Ökotourismus als Modell für ein privates, nicht gewinnorientiertes MPA

Von 1991 bis 1994 verhandelte die Chumbe Island Coral Park Limited (CHICOP) erfolgreich mit der halbautonomen Regierung von Sansibar, Tansania, darüber, dass das westliche Korallenriff und der Wald von Chumbe Island als MPA ausgewiesen und die Verwaltung des MPA der CHICOP anvertraut wird. Das Unternehmen wurde eigens zu dem Zweck gegründet, das MPA finanziell selbsttragend zu entwickeln und zu verwalten und dabei den Ökotourismus zu nutzen, um Einnahmen für alle Betriebskosten des MPA und die damit verbundenen Erhaltungs-, Forschungs- und Bildungsaktivitäten zu erzielen. Dadurch wurde Chumbe zum ersten verwalteten Meerespark in Tansania, zum ersten privat verwalteten MPA der Welt und ist bis heute eines der einzigen finanziell selbsttragenden MPAs weltweit. Die Ziele des Unternehmens sind nicht gewinnorientiert und umfassen die Umsetzung von Schutz- und Bildungsinitiativen über mehr als 20 Jahre hinweg im Rahmen von zwei Managementplänen, die unter breiter Beteiligung der Interessengruppen entwickelt wurden (1995-2005 und 2006-2016). Der Ökotourismusbetrieb folgt kommerziellen Grundsätzen zur Maximierung der Einnahmen und zur Förderung der Kosteneffizienz, um eine nachhaltige Einnahmequelle für die MPA-Aktivitäten zu gewährleisten, und ist ein Beispiel für einen erfolgreichen geschäftsorientierten Ansatz für ein nachhaltiges und effektives MPA-Management.

  • Verabschiedung einer Liberalisierungspolitik, die es ausländischen Investoren erlaubt, wieder ins Land zu kommen, insbesondere im Tourismussektor
  • Verabschiedung des Investitionsschutzgesetzes im Jahr 1989 und Einrichtung der Zanzibar Investment Agency im Jahr 1991 zur Prüfung von Investitionsvorschlägen
  • Engagement des Investors, Entschlossenheit, Erfahrungen im Projektmanagement in Tansania und privates Kapital, um die Initiative zu starten
  • Verfügbarkeit von professionellen und engagierten Freiwilligen
  • Verfügbarkeit von Gebergeldern für nicht-kommerzielle Projektkomponenten
  • Die private Verwaltung eines MPA kann auch in einem schwierigen politischen Umfeld effektiv und wirtschaftlich tragfähig sein
  • In der Tourismusbranche gibt es einen klaren Markt für hochmoderne Öko-Destinationen, die strenge Naturschutz- und Nachhaltigkeitsprinzipien unterstützen
  • Keine Notwendigkeit für Kompromisse! Das private Management hat starke Anreize, greifbare Schutzziele vor Ort zu erreichen, mit den lokalen Ressourcennutzern zusammenzuarbeiten, Einkommen zu generieren, kosteneffizient zu sein und die Gemeinkosten niedrig zu halten
  • Investitionen in Naturschutz, Umwelttechnologien und die Beschäftigung von Betriebspersonal für Parkmanagement und Bildungsprogramme erhöhen die Kosten erheblich und erschweren den Wettbewerb mit anderen Reisezielen. Eine günstige steuerliche Behandlung könnte solche Investitionen fördern, wird aber in Tansania nicht gewährt.
  • Die Investitionssicherheit wird dadurch eingeschränkt, dass Grundbesitz nur in Form von Pachtverträgen zur Verfügung steht, die vom Staat relativ leicht widerrufen werden können, was die langfristige Sicherheit des Besitzes schwächt.
Studie über gesunde ökologische Bedingungen

Eine Studie gibt Aufschluss über die ökologische Struktur gesunder Mangrovenbestände und die ursprünglichen Bedingungen des Wasserflusses am Standort.

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Geschäftsplan für die Fischmehlproduktion

Es wird ein Geschäftsplan für die Verarbeitung von Fisch- und Garnelenabfällen zu Fischmehl entwickelt, in dem die Konzeption des Unternehmens festgelegt und die Kosten bestimmt werden. Der Plan umfasst das Betriebskonzept, die Organisationsstruktur, den Anlagenaufbau, die Produktionsprozesse, die Ausbildungsmodule, das Marketing und den Vertrieb sowie eine Machbarkeitsanalyse.

  • Festlegung der Organisation, Verwaltung und Durchführung des Projekts
  • Technische Unterstützung bei der Erstellung des Geschäftsplans
  • Aufbau von Kapazitäten in der Gruppe, die das Projekt leitet
  • Der Geschäftsplan bildet die Grundlage für die Durchführung und Verwaltung des Projekts.
  • Bei der Definition der Machbarkeit des Projekts müssen die lokalen Gegebenheiten berücksichtigt werden
  • Definition des Marktpotenzials und der Prozesse für die Kommerzialisierung
Scoping und Festlegung einer politischen Frage

Zum Scoping gehören die Berücksichtigung des Kontexts und die Festlegung einer klaren politischen Frage zu Beginn der Bewertung von Ökosystemleistungen. Darüber hinaus müssen Sie den angemessenen Grad der Einbeziehung von Interessengruppen, die geeignete Bewertungsmethode, den erforderlichen Genauigkeitsgrad, den Datenbedarf, die Kosten, den Umfang und die zeitlichen Beschränkungen bestimmen.

  • Kenntnis und Berücksichtigung des lokalen Kontextes
  • Gute Vorbereitung ist der Schlüssel für ein erfolgreiches Projekt
Forschung über die Wirksamkeit von Restaurierungsmethoden

Die Erforschung der Wirksamkeit von Wiederherstellungsmethoden hat sich als unschätzbar wertvoll für die Lösung des Problems der Dünenzerstörung in Neuseeland erwiesen. Diese Informationen haben gemeindegeführte Projekte sowohl bei der Planung als auch bei der Umsetzung von Initiativen unterstützt. Eine solide Wissensbasis ist für alle Renaturierungsprojekte wichtig, aber besonders entscheidend für gemeinschaftsgeführte Projekte, bei denen der freiwillige Einsatz hoch ist. Dieses Wissen erhöht nicht nur die Erfolgswahrscheinlichkeit aus ökologischer Sicht, sondern auch das Vertrauen der Teilnehmer in ihre Bemühungen. Die Umsetzung dieses Bausteins hängt in hohem Maße von professionellen Beiträgen zu den zu behandelnden Problemen ab. In Neuseeland wurde der Erfolg von Methoden zur Wiederherstellung von Dünenökosystemen mit einheimischen Arten eingehend untersucht. Dazu gehören Aspekte wie Methoden zur Saatgutsammlung, Vermehrung und Wiederansiedlung von Dünenpflanzenarten an verschiedenen Standorten sowie ein effektives Management von Wiederherstellungsstandorten im Hinblick auf Bedrohungen wie Unkraut und physische Störungen. Wichtig ist, dass diese Studien Techniken identifiziert haben, die praktisch und effektiv sind, um die Ziele der biologischen Vielfalt zu erreichen.

  1. Finanzierung von Forschung, Pilotprojekten und Versuchen mit potenziell nützlichen Techniken.
  2. Einbau und Unterstützung von Überwachungsprogrammen als integraler Bestandteil von Restaurierungsprojekten. Dies kann die Durchführung dieser Projekte unterstützen und ermöglicht es anderen, aus den erzielten Ergebnissen und den angewandten Methoden zu lernen.
  3. Öffentlichkeitsarbeit und Informationsaustausch über Aspekte der Projektgestaltung, die für andere Gruppen von Nutzen sein können.

Aus dem Erfolg früherer Investitionen zu lernen, ist für die Entscheidungsfindung sehr nützlich, um häufige Fehler zu vermeiden. Beispiele für die Wiederherstellung von Dünen sind Versuche, die gezeigt haben, dass bei dem Versuch, sandbindende Arten durch direkte Anpflanzung von Stecklingen wieder anzusiedeln, eine hohe Sterblichkeitsrate zu verzeichnen ist und dass erheblich bessere Ergebnisse erzielt werden, wenn die Stecklinge zuvor in Baumschulen oder aus Samen gezogen werden. Weitere Beispiele sind die Frage, inwieweit der Schutz vor Pflanzenfressern zum Schutz der Setzlinge beitragen kann, und die Wirksamkeit verschiedener Methoden zur Verringerung der Auswirkungen menschlicher Eingriffe. Trotz des Vorsprungs, den frühere Forschungsarbeiten verschaffen können, sind die Entscheidungen auf lokaler Projektebene nicht immer leicht zu treffen, vor allem dann nicht, wenn die Bindung von Mitteln oder anderen Ressourcen erforderlich ist. Ein anpassungsfähiger Ansatz kann eine nützliche ergänzende Strategie sein. Wenn zum Beispiel die örtlichen Gegebenheiten des Standorts noch nicht umfassend erforscht wurden, können Versuch und Irrtum ein praktischer Weg sein, um ein Projekt zu planen und zu verwalten.

Gemeindebasierter Ansatz

Die Akzeptanz der Gemeinschaft für die Wiederherstellung von Dünen ist besonders wichtig, da die Lebensräume der Dünen durch den Menschen stark bedroht sind. Die wichtigste Strategie besteht darin, nicht nur in der lokalen Gemeinschaft, sondern auch in der breiteren Strandgemeinde ein Gefühl der Eigenverantwortung zu wecken. Dies kann durch Bewusstseinsbildung erreicht werden, mit dem Ziel, die Vision für den Küstenpark zu sozialisieren, was wiederum das Potenzial hat, Verwaltungsprobleme zu verringern. Es ist auch sinnvoll, den Grad der Unterstützung für vorgeschlagene Maßnahmen direkt abzufragen, idealerweise als Teil der Managementplanung.

  1. Bereitstellung einer Reihe von Aktivitäten für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen und Interessengruppen. Dazu gehören verschiedene Versionen der Dünenrenaturierungs- und -pflegeaktivitäten selbst, die für unterschiedliche Altersgruppen und Fähigkeiten geeignet sind (z. B. Schulen, Unternehmensgruppen, Freiwilligenorganisationen und allgemeine Arbeitsbienen).
  2. Bereitstellung von Möglichkeiten für Gruppen außerhalb der unmittelbaren Gemeinde, sich zu beteiligen.
  3. Förderung der Forschung von Studenten und anderen Personen zu Aspekten des Projekts, einschließlich seiner Wirksamkeit.

Die Verfügbarkeit und der Enthusiasmus von Freiwilligen innerhalb der Gemeinschaft (sowohl Einzelpersonen als auch Gruppen) waren für den Erfolg des Projekts von großer Bedeutung. Insgesamt ist die Arbeitshypothese, dass eine Vielfalt von Beteiligungspunkten die besten Ergebnisse im Hinblick auf einen gemeinschaftsbasierten Ansatz liefern wird. Wirksame Strategien müssen Partizipationsmöglichkeiten für verschiedene Gruppen innerhalb der breiteren Gemeinschaft bieten und auch die Nachhaltigkeit der wichtigsten ehrenamtlichen Beiträge berücksichtigen. Es muss sichergestellt werden, dass die Hauptorganisatoren über ausreichende Ressourcen verfügen, und es müssen Schritte unternommen werden, um die Wahrscheinlichkeit eines Burn-outs zu verringern. Eine Nachfolgestrategie ist eine weitere nützliche Idee, die in der Praxis dadurch erreicht werden kann, dass man Platz für enthusiastischen "Nachwuchs" schafft, wann immer sich die Gelegenheit ergibt. Dies hat den zusätzlichen Vorteil, dass die Arbeitslast verteilt wird, und kann nützlich sein, wenn sich die Möglichkeit ergibt, das Projekt entweder im Umfang oder in der Größe zu erweitern.

Identifizierung von Schutzgebieten, die davon profitieren werden

Das ESN bietet den Managern von Schutzgebieten Schulungen und Mentoring an, um ihre organisatorischen Managementfähigkeiten zu verbessern und so die Effizienz des Managements zu steigern.

Jedes Jahr nominieren sechs afrikanische Schutzgebiete jeweils drei Vertreter, die ein Jahr lang in den Genuss von Beratung bei der Unternehmensplanung, der Entwicklung persönlicher Fähigkeiten und Unterstützung kommen. Die Schutzgebiete werden im Rahmen eines wettbewerbsorientierten Bewerbungsverfahrens ausgewählt. Das ESN steht UNESCO-Welterbestätten (einschließlich der Stätten auf der vorläufigen Liste), IUCN-Schutzgebieten, Schutzgebietsagenturen, Verwaltungsbehörden, lokalen Regierungen und NRO mit Verwaltungsaufgaben offen. Das Programm richtet sich an Schutzgebietsmanager, die eine verantwortungsvolle Position innehaben, die es ihnen ermöglicht, Änderungen im Management und in der Planung vorzunehmen, und die die Unterstützung ihrer obersten Führungsebene haben.

Um sicherzustellen, dass das Programm den organisatorischen Wandel wirksam vorantreibt, arbeitet ESN mit Schutzgebieten zusammen, die einen eindeutigen Bedarf an Schulungen in den Bereichen Organisation, Management und Wirtschaft aufweisen. In Gebieten, die vor großen Herausforderungen stehen (z. B. mangelnde politische Unterstützung, schwerwiegender Mangel an Ressourcen oder Sicherheitsprobleme), hat die Verbesserung dieser Fähigkeiten möglicherweise keine erkennbare Wirkung.

Wirksame Kontaktaufnahme mit Schutzgebieten in Afrika, mit Schwerpunkt auf Standortmanagern, Verwaltungsbehörden und damit verbundenen Regierungsstellen. Vollständiges Engagement der Mitarbeiter, einschließlich der Führungskräfte, bei der Umsetzung der im Rahmen des ESN-Prozesses ermittelten organisatorischen Änderungen. Ständiger Zugang der Schutzgebietsmanager zu Kommunikationssystemen (Telefon und Internet). Fähigkeit der Mitarbeiter, an Schulungen teilzunehmen, wenn die Hauptsprache Englisch ist.

Earthwatch investiert erhebliche Ressourcen in ein solides Bewerbungs-, Interview- und Auswahlverfahren, um sicherzustellen, dass die Voraussetzungen dafür gegeben sind. Die Identifizierung geschützter Gebiete, die das Training benötigen, die über die Ressourcen verfügen, um in vollem Umfang teilzunehmen, und die über das richtige Maß an Unterstützung durch die Führungsebene verfügen, ist ein wichtiger Faktor für die langfristigen Auswirkungen und den Erfolg der Mentor-Mentee-Beziehungen.

Multisektorale Dialogplattform

Um die freiwillige Teilnahme zu fördern und einen Konsens zwischen den beteiligten Schlüsselsektoren zu erreichen, werden die Interessengruppen, darunter lokale Behörden, Fischer, Anwohner und andere, durch eine vorherige Kartierung der Akteure ermittelt. Die verschiedenen Sektoren schlagen dann ihre Vertreter vor, die sich durch die Unterzeichnung eines Dokuments formell zu dem Prozess verpflichten. Es wird eine sektorübergreifende Dialogplattform eingerichtet, auf der die Interessen der Beteiligten mit Hilfe eines Ansatzes der kooperativen Moderation und alternativen Streitbeilegung diskutiert werden. Diese Plattform befasst sich mit den Fragen der geografischen Abgrenzung des Bewirtschaftungsgebiets und des Verwaltungsmodells mit Rollen und Zuständigkeiten nach Sektoren und Nutzungsbereichen.

  • Der Prozess wird von einem neutralen und anerkannten Mediator vor Ort begleitet.
  • Legitimität des Prozesses durch die Akkreditierung von Vertretern von Institutionen und Gemeinden.
  • Kartierung der Akteure als Vorleistung

Die multisektorale Dialogplattform fördert den sozialen Zusammenhalt zwischen den Sektoren. Dieser Raum ermöglicht es den verschiedenen Gruppen zu klären, was sie im Prozess der Schutzgebietsausweisung erreichen wollen und was nicht. Das Team, das sich aus den akkreditierten Interessengruppen zusammensetzt, leitet den Prozess. Die neue Kommunikationsdynamik, die durch die Dialoge entsteht, lässt frühere Disharmonien verschwinden.

Bewertung der Anfälligkeit und des Klimarisikos

In der wissenschaftlichen Studie werden die Küsten- und Meeresgebiete Costa Ricas ermittelt, die für die Auswirkungen des Klimawandels besonders anfällig sind. Bei der Analyse der Anfälligkeit wurden drei Faktoren kombiniert: die Exposition, die potenziellen Auswirkungen und die Anpassungsfähigkeit der Gemeinschaften, auf diese Auswirkungen zu reagieren. Anhand dieser drei Faktoren wurden die klimatischen Bedrohungen durch den Anstieg des Meeresspiegels, den Temperaturanstieg in der Atmosphäre und die Veränderungen der Niederschlagsmuster bewertet, um die Anfälligkeit zu ermitteln. Die Analyse unterstützt die Priorisierung von Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel für Schutzgebiete und Bezirke lokaler Gemeinschaften. Zu diesen Maßnahmen gehören die Wiederherstellung wichtiger Lebensräume wie Auwälder, Mangrovenwälder, Strandterrassen und die Verlegung von Touristenpfaden in Strandnähe innerhalb der Schutzgebiete.

  • Verfügbare wissenschaftliche Informationen.
  • Technische und finanzielle Unterstützung zur Bewältigung des Prozesses

Die Anfälligkeit für den Klimawandel ist im Untersuchungsgebiet sehr unterschiedlich und hängt eng mit der menschlichen und wirtschaftlichen Entwicklung zusammen. Die Studie ergab, dass die Umsetzung möglicher Anpassungsmaßnahmen mit der Änderung von Entwicklungsmustern und der Verringerung bestehender Belastungen des Ökosystems beginnen muss, die auch als nichtklimatische Bedrohungen bezeichnet werden. Die Studie ergab auch, dass schlechte Praktiken der Ressourcengewinnung und die Errichtung von Küstensiedlungen die Empfindlichkeit der Ökosysteme und die Gefährdung der Küstengemeinden erhöhen.

Analyse der Abdeckung nationaler Schutzgebiete

Drei wissenschaftliche Studien liefern technische Informationen zur Ermittlung von Gebieten, die in das nationale System von Schutzgebieten aufgenommen werden sollten. Eine Bewertung der marinen Ökoregionen in Mesoamerika war der erste Schritt, um eine Agenda für die Erhaltung der Meeres- und Küstenbiodiversität auf regionaler Ebene zu erstellen. Um die für die ökoregionale Ebene festgelegten Ziele zu erreichen, wurden Lücken in der Repräsentativität und Integrität der marinen und küstennahen biologischen Vielfalt in Costa Rica durch einen Vergleich des nationalen Systems der Meeresschutzgebiete mit den bei der Evaluierung ermittelten wichtigen Schutzgebieten ermittelt. Die nationalen Schutzgebiete wurden in der Lückenanalyse als vorrangig eingestuft. Zusätzliche technische Bewertungen wurden durchgeführt, um den Erhaltungszustand auf lokaler Ebene zu untersuchen. Diese wissenschaftlichen Informationen trugen dazu bei, Überlegungen zu den Prioritäten auf lokaler Ebene sowie zu den tatsächlichen und potenziellen Nutzungen und den Nutzungskonflikten anzustellen.

  • Engagierte internationale und nationale NRO erhalten technische und finanzielle Unterstützung bei der Durchführung dieser wissenschaftlichen Studien.
  • Costa Rica ist Unterzeichnerstaat internationaler Konventionen und Abkommen zur biologischen Vielfalt und verpflichtet sich damit zu verstärkten Schutzmaßnahmen für biologisch wichtige Gebiete.

Die Lückenanalysen für die biologische Erhaltung sind ein Schlüsselelement für die Festlegung von Prioritäten für die Erhaltung wichtiger Gebiete. Die in diesen Studien bereitgestellten Informationen bilden eine Grundlage für die Untersuchung spezifischerer und lokaler Aspekte. Wissenschaftliche Informationen ermöglichen eine fundierte Entscheidungsfindung für verstärkte Erhaltungsmaßnahmen.