Denken "außerhalb des Sektors": Intelligente Zahlungen für Schlüsselakteure

Die CONANP beschloss, durch gezielte Zahlungen einheimische Arbeitskräfte für die Pflege und Verjüngung der Mangroven zu gewinnen, um so den Fischereisektor zu unterstützen. Es liegt auf der Hand, dass der Fischereisektor das Ziel der Zahlungen und die Quelle der Arbeitskräfte sein würde. Die CONANP unternahm jedoch den ungewöhnlichen Schritt, "außerhalb des Sektors" zu denken und einen Sektor einzubeziehen, der überhaupt nichts mit dem Problem zu tun hat: die lokalen landwirtschaftlichen Gemeinschaften. Die CONANP stellte fest, dass die Lebensgrundlagen dieses Sektors durch den Verlust von Märkten, die Verschlechterung der Bodenverhältnisse und den Verlust der traditionellen Niederschlagsmengen infolge des Klimawandels zunehmend unter Druck geraten. Einerseits hat die Konzentration auf diesen Sektor eine zusätzliche Einkommensquelle geschaffen, die die Anpassungsfähigkeit dieser Gruppe angesichts der veränderten Niederschlagsmuster erhöht. Andererseits hat die Einbindung der landwirtschaftlichen Gemeinschaften den Vorteil, dass sie mit der Problematik und der Bedeutung der Mangrovenökosysteme vertraut gemacht wurden, wodurch ein neuer Verbündeter im Kampf für mehr Widerstandsfähigkeit geschaffen wurde. Mit anderen Worten: Es hat das sektorübergreifende Lernen und die Zusammenarbeit zwischen zwei Gruppen gefördert, die sonst kaum miteinander zu tun haben, und so die Anpassungsfähigkeit an die unterschiedlichen Klimarisiken beider Sektoren verbessert.

Effektive Kommunikation und Bewusstseinsbildung durch das CONANP, um eine gemeinsame Vision der Relevanz eines integrierten Mangroven-Ökosystem-Managements unter den landwirtschaftlichen Gemeinschaften zu schaffen. Kontinuierliches Vorhandensein finanzieller Mittel zur Bezahlung der Leistungen der landwirtschaftlichen Gemeinschaften, die die Sanierung der Mangroven unterstützen; Wissen und Sensibilisierung des CONANP für die Risiken, denen die landwirtschaftlichen Gemeinschaften der Maya ausgesetzt sind, und Bereitstellung von Zeitarbeitsplätzen, wenn diese in Not waren.

Seien Sie bereit, bei der Suche nach neuen potenziellen Verbündeten "über den Tellerrand" hinauszuschauen. Anstatt die Zusammenarbeit auf die üblichen Verbündeten zu konzentrieren, sollte man überlegen, ob es andere Sektoren gibt, die in die EbA-Maßnahme (Mangrovenrehabilitierung) einbezogen werden könnten, die von einer Beteiligung profitieren könnten (durch Verringerung ihrer eigenen Klimarisiken und Erhöhung der Einnahmequellen) und im Gegenzug die sektorübergreifende Zusammenarbeit und Problemlösung fördern können. Finanzinstrumente oder Subventionen können, wenn sie schlecht verwaltet werden, die lokalen Kapazitäten zur Schaffung und Erhaltung nachhaltiger Lebensgrundlagen verzerren. Der kontinuierliche Fluss solcher Zahlungen ist langfristig nicht immer möglich. Daher ist es wichtig, dass solche Zahlungen nicht als Selbstzweck betrachtet werden, sondern so eingesetzt werden, dass sie die lokalen Lebensgrundlagen unterstützen und nicht ersetzen.

Erhöhung der Widerstandsfähigkeit alternativer lokaler Ökosysteme, die Lebensraum für Hummerarten bieten können
Während es nicht ohne weiteres möglich ist, den Lebensraum der Sandbänke wiederherzustellen, ist es möglich, die lokalen Mangroven, die in den letzten Jahren zurückgegangen sind, zu sanieren, um die Kapazität des Lebensraums in den lokalen Mangroven zu erhöhen, um die Hummer in ihren frühen Entwicklungsstadien zu unterstützen. Das Projekt konzentriert sich auf 480 Hektar in der Nähe der Hummerfischereigemeinden und zielt darauf ab, die Populationen der heranwachsenden Hummer, die auf das Meer hinausfahren, wieder zu stärken und so die Anpassungsfähigkeit dieser Populationen an klimatische Risiken zu verbessern.
Unterstützung durch Forschungszentren und wissenschaftliche Beratung über die Ursachen der Mangrovenverschlechterung und praktikable Lösungen zur Umkehrung dieser Verschlechterung; Bereitstellung wirtschaftlicher und personeller Ressourcen, um die lokalen Gemeinschaften für die Durchführung der Sanierungsarbeiten zu beschäftigen; Unterstützung der lokalen Gemeinschaften bei der Aufrechterhaltung der erzielten Verbesserungen
Die Kommunikation und der Aufbau von Allianzen zwischen den zuständigen Regierungsbehörden, Nichtregierungsorganisationen und akademischen Forschungszentren ist entscheidend für eine wirksame Mangrovenrehabilitierung in komplexen Situationen, in denen Mangroven unter vielfältigen klimatischen, anthropogenen und hydrologischen Gefahren leiden; ohne eine gute wissenschaftliche Anleitung ist es nicht möglich, Mangrovenökosysteme auf eine Weise zu rehabilitieren, die nachhaltig ist und den lokalen Lebensgrundlagen zugute kommt; Die Schaffung und Aufrechterhaltung von Kanälen innerhalb des Mangrovensystems zur Erleichterung des natürlichen Flusses zwischen Salz- und Süßwasserquellen ist ein Schlüsselelement zur Verringerung von Versalzungsproblemen sowie zur Sicherstellung, dass eine gesunde Mangrove erhalten bleibt; es ist wichtig, das Bewusstsein dafür zu erhalten, dass der Klimawandel nicht nur direkte Risiken für Gemeinschaften und Ökosysteme mit sich bringt, sondern auch bestehende strukturelle Schwächen im sozioökonomischen und ökologischen System aufzeigt.
Abschätzung des Nutzens als Argument für eine Investition
Eine ausführliche Bewertung der Ökosystemleistungen trug dazu bei, die Argumente für Investitionen in eine integrierte städtische Flussrenaturierung zu untermauern, wobei die Vorteile in Bezug auf Wasser, Land, Soziales und Klimawandel hervorgehoben wurden. Über einen Zeitraum von 40 Jahren wurde der Nutzen der Restaurierungsmaßnahmen auf 31,2 Mio. EUR geschätzt - ein Nutzen-Kosten-Verhältnis von 7:1. Dieser wertorientierte Ansatz für die städtische grüne Infrastruktur hat gezeigt, dass die Wiederherstellung des Parks ein kosteneffizienter Weg zur Verbesserung des Wohlbefindens der lokalen Gemeinschaft ist, insbesondere im Vergleich zu einer rein technischen Lösung, die dazu neigt, einzelne Dienste (Hochwasserrisiko usw.) zu maximieren, während sie im Allgemeinen unbeabsichtigte Folgen für eine Reihe anderer miteinander verbundener Dienste hat. Die Bewertung und der begleitende Bericht waren entscheidend, um Geldgeber davon zu überzeugen, einen Beitrag zu diesem Projekt zu leisten. Sie zeigen, wie die Kombination von Wissen, Daten und Ressourcen verschiedene Sektoren in die Lage versetzen kann, große Projekte erfolgreich durchzuführen und eine breite Palette von Vorteilen zu bieten, die weit über das hinausgehen, was eine einzelne Organisation allein finanzieren könnte.
Es wurde eine Bewertung der Ökosystemleistungen durchgeführt. Die Einbeziehung der Umweltbehörde als Partner half bei der Erlangung der zahlreichen erforderlichen Genehmigungen (Hochwasserrisiko, kontaminiertes Land, Bodenentsorgung usw.), um die Bewertung erfolgreich durchzuführen und die erforderlichen Daten zu sammeln. Diese Zusammenarbeit führte zu einer quantifizierten Schätzung des Nutzens aller vorgeschlagenen Restaurierungsarbeiten vor der Umsetzung sowie zu einer Analyse nach der Umsetzung.
Es ist nach wie vor schwierig, den Nutzen von Ökosystemleistungen zu überwachen und zu quantifizieren, insbesondere von unterstützenden Leistungen wie dem Nährstoffkreislauf und dem Lebensraum für Wildtiere. Dennoch ist es bei der Bewertung von Ökosystemleistungen von entscheidender Bedeutung, alle Leistungskategorien (versorgende, regulierende, kulturelle und unterstützende) zu berücksichtigen und - soweit möglich - zu quantifizieren. Im Fall von Mayesbrook ergab die Bewertung, dass mehr als 88 Prozent der gesamten für den Park bewerteten Ökosystemleistungen der Gesundheit (z. B. Verbesserung der Luftqualität), dem Risiko (z. B. Verringerung potenzieller Überschwemmungsschäden) und dem kulturellen Wert (z. B. Bereitstellung von Bildungsmöglichkeiten) zugute kamen. Durch die Schaffung einer blühenden, multifunktionalen Landschaft und die Kombination von sozialen und ökologischen Regenerationszielen zeigt der Mayesbrook Climate Change Park, wie die Wiederherstellung eines städtischen Flussparks erfolgreich und gleichzeitig Ziele des öffentlichen, privaten und freiwilligen Sektors erreichen kann - ein Schlüsselfaktor für die Investitionsentscheidung.
Förderung von Win-Win-Lösungen durch innovative Partnerschaften im Landschaftsbau
Im Rahmen des Wallasea-Projekts wurden Landhebung und Landschaftsgestaltung innovativ angegangen, indem eine neuartige öffentlich-private Partnerschaft geschaffen wurde. Material aus dem Crossrail-Tunnelbau wurde in ein niedrig gelegenes, stark überschwemmungsgefährdetes Küstengebiet transportiert, um das Land anzuheben. Damit wurde ein Präzedenzfall für die Verwendung von Abfallmaterial geschaffen, das größtenteils bei einem großen Infrastrukturprojekt anfällt, um andernorts Ziele zur Erhaltung der biologischen Vielfalt und zur Anpassung an den Klimawandel zu erreichen. Die Finanzierung erfolgte sowohl durch das private Unternehmen Crossrail als auch durch die Umweltbehörde, wobei alle Beteiligten von den wirtschaftlichen und ökologischen Vorteilen profitierten, die sich aus der Wiederverwertung der Reststoffe ergaben. Mit Crossrail als Lieferpartner stellt das Projekt eine Partnerschaft zwischen Europas größtem Tiefbauprojekt und Europas größtem Projekt zur Schaffung von Lebensräumen im Gezeitenbereich dar.
Anstatt für den Abtransport der beim Tunnelbau anfallenden Abfälle zu bezahlen, entschied sich Crossrail dafür, diese nach Wallasea Island zu transportieren. Eine Entladeanlage ermöglichte die Verschiffung der Materialien, die dann auf der Insel verteilt wurden, um die Lebensräume zu bauen. Crossrail trug die meisten Kosten (z. B. für den Landerwerb und einige Personalkosten), während die Umweltbehörde (Environment Agency, RA) den Rest finanzierte. Die EA beteiligte sich an dem Projekt, um Ersatzhabitate für die betroffenen/verlorenen Gebiete des lokalen Natura-200-Netzes zu schaffen.
Die RSPB hatte zwar die nötige Unterstützung für den Kauf des Grundstücks erhalten, aber zunächst keine Mittel für die Durchführung des Projekts selbst gesammelt. An diesem Punkt kam Crossrail mit einem Angebot an Material und Finanzierung, das es dem Projekt ermöglichte, mit mehr Zuversicht voranzukommen. Die wichtigste Lektion, die wir gelernt haben, ist also, über den Tellerrand hinauszuschauen und neuartige (öffentlich-private) Partnerschaften in Erwägung zu ziehen, um bisher unberücksichtigte Ressourcen zu erschließen, und darauf zu achten, dass die Vorteile, die sich für jede Partei aus dem Projekt ergeben, deutlich werden. Darüber hinaus war eine enge Beziehung zum Landeigentümer in den frühen Planungsphasen des Projekts besonders wichtig, da dies dazu führte, dass RSPB eine zweijährige Kaufoption abschließen konnte. Dies bedeutete, dass RSPB für einen Zeitraum von zwei Jahren den größten Teil der Insel kaufen konnte, wenn sie sich dazu entschlossen, und dass der Preis zu Beginn dieses Zeitraums feststand, wodurch eine gewisse Sicherheit in Bezug auf die Anfangskosten des Projekts geschaffen wurde.
Sicherstellung ausreichender Mittel für eine Mehrzweck-EBA-Lösung
Da diese Lösung verschiedenen Zielen dient und mehrere Ziele erfüllt, war es möglich, genügend Mittel von verschiedenen Parteien, Bereichen und Geldgebern zu erhalten, um die gesamte Durchführung des Projekts abzudecken. Im Falle der Schaffung des Phoenix-Sees waren dies Mittel für die Wasserwirtschaft vom Wasserverband, Mittel für die Ökologie aus dem ökologischen Förderprogramm des Landes, Mittel für die Stadtentwicklung von usw. Das Wasserwirtschaftsamt stellte zum Beispiel den Betrag zur Verfügung, der bereits für den Bau eines Hochwasserrückhaltebeckens vorgesehen war. Dieses Becken wurde nicht mehr benötigt, da die Seenlösung bereits die erforderliche Hochwasserrückhaltefunktion erfüllte. Einige zusätzliche potenzielle Finanzierungsquellen wurden letztlich gar nicht genutzt, weil dies die Vermarktung der Grundstücke verlangsamt und das Projekt an bestimmte Auflagen gebunden hätte, die von den Entscheidungsträgern nicht gewünscht wurden.
Da die Lösung verschiedenen Zielen dient, konnte die Finanzierung durch eine Reihe von Parteien, Sektoren und Quellen gesichert werden. Die Vermarktung von Immobilien entlang des neuen Seeufers war ein finanzieller Aspekt, der von Anfang an berücksichtigt wurde, um die Projektumsetzung finanziell teilweise selbsttragend zu machen. Das Projektkonsortium achtete sehr auf das Timing, z. B. hinsichtlich der Fristen der verschiedenen Förderprogramme.
Die Ermittlung der verschiedenen Vorteile einer Lösung ist ein wichtiger Schritt im Planungsprozess, da sie die verschiedenen Sektoren und Interessengruppen aufzeigt, die potenziell an der Lösung beteiligt sein und von ihr profitieren können. Wenn die Aufmerksamkeit auf die potenziellen Vorteile gelenkt wird und dies mit einer soliden wissenschaftlichen Grundlage untermauert wird, mit der diese Parteien angesprochen werden können, kann die erfolgreiche Beschaffung von Mitteln aus einer Reihe von Quellen erleichtert werden. Innovative Finanzierungsansätze können auch "selbsttragend" sein und im Laufe des Projekts Mittel zur Finanzierung einiger der vorgesehenen Aktivitäten generieren.
Bottom Up - Initiative an der Basis
Lokale Akteure lernen, sich für die Umwelt einzusetzen. Sie lernen die Realität ihres Wassers kennen. Wenn die Menschen die lokalen Probleme und die Verantwortung ihrer Gemeinde verstehen, können sie sich mit ähnlichen Gruppen von Interessenvertretern aus anderen Gemeinden jenseits des Konflikts treffen und engagieren. Die gemeinsame Grundlage für diese konfliktübergreifenden Treffen ist der Schutz des gemeinsamen Wassereinzugsgebiets, und die Gemeinden nehmen an produktiven Treffen teil, um Lösungen zu finden. Gemeinsam legen sie Projekte fest, die den Eigeninteressen beider Seiten entsprechen. Durch diesen Prozess werden die Gemeinden in die Lage versetzt, selbst in einem turbulenten politischen Umfeld Lösungen voranzutreiben. In den meisten Fällen schafft die Kombination aus einem starken Jugendprogramm und einer freimütigen Führung durch Erwachsene den politischen Willen von Bürgermeistern und anderen Kommunalpolitikern, sich zu engagieren.
Die Führung der lokalen Gemeinschaft braucht eine angesehene Führungspersönlichkeit aus der lokalen Gemeinschaft, um die beste Führung zu gewährleisten. Es ist wichtig, dass ein regionaler Projektmanager mit großer Projekterfahrung die lokale Führungspersönlichkeit anleitet.
Lokale Führungspersönlichkeiten aus der lokalen Gemeinschaft sind in einer Konfliktsituation besonders wichtig, um das Vertrauen zu sichern, dass die Führungspersönlichkeit im Eigeninteresse der Gemeinschaft handelt. Spaziergänge in der Natur und entlang gemeinsamer Gewässer sind die beste Gelegenheit für die Gemeinschaften, ihre Wasserrealität zu verstehen. Nur wenn die Menschen die lokalen Probleme und die Verantwortung ihrer Gemeinschaft verstehen, können sie andere Gemeinschaften kennenlernen. Die Mitglieder der Gemeinschaft äußern ihre Wertschätzung und ihr Bedürfnis nach einer Organisation wie EcoPeace, die grenzüberschreitende Treffen ermöglicht, um sicherzustellen, dass die Treffen einen "sicheren Ort" für die lokalen Gemeinschaften bieten, um Probleme zu diskutieren, die grenzüberschreitende und benachbarte Gemeinschaften betreffen. Die Teilnehmer konnten frei über ihre Realitäten sprechen und gleichzeitig mit konstruktiven Mitteln nach Lösungen suchen. Durch die Treffen und die Zusammenarbeit in Umweltfragen können starke Netzwerke für die grenzüberschreitende Kommunikation geschaffen und aufrechterhalten werden, die sich langfristig über die grenzüberschreitende Initiative hinaus auswirken.
Top Down - Nationale und internationale Initiative
Top-Down ist der Prozess, um ein breiteres politisches Bewusstsein für das Thema zu schaffen. Dazu gehört auch das Werben um nationale und internationale Unterstützung. In der Regel wird dieser Prozess durch ein Konzeptpapier eingeleitet, in dem das Problem erläutert wird, und durch weitere Forschungsarbeiten unterstützt und dokumentiert. Es ist wichtig, sich an die Medien zu wenden, da deren Aufmerksamkeit notwendig ist, um das politische Bewusstsein für die Problematik zu schärfen und die Informationen an die Öffentlichkeit weiterzugeben, was zu einer breiteren öffentlichen Forderung nach Maßnahmen führt. Die Aufmerksamkeit der Medien mobilisiert nationales und internationales Engagement und kann die Mobilisierung von Ressourcen im In- und Ausland fördern. Unserer Erfahrung nach spielt die öffentliche Meinung eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, die politische Agenda sowohl für die lokalen als auch für die nationalen Entscheidungsträger zu diktieren.
Ein starkes Engagement der Gemeinschaft und öffentliche Initiativen schaffen die Nachfrage nach politischen Maßnahmen. Es ist wichtig, ein Umfeld zu schaffen, in dem es politisch sicher ist, die Lösungen zu diskutieren; wenn die Lösungen wirklich im nationalen Eigeninteresse liegen, werden die Politiker den Wandel leichter akzeptieren und sogar anführen. Gute Beziehungen zu den Medien und der internationalen Gemeinschaft können die Beteiligung der Regierung erleichtern.
In einer unbeständigen politischen Landschaft werden Umweltthemen als Geiseln gehalten und als Schachfiguren im übergreifenden politischen Konflikt und im Rahmen des offiziellen Friedensprozesses eingesetzt. Damit die Initiativen einen wirklichen Wandel herbeiführen können, muss ein sorgfältiges Gleichgewicht gewahrt werden: Es gilt, die ausdrückliche Zustimmung der Beamten zu erreichen, ohne dass der Schwung durch die Müdigkeit der Politik verloren geht.
Ecoranger-Programm und DEA-Anreizprogramm für Landnutzer
Das NRM-Programm der DEA für Landnutzer und die Kofinanzierung durch die CSA-Geber ermöglichen es der CSA, die Rodung fremder Flächen in vorrangigen Einzugsgebieten zu finanzieren. Anschließend werden Öko-Ranger eingestellt, die mit den Landwirten zusammenarbeiten, das Weiden des Viehs kontrollieren und sicherstellen, dass die Rotationsweidehaltung durchgesetzt wird. Sie halten die Gebiete frei von Fremdkörpern, helfen beim Schutz des Viehs durch mobiles Kraalieren, sammeln Daten über Vieh und biologische Vielfalt, überwachen den Zustand der Steppe und bestimmen, wann ein Gebiet für die Beweidung gesperrt werden muss. Sie sorgen auch dafür, dass die Ruhezonen eingehalten werden, und melden diejenigen, die sich nicht daran halten. Sie sorgen auch für den Schutz der Artenvielfalt vor Wilderei. Ökoranger spielen auch eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, zu verhindern, dass gebietsfremde invasive Pflanzen wieder auftauchen, und sind für das Ausreißen von Setzlingen verantwortlich, die nachwachsen. Sie sind auch dafür verantwortlich, degradierte Gebiete zu sanieren, in denen sich Erosionsdämme bilden. Zu den Anreizen für die Landbesitzer gehören nicht nur Ecoranger, sondern auch Impfungen und der Zugang zu Märkten durch Auktionen. Quellen und Bäche, die ausgetrocknet waren, begannen wieder zu fließen, nachdem diese Maßnahmen umgesetzt worden waren.
-Die traditionelle Führung und die Gemeinde spielten eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung, ohne ihre Unterstützung wäre dies nicht erfolgreich gewesen. Ein Prozess der Mobilisierung der Gemeinde im Hinblick auf die Bedeutung einer nachhaltigen Landbewirtschaftung und der Bewirtschaftung des Wassereinzugsgebiets - Die Finanzierung von DEA NRM für die Rodung von Weideflächen ermöglichte die Bereitstellung von Weideflächen - Die Finanzierung durch DEA NRM und Gebermittel für die Bewirtschaftung von Weideflächen durch Ecoranger gewährleistete die Nichtrückgabe von Weideflächen sowie die Sicherstellung einer nachhaltigen und produktiven Bewirtschaftung.
-Der Zustand des Viehbestands verbessert sich innerhalb eines Jahres nach der Einführung dieses Ansatzes. Der Marktzugang für ländliche Gemeinden hat einen großen Einfluss auf den Lebensunterhalt und ihr Engagement für das Programm. Die gerodeten Flächen müssen ständig überwacht werden, um sicherzustellen, dass das Nachwachsen von Vieh bekämpft wird. -Finanzielle Ressourcen sind für die Umsetzung dieser EbA-Initiative aufgrund des Armutsniveaus in diesen Gemeinden sehr wichtig. Die Umsetzungsarbeit sollte auf den Wissenssystemen der Einheimischen basieren (Unterstützung bei der Gestaltung der Rotationsweiden). Der Fokus auf Weideflächen zum Nutzen der ländlichen Viehbestände war entscheidend.
Anfälligkeitsbewertungen und EbA-Prioritätenkarten, die in die lokale Politik und Planung integriert sind und einen Index für die Überwachung enthalten
CSA nutzte das Lets-Respond-Toolkit und ein von ihr entwickeltes Hilfsmittel für die Umsetzung des Toolkits, um die Gemeinde Alfred Nzo beim Mainstreaming des Klimawandels in ihrem Bezirk zu unterstützen und die Entwicklung eines günstigen Umfelds für EbA zu fördern. CSA erarbeitete gemeinsam mit der Alfred Nzo District Municipality eine Anfälligkeitsanalyse, die die ökologische, soziale und institutionelle Anfälligkeit für den Klimawandel umfasst. Dabei wurden die Anfälligkeitsebenen in ein GIS-System übertragen und eine übergreifende Karte mit EbA-Prioritäten entwickelt, die die Entscheidungsfindung im Distrikt leitet. Die VA enthält auch einen Index, mit dem die Anfälligkeit im Laufe der Zeit überwacht werden kann. CSA unterstützte das ANDM dann auch bei der Entwicklung einer Strategie zur Reaktion auf den Klimawandel, die sich an der VA und den Karten orientierte, um die wichtigsten Anpassungs- (und Abschwächungs-) Prioritäten zu entwickeln, zu denen auch EbA gehörte. Es war von entscheidender Bedeutung, diesen Plan in die ANDM zu integrieren, und der Einsatz des ANDM-Klimawandelausschusses war dabei ebenso wichtig wie die Überwachung der Anfälligkeit.
Traditionelle Führung und Gemeinde für die Planung; bestehende Praxisgemeinschaft um NRO und Wiederherstellungs-/Erhaltungsarbeiten auf Einzugsgebietsebene wie das UCP-Programm: Klimawandelkomitee auf Bezirksebene, das bei der Einbeziehung des Klimawandels helfen kann; "Lets respond toolkit" auf nationaler Ebene für die Einbeziehung des Klimawandels auf LG-Ebene mit Unterstützung der SA Local Government Association; Werkzeuge und Fachwissen für die Durchführung von VA, GIS EbA-Karten/ Entwicklung eines Index für die Überwachung
Lektionen aus der Arbeit mit lets respond und Mainstreaming in die lokale Politik und Planung: -Es ist sehr wichtig, die Entscheidungsträger der lokalen Behörden für den Klimawandel und seine wahrscheinlichen Auswirkungen zu sensibilisieren, damit sie die Relevanz für ihre Dienstleistungen erkennen können. Es ist schwierig, sich mit Unbekanntem zu befassen, und in der Regel viel einfacher, sich um unmittelbare Bedürfnisse und Anliegen (Grundversorgung) zu kümmern. Daher ist es wirklich wichtig und möglich, den Klimawandel mit bestehenden Aktivitäten, Prioritäten und Budgets zu verknüpfen und zu prüfen, was die Klimaauswirkungen für diese Dinge bedeuten könnten. Eine weitere hilfreiche Maßnahme ist die Verknüpfung des Klimawandels mit Aufgabenbereichen in der kommunalen Planung und Umsetzung, die bereits gut bekannt sind. Wir müssen den Klimawandel auf sehr strategische und gezielte Weise in die wichtigsten Planungsdokumente und Managementinstrumente der Kommune einbeziehen, wie z. B. den IDP und die verschiedenen sektoralen Masterpläne.
Überwachung invasiver Pflanzen
Der Nationalpark Podyjí übernahm die alleinige Verantwortung für die Überwachung des Flusstals auf Befall mit dem Drüsigen Springkraut und anderen invasiven Pflanzen. Die Mitarbeiter des Nationalparks setzten ein Boot ein, um das Vorkommen der Pflanze entlang der Flussufer zu überwachen, insbesondere in Gebieten, die auf dem Landweg schwer zu erreichen sind. Heute gehören auch Mitarbeiter des Nationalparks Thayatal zur Bootsbesatzung, und die Überwachung vom Fluss aus wird einmal im Jahr durchgeführt. Die Maßnahmen zur Beseitigung invasiver Arten werden mehrmals im Jahr (2 bis 6 Mal) durchgeführt. Das Drüsige Springkraut kommt auf beiden Seiten der Grenze vor, aber der Podyji-Nationalpark hat mehr Kapazitäten für die Durchführung der Maßnahmen. Die Beteiligung an der Überwachung und Bewirtschaftung wurde daher entsprechend den Möglichkeiten der beiden Nationalparks aufgeteilt.
Der NP Thayatal hat den Kauf eines Bootes kofinanziert, das von den Mitarbeitern des NP Podyjí für die Überwachung der Flussufer genutzt werden soll. Um die Grenze für die Überwachung regelmäßig überqueren zu können, war das europäische Schengen-System, d.h. in diesem Fall offene Grenzen für den Personenverkehr, eine erleichternde Voraussetzung.
Anfänglich fand die Überwachung nur in geringem Umfang auf tschechischer Seite statt. Schließlich stellte sich heraus, dass es notwendig war, das Drüsige Springkraut an beiden Ufern und auf beiden Seiten der Grenze zu überwachen, um die notwendigen Daten für die Ausrottungsmaßnahmen zu erhalten.