Organisation und Aufbau der Kapazitäten von Volksorganisationen

Die lokale Regierungseinheit (LGU) auf der Insel Siargao hat erkannt, wie wichtig es ist, die Gemeinden in die Umsetzung von Anpassungsstrategien einzubeziehen, um die Nachhaltigkeit zu gewährleisten und den Gemeinden die Verantwortung für die Pflege ihrer natürlichen Ressourcen zu übertragen. Der Bürgermeister von Del Carmen organisierte Fischereiaufseher aus den Reihen der örtlichen Fischer, schulte sie und setzte sie als Stellvertreter ein, um die Fischereigesetze und -verordnungen durchzusetzen. Er organisierte auch Volksorganisationen auf Dorfebene und schulte sie und setzte sie als Stellvertreter ein, um die Meeresschutzgebiete zu verwalten und alternative Aktivitäten zur Sicherung des Lebensunterhalts durchzuführen. Die Stärkung dieser Gruppen durch Schulungen anderer Regierungsbehörden und von Sentro Para sa Ikauunland ng Katutubong Agham at Teknolohiya (SIKAT), einer Nichtregierungsorganisation, die gemeindebasierte Programme zur Bewirtschaftung von Küstenressourcen und zur Verringerung des Katastrophenrisikos durchführt, bedeutete, dass sie in der Lage sein werden, ihre Aufgaben und Verantwortlichkeiten mit minimaler Überwachung durch die LGU effektiv zu erfüllen und den Erfolg bei der Umsetzung von Anpassungsstrategien sicherzustellen.

  • Der Bürgermeister glaubt an den Aufbau der Kapazitäten der Gemeinde und ihrer Mitglieder und hat die Gründung von Volksorganisationen in allen Dörfern der Gemeinde Del Carmen vorangetrieben.
  • Die Bereitschaft der Gemeindemitglieder, sich freiwillig zu engagieren und ein aktives Mitglied der Volksorganisation zu sein
  • Vorhandensein eines NRO-Partners in der Gemeinde mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Umsetzung von Programmen zur Bewirtschaftung von Küstenressourcen auf Gemeindeebene
  • Vorhandensein der kommunalen Fischereiverordnung

Gemeinschaften spielen eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Widerstandsfähigkeit von Küstengebieten. Daher sollten Organisationen aus verschiedenen Sektoren dazu beitragen, die Kapazitäten von Bürgerorganisationen und anderen Ressourcenmanagern zu verbessern.

Strenge Umsetzung der Fischereigesetze und -verordnungen

Die Gemeinde Del Carmen hat gezeigt, dass sie es mit der Umsetzung der Fischereigesetze und -verordnungen ernst meint, als sie in allen Dörfern Fischereiaufseher und Volksorganisationen (POs) einrichtete. Die Gemeindeverwaltung und das Zentrum für die Entwicklung indigener Wissenschaft und Technologie (SIKAT), eine Nichtregierungsorganisation und Mitglied des Netzwerks für lokal verwaltete Meeresgebiete (LMMA), unterstützen die Fischereiaufseher durch Schulungen, Honorare und die Bereitstellung von Material.Die Fischereiaufseher sind in Zusammenarbeit mit den Vollzugsbehörden maßgeblich an der Festnahme illegaler Fischer und illegaler Mangrovenschneider beteiligt und haben die Zahl der Fischer, die diese illegalen Aktivitäten ausüben, deutlich gesenkt. Die Volksorganisationen wurden ebenfalls von der LGU geschult und vertreten und waren maßgeblich am Schutz der ausgewiesenen Schutzgebiete beteiligt. Die Sugba-Lagune wurde ebenfalls zur "Fischereiverbotszone" erklärt. Diese Bemühungen trugen dazu bei, die Meeresressourcen der Sugba-Lagune und von Del Carmen langsam wiederherzustellen.

  • Der politische Wille der lokalen Regierungseinheit.
  • Die Kampagnen der lokalen Regierung und von SIKAT gegen die illegale Fischerei und das illegale Abholzen der Mangroven, die seit Jahren laufen, halfen den Gemeinden, Umweltschutz und Ernährungssicherheit miteinander zu verbinden. Dieses Wissen motivierte sie zur Zusammenarbeit und zur Teilnahme an den Volksorganisationen für die Einrichtung des Ökotourismusprojekts in der Lagune.
  • Unterstützung bei der Kampagne gegen illegale Fischer und illegale Mangrovenschneider durch NRO und Volksorganisationen.
  • Die Mitglieder der Gemeinschaft sollten konsultiert und in hohem Maße in die Ausarbeitung der Fischereipolitik einbezogen werden.
  • Genehmigte kommunale Verordnungen sollten den Interessengruppen über verschiedene Kommunikationsmedien klar mitgeteilt werden.
Kontinuierliche Kommunikation und Bildung

Im Rahmen von Gemeindekonsultationen bringen die LGU und Nichtregierungsorganisationen die Gemeinden regelmäßig auf den neuesten Stand der Politik und erinnern sie an die möglichen Auswirkungen einer Verschlechterung des Zustands der Lagune. Bei diesen Gemeindekonsultationen werden Probleme erörtert und Lösungen diskutiert. Informations-, Bildungs- und Kommunikationsmaterialien in Form von Broschüren werden verteilt und Plakate an strategischen Orten angebracht.

  • Partizipatorischer Ansatz durch Konsultation der Gemeinschaft erleichtert die Beteiligung der Gemeinschaften
  • Die PO-Mitglieder wurden ermächtigt, Konsultationen mit den anderen Gemeindemitgliedern durchzuführen.
  • Das Engagement der Gemeinschaft für die Ressourcenbewirtschaftung und -erhaltung hängt davon ab, inwieweit sie die tatsächliche Situation ihrer Umwelt versteht, die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen degradierter Ressourcen erkennt und anerkennt, dass sie die Fähigkeit hat, ihre Umwelt zu verbessern.
Organisierte Gemeinschaftsgruppen und partizipative Ansätze

Die aktive Beteiligung organisierter Gemeindegruppen wie DECATPOA , einer Volksorganisation (PO) aus dem Dorf Caub, in dem sich die Lagune befindet, und BACAMA, einer PO, die sich aus Fischern zusammensetzt, ist bei diesem gemeindebasierten Projekt von entscheidender Bedeutung. Beide POs wurden bei der Sicherheits- und Börsenaufsichtsbehörde registriert, geschult und von der LGU für das Umweltmanagement, insbesondere die Verwaltung von Meeresschutzgebieten, beauftragt. SIKAT, eine Nichtregierungsorganisation mit langjähriger Erfahrung in der gemeindebasierten Bewirtschaftung von Küstenressourcen, schulte sie in den Grundlagen der Ökologie und bot ihnen Schulungen und Unterstützung beim Management von Meeresschutzgebieten an. Beide POs haben eine klar definierte Organisation, ein Regelwerk, definierte Rollen und ein klares Ziel für ein nachhaltiges Ressourcenmanagement.

  • Die Tatsache, dass der Bürgermeister von Del Carmen fest an die Stärkung der Gemeinden glaubt, hat den Erfolg dieses Bausteins ermöglicht. Er hat die Gründung und Stärkung von Volksorganisationen in jedem Dorf gefördert.
  • Die Mitglieder der POs waren bereit, sich ehrenamtlich zu engagieren. Ihr Engagement ist von unschätzbarem Wert, denn sie investierten Zeit und Mühe, auch wenn sie nicht sicher waren, dass sie an dem Projekt verdienen würden. Sie glaubten nicht nur an den wirtschaftlichen Nutzen des Tourismus, sondern auch an die Bedeutung der Erhaltung und des Schutzes ihrer Umwelt.

Eine Führungspersönlichkeit, die an die Stärkung der Gemeinschaft glaubt, macht es den Gemeindemitgliedern leichter, sich an gemeinschaftsbasierten Unternehmungen zu beteiligen und sich dafür zu engagieren. Der Geist der Freiwilligkeit sollte in der Gemeinschaft lebendig sein, damit sie sich beteiligen, auch wenn die wirtschaftlichen Vorteile noch nicht erkennbar sind.

Die Teilnahme an einer Schulung zu den Grundlagen der Ökologie und des Managements von Meeresschutzgebieten und die technische Unterstützung durch SIKAT haben ihnen geholfen, die verschiedenen Strategien und Probleme des Managements von Meeresschutzgebieten besser zu verstehen.

Partizipative Kartierung auf Gemeindeebene

Die partizipative Kartierung wurde von den lokalen Gemeinden in Zusammenarbeit mit der Forstverwaltung und mit Unterstützung der GIZ durchgeführt. Dabei wurde ein echter "kantonaler" Ansatz verfolgt, indem gemeinsame Treffen zwischen den Gemeinden erleichtert wurden. Sie erstellten ihre Landnutzungskarten unter Anleitung von Beratern. Dies ermöglichte es, die relevante Wissensbasis für Landnutzungs- und Wiederherstellungsmöglichkeiten auf regionaler Ebene zu entwickeln, und zeigte die Bedeutung der Vernetzung von Ökosystemen in einer Landschaft. Die wichtigsten Schritte der Kartierung:

  1. Vorbereitung: Analyse und Dokumentation vorhandener Informationen, lokale Besuche potenzieller Wiederherstellungsstandorte, Treffen mit den Verantwortlichen der Präfektur und ein Einführungsworkshop
  2. Sensibilisierungskampagne in allen 9 Kantonen und Bestimmung von zwei lokalen Kartographen pro Dorf (insgesamt 150)
  3. Schulung lokaler Kartographen in der Entwicklung von partizipativen Karten und der Verwendung von Geoinformationsinstrumenten wie GPS
  4. Partizipative Kartierung mit 77 Gemeinden, einschliesslich gemeinsamer Problemermittlung, Kartierung, Verifizierung und Ground Truthing von Landnutzungseinheiten durch lokale Experten und Kartographen
  5. Entwicklung der endgültigen Karten, Validierung und Rückgabe der Karten an die lokalen Akteure
  • Starkes politisches Engagement aufgrund der AFR100-Zusage von Togo
  • Ernennung eines FLR Focal Point beim Direktor für Waldressourcen (MERF)
  • Verfügbarkeit von lokalen Experten, technischer und finanzieller Unterstützung durch die togoische und deutsche Regierung
  • Starke Zusammenarbeit und Wissensaustausch zwischen Projekten auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene
  • Starkes Engagement und Beteiligung der Bevölkerung durch bestehende Präfektur-, Kantons- und Dorfentwicklungskomitees und Organisationen der Zivilgesellschaft
  • Es war entscheidend, von Anfang an mit den Gemeindevorstehern und Entwicklungskomitees zusammenzuarbeiten und ihr lokales Wissen über Landressourcen und -nutzung zu nutzen.
  • Die Gemeinden erarbeiteten die Landnutzungskarten selbst, während das Projekt die Rahmenbedingungen vorgab. Dies förderte die Eigenverantwortung, das Vertrauen und die Akzeptanz zwischen den Gemeinden. Es machte ihnen die Landgrenzen und Nutzungsarten, den Zustand und die Lage der Ökosysteme (Wälder, Agroforste, Kokosnussplantagen, Forstplantagen, Mangroven usw.) und die Art des Landbesitzes (öffentliche, kommunale, private und heilige Wälder) bewusst und ermöglichte es ihnen, gemeinsam Umweltprobleme als Grundlage für die Festlegung von Sanierungsprioritäten zu identifizieren.
  • Eine Kombination aus lokal angepassten Führungs- und Kommunikationsprozessen (d.h. konsensorientierter Ansatz, Respektierung von Gewohnheitsregeln) mit technologischen Ansätzen (GPS) war sehr erfolgreich
Höhere Skalierung agrarökologischer Praktiken durch gemeinsame Vernetzung

Die verschiedenen Zonen beteiligen sich an gemeinsamen zonalen Vernetzungsaktivitäten wie gemeinsamen Lern- und Austauschforen, gemeinsamen Besuchen zum Austausch von Landwirten, gemeinsamen Ausstellungen, gemeinsamer Ausarbeitung und Umsetzung von Vorschlägen und vielem mehr. Dies fördert das Lernen und den Austausch unter den Netzwerkmitgliedern, da es die Möglichkeit zur Interaktion bietet. Durch die zonale Initiative sind die Mitglieder in der Lage, sich um Konsortialmittel zu bewerben, was ihre Chancen auf den Erhalt der Mittel erhöht. So führen beispielsweise fünf Mitglieder aus Nairobi und der Central Zone derzeit ein gemeinsames Projekt mit dem Namen Food Security and Livelihoods (FOSELI) durch. Auf diese Weise werden Synergien geschaffen und Dinge getan, die eine Mitgliedsorganisation allein nicht tun kann.

Das Sekretariat von PELUM Kenia unterstützt zonale Initiativen in seinen Programmen und fördert eine geeignete Basis für die Mitglieder, um sich gegenseitig zu engagieren

PELUM Kenia hat zonale Netzwerkkoordinatoren eingestellt, die die Vernetzung der Mitglieder in einer Zone vorantreiben

Die Mitglieder der Zonen halten regelmäßige Treffen ab, um verschiedene Themen in Bezug auf ihre Zonen zu besprechen und so zu reflektieren und zu verbessern

Es ist notwendig, frühzeitig zu planen, vor allem für Aktivitäten, die verschiedene Mitglieder einbeziehen, so dass Zeit bleibt, sich in die organisatorischen Pläne einzubringen und die Effektivität zu gewährleisten.

Die Mitglieder müssen von der Planungs- bis zur Durchführungsphase einbezogen werden, um Konflikte zu minimieren.

Bündelung von Mitgliedsorganisationen aus einer Region in einer Zone

Die dezentralisierte zonale Vernetzung funktioniert so, dass Mitgliedsorganisationen aus einer bestimmten geografischen Region in einer Zone zusammengefasst werden. Dies bringt Mitglieder zusammen, die aufgrund ihrer geografischen Lage mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind.

Die Mitglieder sind in der Lage, sich am Entscheidungsfindungsprozess zu beteiligen, und die Vertretung in verschiedenen Initiativen des nationalen Netzwerks basiert auf der zonalen Vertretung und den Entscheidungen

Die Mitglieder in derselben Zone können sich daher kostengünstiger treffen, da sie nur wenig Zeit und Ressourcen benötigen, um eine andere Mitgliedsorganisation in derselben Zone zu engagieren.

Die Mitglieder in einer bestimmten Zone sind auch in der Lage, sich an gemeinsamen Initiativen in ihren verschiedenen Regionen zu beteiligen.

Durch die Bündelung der Mitglieder in einer bestimmten geografischen Region können sich die Mitglieder besser kennenlernen, interagieren und an Aktivitäten teilnehmen, die das Lernen und den Austausch untereinander fördern

Partizipative Prozesse, die die zonalen Entscheidungsträger einbeziehen: Die verschiedenen Zonen erhalten das Mandat, Entscheidungen zu treffen, die die Zone betreffen, und sind auch in verschiedenen Gremien durch die nationalen Sekretariate vertreten

Aus Gründen der Eigenverantwortung und der Nachhaltigkeit müssen die Mitglieder der Regionen in die Entscheidungsfindung einbezogen werden.

Globales Thema für ein gemeinsames Ziel

Die GAW-Kampagnen sind so organisiert, dass es jedes Jahr ein gemeinsames Thema für alle teilnehmenden Länder weltweit gibt. Dies fördert das gegenseitige Lernen, da es gemeinsame Ressourcen gibt, die von den Koordinierungsstellen gemeinsam genutzt werden, wie z. B. Broschüren und die Bereitstellung einer gemeinsamen Plattform für gegenseitiges Lernen und Schrumpfen unter den teilnehmenden Partnern. Es gibt Möglichkeiten für gemeinsame Treffen, um den Fortschritt der Kampagne zu überprüfen und Erfahrungen aus verschiedenen Teilen der Welt auszutauschen. Dies bietet die Möglichkeit, gemeinsam zu bewerten, was funktioniert hat und was nicht, um Verbesserungen zu erzielen und zu lernen. Ein gemeinsames Thema rund um den Globus erhöht den Grad der Erreichung der erwarteten Ergebnisse auf den verschiedenen Kontinenten. Die Kampagne findet außerdem weltweit gleichzeitig statt.

  • Ein gemeinsames Thema für alle teilnehmenden Länder
  • Gemeinsame Kampagnenseiten, z. B. eine Website und eine Facebook-Seite, um sich auszutauschen und voneinander zu lernen
  • Gemeinsame Koordinatoren der Initiative, z.B. SSNC und consumer international
  • Organisierte Aktivitäten rund um den Welternährungstag sorgen dafür, dass die Agenda des nachhaltigen Konsums zeitnah umgesetzt werden kann.
  • Es besteht ein Bedarf an gegenseitigem Lernen und Austausch zwischen den Partnern über bewährte Praktiken und Erfolge für ein Upscaling in verschiedenen Kontexten
  • Das Konzept der Kampagnen der Grünen Aktionswoche lässt sich leicht auf verschiedene Orte und Kontexte übertragen, wobei die ausgewählten Themen überall geeignet sind.
Stärkung der zonalen Vernetzung von PELUM Kenia

Nach der Dezentralisierung Kenias im Jahr 2010 hat sich PELUM Kenia in sechs Netzwerkzonen aufgeteilt: Central Rift Valley Zone, Lower Eastern and Coastal Zone, Nairobi/Central Zone, Upper Eatern and Northern Kenya Zone, Western Zone und Nyanza Zone.

PELUM Kenia hat sich daher bei der Durchführung der Kampagnen der Grünen Aktionswoche auf eine Zone konzentriert, um die horizontale Vernetzung zu fördern. Die Mitglieder einer Zone sind an der Planung, Umsetzung und Überwachung der Kampagnen beteiligt, wobei eine der Mitgliedsorganisationen die Federführung hat und die Koordination durch das Sekretariat und die Mitarbeiter der Zone erfolgt. Dies bietet eine Plattform für das Lernen und den Austausch zwischen den Mitgliedsorganisationen.

  • Gemeinsame Planung und Durchführung der Kampagnenaktivitäten
  • Koordinierung durch eine federführende Mitgliedsorganisation
  • gegenseitiges Lernen und Austausch unter den zonalen Mitgliedsorganisationen
  • Schaffung von Synergieeffekten zur Verbesserung der Ergebnisse
  • Alle Aktivitäten, bei denen eine Reihe von Mitgliedsorganisationen zusammenarbeiten, müssen frühzeitig geplant werden.
  • Es ist notwendig, eine effektive gemeinsame Planung vorzunehmen, einschließlich einer Nivellierung der Erwartungen und des Aufbaus von Kapazitäten in Bezug auf die angestrebten Ergebnisse der Initiative, um das gemeinsame Lernen und das Verständnis für die Ergebnisse der Kampagne zu fördern.

Multi-Stakeholder-Ansatz

Die Kampagne verfolgt einen Multi-Stakeholder-Ansatz, indem sie sicherstellt, dass relevante Interessengruppen wie die zuständigen Regierungsministerien, Schulen, der Privatsektor, Landwirte, Medien, PELUM Kenia-Mitgliedsorganisationen und andere zivilgesellschaftliche Organisationen in die Kampagnen einbezogen werden, um die Nachhaltigkeit des Projekts über die Projektlaufzeit hinaus zu fördern.

Das Projekt richtet sich an die breite Öffentlichkeit, um das Bewusstsein für die Notwendigkeit des Anbaus und des Verzehrs ökologischer Lebensmittel zu schärfen.

Die Medien werden genutzt, um die breite Öffentlichkeit sowohl über elektrische als auch über Printmedien zu erreichen. Dazu gehört auch die kontinuierliche Aktualisierung der PELUM Kenia Social Media Seiten mit Botschaften über ökologische Lebensmittel und Landwirtschaft. Die Medienvertreter werden ebenfalls dazu eingeladen, über die verschiedenen Aktivitäten zu berichten und sie zu übertragen.

Das Projekt zielt auch darauf ab, die Kapazitäten von Kleinbauern zu stärken, damit sie ökologische Lebensmittel und Landwirtschaft für eine gesunde Umwelt und gesunde Menschen weiterführen können. Dies geschieht durch Austauschbesuche bei erfolgreichen Bio-Betrieben und Bio-Ausstellungen.

Um den Vernetzungsgedanken innerhalb des PELUM Kenia Netzwerks zu stärken, sind alle Mitgliedsorganisationen von PELUM Kenia in den Schwerpunktgebieten in alle Aspekte dieses Projekts eingebunden.

  • Die verschiedenen Interessengruppen spielen unterschiedliche Rollen bei der Verbesserung der Situation der ökologischen Lebensmittel und der ökologischen Landwirtschaft. Der Aufbau von Beziehungen, Partnerschaften und Netzwerken ist ebenfalls von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass die erwarteten Ergebnisse erzielt werden.
  • Unsere Aufgabe als Netzwerk ist es, ökologische Landnutzungspraktiken (elum) zu fördern, zu denen auch ökologische Landwirtschaft und Lebensmittel gehören. Ein Großteil der Mitgliedsorganisationen von PELUM Kenia fördert ebenfalls den ökologischen Landbau. Die Grüne Aktionswoche passt daher gut zu unserem Auftrag als Organisation
  • Die globale Kampagne verleiht den nationalen Aktivitäten einen Mehrwert, da sie die Bemühungen anderer Interessengruppen zur Förderung der nachhaltigen Erzeugung und des Verbrauchs von Bioprodukten aufzeigt; sie hilft auch bei der Sensibilisierung der Öffentlichkeit über das hinaus, was das nationale Team tun würde.
  • Gemeinsame Aktivitäten mit allen Durchführungspartnern und Interessengruppen führen schneller zu Ergebnissen, als wenn eine einzelne Organisation sie durchführt, und bieten außerdem ein Forum zum Lernen und Austauschen.
  • Es bedarf einer frühzeitigen Planung und eines frühzeitigen Engagements, um ein breiteres Spektrum von Interessengruppen zu erreichen - Schulen, Hochschulen, Regierungsstellen, Geschäftsleute und Bauernverbände
  • Spezielle Treffen mit Entscheidungsträgern sind anzustreben und zu organisieren, um die Idee bei den zuständigen Behörden bekannt zu machen und sie mit freundlichen, nicht aktivistischen Strategien ins Boot zu holen.