Identifizierung von Schutzgebieten, die davon profitieren werden

Das ESN bietet den Managern von Schutzgebieten Schulungen und Mentoring an, um ihre organisatorischen Managementfähigkeiten zu verbessern und so die Effizienz des Managements zu steigern.

Jedes Jahr nominieren sechs afrikanische Schutzgebiete jeweils drei Vertreter, die ein Jahr lang in den Genuss von Beratung bei der Unternehmensplanung, der Entwicklung persönlicher Fähigkeiten und Unterstützung kommen. Die Schutzgebiete werden im Rahmen eines wettbewerbsorientierten Bewerbungsverfahrens ausgewählt. Das ESN steht UNESCO-Welterbestätten (einschließlich der Stätten auf der vorläufigen Liste), IUCN-Schutzgebieten, Schutzgebietsagenturen, Verwaltungsbehörden, lokalen Regierungen und NRO mit Verwaltungsaufgaben offen. Das Programm richtet sich an Schutzgebietsmanager, die eine verantwortungsvolle Position innehaben, die es ihnen ermöglicht, Änderungen im Management und in der Planung vorzunehmen, und die die Unterstützung ihrer obersten Führungsebene haben.

Um sicherzustellen, dass das Programm den organisatorischen Wandel wirksam vorantreibt, arbeitet ESN mit Schutzgebieten zusammen, die einen eindeutigen Bedarf an Schulungen in den Bereichen Organisation, Management und Wirtschaft aufweisen. In Gebieten, die vor großen Herausforderungen stehen (z. B. mangelnde politische Unterstützung, schwerwiegender Mangel an Ressourcen oder Sicherheitsprobleme), hat die Verbesserung dieser Fähigkeiten möglicherweise keine erkennbare Wirkung.

Wirksame Kontaktaufnahme mit Schutzgebieten in Afrika, mit Schwerpunkt auf Standortmanagern, Verwaltungsbehörden und damit verbundenen Regierungsstellen. Vollständiges Engagement der Mitarbeiter, einschließlich der Führungskräfte, bei der Umsetzung der im Rahmen des ESN-Prozesses ermittelten organisatorischen Änderungen. Ständiger Zugang der Schutzgebietsmanager zu Kommunikationssystemen (Telefon und Internet). Fähigkeit der Mitarbeiter, an Schulungen teilzunehmen, wenn die Hauptsprache Englisch ist.

Earthwatch investiert erhebliche Ressourcen in ein solides Bewerbungs-, Interview- und Auswahlverfahren, um sicherzustellen, dass die Voraussetzungen dafür gegeben sind. Die Identifizierung geschützter Gebiete, die das Training benötigen, die über die Ressourcen verfügen, um in vollem Umfang teilzunehmen, und die über das richtige Maß an Unterstützung durch die Führungsebene verfügen, ist ein wichtiger Faktor für die langfristigen Auswirkungen und den Erfolg der Mentor-Mentee-Beziehungen.

Durchführbarkeitsstudie und Nutzenvalidierung

Mit Hilfe des Global Conservation Standard (GCS) werden die für den Verkauf von Conservation Credit Units (CCU) geeigneten Waldgebiete in der vorgesehenen Region bewertet. Die Ausarbeitung eines Masterplans umreißt das Projektgebiet und sein Potenzial für den Verkauf von CCU (basierend auf den Kriterien des IPPC). Alle Maßnahmen werden im Rahmen einer partizipativen Planung festgelegt (Berechnung der Kreditvergabe, Begünstigte, Vermarktung). Sobald der Masterplan von der GCS akzeptiert wurde, erfolgt die internationale Registrierung bei Markit.

  • Verfügbare wissenschaftliche Informationen
  • Technische Beratung, Aufbau von Kapazitäten und finanzielle Unterstützung durch Geberorganisationen
  • Politischer Wille der staatlichen und privaten Landbesitzer zur Zusammenarbeit und zur Einrichtung eines Lenkungsausschusses mit Vertretern aus dem öffentlichen und privaten Sektor
  • Einbindung von FUNDECODES, einer von den Beteiligten anerkannten lokalen Nichtregierungsorganisation
  • Die Umsetzung des GCS ist nicht an eine Eigentumsübertragung gebunden
  • Es gibt keine Einschränkungen hinsichtlich der Art der Landschaft oder des geografischen Gebiets, die für eine Förderung in Frage kommen.
  • Die Vereinbarung und Festlegung gemeinsamer Ziele ist von grundlegender Bedeutung für die partizipative Planung und die Eigenverantwortung der lokalen Akteure für das Projekt, was die Entwicklung von Vorschlägen zur Abschwächung der durch die Produktionsverfahren verursachten Auswirkungen begünstigt.
  • Wenn die Gemeinschaft die Entwicklung von Schutzmaßnahmen vor Ort leitet, wird der Druck auf den Mangrovenwald verringert, was die Widerstandsfähigkeit und damit die Gesundheit der Ökosystemleistungen des Gebiets fördert.
  • Die Akzeptanz des Projekts hängt von der positiven Wahrnehmung durch die lokalen Akteure ab.
Öffentlich-private Zusammenarbeit

Drei mexikanische Bundesbehörden sowie eine private Organisation arbeiten gemeinsam an der Erhaltung von vorrangigen Wassereinzugsgebieten. Dies wird durch eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit formalisiert, in der das gemeinsame Ziel, auf das alle hinarbeiten, festgelegt wird.

Ein technischer Ausschuss mit Vertretern aller Institutionen wird gebildet und trifft Entscheidungen. Er trifft sich alle zwei Monate und unterstützt die Umsetzung des Projekts. In jeder Region wird auf lokaler Ebene eine partizipative Plattform eingerichtet, die es den lokalen Akteuren aus verschiedenen Bereichen ermöglicht, zusammenzukommen und über die zu fördernden Aktivitäten in den Wassereinzugsgebieten zu entscheiden.

  • Öffentliche und private Einrichtungen sind bereit, für ein gemeinsames Ziel zusammenzuarbeiten.
  • Ein technischer Ausschuss für die Entscheidungsfindung, in dem alle beteiligten Institutionen vertreten sind, tritt mehrmals im Jahr zusammen. Entscheidungen werden im Konsens getroffen.
  • Lokale Organisationen und Regierungen, die vom technischen Ausschuss als wichtige Interessenvertreter betrachtet werden, entwickeln gemeinsam die Aktionspläne für das integrierte Einzugsgebietsmanagement.
  • Durch die interinstitutionelle Zusammenarbeit werden die schwerwiegenden Auswirkungen des Klimawandels in gefährdeten Küstengebieten bekämpft, indem eine angemessene Planung in den Wassereinzugsgebieten sichergestellt wird.
  • Der technische Ausschuss, dem Vertreter aller beteiligten Institutionen angehören, sorgt für Transparenz und eine angemessene Durchführung des Projekts.
Visualisierung der Auswirkungen des Klimawandels
Die Visualisierung potenzieller Auswirkungen ist ein leistungsfähiges Instrument, das Gemeinschaften hilft, ihre Anfälligkeiten zu verstehen und künftige Szenarien und Kompromisse in Betracht zu ziehen. Dies ist wichtig, um zu Veränderungen zu motivieren, die zur Verringerung der Risiken einer Gemeinschaft notwendig sind, und um die Entscheidungsfindung im Bereich Klima- und Katastrophenrisikomanagement zu unterstützen. Computergestützte Karten sind nicht immer das effektivste Mittel der Kommunikation. Auf nationaler Ebene haben wir eine Reihe von Visualisierungstools für Fachleute entwickelt, darunter webbasierte Karten sowie elektronische und gedruckte Karten. Auf lokaler Ebene arbeiteten wir mit den lokalen Partnern Grenada Fund for Conservation und Grenada Red Cross zusammen, um die Gemeinden durch Haushaltsbefragungen und partizipative 3D-Kartierung (P3DM) einzubinden. Mit diesen Instrumenten konnten wir das Wissen und die Sichtweisen von fast 400 Gemeindemitgliedern einbeziehen und Gefährdungsbeurteilungen auf Standortebene sowie Visualisierungstools erstellen. Zur Erleichterung des kommunalen Inputs und der Visionsfindung arbeiteten wir außerdem mit einer Raumplanungsfirma zusammen. Mit Hilfe der ausgeprägten grafischen Fähigkeiten des Planungsbüros wurde eine visuelle Darstellung einer Reihe von Auswirkungen des Klimawandels und der damit verbundenen potenziellen Maßnahmen erstellt, die zu einer klimaresistenten Grenville Bay beitragen würden.
- Verständnis der Gemeinschaft für die Bedeutung und die Vorteile einer erfolgreichen Umsetzung - Akzeptanz, Beteiligung und Eigenverantwortung der Gemeinschaft - Beteiligung und Mitwirkung der Regierung - Partnerschaften mit dem Roten Kreuz von Grenada und der Nichtregierungsorganisation Grenada Fund for Conservation (Mobilisierung der Gemeinschaften, Stärkung der Interessengruppen, Sicherstellung der Entwicklung eines Aktionsplans für die Klimaanpassung) - Zugang zu Daten über die Auswirkungen des Klimawandels (über lokales Wissen und/oder quantitative Modellvorhersagen).
- Der oben beschriebene Prozess auf Standortebene war entscheidend für die Entwicklung mehrerer gezielter, lokal relevanter Vorschläge: - Die Anwendung eines partizipatorischen Prozesses stärkte die Beteiligung der Gemeinschaft, die für die Auswahl lokal relevanter Optionen entscheidend ist, die am besten mit der Vision der Gemeinschaft von den gewünschten aktuellen und zukünftigen Ergebnissen übereinstimmen. - Die Zusammenarbeit mit verschiedenen Gruppen (Ingenieuren, Raumplanern und lokalen Nichtregierungsorganisationen wie dem RC und GFC) erleichterte die Integration verschiedener Kenntnisse und die Prüfung einer Reihe von Optionen, die den Gemeinden und Entscheidungsträgern helfen werden, einen sachkundigen Weg in die Zukunft zu wählen. Der Aufbau von Kapazitäten und die Zusammenarbeit mit den Gemeinden an Pilotstandorten erfordert einen erheblichen Einsatz von Zeit und Ressourcen: Die partizipative 3D-Kartierung ist ein leistungsfähiges Instrument zur Erfassung von Gemeindewissen und zur Anregung von Diskussionen, erfordert aber auch geschulte Moderatoren und die Mobilisierung der Gemeinden zur Umsetzung.
Kultureller Austausch und Integration von lokalem Wissen

In unserem Programm in der Region Hawaii schaffen wir einen Rahmen, in dem Einheimische und Freiwillige ihr Wissen und ihre Kultur miteinander teilen können, in dem die Sicherheit der Freiwilligen gewährleistet ist und in dem die Einheimischen für diese nicht-extraktiven Tätigkeiten wirtschaftlich entschädigt werden können.

  • eine nachhaltige und dauerhafte Präsenz in der Gemeinde aufzubauen und die lokale Mikropolitik genau zu kennen.
  • Holen Sie sich das Feedback der wichtigsten lokalen Interessengruppen ein.
  • Eine solide institutionelle Präsenz und die Erfüllung aller rechtlichen Anforderungen bei den Regierungsbehörden.
  • Austausch von Erfahrungen mit anderen Projekten in der Region.
  • Fähigkeit zur nationalen und internationalen Mittelbeschaffung.
  • Es ist wichtig, zunächst die Menschen vor Ort in guten Praktiken zu schulen und das lokale Wissen zu verstehen.
  • Bewerten Sie das Programm im Hinblick auf die Erreichung der Schutzziele und die Unterstützung der lokalen Gemeinschaften.
  • Legen Sie großen Wert auf die körperliche Sicherheit der Freiwilligen.
  • Vergewissern Sie sich, dass die Freiwilligen und die Einheimischen ein Gefühl der Verantwortung für das Projekt empfinden.
  • Legen Sie strenge Richtlinien für die persönlichen Beziehungen zwischen Freiwilligen und Einheimischen fest.
Partizipativer Waldbewirtschaftungsplan

Damit sich eine Gemeinde an der Bewirtschaftung staatlicher Wälder (z. B. Mangroven) beteiligen kann, muss sie mit der für den Sektor zuständigen Regierungsbehörde, in diesem Fall dem Kenya Forest Service (KFS), einen Waldbewirtschaftungsvertrag unterzeichnen. Der Unterzeichnung des FMA geht die Gründung einer Community Forest Association (CFA) und die Entwicklung eines Participatory Forest Management Plan (PFMP) für das Gebiet voraus. Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei der Entwicklung des Plans um einen partizipativen Prozess, bei dem die Ansichten und Bedenken der verschiedenen Interessengruppen gesammelt und analysiert werden. Der endgültige Bewirtschaftungsplan enthält eine Zonierungskarte, die die Aktivitäten der verschiedenen Interessengruppen in dem ausgewiesenen Waldgebiet zeigt. Der partizipative Waldbewirtschaftungsplan wird in Kraft gesetzt, sobald der Direktor des Kenya Forest Service, der für die Waldbewirtschaftung in Kenia zuständigen staatlichen Behörde, ihn genehmigt hat. Der Plan für Mikoko Pamoja wurde im Mai 2013 genehmigt, gefolgt von der Unterzeichnung des Waldbewirtschaftungsvertrags im Oktober 2013.

  • Verbesserte Aufklärung und Sensibilisierung der Bevölkerung für den Wert der Güter und Dienstleistungen der Mangroven.
  • Erhöhte Bedrohung der Mangrovenressourcen durch Abholzung und Walddegradierung.
  • Bereitschaft der Gemeinschaft, die Mangrovenwälder gemeinsam mit der Regierung zu bewirtschaften.
  • Gründung einer kommunalen Forstvereinigung in Gazi.
  • Starke Unterstützung durch die Regierung, den Privatsektor, NRO und Forschungseinrichtungen.
  • Ein klarer Zonierungsplan für jede Nutzergruppe innerhalb des CFA.
  • Die Entwicklung eines partizipativen Waldbewirtschaftungsplans sollte eine transparente und allumfassende Tätigkeit sein.
  • Der Prozess ist zeitaufwändig, vor allem, wenn man unterschiedliche Ansichten berücksichtigen muss.
  • Die Planung ist ein dynamischer Prozess; es ist daher einfacher, so schnell wie möglich einen Konsens zu erzielen und Raum für künftige Änderungen zu schaffen.
  • Die Akzeptanz des Managementplanungsprozesses durch die Gemeinschaft ist für seine vollständige Umsetzung entscheidend.
  • Für die Entwicklung des Waldbewirtschaftungsplans müssen Ressourcen bereitgestellt werden, da es sich um einen recht kostspieligen Prozess handeln kann. Die Kosten für die Entwicklung eines PFMP für Gazi Bay wurden auf 30.000 US-Dollar geschätzt; ein Großteil davon entfiel auf Verhandlungen mit der Gemeinde und den Aufbau von Kapazitäten.
Bewertung der Wirksamkeit von Schutzgebieten

Die wichtigsten sozialen und ökologischen Faktoren, die sich auf die Schutzgebiete auswirken, werden durch Interviews, Umfragen und Recherchen in öffentlichen Datenbanken ermittelt, um sowohl die Wahrnehmung der Nutzer als auch die Wirksamkeit der Behörden bei der Verwaltung der Schutzgebiete zu bewerten.

  • Vertrauensvolle Beziehungen zwischen Behörden und Ressourcennutzern
  • Austausch von detaillierten Informationen zwischen allen Akteuren
  • Kenntnisse über das Gebiet
  • Gut definierte Indikatoren
  • Verfügbarkeit von Informationen über ein offenes Zugangssystem (INFOMEX)
  • In einigen Fällen zogen es die Behörden vor, die Umfrage per Post zu erhalten, um sie schriftlich beantworten zu können.
  • Obwohl die Interviewfragen dem Befragten vor dem Interview mitgeteilt werden können, ist es wichtig, dass das Interview von einem Interviewer durchgeführt wird, um sicherzustellen, dass alle Fragen beantwortet werden.
  • Einige der staatlichen Stellen, insbesondere die militärischen, sind nicht in der Lage, detaillierte Informationen über ihre Beteiligung an der Überwachung und Durchsetzung zu geben. Da es jedoch wichtig ist, zu wissen, wie sie sich beteiligt haben, wird vorgeschlagen, allgemeine Informationen über ihre Beteiligung durch Befragung anderer Behörden zu sammeln.
Erfolgreiche Operationalisierung des Treuhandfonds

Qualifiziertes Personal, eine effektive Verwaltung und funktionierende technische Systeme sind für einen erfolgreichen Betrieb unerlässlich. Zu den Schlüsselelementen, die dies unterstützen, gehören Schulungen für nationale Naturschutz-Treuhandfonds, Mitarbeiter und Vorstandsmitglieder, die Einrichtung klarer Buchhaltungssysteme, Betriebshandbücher, Lernen von bewährten Verfahren, Mentoring und kollegialer Austausch.

In diesem Zusammenhang hat der CBF für seine Mitarbeiter Schulungen zu seinem Buchhaltungssystem durchgeführt. Sie ist auch Mitglied des lateinamerikanischen und karibischen Netzwerks der Naturschutz-Treuhandfonds (RedLAC) geworden, um von ähnlichen Einrichtungen zu lernen.

  • Personalausstattung: Einstellung eines sehr fähigen Exekutivdirektors. Möglicherweise wird auch zusätzliches Hilfspersonal benötigt.
  • Büro: Einrichtung der ersten logistischen Büroabläufe.
  • Vorstand: Einsetzung und Schulung des Vorstands und des Geschäftsführers.
  • Ausschüsse: Einsetzung von Unterausschüssen des Vorstands und anderen beratenden Ausschüssen.
  • Ausarbeitung eines Betriebshandbuchs.
  • Finanzen und Buchhaltung.
  • Mentoring und allgemeine Organisationsentwicklung.
  • Die Entwicklung aller erforderlichen Systeme (Buchhaltung, andere operative Systeme) dauert oft länger als erwartet. Es ist wichtig, einen realistischen Zeitplan für die Einrichtung eines CTF-Betriebs aufzustellen. Die Aufgaben für den angemessenen Aufbau der Operationen vervielfachen sich schnell.
  • Die Unterstützung durch Geber und Partner, nicht nur in Form von Geld, sondern auch in Form von Sachleistungen, ist in den ersten 1 bis 2 Jahren der Tätigkeit von entscheidender Bedeutung.
  • Auf dem Weg dorthin wird es zu Fehlern kommen, und es ist wichtig, diese schnell zu erkennen und zu beheben und weiter voranzukommen.
  • Es ist von entscheidender Bedeutung, dass formelle und informelle Berater und andere Arten von technischer Unterstützung zur Verfügung stehen. Viele andere CTFs sind derzeit im Einsatz und können wichtige Erkenntnisse in diesem Prozess liefern. RedLAC ist zum Beispiel eine wichtige Ressource.
Unabhängige Nationale Treuhandfonds für die Erhaltung der Natur (NCTFs)

Die Erlöse aus den Stiftungsgeldern der CBF werden über die NCTFs geleitet, die ihrerseits den Prozess der Zuschussvergabe für Aktivitäten vor Ort und im Wasserbereich leiten werden. Die NCTFs werden von mehrheitlich nichtstaatlichen Verwaltungsräten geleitet, die ein breites Spektrum von Sektoren und Interessen widerspiegeln, und gewähren Zuschüsse sowohl an die Regierung als auch an die Zivilgesellschaft.

In Anlehnung an international anerkannte Standards sind die Merkmale von NCTFs, die von der CBF unterstützt werden sollen, folgende

  • Zweck: Der Zweck muss mit dem Zweck der KBF übereinstimmen.
  • Zusammensetzung des Vorstands: Breit gefächerte Zusammensetzung und Repräsentation, wobei der Vorstand mehrheitlich aus Mitgliedern der Zivilgesellschaft besteht und keine einzelne Interessengruppe den Vorstand dominiert.
  • Vorstandsmitglieder aus der Zivilgesellschaft: Vorstandsmitglieder, die die Zivilgesellschaft vertreten und nicht nur von der Regierung ausgewählt werden.
  • Vermögenskontrolle: Gut durchdachte und unabhängige Vermögenskontrolle.
  • Audit-Anforderungen: Gut definierte Anforderungen an die jährliche externe Prüfung.
  • Zuschüsse: Gewährung von Zuschüssen an die Regierung und die Zivilgesellschaft.
  • Dialog mit mehreren Interessengruppen, um die Beteiligung aller relevanten Sektoren an den Governance-Strukturen zu gewährleisten.
  • Klare Rechtsinstrumente, die unabhängige Strukturen widerspiegeln und die Rechte und Pflichten der verschiedenen Interessengruppen garantieren.
  • Es ist schwierig, das richtige Gleichgewicht zwischen staatlicher und zivilgesellschaftlicher Vertretung in Governance-Strukturen auf nationaler Ebene zu finden. Staatliche Akteure könnten das Gefühl haben, dass eine mehrheitlich nichtstaatliche Leitungsstruktur sie von der Entscheidungsfindung ausschließt, und die Zivilgesellschaft könnte das Gefühl haben, dass mehrheitlich staatliche Gremien zu ineffizienten, von der Regierung kontrollierten Einrichtungen führen.
  • Die Geber bevorzugen eine von der Regierung unabhängige Führung der NCTFs, auch wenn die Regierung daran beteiligt sein kann.
  • Es ist von entscheidender Bedeutung, in den konstituierenden Instrumenten der NCTF und anderen Vereinbarungen ein Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Standpunkten, Bedürfnissen und Anforderungen zu finden und allen Beteiligten zu versichern, dass die Führungsstruktur und der Entscheidungsprozess transparent und integrativ sein werden.
Gemeinsame Daten- und Informationserfassung

Die gemeinschaftliche Daten- und Informationserfassung diente dazu, Sekundärinformationen zu ermitteln und zu beschaffen, das lokale Wissen über Ressourcen und Raumnutzung zu dokumentieren, ein geeignetes Klassifizierungsschema für Lebensräume zu entwickeln, Felduntersuchungen zur Kartierung mariner Lebensräume durchzuführen, die gewonnenen Informationen zu validieren und die technologischen Kapazitäten und Informationspräferenzen der Beteiligten zu ermitteln. Darüber hinaus zeigt die partizipative Forschung die Relevanz der von den Interessengruppen bereitgestellten Informationen, stärkt die Kapazitäten und sorgt für die Eigenverantwortung für die erstellten Informationen.

  • Die Vorprüfung war wichtig, um die Fähigkeit der Beteiligten zur Beteiligung zu verstehen und geeignete Methoden zu entwickeln.
  • Regelmäßige Validierungssitzungen ermöglichten die Erstellung genauer Informationen auf der Grundlage des lokalen Wissens. Dies zeigte den Beteiligten auch die Legitimität ihres Wissens und förderte so die Eigenverantwortung für die Informationen.
  • Der öffentliche Zugang zu den Informationen diente der Stärkung der Interessengruppen, dem Aufbau von Kapazitäten und dem Aufbau eines maßstabsübergreifenden Bündnisses.

PGIS führte zur Erstellung umfassender und zugänglicher Informationen, die auf die Bedürfnisse der Interessengruppen der Grenada Bank zugeschnitten sind. Die gemeinsame Daten- und Informationssammlung diente dazu, vorhandene Informationen zu identifizieren, die Kapazitäten der Interessengruppen im Hinblick auf das Verständnis der Meeresumwelt und der damit verbundenen menschlichen Nutzung auszubauen, dem lokalen Wissen Glaubwürdigkeit zu verleihen, das Vertrauen in die erstellten Informationen zu stärken und die Rolle zu unterstreichen, die die Interessengruppen bei der Meerespolitik spielen können und sollten. Kommunikation und Informationsaustausch sind wichtige Aspekte dieses Bausteins und sollten nicht unterschätzt werden. Die Bereitstellung des Zugangs zu allen Daten, Karten und Informationen über eine öffentlich zugängliche Website förderte Transparenz und Einbeziehung und diente der Stärkung der Kapazitäten und der Eigenverantwortung der Interessengruppen für die Informationen.