Die Leiter der Zusammenarbeit erklimmen

Die Hohe Küste (Schweden) wurde im Jahr 2000 zum Welterbe ernannt, und 2006 wurde das Welterbe durch die Aufnahme des Kvarken-Archipels (Finnland) zu einer transnationalen Stätte. Da der Nominierungsprozess nicht gemeinsam durchgeführt wurde, gab es keine klare Kooperationsstruktur. Im Jahr 2008 wurde eine transnationale Kooperationsgruppe mit Vertretern von Gemeinden und Behörden aus den beteiligten Regionen gebildet. Seit der Erweiterung der Welterbestätte um das Kvarken-Archipel hat sich die Zusammenarbeit zwischen den Verwaltungsbehörden schrittweise verstärkt. Das Niveau der Zusammenarbeit schwankte ein wenig, was vor allem auf personelle Veränderungen zurückzuführen ist. Es braucht Zeit, ein Team aufzubauen.

Es gab mehrere größere gemeinsame Projekte, die von Interreg, einem EU-Fonds zur Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, finanziert wurden. Das letzte Projekt war LYSTRA von 2018-2020. Bei diesem Projekt begannen Metsähallitus und die Kreisverwaltung, sehr eng zusammenzuarbeiten. Jetzt ist die Zusammenarbeit zwischen den Standortmanagern und anderen Mitarbeitern ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit und ein wichtiger Faktor für den gemeinsamen Managementplan. Im Rahmen des Projekts wurde der erste gemeinsame Plan erstellt, der einen Interpretationsplan für den gesamten Standort darstellt.

Schweden und Finnland sind sehr ähnliche Länder, was den Aufbau einer Zusammenarbeit erleichtert. Wir fanden die folgenden Faktoren wichtig:

  • Die Einstellung, dass die Zusammenarbeit wichtig ist und dass es sich lohnt, dafür Ressourcen in den Organisationen einzusetzen.
  • Eine stabile und vorhersehbare Finanzierung.
  • Ressourcen für Projekte, sowohl in der eigenen Organisation, um große Projekte durchführen zu können, als auch die Verfügbarkeit von geeigneten Projektmitteln, die beantragt werden können.
  • Die Entwicklung eines Konsenses darüber, was wichtig ist.
  • Es gab viele Erfahrungen und Erkenntnisse, die zwischen den Organisationen ausgetauscht werden können, und es gibt viel voneinander zu lernen.
  • Es war wichtig, auf den unterschiedlichen Stärken der einzelnen Organisationen aufzubauen, um die Effizienz zu steigern.
  • Es ist auch wichtig, die Manager und Direktoren in die Zusammenarbeit einzubeziehen, damit auch sie die Synergieeffekte der gemeinsamen Planung erkennen. In unseren Organisationen sind die Leiter der Stätten ziemlich isoliert und die Verwaltung des Welterbes ist nur ein kleiner Teil der Arbeit unserer Organisationen. Mit der verstärkten Zusammenarbeit haben wir also faktisch unser eigenes kleines Team geschaffen, wenn auch mit dem anderen Teammitglied in einem anderen Land.
  • Eine letzte Lektion, die wir gelernt haben, ist, dass es wichtig ist, ein wenig flexibel zu sein, damit die Dinge in beiden Ländern mit unterschiedlichen Verwaltungssystemen funktionieren.
Kapazitätsaufbau als Grundlage für eine nachhaltige Tourismuspartnerschaft

Die Suwon Cultural Foundation hat sich zum Ziel gesetzt, die Beteiligung der lokalen Bevölkerung an Tourismusinitiativen zu erhöhen, um ein nachhaltiges Tourismusumfeld zu schaffen. Ab 2013 wurden die Anwohner konsultiert und an verschiedenen Aktivitäten beteiligt, wie z. B. der Herstellung von Sotdae (dörflichen Volksstäben), dem Suwon Love Lantern Festival und der König Jeongjo Royal Tomb Procession, wodurch allmählich das Wissen darüber aufgebaut wurde, wie die Zusammenarbeit mit den Anwohnern erfolgen kann.

Mit der Ausweitung der Inhalte und Festivitäten, die sich auf das Welterbe Hwaseong beziehen, wie z. B. die Suwon Heritage Night Walks und das World Heritage Festival, wurde die Beteiligung der Bevölkerung in Umfang und Tiefe erweitert. Es wurde eine lokale Destinationsmanagement-Organisation gegründet, die Kapazitäten aufbauen könnte, um ein Beispiel für die Schaffung eines nachhaltigen Tourismus-Ökosystems zu geben.

Das verstärkte Engagement der Anwohner bei den Welterbefestivals war von entscheidender Bedeutung, damit sie anfangen konnten, vom Welterbe zu profitieren. In der Vergangenheit mussten die Anwohner ständig alle negativen Auswirkungen des Tourismus ertragen, hatten aber keinen Nutzen davon. In dieser Partnerschaft sind die Anwohner aktiv an der Erstellung von Inhalten, der Organisation von Veranstaltungen und der Verwaltung und Nutzung des Welterbes beteiligt.

Als die Stadtverwaltung versuchte, ihre Arbeitsweise zu ändern, um ein nachhaltiges Tourismus-Ökosystem aufzubauen, vertrauten die Anwohner der Verwaltung und begannen die Zusammenarbeit in gutem Glauben und mit großem Einsatz. Die Stadtverwaltung legte Wert auf den Prozess der Einbindung der lokalen Gemeinschaft, anstatt sich nur auf die unmittelbaren Ergebnisse zu konzentrieren, und unterstützte langfristig die Stärkung der Fähigkeiten der Einwohner in ihrer Rolle als Gestalter der lokalen Festlichkeiten.

Die Einbindung der lokalen Gemeinschaft wurde angestrebt, um ein nachhaltiges Tourismusumfeld zu schaffen. Die Beziehung basierte auf gegenseitigem Vertrauen, da sich die Stadtverwaltung auf den kumulativen Aufbau lokaler Kapazitäten konzentrierte, anstatt sie willkürlich mit bestimmten Aufgaben zu betrauen, die als Testumgebung dienen könnten. Die Stadtverwaltung leistete weiterhin technische Unterstützung beim Aufbau der Kapazitäten der Einwohner und riet ihnen, eine juristische Person zu gründen, um unabhängige Partner der Destinationsmanagementorganisation zu werden.

Gemeinsame Nutzung von Daten zur Unterstützung von Wissenschaft und Politik

Die von den Rennbooten gesammelten Daten tragen zum Verständnis des komplexen Ozeansystems bei, indem sie direkte Messungen von hoher Qualität aufzeichnen. Die meteorologischen und ozeanografischen Daten, die von den Sensoren an Bord (OceanPack und Wetterstationen), den Drifterbojen und den Argo-Schwimmern erfasst werden, werden in Echtzeit per Satellit an wissenschaftliche Partner übermittelt. Auch wenn die Daten für sich genommen nützlich sind, entfaltet sich ihr volles Potenzial für den Fortschritt der Klimawissenschaft, wenn sie mit bestehenden Daten kombiniert und in Modelle und Bewertungen integriert werden können. Die gemeinsame Nutzung der Daten durch die wissenschaftliche Gemeinschaft erleichtert die Qualitätskontrolle und die Synthese zu nützlichen Datenprodukten.

Die Zusammenarbeit mit wichtigen Umweltinstitutionen bedeutet, dass die gesammelten Daten zu globalen Open-Source-Datenbanken wie dem Surface Ocean Carbon Atlas (SOCAT), der NOAA NCEI World Ocean Database, dem Global Marine Litter Programme des UNEP, dem Copernicus Marine Service und dem European Marine Observation and Data Network (EMODnet) beitragen können.

Die aggregierten Daten können dann zur Bewertung, Kartierung und Modellierung dringender Probleme wie Plastikverschmutzung, Meerestemperatur oder Zustand der Meeresumwelt verwendet werden. Die Daten tragen auch zu wissenschaftlichen Bewertungen und Berichten bei, die wichtige umweltpolitische Maßnahmen wie das globale Kohlenstoffbudget, die UN-Klimarahmenkonvention oder den Vertrag über Plastik unterstützen.

  • Technologie, die den Austausch von Daten in Echtzeit ermöglicht.
  • Die Freigabe der gesammelten Daten stellt sicher, dass sie für alle zugänglich sind, und fördert die weitestgehende und wirkungsvolle Nutzung der Daten zur Förderung der Klimawissenschaft.
  • Partnerschaften mit der wissenschaftlichen Gemeinschaft bedeuten, dass die Daten in Datenbanken aufgenommen werden können und denjenigen zugänglich sind, die sie in vollem Umfang nutzen können.
  • Die gemeinsame Nutzung von Daten mit Organisationen, die die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf den Ozean untersuchen, bedeutet, dass sie in Berichte und Datenbanken einfließen können, die die Politik und Umweltziele informieren und beeinflussen.
Datenerhebung mit Rennyachten für die Probenahme an Bord und das Aussetzen von Drifterbojen

Segelboote erleichtern nicht nur den Zugang zu schwer zugänglichen Orten, sondern sind auch ein nützliches Transportmittel für den Einsatz wissenschaftlicher Instrumente. Die Boote können wissenschaftliche Geräte transportieren, sowohl für den Einsatz im Meer als auch für kontinuierliche Messungen durch Sensoren, die sich ständig an Bord befinden. Die Geschwindigkeit der Rennboote ermöglicht die Erfassung von Daten von verschiedenen Orten über kurze Zeitspannen, was mit den meisten Forschungsschiffen nicht möglich ist. Die Yachten können auch für die Erprobung neuer Forschungstechnologien und -techniken genutzt werden, z. B. für Technologien, mit denen Ergebnisse in Echtzeit ausgetauscht werden können, und für das OceanPack - ein Gerät, das wichtige Meeresdaten von Bord der Yachten aus aufzeichnet.

Das Mitführen von Geräten, die meteorologische Messungen vornehmen, ist nicht nur für die wissenschaftlichen Partner von Vorteil, sondern auch für die Regattateilnehmer selbst, da es zur Information und Verbesserung der Wettervorhersagen beiträgt, die sich auf ihre eigenen Entscheidungen und Leistungen während des Rennens auswirken.

Die Nutzung von Rennyachten für die Datenerfassung ebnet den Weg für die Installation und den Einsatz von Messgeräten auf anderen Schiffen wie Fischerei- oder Handelsschiffen sowie anderen Segelbooten.

  • Sensoren und wissenschaftliche Instrumente können auf Segelbooten installiert werden.
  • Die hohen Geschwindigkeiten, die mit Segelbooten erreicht werden können, ermöglichen die Erfassung von Daten über kurze Zeiträume.
  • Die Boote können bestimmte Orte erreichen, um Drifterbojen oder Argo-Schwimmer auszusetzen.

Wissenschaftliche Geräte wurden ursprünglich für den Einsatz auf großen Forschungs- oder Handelsschiffen konzipiert. Dies brachte einige technische Herausforderungen mit sich, was die Verwendung und den Einbau an Bord von Rennyachten betrifft, was über den vorgesehenen Einsatzbereich hinausgeht. Da es sich bei den Booten um Rennyachten handelt, mussten die Geräte widerstandsfähig und leicht sein.

Zu den Herausforderungen gehörte der Betrieb der Probenahmegeräte in einer Umgebung, in der die Stromversorgung schwankt, die Geräte ständig korrosiver Luftfeuchtigkeit ausgesetzt sind und in der die Bediener (d. h. Teams und Sportler) immensen physischen (und psychischen) Belastungen ausgesetzt sind. Das bedeutet, dass die Geräte benutzerfreundlich und einfach zu bedienen sein müssen, damit auch Personen mit geringer Spezialausbildung sie unter stressigen und druckvollen Bedingungen effektiv und effizient einsetzen können. Das Ocean Race arbeitet mit den Herstellern zusammen, um die Technologie weiterzuentwickeln und ihre Zuverlässigkeit für künftige Anwendungen zu verbessern.

One Health Task Force (OHTF)

Die One Health Task Force (OHTF) ist eine Kooperationsplattform für die Kommunalverwaltung. Sie spiegelt in der Regel die Struktur der One-Health-Plattform auf nationaler Ebene wider. Die OHFT besteht in der Regel aus 5-7 Personen, die die lokale Verwaltung und die wichtigsten Fachministerien (Gesundheit, Landwirtschaft und Viehzucht, Umwelt und natürliche Ressourcen oder vergleichbare Ministerien) vertreten. Weitere Mitglieder können Vertreter aus den Bereichen Frauen und Soziales, Bildung sowie Katastrophenschutz und -management sein. Die OHTF beaufsichtigt die Organisation und Erbringung der integrierten Gesundheitsdienste durch das OHU und gewährleistet die Überwachung ihrer Leistung. Die Mitglieder der OHTF werden im Konzept von One Health und in den Standardarbeitsanweisungen für die Einrichtung der OHU geschult. Ausgewählte OHTF-Mitglieder werden zu Ausbildern geschult, um die Weitergabe der Schulungen an Dienstleistungsanbieter und andere Regierungsmitarbeiter zu unterstützen. Durch die Übernahme von mehr Eigenverantwortung stellt die OHTF die Nachhaltigkeit der OHU und ihre allmähliche Anerkennung und Finanzierung als effektives Dienstleistungsmodell für Hirtengemeinschaften sicher.

  • Nationale One-Health-Struktur zur Erleichterung der Operationalisierung auf Gemeindeebene vorhanden

Die OHTF kann die Kommunikation mit One-Health-Einrichtungen auf subnationaler und nationaler Ebene erleichtern und die Anerkennung der OHU in nationalen Entwicklungs- und Strategieplänen fördern.

Multi-Stakeholder-Innovationsplattform (MSIP)

Die Multi-Stakeholder-Innovationsplattform (MSIP) ist eine gemeinschaftliche Plattform für Gemeindemitglieder. Ihr gehören etwa 15-20 Frauen und Männer an, die von der Gemeinde ausgewählt werden und verschiedene Gruppen der Gemeinde repräsentieren (z. B. traditionelle und religiöse Führer, gemeindebasierte Dienstleister, traditionelle Heiler, Lehrer, Geschäftsleute/Frauen, Vertreter der örtlichen Institution für Weideland). Soweit möglich, bauen die MSIP auf bereits etablierten und funktionierenden Gruppen auf, die auf Gemeindeebene auf freiwilliger Basis arbeiten. Die Mitglieder der MSIP werden in den Bereichen One-Health-Konzept, Führung und Management geschult. Weitere Schulungsmaßnahmen können organisiert werden, um ihre Fähigkeiten und Kompetenzen zu verbessern und ihr aktives Engagement bei bestimmten gemeindebasierten Maßnahmen sicherzustellen. Die MSIP treffen sich monatlich, um lokale Probleme zu erörtern und gemeinsam geeignete Lösungen zu finden, z. B. für Krankheitsausbrüche und andere Gesundheitsbedrohungen, Viehdichten und -bewegungen, die Verfügbarkeit von Weideland und den Zugang zu Wasser.

  • Erstmalige Einbeziehung traditioneller und lokaler Führer, um die Eigenverantwortung der Gemeinschaft zu stärken
  • Ausgewogene Vertretung aller Gruppen, um die Beteiligung der gesamten lokalen Gemeinschaft zu gewährleisten

Nicht-finanzielle Anreize (z. B. Schulungen, Reinigungspakete, sichtbare Gegenstände) motivieren die Gruppe der Freiwilligen und können ihr aktives Engagement langfristig unterstützen.

Eine Gesundheitseinheit (OHU)

Die One Health Unit (OHU) ist eine Plattform für die Zusammenarbeit zwischen Dienstleistern und Akteuren auf Gemeindeebene. Sie dient als primäres Mittel für die Planung und Bereitstellung integrierter Gesundheitsdienste für Mensch, Tier, Umwelt und Weideland auf Gemeindeebene. Die OHU kann mobil, stationär oder eine Mischung aus beiden Formen der Leistungserbringung sein. Mobile OHUs folgen den Routen der Hirten und ihres Viehs, bieten Dienstleistungen nach einem monatlichen Zeitplan an und gehen auf die Bedürfnisse der verschiedenen Hirtengemeinschaften ein. Statische OHUs erbringen ihre Dienste von einer gemeinsamen Einrichtung aus (z. B. einem Gesundheitsposten für Mensch und Tier, einer Wasserstelle oder einem anderen Versammlungsort im Dorf), wo die Dienstleister Seite an Seite arbeiten. Die OHU ist mit Dienstleistern aus verschiedenen Regierungsabteilungen besetzt, darunter Gesundheitsfachkräfte des örtlichen Gesundheitsamtes oder einer überweisenden Gesundheitseinrichtung, Tiergesundheitstechniker des örtlichen Viehzuchtamtes oder einer öffentlichen oder privaten tierärztlichen Einrichtung sowie Beamte des Nationalen Ressourcenmanagements oder Umweltgesundheitsbeamte des örtlichen Amtes. Zu den OHU gehören auch Akteure aus der Bevölkerung (z. B. Community Health Volunteers und Community Animal Health Workers), die die Mobilisierung der Menschen erleichtern und die Diskussion über Gesundheitsgefahren und andere Ereignisse, die die lokale Bevölkerung betreffen, leiten.

  • Gemeinsame Schulung von Dienstleistern, um Vertrauen zu schaffen und kooperative Ansätze zu unterstützen
  • Gemeinsame unterstützende Supervision zur Förderung der sektorübergreifenden Zusammenarbeit bei der Leistungserbringung

Ein geschlechtsspezifisch ausgewogenes OHU-Team kann die Qualität und Akzeptanz der Gesundheitsdienste verbessern und letztlich deren Inanspruchnahme durch alle Gemeindemitglieder erhöhen.

Zusammenarbeit und Partnerschaften mit der Wissenschaftsgemeinschaft und wissenschaftlichen Einrichtungen

Das Ocean Race Science Programme wird in Zusammenarbeit mit verschiedenen wissenschaftlichen Partnern durchgeführt und bringt Organisationen und Teams zusammen, um neue Ansätze für die Datenerfassung zu entwickeln, die Technologie voranzutreiben, um zu einer globalen, standardisierten Datenkartierung beizutragen und unser Wissen über die Ozeane und ihre Beziehungen zum Klimawandel zu erweitern. Es bietet eine einzigartige und vielversprechende Erweiterung der Beobachtungsnetze und ermöglicht die Entwicklung neuer Probenahmetechnologien (z. B. OceanPack-RACE - entwickelt nach den Vorgaben der Segler und Wissenschaftler).

Partnerschaften mit der Wissenschaft ermöglichen es, dass die von den Rennbooten gesammelten Daten von wissenschaftlichen Partnern verarbeitet und qualitätsgeprüft werden und dann über globale Open-Source-Datenbanken zur Verfügung gestellt werden. Zu den Datenbanken gehören u. a. das Europäische Netzwerk für Meeresbeobachtung und -daten (EMODnet) und der CO2-Atlas des Ozeans (SOCAT), der in das globale Kohlenstoffbudget einfließt, das wiederum als Grundlage für Umweltprognosen und -ziele dient. Der Einsatz von Drifter-Bojen, die von Météo France betrieben werden, trägt zum Drifter-Programm der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) bei.

  • Die einzigartigen Vorteile, die das Rennen bietet: die Rennstrecke durch entlegene Winkel der Welt sowie die Rennyachten als Fahrzeuge für den Einsatz wissenschaftlicher Probenahme- und Messtechnik.
  • Das Interesse und der Wunsch der Organisatoren und Akteure (Teams, Athleten usw.), einen Beitrag zur wissenschaftlichen Forschung zu leisten.
  • Die Wertschätzung der wissenschaftlichen Gemeinschaft für die Möglichkeiten, die das Ocean Race für die wissenschaftliche Forschung bietet.
  • Die Vielfalt der beteiligten Segler und wissenschaftlichen Akteure.

Nach Rückmeldungen über die Verwendung von Kunststoffen beim Bau von Drifterbojen und die Schwierigkeit, diese am Ende ihrer Lebensdauer zu bergen, werden derzeit Gespräche mit Partnern und Start-ups geführt. Ziel ist es, entweder Instrumente einzusetzen, die im Wasser abbaubar sind, oder solche, die geborgen werden können.

Finanzielle Unterstützung für die Projektentwicklung

Nach Abschluss der Vormachbarkeitsstudien wurden 15 Projekte im ganzen Land technisch und finanziell unterstützt, wobei sowohl öffentliche als auch private Investitionsmittel (Gegenwertmittel) mobilisiert wurden.

Es wurden zwei Ausschreibungen durchgeführt, um nicht rückzahlbare Mittel zu erhalten, und es gelang, Projekte zu entwickeln, die von 8 Gemeinden mit 3 Konsortien, 1 Gemeinderat, 2 Privatunternehmen, 2 Organisationen, 1 Vereinigung für integrale Entwicklung und 1 ASADA vorgeschlagen wurden.

  • Entwicklung von Maßnahmen zum Aufbau von Kapazitäten im Vorfeld, um die erfolgreiche Durchführung von Projekten zu gewährleisten.
  • Arbeiten Sie vor der Veröffentlichung der Aufforderung zur Einreichung von Projekten mit den Gemeinden und Unternehmen zusammen, um Vormachbarkeitsstudien zu erstellen, die mit ihren Minderungsbedürfnissen übereinstimmen.
  • Es wird empfohlen, ein Inventar der Treibhausgasemissionen zu erstellen, das als Ausgangsbasis für die Messung der Ergebnisse der mit nicht rückzahlbaren Mitteln getätigten Investitionen dient.
  • Der Aufbau von Kapazitäten und die parallele technische und finanzielle Unterstützung waren von grundlegender Bedeutung für den Erfolg dieser Art von Zuschüssen.
  • Es ist wichtig, Räume für den Austausch von Erfahrungen und Erkenntnissen aus dieser Art von Verfahren zu schaffen.
  • Bei der Bewertung eines technischen Projektvorschlags ist es wichtig, nicht nur seine finanzielle Tragfähigkeit zu beurteilen, sondern auch den sozialen und ökologischen Auswirkungen einen Wert beizumessen.
Kommunikationstools für Kommunalverwaltungen

Es wurde Unterstützung geleistet, um die Kommunikationskapazitäten der Kommunalverwaltungen zu stärken und Instrumente für eine wirksame Kommunikation unter Beteiligung der Einwohner des Kantons bereitzustellen.

Es wurde eine erste Diagnose durchgeführt, um die gemeinsamen Herausforderungen der verschiedenen Kommunalverwaltungen zu ermitteln. Dabei wurde das Fehlen einer Strategie zur Steuerung der verschiedenen Kommunikationsmaßnahmen im Bereich der Abfallwirtschaft festgestellt, was die Wirkung verringert und den angestrebten Bildungs- und Sensibilisierungsprozess verzögert.

Dieser Prozess wurde gemeinsam und partizipativ gestaltet, um die Kommunikation zu verbessern und der Bevölkerung des Kantons einfache Lösungen zur Verbesserung der integrierten Abfallwirtschaft und der Lebensqualität in ihren Gemeinden näher zu bringen.

Es wurde auch ein Kommunikations-Toolkit zur integrierten Abfallwirtschaft entwickelt, das die Gemeinden bei ihrer Kommunikation, Sensibilisierung und Aufforderung zum Handeln gegenüber den Bürgern ihres Kantons unterstützen soll, da die Beteiligung der Bürger ein grundlegendes und wesentliches Element einer wirksamen integrierten Abfallwirtschaft ist.

  • Der Inhalt entspricht direkt den Bedürfnissen, die in einem vorherigen Konsultationsprozess ermittelt wurden, der sich sowohl an die Kommunen als auch an technische Experten in diesem Bereich richtete.
  • Um Änderungen im Verhalten und in den Gewohnheiten zu bewirken, sind kontinuierliche und anhaltende Kommunikations- und Bildungsprozesse erforderlich.
  • Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Kommunalverwaltungen in Studien zur Abfallzusammensetzung und -charakterisierung oder in Berichte oder Diagnosen investieren, die es ihnen ermöglichen, mit Daten zu kommunizieren.
  • Bei der Formulierung einer Botschaft ist das, was gesagt wird, ebenso wichtig wie der verwendete Tonfall. Umweltfeindlichkeit und Nörgelei sollten vermieden werden.
  • Versuchen Sie, die gleiche Sprache und die gleichen Konzepte zu verwenden, wenn Sie über feste Abfälle aufklären. Wenn mehrere Stimmen zu hören sind, entsteht Verwirrung.
  • Entwickeln Sie Kommunikationsmaßnahmen, bei denen die Bürger von Empfängern einer Botschaft zu Mitgestaltern dieser werden.