Verbesserung der lokalen Labordiagnostik: Forschung - anspruchsvolle Technologie - abwasserbasierte Überwachung (Epidemiologie)

Die Kapazitäten der Laboratorien der Landwirtschaftlichen Universität Tirana wurden um das mikrobiologische Labor für die abwasserbasierte Überwachung von COVID-19, Viren und AMR mit einem PCR-basierten Echtzeit-Nachweisverfahren erweitert.

Die enge Zusammenarbeit und der Wissenstransfer zwischen TZW und AUT ist ein wichtiger Faktor, der die Einrichtung des Labors ermöglicht, ebenso wie die Bereitstellung von Haushaltsmitteln (COVID-19-Antwort) für die Infrastruktur des Labors durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Für die Einrichtung des Labors mussten spezifische Bedingungen erfüllt werden, z. B. Möbel, Belüftungssysteme, einzuhaltende Sicherheitsvorschriften, was zeitaufwendig war.

Erleichterung der sektorübergreifenden und interministeriellen Zusammenarbeit

Das Frühwarnsystem ist auf drei Ebenen aufgebaut: die wissenschaftliche Ebene mit den beteiligten Wasser- und Abwasserbetrieben als Basis, die politische Ebene mit dem Public Health Institute und die politische und strategische Ebene mit dem intersektoralen und interministeriellen Austausch.

Institutionalisierte Kommunikation und Austausch sind wichtig für die sektorübergreifende Kooperation und Zusammenarbeit. Der politische Wille zur Umsetzung des Frühwarnsystems ist elementar.

Der Zeitplan spielt eine wichtige Rolle bei der Umsetzung und Fortführung des Frühwarnsystems, das durch die COVID-19-Pandemien initiiert wurde.

Frühwarnsystem - eine Lösung für mehrere Gebäudeblöcke

Die Umsetzung des albanischen Frühwarnsystems für Viren und Antibiotikaresistenzen basiert auf der Verbesserung der lokalen Labordiagnostik, demAufbau von Kapazitäten (Laborplanung, Ausbildung), demWissenstransfer und derErleichterung der intersektoralen und interministeriellen Zusammenarbeit.

  • Frühwarnsystem
  • Erleichterung der intersektoralen - interministeriellen Zusammenarbeit
  • Verbesserung der lokalen Labordiagnostik: Forschung - anspruchsvolle Technologie - abwasserbasierte Überwachung (Epidemiologie)
  • Ausbildung

Neben internationalem Austausch und Wissenstransfer sind das Bewusstsein für die Besonderheiten des Gesundheits- und Wassersektors und die Schnittstellen ebenso wichtig wie der menschliche Faktor, um Silodenken zu überwinden und ein starkes Engagement zu fördern. Schulungen und der Austausch zwischen Fachkräften sind elementar, und es bedarf des politischen Willens.

Information, Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung für alle am Frühwarnsystem beteiligten Institutionen, gut beschriebene Win-Win-Situationen und eine regelmäßige transparente Kommunikation als vertrauensbildender Prozess sind die Basis für den Erfolg. Der Zeitaufwand für die Umsetzung sollte nicht unterschätzt werden.

Integrierte Ansätze zur Friedenskonsolidierung durch gemeinsame Lebensgrundlagen

Das PEACECORE-Projekt nutzt eine nachhaltige, klimabewusste Existenzsicherung als Instrument zur Wiederherstellung traditioneller und zur Schaffung neuer Handels- und Austauschmöglichkeiten für Landwirte und Hirten in sechs lokalen Regierungsbezirken im nigerianischen Bundesstaat Plateau. Ziel ist es, negative Konfliktverhaltensweisen durch für beide Seiten vorteilhafte Wirtschaftsbeziehungen zu ersetzen, wobei Mediation und Dialog ebenfalls durch den ersten Baustein unterstützt werden. Teilnehmer aus von Konflikten betroffenen Gemeinden wurden zusammengebracht und in verschiedenen Möglichkeiten der Wertschöpfungskette in der ökologischen Landwirtschaft und der Milchwirtschaft, der Gründung und dem Betrieb von Genossenschaften sowie der Konfliktlösung geschult. Auf diese Weise konnten wir konfliktträchtige Gruppen von Landwirten und Hirten zusammenbringen, um Handelsvereinbarungen zu treffen und Kooperativen für Wertschöpfungsketten zu bilden, darunter die Lieferung von organischem Dünger, die Lieferung von Kuhmist und Ernteabfällen für die Brikettproduktion, die Futtermittelproduktion, die Milch- und Tofuherstellung usw.

  1. Die Auswahl von Wertschöpfungsketten, die für beide Seiten vorteilhaft sind, wie z.B. Futtermittelproduktion, organischer Dünger.
  2. Der gute Ruf der GIZ bei der Umsetzung von Landwirtschafts- und Entwicklungsprogrammen führte dazu, dass die Teilnehmer bereit waren, dem Prozess zu vertrauen.
  3. Die Bereitschaft der Konfliktpartner, Lösungen für den Konflikt zu finden.
  4. Die Verfügbarkeit von Ressourcen für das Projekt und die Initiativen, wie z. B. technische Fähigkeiten und Ausrüstung, Finanzierung usw., bedeutete, dass die Teilnehmer greifbare Strukturen und Abläufe schaffen konnten.
  1. Der Aufbau von Vertrauen ist ebenso wichtig wie die Einbeziehung der Teilnehmer in allen Phasen der Projektinterventionen.
  2. Die Aufwertung bestehender Geschäfte und Produkte ist ein nützlicher erster Schritt zum Engagement.
  3. Neue Ideen und Prozesse sind willkommen, solange der Nutzen erkennbar ist.
  4. Die Verwendung von Anknüpfungspunkten (Dinge, die beide Parteien gemeinsam brauchen) ist wesentlich.
Dezentrale Dialogplattformen der Gemeinschaft

Das Projekt hat Konfliktparteien über Plattformen wie das Community Peace Architecture Forum CPAF und die People First Impact Method P-FIM zusammengebracht. Mit diesem Ansatz ist es gelungen, die Menschen auf Gemeindeebene zusammenzubringen, um ihre Probleme auf lokaler Ebene zu diskutieren und zu lösen, indem gemeinschaftsorientierte Lösungen gefunden wurden. Die Gemeinschaften waren in der Lage, Streitigkeiten, die durch die Vermittlung des CPAF entstanden, zu lösen und ihre Bedürfnisse und Ziele durch P-FIM zu formulieren. All dies hat dazu beigetragen, dass das Projekt seine Ziele mit der Unterstützung der lokalen Gemeinschaften entwickeln und erreichen konnte.

1. Einbeziehung von lokalen Akteuren, Interessengruppen und Kapazitäten für die Friedenskonsolidierung.

2. Schaffung eines sicheren Raums für Dialog und Diskussionen.

3. Stärkung der Kapazitäten lokaler zivilgesellschaftlicher Organisationen, die mit den Gemeinschaften vertraut sind und denen diese vertrauen, um die Umsetzung zu verbessern.

4. Dezentralisierte Strategie.

5. Ermächtigung von Strukturen zur direkten Vermittlung bei Konflikten, mit Verbindungen zu den zuständigen Behörden.

1. Die Schlichtung ist auf lokaler Ebene, wo die Konflikte auftreten, einfacher als durch zentralisierte Strukturen, die schwerfälliger sein könnten und allgemeine Lösungen anbieten, die den lokalen Herausforderungen möglicherweise nicht gerecht werden.

2. Die Gemeinschaften verfügen über Kapazitäten, um Konflikte zu lösen und ihre Entwicklungsprobleme selbst in Angriff zu nehmen. Diese sollten ermittelt und gegenüber externen Lösungen unterstützt werden, da sie oft nachhaltiger sind.

3. Ansätze von unten nach oben sind effektiver als Ansätze von oben nach unten.

4. Die Dezentralisierung von Dialogstrukturen auf Gemeindeebene verringert den logistischen Aufwand für die Durchführung solcher Dialoge und fördert deren Fortführung nach Abschluss der Projekte.

Projektkarte

Die Projektkarte dient als Instrument auf unserer Website zur besseren Sichtbarkeit und Visualisierung von Projekten, die von den Mitgliedsorganisationen der Internationalen Allianz durchgeführt werden: sowohl von der Allianz finanzierte Projekte als auch Projekte, die von den Mitgliedern der Allianz unabhängig durchgeführt werden.

Als interdisziplinäre und integrative Multi-Stakeholder-Plattform, die verschiedene Disziplinen zusammenbringt, lädt die Allianz dazu ein, Bemühungen zu einem breiten Spektrum von Themen, die mit der Arbeit und den Zielen der Allianz in Zusammenhang stehen, auf dieser Projektkarte zu präsentieren, damit andere sie sehen und Kontakte knüpfen können.

  • Bereitschaft der Mitgliedsorganisationen, ihre Projekte zu zeigen und zu präsentieren
  • Pflege der Website

Um den anderen Mitgliedern einen ersten Anreiz zu geben, ihre Projekte zu präsentieren, benötigen Sie eine bestehende Sammlung von Projekten, die zu Beginn gezeigt werden.

Gemeindebasierte Strategie zur Brandvorsorge und -bekämpfung

Mit mehr als 5.300 Gebäuden in der George Town Heritage City ist es wichtig, die Stätte proaktiv vorzubereiten, um das Risiko von Brandvorfällen zu verringern. Die GTWHI arbeitet proaktiv daran, jedes Gebäude in der Welterbestadt mit mindestens einem Rauchmelder und einem Feuerlöscher auszustatten. Im Rahmen dieses Programms wurde auch eine Brandschutzschulung in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und dem Rettungsdienst von Malaysia durchgeführt. Die teilnehmenden Gemeinden wurden in praktischen Maßnahmen zur Vorbeugung und Entschärfung von Brandkatastrophen geschult (Installation von Rauchmeldern, Verwendung von Feuerlöschern und anderes).

Seit Juli 2020 wird die Wartung von Feuerlöschern für die Community-Based Fire Responder der ersten Phase durchgeführt. Das GTWHI-Team machte Hausbesuche bei allen 50 Teilnehmern, um den Zustand ihrer Feuerlöscher zu überprüfen, das Zertifikat der Feuerwehr und des Rettungsdienstes zu erneuern, das auf den Feuerlöschern angebracht ist, und die Probleme und Herausforderungen zu verstehen, mit denen sie in den schwierigen Zeiten der COVID-19-Pandemie konfrontiert sind.

Die Partnerschaft und enge Zusammenarbeit zwischen der malaysischen Feuerwehr und der GTWHI ermöglichte die gemeindefreundliche Gestaltung und Durchführung dieser Schulungsmaßnahme.

Ziel der gemeindebasierten Strategie zur Brandvorsorge und -bekämpfung ist es, die Öffentlichkeit für die pragmatischen Schritte zur Verbesserung des Schutzes des kulturellen Erbes vor Feuer zu sensibilisieren. Die GTWHI hat mit der malaysischen Feuerwehr und dem Rettungsdienst zusammengearbeitet, um diese Schulungen für die örtlichen Gemeinden zu organisieren, in denen es u. a. um wirksame Maßnahmen bei Brandkatastrophen, die Vermeidung von Brandfällen und den richtigen Umgang mit Feuerlöschern geht. Neben der Vermittlung von Informationen über Brandkatastrophen hatten die örtlichen Gemeinden auch die Möglichkeit, Vertrauen und Verständnis für die örtliche Feuerwehr und die GTWHI aufzubauen.

Katastrophenvorsorge und -management - Informationsposter

Informationsposter sind Teil des von der GTWHI entwickelten Instrumentariums zur Verringerung des Katastrophenrisikos, um das Bewusstsein für Maßnahmen zur Katastrophenvorsorge und Notfallbereitschaft zu schärfen. Die Poster stellen Feuer und Überschwemmungen als Hauptgefahren vor und enthalten Informationen über Risiken, Anfälligkeiten, Präventions- und Reduzierungsstrategien. Die Poster wurden in vier lokalen Sprachen - Englisch, Malaiisch, Chinesisch und Tamil - erstellt, um die multikulturellen Gemeinschaften in Malaysia anzusprechen.

Um die Sensibilisierungskampagne innerhalb der Welterbestätte und darüber hinaus auszuweiten, druckte die GTWHI Poster in vier Sprachen, die in der Öffentlichkeit großen Anklang fanden. Die Gestaltung und der Inhalt der Plakate basierten auf dem Feedback, das die Gemeinde während des Schulungsworkshops erhalten hatte. Die Sensibilisierung durch Plakate ist ein praktischerer Ansatz für die lokalen Gemeinschaften, da diese Materialien visuell klar und leichter zu verstehen sind.

Informationsplakate zur Verringerung des Katastrophenrisikos und zum Katastrophenmanagement erhöhen das Bewusstsein für das Katastrophenrisiko und die Bereitschaft der Bevölkerung, insbesondere der Bewohner, Gebäudeeigentümer und täglichen Nutzer der Stadt. Die Verbreitung eines einfach zu verwendenden und visuell zugänglichen Infografik-Toolkits ist ein praktischer Ansatz, um Probleme vor Ort anzugehen. Es ist auch wichtig und notwendig, die lokale Gemeinschaft in die Entwicklung der Inhalte einzubeziehen (insbesondere in der Entwicklungsphase), da dies diesen Postern eine benutzerfreundliche und ortsbezogene Stärke verleiht.

Gemeinschaftliches Kapazitätstraining

Die GTWHI organisierte Workshops und Sensibilisierungskampagnen zur Verringerung des Katastrophenrisikos und zum Katastrophenmanagement für örtliche Gemeinden. Vertreter lokaler Gemeinschaften (Betreuer von Baudenkmälern oder Bewohner) nahmen an den Schulungen teil, um Risiken zu ermitteln, Präventivmaßnahmen zu diskutieren und Notfallmaßnahmen zu entwickeln. Diese Schulungen haben das Verständnis der lokalen Gemeinschaften für die Katastrophenvorsorge verbessert und sie in die Lage versetzt, Gefahren zu erkennen, Schwachstellen und mögliche Faktoren zu bewerten sowie die potenziellen Auswirkungen von Katastrophen auf die Stätte zu verringern.

Die Workshops waren wie folgt aufgebaut:

  1. Einführung von Schlüsselkonzepten mit Beispielen, Standortkartierung und Vorstellungsspielen.
  2. Die Teilnehmer tauschten sich über Katastrophenszenarien aus und schlugen Maßnahmen zur Abschwächung der Auswirkungen auf die Menschen und das Kulturerbe vor und entwarfen Notfallstrategien.
  3. Die Teilnehmer führten eine detaillierte Risikoanalyse durch und identifizierten mögliche Akteure und deren Rollen vor, während und nach einer Katastrophe.
  4. Die Teilnehmer präsentierten ihre Fallstudien mit Standardeinsatzplan für die Zeit vor, während und nach einer Katastrophe.
  5. Die Teilnehmer präsentierten ihre Fälle auf dem Workshop zum Erfahrungsaustausch über DRR-Strategien für Kulturerbestädte in Südostasien, dem Pazifik und Afrika.

Die GTWHI organisierte über einen Zeitraum von sieben Monaten mehrere zweistündige Workshops mit schrittweisem Kapazitätsaufbau, um den lokalen Gemeinschaften die Konzepte der Katastrophenvorsorge nahezubringen.

Der Aufbau von Kapazitäten und die Bewusstseinsbildung sind der Schlüssel für die Durchführung einer nachhaltigen gemeindebasierten Ausbildung. Insbesondere die kontinuierliche und sinnvolle Einbeziehung der lokalen Gemeinschaften in die Katastrophenvorsorge, die Planung und das Management sind entscheidend für die Projektergebnisse.

Daher werden alle Aktivitäten zum Kapazitätsaufbau in einer Sprache durchgeführt, mit der die lokale Bevölkerung am besten vertraut ist, und die Sitzungen werden zu den Zeiten abgehalten, zu denen sie verfügbar sind (Vermeidung von arbeitsintensiven Zeiten oder Zeitrahmen während des Tages).

GTWHI wandte sich von akademisch-kompakten Workshops ab und führte mehrtägige Workshops durch, in denen verständliche und anschauliche Begriffe und Beispiele verwendet wurden. Die GTWHI bot den Teilnehmern vor, während und nach ihren Präsentationen technische Unterstützung an und bot den Teilnehmern Chancen und Plattformen für den Austausch ihrer Strategien mit der UNESCO sowie mit internationalen und nationalen Behörden (z. B. dem Fire and Rescue Department von Malaysia).

3. Aktionsplanung auf der Grundlage der Ergebnisse der SAGE-Bewertung

Die Entwicklung eines Aktionsplans nach dem SAGE-Prozess war sehr wichtig, da er sicherstellte, dass die Empfehlungen des SAGE-Prozesses systematisch und gezielt angegangen wurden.

Darüber hinaus wurden die Empfehlungen aus dem SAGE-Prozess Honeyguide bei der Gestaltung von Programmen zum Aufbau von WMA-Governance-Kapazitäten als vorrangig eingestuft.

Für die erfolgreiche Ausarbeitung eines Aktionsplans nach dem SAGE-Prozess war Folgendes erforderlich;

  • Ein klares Verständnis der Bewertungsergebnisse und der abgegebenen Empfehlungen
  • klare Ziele und Vorgaben, die erreicht werden sollen
  • eine starke Führung und Koordination mit den wichtigsten Interessengruppen
  • Angemessene Ressourcen
  • Bereitschaft und Engagement aller wichtigen Interessengruppen.

Der Gesamterfolg der Aktionsplanungsphase auf der Grundlage der Ergebnisse des SAGE-Prozesses bot die Gelegenheit, wichtige Lehren zu ziehen, und zwar

  • Sorgfältige Auswahl und aktive Einbeziehung der wichtigsten Interessengruppen in den Planungsprozess
  • Gründliches Verständnis des lokalen Kontextes
  • Effektive Prioritätensetzung und Zielsetzung durch alle Schlüsselakteure
  • Einbeziehung aller wichtigen Interessengruppen in eine angemessene Ressourcenmobilisierung

Die gewonnenen Erkenntnisse können als gute Informationsquelle für die künftige Entwicklungsplanung und -programmierung der WMA-Organe dienen und dazu beitragen, dass die Entwicklungsmaßnahmen langfristig wirksam, integrativ und nachhaltig sind.