Die Suwon Cultural Foundation hat sich zum Ziel gesetzt, die Beteiligung der lokalen Bevölkerung an Tourismusinitiativen zu erhöhen, um ein nachhaltiges Tourismusumfeld zu schaffen. Ab 2013 wurden die Anwohner konsultiert und an verschiedenen Aktivitäten beteiligt, wie z. B. der Herstellung von Sotdae (dörflichen Volksstäben), dem Suwon Love Lantern Festival und der König Jeongjo Royal Tomb Procession, wodurch allmählich das Wissen darüber aufgebaut wurde, wie die Zusammenarbeit mit den Anwohnern erfolgen kann.
Mit der Ausweitung der Inhalte und Festivitäten, die sich auf das Welterbe Hwaseong beziehen, wie z. B. die Suwon Heritage Night Walks und das World Heritage Festival, wurde die Beteiligung der Bevölkerung in Umfang und Tiefe erweitert. Es wurde eine lokale Destinationsmanagement-Organisation gegründet, die Kapazitäten aufbauen könnte, um ein Beispiel für die Schaffung eines nachhaltigen Tourismus-Ökosystems zu geben.
Das verstärkte Engagement der Anwohner bei den Welterbefestivals war von entscheidender Bedeutung, damit sie anfangen konnten, vom Welterbe zu profitieren. In der Vergangenheit mussten die Anwohner ständig alle negativen Auswirkungen des Tourismus ertragen, hatten aber keinen Nutzen davon. In dieser Partnerschaft sind die Anwohner aktiv an der Erstellung von Inhalten, der Organisation von Veranstaltungen und der Verwaltung und Nutzung des Welterbes beteiligt.
Als die Stadtverwaltung versuchte, ihre Arbeitsweise zu ändern, um ein nachhaltiges Tourismus-Ökosystem aufzubauen, vertrauten die Anwohner der Verwaltung und begannen die Zusammenarbeit in gutem Glauben und mit großem Einsatz. Die Stadtverwaltung legte Wert auf den Prozess der Einbindung der lokalen Gemeinschaft, anstatt sich nur auf die unmittelbaren Ergebnisse zu konzentrieren, und unterstützte langfristig die Stärkung der Fähigkeiten der Einwohner in ihrer Rolle als Gestalter der lokalen Festlichkeiten.
Die Einbindung der lokalen Gemeinschaft wurde angestrebt, um ein nachhaltiges Tourismusumfeld zu schaffen. Die Beziehung basierte auf gegenseitigem Vertrauen, da sich die Stadtverwaltung auf den kumulativen Aufbau lokaler Kapazitäten konzentrierte, anstatt sie willkürlich mit bestimmten Aufgaben zu betrauen, die als Testumgebung dienen könnten. Die Stadtverwaltung leistete weiterhin technische Unterstützung beim Aufbau der Kapazitäten der Einwohner und riet ihnen, eine juristische Person zu gründen, um unabhängige Partner der Destinationsmanagementorganisation zu werden.