Abstimmung auf Minister- und Sektorebene: ein partnerschaftlicher Ansatz zur Entwicklung einer Methodik für die sparsame Rehabilitierung

Es ist wichtig, Konflikte zwischen Ministerien und sektoralen Interessengruppen anzuerkennen und zu identifizieren. In der Anfangsphase einer Initiative ist es wichtig, diese Probleme zu erkennen und eine beratende Plattform einzurichten und zu nutzen, um für eine Methodik zu plädieren, die für alle Interessengruppen von Nutzen ist, d. h. sowohl für die handwerklichen Bergleute und die von diesem Bergbau betroffenen Interessengruppen als auch für die Ministerien. Nur durch eine solche Zusammenarbeit kann eine Methodik entwickelt werden, die Umweltbelange berücksichtigt, den Bedürfnissen der Kleinschürfer nach leistungsbezogenen Anreizen und Zugang zu Land gerecht wird und von der Regierung bei der Formalisierung bedingungsabhängiger Genehmigungen für den Bergbau geschätzt werden kann. In diesem Kontext und auf dieser Plattform kann der HWRM nachweislich für alle Beteiligten von Nutzen sein und sowohl auf lokaler als auch auf nationaler Ebene zu Ergebnissen führen.

  • Die Regierung erkennt die Bandbreite der Probleme in diesem Sektor an.
  • Ausrichtung der Regierung auf beste Umweltpraktiken und eine wirksame Durchsetzung
  • Bereitschaft der Regierung, sich in umfassendere Partnerschaften einzubringen, um die mit der informellen ASM verbundenen Probleme zu bewerten und nach Lösungen und Anreizen für bessere Umweltpraktiken zu suchen
  • Nationale und Interessenvertreter sind bereit, die Formalisierung des ASM von der Umweltleistung abhängig zu machen
  • ASM-Sektor ist bereit, FRM umzusetzen
  • Stakeholder, die bereit sind, die ASM-Lizenzierung auf der Grundlage verbesserter Umweltpraktiken zu unterstützen

Es ist wichtig, dass die Initiative von der nationalen Regierung unterstützt wird, um mit den lokalen Behörden und anderen lokalen Interessengruppen, die vom handwerklichen Bergbau betroffen sind, zusammenzuarbeiten. Außerdem ist es wichtig, dass führende Ministerien, die möglicherweise gegensätzliche Ansichten vertreten (z. B. Bergbau und Umwelt), die Fähigkeit der Initiativen zur Entwicklung von Lösungen und Ansätzen, die für alle Parteien (Ministerien) von Interesse sind, anerkennen und unterstützen.

Austausch von Erfahrungen für die Nachahmung

Der Prozess der Einrichtung des ersten pakistanischen MPA hat zu einer Reihe wertvoller Lehren geführt, vor allem in Bezug darauf, wie Interessengruppen aus verschiedenen Bereichen (Bundes- und Provinzregierungen, Zivilgesellschaft und Wissenschaft) gemeinsam auf die Durchsetzung von Maßnahmen zum Umweltschutz hinarbeiten können. Pakistan hat ebenfalls eine große Küstenlinie, und dieser Prozess kann nun auch auf andere Gebiete mit großer biologischer Vielfalt übertragen werden. Einige andere potenzielle MPA-Gebiete wurden bereits identifiziert, darunter die Churna-Insel, Miani Hor und die Gwatar-Bucht. Im Rahmen regelmäßiger Treffen der NKS des MFF und anderer regionaler Zusammenkünfte teilt Pakistan weiterhin seine Erfahrungen mit der Einrichtung des MPA Astola Island und seine Vision, weitere Gebiete einzurichten.

Starkes Interesse von politischen Entscheidungsträgern, IUCN-Mitgliedern und der Zivilgesellschaft an einer Wiederholung des Prozesses zur Einrichtung von Astola Island MPA in anderen Küstengebieten Pakistans.

Die NKS des MFF ist eine wertvolle Plattform für "soft governance". Sie ist zwar kein offizielles Gremium, aber ihre einzigartige Mitgliedschaft bietet ein Forum für Interessenvertretung und politische Einflussnahme mit Beiträgen aus einem Querschnitt von Interessengruppen, die an der Bewirtschaftung von Küstenressourcen interessiert sind. Das kontinuierliche Engagement der NKS wird für die Unterstützung der Entwicklung eines Bewirtschaftungsplans für die Insel Astola und für die Verwirklichung einer nachhaltigen Bewirtschaftung von Küstenressourcen in Pakistan von entscheidender Bedeutung sein.

Prozess mit mehreren Interessengruppen

Zur Unterstützung des Prozesses zur Einrichtung des MPA Astola Island nutzte der MFR Pakistan die Mitglieder seines Nationalen Koordinierungsgremiums, um die erforderlichen Machbarkeitsbewertungen vorzunehmen, Konsultationen durchzuführen und das Bewusstsein für die Bedeutung des Gebiets zu schärfen. Zu den Mitgliedern des NZB gehören mehrere Regierungsbehörden mit Interesse an Meeres- und Küstenressourcen, der Privatsektor und zivilgesellschaftliche Organisationen. Diese einzigartige "Soft-Governance"-Plattform erleichterte den sektorübergreifenden Dialog und die Interessenvertretung, so dass die Erklärung des MPA schneller erfolgen konnte, als dies sonst möglich gewesen wäre.

  • Das nationale Koordinierungsgremium des MFR, eine einzigartige Multi-Stakeholder-Plattform für "Soft Governance", bot die Möglichkeit, Partner aus relevanten Sektoren in den Entscheidungsprozess einzubinden
  • Einbindung nicht-traditioneller Akteure wie des Verteidigungsministeriums und der pakistanischen Marine (PN), die eine aktive Rolle bei der Beeinflussung küstenpolitischer Entscheidungen spielen.
  • Persönliche Überzeugungsarbeit bei Entscheidungsträgern und Einbindung der Medien

Mehrere frühere Versuche, MPA in Pakistan einzurichten, scheiterten am Fehlen eines systematischen Ansatzes und an der mangelnden Einbeziehung aller relevanten Interessengruppen. In diesem Fall erwies sich die NKS des MFR als unschätzbarer Vorteil, da sie eine integrative Plattform bot, über die die NKS mit allen wichtigen Akteuren, einschließlich des Verteidigungsministeriums und der Marine, zusammenarbeiten konnte, um einen breiteren Konsens aller Beteiligten für die Einrichtung von MPA in Pakistan zu erreichen.

Partnerschaften

Das Projekt förderte die Zusammenarbeit zwischen Organisationen, um gemeinsam an einem Thema von aktuellem globalem Interesse zu arbeiten: Chain of Custody und Rückverfolgbarkeit.

Die wichtigsten Organisationen, die an diesem Projekt arbeiteten, waren MDPI, eine indonesische Nichtregierungsorganisation, AP2HI, ein Industrieverband, in dem fortschrittliche Thunfischunternehmen mit Handleinen und Angeln zusammengeschlossen sind, und die Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO) Smart-Fish Indonesia.

Alle Organisationen haben ein starkes Interesse daran, dass die Industrie Fortschritte bei der Rückverfolgbarkeit macht und diese auch versteht, und sie benötigen starke Beziehungen zur Industrie, um erfolgreiche Projektergebnisse zu gewährleisten. Dieses Kooperationsprojekt ermöglichte es Organisationen mit unterschiedlichen Hintergründen, Interessen, Fachkenntnissen und Zielen, sich zu koordinieren und auf die Verwirklichung ihrer Interessen in diesem Bereich hinzuarbeiten.

Dieser Ansatz ermöglichte es uns, eine enge Zusammenarbeit mit der Industrie zu gewährleisten, ihre Zustimmung zur Prüfung ihrer Lieferketten einzuholen und direkt mit ihnen an Verbesserungen zu arbeiten. Die Zusammenarbeit stellte sicher, dass zusätzliche Mittel zur Verfügung standen, um den Fokus des Projekts nicht nur auf die Chain of Custody, sondern auch auf das allgemeinere Konzept der Rückverfolgbarkeit zu erweitern, das für die zunehmenden Markt- und Regulierungsanforderungen relevant ist.

In den USA werden 2018 neue Einfuhrbestimmungen in Kraft treten, und es wurde angedeutet, dass die EU ihre Bestimmungen in den Jahren 2018 und 2019 aktualisieren wird. Dies hat die Branche darauf aufmerksam gemacht, dass Änderungen und Verbesserungen innerhalb der Lieferketten notwendig sind, um den Marktanforderungen gerecht zu werden. Internationale Projekte wie das Smart-Fish Indonesia Programm und das USAID Oceans Projekt konzentrieren sich auf das Thema Daten, Rückverfolgbarkeit und Transparenz, was die Zusammenarbeit zu diesem Zeitpunkt erleichtert.

Die Koordinierung zwischen verschiedenen Organisationen, wie es bei diesem Projekt der Fall war, erfordert Zeit und Energie, die von Anfang an in der Arbeits- und Budgetplanung berücksichtigt werden sollten. Dies sollte sowohl in der Durchführungsphase als auch in der Vertrags- und Berichtsphase eines Projekts berücksichtigt werden.

Die Verwaltung anderer Organisationen in Form von Unterverträgen in einem umfassenderen Projekt erfordert eine sehr detaillierte Arbeitsplanung und Diskussionen über die zu erwartenden Ergebnisse. Das Projektergebnis hängt von einer guten Kommunikation über die zu erbringenden Leistungen und die Erwartungen ab.

Alle Organisationen in einem größeren Gemeinschaftsprojekt können an ihren eigenen Zielen arbeiten, aber eine gemeinsame Vision und einige gemeinsame Ziele sind nützlich, um den Fortschritt zu beschleunigen und die Gültigkeit und Notwendigkeit des geförderten Themas zu untermauern. Eine vereinbarte gemeinsame Vision kann das Potenzial für widersprüchliche Ansätze verringern, die den Interessengruppen und externen Partnern des Projekts mitgeteilt werden.

MSC-Kontrollkettenstandard

Die MSC-Kontrollkette gewährleistet die Rückverfolgbarkeit von Produkten aus MSC-zertifizierten Fischereien. Sie kann als Probeaudit zur Erstellung von Verbesserungsplänen oder als Rahmen für die Verbesserung der Rückverfolgbarkeit genutzt werden.

Durch die Analyse von Merkmalen der Lieferkette konnten wir die Unternehmen und ihre Lieferketten in eine von sechs Kategorien/Typen von Lieferketten einordnen. Auf diese Weise konnten wir für jeden Lieferkettentyp eine allgemeine Verbesserungsempfehlung aussprechen, die den Bedürfnissen von 18 Unternehmen entsprach und nicht nur denen der neun Unternehmen, die im Rahmen dieses Projekts einem Probeaudit unterzogen wurden.

Die Zusammenarbeit zwischen MDPI und AP2HI erleichterte den Kontakt zur Industrie und förderte deren Beteiligung am Projekt. Der Abschlussbericht wurde in einem Format verfasst, das es ermöglicht, ihn weltweit zu verbreiten, damit andere Branchen davon profitieren können. Auch wenn die Lösungen nicht direkt übertragbar sind, können die meisten international ausgerichteten Lieferketten davon profitieren und einfache Lösungen finden, um die CoC/Rückverfolgbarkeit ihrer Lieferketten zu verbessern, was wiederum die Einhaltung von Zertifizierungen, aber auch die allgemeine Einhaltung internationaler Import- und Exportvorschriften erleichtert. Der Bericht verweist auf Schlüsseldatenelemente, die international als Mindestanforderungen für eine international anerkannte Rückverfolgbarkeit anerkannt werden.

Die Zusammenarbeit mit AP2HI und die in den letzten Jahren erzielten Fortschritte bei der MSC-Zertifizierung der Fischerei waren für das Projekt von großer Bedeutung.

Chain of Custody ist zwar ein nützlicher Ansatz für Rückverfolgbarkeit und Transparenz, ist aber nicht zwingend erforderlich und bringt den Unternehmen nur wenig Nutzen, wenn sie nicht mit zertifizierten Produkten arbeiten; daher war die parallele Arbeit wichtig für den Erfolg dieses Projekts.

Die Vertraulichkeit von Daten ist ein wichtiger Faktor, der bei der Zusammenarbeit mit mehreren Unternehmen zu berücksichtigen ist. Bevor Sie mit mehreren Unternehmen zusammenarbeiten, sollten Sie sicherstellen, dass diese sich sicher fühlen und darauf vertrauen, dass ihre internen Informationen nicht weitergegeben werden. Dies schafft ein besseres Arbeitsumfeld mit weniger Zögern.

Ein Follow-up ist notwendig, auch wenn man annehmen könnte, dass die Umsetzung von Verbesserungen innerhalb der Lieferketten, um die Einhaltung der Vorschriften zu verbessern, insbesondere nach der Durchführung von Einzelberatungen und Schulungen, im Eigeninteresse der Unternehmen liegt, was jedoch nicht immer der Fall ist. Im Allgemeinen arbeiten Unternehmen besser unter Druck und mit ständiger Ermahnung.

Partnerschaften und Zusammenarbeit im Bereich der Ernährungssicherheit

Die Zusammenarbeit mit anderen Akteuren zur Erzielung von Synergien trägt zum Erfolg bei.

Durch die Bündelung personeller, technischer und finanzieller Ressourcen lässt sich in kürzerer Zeit und mit weniger Geld mehr erreichen, und die Nachahmung von Lösungen wird eingedämmt.

Alle Partner und die Gemeinschaft sind aktiv in den gesamten Prozess eingebunden, so dass jede Partei Verantwortung übernimmt und zum Erfolg beiträgt.

  • Freundschaftliche Beziehungen zwischen allen Beteiligten
  • Rechtzeitige Kommunikation und Koordinierung, um die Teilnahme zu ermöglichen
  • Ressourcenzuteilung durch jeden beteiligten Partner, um einen reibungslosen Ablauf und somit keine Lücken/Verzögerungen bei der Erbringung von Dienstleistungen zu gewährleisten

Die Zusammenarbeit mit den Beteiligten ist für eine erfolgreiche Problemdiagnose, Identifizierung, Planung und Umsetzung von Maßnahmen in der Gemeinschaft unerlässlich.

Erhebung von Daten zu Agirnahrung und Wissen, Einstellung und Praxis

Zuverlässige und aktuelle Daten über die Studiengemeinschaft sind ein wichtiger Faktor für den Erfolg einer Maßnahme.

Die Daten liefern Vorkenntnisse über die Gemeinde und mögliche Bereiche für die Zusammenarbeit mit anderen bestehenden Projekten, falls es solche gibt.

In unserem Vihiga-Projekt informierten uns die Ergebnisse der Basiserhebung über die aktuelle Situation (bestehende Ernährungslücken). Die Ergebnisse wurden auch den Gemeinden mitgeteilt, und auf der Grundlage dieser Erkenntnisse haben die Gemeinden ihre Überlegungen angestellt und mögliche Wege zur Lösung der festgestellten Probleme gefunden.

Für die Ausweitung des Projekts in Turkana und Äthiopien werden wir die zuvor in beiden Gebieten erhobenen Daten zur landwirtschaftlichen Ernährung nutzen.

Die Datenerhebung in der Mitte und am Ende des Projekts wird dazu beitragen, die Wirksamkeit der Intervention zu ermitteln.

  • Auswahl einer repräsentativen Stichprobe
  • Genauigkeit bei der Datenerfassung, -eingabe und -analyse
  • Vereinfachte Verbreitung der Forschungsergebnisse, um das Verständnis der Gemeinschaft zu ermöglichen und somit eine entsprechende Intervention zu ermöglichen.
  • Es ist wichtig, vor jeder geplanten Intervention eine diagnostische Studie durchzuführen, um bestehende Lücken zu ermitteln.
  • Unser Einsatz gemischter Methoden bei der Datenerhebung half bei der Datenüberprüfung
  • Es ist wichtig, in den gesamten Forschungsprozess - Datenerhebung, -bereinigung und -analyse - zu investieren, um genaue, repräsentative Ergebnisse zu erzielen.
Verbesserte Leistungserbringung

Die Zahl der Nutzer hydrologischer und meteorologischer Daten in Japan hat mit der Entwicklung neuer Technologien und Sektoren erheblich zugenommen; von der Luftfahrt und Schifffahrt bis hin zu öffentlichen Diensten wie der Wettervorhersage wächst der Druck auf die Hydromet-Dienste, genaue Informationen in Echtzeit zu liefern.

Heute werden aktuelle Informationen über Unwetterereignisse von der JMA in Zusammenarbeit mit den zentralen und lokalen Katastrophenschutzbehörden und anderen wichtigen Akteuren für die Öffentlichkeit bereitgestellt. Die Erreichung von Ersthelfern und der Öffentlichkeit ist eine entscheidende Komponente des effektiven japanischen Frühwarnsystems, und die Frühwarnungen auf Gemeindeebene haben sich in den letzten zehn Jahren verbessert, was zum Teil auf eine bessere Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten zurückzuführen ist.

So hat beispielsweise die Abteilung für Erosions- und Sedimentkontrolle des MLIT eine Partnerschaft mit den Präfekturregierungen aufgebaut, um Informationen über Erdrutsche umgehend an gefährdete Bürger weiterzugeben.

  • Finanzielle Ressourcen und der Wille, die Erbringung von Dienstleistungen zu verbessern.
  • Zusammenarbeit zwischen Regierung und Privatsektor, um eine optimale Leistungserbringung zu gewährleisten.
  • Es sollte ein umfassender Multi-Gefahren-Ansatz verfolgt werden, bei dem die einschlägigen Akteure wie Katastrophenschutzbehörden, Kommunalverwaltungen und privatwirtschaftliche Einrichtungen zusammenarbeiten.
  • Die Frühwarnsysteme müssen in der Lage sein, den Ersthelfern und der breiten Öffentlichkeit auf lokaler Ebene wichtige Informationen zu liefern.
  • Die Bedürfnisse der Endnutzer sollten in die Entwicklung hydrologischer und meteorologischer Dienste einfließen und diese prägen, z. B. durch die Bereitstellung klarer Informationen über das am besten geeignete Medium.
Modernisierung der Systeme

Die Bemühungen um die Modernisierung der hydrologischen und meteorologischen Systeme in Japan begannen in den 1950er Jahren und dauern bis heute an. Das JMA Automated Meteorological Data Acquisition System (AMeDAS) beispielsweise ist ein Netz von über 1.300 automatischen Wetterstationen, das seit den 1970er Jahren schrittweise ausgebaut wurde. Das System ist nun in der Lage, jede Minute Datensätze von den wichtigsten Stationen zu sammeln und den Endnutzern innerhalb von 40 Sekunden Informationen zu liefern. Diese Daten dienen als wichtiger Input für Frühwarnsysteme und ermöglichen eine genaue Verfolgung von Wettermustern. Ein weiterer wichtiger Meilenstein waren die geostationären Wettersatelliten (Himawari-1 bis Himawari-8), die die hydrometrischen Dienste nicht nur in Japan, sondern im gesamten asiatisch-pazifischen Raum weiter verbessert haben. Darüber hinaus arbeiten das Japan Meteorological Business Support Center (JMBSC) und die Foundation of River & Basin Integrated Communications (FRICS) daran, eine breitere Nutzung von Hydrometriedaten durch Kommunen, die Öffentlichkeit und den privaten Sektor zu gewährleisten.

  • Ausreichende finanzielle Mittel und technisches Know-how für die Modernisierung der Systeme.
  • Politischer Wille, Ressourcen für die Modernisierung der Systeme zu mobilisieren.
  • Starke, qualitätsgesicherte, nutzerorientierte Beobachtungssysteme sind entscheidend für die Erbringung wirksamer hydrologischer und meteorologischer Dienste und untermauern Strategien zur Anpassung an den Klimawandel und zum Katastrophenschutz, wie z. B. Flussmanagementpraktiken und die Einrichtung von Frühwarnsystemen.
  • Um die Kontinuität des Betriebs zu gewährleisten, sollte ein "zweites" Betriebszentrum eingerichtet werden, z. B. eine Back-up-Einrichtung, die im Notfall alle wesentlichen Funktionen und Dienste wieder aufnehmen kann.
Institutionelle Stärkung

Die wichtigsten Institutionen in Japans hydrometrischer Landschaft haben sich seit den 1950er Jahren weiterentwickelt. So haben die hydrologischen Institutionen mehrere Änderungen erfahren, etwa nach der Verabschiedung des Flussgesetzes von 1964 (revidierte Fassung). Dieses Gesetz verpflichtete die mit der Bewirtschaftung der Flüsse betrauten Behörden, sich an die Grundsätze des integrierten Flussgebietsmanagements zu halten, im Gegensatz zu den zuvor üblichen, eher gebietsbezogenen Praktiken des Katastrophenmanagements (z. B. die Umstellung von Kreisdeichen, die nur die Gemeinde des Erbauers schützen, auf durchgehende Deiche, die einen gerechteren Schutz für die breite Bevölkerung gewährleisten). Was die meteorologischen Dienste anbelangt, so wurde der rechtliche Rahmen durch das Gesetz über den meteorologischen Dienst von 1952 geschaffen, das die Japanische Meteorologische Agentur (JMA) als die für die Herausgabe von Notfallwarnungen zuständige Behörde bestimmt.

Was den rechtlichen Rahmen betrifft, so weisen die japanischen Gesetze dem Nationalen Hydrologischen Dienst (WDMB/MLIT), dem Nationalen Meteorologischen Dienst (JMA) und anderen wichtigen Akteuren klare Rollen und Zuständigkeiten zu, um eine wirksame Koordination zu gewährleisten.

  • Wille und Fähigkeit zur Kommunikation, Koordinierung und Zusammenarbeit zwischen Institutionen und Sektoren.
  • Politischer Wille und Ressourcen für die Einführung einschlägiger Gesetze und Vorschriften zur Zuweisung klarer Rollen und Zuständigkeiten und zur Erleichterung der Koordinierung zwischen verschiedenen Behörden und Akteuren.
  • Die Zeit nach einer großen Katastrophe kann als Gelegenheit dienen, institutionelle Stärken und Schwächen zu bewerten und strategische Verbesserungen vorzunehmen. Nach dem Taifun Isewan im Jahr 1959, bei dem über 5.000 Menschen ums Leben kamen, führte die japanische Regierung beispielsweise eine umfassende Überprüfung der nationalen Strategien durch. Die Erfahrungen aus dieser Katastrophe waren eine wichtige Triebfeder für die Einführung des Disaster Countermeasure Basic Act von 1961, der systematische Verbesserungen der japanischen Hydromet-Dienste bewirkte.
  • Die rechtlichen Rahmenbedingungen sollten die Rollen und Zuständigkeiten der verschiedenen Akteure aus dem staatlichen, privaten und zivilen Sektor klar festlegen, um eine reibungslose und koordinierte Umsetzung der hydrologischen und meteorologischen Dienste zu ermöglichen.
  • Der hydrologische Rechtsrahmen sollte mit dem integrierten Wasserressourcenmanagement (IWRM) in Einklang gebracht und in dieses integriert werden. Die hydrologischen Dienste Japans sind ein wichtiger Bestandteil des Engagements des Landes für das IWRM, das die nachhaltige Wassernutzung und die effektive Steuerung des Wasserkreislaufs verbessert sowie die Wassereffizienz und den Schutz der Wasserressourcen gefördert hat.