Kreative Zusammenarbeit mit privaten Unternehmen bei der Verwaltung von Stadtparks

Um einen neuen Freiraum zu schaffen, in dem sich die Menschen treffen können, koordinierte die Kommunalverwaltung die Freiluftgastronomie durch ein einzigartiges zweistufiges Verwaltungssystem, das durch das überarbeitete Gesetz über die kommunale Selbstverwaltung erlaubt ist. In einem ersten Schritt errichtete die Regierung mit Sondergenehmigung des Gouverneurs zwei einstöckige Häuser (Foto 1 und 2), die als Cafés im Park genutzt werden sollen. In der Zwischenzeit ernannte die Regierung einen gemeinnützigen Verein als genehmigten Betreiber der neuen Gebäude. In einem zweiten Schritt vergab der Verein den Café-Betrieb an zwei private Unternehmen, die im Rahmen eines Ausschreibungsverfahrens aus 15 Bewerbern ausgewählt wurden. Zu den Auswahlkriterien der Betreibergesellschaften gehörten die Übereinstimmung mit dem grundlegenden Revitalisierungsplan des Parks sowie die Rentabilität und die Qualität der Dienstleistungen, die den Parkbesuchern geboten werden sollen. Mit diesem zweistufigen Management kann ein Teil des Gewinns aus diesen beiden Cafés effizient in die Erhaltung und Verbesserung der Parkumgebung reinvestiert werden.

  • System der designierten Verwalter gemäß dem überarbeiteten Gesetz über die lokale Autonomie von 2003
  • Festlegung eines Konzepts für Speiselokale in Grundplänen und Einholung einer Sondergenehmigung für neue gewinnbringende Aktivitäten in öffentlichen Parks.

Die Bewirtschaftung städtischer Parks im Rahmen öffentlich-privater Partnerschaften ist offensichtlich wirksam, und mehr Regierungen könnten dieses System übernehmen, um den lokalen Bedarf an der Verbesserung städtischer Parks zu decken. Die bloße Vergabe von Parkbetriebs- und -pflegeleistungen an private Unternehmen garantiert jedoch nicht die gewünschten Ergebnisse für die Nutzer. Die Kommunalverwaltungen sollten unter Beteiligung lokaler Interessengruppen und Experten Pläne und Grundsätze für die Bewirtschaftung städtischer Parks entwickeln, und der beauftragte Privatsektor sollte sich an diese Pläne und Grundsätze halten. Es ist auch wichtig, städtische Parks mit spezifischen und kreativen Ideen vor Ort zu bewirtschaften und gleichzeitig neue private Unternehmen und Wirtschaftscluster in den umliegenden Bezirken zu fördern, um den lokalen Nutzen zu maximieren.

Flexible rechtliche Rahmenbedingungen für die Parkverwaltung

Der Ueno-Park wird flexibel verwaltet, um seinem historischen Hintergrund und den aktuellen Bedürfnissen gerecht zu werden. Um einen Teil der Kosten für die Verwaltung der städtischen Parks zu decken, erlaubte die TMG einigen privaten Einrichtungen, im Park Geschäfte zu betreiben, z. B. ein Restaurant, und damit Gewinne zu erzielen. Während das Stadtparkgesetz von 1956 jegliche Art von privaten Geschäftstätigkeiten in Stadtparks verbietet, um eine unkontrollierte Entwicklung zu vermeiden, hat die Regierung Restaurants und kleine Geschäfte als Teil der Parkanlage identifiziert, die von privaten Betreibern gebaut, betrieben und verwaltet werden können, um dem öffentlichen Interesse unter staatlicher Kontrolle gerecht zu werden, und ihnen erlaubt, ihre kommerziellen Aktivitäten fortzusetzen. Dieses Vorgehen der TMG folgt dem Stadtparkgesetz, das es den Kommunalverwaltungen erlaubt, Dritten die Nutzung oder Besetzung von Grundstücken sowie den Bau und die Verwaltung von Einrichtungen zu gestatten. Infolgedessen gibt es im Ueno-Park mehrere Restaurants und kleine Geschäfte als Parkeinrichtungen.

  • Angemessenes Gleichgewicht zwischen staatlicher Aufsicht und Flexibilität, um die Beteiligung des Privatsektors zu ermöglichen

Unkontrollierte private Geschäftspraktiken können den ursprünglichen Zweck der öffentlichen Parks verfälschen und die soziale Ungerechtigkeit in städtischen Kontexten verschärfen. Der Fall des Ueno-Parks zeigt uns, dass städtische Parks als öffentliche Güter/Dienstleistungen unter staatlicher Aufsicht ordnungsgemäß verwaltet werden sollten, dass aber auch ein flexibles und anpassungsfähiges Management unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Aspekte der einzelnen Parks erforderlich ist. Allzu strenge Betriebsvorschriften würden die Vielfalt, Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit der städtischen Parks beeinträchtigen und den positiven Einfluss der Parkdienste auf die lokalen Gemeinschaften und die Wirtschaft einschränken.

Gesicherte Grundbesitzverhältnisse für Baumpflanzungen

In einem dörflichen, partizipativen Genehmigungsverfahren werden den Haushalten einzelne Aufforstungsflächen mit definierten Nutzungsrechten und -pflichten zugewiesen, wobei die folgenden Schritte befolgt werden:

  1. Antragstellung bei den lokalen Forstbehörden durch Kleinbauern über freiwillige Nutzergruppen
  2. Konsultation auf Dorfebene, um umstrittenes Land im Vorfeld auszuschließen und um eine einstimmige Entscheidung über die künftige Zuweisung von Aufforstungsflächen zu treffen. Ergebnisse: Protokoll und Planskizze
  3. Verifizierung durch kommunale Entscheidungsträger & Bestätigung durch einen kommunalen Erlass
  4. Zuweisung von Land an die dörfliche Aufforstungsstelle auf der Grundlage eines Lastenheftes
  5. Kartierung der einzelnen Waldparzellen; die Grundstückseigentümer erhalten eine individuelle Karte mit GPS-Koordinaten, die vom Bürgermeister der Gemeinde unterzeichnet wird
  6. Registrierung der Grundstücke durch das Landamt; amtliche Überprüfung des Aufforstungsgrundstücks auf der Grundlage der Planskizze, des kommunalen Erlasses und der Eintragung in den lokalen Besitzplan.

Die Forstbehörden registrieren die Übertragung der Nutzungsrechte auf unbestimmte Zeit, einschließlich eines gleichberechtigten Zugangs und Vorteilsausgleichs für die Beteiligten. Die an dem Aufforstungsprogramm beteiligten Kleinbauernhaushalte besitzen ~3 ha. Dies ermöglicht es ihnen, 27 Jahre lang ohne weitere Investitionen etwa 2,6 t Holzkohle pro Jahr zu produzieren.

  • Verfügbarkeit von unfruchtbarem Land, das für andere Nutzungen nicht geeignet ist
  • Einbeziehung der Gemeinden (Gemeindeerlass über die Zuweisung von Flächen für die Aufforstung und die dezentrale Landbewirtschaftung)
  • Rechtlicher Rahmen, insbesondere die Bodenreform von 2005, die eine Landzertifizierung durch die Gemeinden ermöglicht
  • Die Verleihung individueller langfristiger Landnutzungsrechte stellt ein neues und beispielloses Maß an Besitzsicherheit, Motivation und Eigentum dar
  • Die Zahl der Buschbrände in den Aufforstungsgebieten ging zurück, da die Waldbesitzer ein Interesse daran haben, ihr Eigentum zu schützen.
  • Die Einkommen stiegen um ~40% im Vergleich zum Durchschnittseinkommen in ländlichen Gebieten. Für das landlose Drittel der bäuerlichen Haushalte auf dem Land ist der Anstieg noch deutlich höher.
  • Die Nutzergruppen sind selbstverwaltet und arbeiten eigenständig, wobei das Projekt, NRO und andere lokale Partner Schulungen und organisatorische Unterstützung (Satzungen, Verwaltung, Bildung von Ausschüssen, Datenbanken) bereitstellen.
  • Direkte finanzielle Unterstützung wird nicht geleistet.
  • Die Landnutzungsplanung trug dazu bei, die vielfältigen Landinteressen zu analysieren, zu bewerten und nach Prioritäten zu ordnen. Sie bildete die Grundlage für einen Konsultationsprozess, um umstrittenes Land im Vorfeld auszuschließen, und ermöglichte eine auf Konsens basierende Entscheidung über die Zuweisung und Größe von Grundstücken.
Langfristige Engagements und Partnerschaften

Der langfristige Plan für OMY wird nicht nur von einem einzigen privaten Bauträger umgesetzt, sondern von einer Gruppe öffentlich-privater Interessengruppen in den lokalen Geschäftsvierteln gemeinsam initiiert. Der Rat für Gebietsentwicklung und -management von OMY, der sich 2016 aus 68 Grundstückseigentümern, 12 Beobachtern und 8 Sondermitgliedern zusammensetzte, gründete 1996 gemeinsam mit der Stadtverwaltung von Tokio, dem Bezirk Chiyoda und der East Japan Railway Company den Beratenden Ausschuss für die Entwicklung des OMY-Gebiets. Als erste Gebietsmanagement-Initiative des Landes aktualisiert der Ausschuss seit 1998 regelmäßig die Leitlinien für Sanierungsmaßnahmen. In diesen Leitlinien sind acht Entwicklungsziele, die Schlüsselfunktionen von Zonen, Achsen und Knotenpunkten, Standards für die Gestaltung von Stadtvierteln sowie lokale Regeln für die Koordinierung des Stadtbilds, die Vernetzung öffentlicher Freiflächen und die Übertragung von FARs festgelegt. Darüber hinaus hat der Ausschuss eine Reihe von Gebietsmanagement- und Platzgestaltungsinitiativen ins Leben gerufen, wie z. B. einen kostenlosen Ringbusdienst, autofreie öffentliche Räume, die Gründung eines Stadtteilvereins und verschiedene städtische Veranstaltungen.

  • Rat für Gebietsentwicklung und Management von OMY (bestehend aus 68 Grundbesitzern, 12 Beobachtern und 8 Sondermitgliedern)
  • Koordinierung zwischen der lokalen Regierung, der Bezirksregierung und der Eisenbahngesellschaft
  • Legalisierung der Initiative zum Gebietsmanagement

Groß angelegte Sanierungsprojekte erfordern in der Regel eine komplexe und sorgfältige Koordinierung der Eigentumsrechte zwischen den verschiedenen Beteiligten. Das langfristige Engagement großer Bauträger und der Aufbau horizontaler Partnerschaften sind für generationenübergreifende Sanierungen und nachhaltiges Gebietsmanagement unerlässlich. Viele Details der Stadtplanung, des Betriebs und der Ortsgestaltung müssen auf lokaler Ebene initiiert und gesteuert werden.

Marktanreize für Verbesserungen des Sozialkapitals

Zusammen mit privaten Sanierungsprojekten beschloss die nationale Regierung, das alte rote Backsteingebäude des Tokioter Bahnhofs zu restaurieren, das ursprünglich 1912 erbaut und im Zweiten Weltkrieg durch Brandbomben beschädigt worden war. Die Restaurierung des symbolträchtigen Gebäudes sollte auch für die umliegenden Geschäftsviertel von großem sozialem und kulturellem Nutzen sein. Die Kosten für das Projekt wurden auf rund 50 Milliarden JPY geschätzt. Um sowohl die sozialen als auch die kommerziellen Ziele zu erreichen, wurde das Gelände des Bahnhofs von Tokio in großem Umfang als Zone für eine spezielle FAR-Befreiung ausgewiesen und es wurde gestattet, die ungenutzten FARs des historischen Backsteingebäudes auf die benachbarten Grundstücke für neue kommerzielle Hochhäuser zu übertragen. Die Restaurierung des Bahnhofsgebäudes, die zum Teil durch die Einnahmen aus der Übertragung von FARs finanziert wurde, wurde 2013 von einer Eisenbahngesellschaft erfolgreich abgeschlossen, die unter den Türmen mit zusätzlichen FARs auch zwei 205 Meter hohe Wolkenkratzer entwickelte und die Bodenwertsteigerung der verdichteten A-Bürogebäude zur Deckung der Eisenbahnfinanzierung reinvestierte. Um das Viertel weiter zu verbessern, plant die East Japan Railway Company in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung von Tokio für 2017 die Einrichtung eines multimodalen Verkehrsplatzes für regelmäßige Bus- und Taxidienste.

  • Gesetzliche und institutionelle Voraussetzungen für die Anwendung von Bonus-FAR-Regelungen erfüllt
  • Finanzierungsmechanismus zur Deckung eines großen Teils der Kapitalverbesserungskosten durch Erfassung des Bodenwerts

  • Solider Ansatz für die Bewertung von Grundstücken und Immobilien

Private Sanierungsprojekte könnten sowohl kommerzielle als auch soziale Ziele erfüllen, wenn für öffentliche Kapitalverbesserungen entsprechende Marktanreize geschaffen werden. Insbesondere sollten die Befreiung und die Übertragung zusätzlicher FARs nicht nur dazu dienen, die kurzfristige Rentabilität von Unternehmen zu erhöhen, sondern vielmehr dazu, öffentliche Mittel für die Verwaltung von Anlagen über den gesamten Lebenszyklus zu beschaffen.

Die Extrameile gehen

Wenn der kreative Prozess erst einmal begonnen hat, Ideen zu Plänen geworden sind und hohe Erwartungen an das, was erreicht werden kann, bestehen, steht der Verband vor dem Dilemma, entweder schnell zu profitieren, indem alle verfügbaren Produkte gefangen werden (allerdings zu einem niedrigeren Preis pro Einheit), oder langfristig zu profitieren, indem eine Fangbeschränkung festgelegt wird, um die Verfügbarkeit hochwertiger Produkte zu gewährleisten (die besser bewertet werden und es der schwarzen Muschelpopulation ermöglichen, ihren Lebenszyklus zu erfüllen).
Da die zweite Alternative den Mitgliedern vernünftiger erschien, mussten sie ein Instrument zur Verwaltung der Fangbeschränkung entwickeln. Die Lösung bestand darin, die Fanggröße 2 Millimeter über der gesetzlichen Fanggrenze festzulegen und einige Vorschriften in die Geschäftsordnung aufzunehmen. Das heißt, dass man von einigen verrückten Ideen zu einer disziplinierten Umsetzung mit starken Sanktionen (Geldstrafen und Aussetzung der Fischereirechte der Mitglieder) überging, die von der Gesamtheit der Mitglieder befürwortet wurde.

Starke Gemeinschafts- und Assoziationsprinzipien ermöglichten es, ausgereifte Entscheidungen zu treffen, auch solche, die als zu restriktiv empfunden wurden.

Die Gewissheit, dass sie ihre Lebensweise ändern müssen, um eine bessere Zukunft zu erreichen.

Zuversicht in ihre Vorschläge und keine Angst vor der Unsicherheit ihrer Entscheidungen.

Die disziplinierte Umsetzung ist ein Schlüsselfaktor.

Die Rotation der Verantwortung für die Verwaltung ermöglicht es den meisten von ihnen, die Bedeutung der Kontrollfunktion zu verstehen und sich gegenseitig zu respektieren, was das Unruhepotenzial verringert.

Kreative Beteiligung

Obwohl Selbstschutzmaßnahmen zur Erhaltung einer biologischen Ressource wohlbekannt sind, wurden sie von der Vereinigung oder der Schwarzmuschelressource in diesem Gebiet noch nie angewandt. Kreative Sitzungen haben es den Mitgliedern ermöglicht, dem Plenum Ideen (Selbstausschlüsse) vorzuschlagen, und die kreative Beteiligung an der Analyse und Diskussion der Vorteile und Folgen hat dazu beigetragen, ergänzende Maßnahmen (wie die Zonierung und ein Mastgebiet) zu entwickeln, um einen robusteren und fruchtbareren Plan zu erhalten.

Ein vertrauensvolles Umfeld für die Arbeitssitzungen ermöglicht es, offen und vertrauensvoll zu sprechen und die Kreativität zum Vorschein zu bringen.

Werfen Sie keine Ideen weg. Erlauben Sie die Diskussion aller Ideen und ermöglichen Sie eine offene Beteiligung.

Kooperative Vernetzung

Die Vereinigung Las Huacas hat ein kooperatives Netzwerk mit verschiedenen Verbündeten aus dem privaten und öffentlichen Sektor aufgebaut und eine Partnerschaftsvereinbarung mit GEOGES C.Ltda. (Umweltberatungsagentur) geschlossen, die daran interessiert ist, mit der alten Bevölkerung zusammenzuarbeiten, um die Kultur und Traditionen zu bewahren und die optimalen Bedingungen für die Entwicklung und Erhaltung der Mangroven wiederherzustellen.
Die Vereinbarung bringt die technischen Fähigkeiten der Agentur in den Verband ein, um Unterstützung bei der Entwicklung, Umsetzung und Überwachung des Managementplans zu erhalten. Die Vereinbarung diente auch als Rahmen für die Zusammenarbeit auf verschiedenen Ebenen - Gemeinde, Verband -, um die organisatorischen Aspekte beider Institutionen zu stärken sowie alternative Initiativen der Produktion oder der Selbstständigkeit vorzuschlagen und zu entwickeln, und die kritische Analyse von Kooperationsinitiativen Dritter.

Den richtigen Partner finden, relative Ziele und Visionen (gilt für beide Seiten).

Völliges Engagement für die Zusammenarbeit, mit voller Beteiligung der Mitglieder an den geplanten Aktivitäten.

Langfristiges Follow-up, um Daten zu erstellen und zu registrieren, die eine zukünftige Entscheidungsfindung ermöglichen.

Die aktive Beteiligung an der Ermittlung von Problemen und am Planungsprozess ermöglicht ein besseres Verständnis der Probleme und realistischere Wege zu ihrer Bewältigung.

Der Prozess des Ausprobierens und Scheiterns ist auch notwendig, um die verschiedenen Dynamiken zu verstehen, die zu diesem Zeitpunkt wirken, und um erfolgreiche nächste Schritte zu entwickeln.

Die Bedeutung der Erhaltung

Wissenschaftler, die das Gebiet vor der Sperrung überwacht haben, schätzen, dass die Biomasse in dem Gebiet seit der Sperrung um 500 % zugenommen hat. Das Gebiet, das zuvor mit Seeigeln bedeckt war, ist nun ein blühender Hotspot der biologischen Vielfalt, in dem das Gleichgewicht wiederhergestellt ist. Die Ältesten berichten von neuen Arten in der MPA, die es seit Menschengedenken nicht mehr gegeben hat. Die Korallen, die zuvor von menschlichen Füßen zerstört wurden, haben sich schnell erholt, und das Lagunengebiet ist jetzt als eines der besten Schnorchelziele an der kenianischen Küste bekannt. Einheimische und internationale Schüler kommen hierher und lernen in unserem lebenden Meeresklassenzimmer. Die Schildkröten ernähren sich ungestört von den Seegraswiesen, und die Zahl der Nester hat deutlich zugenommen. Das Gebiet hat sich von einer Meereswüste in ein Meeresparadies verwandelt und ist weltweit ein wichtiges Modell, das zeigt, wie eine arme Gemeinschaft zur Erhaltung der Natur beitragen und gleichzeitig davon profitieren kann. Größere und bessere Fänge außerhalb der MPA haben dafür gesorgt, dass die dauerhafte Schließung unterstützt wird.

Die MPA hätte ohne den Glauben und die Weitsicht der Fischer in dem Gebiet und die Akzeptanz, dass positive Veränderungen selbst unter schwierigen Umständen möglich sind, nicht zustande kommen können. Das lokale Wissen der Ältesten sorgte dafür, dass ein geeigneter Standort für die Schließung ausgewählt wurde. Auch die wissenschaftliche Forschung unterstützte diese Wahl, da sie das größte Potenzial für langfristige Verbesserungen bot. Regelmäßige Informationen über Verbesserungen innerhalb des MPA haben dazu beigetragen, die Überzeugung zu festigen, dass das Gebiet als Brutgebiet erfolgreich ist.

Dass die Natur widerstandsfähig ist und sich erstaunlich schnell erholen kann, wenn man sie in Ruhe lässt. Das Erkennen von Bedürfnissen und die Förderung der Bereitschaft, sich auf Veränderungen einzulassen, können die Lebensgrundlagen verbessern. Die Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung für das Gebiet auf der Grundlage von Forschungsergebnissen und lokalem Wissen vor Beginn des Projekts war ein entscheidender Faktor für den Erfolg des MPA. Die Gemeinschaft muss ständig über die Verbesserungen im MPA informiert werden und auf dem Laufenden gehalten werden. Die Analyse der Informationen kann genutzt werden, um die sozioökonomischen Auswirkungen zu relativieren. Die Bedeutung der Kommunikation unserer Fortschritte an die Gemeinde war etwas, das wir verbessern mussten. Wenn die Gemeinschaft die Vorteile von Veränderungen versteht und sieht, ist sie verständlicherweise eher bereit, diese zu akzeptieren.

Technische Unterstützung durch verschiedene Sektoren und Infrastrukturunterstützung durch die LGU

Um die Organisationen der Bevölkerung zu stärken, haben Regierung, NRO und private Einrichtungen ihr Fachwissen geteilt und ihnen technische Unterstützung gewährt. Die LGU, Regierungsbehörden und NRO schulten sie in der Verwaltung ihrer eigenen Organisationen, in der Praxis des gemeindebasierten Managements und in den technischen Fähigkeiten zur Verwaltung von Tourismusaktivitäten. SIKAT, eine NRO mit langjähriger Erfahrung in der Umsetzung von Programmen zum gemeindebasierten Management von Küstenressourcen, bot ihnen auch Schulungen in grundlegender Ökologie sowie Schulungen und technische Unterstützung im Management von Meeresschutzgebieten.

  • Partnerschaft und gute Arbeitsbeziehungen der LGU mit anderen Regierungsbehörden, Nichtregierungsorganisationen und privaten Einrichtungen
  • Die Fähigkeit der LGU, sich zu vernetzen, half ihnen auch, Unterstützung von anderen Regierungsbehörden zu erhalten, die ihnen Schulungen zu den verschiedenen Aspekten des Tourismus anboten und ihnen halfen, ihre Kapazitäten für das Management ihrer Organisationen aufzubauen.
  • Eine Nichtregierungsorganisation (NRO) bot ihnen Schulungen zu den Themen Ökologie und Management von Meeresschutzgebieten an, um sie in ihrer Rolle als Umweltmanager zu stärken.
  • Partizipativer Prozess bei der Auswahl der Schulungen.
  • Der Aufbau von Kapazitäten im Bereich der Organisation und des Umweltschutzes ist ebenso wichtig wie die technischen Schulungen zum Tourismusmanagement.