wasserquellen unter Verwendung einheimischer Bäume und mit der Anpflanzung von Gräsern entlang von Boden- und Wasserschutzmaßnahmen auf den Feldern der Bauern.

1 - Ein erleichternder Ansatz anstelle von Direktiven führte zur freiwilligen Bildung von Dorfsatzungen zur Unterstützung der Landnutzung und des Managements natürlicher Ressourcen; zwei Pläne wurden bisher vom Distrikt anerkannt.

2 - Die Unterstützung umfasste Schulungen zur Vermessung von Konturen und zur Anpflanzung von Gräsern für Viehfutter, was mehrere Vorteile mit sich brachte: Wasser- und Bodenschutz; in einem Dorf wurde das Wasser von den Straßen in die Konturen der Felder geleitet, anstatt umgekehrt (diese Idee muss noch weiter gefördert werden, da die Bauern die Auswirkungen von zu viel abfließendem Wasser auf ihre Felder fürchten).

3 - Die NRO arbeiteten mit den Gemeinden zusammen, um Lösungen zu finden und Aktivitäten zu entwickeln, die sie selbst identifizierten. Diese Diskussionen schufen Eigenverantwortung und führten dazu, dass sie andere Herausforderungen in Angriff nahmen.

- Erleichterung der gemeinschaftlichen Diskussion über Maßnahmen zur Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen;

Die Lösung bestand darin, die Gemeinden in die Lage zu versetzen, durch ihre freiwillige Beteiligung Maßnahmen im Bereich der nachhaltigen Landwirtschaft zu ergreifen. Die Gemeindemitglieder wurden einbezogen, um ihre Situation zu beschreiben und Lösungen zu finden, die sie bereit waren umzusetzen, wobei der Schwerpunkt auf der Beteiligung und dem Handeln lag, um die Verschlechterung der Umwelt und der Ernährungssicherheit aufzuhalten. Sie schlugen eine Reihe von Aktivitäten vor, mit denen sie beginnen wollten. Sie identifizierten mehrere Lösungen, darunter Bodenschutzmaßnahmen und das Pflanzen einheimischer Bäume auf ihren Feldern, Landnutzungsplanung mit lokalen Verordnungen, die von dörflichen Umweltausschüssen überwacht und durchgesetzt werden sollen, die Wiederherstellung von Wasserquellen unter Verwendung einheimischer Bäume und das Pflanzen von Gräsern entlang von Boden- und Wasserschutzmaßnahmen auf den Feldern der Bauern. Die Kapazitäten der Gemeinden wurden mit Hilfe von NROs aufgebaut, aber die Initiative wurde als partizipative Aktionsforschung umgesetzt, bei der die Dorfbewohner die Zusammenarbeit mit den NROs in einer unterstützenden Rolle leiteten. Sie arbeiteten eng mit den Gemeindevorstehern und den Landwirten der ersten Stunde zusammen, um die Lösungen weiter zu verfeinern und spezifische Aktivitäten zur Bewältigung der Herausforderungen zu entwickeln.

Die Gemeinden haben sich das Ziel zu eigen gemacht, die Ernährungssicherheit zu erhöhen und die Umwelt zu sanieren, indem die beiden lokalen NRO die Kapazitäten der Gemeindemitglieder ausbauen. Die ersten Landwirte, die sich an dem Projekt beteiligt haben, konnten ihre Produktion steigern, die Bodenerosion stoppen und die Wasserrückhaltung in ihren Betrieben verbessern. Der Schwerpunkt liegt auf der Bildung, angefangen bei den höher gelegenen Betrieben. Nicht alle Hindernisse wie die Bevölkerungszahl wurden beseitigt.

1 - Die NRO arbeiteten mit den Gemeinschaften zusammen, um Lösungen zu finden und Aktivitäten zu entwickeln, die sie selbst identifizierten. Diese Diskussionen schufen Eigenverantwortung und führten dazu, dass sie andere Herausforderungen in Angriff nahmen.

2 - Statt den Methoden früherer Initiativen zu folgen, bei denen vor allem exotische Baumarten verwendet wurden, eine schwer zu handhabende Technologie zur Vermessung der Konturen (Line-Level) zum Einsatz kam, die die Landwirte nicht selbst durchführen konnten, und die Landwirte zur Mitarbeit gezwungen wurden, ging diese Zusammenarbeit mit gutem Beispiel voran, engagierte zunächst die führenden Landwirte freiwillig, sorgte zunächst durch Aufklärung, später durch Zwang für die Einhaltung der Vorschriften, verwendete einheimische Bäume und führte einfache Werkzeuge und Technologien ein.

3 - Historische Ansätze haben ein schlechtes Gedächtnis hinterlassen; eine erzwungene Bestandsreduzierung ist für die lokalen Viehzüchter, deren Vermögen in Land und Viehbestand gemessen wird, unlogisch.

4 - Der Bevölkerungsdruck hat zur Kultivierung von steilem Land geführt, das nicht bewirtschaftet werden sollte. Die hochgelegenen Haushalte muessen die Fuehrung uebernehmen; die tiefer gelegenen Haushalte leiden unter den Auswirkungen der schlechten Praktiken der hoeheren Haushalte, und ihre Anstrengungen werden bei starken Regenfaellen zunichte gemacht.

Ausbildung von Landwirten

Die Methode, die bei der Ausbildung angewandt wird, umfasst einführende Lektionen über biointensive Landwirtschaft und andere nachhaltige Ideen, die in geschlossenen Räumen stattfinden. Nach dieser Einführung in die Konzepte werden die Landwirte in Demonstrationen geschult, um sich die entsprechenden praktischen Fertigkeiten anzueignen, und schließlich wird die Ausbildung auf der Grundlage partizipativer Maßnahmen auf dem Bauernhof durchgeführt. Diskussionen und der Austausch von Ideen und Erfahrungen werden in dieser Phase stark gefördert und die Aufrechterhaltung wird ebenfalls betont. Ein thematischer Ansatz, der auf Bodengesprächen, dem langfristigen Aufbau der Bodenfruchtbarkeit, ökologischen Bewirtschaftungsmethoden und Energieeinsparungen beruht, wird hervorgehoben. Zu Beginn werden die Ausbilder der Auszubildenden aus den Bauerngruppen ausgewählt. Sie werden dann im Manor House Agricultural Centre ausgebildet. Anschließend werden sie in ein Mini-Ausbildungszentrum in der Gemeinde entsandt, wo sie andere Bauern ausbilden.

Die Gemeindemitglieder haben ein Interesse an nachhaltigen Anbaumethoden, d.h. sie nehmen an den Schulungen teil und tragen ihren Teil zur Schulung und Umsetzung des Projekts bei, um eine nachhaltige Wirkung zu erzielen.

Die sozioökonomischen, politischen und wetterbedingten Bedingungen werden den Prozess der Sensibilisierung, Schulung und vor allem der Übernahme und Umsetzung der Ideen ermöglichen.

Nach dieser Vertrautmachung mit den Konzepten der BIA sind die Landwirte in der Lage, die Technologie zu übernehmen. Dies ist das Ergebnis der Beobachtungen, die bei den Vorführungen während der Schulung und den Diskussionen, dem Austausch von Ideen und Erfahrungen gemacht wurden.

Entwicklung von Allianzen und Partnerschaften

Der Zweck dieses Bausteins besteht darin, verschiedene Interessengruppen für Eigenverantwortung und Nachhaltigkeit zu gewinnen. Er schafft eine Plattform für die Nutzung von Ressourcen, Marktverknüpfungen, die Formulierung/Verbesserung der Politik und das Mainstreaming. So bezog die NDRC Nepal die zuständigen Regierungsstellen aktiv in die Projektdurchführung ein, nämlich die Forstämter der Bezirke (DFOs), die Landwirtschaftsentwicklungsämter der Bezirke (DADOs), die Viehzuchtämter der Bezirke (DLSOs) und die Bodenschutzämter der Bezirke (DSCOs). Lokale Kooperativen, CBOs, NROs und INGOs wie Heifer International wurden ebenfalls in die Bemühungen um Eigenverantwortung und Nachhaltigkeit des Projekts einbezogen. Die Projektbemühungen kamen unmittelbar der Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft zugute. Die Einbindung lokaler Finanzinstitute trug dazu bei, arme Familien mit Banken in Verbindung zu bringen, um finanzielle Stabilität zu erreichen. Durch das Projekt wurden die Landwirte direkt mit den Marktnetzen verbunden, so dass sie weiterhin faire Preise für ihre Erzeugnisse erhalten. In Zusammenarbeit mit anderen relevanten Akteuren gelang es dem NDRC Nepal, die nepalesische Regierung dazu zu bewegen, 2014 eine Politik zur Bekämpfung des Wanderfeldbaus zu entwerfen.

Für den Erfolg dieses Bausteins sind drei Bedingungen unabdingbar: Erstens müssen die gewünschten Akteure bereits in der Anfangs- oder Planungsphase des Projekts einbezogen werden. Zweitens ist eine kontinuierliche Kommunikation und Zusammenarbeit unerlässlich, um Missverständnisse zu vermeiden und eine solide Grundlage für die Partnerschaft zu schaffen. Schließlich liefert die regelmäßige gegenseitige Überprüfung und Reflexion Erkenntnisse zur Verbesserung der Allianz und der Entwicklung der Partnerschaft.

Bei der Umsetzung dieses Bausteins wurden die vielfältigen Vorteile von Partnerschaften deutlich. Die sektorübergreifende Zusammenarbeit ist sehr nützlich für die Hebelwirkung von Ressourcen. Die Einbeziehung einer Vielzahl von Akteuren in das Projekt ist entscheidend, um Marktverknüpfungen zu gewährleisten. Wenn eine Änderung der Politik erforderlich ist, ist es außerdem hilfreich, die Regierungssektoren so intensiv wie möglich einzubeziehen. Die Einbeziehung der wichtigsten Entscheidungsträger der Regierung von der Anfangsphase an trägt dazu bei, Wohlwollen zu erzeugen und den Prozess der Politikgestaltung oder -änderung zu beschleunigen. Die Zusammenarbeit und Koordinierung mit staatlichen Stellen ist von entscheidender Bedeutung für die Integration wichtiger Initiativen in die Jahrespläne und Programme für eine langfristige Nachhaltigkeit.

Ein offener und partizipativer Prozess

Der Hsinchu Food Forest ist das Ergebnis eines offenen und partizipativen Prozesses zwischen der Stadtverwaltung und verschiedenen Akteuren der Stadt, wie Anwohnern, Gemeindegruppen, städtischen Behörden, Schulen und sogar denjenigen, die die Idee eines städtischen Lebensmittelwaldes zunächst vielleicht nicht gut finden. Um die Beteiligung und Unterstützung der Öffentlichkeit zu sichern, ist es wichtig, jeden Schritt des Aufbaus des Lebensmittelwaldes zu einem offenen und partizipativen Prozess zu machen. Wir haben über 30 Stunden lang Vorträge gehalten, um die lokalen und umliegenden Gemeinden über die Idee eines Lebensmittelwaldes aufzuklären. Wir haben sogar die Mitbegründer des Beacon Food Forest eingeladen, um ihre Erfahrungen mit der Stadtverwaltung und den Gemeinden zu teilen, was eine große Hilfe war, um die offiziellen Stellen dazu zu bringen, Ja zu sagen. Wir veranstalteten auch einen Wettbewerb, um die Ideen der Bürger für die Gestaltung des Geländes zu sammeln, und beauftragten später einen Landschaftsarchitekten, die Ideen der Gewinnergruppen zu kombinieren. Wir standen in engem Kontakt mit dem Verwaltungsbeamten und den örtlichen Gemeinden (und den Medien), um sicherzustellen, dass die Beteiligten über die neuesten Fortschritte des Lebensmittelwaldes informiert wurden, und um die Gestaltung rechtzeitig zu ändern, wenn jemand Bedenken äußerte, die nicht beachtet worden waren, z. B. dass Menschen stolpern und nachts in den Teich fallen könnten. Wir fügten eine kurze Hecke und eine Beleuchtung hinzu, um solche Möglichkeiten zu verhindern.

1. Eine Gruppe mit starken Anreizen zur Durchführung des Projekts, die mit verschiedenen Interessengruppen verhandeln und die Verantwortung übernehmen kann.

2. Eine offene und positive Einstellung, wenn sie mit Hindernissen und unterschiedlichen Meinungen konfrontiert wird.

3. Vollständiges und klares Verständnis des Projekts, möglicher Hindernisse und anderer Informationen durch alle Beteiligten.

4. Unterstützung durch alle Beteiligten/Gemeindemitglieder. Dies ist besonders wichtig, wenn das Projekt auf öffentlichem Grund durchgeführt wird.

5. Partizipative Gestaltung: Die Gemeinde muss ebenfalls konsultiert und in die Gestaltung des Standorts einbezogen werden.

Die Unterstützung des Grundeigentümers, insbesondere wenn es sich um die Stadtverwaltung handelt, ist für die Nachhaltigkeit des Projekts sehr wichtig, da sie dazu beiträgt, viele Herausforderungen zu bewältigen und dem Projekt Legitimität zu verleihen. Während des Prozesses wird man mit Sicherheit auf unterschiedliche Meinungen oder Verhaltensprobleme stoßen, die manchmal vernünftig sind und manchmal nicht. Viele der Vorschläge, die von den Ältesten vor Ort vorgebracht wurden, widersprachen beispielsweise dem Konzept der "Sorge für die Erde" oder des "fairen Anteils", wie z. B. der Einsatz von Pestiziden zur Linderung von Schädlingsproblemen oder der Ausschluss von Personen, die sie nicht mögen, von der Teilnahme am Lebensmittelwald. Obwohl wir eine offene und positive Einstellung bewahren und versuchen, alle gleich und glücklich zu machen, fanden wir es schwierig, den Verhaltenskodex durchzusetzen, da wir weder Beamte noch Anwohner sind. Hier könnte die Stadtverwaltung eine Rolle bei der Koordinierung von Konflikten spielen und das letzte Wort haben. Beachten Sie, dass dies möglicherweise nicht der Fall ist, wenn das Projekt in einem anderen kulturellen Umfeld durchgeführt wird.