Es wurde ein System der dezentralen Überwachung und Kontrolle durch lokale Forstbehörden und Kontrollpatrouillen in den Dörfern eingerichtet. Die Sensibilisierung gegen illegale Praktiken wurde verstärkt. Öffentliche Kontrollen der Transportwege zu den Verbrauchsschwerpunkten und Märkten sorgen dafür, dass Köhler, Transporteure und Einzelhändler motiviert werden, Holz aus nachhaltiger Produktion zu verwenden.
Die strategische Ausrichtung auf grüne Holzkohle-Wertschöpfungsketten wurde in einer regionalen Modernisierungsstrategie (Vision 2020) für die DIANA-Region festgeschrieben. Die Strategie war das Ergebnis eines Verhandlungsprozesses mit den wichtigsten Akteuren der Zivilgesellschaft. Zu den Schlüsselelementen gehören eine verbesserte Waldbewirtschaftung, Wiederaufforstung und die Einführung effizienter Technologien sowie die Entwicklung lokaler Holzenergiemärkte.
Es wurden Vorschläge für Regulierungsmaßnahmen gemacht, um die unregulierte und weit verbreitete Produktion von Holzenergie in den verbleibenden Naturwäldern einzudämmen. Eine Umweltkoordinierungsplattform (OSC-E/DIANA), die alle relevanten Akteure der Zivilgesellschaft in der DIANA-Region vereint, wurde gegründet. Die Mitglieder der Plattform treffen sich regelmäßig, um den Fortschritt des Modernisierungsprozesses zu diskutieren und darüber zu verhandeln, wie die anstehenden Hindernisse überwunden werden können.