Sicherung der Unterstützung des Privatsektors für eine gemeinsame Vision für die Erhaltung geschützter Wälder

Die Einbindung des Privatsektors zur Unterstützung der kollektiven Absichtserklärung erforderte ein solides Verständnis der Unternehmensrisiken (Ruf, Markt, Betrieb, Recht), die mit der Beschaffung von Kaffee aus Abholzung verbunden sind. Dies erforderte ein Verständnis der bestehenden Nachhaltigkeitsbemühungen des Privatsektors und ihrer Herausforderungen, um innovative Lösungen zu finden. Die Nachfrage nach rückverfolgbarem und zertifiziertem Kaffee ist begrenzt, und die Unternehmen sind sich bewusst, dass eine vollständige Bewertung der Rückverfolgbarkeit bis zur Quelle für einzelne Lieferketten unerschwinglich ist. Mit dem Ansatz der kollektiven Verantwortung, wie er in der kollektiven Absichtserklärung festgelegt ist, können engagierte Unternehmen mit anderen Interessengruppen zusammenarbeiten, um Ressourcen zu bündeln. Dies ist eine kosteneffiziente Möglichkeit für Unternehmen, sowohl ihre Betriebskosten als auch ihr Reputationsrisiko zu senken und gleichzeitig wirksam und proaktiv gegen die Abholzung vorzugehen und die Erhaltung der biologischen Vielfalt im BBSNP zu unterstützen.

Die erhebliche Dynamik, die das Thema Nachhaltigkeit und entwaldungsfreie Lieferketten weltweit erfährt, war ein entscheidender Faktor. Darüber hinaus hat eine erste Kampagne die Zusammenhänge zwischen Kaffeeunternehmen und Abholzung aufgezeigt. Viele Unternehmen haben sich daher zu Nachhaltigkeit verpflichtet und sind sich der Notwendigkeit bewusst, ihre Beschaffungsrisiken anzugehen. Die Einbindung von Unternehmen auf allen Stufen der Lieferkette war entscheidend für die Einbindung anderer Unternehmen und für den Gedanken der kollektiven Verantwortung.

Es ist eine Herausforderung, die Zustimmung aller Unternehmen zu sichern, die in der Region einkaufen. Die Initiative wird von Unternehmen unterstützt, die 60 % des Robusta-Marktes in der Region repräsentieren, und die Bemühungen, die Unterstützung des breiteren Marktes zu sichern, werden fortgesetzt, unter anderem durch die Einbindung von Lieferanten durch engagierte Unternehmen. Ein solides Verständnis der Risiken in der Lieferkette und der bestehenden Nachhaltigkeitsbemühungen war entscheidend, um die Unterstützung des Privatsektors zu sichern und klare Empfehlungen für die nächsten Schritte für gemeinsame Lösungen zu gewährleisten. Einzelgespräche mit Unternehmen, sowohl am Hauptsitz als auch auf lokaler Ebene, sowie Diskussionen in kleineren Gruppen waren entscheidend für das Verständnis der Prioritäten und Perspektiven der verschiedenen Interessengruppen, während das Engagement mehrerer Interessengruppen für den Fortschritt und den Aufbau von Vertrauen entscheidend war.

Aufbau von Partnerschaften zwischen drei Sektoren

Bei der Ausarbeitung des Naturschutzabkommens haben die Partner das Modell des Aufbaus von Partnerschaften zwischen drei Sektoren angepasst und angewendet. Dieses Modell hilft beim Aufbau von Allianzen zwischen Sektoren mit unterschiedlichen Interessen zur Förderung lokaler nachhaltiger Entwicklungsinitiativen. In diesem Fall haben wir die Gemeinde Aripao, das Unternehmen Givaudan, den Abnehmer der Nichtholzprodukte aus dem Wald, und Phynatura, die Organisation für Unterstützung und Artikulation, einbezogen.

Damit dieser Block erfolgreich sein konnte, war ein effektiver Kommunikationsprozess erforderlich, der die Prioritäten und Verpflichtungen jedes Sektors aufzeigte und bei den Mitgliedern, die Werkzeuge für die Verhandlungsprozesse benötigten, Kapazitäten schuf. Da Sarrapia das Produkt ist, auf dem die Allianz basiert, war von Anfang an klar, dass die Erhaltung des Waldes und des traditionellen Wissens Elemente sind, für die alle Sektoren arbeiten müssen.

Die Drei-Sektoren-Allianz basierte auf dem Aufbau eines grundlegenden Konsenses zwischen Regierungsbehörden, zivilgesellschaftlichen Organisationen und privaten Unternehmen über vorrangige Themen oder soziale Fragen für die drei Interessengruppen. Der Erfolg von Strategien im Zusammenhang mit nachhaltiger Entwicklung wird erleichtert, wenn jeder Sektor seine Funktion kennt, was es den von den natürlichen Ressourcen abhängigen Gemeinschaften erleichtert, eine nachhaltige Lebensgrundlage aufzubauen.

Revitalisierung des Stadtkerns

Die Stadt hat eine Reihe von Kapitalverbesserungsprojekten und städtebaulichen Maßnahmen zur Revitalisierung des Stadtkerns durchgeführt. Ein Kernstück des Revitalisierungspakets ist die Entwicklung des Grand Plaza - ein großer sozialer Freiraum, der mit audiovisuellen Einrichtungen für verschiedene Veranstaltungen ausgestattet und mit einem hohen Glasdach überdacht ist, das bei jedem Wetter genutzt werden kann, insbesondere bei starkem Schneefall in Toyama. Die Stadt richtete auch ein 24-Stunden-Fahrrad-Sharing-System ein, indem sie 17 Fahrradstationen mit einem privaten Betreiber im Stadtkerngebiet aufstellte. Ein zentraler Marktplatz und lokale Gemeinschaftseinrichtungen wurden im Rahmen der einzigartigen Sanierungspläne und Anreizvereinbarungen errichtet.

  • Entwicklung einer zentralen multifunktionalen Einrichtung, die Bürger und Besucher anziehen soll (Grand Plaza)
  • Berücksichtigung des lokalen Klimas und der Umwelt bei der Gestaltung der Einrichtung

Der Schlüssel zum Erfolg der Kernstadtbelebung ist das vielfältige Angebot an Aktivitäten für alle Generationen unter Berücksichtigung der sozial Schwachen, z.B. ältere Menschen, Kinder, werdende Mütter. Die Stadtbahn unterstützt dies, indem sie auch für diese Bevölkerungsgruppe einen direkten und sicheren Zugang von den Wohnungen aus ermöglicht.

Förderung von neuen Gemeinden entlang der öffentlichen Verkehrskorridore

Die Stadt wies 436 Hektar für einen städtischen Kernbezirk, 19 öffentliche Verkehrskorridore (einschließlich Stadtbahn- und Buslinien) und 3.489 Hektar für Wohnfördergebiete entlang der Korridore aus, für die spezielle Subventionen für qualifizierte Häuslebauer, neue Wohnungseigentümer und Bewohner von Mehrfamilienhäusern zur Verfügung standen. Infolgedessen stieg die Zahl der neuen Wohnimmobilien entlang der geförderten Verkehrslinien im Zeitraum von 2004 bis 2009 um das 1,32-fache.

  • Finanzielle Anreize für Hausbesitzer entlang der öffentlichen Verkehrskorridore
  • Gewerbliche Einrichtungen, Schulen, Krankenhäuser usw. in fußläufiger Entfernung von öffentlichen Verkehrsknotenpunkten und Bahnhöfen

Toyamas Ansatz, die Entwicklung entlang der öffentlichen Verkehrskorridore anzuziehen, hat sich als erfolgreich erwiesen, vor allem wenn dies durch finanzielle Anreize unterstützt wurde. Dies wiederum hat dazu geführt, dass das Wohnen in den Randgebieten der Stadt indirekt benachteiligt wird.

Reinvestition in den öffentlichen Nahverkehr

Die Stadt führte Japans erste Stadtbahn (LRT), genannt PORTRAM, ein, indem sie das Wegerecht der ehemaligen JR Toyama-Hafenlinie nutzte und gleichzeitig den Hochgeschwindigkeitszug zum Bahnhof Toyama verlängerte. Das PORTRAM-System mit barrierefreien Bahnhöfen und Niederflurfahrzeugen auf einer Betriebslänge von 7,6 km kann ältere und behinderte Fahrgäste problemlos zu einer Vielzahl von Zielen in der Stadt befördern und bringt der gesamten Stadt weitere Umweltvorteile wie die Verringerung von Lärm, Luftverschmutzung und CO2-Emissionen. Wichtig ist, dass innovative Projektfinanzierungsmodelle angewandt wurden, um die Aufgaben des Bahnbaus und des Systembetriebs zwischen öffentlichen und privaten Partnern für die Stadtbahn Toyama aufzuteilen. Der öffentliche Sektor trägt die gesamten Baukosten des LRT-Systems, einschließlich der Fahrzeuge, Schienen und Depots, sowie die Kosten für die Instandhaltung dieser Einrichtungen, während der von mehreren Kommunalverwaltungen und privaten Unternehmen gegründete Verkehrsbetrieb die Betriebskosten aus den Fahrgeldeinnahmen bestreitet. Die Stadt füllte die Finanzierungslücke, indem sie die Straßenausbauprogramme der nationalen Regierung und Beiträge von Verkehrsbetrieben arrangierte und mit den Wegerechten der ehemaligen JR-Eisenbahn die Kosten für den Landerwerb einsparte.

  • Aufmerksamkeit für universelle Zugänglichkeit für alle
  • Innovative Projektfinanzierungsmodelle für öffentlich-private Partnerschaften
  • Ausreichende finanzielle Unterstützung durch die Stadt

Ein Vorbehalt bei der Anwendung dieses Ansatzes ist, dass die Stadt Toyama über ausreichende Mittel verfügte, um die Baukosten für das LRT-System, einschließlich der Fahrzeuge, Schienen und Depots, sowie die Wartungskosten für diese Einrichtungen zu decken. Die Nutzung von Wegerechten früherer öffentlicher Verkehrssysteme kann ebenfalls sinnvoll sein.

Verfügbarkeit von Daten

Drei Arten von Daten waren für die Konzeption und Förderung des "Programms für erdbebensichere Schulgebäude" besonders wichtig: Schuldaten, Daten über Schäden und Daten über Gefahrenrisiken. Die Schuldaten wurden durch Erhebungen und Untersuchungen des FDMA und des MEXT gesammelt. Eine Liste der Erhebungen ist im Folgenden aufgeführt.

  • Schulgrundlagenerhebung (jährlich seit 1948) zur Erhebung von Grunddaten.
  • Erhebung über öffentliche Schuleinrichtungen (jährlich seit 1954) zur Erfassung der Gebäudefläche und des Zustands der Schuleinrichtungen.
  • Status of Seismic Resistance of Public School Facilities (jährlich seit 2002) zur Erhebung von Daten über die Erdbebensicherheit von Schulgebäuden sowie von abgehängten Decken von Sporthallen und anderen nichttragenden Elementen von Schulgebäuden.

Untersuchung von Erdbebenschäden (nach jeder Megakatastrophe wie dem Großen Hanshin-Awaji-Erdbeben und dem Großen Ostjapanischen Erdbeben) zur Erfassung von Gebäudeschäden, insbesondere der Art der Schäden an verschiedenen Gebäudetypen, des Ortes, an dem die Schäden aufgetreten sind, und der Umstände, unter denen sie entstanden sind, sowie der Art des Erdbebens, das die Schäden verursacht hat.

Konsensbildung zwischen den Partnern durch Konsultation

Durchführung von Koordinierungstreffen zwischen den Fahrradgruppen und der Projektgruppe für den KPJ-Verbindungskorridor, um das Budget, die Route, den Fahrplan, die Zuständigkeiten und die Botschaft festzulegen, die in der aktuellen Ausgabe vermittelt werden soll, z. B.: ethnische Gruppen, Brillenbären - Andenbären (Tremarctos Ornatus), Bergtapir (Tapirus pinchaque), Wasserressourcen oder usw.

In einem zweiten Schritt treffen sich alle Akteure: Umweltbehörde, Privatunternehmen und Hilfsinstitutionen, um sich über Logistik, Unterstützungsfragen und den Notfallplan zur Gewährleistung der Sicherheit der Radfahrer zu verständigen.

Die Struktur und die Kommunikation in einem staatlichen Raum sind der Schlüssel zum Erfolg der Veranstaltung, und manchmal ist es schwierig, bestimmte Konflikte um die institutionelle Führung und die Protagonisten zu lösen.

  • über ein System der Zusammenarbeit verfügen.
  • Angemessene Kommunikationskanäle einrichten.
  • Schaffung einer horizontalen Führung, die politische und wirtschaftliche Interessen vermeidet.
  • Sich eines gemeinsamen Ziels bewusst sein
  • Die Leitung muss von der Zivilgesellschaft übernommen werden.
  • Die Verwaltung der wirtschaftlichen Ressourcen für die Entwicklung der Veranstaltung muss von einer zivilgesellschaftlichen Organisation übernommen werden.
  • Die Einmischung politischer Interessen in Entscheidungen sollte nicht zugelassen werden.
  • Die Beteiligung von Privatunternehmen ist der Schlüssel zur Nachhaltigkeit.
  • Die Planungszeit sollte etwa drei Monate im Voraus betragen.
Auf Erfahrungen aufbauen

Einer der wichtigsten Auslöser für die Entwicklung und Förderung der Nachrüstung von Schulen sind die Erfahrungen mit Erdbeben in der Vergangenheit. Das große Hanshin-Awaji-Erdbeben von 1995 war der Auslöser für die Entwicklung umfassender Richtlinien für das Programm, das nach dem Chuetsu-Erdbeben von 2004 und dem Sichuan-Erdbeben von 2008 in China, bei dem 6.898 Schulgebäude einstürzten und 19.065 Schulkinder starben, an Dynamik gewann. Dies veranlasste die MEXT-Beamten zur Verabschiedung des überarbeiteten Gesetzes über Sondermaßnahmen zur Bekämpfung von Erdbebenkatastrophen, das zusätzliche nationale Subventionen für das Programm zur Nachrüstung und zum Wiederaufbau von Schulen vorsah. Das Große Ostjapanische Erdbeben von 2011 veranlasste das Programm, nicht-strukturellen Elementen eine höhere Priorität einzuräumen und machte die Notwendigkeit von Tsunami-Gegenmaßnahmen und funktionalen Verbesserungen von Schulen als Evakuierungszentren deutlich. Die Lehren aus den einzelnen Katastrophenereignissen und die Anwendung der daraus gezogenen Lehren auf die Verbesserung der Systeme haben dazu beigetragen, die Erdbebensicherheit öffentlicher Schulen zu gewährleisten.

  • Erkennen der Notwendigkeit, dem Thema in der nationalen Politik Priorität einzuräumen.
  • Der politische Wille, die Politik zu verbessern, um ein Ziel zu erreichen.

Der politische Wille und das Interesse, die Nachrüstung von Schulen als vorrangige Initiative zu betrachten, waren für die nationale Regierung von entscheidender Bedeutung, um Maßnahmen zur Verbesserung ihrer Systeme und Politiken zu ergreifen, die auf Erfahrungen aufbauen. Das ständige Bemühen, das Nachrüstungsprogramm zu fördern, wurde zum Teil durch das Interesse der Politiker sowohl aus humanitären als auch aus wirtschaftlichen Gründen veranlasst. In einer Kultur, die dem menschlichen Leben Vorrang einräumt, zielt eine Politik, die Schulen erdbebensicher macht, darauf ab, das Leben von Schulkindern zu retten. Sie wird auch als wirksame Investition betrachtet, die zur lokalen Wirtschaft beiträgt und greifbare Ergebnisse hervorbringt, die von der Öffentlichkeit positiv aufgenommen werden.

Umsetzung von Methoden der klimagerechten Landwirtschaft

In der Maya Mountain North Forest Reserve Concession wird klimagerechte Landwirtschaft wie Agroforstwirtschaft und Inga-Allee-Anbau betrieben. Beide Methoden kombinieren die Landwirtschaft mit der Erhaltung von Bäumen, um ein nachhaltiges Landnutzungssystem zu schaffen, das die Kohlenstoffbindung und die Ernteerträge erhöht. Darüber hinaus werden beim Inga-Allee-Anbau Arten wie Inga edulis und Inga fueillei (Leguminosen, stickstoffbindende Bäume) verwendet, um die Bodengesundheit zu verbessern und den Einsatz von Herbiziden zu verringern. Durch den Erhalt dauerhafter Schattenbäume und die Anpflanzung temporärer Schattenbäume und Obstbäume sorgt die zyklische Produktion des Betriebs für einen nachhaltigen Ertrag, der alle Produkte auf dem Land maximiert. Die Anpflanzung von Inga-Bäumen in Reihen fördert einen gesunden Ertrag an integrierten Obstbäumen, die durch die verbesserte Bodenfruchtbarkeit der Inga-Arten genährt werden. Dieses System reduziert den Flächenbedarf für die Anpflanzung und bietet wertvolle Nebennutzungen wie Brennholz, Mulch und Schädlingsbekämpfung.

Mit dem Erwerb der agroforstwirtschaftlichen Konzession wurde der Zugang zu 936 Hektar für den Kakaoanbau innerhalb des Waldreservats Maya Mountain North gewährt. Die Auswahl der Anbauflächen erfolgte mittels Fernerkundung, um bereits früher genutzte Flächen zu identifizieren. Außerdem wurden neue Straßen/Pfade gebaut, um den Zugang zur Konzession zu ermöglichen.

Vor der Umsetzung ist eine klare Vorstellung von klimafreundlichen landwirtschaftlichen Methoden erforderlich. Schulungen/Workshops für Landwirte sind unerlässlich, um diese Methoden richtig umzusetzen.

Ya'axché hat gelernt, dass der künftige Erfolg der Konzession bedeutet, dass Forschungen zum Schattenmanagement und zu den Erträgen durchgeführt werden müssen, um gute Praktiken zu erhalten.

Eigenverantwortung der Gemeinschaft für Anpassungsmaßnahmen auf der Grundlage von Ökosystemen und biologischer Vielfalt

Die Gemeinschaften übernahmen die Verantwortung für die folgenden EbA-Maßnahmen, nachdem sie priorisiert und auf partizipative Weise im Einzugsgebiet umgesetzt worden waren:

  1. Wiederherstellung von Auwäldern. Es werden binationale Aufforstungsaktionen unter Beteiligung lokaler Gemeinden und Schulen durchgeführt. Diese Bemühungen verringern die Erosion, mindern das Hochwasserrisiko und stärken die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und die Stärkung der lokalen Selbstverwaltung, einschließlich der Jugend. Die Nachhaltigkeit dieser Maßnahmen ist in eine Wiederaufforstungsstrategie für das mittlere Einzugsgebiet integriert.
  2. Integrale landwirtschaftliche Betriebe / Agroforstsysteme. Es werden Praktiken zur Bewirtschaftung von Ökosystemleistungen und zur Erzeugung einer großen Vielfalt von Produkten (landwirtschaftliche, forstwirtschaftliche und energetische) eingeführt. Bodenerhaltungsmaßnahmen und der Übergang zu agroforstwirtschaftlichen Systemen mit diversifizierten Kulturen und Bäumen, tropischen Obstgärten, Aussaat von Grundgetreide und Eiweißbanken werden gefördert.
  3. Wiederherstellung und Aufwertung von autochthonem Saatgut und Sorten. Es werden Messen zur Agrobiodiversität organisiert, um die Erhaltung der genetischen Vielfalt(Criollo-Saatgut ) und ihres traditionellen Wissens zu fördern. Die der Messe zugeschriebene Wirkung zeigt sich in der Zunahme der Teilnahme (Aussteller), der Artenvielfalt (> 220) und des Angebots an Produkten mit Mehrwert.
  • Die Agrobiodiversitätsmesse entstand aus der von den Gemeinschaften erkannten Notwendigkeit, die Bedeutung der genetischen Vielfalt für die lokale Existenzsicherung und Anpassung hervorzuheben.
  • Seit ihrer ersten Veranstaltung im Jahr 2012 hat sich die Messe mit der Beteiligung von immer mehr Institutionen (indigene Vereinigungen, Gemeinden, staatliche Einrichtungen wie Ministerien, Institute für ländliche Entwicklung, Bildung oder Agrarforschung, Universitäten und das CBCRS) sowie Besuchern etabliert.
  • Lokales Wissen in Bezug auf Klimaschwankungen und Extremereignisse stammt aus dem traditionellen Wissen über Widerstandsfähigkeit und Anpassung und ist ein Schlüsselelement für den Aufbau von Reaktionen der Gemeinschaft auf den Klimawandel.
  • Die Arbeit mit Familien war ein wirksames Modell, ebenso wie die Förderung von 9 Demonstrationsbetrieben (die in 31 neue Betriebe übertragen wurden). Der integrale Bauernhof erzeugt eine große Vielfalt an Produkten (Land-, Forst- und Energiewirtschaft) und optimiert die Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen. Auf Landschaftsebene konsolidiert dieses Produktionsmodell den EbA-Ansatz und erleichtert seine Ausweitung.
  • Die Agrobiodiversitätsmesse hat sich für die Erzeuger als wertvoller Ort erwiesen, an dem sie direkte Kontakte für den Austausch von Erfahrungen, Informationen und genetischem Material knüpfen können, so dass die Zahl der Aussteller aus immer mehr Gemeinden steigt.
  • Der Grad des institutionellen Engagements der beteiligten Organisationen zeigt, wie wichtig die Erhaltung und Rettung einheimischen Saatguts und dessen Beziehung zur Anpassung ist.