Zusammenarbeit zur Optimierung der Bemühungen und Ressourcen in der KPC
Sitzung des Projektlenkungsausschusses
RBS FI
Ökosystembasierte Anpassung und Erhaltung von Nicht-PAs ist nur auf Landschaftsebene möglich. Eine Landschaft wird von zahlreichen Akteuren mit unterschiedlichen Interessen und Zielsetzungen beeinflusst, einschließlich der darin lebenden Gemeinschaften. Es ist von entscheidender Bedeutung, einen Konsens zwischen diesen Akteuren herzustellen. Um die Interessengruppen an einen Tisch zu bringen, bedarf es einer treibenden Kraft - das kann eine Einzelperson/eine Gruppe/eine Organisation/eine Reihe von Organisationen sein - sie können öffentlich/privat oder zivilgesellschaftlich sein. Die Zusammenarbeit, insbesondere wenn sie mit staatlichen Stellen erfolgt, trägt dazu bei, weitreichende Auswirkungen zu erzielen und eine optimale Nutzung der Ressourcen (finanziell, zeitlich, personell, gemeinsam, physisch) sicherzustellen. Oftmals werden EbA- und Naturschutzmaßnahmen isoliert durchgeführt, erreichen nicht die geplanten Ergebnisse und führen zu Fehlinvestitionen. Durch Zusammenarbeit wird dieses Risiko verringert. In einem Land wie Indien mit komplexen Verwaltungsstrukturen und widersprüchlichen Prioritäten der Beteiligten gewinnt sie noch mehr an Bedeutung. Die Zusammenarbeit führt zur Bündelung von Ressourcen, einschließlich Wissen und Lernen, die für die Bewältigung der Komplexität der vorherrschenden Probleme in Landschaften wie der KPC unerlässlich sind. "Zusammenarbeit" ist ein Wert, den sich RBSFI und andere Beteiligte durch die PSC-Plattform zu eigen gemacht haben und der die Grundlage für den Projekterfolg bildet.
- Ein gemeinsames Ziel: - Es ist sehr wichtig, dass die Beteiligten eine gemeinsame Vision/ein gemeinsames Ziel haben. Bei dieser Lösung hatten alle Beteiligten das Wohlergehen der KPC und ihrer Gemeinden als
- Eine treibende Kraft, die alle Interessengruppen zusammenbringt, und ein operatives Kernteam
- Transparente Systeme (ein Projektlenkungsausschuss, ökologische und soziale Schutzmaßnahmen sowie ein Beschwerdemechanismus in dieser Lösung) und ein starker Rahmen für die Umsetzung, Überwachung und Berichterstattung
- Nachhaltige und vielfältige Finanzierungsquellen
Die Lösung funktionierte, weil alle Beteiligten ein gemeinsames Ziel verfolgten, nämlich das Wohlergehen der KPC (ökologisch) oder ihrer Gemeinschaften (sozioökonomisch) oder beides zu gewährleisten. Bevor die Lösung eingeführt wurde, arbeiteten die Interessengruppen mit ihren Ideologien und Prioritäten in Silos, doch diese Lösung trug zur Angleichung und Ausweitung ihrer Arbeit bei. Diese Organisationen begannen, in ihrem Ansatz flexibel zu sein. So begann beispielsweise eine zivilgesellschaftliche Organisation, die sich mit dem Aufbau von Institutionen und der Verwaltung von Gemeingütern befasst, sich mit geschlechtsspezifischen Fragen und Fragen des Lebensunterhalts zu befassen. Eine andere Organisation, die ausschließlich mit Frauen im Bereich der Existenzsicherung arbeitet, öffnete sich den Fragen des Naturschutzes in KPC.
Die Lösung respektiert zwar die Ideologie der verschiedenen Interessengruppen, öffnete sie aber auch für die Identifizierung anderer relevanter Themen in der Landschaft.
Außerdem ist es von entscheidender Bedeutung, solche Lösungen in Zusammenarbeit mit staatlichen Stellen, wie in diesem Fall der Forstbehörde, zu entwickeln, da die Lösung ohne sie nicht replizierbar oder skalierbar ist. Das Projekt wurde innerhalb von 7 Jahren von 15 Dörfern auf 250 Dörfer ausgeweitet, weil es von der Forstbehörde und anderen Regierungsstellen unterstützt wurde.