GIS-gestützte Überwachung

Die systematische Überwachung der gepflanzten Bäume, die von der HAF durchgeführt wird, und die Erfassung und Registrierung der Daten der gepflanzten Bäume, einschließlich GPS-Standorte, Höhe, Durchmesser, Überlebensraten und sozialer Nutzen. Das integrierte Baumüberwachungssystem namens AKVO wurde von Ecosia entwickelt, einer deutschen Organisation, die mit den Einnahmen aus ihrer Suchmaschine Bäume pflanzt. Das in der Nutzung dieser Anwendung geschulte Überwachungsteam verteilt sich in den Regionen, besucht die Bauern und überwacht die Bäume, die in der vorangegangenen Pflanzsaison gepflanzt wurden. Die vom Team in Zusammenarbeit mit den lokalen Baumschulen gesammelten Informationen werden in einer gemeinsamen Datenbank gespeichert und sollen die Entscheidungsfindung auf allen Regierungsebenen und in allen Sektoren verbessern, indem sie Wissenslücken und Präzedenzfälle in Bezug auf die praktische Anwendung des Ressourcenmanagements schließen.

Die GIS-gestützte Überwachung wird vor allem durch kommunale Partnerschaften ermöglicht. Die Anwohner sind in der Lage, das Überwachungspersonal und den enormen Aufwand, der mit der Überwachung und Datenerfassung verbunden ist, zu unterstützen. Ohne ein umfassendes Netzwerk im ganzen Land wäre die Umsetzung dieses Systems nicht möglich.

Als Ergebnis ihrer Überwachungsaktivitäten hat die HAF eine umfangreiche Datenbank über das Überleben, das Wachstum und den Ertrag ihrer Obstbaumschulen in verschiedenen Lebenszonen entwickelt, die in Verbindung mit veröffentlichten Studien Trends bei landwirtschaftlichen Produkten und der Kohlenstoffbindung nach Lebenszonen in Abhängigkeit von den Klimabedingungen aufzeigen kann. Zusätzliche Feldarbeiten wie die Analyse von Bodenproben, die Messung von Wachstum und Niederschlag, und zwar in allen Biozonen, sind unerlässlich, um eine Datenbank zu entwickeln, die ganz Marokko abdeckt und nationale Auswirkungen hat. Darüber hinaus müssen die Verfahren für Analysen und Richtlinien für Bestimmungen in Bezug auf die Bepflanzung, den Wasserverbrauch, die Auswirkungen auf die Ernährungssicherheit und die gemessenen Vorteile erneuerbarer Energien spezialisiert werden.

Bewertung des Beitrags von Steinwehren zur Sicherung der biokulturellen Vielfalt

Steinwehre tragen zweifellos zur marinen Artenvielfalt bei. Im Vergleich zu Gezeitenzonen ohne Steinwehre beherbergen die Gebiete mit Steinwehren eine größere Vielfalt an marinen Arten.

Sobald die Steinwehre aufgegeben werden, wird weniger Fisch gefangen. Da sich die Aufmerksamkeit der lokalen Bevölkerung auf die zerstörerische moderne Fischerei verlagert, würden auch alle mit der kulturellen Vielfalt verbundenen Aspekte verschwinden. Um die Küstengemeinden nachhaltig zu erhalten, dürfen sie ihre biokulturelle Vielfalt nicht verlieren; Steinwehre könnten auch als Symbol für diese Vielfalt dienen. Das UNESCO-Hochschulnetzwerk UNITWIN erforscht und untersucht, wie Steinwehre die biokulturelle Vielfalt bewahren.

Das Unterwasserkulturerbe der steinernen Gezeitenwehre scheint eine künstliche Gebärmutter für marine Arten gewesen zu sein, und es ist eine der ältesten Fischfangmethoden des Menschen. Qualitative und quantitative Datenanalysen sind notwendig, um die Rolle der steinernen Gezeitenwehre als marine Ökosysteme zu erforschen. Was letztere betrifft, so sind sowohl archäologische als auch historische Untersuchungen am hilfreichsten.

Bei der Untersuchung von Gezeitenwehren aus Stein ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Sozial- und Naturwissenschaften erforderlich. In den USA gehören Archäologie und Anthropologie zu den Sozialwissenschaften. Ozeanographen oder Meeresbiologen liefern naturwissenschaftliche Daten über die biologische Vielfalt, während Sozialwissenschaftler naturwissenschaftliche Daten mit sozialwissenschaftlichen Daten kombinieren und sie für Entwurfs- und Planungszwecke nutzen.

Dokumentation des traditionellen ökologischen Wissens über Fischerei, Rituale oder andere gemeinschaftliche Aktivitäten im Zusammenhang mit steinernen Gezeitenwehren

Das Unterwasserkulturerbe der steinernen Gezeitenwehre wurde ursprünglich als lokales Fischereimittel entwickelt. Die Verfahren basieren auf einem reichhaltigen traditionellen ökologischen Wissen, das von den Mitgliedern der örtlichen Küstengemeinden eingebracht wurde. Traditionell nutzten die lokalen Gemeinschaften die steinernen Gezeitenwehre zweimal im Monat während der Springflut; ein Brauch, der die Überfischung durch die Einheimischen verhindert hat. Bei Flut fungierten sie manchmal als Fischteiche.

Das traditionelle ökologische Wissen, z. B. über die fischereifreien Zeiten sowie über fischereibezogene rituelle Aktivitäten wie Strandöffnungszeremonien, ist in den Küstengemeinden weit verbreitet, verschwindet jedoch rasch, bevor es von Anthropologen oder Archäologen richtig erfasst wird. Da steinerne Gezeitenwehre durch Taifune oder hohe Wellen leicht beschädigt werden können, sind häufige Reparaturarbeiten unter Leitung der Gemeinschaft auf der Grundlage traditionellen Wissens unbedingt erforderlich. Wenn die steinernen Wehre jedoch aufgegeben werden, würden sowohl der Gemeinschaftsgeist als auch das traditionelle ökologische Wissen aussterben.

Das traditionelle ökologische Wissen, über das jede Küstengemeinde verfügt, ist nicht nur der Schlüssel für die Erhaltung der Steinwehre, sondern auch für ihr Wohlergehen. Meeresfrüchte aus Gezeitenwehren sind nachhaltig und gesünder als importierte Konserven oder verarbeitete Lebensmittel.

Durch formelle und informelle Partnerschaften zwischen Universitäten und Küstengemeinden ist die Vermittlung dieses Wissens an jüngere Generationen einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren für die Erhaltung des traditionellen ökologischen Wissens.

Gezeitenwehre aus Stein sorgen für Wohlstand und Nachhaltigkeit in den Küstengemeinden, und die Dokumentationsbemühungen unterstützen den Aufbau lokaler Kapazitäten und langfristigen sozialen Kapitals.

Das Sammeln von Daten über diese Wehre und das damit verbundene traditionelle ökologische Wissen erfolgt sowohl vor Ort als auch in Archiven und Bibliotheken. Was letztere betrifft, so ist dieses Wissen möglicherweise nur in schriftlichen Archivdokumenten vorhanden, da viele Gemeinschaften ihre Traditionen aufgrund von Modernisierung und Globalisierung verloren haben.

Kreative wissenschaftlich fundierte Bildung

Menschen lernen am besten durch sinnvolle und unterhaltsame Erfahrungen in Verbindung mit evidenzbasierten Informationen, die sie dabei unterstützen, Maßnahmen zur Bewirtschaftung von Plastikmüllstränden zu ergreifen.

  • Junge Menschen, die das Herzstück der nachhaltigen Entwicklung sind, müssen befähigt und unterstützt werden, die beste Version von sich selbst zu sein und den Wandel herbeizuführen, den sie sehen wollen
  • Entwicklung einer mobilen Anwendung zur Unterstützung der Strandsäuberung, um sicherzustellen, dass Plastik im Meer von den Stränden am Kap von Südafrika entfernt wurde.
  • Pionierarbeit bei der "dirty dozen clean"-Methode zur Rationalisierung der Überwachung und Bewertung von Plastikmüll im Meer sowie zur Entwicklung von Strategien für die Durchführung von Strandsäuberungen
  • Stärkung der Fähigkeiten von Gemeindemitgliedern, als Akteure des Wandels zu fungieren, indem sie mit Werkzeugen, Wissen und Ressourcen ausgestattet werden, die sie zu Akteuren des Wandels machen
  • Im Umgang mit Hardlinern muss ein multidisziplinärer Ansatz angewandt werden, um sicherzustellen, dass sie für einen Paradigmenwechsel beim Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft gewonnen oder unterstützt werden.
  • Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung sind von größter Bedeutung, um die Menschen mit den richtigen Botschaften über die Rationalisierung der Kreislaufwirtschaft und das Upcycling in der Entwicklung zu erreichen.
Erstellung eines Glossars von Begriffen

Der multidisziplinäre Ansatz von Connecting Practice mit Vertretern von Organisationen des Natur- und Kulturerbes sowie von lokalen und internationalen Partnern hat die Unterschiede in der Auslegung und im Verständnis der anwendbaren Terminologie und Konzepte deutlich gemacht. In vielen Situationen haben scheinbar ähnliche Konzepte je nach Kontext leicht unterschiedliche Bedeutungen angenommen. Die Terminologie und die Konzepte, die in einem Fachbereich verwendet werden, haben in anderen Bereichen eine andere Bedeutung, oder umgekehrt haben bestimmte Begriffe oder Konzepte in einem Bereich eine ähnliche Funktion in einem anderen Bereich. Die Anwendung mehrerer Vokabulare kann zu Verwirrung und Missverständnissen führen, die eine gemeinsame Nutzung in allen Disziplinen behindern können.

Die Schaffung einer gemeinsamen Basis für die Terminologie wurde als hilfreich für die Integration von Konzepten und Praktiken angesehen, um eine gemeinsame Nutzung und ein gemeinsames Verständnis zu gewährleisten. Um diesem Bedarf gerecht zu werden, entstand als Ergebnis der Arbeit im Rahmen von Connecting Practice der Commentary on Nature-Culture Keywords. Es handelt sich dabei um eine Zusammenstellung von Begriffen und Konzepten, die in drei Gruppen unterteilt sind (biokulturelle Ansätze, Resilienz und traditionelles Wissen), mit dem Ziel, ein gemeinsames Verständnis und eine gemeinsame Nutzung zu schaffen, um zukünftige Projektaktivitäten zu unterstützen.

Dieser Baustein erforderte die Identifizierung und Beschränkung von Schlüsselwörtern auf einige wenige eindeutige Begriffe für die Forschung, die dann zu thematischen "Clustern" gruppiert wurden. Auf diese Weise ließen sich Verbindungen und Überschneidungen wirksam herausstellen. Die Untersuchung der Ursprünge und Bedeutungen der Begriffe sowie ihre Verwendung in verschiedenen Studienbereichen trugen zu einem besseren Verständnis ihrer Komplexität bei. Als "work in progress" bietet der Kommentar Flexibilität und Offenheit für Änderungen, Ergänzungen und Erweiterungen, was für seinen Erfolg wichtig ist.

Der Kommentar wurde mit dem Ziel erstellt, ein brauchbares Glossar mit allgemein verständlichen Begriffen und Konzepten für die zukünftige Arbeit zu schaffen. Die Herausforderung bei der Erstellung dieses Glossars war eine doppelte: Während diese Begriffe multidisziplinär sind, sich weiterentwickeln und komplexe Prozesse für das Kulturerbe weltweit beinhalten, muss das Dokument die Bedeutungsebenen und Begriffe ausreichend aufschlüsseln, um Fachleute bei konzeptionellen Aspekten der Kulturerbearbeit zu unterstützen. Der Kommentar zeigt die vielen Facetten der analysierten Begriffe und die möglichen Folgen einer uninformierten Verwendung im Bereich des Kulturerbes auf. Durch die Entwicklung einer vorläufigen Grundlage für die Bedeutung und den Ursprung dieser Begriffe zielt der Kommentar darauf ab, einen klareren Austausch zwischen den Disziplinen und Fachleuten zu schaffen. Da es sich um ein "offenes" und "vorläufiges" Dokument handelt, wird es durch zusätzliche Verweise und Terminologien bereichert und erweitert werden, wenn neue Begriffe und Konzepte erforscht werden.

Connecting Practice räumt ein, dass es Einschränkungen gibt, insbesondere in Bezug auf die Sprache, da nur englischsprachige Quellen konsultiert wurden, was die Bandbreite an Begriffen und Bedeutungen einschränkt, die andere Sprachen bieten könnten.

Surfonomics

"Surfonomics" hat zum Ziel, den wirtschaftlichen Beitrag des Surfens für die lokale und regionale Wirtschaft zu dokumentieren. Durch die Surfonomics-Forschung ermitteln wir den wirtschaftlichen Wert einer Welle und des Surfens für lokale Gemeinschaften, um Entscheidungsträgern zu helfen, bessere Entscheidungen zum Schutz ihrer Küstenressourcen und Wellen zu treffen.

Anhand einer Umfrage unter Surfern am Strand von San Miguel, Ensenada, konnten wir ermitteln, dass ein durchschnittlicher Tourist etwa 111 US-Dollar pro Tag ausgibt. Da der durchschnittliche Surfer 10 Tage pro Jahr in der Region verbringt, wird berechnet, dass ein Surfer, der zu Besuch kommt, 1.151 US-Dollar pro Jahr in Ensenada ausgibt.

Diese Zahlen zeigen, dass das Surfen die lokale Wirtschaft von Ensenada ankurbelt und dass die Entscheidungsträger die Bedeutung der Surfzone im Hinblick auf das Küstenmanagement berücksichtigen müssen.

  • Freiwillige, die das Erhebungsinstrument durchführen
  • Partnerschaften mit akademischen Einrichtungen
  • Für die Durchführung einer strengen wissenschaftlichen Studie wie Surfonomics ist eine breite Koalition von Interessenvertretern erforderlich. Es müssen Beziehungen und Vertrauen zu lokalen Hotels und Vermietungsagenturen, Geschäftsinhabern, Tourismusagenturen, Surfshops und -geschäften und vor allem zur Surfgemeinschaft selbst aufgebaut werden. Alle diese Interessenvertreter müssen Informationen austauschen und an der Studie teilnehmen, um ein genaues Bild der Wirtschaft des Surftourismus in einem bestimmten Gebiet zu erhalten.

Zu den wichtigsten Lektionen gehören:

  • Das Verständnis des wirtschaftlichen Beitrags des Surfens ist der Schlüssel, um die Interessengruppen zur Zustimmung zu Erhaltungsinitiativen zu bewegen.
  • Die Durchführung einer Surfanomik-Studie kann den Praktikern helfen, die Einstellungen und Perspektiven der Besucher des Gebiets zu verstehen.
  • Surfer verbringen einen erheblichen Teil ihrer Zeit und ihres Geldes auf Reisen und leisten einen großen wirtschaftlichen Beitrag für die lokalen Gemeinschaften.
Erstellung von Fischereiüberwachungs- und -analysedaten für Fische

Eine der unmittelbarsten Herausforderungen für die Fischerei auf dem Weg zu einer nachhaltigen Fischerei ist die Einführung einer Fischereiüberwachung. Dabei werden alle Informationen gesammelt, die notwendig sind, um zu verstehen, wie die Fischerei funktioniert, einschließlich ihrer wirtschaftlichen und ökologischen Komponenten, so dass bessere Managemententscheidungen getroffen werden können. Um dies in der Fischerei zu erreichen, wurden die Fischer und Fischerinnen darin geschult, wie wichtig die Überwachung ihrer Fischerei ist und wie sie durchgeführt werden kann. Gemeinsam mit den Fischereigemeinden, dem Regierungssektor, der Wissenschaft und zivilgesellschaftlichen Organisationen wurde ein Fischereilogbuchformat entworfen und von der Regierung genehmigt.

Anschließend wurden die Logbücher in vier Fischereigemeinden eingeführt, wobei das Verfahren an die lokalen Bedürfnisse angepasst wurde. Im Jahr 2021 begannen die Gemeinden vor vier Jahren mit der Überwachung ihrer Fischerei (speziell für verschiedene Fischarten), was es ihnen ermöglichte, Rückschlüsse auf das Verhalten der Fischerei zu ziehen, ihre Aktivitäten zu planen, ihr Einkommen zu überwachen usw.

  1. Entwerfen Sie das Logbuch gemeinsam mit allen an der Fischerei beteiligten Akteuren (Fischer, Regierung, Wissenschaft, Markt und Organisationen der Zivilgesellschaft).
  2. Aufnahme eines Abschnitts in das Logbuch, in dem Länge und Gewicht der gefangenen Fische festgehalten werden.
  3. Sicherstellen, dass die Fischer über die notwendige Ausrüstung für die Fischereiüberwachung verfügen.
  4. Schulung der Fischer in der Erfassung von Parametern (z. B. Fischlängen) für die biologische und fischereiliche Überwachung.
  1. Es ist wichtig, festzulegen, wie die Fischer die Protokolle aufzeichnen werden. Das Verfahren sollte an die örtlichen Gegebenheiten (die Fischerei, die interne Organisation der Genossenschaft und der Gemeinschaft) angepasst sein und eine standardisierte Methodik der Datenerfassung beibehalten. Es ist möglich, dass jeder sein eigenes Logbuch führt, wenn er vom Fischen zurückkehrt, oder dass nur eine Person dafür zuständig ist (z. B. im Bereich der Produktannahme).
  2. Wegen des Beifangs bestimmter Arten ist es wichtig, dass die Fischer und Fischerinnen darin geschult werden, Fotos zu machen und morphologische Merkmale und Farbmuster der Beifangarten zu erkennen, um sie zu identifizieren.
  3. Die Ergebnisse der Analyse der Logbuchdaten wurden zur Festlegung von Bewirtschaftungsstrategien herangezogen, z. B. zur Vergrößerung der Maschenweite der verwendeten Reusen oder zur Änderung der Anzahl der Haken, um den Fang kleinerer Organismen zu vermeiden.
Reflexionsphase und Integration der Ergebnisse

Der Zweck der Reflexionsphase und der Integration der Projektergebnisse ist die kontinuierliche Verbreitung der Forschungsergebnisse an Bewohner, Unternehmen, Behörden, Wissenschaftler und andere Entscheidungsträger, die die Zukunft der Schutzgebiete in der Denali-Region gestalten. Im Gegenzug baut das Forschungsteam Wissen darüber auf, wie die Bewohner über die mit dem raschen sozialen, wirtschaftlichen und landschaftlichen Wandel verbundenen Belastungen diskutieren und darauf reagieren, und dieses Wissen wird an die Interessengruppen zurückgemeldet. Dieser zyklische Prozess der Ko-Kreation zieht sich durch das gesamte Projekt. Das Medium der Reflexion nimmt verschiedene Formen an, insbesondere durch Webinare, eingehende Diskussionen mit dem lokalen Exekutivausschuss und Berichte an Entscheidungsträger. Die Reflexionsphase gipfelt in einem Film über die Gemeinden in der Denali-Region sowie in Nachbereitungsworkshops am Ende des Projekts. Diese Workshops sind als Räume für staatsbürgerliche Entdeckungen konzipiert, in denen sich die Einwohner der unterschiedlichen Werte für Orte bewusst werden, die sie mit anderen in der Region teilen (oder auch nicht). Sie werden ermutigt, potenzielle Wachstumschancen zu erkennen, die sich aus gemeinsamen Überlegungen, gezielten Maßnahmen und kanalisierter Unterstützung für die Erhaltung des gewünschten Charakters von Orten ergeben.

Alle vorangegangenen Phasen dieses Projekts sind für die Unterstützung dieses Bausteins entscheidend. Die Datenbanken mit gemischten Methoden aus diesem Projekt bilden die empirische Grundlage für die Einbindung und Reflexion der aus dem Forschungsprozess gewonnenen Erkenntnisse. Bestehende Beziehungen zwischen einer Reihe von Interessenvertretern sind ebenfalls wichtig, um die Teilnahme zu fördern und die aus der Studie resultierenden Auswirkungen zu maximieren.

Zu den wichtigsten Erkenntnissen aus dem Projekt gehören: (1) Der Aufbau von Vertrauen ist ein ständiges Unterfangen, das kontinuierliche Aufmerksamkeit erfordert. (2) Die Dichotomie von Nutzung und Erhaltung wird zunehmend durch die Komplexität von ökologischer Nachhaltigkeit, Industrietourismus und Landschaftsveränderung ersetzt. (3) Um einen Kurs für einen integrativen Naturschutz einzuschlagen, müssen Prozesse verstanden werden, die Spannungen zwischen Interessengruppen abbauen. (4) Weg von der Verallgemeinerung von Konflikten, hin zur Klärung spezifischer Konfliktpunkte und zur Wertschätzung von Punkten der Übereinstimmung.

Generando voluntad política y apoyo social

Die transfronteristische Zusammenarbeit für die PEM in Makaronesien ist nur möglich, wenn ein Schritt über die wissenschaftliche Ebene hinaus getan wird.

En este sentido, se pretende, por un lado, difundir tanto los resultados obtenidos en el proyecto como la información de relevancia para la cooperación transfronteriza a la población interesada en los temas marinos y costeros de la región. Dies geschieht durch die Ausarbeitung und Verbreitung von zwei Informationsbroschüren, die Informationen über die Gestaltung des Meeresraums im Allgemeinen und über die sozio-ökologische Realität in Makaronesien im Besonderen liefern.

Andererseits ist es notwendig, den Verantwortlichen für die Entscheidungsfindung in den drei Archipien und den beiden Staaten die wichtigsten Empfehlungen für die Weiterentwicklung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Bereich der Meeresumwelt in Makaronesien zu übermitteln. Zu diesem Zweck wurden politische Empfehlungen ausgearbeitet. Dieses Dokument schlägt die Konsolidierung des Konzepts des Europäischen Makaronischen Ozeans vor, eines gemeinsamen Raums der Zusammenarbeit, in dem die Mitgliedstaaten (und Drittländer) sich bemühen, eine gemeinsame Vision zu verwirklichen und so wirksame Antworten auf die anstehenden Probleme zu finden.

  • La Macaronesia europea unterhält ökologische, soziale, kulturelle und wirtschaftliche Beziehungen. Dies ermöglicht es, gemeinsame Verständigungswege für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Meer zu finden.
  • Todos los Estados miembros que comparten una cuenca marítima deben cooperar para garantizar que los planes marinos sean coherentes entre sí y funcionales a través de las fronteras.
  • España und Portugal haben ihre maritimen Raumordnungspläne noch nicht genehmigt, was eine Gelegenheit ist, in einer späteren Phase Kooperationsinstrumente zu entwickeln.

Der Integrationsgedanke, der im Projekt der Europäischen Union zum Ausdruck kommt, ist auf die maritime Region Makaronesien übertragbar. Deshalb sollte dies die Bemühungen um Zusammenarbeit für die Annahme einer umfassenderen und integralen Verwaltung eines bereits geteilten (europäischen) Territoriums verstärken.

Es ist notwendig, die Bedeutung der Schaffung einer ausreichenden politischen und sozialen Freiwilligkeit zu berücksichtigen, damit die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu einem transversalen und institutionellen Element in den Prozessen der Planung des Meeresraums in Makaronesien wird.

Aufgrund der Abwesenheit von drei Archiven werden die Broschüren fast ausschließlich in digitaler Form verbreitet, was den Zugang zu Informationen für die sozial schwächste Bevölkerungsgruppe erschwert. Por ello, es necesario reforzar los mecanismos de difusión y divulgación en los tres archipiélagos.

Foren für mehrere Interessengruppen

CEJAD hat erkannt, dass Engagement sehr wichtig ist, wenn es darum geht, verschiedene Interessengruppen mit unterschiedlichen Bedürfnissen zusammenzubringen und so Ressourcen freizusetzen sowie Allianzen für eine sinnvolle partizipative Entwicklung zu schmieden.

Es wurden Foren in der Gemeinde abgehalten, um sicherzustellen, dass die Beteiligung der Öffentlichkeit im Mittelpunkt des Plastikmülls im Meer steht, und um Gemeindegruppen dazu zu bringen, sich das Problem zu eigen zu machen und die Verantwortung zu übernehmen.

  • Bündnisse: Die Bildung von Allianzen hat dazu beigetragen, den Fortbestand der Kunststoff-Wertschöpfungskette zu sichern und Vermarktungsplattformen für Kunststoffabfallprodukte zu entwickeln.
  • Engagement der Interessengruppen: Die Einrichtung von Plattformen und Foren ist von entscheidender Bedeutung, wenn es darum geht, verschiedene Interessengruppen mit unterschiedlichen Bedürfnissen zusammenzubringen und die Zustimmung der Partner zu erhalten, um so Ressourcen freizusetzen und Allianzen für eine sinnvolle partizipative Entwicklung zu schmieden. Es wurden Foren in der Gemeinde abgehalten, um sicherzustellen, dass die Beteiligung der Öffentlichkeit im Mittelpunkt der Entwicklung steht.
  • Es muss eine ordnungsgemäße Dokumentation mit abgerundeten und von allen genehmigten Aktionspunkten erfolgen, um die Verantwortlichkeit zu verbessern.
  • Verstärkung und Sichtbarkeit der Mitglieder, damit sie sich für die Bewirtschaftung von Kunststoffabfällen einsetzen und als Botschafter auftreten können.
  • Verknüpfen Sie die Schulung mit Finanzierungsquellen für die Nachhaltigkeit der Unternehmungen, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, sowie mit kontinuierlichen Mentorenschaften und Coaching-Sitzungen, einschließlich Table Banking.
  • Die Zusammenarbeit muss im Mittelpunkt des Engagements stehen, um Abfallbewirtschaftungsinitiativen zu erleichtern.