Integrierter Zugang zu und von städtischen Zentren

Die Gestaltung des Flughafens selbst ist nur die eine Hälfte der Erfolgsgleichung - entscheidend ist, wie eine nahtlose Tür-zu-Tür-Reiseerfahrung für verschiedene Menschen, einschließlich älterer und behinderter Menschen, gewährleistet werden kann. Das Terminal des internationalen Flughafens Haneda ist durch zwei Eisenbahngesellschaften direkt mit den wichtigsten Stadtzentren verbunden. Beim Bau des neuen Terminals und der Bahnhöfe arbeiteten das TIAT und die beiden Bahngesellschaften zusammen, um die physischen Barrieren zwischen den Einrichtungen für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen zu beseitigen. So ermöglicht eine Halle im Terminal den Fahrgästen den direkten Zugang zu den Abfahrts- und Ankunftshallen, zu den öffentlichen Verkehrsmitteln (z. B. Monorail, Bahn, Busse und Taxis) und zu einem Parkplatz über flache und gerade Wege. Mehrere große Aufzüge im Bahnhof können auch ein großes Passagieraufkommen zwischen den Bahnsteigen und den Ankunfts-/Abfahrtsebenen befördern. Eine Bahnlinie leitete den Fahrweg vom bestehenden Bahnsteig am Inlandsterminal in das zweite Stockwerk des internationalen Terminals um, um einen flachen Zugang für die Passagiere vom Bahnhof zur Abflughalle zu schaffen. Darüber hinaus wurden auf beiden Bahnstrecken bewegliche Trittbretter, die Zugfahrzeuge und Bahnsteige für Rollstuhlfahrer überbrücken, sowie Bahnsteigtüren für die Sicherheit der Fahrgäste eingeführt.

  • Koordinierung der Anlagenplanung mit den Eisenbahngesellschaften, die den Zugang zum Flughafen gewährleisten

Ein integriertes Design für den Zugang zwischen Flughafenterminal, Bodenverkehrssystemen und Stadtzentren ist für Reisende mit Behinderungen von entscheidender Bedeutung. Insbesondere ist es wichtig, alle Arten von Höhenunterschieden und Bodenfugen zu beseitigen, die Stress verursachen und die Passagiere daran hindern können, nahtlos von Tür zu Tür zu reisen. Die Integration einer zentralen Halle in das Terminal kommt allen Nutzern zugute, da sie ein reibungsloses Umsteigen zwischen den verschiedenen Verkehrsträgern mit barrierefreien Wegen ermöglicht und so die Staus in den Fußgängerzonen der Flughäfen vermindert.

Durchdachter und interaktiver Designprozess

Der Ausschuss für universelles Design organisierte etwa vierzig Workshops zum universellen Design und ließ die von einer Vielzahl von Nutzern gesammelten Meinungen in die Detailzeichnung des Terminals einfließen. Die Mitglieder besuchten auch bestehende Flughafeneinrichtungen und nutzten Modelle, um die Auswirkungen des Designplans zu bewerten. Als Ergebnis dieser gemeinsamen Entwurfsbemühungen bietet das Terminal erfolgreich einen nahtlosen Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln, insbesondere zur Bahn. Darüber hinaus wurden schrittweise erstklassige Terminaleinrichtungen mit dem Konzept des universellen Designs eingeführt; Mehrzwecktoiletten, Fluggastbrücken, ein vielseitiger Concierge-Service und Kommunikationsgeräte sind Beispiele für diese Neuerung.

  • Einrichtung eines Ausschusses für universelles Design als Koordinierungsgremium
  • Organisation von Workshops für universelles Design, die es Regierungen und privaten Unternehmen ermöglichen, mehr Input von Flughafenbenutzern für die Gestaltung von Einrichtungen zu erhalten.
  • Starke private Akteure (NRO, Gemeindeentwicklungskonferenzen usw.), die sich aktiv für die Förderung des universellen Designs einsetzen

Flughafenterminals erfordern eine Reihe spezieller Einrichtungen, die mit einer Reihe von Flugreiseverfahren zusammenhängen, wie Sicherheitskontrollen, Ein- und Aussteigen, Einwanderung und lange Wartezeiten. Um den Zugang zum Terminal für alle zu verbessern, muss die Benutzerfreundlichkeit aller Einrichtungen überprüft werden und sollte die Stimmen einer Reihe von tatsächlichen Nutzern widerspiegeln.

Stärkung der zonalen Vernetzung von PELUM Kenia

Nach der Dezentralisierung Kenias im Jahr 2010 hat sich PELUM Kenia in sechs Netzwerkzonen aufgeteilt: Central Rift Valley Zone, Lower Eastern and Coastal Zone, Nairobi/Central Zone, Upper Eatern and Northern Kenya Zone, Western Zone und Nyanza Zone.

PELUM Kenia hat sich daher bei der Durchführung der Kampagnen der Grünen Aktionswoche auf eine Zone konzentriert, um die horizontale Vernetzung zu fördern. Die Mitglieder einer Zone sind an der Planung, Umsetzung und Überwachung der Kampagnen beteiligt, wobei eine der Mitgliedsorganisationen die Federführung hat und die Koordination durch das Sekretariat und die Mitarbeiter der Zone erfolgt. Dies bietet eine Plattform für das Lernen und den Austausch zwischen den Mitgliedsorganisationen.

  • Gemeinsame Planung und Durchführung der Kampagnenaktivitäten
  • Koordinierung durch eine federführende Mitgliedsorganisation
  • gegenseitiges Lernen und Austausch unter den zonalen Mitgliedsorganisationen
  • Schaffung von Synergieeffekten zur Verbesserung der Ergebnisse
  • Alle Aktivitäten, bei denen eine Reihe von Mitgliedsorganisationen zusammenarbeiten, müssen frühzeitig geplant werden.
  • Es ist notwendig, eine effektive gemeinsame Planung vorzunehmen, einschließlich einer Nivellierung der Erwartungen und des Aufbaus von Kapazitäten in Bezug auf die angestrebten Ergebnisse der Initiative, um das gemeinsame Lernen und das Verständnis für die Ergebnisse der Kampagne zu fördern.

Wie funktionieren Sanddämme?

Sanddämme (manchmal auch allgemeiner als Grundwasserdämme bezeichnet) speichern Wasser unter der Erde. Ein Sanddamm ist ein kleiner Damm, der oberirdisch und in das Flussbett eines saisonalen Sandflusses gebaut wird. Oberhalb des Dammes sammelt sich Sand an, was zu einer zusätzlichen Grundwasserspeicherkapazität führt. Ähnlich wie ein Sanddamm behindert ein unterirdischer Damm den Grundwasserfluss eines Grundwasserleiters und speichert Wasser unter dem Grundwasserspiegel. Sanddämme und unterirdische Dämme eignen sich für ländliche Gebiete mit halbtrockenem Klima, um nur das saisonal verfügbare Wasser zu speichern, das dann in Trockenzeiten für die Viehzucht, für kleinere Bewässerungszwecke und für den Hausgebrauch genutzt werden kann.

Die Vorteile umfassen:

  • Speicherung von Regenwasser in saisonalen Flüssen
  • Minimale Verdunstung, da das Wasser in Sand gespeichert wird
  • Verringerung der Verschmutzung durch Vieh und andere Tiere, da das Wasser unter Sand liegt
  • Die Filterung des Wassers, das durch den Sand im Flussbett fließt, verbessert die Wasserqualität

Sanddämme können mit lokal verfügbarem Material und Arbeitskräften gebaut werden, aber der Bau eines Damms erfordert immer noch relativ hohe Investitionen, ist arbeitsintensiv und erfordert spezielles Fachwissen.

Die Technologie ist arbeits- und kapitalintensiv. Je nach Standort sind einige Gemeinden möglicherweise nicht in der Lage, sie ohne externe Hilfe einzusetzen.

Multi-Stakeholder-Ansatz

Die Kampagne verfolgt einen Multi-Stakeholder-Ansatz, indem sie sicherstellt, dass relevante Interessengruppen wie die zuständigen Regierungsministerien, Schulen, der Privatsektor, Landwirte, Medien, PELUM Kenia-Mitgliedsorganisationen und andere zivilgesellschaftliche Organisationen in die Kampagnen einbezogen werden, um die Nachhaltigkeit des Projekts über die Projektlaufzeit hinaus zu fördern.

Das Projekt richtet sich an die breite Öffentlichkeit, um das Bewusstsein für die Notwendigkeit des Anbaus und des Verzehrs ökologischer Lebensmittel zu schärfen.

Die Medien werden genutzt, um die breite Öffentlichkeit sowohl über elektrische als auch über Printmedien zu erreichen. Dazu gehört auch die kontinuierliche Aktualisierung der PELUM Kenia Social Media Seiten mit Botschaften über ökologische Lebensmittel und Landwirtschaft. Die Medienvertreter werden ebenfalls dazu eingeladen, über die verschiedenen Aktivitäten zu berichten und sie zu übertragen.

Das Projekt zielt auch darauf ab, die Kapazitäten von Kleinbauern zu stärken, damit sie ökologische Lebensmittel und Landwirtschaft für eine gesunde Umwelt und gesunde Menschen weiterführen können. Dies geschieht durch Austauschbesuche bei erfolgreichen Bio-Betrieben und Bio-Ausstellungen.

Um den Vernetzungsgedanken innerhalb des PELUM Kenia Netzwerks zu stärken, sind alle Mitgliedsorganisationen von PELUM Kenia in den Schwerpunktgebieten in alle Aspekte dieses Projekts eingebunden.

  • Die verschiedenen Interessengruppen spielen unterschiedliche Rollen bei der Verbesserung der Situation der ökologischen Lebensmittel und der ökologischen Landwirtschaft. Der Aufbau von Beziehungen, Partnerschaften und Netzwerken ist ebenfalls von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass die erwarteten Ergebnisse erzielt werden.
  • Unsere Aufgabe als Netzwerk ist es, ökologische Landnutzungspraktiken (elum) zu fördern, zu denen auch ökologische Landwirtschaft und Lebensmittel gehören. Ein Großteil der Mitgliedsorganisationen von PELUM Kenia fördert ebenfalls den ökologischen Landbau. Die Grüne Aktionswoche passt daher gut zu unserem Auftrag als Organisation
  • Die globale Kampagne verleiht den nationalen Aktivitäten einen Mehrwert, da sie die Bemühungen anderer Interessengruppen zur Förderung der nachhaltigen Erzeugung und des Verbrauchs von Bioprodukten aufzeigt; sie hilft auch bei der Sensibilisierung der Öffentlichkeit über das hinaus, was das nationale Team tun würde.
  • Gemeinsame Aktivitäten mit allen Durchführungspartnern und Interessengruppen führen schneller zu Ergebnissen, als wenn eine einzelne Organisation sie durchführt, und bieten außerdem ein Forum zum Lernen und Austauschen.
  • Es bedarf einer frühzeitigen Planung und eines frühzeitigen Engagements, um ein breiteres Spektrum von Interessengruppen zu erreichen - Schulen, Hochschulen, Regierungsstellen, Geschäftsleute und Bauernverbände
  • Spezielle Treffen mit Entscheidungsträgern sind anzustreben und zu organisieren, um die Idee bei den zuständigen Behörden bekannt zu machen und sie mit freundlichen, nicht aktivistischen Strategien ins Boot zu holen.
Analyse der Klimaanfälligkeit und -kapazität im Einzugsgebiet des Shulllcas

Die Methode der Klimaanfälligkeits- und Kapazitätsanalyse (Climate Vulnerability and Capacity Analysis, CVCA) zielt darauf ab, die sozioökonomischen Dimensionen der Anfälligkeit für den Klimawandel zu verstehen und die umzusetzenden Anpassungsmaßnahmen zu ermitteln. Die Methode setzt die Auswirkungen des Klimawandels in Beziehung zu den Lebensgrundlagen der Landbevölkerung, einschließlich der Ökosysteme, auf die sie für ihren Lebensunterhalt angewiesen ist. So stammt eines der Haupteinkommen der ländlichen Bevölkerung aus der Viehzucht, die von natürlichen Weiden abhängig ist. Es handelt sich um ein Ökosystem, das nicht nur Futter für das Vieh liefert, sondern unter guten Bedingungen auch hydrologische Ökosystemleistungen erbringt, die die Wasserversorgung im Teileinzugsgebiet des Shullcas-Flusses sicherstellen. Dieser ist die wichtigste Wasserquelle für die ländlichen Siedlungen an seinen Ufern und für die Stadt Huancayo. Sein Wasser wird für den menschlichen Konsum, die Landwirtschaft, die Viehzucht, die Fischzucht und die Energieerzeugung genutzt.

Der CVCA lieferte eine qualitative Ausgangsbasis und identifizierte ökosystembasierte gemeinschaftliche Anpassungskomponenten/-strategien wie Wiederaufforstung und Erhaltung von natürlichem Grasland, die die ursprünglichen Entwürfe anpassten. Schließlich wurden durch die CVCA die Kapazitäten gestärkt und die Beteiligung gefördert.

  • Ausgehend von der Schaffung eines gemeinsamen Verständnisses zwischen dem technischen Team und der zu analysierenden Gemeinschaft in Bezug auf die Fachbegriffe und die Ziele der Analyse.
  • Eine recht umfassende, aber flexible Methodik, die eine Anpassung an den jeweiligen Kontext ermöglicht.
  • Eine korrekte Identifizierung der Akteure, die Frauen einbeziehen, sowie Generations- und Rollenunterschiede waren wichtig, um vollständigere und validere Ergebnisse zu erhalten.
  • Die Instrumente müssen an den lokalen Kontext und die Umstände, unter denen sie angewendet werden, angepasst werden.
  • Der Aufbau von Kapazitäten innerhalb des Projektteams ist erforderlich, um die wichtigsten Konzepte und Instrumente zum Klimawandel und zur Anpassung an den Klimawandel zu verstehen und zu erlernen.
  • Es ist wichtig, die Analyse durch Partnerschaften mit spezialisierten Institutionen zu verbessern und eine bessere Koordinierung zwischen den verschiedenen Interessengruppen zu fördern.
  • Die Probleme in diesem Bereich sind vielfältig, und um eine angemessene Analyse in der CVCA durchzuführen, ist das erforderliche technische Fachwissen erforderlich.
  • Stärkung der umfassenden Analyse der Ergebnisse im Zusammenhang mit Klimagefahren, um die Kausalkette zu ermitteln, die eine angemessene Gestaltung von Maßnahmen ermöglicht.
  • Die CVCA ermöglicht es der Gemeinschaft, das Problem zu verinnerlichen und sich als Teil der Lösung zu fühlen, was eine stärkere Beteiligung fördert.
Mobilisierung: Wettbewerb zum Pflanzen und Ernten von Wasser

Die auf Familien- und Gemeindeebene entwickelten Wettbewerbe waren Maßnahmen, die zur Umsetzung von Technologien zur Anpassung an den Klimawandel motivieren sollten, wobei die in ländlichen Gemeinden herrschende Kultur des gesunden Wettbewerbs und der Familien- und Gemeinschaftsarbeit genutzt wurde.

Die teilnehmenden Gemeinden und/oder Familien erhielten während des gesamten Prozesses Beratung und technische Unterstützung, wodurch technische Kapazitäten für die ordnungsgemäße Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen und produktiver Tätigkeiten geschaffen wurden, wobei der Schwerpunkt auf der Erhöhung der Kapazität zur Wasserrückhaltung und -anreicherung in den Mikro-Wassereinzugsgebieten lag und ein Beitrag zur Ernährungssicherheit geleistet wurde.

Die Familien wurden motiviert, vorbildliche Verfahren zu demonstrieren, was ihnen die Möglichkeit eröffnet, von der Bevölkerung sowie von öffentlichen und privaten Einrichtungen anerkannt zu werden. Im Rahmen der Wettbewerbe führte jede Familie oder Gruppe Aktivitäten zur Wiederbelebung oder Verbesserung der Qochas durch, wie z. B. die Erstellung einer sprechenden Karte, den Bau eines Staudamms, die Abgrenzung des Zuflussgebiets (flussaufwärts) und des Einflussgebiets (flussabwärts) der Qocha, rustikale Sammel- oder Zuführungskanäle und Versickerungsgräben.

  • Engagierte Gemeinschaftsorganisationen für die Manifestationen der Gruppenarbeit
  • Beratungseinrichtungen und bäuerliche Promotoren sind erforderlich, um die Praxis angemessen zu verbreiten.
  • Aufbau von Vertrauen in die Nützlichkeit der Umsetzung der Maßnahmen durch geeignete Kommunikation der Vorteile
  • Einbindung der lokalen Verwaltung mit spezifischen Ressourcen
  • Nachfrage nach Wasser, gefühlter Bedarf in der Gemeinde
  • Die anfängliche Motivation ist der Schlüssel, beginnend mit dem Nachweis, dass diese Praktiken in früheren Fällen "funktionieren".
  • Motivation ist wichtig, um die Praktiken umzusetzen, da sie arbeitsintensiv sind. Wettbewerbe verstärken das Interesse der Bauernfamilien an der Umsetzung mit dem Anreiz, öffentliche Anerkennung zu erhalten, die ihnen Zugang zu anderen Anreizen verschaffen könnte.
  • Die direkte Beratung wird während des Wettbewerbs erleichtert, es ist eine Möglichkeit, durch praktisches Tun zu lernen und mehr Wissen für die Umsetzung dieser Maßnahme und der ergänzenden Maßnahmen (Neubepflanzung von Weiden, Infiltrationsgräben, Aufforstung, Schutz von Weiden usw.) zu fördern.
  • Am Ende sind die Familien zufrieden, wenn sie die Ergebnisse der Veränderungen auf ihrem Land sehen; abgesehen davon, dass sie eine gewisse Anerkennung erhalten oder nicht, behalten sie die im Rahmen des Wettbewerbs geleistete Arbeit bei, weil sie sich des Nutzens bewusst sind. Ihr Land erhält einen höheren Wert (Verringerung der Anfälligkeit).
  • Diese Methode wird von den lokalen Behörden übernommen, die diese Modalität in ihre Strategien zur Förderung guter landwirtschaftlicher Produktionspraktiken einbeziehen und diese Strategien mit kleinen Bewässerungsprojekten verbinden.
Bildung FÜR Biodiversität (Action Learning)

Die Treverton Wildlife Area wurde als Bildungseinrichtung entwickelt: Action Learning, Learning by Doing, Outdoor Education und Capacity Building wurden eingesetzt, um ein Gebiet zu entwickeln, das die biologische Vielfalt verbessert und bereichert. Die Einrichtung ermöglichte/ermöglicht es den Lernenden, sich direkt an den Umweltprojekten "zu Hause" mit Projekten zur biologischen Vielfalt zu beteiligen.

Die Lernenden führen aktiv Action-Learning-Projekte durch, die entweder von den Lehrkräften (untere Klassen) oder von den Lernenden (höhere Klassen) oder einer Kombination aus beidem durchgeführt werden, um bestimmte Ergebnisse im Zusammenhang mit der Sanierung der biologischen Vielfalt zu erzielen. Die Projekte werden unter Anleitung durchgeführt, wobei der Schwerpunkt auf Bildungsprozessen, der Befähigung von Jugendlichen und dem Aufbau von Kapazitäten liegt. Die Verbesserung der biologischen Vielfalt ist nicht die primäre Motivation für die Aktivitäten, sondern eher ein Ergebnis.

Programme zur Erziehung im Freien werden in der TWA mit dem Ziel durchgeführt, die Persönlichkeitsentwicklung, die Interaktion mit der Umwelt, die geistige Gesundheit und die Fähigkeiten im Freien zu fördern, die Kommunikation zu verbessern und das Stressniveau zu senken.

Projekte zum Aufbau von Kapazitäten werden mit Pädagogen in der Region durchgeführt. Die Lehrer nehmen an Aktivitäten im Rahmen von Kursen zur Entwicklung von Fähigkeiten im Zusammenhang mit der biologischen Vielfalt teil. Die Lehrer sind dann in der Lage, diese Aktivitäten mit ihren eigenen Schülern und in ihren Gebieten umzusetzen.

Die Akzeptanz des Konzepts durch das Treverton-Managementteam, seine Motivation und die Vision, das Programm umzusetzen. Dazu gehört auch die Bereitstellung von Mitteln für das Programm.

Die Unterstützung durch die Pädagogen, die das Potenzial und die Bedeutung der Durchführung von Bildungsaktivitäten erkennen, die den langfristigen Zielen der biologischen Vielfalt zugute kommen und gleichzeitig eine gute Bildung unterstützen.

Unterstützung durch die örtliche Gemeinschaft, einschließlich der Landwirte, die den Prozess fördern und mit verschiedenen Mitteln (einschließlich Spenden) zur Entwicklung beitragen.

Die Motivation für die Durchführung von Projekten ist sehr wichtig, wird aber von denjenigen, die nicht direkt mit Naturschutz oder Umwelterziehung zu tun haben, nicht immer verstanden. Das heißt, es ist wichtig, zu versuchen, die Logik hinter dem Konzept, die Vorteile, die pädagogischen Ergebnisse und den Nutzen, die vorgeschlagenen Prozesse, den langfristigen Nutzen für den Naturschutz, die umzusetzenden Methoden und den pädagogischen Nutzen zu beschreiben.Allerdings sind die finanziellen Auswirkungen oder der Nutzen unter dem Strich oft immer noch der treibende Faktor, so dass die Arbeit an diesen Faktoren und die Betonung der sozialen Komponente durchaus Auswirkungen haben.

Die Entwicklung von Bildungsaktivitäten, die sich auf die Anforderungen des Lehrplans beziehen und den Lehrern zusammen mit den Unterrichtsstrategien vorgestellt werden können, kann dazu beitragen, dass die Lehrer zum ersten Mal bereit sind, sich zu beteiligen. Wenn ein Lehrer einmal einen Bildungsprozess im Naturschutzgebiet durchgeführt hat, ist er eher bereit, zukünftige Projekte zu entwickeln. Vorschläge für mögliche Projekte ermutigen die Lehrer ebenfalls.

Widerstandsfähigkeit

Ein Lebensmittelwald ist so konzipiert, dass er gegenüber Umweltveränderungen widerstandsfähig ist, um das Ziel der Nachhaltigkeit zu erreichen. Resilienz bedeutet die Fähigkeit, 1) die Gemeinschaft zu erhalten, wenn keine externen Ressourcen zur Verfügung stehen, und 2) sich von Störungen wie Klimawandel, Zerstörung oder Vandalismus zu erholen.

Resilienz funktioniert so, dass a) die Autonomie in Bezug auf Wasser, Nährstoffe, Energie und Lebensmittel maximiert wird und b) die Umwelt und die Menschen gesund bleiben. Der Beacon Food Forest ist mit einem Regenwassersammler und Kompostbehältern ausgestattet, um Wasser zu speichern und Nährstoffe aus organischen Stoffen vor Ort wie Laubstreu, Ästen und Gründünger zu gewinnen. Obwohl wir keine Sonnenkollektoren oder Windturbinen haben, liegt unsere Energie in der Gemeinschaft, die ihre Arbeitskraft einbringt. Auf diese Weise können wir allmählich unsere Lebensmittelautonomie erreichen und die lokale Gemeinschaft unterstützen.

Der Schlüssel zu einer schnellen Erholung liegt darin, die Umwelt und die Menschen gesund zu halten. Der Beacon Food Forest praktiziert Permakultur-Gartenbau, um Chemikalien aus dem Land fernzuhalten und das Land jederzeit produktiv zu halten, so dass die Pflanzen bei zerstörerischen Ereignissen innerhalb kürzester Zeit nachwachsen können.

1. Wasserautonomie durch Regenwassersammler.

2. Nährstoffautonomie unter Verwendung von Kompostbehältern zur Kompostierung von organischem Material vor Ort.

3. Bringen Sie die Pflanzen dazu, zusammenzuarbeiten und sich gegenseitig zu helfen, indem Sie Begleitpflanzen und Baumgilden pflanzen.

4. Beibehaltung einer aktiven Gruppe von Freiwilligen aller Altersgruppen, um genügend Arbeitskräfte zu haben.

Glücklicherweise haben wir keine zerstörerischen Ereignisse erlebt, die unsere Widerstandsfähigkeit auf die Probe stellen könnten. Da der Beacon Food Forest jedoch jedem offensteht, der das Bedürfnis hat, zu ernten, wurden wir manchmal mit ähnlichen Situationen konfrontiert, z. B. wenn alle reifen Früchte eines Baumes in einer einzigen Nacht weg waren. Obwohl wir uns selbst darüber aufgeklärt haben, dass die gesamte Ernte der Allgemeinheit gehört, fühlten sich die meisten Menschen in solchen Situationen trotzdem verärgert. Die Menschen haben jedoch auch gelernt, sich mental von der Ernte zu lösen, um das Gefühl des Verlustes zu minimieren, da sie wissen, dass die Früchte nachwachsen werden, solange der Baum lebt. Wir sehen dies glücklicherweise als eine Erkenntnis der Resilienz.

Es dauert seine Zeit, bis ein Lebensmittelwald heranreift und vollständig resilient wird. Im Jahr 2018 sind wir aufgrund der unzureichenden Menge an gesammeltem Regenwasser immer noch teilweise auf kommunales Wasser angewiesen. Der vollständige Plan des Beacon Food Forest ist 7 Hektar groß und wir haben erst 2 Hektar erschlossen. Wir hoffen, dass wir durch die Entwicklung der gesamten 7 Hektar unseren Prozentsatz der Lebensmittelautonomie auf mindestens 5 % erhöhen können, was wahrscheinlich mehr wäre als in jeder anderen Großstadt in den USA.

Integrative Waldbewirtschaftung als Querschnittsaufgabe

Für eine erfolgreiche Anwendung des Konzepts muss die nachhaltige und integrative Waldbewirtschaftung nicht nur vor Ort erprobt und praktiziert werden, sondern auch in nationale Strategien, Entwicklungspläne und die langfristige Planung und Überwachung der Waldbewirtschaftung integriert werden. Daher ist es ebenso wichtig, mit den Waldpächtern auf lokaler Ebene zusammenzuarbeiten wie den Ansatz auf nationaler Ebene zu verankern.

Der Ansatz der gemeinsamen Waldbewirtschaftung wurde 2011 im tadschikischen Waldgesetzbuch verankert. Dies bildet die rechtliche Grundlage für die Umsetzung und beschleunigt die weitere Verbreitung in anderen Teilen des Landes. Seit 2016 wird eine stärker integrative Waldbewirtschaftung praktiziert, für die ein intersektoraler Dialog eingerichtet wurde. Dieser sektorübergreifende Dialog ermöglicht es, ökologische, wirtschaftliche und soziale Herausforderungen über das Mandat der Forstbehörde hinaus anzugehen. Die Überwachung der Wälder und die Planung der Bewirtschaftung werden durch die Unterstützung der Forstaufsichtsbehörde gestärkt. Nur wenn ein System zur Planung der Waldbewirtschaftung und eine Struktur zur Überwachung der Wälder vorhanden sind, kann ein Ansatz wie der integrative Waldansatz landesweit angewandt und Misswirtschaft, Korruption und weitreichende Verstöße gegen Vorschriften (z. B. Beweidung von Waldgrundstücken) verhindert werden.

Das JFM-Konzept verfolgt einen mehrstufigen Ansatz, der auf die nationale, regionale und lokale Ebene abzielt, was sich als notwendig und folglich erfolgreich erwiesen hat.

Eine theoretisch gute Lösung kann in der Praxis nur so gut sein wie das ihr zugrunde liegende Planungs- und Überwachungssystem sowie die politische Unterstützung.